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  • von Shi-ying Jin
    29,90 €

  • von Mike Mandl
    24,80 €

    KARMA A LA CARTEKarma: Das ist das Gesetz von Ursache und Wirkung.A la carte: Das ist die individuelle Zusammenstellung von Speisen aus der Speisekarte.Karma a la carte: Das ist die bewusste Entscheidung, sich in der eigenen Küche genau jene Gerichte zuzubereiten, die nicht nur dem Körper, sondern auch dem Geist und der Seele gut tun. Die nicht nur für Gesundheit und Vitalität, sondern auch für ein ausgeglichenes Gemüt, Klarheit und Fokus sorgen.Dazu müssen wir verstehen, welche Ursachen welche Wirkungen haben. Das praxisorientierte Ernährungswissen der Traditionellen Chinesischen Medizin liefert uns genau dieses Verständnis. Und noch nie wurde es so leicht nachvollziehbar, humorvoll und tiefgründig dargestellt wie in diesem Buch von Mike Mandl, inklusive Ernährungsempfehlungen für Deinen Typ, für spezifische Symptome oder für persönliche Zielsetzungen. Denn: Du bist, was Du isst!

  • von Karl-Heinz Steinmetz & Louis Hutter
    49,80 €

    Eine leistungsfähige Gesundheitssorge ist auf den Beitrag traditioneller Medizinsysteme angewiesen aus China (TCM), Indien (Ayurveda), Tibet (TTM) sowie aus Europa. In Sachen Wiederentdeckung ist die TEM oder TEN (Traditionelle Europäische Naturheilkunde), wie sie in der Schweiz und von gewissen Autor*innen bevorzugt genannt wird das jüngste Kind, das aber inzwischen erwachsen geworden ist. In den letzten Jahrzehnten wurde, gerade durch Bücher des Bacopa-Verlags, Pionierarbeit geleistet. Die TEM/TEN ist zurück! Sie wird von Heilpraktiker*innen, Ärzt*innen, Masseur*innen und Therapeut*innen aufgegriffen; Vereine, Akademien, Institute und Zentren sind entstanden; es gibt ein wachsendes Echo in der Öffentlichkeit und in den Medien.Die TEM steht an einer wichtigen Schwelle: Sie vernetzt sich gerade gesamteuropäisch (Schweiz, Österreich, Deutschland, Italien, Frankreich, Tschechien etc.). Sie verschafft sich Gehör und gewinnt an Einfluss. Im Bild gesprochen kann man sagen, die TEM/TEN befinde sich im Aufwind. Bevor der Flug beginnt, ist es allerdings angeraten, eine Standortbestimmung vorzunehmen und die Zukunftsperspektiven in Augenschein zu nehmen eine spannende Aufgabe, der sich dieser Band widmet. Mit dieser Grundlagenreflexion wendet sich dieses Buch an alle TEM -Interessierten jeglicher Fachrichtung, vom Profi bis zum Laien.In einem ersten Teil wagen prominente Vertreter der TEM Blitzlichter, um den Stand und die Möglichkeiten aus ihrer Warte zu beleuchten. In einem zweiten Abschnitt reflektieren anerkannte Vertreter verschiedene Facetten der TEM, wobei die unterschiedlichsten Sparten (also auch Kinderheilkunde, Massage, gesunde Bewegung etc. und nicht nur die Heilpflanzenkunde) zur Sprache kommen. Im dritten Kapitel geht es um zentrale Einsatzfelder der TEM in der Therapie, im ärztlichen Bereich, im eigenen Haus, in der Apotheke und schließlich im Bereich von Kurzentren sowie Kliniken. Abgerundet wird der Band durch einen vierten Block, der sich Kontexten der TEM widmet etwa Genderfrage, Regionalität sowie gesundheitspolitische Herausforderungen in Europa und weltweit.

  • von Christiane Buda
    24,80 €

    Wolfgang, der Sohn eines Firmeninhabers für Büro-Möbel, leidet an einer Rechenschwäche, die niemand erkannt hat.Wenn er Zahlen oder Rechnungen sieht, wird ihm schlecht und seine Hände zittern. Als seine Mutter ihn ins Internat schicken will, beschließt er abzuhauen, da er dumm sei und die Familie nur blamiere.Sein Vater erwischt ihn in diesem Augenblick. Er versteckt Wolfgang und bietet ihm an, inkognito die Firma kennen zu lernen und nach einem Jahr zu entscheiden, wie es weiter geht. Wolfgang fängt im Lager an und wird als Springer in verschiedene Abteilungen geschickt. Er lernt unterschiedliche Berufe kennen und erfährt, dass er doch Mathematik verstehen kann.Ständig muss er aufpassen, dass sein Inkognito nicht entdeckt wird.In der Firma lernt er neue, echte Freunde und seine große Liebe Katharina kennen. Mit ihr zusammen deckt er einen jahrelangen Betrug in der Firma auf. Dies kann er nur, weil er in allen Abteilungen gearbeitet hat.Voller Selbstvertrauen bekennt er sich zum Schluss vor allen Mitarbeitern, dass er der Sohn des Firmenchefs ist.InhaltNur weg hier. Erster Arbeitstag Inventur Lager neu einräumen 200 und 2000 einfach viel Ist er mit Ihnen verwandt? Wechsel in die Schreinerei Nicht rechnen - lesen Praktikum beim Chef Ausbilden? Alte Akten - Der Blick in die Verwaltung Wanja braucht Zeit Gerade noch gut gegangen Wir gewähren unseren Kunden Rabatt Abteilungsleiter unter sich Bei den Malern - Auftrag Herr Smith In der Küche Ein Koch für die Küche Onkel Bernhard ist überall Umzug - Renovieren Gäste betreuen - Ein Millionenauftrag Personalakte Wolfgang Design-Abteilung Regeln für die Designer Wolfgang geht es gut Wie sieht es zu Hause aus? 18. Geburtstag Modellbau Da stimmt was nicht Zahlen vergleichen Margaritenstraße 105 Frau Sachs vermisst Millionen Drei Millionen Betriebsversammlung Was ist eigentlich Rechenschwäche? - Ein Beitrag zum¿Verständnis von Wolfgangs Problemen in Mathematik Die Autorin

  • von Sybille Binder
    69,00 €

    Dieses Buch schliesst, indem es sich der Ernährung des Menschen zuwendet, eine Lücke in der Literatur zur Traditionellen Europäischen Naturheilkunde. Dabei werden jahrtausendalte Konzepte mit modernen Konzepten verknüpft und mit diversen Beispielen aus der Praxis vorgestellt. Damit ergibt sich ein lebendiges Bild der Ernährungslehre TEN, die dem stofflichen und dynamischen Aspekt der Ernährung gerecht wird. Ein wichtiger Aspekt ist das Aufzeigen der individuellen, konstitutionsorientierten Bedürfnisse des Menschen an die Ernährung und wie diese über eine angemessene Wahl der Lebensmittel und ihrer Zubereitung zu befriedigen ist. Dieses Buch bietet eine ganzheitlich orientierte Alternative zu den vielen modernen, oft einseitigen Ernährungslehren. Es basiert auf der Grundlage der ganzheitsorientierten, europäischen Diätologie (Lehre der Lebensführung), die auf den Prinzipien der 4 Säftelehre fusst. Diese Prinzipien in der Kunst der Ernährung des modernen Menschen wieder zugänglich zu machen ist erklärtes Ziel dieses Werkes.Die Autor*innen sind langjährige Praktiker*innen in der Diätetischen Beratung nach den Prinzipien der Traditionellen Europäischen Naturheilkunde, führen eigene Praxen und sind im Kurswesen tätig, wo sie ihr Wissen weitergeben.Dieses Ernährungslehrbuch richtet sich an Therapeut*innen, Studierende, Ernährungsfachleute und interessierte Laien.

