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  • von Bert Schmidt
    24,00 €

    Sohrab Shahid Saless gehört zum Neuen Deutschen Film der siebziger und achtziger Jahre. Seine Filme sind mit Preisen hochdekoriert. Er war Mitglied der Akademie der Künste in Berlin. Sein Werk ist Weltkino. Zeitlos in seiner Kargheit, keinen Moden unterworfen, auch in Jahrzehnten noch gültig - so wie die Erzählungen Anton C¿echovs, seinem großen Vorbild.Man muss Saless vor allem als Filmautor betrachten, nicht nur als Regisseur. Jemand, der sämtliche künstlerischen Aspekte des Films - Drehbuch, Regie, Schnitt - nicht nur mitbestimmen, sondern dafür die alleinige künstlerische Hoheit behalten wollte. Und so tragen seine Filme eine ganz eigene unverwechselbare Handschrift.Jeden Film, ob er auf eigenen Drehbüchern basierte oder ob es Auftragsfilme waren, hat er zu >seinem< persönlichen Stoff gemacht. Wie er selbst, litten seine Figuren unter der Kommunikationslosigkeit, Erbarmungslosigkeit, am meisten aber unter der Gleichgültigkeit ihrer Zeit. Es gibt in seinen Filmen keine Ausbrüche aus dem einförmigen Alltag. Die großen Dramen der Weltgeschichte interessierten Saless nicht. Er zitierte gerne einen Satz von Anton C¿echov: »Die Leute gehen nicht zum Nordpol, sie gehen ins Büro, streiten sich mit ihrer Frau und essen Suppe.«Das vorliegende Buch ist keine vollständige Biographie von Sohrab S. Saless. Es befasst sich insbesondere mit den Filmarbeiten der Jahre zwischen 1979 bis 1995.

  • von Lesen ohne Atomstrom
    12,00 €

    Schluss! Ziviler Ungehorsam schaltet Deutschlands Atomkraft AUS!Deutschland steigt aus: Keine Bombe, keine Reaktoren.Seit Gründung der Bundesrepublik regiert eine zu allem entschlossene Atom-Lobby aus Parteien, Industrie, Militär und Medien das Land. Nach dem GAU in Fukushima wurde das Ende der Kernspalterei vereinbart, für 2023.Es ist eine Zäsur:Undenkbar ohne Deutschlands Anti-Atom-Bewegung.Die mehr als ein halbes Jahrhundert gekämpft hat - außerparlamentarisch, solidarisch, kreativ und konsequent. Massenhaft.Höchste Zeit für eine Würdigung:Dafür hat Hamburgs Literaturfestival maßgebliche Aktivist*innen zusammengebracht, aus allen Generationen.- Wolfgang Ehmke - Hanna Poddig- Carola Rackete- Wladimir Sliwjak- Eva Stegen- Henning Venske- Detlef zum Winkel... reflektieren eine historische Bewegung. Und wissen: Der Kampf geht weiter.

  • von Michael Rolke
    58,00 €

  • von Helmut Krausser
    18,95 €

    Die Doppelbiografie zweier exaltierter Musiker und LebemännerBaron Alberto Franchetti war Giacomo Puccinis größter Rivale. Mit Opern wie "Asrael", "Cristoforo Colombo" oder "Germania" feierte er internationale Erfolge und galt als Verdis Nachfolger. Was seine Vorliebe für Automobile und seine Erotomanie angeht, übertraf er Puccini noch um ein Vielfaches. Während dieser mittellos geboren wurde, entstammte Franchetti einer der reichsten Familien Italiens. Seine Duelle, Autorennen und skandalösen Ehen füllten die Klatschspalten der italienischen Presse. Doch während sich Puccinis Ruhm stetig steigerte, sank Franchettis Stern plötzlich ohne erkennbaren Grund. War es das Aufführungsverbot der Faschisten oder waren es die sinistren, an Wagner erinnernden Kompositionen, die ihn ins Abseits führten, während Puccinis luzide Opern noch heute in aller Welt aufgeführt werden? Eine spannende Spurensuche, romanhaft erzählt.Minutiös recherchiert, stilistisch brillant, intelligent und unterhaltsam erzählt.

