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  • von Friedrich Schorlemmer
    19,95 €

    Was von den Träumen bliebVor der Wende standen sie auf verschiedenen Seiten: Gregor Gysi, Sohn des DDR-Kulturministers Klaus Gysi und Anwalt, und Friedrich Schorlemmer, Pfarrerssohn und Oppositioneller. In diesem sehr persönlichen Gespräch mit dem Journalisten Hans-Dieter Schütt erinnern sich beide an ein verschwundenes Land und wie sie es erlebten. Sie sprechen über das, was Bestand haben wird, aber auch das, was auf den Müll der Geschichte gehört.Gregor Gysi, Sohn des Widerstandskämpfers und späteren Kulturministers der DDR Klaus Gysi, gehörte zu den eher systemnahen, wenn auch von der Nomenklatura beäugten Persönlichkeiten der DDR. Friedrich Schorlemmer, Pfarrer, Oppositioneller, Mitinitiator der Bürgerrechtsbewegung "Schwerter zu Pflugscharen", stand der DDR und ihren Oberen immer kritisch gegenüber. Beide erinnern sich an ein schwieriges Land, das sie geprägt hat wie 17 Millionen andere auch. Ohne Scheuklappen und falsche Ressentiments unternehmen sie im Gespräch mit dem Journalisten Hans-Dieter Schütt den Versuch, über das zu sprechen, was bedenkenswert bleibt an dem gesellschaftlichen Projekt, das die DDR gewesen ist. Gerade angesichts eines entfesselten Kapitalismus, der seine Menschen ebenso wie Natur und Umwelt zur Ressource macht, statt sich in deren Dienst zu stellen, ist dieses Buch das notwendige Unterfangen, Alternativen zu beschreiben.

  • von Landolf Scherzer
    19,99 €

    30 Tage, um die Griechen zu verstehenScherzer ist ganz anteilnehmender Beobachter, wenn er nach Griechenland reist -- einmal als Pauschaltourist und einmal ins "schlechteste Hotel von Thessaloniki". Zwei Fragen treiben ihn um: Wo liegen wirklich die Ursachen für die Krise, und wie schaffen es die kleinen Leute, unter den Bedingungen des Spardiktats zu überleben? In unzähligen Begegnungen wird von Sorgen, Hoffnungen und solidarischen Überlebensstrategien erzählt.Die Urteile über die "faulen Griechen" waren schnell zur Hand, als die Schuldenkrise Griechenlands in ihrem ganzen Ausmaß deutlich wurde. Wo aber liegen wirklich die Ursachen, und wie gestaltet sich der Alltag, wenn man durch verordnete Sparpakete die Arbeit verliert, nicht krankenversichert ist und keine Zukunftsaussichten hat? Landolf Scherzer schlüpfte zunächst in die Rolle des deutschen Pauschaltouristen und buchte einen "All-inclusive-plus"-Urlaub am Meer. Auf einer zweiten Reise quartierte er sich im "schlechtesten Hotel von Thessaloniki" ein, das zufällig "Europa" heißt. Aus beiden Erfahrungswelten ist eine lebendige, beeindruckende Nahaufnahme der Situation Griechenlands entstanden, die durch historische und Wirtschaftsexkurse ergänzt wird und uns mit den Sorgen und Hoffnungen der Griechen vertraut werden lässt."Der Spezialist für Recherchen vor Ort." DER SPIEGEL