  • von Gunter Neeb
    34,80 €

    In diesem Buch geht es zunächst um Hormone, deren Erkrankungen und das, was in China jahrhundertelang als die zwei Yin bezeichnet wurden. Yin stand hier für die versteckten Organe, die zwei Körperöffnungen, also das, was wir als den Urogenital- und Analbereich bezeichnen.Während der Konfuzianismus diese Bezeichnung und alles damit zusammenhängende tabuisierte, war die Beziehung der Daoisten zum menschlichen Körper eine natürliche und freie Einstellung.Es geht in diesem Buch also um Blase und Harnwege einerseits, aber auch die primären Sexualorgane der zumindest mehrheitlich am häufigsten auftretenden zwei Geschlechter.Da wir im ersten Buch dieser Reihe bereits die "Frauenkrankheiten - Gynäkologie und Frauenheilkunde. TCM-Fachbuch für Fortgeschrittene Band 12" - behandelt haben, geht es im Bereich Erkrankungen in diesem Buch um die Männerkrankheiten.Sexualität gehörte noch in der Han-Dynastie vor 2000 Jahren, ebenso wie Essen, Trinken und Schlafen zur Gesundheit des Körpers, daher enthält dieses Buch auch die Ratschläge der alten daoistischen Medizin Chinas zum Thema Sex, die sogenannten Schlafzimmerkünste.

  • von Ursula Baatz
    29,80 €

    Der Versuch, Krankheit und Leid dauerhaft zu vermeiden, ist ebenso menschlich wie illusorisch. Kann daher Gesundheit einfach als Abwesenheit von Krankheit gesehen werden? Wodurch entstehen überhaupt Krankheiten und welchen Spielraum gibt es im Umgang mit ihnen? Wieso fühlen sich manche Menschen gesund, obwohl sie krank sind, während andere leiden, ohne körperliche Beeinträchtigungen zu haben?Diese Fragen begleiten den Herausgeber Dr. Florian Ploberger seit Jahren und nun stellte er sie auch anderen. Daraus entstand eine berührende Sammlung persönlicher Erfahrungsberichte von Menschen, die sich aus privaten oder beruflichen Gründen intensiv mit dem Thema Gesundheit auseinandersetzen. Ebenso humorvoll wie ernsthaft umkreisen die Autor:innen zentrale Fragen der so fragilen menschlichen Existenz: Sie wagen sich an die tiefere Bedeutung von Krankheit, Verfall und Tod heran und machen Hoffnung auf ein selbstverantwortliches, gesundes Leben trotz aller Einschränkungen.InhaltWissenWolf-Dieter StorlDas Mysterium des SiechtumsRoland UrbanWege der BalanceSarah MoritzHeilende VerbundenheitSylvia WetzelGesundheit als Mythos und Krankheit als WegHerbert SchwablWir leben in einem entzündeten ZeitalterRenée SchroederAltern im 21. Jahrhundert - Eine Brücke zwischen überlieferten Heilmethoden und moderner MedizinKarl-Heinz SteinmetzGesundheit! - Provokationen aus der Traditionellen Europäischen Medizin (TEM)ReiseMiguel Herz-KestranekEs lohnt sichKarin FürhapperMeine HeldenreiseMichael HudecekParallelmontageSr. Heidrun Bauer... sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesundAngela CooperBurnout und ichBegleitungJutta FlatscherGesund krankJens TönnemannDurch die ZeitSepp Bodo FegerlUngezählte WegeGerhard TucekDas Schöne in der MusikIngrid MarthLeben, was ist - Annehmen, was kommtRichard GeierHeilende PräsenzSyntheseMike MandlEinfach bleiben und das Lachen der SeeleArnold MettnitzerTabula Saltandi - Vom Umgang mit Gesundheit & KrankheitUte Karin HöllriglDie Wunde mit dem Wunder "verbinden"Georg FrabergerGesundheit als GeisteshaltungSabine Weber-TreiberGesundheit und Sport - eine Frage des MindsetsUrsula BaatzIn der Balance. Übers Glücklich seinFlorian PlobergerEin Reiswäscher in Indien

  • von Jing Wang
    39,80 €

    Das vorliegende Buch ist eine Sammlung von zwölf Kurzgeschichten, geschrieben von Autorinnen und Autoren mit chinesischen Wurzeln aus Österreich, Deutschland, Belgien, Frankreich, Schweden, Ungarn und der Schweiz. Die Themen sind vielfältig und reichen von kulturellen Konflikten, Flüchtlingen und deren Integration, Coronavirus-Pandemie und dem Trauma der Nachkriegszeit bis hin zu Blicken in das ferne und geheimnisvolle China.

  • von Wolfgang Kubin
    24,80 €

    Das Wort vor dem WortWenn ich einmal mehr eine Form behaupte, die ich gar nicht streng einhalte, was soll dann ihr Name? Eine Orientierung. Alles muß einen, wenn auch flüchtigen Halt haben, selbst wenn dieser brüchig wird. Ich habe mich in der Vergangenheit bereits an Balladen, Hymnen, Sonetten und weiter an Elegien versucht. Nun nehmen die Oden vorlieb und danach nochmals Elegien? Ja, so scheint es.Das griechische Wort Ode heißt zunächst nichts anderes als Lied, es war Gesang, ohne Endreim und nach strenger Metrik verfaßt. Ich liebe den Stabreim. Insofern waren und sind eigentlich alle meine Gedichte gereimt, also selbst die, welche mit freien Versen daherschweben. Da bin ich weiter ein alter Germane.Typisch für die griechische und lateinische Ode ist das Lob bzw. die Besingung von etwas Konkretem. In meinem Fall zum Beispiel der Preis der Bülbüls (Sperlinge) von Swatow. Swatow, so lautet die alte Schreibung für Shantou, der Hafenstadt in Südwestchina, wo ich seit Jahren zuhause bin. Oder zum Beispiel die Rühmung der Bauhinien, der Orchideenbäume (Bauhinia), launisch verbreitet bis nach Hongkong. Diese werfen üppig ihre farbigen Blätter von sich, so daß man auf den Wegen der paradiesischen Universität Shantou fast über sie steigen muß, um bei Regen nicht auszugleiten.In der chinesischen Literatur mag es für die Besingung der schönen Dinge dieser Welt bereits Vorläufer gegeben haben, denn an den aristokratischen Höfen des Mittelalters (220-960) besangen die Dichter anläßlich von Banketten das Wohl der einzelnen Naturerscheinung.Hierzu scheint die Elegie als Klagelied in einem Gegensatz zu stehen. Ideal und Wirklichkeit fallen bei ihr bekanntlich auseinander. Wir können das ähnlich bei den Liedern des Südens (Chuci) in China sehen. Um 300 v. Chr. beseufzen die Dichter eine Loslösung des Religiösen vom Gesellschaftlichen. Der Philosoph Mo Zi (etwa 479-381) hatte zuvor gemeint, alles Unglück entstehe aus der Vernachlässigung der Götter. Überhaupt soll die Elegie aus Asien nach Griechenland gekommen sein. Auffällig ist jedenfalls die Verwandtschaft der Thematik: Der Wein und der Tod, der Krieg und das Leid, das schwere Grab und des Lebens leichte Kürze. Auch hier spricht man von Friedhofselegien. Doch die sehnlichst erwartete Göttin, ob in Gestalt einer Fee oder in der Form einer Menschin hebt den poetischen Ton.Die Oden haben hauptsächlich die Vogelgärten der Universität Shantou zum Gegenstand, die Elegien verweilen nicht immer bei Wien, der Hauptstadt der Melancholie. Sie folgen der Traurigkeit der Ströme in den Norden und machen sich am Geschick junger Mädchenblüte fest. Ob Drachenfels oder Drachenburg, das Siebengebirge mischte sich begierig ein.So oder so sind die Texte nicht erdacht, sondern zwischen September 2021 und Pfingsten 2022 aus der leidmütigen Geschichte sowie aus der lebhaften Gegenwart entstanden. Damit erklärt sich manch leichte Ironie. Zum ersten Mal folgen die Gesänge chronologisch aufeinander, sind, so traurig wie übermütig, aus jeweils einem Guß.Corona war ihr Hintergrund, ob in Shantou Ende des letzten Jahres oder in Bonn Anfang der Zeitenwende erarbeitet. Jede Strophe verlangte ihre tiefe Nacht vor dem zeitigen Morgen.Wolfgang Kubin, Pfingsten 2022 in Holzlar am Fuße des Ennert