  • von Friedemann Beyer
    18,00 €

    Sybille Schmitz, die in den 30er Jahren als die schönste Frau des deutschen Films galt, gehorchte keinem Typ. Sie war vor allem sie selbst. Eine Schauspielerin mit einer starken, unverwechselbaren Eigenart.»Als ich mich vor zwanzig Jahren für die Ufa und ihre Stars zu interessieren begann, entdeckte ich unter den glatten Salondamen, den patenten Mädels oder den tanzwütigen Revuegirls das Gesicht einer Schauspielerin, das herausfiel, sich der Zuordnung entzog.Dieses ungewöhnliche Gesicht mit seinen klaren, herben Zügen, seinem scheuen Blick und dem stets etwas traurigen Mund umgab ein Hauch von Fremdheit, von Einsamkeit, die etwas mit seiner androgynen Schönheit zu tun haben mochte, jedenfalls in krassem Widerspruch stand zum eher gewöhnlichen Namen der Schauspielerin.Sybille Schmitz: Das hat etwas von Lieschen Müller und klingt beinah wie Ironie für diese einzigartige Frau, über die ich anfangs wenig erfuhr: dass sie bisexuell war, mit Goebbels aneinander geriet, in den 50er Jahren beruflich wie privat scheiterte und schließlich Selbstmord beging. Meine Neugier war geweckt. Wo immer ich jemand traf, dem der Name Sybille Schmitz etwas bedeutete, stieß ich auf Begeisterung, schwärmerische Verehrung. Und Unverständnis, dass diese Frau heute so vergessen ist. Mehr als drei Dutzend Filme hat Sybille Schmitz zwischen 1928 und 1954 gedreht, die Hälfte davon als Hauptdarstellerin. Mit prominenten Partnern wie Hans Albers, Heinz Rühmann oder Willy Birgel. Und unter Regisseuren wie Georg Wilhelm Pabst, Frank Wysbar oder Herbert Selpin.In ihrer erfolgreichsten Zeit bekam Sybille Schmitz ebenso hohe Tagesgagen wie etwa die Superstars Lilian Harvey oder Marika Rökk. Doch schon damals erreichte sie deren Popularität nicht annähernd.Ein weiterer Grund dafür, dass Sybille nie so populär wurde, wie manche der unbegabteren Kolleginnen, liegt in ihrer unverhohlenen Abneigung gegenüber dem Dritten Reich und dessen Führung.Sybille hatte eine Reihe jüdischer Freunde und Kollegen, für die sie sich einsetzte, als ab 1933 deren Ausgrenzung begann. Das trug ihr bei den Nazis den Ruf der politischen Unzuverlässigkeit ein. Bei Goebbels, der als >Schirmherr des deutschen FilmsEntgegen Sybilles späterer Behauptung lässt sich aber ein durch Goebbels verhängtes Berufsverbot gegen sie nicht nachweisen. Dass es dennoch zuweilen schwierig war, Sybille Schmitz zu besetzen, lag auch am favorisierten Genre der Ufa unterm Hakenkreuz: In den harmlosen Unterhaltungsfilmen wirkte das ernste, abgründige Wesen dieser Schauspielerin wie ein störender Schatten.Sybille Schmitz, die in den 30er Jahren als die schönste Frau des deutschen Films galt, war weder das süße Mädel einer Magda Schneider, noch die Femme Fatal einer Zarah Leander, noch die Grande Dame einer Olga Tschechowa oder Lil Dagover. Sie war nicht die Opferfrau einer Kristina Söderbaum und auch nicht die kumpelhafte Landserbraut einer Ilse Werner.Sybille Schmitz gehorchte keinem Typ. Sie war vor allem sie selbst. Eine Schauspielerin mit einer starken, unverwechselbaren Eigenart. Ihr Gesicht, ihre Gesten, ihre Sprache: Alles an dieser Frau verriet den Charakter eines außergewöhnlichen Menschen.« (Aus dem Vorwort von Friedemann Beyer)