  • von Charlie English
    28,00 €

    Hitler, Psychiatriepatient:innen und die moderne Kunst: Ein unerzähltes Kapitel deutscher Geschichte An einem klaren Wintertag des Jahres 1898 springt Franz Karl Bühler in einen Hamburger Kanal, um seinen inneren Dämonen zu entfliehen. Doch er wird gerettet und geht in die Geschichte ein: Als mit Schizophrenie diagnostizierter Maler der Sammlung Prinzhorn, einer Sammlung von Werken, die in Psychiatrien entstehen und eine neue Generation von Künstlern, darunter Paul Klee, Max Ernst und Salvador Dalí, zu ihren größten Werken inspirieren. Bald nach seiner Machtergreifung jedoch erklärt Hitler - der sich selbst für einen verkannten Künstler hält- der modernen Kunst den Krieg. Die Nazis veranstalten riesige Ausstellungen "Entarteter Kunst" und beschlagnahmen und zerstören die besten Sammlungen in Deutschland. Für Hitler zeigen sowohl psychisch Kranke wie Bühler als auch die moderne Kunst die »Entartung« der Gesellschaft - und er beginnt mit ihrer beider systematischen Vernichtung, die zu seinem ersten Massenmordprogramm führt, der Aktion T4. Charlie English erzählt an erstaunlichen Lebensgeschichten entlang packend vom Wahnsinn der Zeit, der außerhalb der Klinikmauern um einiges größer ist als innerhalb und schreibt gleichzeitig ein Kapitel Kunstgeschichte neu. »Eine großartig erzählte Geschichte, in der Welten aufeinanderprallen ... Es gibt so viel Wunderbares an diesem Buch, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll, es zu loben. Es ist abwechselnd fesselnd, tragisch, erschreckend und lustig.« The Times »English hat ein großartiges Buch geschrieben, spannend und thematisch mitreißend ... Es ist ebenso schön wie düster.« The Guardian

  • von Betiel Berhe
    22,00 €

    Jetzt sind wir dran! Vom migrantischen Arbeiter:innenkind zur erfolgreichen Akademikerin: Betiel Berhes Kindheit zwischen Hochhäusern hat ihren Blick auf Klassenunterschiede und strukturelle Diskriminierung geschärft. Heute arbeitet sie als Ökonomin und Anti-Rassimus- und -Klassismus-Trainerin und hat das Institut für Social Justice & Radical Diversity in München mitbegründet. Anhand ihrer eigenen Biographie und anderer Lebensgeschichten erzählt sie, wie schwer sozialer Aufstieg ist, welche feinen Unterschiede niemals verschwinden - und wie eine neue migrantische Mittelschicht wächst, die sich gegen strukturellen Klassismus und Rassismus stellt und der Intersektionalität verpflichtet ist. Doch Berhes vielfältige Rollenerfahrungen eröffnen ihr auch den Blick für Solidaritäten, dort, wo andere schon jede Hoffnung aufgegeben haben. Sie zeigt, wie sich momentan eine ganze Gesellschaft im Wandel befindet, indem die Menschen zu Wort kommen und an Einfluss gewinnen, die Diskriminierung und Unterdrückung erfahren haben. Provokant, persönlich, augenöffnend.

  • von Rüdiger von Fritsch
    18,00 €

    Über Deutschlands Rolle in einer veränderten Welt Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine wirft ein grelles Licht auf eine geopolitische Landschaft, die schon länger im Umbruch ist. Der Krieg zeichnet Konturen schärfer, beschleunigt Entwicklungen, zwingt zu radikalem Wandel. Nach seinem Bestseller  »Zeitenwende« identifiziert Rüdiger von Fritsch in seinem neuen Buch die Entwicklungslinien der  Zukunft - und gibt Antworten auf drängende Fragen: Was kommt nach dem Krieg? Wie wird sich der Konflikt zwischen den USA und China entwickeln? Hat die Globalisierung, so wie wir sie kannten, ein Ende gefunden? Und wie können wir uns als Deutsche und Europäer in dieser Welt im Umbruch behaupten?  »Ein historisch beschlagener Publizist antwortet hier kenntnisreich auf das breite Leseinteresse, was die Vorgeschichte des Ukrainekriegs angeht, und stellt Szenarien vor, eine künftige Weltordnung nach dem Krieg betreffend.« FAZ »Wer sich über die Hintergründe des russischen Angriffs auf die Ukraine  informieren und auch die historischen Zusammenhänge verstehen will, muss dieses Buch lesen.« DIE ZEIT über »Zeitenwende«