  • von Gerd Kaminski
    54,80 €

    Die Gelbe Gefahr, sei sie wirtschaftlich politisch, kulturell oder militärisch, ist im Fokus der Medien in aller Welt und Brennpunkt in der von Politikern geführten Debatten. Zum ersten Mal ist es gelungen, 20 Experten, aus Europa, Asien, Amerika und Afrika für ein Buch zu gewinnen, in welchem das heiße Thema von allen Seiten her beleuchtet wird. Den beiden Herausgebern Gerd Kaminski und Wang Xigen war es möglich, die Expertise von vier Kontinenten zu bündeln, welche von dem Doyen der deutschsprachigen Sinologie Wolfgang Kubin, über indische und afrikanische Autoren wie Ramachandra Byrappa, Adams Bodomo, chinesische Vertreter aus Eliteuniversitäten wie Liu Xuetao bis zu Lok Siu von Berkeley reicht. Eine wertvolle Ergänzung bilden die Beiträge von wissenschaftlich ausgewiesenen Personen aus der Praxis, z.B. von Botschafterin Irene Giner-Reichl.In einer Zeit, in der die Diskussion über China stark von Polemik gekennzeichnet ist, weist das Werk dem Leser den Weg zu objektiven Informationen und Einschätzungen. Der Leser wird Aha Momente haben, wenn er merkt, wie tief "Gelbe Gefahr"-Szenarien in der Geschichte wurzeln und hat andererseits die Möglichkeit, sich über aktuelle Themen, wie Spionagevorwürfe gegen Huawei, die Konfuzius Institute, den Streit um Inseln im Südchinesischen Meer, die im Westen als Orwellsches System bezeichneten Social Credits, Chinas Einfluss auf Welthandel, Umwelt und den Rüstungswettlauf mit den USA objektiv und umfassend zu informieren. So gesehen ein Buch über China wie es bis jetzt im Umfang und Dichte noch nicht zustande gekommen ist.Es erscheint in englischer Sprache.

  • von Wulf Noll
    29,00 €

    Mit "Schöne Wolken treffen. Eine Reisenovelle aus China" gelangt auch der erste Teil von Wulf Nolls breit angelegter China-Trilogie als Neuauflage in den Bacopa Verlag (2022). 2014 gewann das Buch im Verlag Reisebuch.de die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Allerdings ist der Autor nicht einfach ein Reiseschriftsteller; er setzt literarische und philosophische Akzente und geht intensiv auf die Kultur, die aktuelle und die geschichtliche, in seinem Gastland ein. Die folgenden Bände "Drachenrausch. Flanieren in China" (2019) und "Mit dem Drachen tanzen. Erzählungen aus China und Deutschland" (2021) kamen im Bacopa Verlag heraus.In Wulf Noll haben wir einen Autor, der weiß, wovon er spricht, da er in den Jahren 2009-2011 an der Universität Ningbo (Provinz Zhejiang) in der gleichnamigen großen Hafenstadt in der Nähe Shanghais in den Fächern Deutsch und Germanistik lehren konnte. Das Leben auf dem Campus, Reisen mit jungen Leuten, Homestays in den Familien bilden den Hintergrund. 2012 unternahm Noll eine privat durchgeführte Reise durch China, die den Autor u.a. in die Provinz der Inneren Mongolei führte. 2017 folgte ein Ruf als Poet in Residence an die Meeresuniversität von China in Qingdao (Provinz Shandong).Noll, der den jungen Leuten in China besonders zugetan ist, hat durch eine intensive Kommunikation Land und Leute wie kein zweiter Autor vor ihm kennen gelernt. Im Buch "Schöne Wolken treffen" erfahren wir, wie alles anfing, vom Abflug bis zur Ankunft in Shanghai und der Weiterreise nach Ningbo. Der Leser erfährt, wie man als Lehrer, Dichter, Ausländer so lebt und wie die Verhältnisse vor Ort, vorurteilsfrei gesehen, wirklich sind. Die im Westen erworbenen und mitgebrachten Vorurteile wird man schnell ad acta legen können. Und "Schöne Wolken"? Das ist der sprechende Name einer der begleitenden, sehr jungen Ladys, einer Belle, die für den Typus der selbstbewussten, bildungsbeflissenen, ihre Interessen wahrnehmenden jungen Frauen und überhaupt der jungen Leute in China steht.

  • von Caroline Wanner
    19,80 €

    Gleich, wie unsere Kinder mit uns kommunizieren, es beginnt mit Liebe.Es liegt nicht an ihnen allein, was aus diesem wertvollen Gefühl werden wird.Kinderbücher, geschrieben von Erwachsenen für Kinder, gibt es viele. Ein Buch verfasst von einem Kind für Erwachsene und Kinder ist einzigartig. Mona und ihre fünf Freunde sind im Kopf meiner Tochter entstanden. Sie zeichnet Ideen und Bilder die sie sich vorstellt. Eines Tages zeigte sie mir ihre Bilder und fragte, ob wir dazu ein Buch schreiben können. Und so ist dieses Werk, das sie in den Händen halten, entstanden. Ich bin Psychologin und Psychotherapeutin und fungiere in diesem Buch quasi als Übersetzerin der Bilder meiner Tochter in Worte. Kinder verstehen die Bilder intuitiv. Erwachsene haben sich diese Wahrnehmung leider abgewöhnt. Welche Quelle sie nutzen möchten ist ihnen überlassen, doch hoffe ich, dass sie sich zu allererst von Sinas Bildern verzaubern lassen. Mona veranschaulicht anhand ihrer imaginären Freunde, Erwachsenen die Probleme und Sorgen von Kindern in deren Alltag. Ich versuche dabei kleine Lösungsstrategien und Anregungen anzubieten. Tauchen sie mit uns ein in eine fantastische Reise und treffen sie den lebenslustigen Kino Dino oder die eigensinnige Klecker Matze Katze. Dieses Buch sollte als Ratgeber fungieren und das besondere daran ist, dass es von hinten für Erwachsene gelesen werden kann und von vorne für Kinder.

  • von Susanne Hornfeck & Nelly Ma
    19,80 €

    Als die Autorinnen 2004 den acht Schätzen der chinesischen Heilküche Ingwer, Soja, Rettich, Knoblauch, Frühlingszwiebeln, Chinakohl, Pilze und Sesam - erstmals ein Buch widmeten, betraten sie damit Neuland. Tofu war noch kein fester Posten in hiesigen Supermarkregalen, Chinakohl wurde allenfalls roh als Salat gegessen und Pilze wie Shitake und Austernpilze waren frisch kaum erhältlich. Inzwischen werden Ingwer und Sesam als Superfood gefeiert, das Angebot hat sich erweitert, und das Bewusstsein für die Heilwirkung bestimmter Lebensmittel ist gewachsen; sie tragen zu einem stabilen Immunsystem bei, versprechen gute Nerven, Vitalität und Langlebigkeit.In China wusste man schon immer um die positiven Effekte der Heilernährung und hat sich mit großer Akribie dem Sammeln, Weitergeben und Optimieren solcher Rezepte gewidmet. Die besten von ihnen haben die Autorinnen in diesem Ratgeber versammelt und zeigen auf kurzweilige und anschauliche Weise, wie man aus den acht Schätzen mit wenig Aufwand Gerichte zubereiten kann, die nicht nur schmackhaft, sondern im Sinne der traditionellen chinesischen Medizin der Gesundheit förderlich sind.Dieses Buch ist ein echtes Schatzkästchen an Tipps und Rezepten für Gesundheit, Schönheit und Wohlbefinden.Die Acht ist in China eine heilige Zahl, die für Reichtum und Fülle steht. Und auch die traditionelle chinesische Medizin (TCM) kennt acht wahrhafte Schätze, die auf genussvolle Weise Gesundheit und ein langes Leben fördern: Soja, Ingwer, Knoblauch, Pilze, Rettich, Chinakohl, Zwiebeln und Sesam. Ihre Heilwirkungen sind vielfältig: ein stabiles Immunsystem, makellose Haut, gute Nerven oder Vitalität bis ins hohe Alter sind nur einige davon.Von jeher widmen sich die Chinesen mit großer Leidenschaft und Akribie dem Sammeln, Weitergeben und Verbessern von wirksamen Rezepten. Die besten von ihnen haben die Autorinnen jetzt in diesem kleinen Ratgeber versammelt. Wie in ihrem Buch "Chinesische Hausmittel" verraten sie auf kurzweilige und praktische Weise, wie sich aus den acht Schätzen mit wenig Aufwand köstliche und heilkräftige Gerichte zaubern lassen. Alle Rezepte sind einfach nachzukochen, und neue, hierzulande noch weitgehend unbekannte Zubereitungsarten von vertrauten Gemüsen sorgen für kulinarische Überraschungen.