  • von Joris-Karl Huysmans
    39,80 €

    Bekannt wurde der französische Schriftsteller Joris-Karl Huysmans (1848-1907) in Deutschland vor allem durch seine Romane "À rebours" ("Gegen den Strich", 1884) und "Là-bas" ("Tief unten", 1891) bekannt. "À rebours" gilt als eines der wichtigsten Zeugnisse der literarischen Dekadenz des Fin de siècle, sein Protagonist, der dem Ästhetizismus verfallene Dandy Jean des Esseintes, als Inbegriff des "décadent". In "Là-bas" wandelt der Schriftsteller Durtal, fasziniert von Satanismus und schwarzer Magie, auf den Spuren des Kinderschlächters Gilles de Rais, der wegen seiner zahllosen Verbrechen und blutrünstigen magischen Rituale im 15. Jahrhundert verbrannt wurde. In beiden Romanen ist allerdings auch schon der Keim angelegt für Huysmans' Hinwendung zum Glauben, der 1892 in die Konversion zum Katholizismus, mehrfache Klosteraufenthalte und, ab 1900, im Leben als Oblate mündet.Seine Hinwendung zum Katholizismus hat Huysmans in der Trilogie des Glaubens: "En route" (1895), "La Cathédrale" (1898) und "L'Oblat" (1903) literarisch verarbeitet, in der er sein jahrelanges, von immer neuen Zweifeln erfülltes Ringen um den Glauben beschreibt. Wiederum wird Durtal zu seinem alter ego, der die Stationen dieser spirituellen Autobiographie noch einmal stellvertretend durchlebt. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Kunst, in "La Cathédrale" insbesondere die Architektur am Beispiel der Kathedrale von Chartres, in "En route" die Sakralmusik in Form des Cantus planus und des Gregorianischen Gesangs: "Letztlich war Durtal durch die Kunst zur Religion zurückgeführt worden. Mehr als sein Lebensekel war die Kunst der Magnet gewesen, der ihn unwiderstehlich zu Gott hingezogen hatte. An dem Tag, an welchem er aus Neugier, um die Zeit totzuschlagen, in die Kirche gegangen war und dort nach so vielen Jahren des Vergessens die Teile der Totenvesper schwer hatte herabfallen hören, während die Chorsänger sich abgewechselt und einer nach dem anderen wie Totengräber die Verse geschaufelt hatten, war seine Seele zutiefst erschüttert worden." Und trotzdem: "[.] beten? Ich habe nicht das Verlangen danach; der Katholizismus lässt mir keine Ruhe, benebelt von seinen Weihrauchschwaden und seinem Kerzenduft, schleiche ich um ihn herum, zu Tränen gerührt von seinen Psalmodien und Gesängen. Mein Leben ekelt mich an, ich bin meiner überdrüssig, aber deswegen ein neues Leben zu führen ist doch ein großer Schritt!"In Deutschland ist diese Trilogie kaum zur Kenntnis genommen worden. Das mag an der sehr katholischen Thematik liegen. Dennoch geht von diesen Romanen eine große, nicht zuletzt auch sprachliche Faszination aus. Während es von "L'Oblat" bis heute keine deutsche Übersetzung gibt, wurde "La Cathédrale", der bekannteste Roman der Trilogie 1923 von Hedda Eulenburg ins Deutsche übersetzt und 1990, gründlich überarbeitet von Susanne Farin, erneut veröffentlicht. "En route" wurde 1910 von dem Theologen Albert Sleumer unter dem Titel Vom Freidenkertum zum Katholizismus übersetzt, allerdings mehr in Form einer recht freien Paraphrase, manches auch zusammenfassend, und mit zahllosen Auslassungen, die von einzelnen Sätzen und Absätzen bis hin zu längeren Passagen von bis zu zwei Seiten reichen (insgesamt fehlt etwa ein Viertel des Textes). Es ist daher überfällig, diesen Roman endlich in einer erstmals vollständigen Neuübersetzung vorzulegen.Erstmals (vollständig) aus dem Französischen übersetzt von Michael von Killisch-Horn.