  • von Sarah Jollien-Fardel
    24,00 €

    »Wie im Fieber geschrieben: ungeschminkt, lebendig und wahrhaftig.« Libération Sarah Jollien-Fardel erzählt die Geschichte einer Befreiung, die unter die Haut geht: In den Walliser Bergen wächst die kleine Jeanne mit einem gewalttätigen Vater, einer verängstigten Mutter und der eingeschüchterten Schwester auf. Alle im Dorf wissen von der willkürlichen Brutalität des Vaters, alle schauen weg. Jeanne flüchtet in ihre Phantasie, in die Welt der Bücher und später ins Internat. Sie errichtet einen Schutzwall, der sie am Leben hält. Als junge Frau sucht Jeanne die körperliche Nähe von anderen Frauen. Mit jeder Begegnung rückt der Vater ein Stück weiter weg. Doch dann verliebt sich Jeanne in Paul, und sie muss sich entscheiden. Sarah Jollien-Fardel schreibt so berauschend wie klar über eine Frau, die ihre Vergangenheit um jeden Preis abstreifen will - um frei zu leben und zu lieben. »Roh und radikal.« Neue Zürcher Zeitung »Sarah Jollien-Fardel hält den Wunden des Lebens die Kraft der Literatur entgegen.« Julia Schoch »Ohne Voyeurismus oder falsche Scham erzählt Sarah Jollien-Fardel von dieser Vergangenheit, die zwar nicht ausgelöscht werden kann, aber jedem das Recht einräumt, sich neu zu erfinden.« Lire Magazine Littéraire

  • von Katja Bigalke
    22,00 €

    In der Mitte des Lebens verändert sich der Körper.  In der Mitte des Lebens fühlt man sich nochmal  jung und gleichzeitig zum ersten Mal alt. In der Mitte des Lebens denkt man über verkürzte  Arbeitszeiten nach oder startet nochmal richtig durch. In der Mitte des Lebens brauchen die eigenen  Eltern Unterstützung, während die eigenen Kinder  erwachsen werden. In der Mitte des Lebens hat man die ersten  Verluste erfahren. Leben heißt Veränderung. Aber warum ist die Veränderung in der Mitte  des Lebens eine besondere?     Basierend auf ihrem erfolgreichen Podcast und im  Gespräch mit zahlreichen Expert*innen ergründen Katja Bigalke und Marietta Schwarz die Tiefen und  Untiefen der Mitte des Lebens: Neugierig, offen und  mit einer guten Portion Selbstreflexion.

  • von Brigitte Reimann
    22,00 €

    Die große Neuausgabe eines der meistdiskutierten Bücher der DDR-Literatur Das Sensationsbuch erstmals so, wie die Autorin es schrieb Dank eines Glücksfundes können wir diesen Roman, der aufgrund seiner verblüffenden Modernität derzeit international für Begeisterung sorgt, in einer ungekürzten, politisch ungeschönten Fassung auch hier neu entdecken. Ostern 1961 erfährt Elisabeth, dass ihr über alles geliebter Bruder in den Westen gehen will, weil er in der DDR keine Zukunft sieht. Was wird bleiben von ihrer Gemeinsamkeit, wenn jeder seinen Idealen folgt? Wenige Tage hat sie noch Zeit, mit Uli zu reden.  Die freiherzigere und mutigere, zugleich reifere und klarsichtigere Neuausgabe steht symbolhaft für das viel zu kurze Leben dieser faszinierenden Schriftstellerin, die sich selbst stets treu blieb.  »Brigitte Reimann gelingt es, die berauschende, unmögliche Verlockung Wirklichkeit werden zu lassen: die eigenen Ideale zu leben.« THE NEW YORKER »Wer etwas über Mut und Hingabe erfahren möchte, muss Reimann lesen. Sie zeigt uns, wie man es krachen lässt, scheitert, wieder aufsteht und neu beginnt. Brigitte Reimann ist eine Ikone - eine Pionierin weiblicher Befreiung!« CAROLIN WÜRFEL

  • von Simone Böcker
    24,00 €

    Mehr Wildnis wagen - für ein vollkommen neues Verhältnis zur Natur   »Rewilding« ist die Antwort auf die Klimakrise. Es bedeutet: Kontrolle abgeben und die Natur sich selbst überlassen. In der Folge entstehen intakte Ökosysteme, die nicht nur Tieren und Pflanzen neue Lebensräume bieten, sondern auch für saubere Luft, sauberes Wasser und fruchtbare Böden sorgen, die Kohlendioxid binden und vor Hochwasser und anderen Klimaextremen schützen. Simone Böcker verbreitet die positive Botschaft: Das Artensterben ist nicht nur aufzuhalten, es kann umgekehrt werden! Zudem zeigt sie Wege auf, selbst aktiv zu werden: ob im eigenen Garten oder bei der gemeinschaftlichen Schaffung von Wildblumenwiesen. Ein Buch, das Lust macht, mehr Wildnis zu wagen - und zu einem achtsamen Verhältnis zur Natur anregt, wie es indigene Kulturen pflegen. »Ein Buch, das den Zeitgeist trifft.« Karl Wagner, Managing Director, Global Rewilding Alliance