  • von Susanne Hornfeck
    19,80 €

    Zur Neuauflage:Zwanzig Jahre sind vergangen, seit die Autorinnen das deutschsprachige Lesepublikum erstmals mit traditionellen chinesischen Hausmitteln vertraut gemacht haben. Aber was in diesem Büchlein an Heilwissen versammelt ist - und das haben Hausmittel so an sich - ist keineswegs überholt. Ob es darum geht, Erkältungen vorzubeugen, einen morgendlichen Kater zu lindern, das Haar zu kräftigen, Stress besser zu bewältigen, das Gewicht zu reduzieren oder den Schlaf zu verbessern Chinesen kennen für jedes dieser Probleme eine Fülle von Hausmitteln, um es schnell und ohne großen Aufwand in den Griff zu bekommen. Aus dem unerschöpflichen chinesischen Quellenmaterial haben die Autorinnen die besten und bewährtesten Übungen und Rezepte ausgewählt. Auf diese Weise ist ein kleiner chinesischer Hausschatz entstanden, der uns hilft, gesund, hübsch, entspannt und fit zu bleiben.

  • von Mike Mandl
    24,80 €

  • von Friedhelm Petrovitsch
    44,80 €

    China ist mit 1,4 Milliarden Menschen ein multikulturelles Land. Neben den Han-Chinesen, die mehr als 92 % der Bevölkerung ausmachen, leben viele Ethnien auf chinesischem Staatsgebiet.56 Völker werden von der Regierung als Nationale Minderheiten anerkannt, die überwiegend Bergregionen bewohnen, in denen sie ihre kulturelle Identität über Jahrhunderte bewahren konnten. Der rasante Prozess der Modernisierung Chinas auf vielen Gebieten beeinflusst inzwischen auch die Ethnien.Längst sind Fernsehen und Internet selbstverständlich geworden. Neue Straßen, der Ausbau der Infrastruktur mit Wasserversorgung, Elektrizität, Schulzentren und Krankenhäusern beschleunigen den Anschluss der Dorfbewohner an verlockende urbane Lebenswelten. Nur noch wenige Dörfer können und wollen sich dem entziehen, versucht doch auch die Tourismusindustrie den gut verdienenden Mittelstand in die exotisch anmutenden Dörfer zu bringen. Die männliche Landbevölkerung sucht bessere Verdienstmöglichkeiten in der Stadt und lernt dort ein völlig anderes Leben kennen, das die alte soziale Dorf-Struktur in Frage stellt.Während meiner Reisen seit 2003 in die Provinzen Yunnan, Guangxi, Guizhou, Sichuan, Qinghai, Gansu, Hunan und auf die Insel Hainan besuchte ich meist nicht immer leicht zugängliche Dörfer und lernte dort vor allem die Festkleider der Ethnien kennen.Kleidung hat in allen Kulturen eine große Bedeutung, offenbart eine Volks-, Stammes- oder Gruppen- Zugehörigkeit. Sie sagt nicht nur etwas über die gesellschaftliche Stellung des Trägers aus, sondern kann ebenso ein Zeichen von Individualität und persönlicher Abgrenzung sein.China blickt auf eine sehr lange textile Tradition zurück. Speziell die kunstvollen Arbeiten der Bergvölker sind prächtig und farbenfroh gestaltet und überbieten sich in ihrem Formen - und Materialreichtum. Flora und Fauna liefern die Muster der Festtagskleider, Babytragetücher, Schmuckdecken, Kopfbedeckungen und Schuhe. Häufig verwendet man Drachen- und Schmetterlingsmotive aus der noch lebendigen Mythologie.Eingebunden in den Kreislauf der Natur bestimmen Fruchtbarkeitsgötter, Geister und Dämonen unter dem Einfluss von Schamanen das Leben von der Geburt bis zum Tod. Davon künden Trommeltürme, Wind- und Regenbrücken, Musik, Tanz und Dichtung, Silberschmuck und besonders Web- und Stickkunst.Erkennbare Formen der Stickarbeiten wie Phönix, Pfau, Granatapfel, Chrysantheme, Päonie und Lilie entwickelte man im Lauf der Zeit auch zu stilisierten geometrischen Mustern. Oft erzählt die Symbolik in Ermangelung einer eigenen Schrift dem Kundigen die Geschichte und den Alltag der Stammesangehörigen. Jeder Stich soll nach strengen Regeln als heiliger Akt unter Beobachtung der Ahnen bestens ausgeführt werden Die Nadel zeichnet die Muster, der Faden schafft die Farben. Die phantasievolle Gestaltung der Textilien spiegelt die Kreativität und Leidenschaft der Bergvölker Südchinas auf eine ganz besondere Weise wider.In erster Linie ging es mir während meiner Reisen um eine fotografische Dokumentation, von 2003 bis 2005 analog in Schwarz-Weiß, dann digital in Farbe. Manchmal wurden mir Textilien in den Dörfern zum Kauf angeboten, welche die Frauen selbst gewebt, gestickt und gebatikt hatten und die ihren Kindern nicht mehr interessant schienen. So entstand meine Sammlung von etwa 70 Textilien, die ich in Ausstellungen Kulturinteressierten zugänglich machte.I

  • von Günter Harnisch
    19,80 €

  • von Laszlo Sari
    19,80 €

    Wäre er nicht buddhistischer Mönch geworden, so sicherlich Räuberhauptmann - behaupteten seine Biographen über Abt Linji, den originellsten Denker und bis heute populärsten Meister des chinesischen Buddhismus. Wir wissen nicht genau, wann er zur Welt kam, aber wir wissen, dass er, bevor er im Februar des Jahres 867 in hohem Alter "zur ewigen Ruhe" aufbrach, in alle zehn Himmelrichtungen winkte und gemütlich sein Mönchsgewand, das er trug, ordnete. Dies war ein für ihn typischer Abschied, rauh, aber leichten Herzens und würdevoll. So wie auch seine Morgengespräche mit seinen Mönchen im Kloster am Ufer des Huoduo-Flusses. Sie sind geprägt von erstaunlichen Fragestellungen und Antworten, von Schlussfolgerungen, die ein unbeschwertes aber fehlerloses philosophisches System bilden, und behandeln immer das Wesentliche, die großen Fragen des Seins und der Erlösung.

  • von Jiaxin Wang
    24,80 €

  • von Gunter Neeb
    89,00 €

  • von Bettina Hofer
    24,80 €

    Betrachte die Dinge doch einmal anders und wechsle deine Sicht darauf.Wofür das gut sein soll? Eine Situation bleibt doch trotzdem, wie sie ist.Und genau, das ist der Grund.Du triffst im Leben immer wieder auf unangenehme Situationen und Herausforderungen. Viele davon kannst du nicht ändern und musst sie einfach annehmen. Das sagt sich erst einmal leicht, doch was spricht dagegen, eine andere Einstellung dazu zu bekommen? Du tust es für dich. Damit du trotzdem die schönen Momente, die dir Kraft und Mut geben, nicht übersiehst.Mit jedem Lächeln trägt sich dein Rucksack leichter.