  • von Flint Whitlock
    29,80 €

    Im April 1945 befreite die 3. US-Armee das KZ Buchenwald. Die Amerikaner fanden zu Skeletten abgemagerte Überlebende vor, entdeckten Beweise für schreckliche Gräueltaten und hörten Geschichten über die Grausamkeit des Lagerleiters Karl Koch und seiner Gattin Ilse. In diesen Geschichten ließ die von der Stenotypistin einer Zigarettenfirma zur "Kommandeuse" aufgestiegene Ilse Koch, eine perverse Nymphomanin, zur Befriedigung ihrer sadistischen Gelüste Menschen martern und sie notierte sich die Nummern von Häftlingen mit auffallenden Tätowierungen, um diese töten und die Haut zu Lampen schirmen, Handschuhen und einem Photoalbum verarbeiten zu lassen.Karl Koch, wegen seiner Gewissenlosigkeit und seines Organisationstalents einst Vorzeige-KZ-Kommandant der Nazis, war 1944 wegen Korruption und Bereicherung im großen Stil hingerichtet worden. Ilse Koch war aus Mangel an Beweisen straffrei geblieben, wurde nach 1945 mehrfach vor Gericht gestellt und schließlich zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Ihr Fall ist der vielleicht außergewöhnlichste der Nachkriegsjustiz. Die mollige, eher unscheinbare Ilse Koch, mehrfache Mutter und ihrer eigenen Aussage nach nur eine harmlose Hausfrau, geisterte als "rothaarige, grünäugige Hexe von Buchenwald" durch die Presse. In Wochenschauen waren Bilder von in Buchenwald gefundenen Schrumpfköpfen, gegerbter Menschenhaut mit Tätowierungen und ein angeblich aus menschlicher Haut und Knochen gefertigter Lampenschirm zu sehen, die, so hieß es, einmal der "Kommandeuse" gehört hatten. So wurde Ilse Koch in den Augen der Weltöffentlichkeit zum Symbol eines NS-Deutschlands, dessen nie dagewesene Untaten man sich nur schwer erklären konnte. Vielen Deutschen kam das durch aus gelegen, weil von der eigenen Verstrickung in die Verbrechen des Dritten Reichs abgelenkt wurde, wenn man die Verantwortung an einer kleinen Clique perverser Krimineller mit triebgesteuerter Persönlichkeit festmachte.Flint Whitlock hat Archive gesichtet, die Prozessakten studiert, mit Zeitzeugen gesprochen und in jahrelanger Forschungsarbeit versucht, die historische Wahrheit von den Legenden zu trennen. Das so entstandene Buch wirft ein neues Licht auf ein besonders dunkles Kapitel der NS-Geschichte, erzählt vom Leben des Ehepaars Karl und Ilse Koch und beschreibt das größere Umfeld der Konzentrationslager, in dem sie - als Kommandant und "Kommandeuse", real oder als Mediengespinst - Karriere machten. Illustriert mit mehr als 100 Fotos.