  • von Brigitte Reimann
    26,00 €

    Mitreißend wie ein Roman, ehrlich wie ein Tagebuch   Brigitte Reimann ist in ihren Tagebüchern offen und schonungslos gegen sich selbst und andere. Sie erzählt darin ihr stürmisches, kreatives und unangepasstes Leben und fängt wie nebenbei Geist und Stimmung einer ganzen Periode deutscher Geschichte ein. Es ist ihr scharfer, auch gegen sich selbst unerbittlicher Blick, der dieses Werk nicht nur zu einem einzigartigen Lebenszeugnis macht, sondern zu großartiger Literatur. Die DDR, gesehen durch die Augen einer Frau, die konsequent für Gleichberechtigung eintrat, für freie Meinungsäußerung und das Recht auf ein erfülltes, glückliches Leben.  Das beeindruckende Dokument einer Emanzipation - »ein gelebter Liebesroman voller Pointen und wilder Verwicklungen« Der Spiegel »Dieses Buch hat die Qualität eines Romans und die Vorzüge eines Tagebuchs.« Marcel Reich-Ranicki. Aktualisierte Neuausgabe, neu eingebettet aus heutiger Perspektive. Die DDR durch die Augen einer Frau, die konsequent für Gleichberechtigung eintrat, für freie Meinungsäußerung und das Recht auf ein erfülltes, glückliches Leben.

  • von Victoria Belim
    22,00 €

    Die ergreifende Spurensuche einer jungen Frau auf der Suche nach ihren Wurzeln »Eine hochaktuelle ukrainische Familiengeschichte.« Die Zeit   »Eine Hymne auf Hoffnung und Heimat, so sanft geschrieben und von so tiefer emotionaler Wahrheit, dass die Worte zu einer Kraft werden, die ich gegen Not und Schmerz einsetze. Ich liebe dieses Buch, und es wird mich noch lange begleiten.« Helen MacDonald, Autorin von »H wie Habicht« Während Russland 2014 die Krim annektiert, kehrt Victoria in die Heimat ihrer Familie, die Ukraine, zurück. Dort ist sie geboren und aufgewachsen. Sie will verstehen, woher sie kommt. Wieso ist ihr Urgroßonkel Nikodim in den 1930er Jahren spurlos verschwunden, und warum spricht in der Familie seit fast einem Jahrhundert niemand über ihn? Valentina, ihre Großmutter, will ihr verbieten, weiter Fragen zu stellen und kümmert sich lieber um ihren Obstgarten. Aber Victoria gibt sich nicht länger mit Ausflüchten zufrieden. Sie reist zum Haus mit den roten Sirenen, dem früheren Hauptquartier des sowjetischen Geheimdienstes, und zeichnet die Konturen vom Leben ihres Urgroßonkels nach. Die Vergangenheit wird dabei zu einem Schlüssel, ihre Herkunft und sich selbst zu verstehen. Ein Buch über die ergreifende Spurensuche einer jungen Frau und eine emotionale autobiographische Familiengeschichte.

  • von Janina Ramirez
    28,00 €

    Ein großes Buch, das viel mittelalterlichen Staub aufwirbelt!   Sie kämpften gegen Wikinger, vergifteten ihre Feinde und waren Spioninnen - die vergessenen Frauen des europäischen Mittelalters kümmerten sich beileibe nicht nur um Haus und Hof. Dennoch ist es genau dieses Bild einer patriarchalen Gesellschaft, die Frauen unterdrückte, das unsere Vorstellung vom Mittelalter prägt. Es waren Männer, die diese Geschichte schrieben und die Frauen des Mittelalters aus unserem kollektiven Gedächtnis verbannten. Janina Ramirez gibt den Frauen ihren Platz in der Geschichtsschreibung zurück: Sie erzählt von der mächtigen Königin Jadwiga von Polen, der wilden Kriegerin Æthelflæd und der außergewöhnlichen Heilerin Hildegard von Bingen und eröffnet uns so ein buntes Kaleidoskop an verschiedensten weiblichen Lebensrealitäten, die die ganze Vielfalt dieses »dunklen Zeitalters« abbilden.  >Femina< auf aufregende und provokative Weise in die Nebel der Geschichte blicken.« Peter Frankopan  »Leidenschaftlich, provokativ, brillant - dieses Buch ist ein Feuerwerk, das irgendwie zwischen zwei Buchdeckeln gefangen ist.« Lucy Worsley