  • von Bettina Hofer
    19,80 €

    Im ersten Band geht es um Situationen, die dir im Leben unterkommen können. Ich betrachte gerne mehrere Seiten und Meinungen und will auch den Humor nicht zu kurz kommen lassen und zwar TROTZDEM. Trotz aller Herausforderungen.Vielleicht ist auch für dich etwas dabei, das dir hilft, Dinge anders zu sehen, damit du dich zumindest nicht mehr ganz so traurig oder mit deinem Rucksack alleine fühlst.DU BIST ETWAS BESONDERES!Ein Unikat! Ein Fall für die Arche Noah!Darum denke gut über dich und behandle dich gut!In diesem Buch findest du einfache und vergnügliche Anregungen, wenn du von Rückschlägen und Seitenhieben die Nase voll hast.MAKE YOURSELF GREAT AGAIN!(Das ist Neudeutsch)

  • von Sascha Inderbitzin
    24,80 €

    Essen müssen wir! Eine gesunde Ernährung ist von fundamentaler Bedeutung, weil sie hilft, Krankheiten zu vermeiden und uns gesund zu erhalten. Dies gilt insbesondere für solch delikate Lebensphasen wie die Schwangerschaft und das erste Lebensalter. Für Schwangere sowie für das heranwachsende Baby und das Kind wurde dieses Buch in erster Linie geschrieben.Essen ist auch etwas Lustvolles und es ist gemeinschaftsbildend. Freunde laden wir zum Essen ein. In unserer modernen Welt ist es wichtiger denn je, gemeinsame Mahlzeiten in der Familie zu kultivieren.Ernährung ist heute eine Wissenschaft mit großem Stellenwert. Seit etwa 1980, 1990 gibt es Veranstaltungen wie der Tag der gesunden Ernährung. Ein Gesundheitsbewusstsein rund um die Ernährung erwachte.Es entwickelten sich zwei Strömungen:Zum einen die auf die Gesundheit ausgerichtete Ernährungsweise, gepaart mit einem zunehmenden Bewusstsein für den Wert biologischer und biologisch-dynamischer Lebensmittel, begleitet von einem wachsenden Interesse an vegetarischer Ernährung.Zum anderen schossen Fastfoodketten wie Pilze aus dem Boden (die ersten MacDonalds wurden in den 70er Jahren in Deutschland und der Schweiz eröffnet) und der Anteil an Fertigprodukten nahm rasant zu.Seit einigen Jahren nun erlebt die vegane Ernährung einen ebensolchen Boom.Eines dürfen wir in diesen Betrachtungen nicht vergessen. Der Fleisch- und Milchkonsum in den Industrienationen ist enorm. Daraus resultiert eine heute immer noch selbstverständlich akzeptierte, aber unwürdige Massentierhaltung. Dabei wissen wir längst, dass ein solch übersteigerter Konsum nicht gesundheitsförderlich ist.In der heute so aktuellen Umweltdebatte inklusive der mittlerweile weltweit stattfindenden Demonstrationen spielt auch unsere Ernährungsform eine nicht unbedeutende Rolle. Denn hoher Fleischverzehr ist durch die entsprechend notwendige Massentierhaltung mit allem, was dazu gehört, nicht klimaneutral im Gegenteil!Das bedeutet, unsere Ernährungsweise ist nicht nur eine individuelle Thematik, sie hat weitreichende Auswirkungen auf das Wohl der Tiere und das ganze Ökosystem. Aber jede Person kann ihren Beitrag dazu leisten, dass sich in diesem Bereich etwas ändert.Und so ist es richtig und wichtig, wenn sich immer Menschen kritische (nicht dogmatische!) Fragen zum Thema Ernährung stellen und sich informieren wollen.Dieses Buch von Sascha Inderbitzin und Ulrike von Blarer ist ein wunderbares Werk für (werdende) Mütter und ihre Kinder aber nicht nur. Vertieft man sich in dieses Buch, so stellt man rasch fest: Es ist eine Hilfe für alle.Das vorliegende Buch ist wissenschaftlich gut fundiert und von Herzen geschrieben. Es ist in keiner Weise dogmatisch. Persönliche Haltungen wie diejenige zur biologischen oder zur veganen bzw. zur vegetarischen Ernährung versus Fleischkonsum sind gut begründet.Die Reihenfolge der Kapitel ist sinnvoll und übersichtlich gewählt, die einzelnen Kapitel in sich gut gegliedert, so dass Leserinnen und Leser bereits beim Überfliegen den Duktus des Inhaltes erfassen können.Bei der Lektüre des Buches habe ich viel gelernt und viele Aha-Erlebnisse haben können. Ich kann mir vorstellen, dass es einigen Leserinnen und Lesern auch so gehen wird.Ich wünsche dem Buch eine grosse interessierte Leserschaft. Es ist sehr wertvoll als Lektüre, Nachschlagewerk oder wenn man sich mit einer bestimmten Ernährungsthematik auseinandersetzen möchte wie z.B. die Bedeutung des Zuckerkonsums bei Kindern; zudem enthält es wertvolle Rezepte, die zum Nachkochen animieren.Das Buch ist eine große Bereicherung und ein Muss für alle, die sich mit Ernährung befassen.Dr. med. Michael SeefriedFacharzt für Kinder- und Jugendmedizin/AllgemeinmedizinZürich und Eisenbuch, im Oktober 2019