  • von Olaf Brill
    32,00 €

  • von Dietrich von Maltzahn
    18,00 €

  • von Muammar Al Gaddafi
    24,00 €

  • von Filippo Tommaso Marinetti
    29,00 €

    "Brandstifter, große Dichter! Futuristen, meine Brüder! Da habt Ihr den großen Roman aus Dynamit, den ich Euch versprach. Er ist polyphonisch wie unsere Seelen und zugleich ein lyrischer Gesang, eine Epopöe, ein Abenteuerroman und ein Drama." F. T. Marinetti (1876-1944), der Übersetzer Mallarmés, der Begründer des Futurismus und Zernichter jeglichen Sprachzwangs, greift mit seinem 1909 in französischer Sprache geschriebenen Roman "Mafarka der Futurist" tief in die Pathos-Klaviatur eines höchsteigenen "Helden"-Liedes. Er scheut sich nicht, überbordende Allmachtsvisionen, Übermensch-Phantasien und zynischsten Antihumanismus zu zelebrieren. Auch die in diesem Roman formulierte Verachtung der Frau, die nicht enden wollende Glorifizierung von "Männern mit breiten Schläfen und einem Kinn aus Stahl", deren muskelstrotzende Körper sowie seine Verherrlichung eines ungehemmten Vitalismus, gipfelnd in einer Hymne auf jeden Krieg, hat kein Beispiel in der Geschichte der Literatur. Kompromißlos und größenwahnsinnig erzählt dieser Roman die Geschichte von der Erzeugung des Übermenschen, amoralisch, gewaltig und technoid, halb Mensch, halb Maschine: "Verteidigt den Roman nicht: schaut vielmehr zu, wie er einer gut geladenen Granate gleich über die gespaltenen Köpfe unserer Zeitgenossen springt und explodiert; dann tanzt, tanzt den Tanz der Krieger." -- "Ich wollte mit diesem Roman dem Menschen die unbegrenzte Hoffnung auf seine geistige und physische Vollkommenheit geben ... den glorreichen Aufstieg des Lebens beschreiben, das pflanzlich, tierisch und menschlich gewesen ist und das sich bald in einem wunderbaren geflügelten und unsterblichen Wesen kundtun wird. Ich wollte die Zukunft des Menschen in einer unendlichen Multiplikation von Glanz und Kraft überschreiten", verkündete Marinetti in seiner Mailänder Verteidigungsrede, die ihm den Freispruch von der Anklage, Moral und Anstand verletzt zu haben, eintrug. Doch ist Mafarka, das Traumbild vom zukünftigen Menschen, nicht nur der prometheische Held, sondern zugleich auch der Prototyp des Imperialisten. Und tatsächlich läßt sich Mussolinis Formel vom "gefährlichen Leben" ohne Schwierigkeiten von Mafarkas phantastischen Abenteuern ableiten. Der faschistische Diktator pries denn auch Marinetti, der mit dem "Trödelmarkt Italien" aufzuräumen versprach, als den "unermüdlichen genialen Vorkämpfer der Italianität, den revolutionären Dichter der mir das Bewußtsein für den Ozean und die Maschine gegeben hat". Das dem Roman zugrundeliegende futuristische Manifest enthält in der Tat Thesen, die Politiker jedweder Façon immer wieder gern aufzugreifen pflegen: "Wir wollen den Krieg verherrlichen diese einzige Hygiene der Welt, den Militarismus, den Patriotismus, die Vernichtungstat der Freien!" -- F.T. Marinettis 1909 erschienener Roman ist der Abgesang auf das ihm erst folgende Jahrhundert entsetzlichster Kriege. Er gehört zu den wegweisenden Texten der Moderne.

  • von Michael Farin
    29,00 €

    Im März 1933 bricht eine Expedition unter Führung des englischen Patienten Ladislaus Almásy, bestehend aus fünf Europäern und drei Afrikanern, als 'Almásy-Expedition' berühmt geworden, von Kairo in die Libysche Wüste auf, um im Gilf Kebir, einer gebirgigen Hochebene inmitten der Wüste, bisher unbekannte Oasen zu entdecken und zu kartographieren. Ihr Ziel ist das seit Jahrhunderten sagenumwobene Zarzura, die 'Oase der kleinen Vögel'.Bermanns Buch ist ein wichtiges Supplement zu Almásys eigenem Bericht 'Schwimmer in der Wüste' und ist zudem das schönste Wüstenbuch in deutscher Sprache.

  • von Muammar Al Gaddafi
    20,00 €

    Muammar al-Gaddafi wird 1942 geboren. 1965 schlägt er die Offizierslaufbahn ein. 1969 beendet er die Regentschaft des Königs Idris el-Mehdi. In der Folge verstaatlicht er u.a. den Besitz ausländischer Ölfirmen. 1980 publiziert er »Das Grüne Buch«, in dem er einen islamischen Sozialismus propagiert. 1993 veröffentlicht Gaddafi einen Band Prosa. Er erscheint in Frankreich und in Kanada, unter dem Titel »Escape to Hell«.Gaddafi erzählt in einer anschaulichen Sprache - vom Tod, vom Sterben seines Vaters, von Männern, von Frauen, von der Erde, vom Leben auf dem Land und in der Stadt, von Bauern und Astronauten. Er verquickt persönliches Erleben und philosophischen Diskurs. Er erzählt von sich, manchmal ironisch, manchmal ernst. Er legt seine Anschauungen dar und berichtet aus einem fernen Land, das es zu entdecken lohnt.

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