  • von Bruno S. Frey
    22,00 €

    Eine Vision für neuen Zusammenhalt in Europa  Die repräsentativen Demokratien in Europa funktionieren nicht mehr. Warum? Weil sie keine echte Teilhabe gewähren, sondern moderne Aristokratien geworden sind, die die meisten Leute von der politischen Macht ausschließen. In einer Demokratie aber, die auf weitestgehende Teilhabe setzt, sollten das ökonomische und kulturelle Kapital der Bürger:innen keine Rolle spielen. Dies fordern der renommierte politische Ökonom Bruno S. Frey und der Historiker Oliver Zimmer und präsentieren in ihrem innovativen Buch ein Konzept für echte Beteiligung wirklich aller am politischen Prozess. Sie schlagen den Bogen von Erkenntnissen aus der Geschichte zu Ideen für die Zukunft und zeigen: Es gibt die Lösungen für viele Probleme unserer Zeit bereits - wir müssen nur bereit sein, sie auch umzusetzen.

  • von Josefine Soppa
    22,00 €

    Ein atmosphärisches Debüt über eine ungewöhnliche Mutter-Tochter-Beziehung Ein Roman für alle Leser:innen von Deniz Ohde und Leif Randt In »Mirmar« halten sich Mutter und Tochter mit Untervermietungen ihrer Wohnungen, digitalen Aushilfsjobs und einer Massageliege über Wasser. Bis die Mutter eines Tages verschwindet. Die Tochter vermutet sie an einem Stück Strand am Meer, wo sie mit anderen Frauen in Unterkünften von ehemaligen Pauschalreiseanbietern leben soll. Sie macht sich auf die Suche. Auf ihrer Reise erinnert sie sich an die Mutter, ihre Ängste und Sehnsüchte, das prekäre, brüchige Leben, dem sie sich mit großem Mut gestellt hat, und trifft auf eine Bewegung von Frauen, die am Meer in einem Kollektiv zusammenfinden und ein Leben jenseits von Carearbeit, Altersarmut und erfahrener Ungleichheit erproben. Ein atmosphärisches Debüt und das zärtliche Porträt von Mutter und Tochter, dessen Wucht ganz allmählich einsickert. »Ein faszinierendes und hellsichtiges Debüt. Die berührende, sprachlich eindringliche Mutter-Tochter-Geschichte zeigt Solidarität unter Frauen als möglichen Ausweg aus einer von Kapitalismus und Ausbeutung erschöpften Welt. Großartig!« Verena Güntner »Soppas Held:innen leben und lieben im Stakkato, zwischen Job, Jobverlust und Altersarmut. Doch so erschöpft sie auch sind, so frisch liest sich dieses Debüt. Die Frauen sind bereit für den Traum von einem Ozean-Kollektiv.« Daniela Dröscher

  • von Edith Bruck
    20,00 €

    Das berührende Memoir und die einzigartige Biographie einer Shoah-Überlebenden, die sich bis heute gegen das Vergessen engagiert Als junges Mädchen läuft sie unbeschwert durch die staubigen Gassen des kleinen ungarischen Dorfes, in dem sie mit ihrer Familie lebt. Bis sie eines Tages nach Auschwitz deportiert wird. Edith Bruck, eine der letzten Überlebenden der Shoah, blickt zurück auf ihre eigene Geschichte. Sie erzählt, wie sie nach der Erfahrung absoluter Grausamkeit und Unmenschlichkeit zurück ins Leben findet, wie sie sich in Israel fremd fühlt, sich einer Tanztruppe anschließt und schließlich in Italien niederlässt, wo sie eine neue Sprache lernt, auf der sie bis heute schreibt. Ihre Worte zeugen von großer Stärke und Klarheit: Eindringlich schildert sie ihr Hadern mit Gott, ihr Festhalten an Vergebung und ihr vehementes Eintreten gegen das Vergessen. »Edith Bruck ist eine außergewöhnliche Schriftstellerin. Intensiv wie wenige.« La Repubblica