  • von Wang Jing
    34,80 €

    Dies ist ein ungewöhnliches Buch. Auf den ersten Blick handelt es sich um die Übersetzung eines chinesischen historischen Romans ins Deutsche. Das ist auch nicht falsch. Allerdings handelt es sich weder um einen Roman, noch behandelt der Autor A Lai hier ein chinesisches Thema, wie es der westliche Leser gewohnt sein mag.Wie der Autor selbst in seinem Vorwort schreibt, ist dieses Buch kein fiktiver Roman. Es ist auch keine historische Erzählung, denn nichts an dem Inhalt ist von A Lai erdacht worden. Es ist am ehesten eine Kompilation, also eine Zusammenstellung von Materialien, Fundstücken, Dokumenten und mündlicher Überlieferung, die A Lai anfangs nebenbei, später aber in unermüdlicher Kleinarbeit und gründlicher Recherche zusammengetragen hat. Wie der Autor selbst sagt, stieß er zufällig auf die Geschichte Zhan Duis, wurde von ihr immer mehr gefangen genommen und begann, ihre Spuren Stück für Stück freizulegen. Es war gar nicht notwendig, sich etwas auszudenken, denn die Geschichte erzählt sich selbst. A Lai hat die komplexe Aufgabe übernommen, sie auszugraben, in Form von Schriften und Zitaten sprechen zu lassen und sie so zu arrangieren, dass sie für den Leser in geschlossenes Narrativ ergibt. Dieser Prozess erfordert sicher nicht weniger Arbeit und Geduld, Kreativität und Fantasie wie das Verfassen eines richtigen Romans.Auf der anderen Seite ist Zhan Dui kein bloßes Geschichtsbuch. A Lai ist kein Historiker und erhebt auch nicht den Anspruch, hier eine wissenschaftliche Abhandlung vorzulegen - auch wenn das authentische Material dafür durchaus taugen würde. Der Autor nutzt seine Fähigkeiten als Erzähler und erschafft eine Geschichte aus der Realität. Dabei kann er sich größere Freiheiten als ein Historiker leisten und so webt er offizielle Dokumente wie den Schriftverkehr zwischen hohen chinesischen Beamten in Sichuan und dem Kaiser zusammen mit Fundstücken aus lokalen Chroniken und anderen Quellen und bereichert unser Bild von den Vorgängen um Zhan Dui durch Volkserzählungen und Legenden - unabhängig davon, ob sie nun wahre Geschichten transportieren oder nicht.Wer gerne historische Literatur liest und vielleicht schon einmal zu Werken über die Geschichte Chinas oder Tibets gegriffen hat, wird grundsätzlich mit Land und Kultur vertraut sein. Aber üblicherweise herrscht in solchen Bänden Eindeutigkeit: Es geht um ein festgelegtes Gebiet, es geht um China. Oder Tibet. Oder vielleicht Hainan. Auf jeden Fall ist die Zuordnung eindeutig.Zhan Dui wie die ganze Geschichte Khams ist viel komplexer - und spannender.Es geht um eine Grenzregion. Kham ist tibetisch geprägt, gehörte aber zur chinesischen Provinz Sichuan. Das Besondere an dieser Region ist also in mehrfacher Hinsicht ihr Doppelcharakter: Sie gehört sowohl zu Tibet wie zu China und sie ist gleichzeitig für beide Kulturräume an der Peripherie.Das galt für Kultur und Sprache ebenso wie für die Verwaltung. Diese kulturell tibetischen Regionen Sichuans waren nicht in die normale Verwaltung eingebunden. Dies betraf nicht nur die tibetisch geprägten Regionen, sondern weite Teile der Provinzen in Chinas Südwesten. Weite Regionen in Provinzen wie Sichuan, Yunnan, Guizhou oder Guangxi gehörten zwar theoretisch seit Jahrhunderten zum chinesischen Kaiserreich, in der Praxis wussten die han-chinesischen Machthaber aber nur wenig über diese Gebiete und die Ethnien, die dort lebten. Sie waren weder militärisch noch verwaltungstechnisch zu kontrollieren, und somit führten die Vertreter der kaiserlichen Regierung ein System ein, das sich mit dem Prinzip des Indirect Rule vergleichen lässt, das besonders Großbritannien in vielen seiner Kolonien anwendete: Man versuchte gar nicht erst, die einzelnen Ethnien direkt unter Kontrolle zu bringen, sondern ernannte die Hauptleute zu Vertretern der Regierung, den Tusi. Das war eine höchst elegante Lösung: Erstens blieben die örtlichen Machtstrukturen unangetastet, aus Sicht der neuen Völker Chinas änderte sich wenig. Zweitens konnte sich die kaiserliche Verwaltung weismachen, eine befriedigende Lösung gefunden zu haben, ohne kostspielige Strukturen vor Ort, die ohnehin mit Waffengewalt hätten erzwungen werden müssen.Das Tusi-System geht schon sehr weit in der chinesischen Geschichte zurück. Es hat seine Vorläufer im Jimi-System, das schon in der frühen Tang-Zeit eingerichtet worden ist. Der Begriff Jimi geht auf das Werk des chinesischen Historikers Sima Zhen zurück und bezeichnet einen Mann, der ein Pferd oder einen Ochsen an der Leine führt. So betrachteten die Tang-Kaiser auch die Anführer von fremden Völkern, die durch Eroberung oder Unterwerfung unter ihre Herrschaft gekommen waren. Für die Völker wurde das Jimi-System geschaffen, das parallel zur chinesischen Verwaltung bestand. Die unterste Stufe waren die Anführer oder Häuptlinge. Sie blieben einfach in ihrer alten Stellung, waren aber nun als besondere Beamte Untertanen der Tang. Sie waren eigenen Präfekten unterstellt. Auf Aufforderung hatten sie Dienste zu leisten, zum Beispiel mussten sie im Kriegsfall Truppen stellen, ansonsten blieben sie aber weitgehend unabhängig.Das Jimi-System war das Vorbild für den Umgang Chinas mit Völkern in eroberten Gebieten oder den eigenen Grenzregionen bis in die Zeit der Qing-Dynastie. Es wurde in vielen Gebieten Chinas angewendet. In der Zeit der Tang findet sich das Jimi-System in vielen Regionen, beispielsweise in den Khanaten im Gebiet der heutigen Provinz Xinjiang, bis in das moderne Afghanistan hinein, aber auch in den mongolischen Gebieten Richtung Norden. Hier war das Jimi-System praktisch die einzige Verwaltungsform. Dagegen bestand es im Süden und Südwesten Chinas, auch in Sichuan, parallel zu der normalen zivilen Verwaltung.Das Tusi, System, von dem wir so viel gehört haben, entstand unter der mongolischen Herrschaft, unter den Yuan-Dynastie. Es wurde unter den Ming und den Qing weitergeführt. Tusi bedeutet wörtlich einheimische Fürsten. Die Mongolen begannen dies System einzuführen, denn sie wollten nach der Eroberung Chinas auch die eroberten Grenzregionen schnell unter Kontrolle bringen. Die Ernennung der lokalen Anführer zu Beamten sorgte auf der einen Seite für die schnelle Einführung einer einheitlichen Verwaltung. Auf der anderen Seite wurden die Sitten und Gebräuche der betroffenen Gebiete nicht angetastet. Die Anführer blieben die gleichen und da der Titel des Tusi meistens erblich war, blieb auch die Folge der örtlichen Dynastien erhalten.Die Ming-Dynastie übernahm dieses System gerne, war es doch auch eine Form, relativ einfach Gebiete nominell unter Kontrolle zu bringen und in die Verwaltung einzugliedern. Das machte es möglich, auch weiße Flecken auf der Karte als stabile Gebiete der eigenen Herrschaft auszuweisen. Viele Regionen, beispielsweise im Südwesten Chinas, waren den Han-Chinesen völlig unbekannt. Von vielen Völkern in den Bergregionen in Guizhou, Yunnan oder Sichuan wusste die kaiserliche Verwaltung praktisch nichts, nicht einmal ihre richtigen Namen. Mit der Ernennung ihrer Häuptlinge zu Tusi konnte die kaiserliche Regierung sich in der Gewissheit wiegen, die Angelegenheiten im eigenen Reich geordnet zu haben.Doch unter den Qing geriet das System zunehmend ins Wanken: Zum einen gaben sich die Qing nicht damit zufrieden, große Gebiete ihres Reiches als weiße Flecken auf der Landkarte nur in der Theorie zu beherrschen. Das bedeutete auf der einen Seite das Sammeln von Informationen, so entstanden ganze Kataloge einzelner Ethnien in Chinas Südwesten, die in erster Linie unterschieden, ob diese Völker Chinas Kultur akzeptiert hatten oder gefährlich waren. Auf der anderen Seite bemühte sich die kaiserliche Verwaltung zunehmend um einen direkten Zugriff auf die Tusi-Gebiete und führte im Zweifelsfall auch Kriege, um Kontrolle und Ordnung (wieder) herzustellen. Dies resultierte noch unter der Regierung des Qianlong-Kaisers in einer Reihe von Kriegen, von denen auch in diesem Buch die Rede ist. Das Tusi-System geriet aber auch in die Krise, weil die traditionelle lokale Herrschaft sich als völlig unfähig erwies, sich politischen, wirtschaftlichen oder sozialen Wandlungsprozessen anzupassen.Die einfachen Leute, Dorfbewohner oder Bauern, waren das Objekt der Beteiligten in diesem Spiel. Das ist das eigentliche Thema dieses Buches. A Lai bringt uns die Situation der Menschen in der tibetisch geprägten Grenzregion Sichuans nahe. Er macht dem Lesepublikum deutlich, wie sie erst zwischen machthungrigen Tusi und der kaiserlichen Macht zerrieben wurden. Im 19. Jahrhundert wurden sie dann zum Spielball im Tauziehen zwischen China und Tibet. Der Autor streicht deutlich heraus, dass sich zwar alle, von den Tusi über die chinesische Provinzverwaltung bis zu den tibetischen Statthaltern, um die Macht über eine Region wie Zhan Dui stritten, sich aber letztendlich niemand darum scherte, etwas aufzubauen oder zu entwickeln. Erst einige reformorientierte Beamte der späten Qing versuchten sich daran, ein Stück Moderne, wirtschaftliche Prosperität oder Bildung, auch nach Zhan Dui zu bringen.Die Übersetzung von A Lais Roman Zhan Dui war in mehrfacher Hinsicht eine komplexe Aufgabe. Dies betrifft nicht nur die üblichen Herausforderungen, einen Text von einer Sprache in die andere zu übertragen und dabei nicht nur den Inhalt, sondern auch den Stil und die Stimmung zu erhalten und getreu dem Original wiederzugeben. In diesem Fall kommen die Art der Texte und der historische Hintergrund hinzu.Beginnen wir bei der Sprache: Ein chinesischer Text ist nicht wortwörtlich zu übersetzen. Dafür sind die Strukturen, ist die Grammatik beider Sprachen zu unterschiedlich. Ganz zu schweigen von Denk- oder Redefiguren, Metaphern, Sprichwörtern oder Vergleichen. Das heisst auch, eine Übersetzung aus dem Chinesischen ins Deutsche ist immer eher eine Übertragung. Dabei ist es nicht immer einfach, die Balance zu wahren. Es gibt Übersetzungen, die sich bemühen, möglichst nahe am Original zu bleiben. Das geht oftmals auf Kosten des Stils und der Lesbarkeit. Es gibt auch Übersetzungen, die sich vom Ausgangstext lösen und einen neuen Text schaffen, der der Leserschaft möglichst authentisch Inhalt und Geist des Originals vermittelt.Wir haben uns bemüht, einen Mittelweg zu finden und einen Text zu schaffen, der sich nahe genug am Original orientiert, um der Leserschaft A Lai nahe zu bringen. Der sich aber sich genügend davon löst, um einen gut lesbaren Roman im Deutschen herauszubekommen. Dazu haben wir den Text an einigen Stellen gestrafft und innerhalb der Unterkapitel einige Redundanzen entfernt.Einige Begriffe waren schwierig zu übersetzen, wir hoffen, dafür gute Lösungen gefunden zu haben. Ein Beispiel dafür ist der chinesische Begriff für England, Ying Guo (). Der chinesische Begriff wird universell verwendet und unterscheidet nicht zwischen England, Großbritannien oder dem Vereinigten Königreich. Der chinesische Begriff ist aber eindeutig phonetisch vom Begriff England abgeleitet, deshalb haben wir uns entschieden, diesen Begriff in der Übersetzung einheitlich als England wiederzugeben. Die Übersetzer sind sich im Klaren, dass dies historisch ungenau ist, es gibt aber unserer Ansicht nach die Ausführungen A Lais und die Zitate aus den Quellen des 19. und 20. Jahrhunderts am besten wieder.Ein weiteres Beispiel sind die Festungen, von denen besonders in den ersten Kapiteln sehr viel die Rede ist. Die Berichte von den Feldzügen gegen Zhan Dui sprechen davon, dass immer wieder Dutzende solcher Burgen erobert oder zerstört worden seien. Ein Leser aus Mitteleuropa wird sich vielleicht wundern, wieso auf dichtem Raum derartig viele Burgen stehen konnten und wieso es so einfach war, sie einzunehmen eine europäische Burg musste ja mitunter monatelang belagert werden, bevor sie erstürmt wurde oder aufgab. Dazu muss man wissen, wie die Wohngebäude in den gebirgigen Grenzregionen zwischen China und Tibet aussahen. Jedes dieser Häuser war wie eine Festung, mit mehreren Stockwerken, die kaum Fenster aufwiesen, an den Berghang gebaut und damit gut zu verteidigen. Bei ihrem Vorgehen mussten die Qing-Armeen also immer wieder einen dieser Festungstürme nach dem anderen einnehmen ein mühseliges und oftmals blutiges Unterfangen.Ein besonders schwieriges Problem, das letztendlich nicht komplett zu lösen ist, sind die Namen von Personen und Orten. Der Roman von A Lai ist aus dem Chinesischen übersetzt, somit sind sämtliche Namen ebenfalls in Chinesisch. Umgekehrt handelt das Buch von einer tibetischen Region, dazu geht es teilweise um Tibet, Indien und England. Wir haben uns dafür entschieden, Namen wie Simla oder Younghusband in ihren jeweiligen originalen Schreibweisen wiederzugeben, da sie sonst für den deutschsprachigen Leser nicht zu identifizieren sind. Bei den Namen in und um Zhan Dui ist es schwieriger: Die Namen sind durchweg in Chinesisch auch wenn es stets eine Tibetische Entsprechung gibt. Wir haben uns schließlich für einen Kompromiss entschieden: Die tibetischen Namen werden auch auf Tibetisch wiedergegeben auch damit sie besser von den chinesischen Beamten und Militärs zu unterscheiden sind, die in diesem Buch vorkommen. Dagegen haben wir die meisten Ortsbezeichnungen in Pinyin, der heute üblichen Umschrift für Chinesisch, wiedergegeben. Immerhin handelte es sich damals wie heute und chinesisches Staatsgebiet - und die Ortsnamen, die wir hier wiedergeben, waren die offiziellen Ortsnamen in den Dokumenten der kaiserlichen Verwaltung.So sehr wir uns um Vereinheitlichung bemüht haben, in einem Fall haben wir eine Ausnahme gemacht: Zhan Dui. Andere Orte werden in Pinyin schlicht zusammen geschrieben, seien es nun CHengdu, Litang oder Zhanggu. Zhan Dui aber ist nicht nur die Hauptfigur des Buches, sondern auch gleichzeitig sein Titel. So erschien es uns sinnvoll, diesen Begriff auch in seiner Schreibweise von den anderen abzuheben zu deutlicher herauszustellen. Daher verwenden wir durch das ganze Manuskript Zhan Dui bzw. in den späteren Kapiteln Zhan Hua, anstatt einfach von Zhandui und Zhanhua zu sprechen, wie es der Konvention entsprechen würde.Da dieses Buch vermutlich vor allem unter China- bzw. Tibetinteressierten auf Interesse stoßen wird, wir aber nicht voraussetzen können, dass die Leserschaft sich in allen Belangen mit speziellen Themen oder Begriffen auskennt, haben wir dem Band ein kleines Glossar beigegeben. Wir erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit, hoffen aber damit einen Beitrag zu leisten, sich zumindest die wichtigsten unbekannten Begriffe schnell zu erschließen.Wir hoffen, einen guten Weg gefunden zu haben, um Ihnen eine Übersetzung zu bieten, die sich so dicht wie möglich am Original orientiert, aber ausreichend an ein hiesiges Leseverständnis angepasst ist, um eine lebendige und anregende Lektüre zu bieten. Möge Zhan Dui viele interessierte Leser finden!

  • von Elisa Baumann
    14,80 €

    Auf Burg Eisenerz ist immer etwas los. Die Ritter lieben es zu kämpfen und sich zu duellieren, nur Ritter Emilio ist nicht wie all die anderen Ritter. Er ist klein, zart und kann Kämpfe nicht leiden, dafür ist er liebevoll und liest sehr gerne Bücher. Eines Tages begibt er sich aus Liebe zur Prinzessin auf eine gefährliche Reise und beweist seinen Mut und sein großes Herz.Eine märchenhafte Geschichte für 5 bis 8-jährige, die zeigen soll, dass Freundlichkeit mehr bewirkt als körperliche Stärke.

  • von Florian Ploberger
    24,80 €

    Liebe Leserin, lieber Leser,ich liebe persönlich erzählte Geschichten. Auch in meiner Ausbildung zum TCM-Arzt war ich immer dankbar, wenn von erfahrenen Lehrenden kurzweilige, persönlich erlebte Anekdoten erzählt wurden. Die mit Freude und Humor vorgetragenen Geschichten habe ich mir teilweise bis zum heutigen Tag gemerkt. Wie schön ist es, an den spannenden Erfahrungen anderer Menschen teilhaben und davon lernen zu können! Noch heute lese ich gerne Biographien. Am liebsten sind mir Autobiographien, in denen gelungene oder zumindest auf den ersten Blick nicht so gelungene Details aus dem Leben des Erzählers berichtet werden.Was lag da näher, als selbst einige Geschichten zu erzählen? So entstand dieses kleine Büchlein mit persönlichen Erlebnissen, die mir während meiner Ausbildung und auf meinem Lebensweg geschenkt wurden. Alle Episoden kreisen um das Thema Heilung, sei es die Ausbildung und das Wirken in einem Heilberuf, die eigene körperliche Heilung oder eine gesunde Geisteshaltung.Mein Dank gilt Dr. Ursula Baatz, die das Manuskript punktgenau korrekturgelesen und zahlreiche konstruktive Anregungen gegeben hat. Speziell bedanken möchte ich mich bei Margarete Donner, die als Lektorin mit Begeisterung und Engagement die Entstehung dieses Buches begleitet und bereichert hat. Mag. Renate Ritscher hat die wunderbaren Illustrationen mit großer Liebe zum Detail gestaltet. Mit ihr zusammenzuarbeiten war überaus freudvoll und brachte meine eigene Kreativität zum Erblühen.Ich darf Ihnen viel Freude bei der Lektüre dieses Buches wünschen.Herzlichst,Florian PlobergerBaden bei Wien, im Sommer des Metall-Büffel-Yin-Jahres-2021