  • von Clare Pollard
    22,00 €

    »Ein kluger, warmer und witziger Roman.« The Guardian Eine herzzerreißend nahbare, blitzgescheite und komische Momentaufnahme einer brüchigen Zeit: Mitten im Londoner Lockdown findet die Ich-Erzählerin Zuspruch in der Welt der Weissagungen, der antiken Orakel, der Tarotkarten und Teeblätter. Aber je weiter sie in die Zukunft blickt, desto mehr verliert sie den Anschluss an die Gegenwart und an die Menschen, die ihr nahestehen. »Delphi« ist zugleich das tragikomische Porträt einer Frau, die sich und ihre Familie zurückerobern muss.  »Clare Pollard destilliert das schwer Fassbare unserer Gegenwart.« THE NEW YORK TIMES    >Delphi< spannt einen Bogen zwischen beidem.« THE OBSERVER

  • von Louise Erdrich
    26,00 €

    Der neue Roman von Pulitzer-Preisträgerin Louise Erdrich Während sich in Minneapolis wütender Protest gegen rassistische Polizeigewalt formiert, wird eine kleine Buchhandlung zum Schauplatz wundersamer Ereignisse: Flora, eine treue Kundin, stirbt an Allerseelen und treibt fortan als Geist ihr Unwesen im Laden. Besonders Tookie, die dort nach einer Gefängnisstrafe arbeitet, erhält rätselhafte Zeichen. Denn die beiden Frauen verbindet mehr als ihre Liebe zur Literatur. Tookie muss sich den Geistern der Vergangenheit und ihrer indigenen Herkunft stellen. Und sich wie alle in der Stadt fragen, was sie den Lebenden und den Toten schuldet. Louise Erdrich zeigt eindrucksvoll, wie erhellend Literatur in düsteren Zeiten sein kann - und verfasst zugleich eine Liebeserklärung an Lesende, Bücher und jene, die sie verkaufen. »Bezaubernd, hinreißend und witzig.« The New York Times »Ein Wunder ... Ein absolut origineller, erheiternder Roman.« Boston Globe

  • von Lion Feuchtwanger
    26,00 €

    Lion Feuchtwanger über das Judentum - über Zugehörigkeit und Freiheit, Barbarei und Demokratie   Der große Erzähler bringt uns seine fundierten Überlegungen anschaulich und oft anrührend nahe. Das Lebensthema des 1933 aus der Heimat vertriebenen Lion Feuchtwanger, der nie wieder einen Fuß auf deutschen Boden setzte, wird angesichts der bedrohlichen neuen Formen des Antisemitismus und vor dem Hintergrund eines neuen Angriffskrieges in Europa in einer Weise aktuell, die wir lange überwunden glaubten. Ein bis heute gültiger Beitrag von einem der profundesten Kenner der Geschichte des Judentums - mit bislang unveröffentlichten Reden und Essays.  »Ich bin ein deutscher Schriftsteller, mein Herz schlägt jüdisch, mein Denken gehört der Welt.« Lion Feuchtwanger

  • von Jose Alvarez
    28,00 €

    Das Porträt eines außergewöhnlichen Künstlerpaars und seiner Zeit Ein Berliner Jude, der die Fotografie liebt, strandet in den vierziger Jahren in Australien und verliebt sich dort in eine junge Schauspielerin. Ein Jahr später heiraten June Browne und Helmut Newton. Zunächst ist sie sein Model und seine Assistentin, später fotografiert sie leidenschaftlich und erfolgreich selbst. In Paris revolutionieren die beiden gemeinsam die Kunstszene. Helmut wird zum Weltstar durch seine ungewöhnlich inszenierten Mode- und Aktfotos. June alias Alice Springs spezialisiert sich auf Porträts. Sein Werk ist nicht ohne ihren Einfluß zu denken, ihres nicht ohne seine Inspiration. Der gemeinsame Freund José Alvarez hat June und Helmut Newton Jahre lang begleitet und erzählt hier zum ersten Mal ihre Geschichte - mit außergewöhnlichen Details und bislang unbekannten Fotos.