  • von Wolfgang Kubin
    29,80 €

    Eigentlich hatte ich nie vor, eine Autobiographie zu schreiben, ist sie doch mehr Dichtung als Wahrheit. Außerdem schreibt heutzutage selbst die Donau ihre lange Geschichte auf. Ich scherze nicht! Wie kann ich mich mit ihr vergleichen, auch wenn ich oft in ihr geschwommen bin?Wagen wir uns an unser Selbst (autos), wird es leicht peinlich. Fragen wir nach dem Leben (bios), verweigert die Gegenwartsphilosophie eine Antwort: Das sei ein zu weites Feld. Bedenken wir das Schreiben (graphein), werde ich zu hören bekommen: So schreibt man doch heute nicht mehr. Und morgen? Morgen werde ich vermutlich am Berg liegen, am Rande von Bonn mit Blick auf die schönen Holzlarer Lande.Ich bin ein Mann des 19. Jahrhunderts, sofern ich nicht der Tang-Zeit entstamme oder aus Athen als Sklave geflohen bin. Ich komme also mit jedweden Mythen und Sagen von überall her. Wie Li Bai ist mir das Hyperbolische zu eigen. Insofern mag ich inzwischen doch dem Werbespruch "More is not enough "Folge leisten.Ich nahe aus vielen Sprachen und aus viel mehr Traurigkeiten, denn dem Leben war Erlösung versprochen. Man traut eine solch große Tat weiterhin der Moderne zu, deren Versprechungen ein jedes Selbst noch haltloser haben werden lassen. Ist jegliches Schreiben daher lediglich eine letzte Art von Verständigung darüber? Über die Toten, die uns vorangehen, über die Toten, die uns folgen werden?Warum sich dann selber belasten? Und ebenso die nach Heiterkeit verlangende Leserschaft? Ich sage manchmal, das Leben, unser Leben, habe eine Verantwortung. Es habe kein Recht mehr zu klagen, es sei unser unwürdig. Es solle sich lieber selber stellen.Die großen Trinker hatten das große Getränk, die Melancholiker bemühten ihre melancholische Seele und die Spötter zürnten den Eltern, überhaupt zürnen zu dürfen. Wenn sie aber alle geschwiegen hätten, was wüßten wir dann über uns? Wir können nur böse sein, weil uns Böse vorangegangen sind. Eine Lebensbeschreibung als Poetik ist Kunde davon, selbst im Guten.Wir hören auch, eine Biographe richte uns akademisch. So zumindest die Meinung kluger Frauen. Doch die Akademie hat uns längst gerichtet. Selbst in ihrem Tod hat sie nichts unversucht gelassen, ihre letzten Planken zu durchlöchern. Wir sind nicht allein in unserem Tun. Das ist unser einziger Trost.Um den Tröstenden Trost zurückzugeben, habe ich mich ganz auf meine Erinnerungen verlassen. Ich habe wenig nachgeschlagen, nachgeschaut, ich habe lieber manchmal gefragt. So befragte ich Rudolf Rösch in Wien nach unserer gemeinsamen Verwandtschaft, Matthias Kubin in Dinkelsbühl nach unseren gemeinsamen Jahren in Salzbergen und Rheine, Ludger Funke in Drensteinfurt nach unserer gemeinsamen Gymnasialzeit. Ich befragte wenige Wegbegleiter also. Ich wollte niemanden zu tief entmutigen, auf ein Leben zurückblicken zu müssen, welches sich darin gefiel, uns zu viele Recken beizeiten genommen zu haben.Schrieb ich gegen all die Verluste an? Mir behagte es, das Jahr, welches wir Corona nennen, chinesisch zuzubringen. Ich kehrte die Zeit in Bonn um. Ich zählte in meiner epidemischen Gefangenschaft die Stunden so wie in Shantou auch: Die rheinländische Nacht mutierte zum chaozhouer Tag. Ich arbeitete in der Dunkelheit und ruhte wenig unter dem Sonnenlicht, stets in der eiligen Erwartung, früher an meine neue Alma Mater in der Provinz Guangdong heimkehren zu können.So wurde der erste Band fertig. Band 2 wird den Titel "Die Lage ist ausgezeichnet" tragen und die Jahre 1966 bis 1985 behandeln. Band 3 und Band 4 mögen im Untertitel "Die Bonner Jahre (1985-2011)" bzw. "Die chinesischen Jahre (2011 bis?)" lauten. Warum nicht alle Erinnerung in einen einzigen Band verpacken?Lu Xun meinte einmal, alles Schreiben entstehe aus der Erinnerung. Wir schrieben, weil wir nicht vergessen könnten. Wenn ich nicht die Tinte und die Taste bemühte, würde ich folglich die Verstorbenen dem Vergessen anheimgeben. Wenn ich nicht schriebe, wären die Toten noch töter. Aber solange sie leben, mögen sie vielleicht nicht lesen wollen, was ich meiner Verantwortung unterstelle.Dieser erste Teil handelt von den Verschollenen. Wer noch nicht verschollen ist, wird bald verschollen sein, so wie ich. Bis dahin hat uns nicht nur das Leben dahingerafft, sondern zuvor schon der Gedächtnisschwund. Also werden wir bei der Publikation nicht mehr aufbegehren, was über uns gesagt ist. Wir werden dankbar sein, daß wir nicht nur Asche sind, sondern auch noch Schriftzug bleiben.All dem kann aber nur so sein, weil Nachgeborene mir zurieten, etwas aufzusetzen, dessen ich schließlich doch auch bedurfte: ein Nachdenken über die Strudlhofstiege von Wien. Da lauten die letzten, von mir vielfach verarbeiteten Verse des Heimito von Doderer:Viel ist hingesunken uns zur Trauerund das Schönste zeigt die kleinste Dauer.Im Sommer 1968 stand ich dort mit der einst schwarz-, heute weißhaarigen Hiltraud Zuegg. Wir aßen Kirschen, die Kerne umkreisten uns am Boden. Danach stand ich dort mit meinem Wiener Groß-Cousin, dem Maler Rudolf Rösch, zu guter Letzt mit Li Bai und seinen besungenen Schönen. Wir alle verständigten uns schnell auf den Kummer unserer Endlichkeit.Und mit wem stehe ich heute dort? Mit meinem Bruder Matthias, der seit mehr als einem Jahrzehnt nach diesem und dem kommenden Werk verlangt. Später wird es einmal der Verleger Walter Fehlinger sein, der nicht fehlging, mich seit Jahren zur Niederschrift meines Lebens zu ermutigen, und mir für die reichen Nächte den besten Veltliner zusteckte. Trunken war ich am Morgen nie, denn alle guten Dinge wollen einmal ihr Ende finden. So auch ein Weinglas, wenn der mannhafte Schnaps (ab 52) aus China nicht zur Verfügung steht und der liebliche Zirbellikör (38) aus Oberösterreich auf sich warten läßt.So hat außer der Akademie niemand Einwand erhoben gegen mein Unterfangen? Doch schon lang, bevor die scheinbar unliebsamen Dinge ihren Lauf zu nehmen begannen. Die Warnung daheim lautete ganz taoistisch, man stelle seine Seele nicht öffentlich aus. Man nehme sich aus allem zurück in seine Unergründlichkeit. Man trete nicht vor die Tür. Und so hätte ich den Himmel über mir dennoch erkennen können?Hier treffen sich Akademie und chinesischer Geist: Es gibt keinen Sinn, den wir suchen können wie das Glück. Beides sei kein Paket, welches wir auf der Post aufgeben oder von dort abholen. Ich hätte also geschehen lassen sollen (wuwei)? Doch ich kann nur vom Tod her denken. Und mit ihm ist etwas passiert. Es gibt also immer noch etwas anderes als gerade das, was vor unseren Augen liegt. Etwas trat ins Leben und wurde abberufen. Zu welchem Zweck, das eine und das andere? Dazwischen muß ja etwas geschehen sein! Und darüber sollte sich reden lassen, die besungenen Dinge hätten ja sonst keine Heimat.

  • von Elisa Baumann
    14,80 €

    Der Biber Jimmy sitzt traurig auf einem Stein, weil er sich die Buchstaben nicht merken kann, aber so gerne lesen möchte. Plötzlich taucht neben ihm der kleine Zauberwichtel Kupy auf und bringt ihn ins Zauberland der Buchstaben. Dort erklärt und zeigt ihm jeder Buchstabe, warum er dieses Aussehen gewählt hat. Jimmy wird immer fröhlicher und kann es kaum fassen, wie schnell er sich plötzlich alle Buchstaben merken kann. Ein Kinderbuch für 4 bis 8-Jährige.

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