  • von Tove Ditlevsen
    20,00 €

    Erstmals in deutscher Übersetzung ausgewählte Storys von Tove Ditlevsen, Autorin der gefeierten »Kopenhagen-Trilogie«   »Ditlevsen schreibt Sätze, die eigentlich Gemälde sind.« FAS  »Von hypnotischer Qualität.« THE NEW YORK TIMES  »Es ist kein Zufall, dass Tove Ditlevsen gerade wieder entdeckt wird. Man hat ihre sezierende Prosa mit der Annie Ernauxs verglichen. Der Vergleich ist berechtigt. Was sie verbindet, ist ihre Fähigkeit, einer widrigen Wirklichkeit standzuhalten. Im Leben, und wenn nicht im Leben, dann in der Literatur.« TAZ  »Diese funkelnden Geschichten beschwören tiefste Gefühlsquellen herauf.« VOGUE  »Ditlevsen kann mit wenigen Worten eine ganze Welt erstehen lassen.« THE TIMES  »Eine monumentale Autorin.« PATTI SMITH Eine frisch verheiratete Frau sehnt sich obsessiv nach einem gelben Regenschirm. Ein Ehemann verjagt die geliebte Katze seiner Frau. Eine betrogene Mutter entlässt impulsiv ihre Haushälterin. Unter der Oberfläche dieser unbeirrbar scharf beobachteten Geschichten über Liebe und Beziehungen im Kopenhagen des 20. Jahrhunderts pulsieren Verlangen und Verzweiflung. Während vor allem die Frauen darum kämpfen, den ihnen zugewiesenen Rollen zu entkommen, träumen sie davon, frei und glücklich zu werden - ohne je ganz zu verstehen, was das wahrhaft bedeuten könnte. Luzide kartografiert Ditlevsen Momente des Alltags, die ein Leben in eine andere Richtung wenden. Der Band »Böses Glück« zeigt sie als Meisterin der kurzen Form.

  • von Felix Stephan
    22,00 €

    Ein verstörend intimer Blick auf das Leben der Angepassten Als die DDR zusammenbricht, versammelt sich die Familie des Erzählers eines Abends vor dem Ofen, um sämtliche Beweise über die Stasi-Tätigkeit ihrer Mitglieder zu verbrennen. Der einzige Sohn wächst in eine Welt hinein, die sich in Auflösung befindet und in der die Eltern schnell die Orientierung verlieren. Erst als der Großvater, die sozialistische Heldenfigur der Familie, allmählich dement wird, scheint ein Neuanfang denkbar. Felix Stephan erzählt von einer Familie, die sich ein neues Leben aufbauen muss ohne sich auf das alte berufen zu können, und wirft einen Blick auf die inneren Verwüstungen der Angepassten und die Herausforderungen der Freiheit.

  • von Andreas Wunn
    22,00 €

    Die dramatische Geschichte einer Unternehmerfamilie und ein großer Vater-Sohn-Roman  Als Jakob Auber erfährt, dass sein Vater im Sterben liegt, macht er sich auf ins Zuhause seiner Kindheit, an der Mosel. Dort beginnt er, sich mit der Vergangenheit seiner Familie zu beschäftigen. Sein Großvater Theodor Auber war im Wirtschaftswunder-Deutschland eine schillernde Figur. Er erfand ein Waschpulver, mit dem er ein reicher Mann wurde, bis er unter ungeklärten Umständen alles verlor. Seine Spurensuche führt Jakob bis nach Rio de Janeiro. Dort trifft er die Tochter des jüdischen Besitzers der Drogerie, in der die Karriere seines Großvaters einst begann. Jakob erfährt, was hinter Aufstieg und Fall des Familienimperiums steckt. In seinem Roman erzählt Andreas Wunn eine große Geschichte von Vätern und Söhnen, Schuld und Sprachlosigkeit zwischen den Generationen und dem Glück einer Familie, das in den Händen zerrinnt wie Pulver.

  • von Leonora Miano
    22,00 €

  • von Miguel Delibes
    20,00 €

  • von Knut Cordsen
    20,00 €

  • von Olivier Guez
    18,00 €

  • von Sanne de Boer
    25,00 €

  • von Hans-Hermann Klare
    28,00 €

  • von Piero Martin
    23,00 €

  • von Sayaka Murata
    22,00 €

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