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  • von Martin Luther
    19,90 €

    Als Auftakt einer ganzen Serie antijudaistischer Schriften, welche auf die Dämonisierung und Vertreibung von Juden aus evangelisch-christlichen Gebieten abzielte, entfaltete Luthers Rhetorik beginnend mit den Erlassen reformatorischer Machthaber des 16. Jahrhunderts (Braunschweig, Meißen, Kursachsen) eine verhängnisvolle Wirkungsgeschichte, die bis zum Nationalsozialismus reicht. Anknüpfungspunkte fanden sich vor allem im umfassenden Maßnahmenkatalog des letzten Teils des Buches »Von den Juden und ihren Lügen«, in dem unter anderem die Verbrennung von Synagogen und Büchern, Lehrverbot und Zwangsarbeit für Juden gefordert werden. Dieser wird hier ebenso ungekürzt wiedergegeben wie die derbe, oft unflätige Sprache Luthers. Gerade deswegen fordert »Von den Juden und ihren Lügen« eine Debatte, die nicht auf Grundlage ihrer letzten Bearbeitung von 1936 geführt werden darf. Die Übertragung und Kommentierung aus Sicht der jüdischen Literatur stellt eine einzigartige Möglichkeit des Eingedenkens und der Auseinandersetzung mit einer Schattenseite der Reformation dar, die zu lange ungenutzt geblieben ist.

  • von Alexandra-Kathrin Stanislaw-Kemenah
    28,00 €

    Im Dresden der 30er-Jahre gründen die Schwestern Charlotte und Gertrud Meentzen eine Naturkosmetikfirma, die bis heute existiert. Dass ihr Bestand keine Selbstverständlichkeit ist, zeigt die ausführliche Analyse der Autorin. Das Familienunternehmen durchlief vier verschiedene politische Regimes und musste mit Umbrüchen und neuen Strömungen umgehen. Im Nationalsozialismus ändern sich Ansichten zum Frauenbild und weiblicher Erwerbstätigkeit, nach der Bombardierung von Dresden ist das Unternehmen vollständig zerstört und in der DDR muss die Firma ein Betrieb mit staatlicher Beteiligung werden, um (zunächst) überleben zu können. Bei all den Veränderungen bleibt das Familienunternehmen seinem Konzept und dem Wissen treu, das einst von der Großmutter stammt. Eindrücklich wird die Meentzen'sche Auffassung von Naturheilkunde und Naturkosmetik erläutert. Bei der Beschäftigung mit Cremes, Massagen, Masken und Salben wird das Frauenbild der jeweiligen Zeit deutlich und zeigt die Anfänge des Berufsbildes der Kosmetikerin auf. Gestützt und ergänzt wird die Analyse von persönlichen Kontakten mit Mitgliedern der Familie Meentzen und Seltmann sowie mit ehemaligen Schülerinnen der firmeneigenen Kosmetikschule. Stanislaw-Kemenah zeichnet ein ganzheitliches Bild von zwei starken Frauen mit einer bemerkenswerten Geschichte.

  • von Peter Cornelius Mayer-Tasch
    18,00 €

  • von Lars Svendsen
    18,00 €

    Lars Svendsen, der norwegische Philosoph und Bestsellerautor, stellt sich in seinem neuen Buch auf philosophischen Wegen den bekannten Fragen vieler Tierfreunde: Welche Möglichkeiten haben wir - die wir Menschen sind -, Tiere zu verstehen, die keine Menschen sind? Haben Tiere eigentlich die gleichen Gefühle wie wir Menschen? Tun wir Tieren nicht ständig unrecht, in dem wir ihnen menschliche Eigenschaften, Empfindungen und Absichten zuschreiben? Auf höchst unterhaltsame Weise erzählt Svendsen von den seit Jahrhunderten andauernden Bemühungen, die Kommunikation zwischen Mensch und Tier philosophisch zu deuten, Möglichkeiten und Grenzen dieser Kommunikation zu erkennen. Nicht zuletzt verhilft Svendsen manchem Haustierbesitzer zu einem gelasseneren und natürlicheren Umgang mit seinen geliebten Vierbeinern.

  • von Martin Luther
    19,90 €

    Nach den kommentierten Neuausgaben von Martin Luthers späten »Judenschriften« des Jahres 1543 Von den Juden und ihren Lügen (2016) und Vom Schem Hamephorasch und vom Geschlecht Christi (Martin Luther und die Kabbala, 2017) folgt nun die Edition der anderen »Judenschriften« des Reformators: Dass Jesus Christus ein geborener Jude sei (1523), Wider die Sabbater (1538), Von den letzten Worten Davids (1543) und seine letzte Vermahnung wider die Juden (1546).

  • von Susan Signe Morrison
    12,90 €

    Was haben eine taube Nonne, die Mutter des ersten Babys in Nordamerika und eine Gotteslästerin gemeinsam? Sie gehören alle zu den tugendhaften Jungfrauen, bewundernswerten Heldinnen und frühen Feministinnen des Mittelalters, die ihren Teil zur heutigen Emanzipation der Frau beigetragen haben.Das europäische Mittelalter war von Männern geprägt, die meist wenig vom weiblichen Geschlecht hielten. Die gefeierte Autorin dieses Buches wirft deshalb einen Blick auf bedeutende Frauen, die in der althergebrachten männlichen Geschichtsschreibung nur eine Randerscheinung sind. Sie stellt die herausragenden Frauen aus der Zeit zwischen 300 und 1500 vor, die Entdeckerinnen, Königinnen, Märtyrerinnen, Ärztinnen, Dichterinnen, Reformerinnen und Kreuzfahrerinnen waren. Susan Signe Morrison verhilft uns damit zu einem vollständigeren Bild dieser Epoche.In 20 kenntnisreichen Kurzbiografien stellt die Autorin berühmte Frauen und ihre Geschichten vor. Sie erzählt anschaulich von ihren Zugängen zur Bildung und zur Kunst, von ihren Fähigkeiten als Herrscherinnen, ihrer Durchsetzungskraft in der Ehe und wirft auch einen Blick auf Verhütung und Frauenheilkunde, Mädchenhandel und sexuelle Gewalt. Im letzten Kapitel wendet die Autorin außerdem neueste Gendertheorien auf die Frauen des Mittelalters an.Dieses Buch schließt eine Lücke und liefert durch die Geschichten dieser Frauen eine faszinierende Einführung in das Mittelalter. Wo wären wir denn wirklich ohne jene Vormütter, die den Frauen von heute den Weg ebneten? »Die beste, und ich übertreibe nicht, Einführung in das reichhaltige Leben der mittelalterlichen Frauen ist dieses Buch« schreibt die New York Times-Bestsellerautorin Susan Wittig Albert.

  • von Martin Luther
    19,90 €

    Martin Luther ist eine der prägendsten Persönlichkeiten der Weltgeschichte und das Lutherjahr wirkt wie eine Heiligsprechung des Reformators. Seine dunkle Seite, seine Hetze gegen Menschen jüdischen Glaubens, wird gern verdrängt, obwohl sie tiefe Spuren in der deutschen Kultur und Geschichte hinterlassen hat. Ist Luther ein Gelehrter seiner Zeit, den man nicht nach unseren heutigen Maßstäben richten darf? Urteilen Sie selbst!Im Frühjahr 1543 ließ Martin Luther seiner diffamierenden Streitschrift »Von den Juden und ihren Lügen« den Traktat »Vom Schem Hamephorasch und vom Geschlecht Christi« folgen: eine Ansammlung antisemitischer Hetztiraden. Der Reformator forderte die Bekehrung der Juden zum Christentum. Als aber seine Hoffnung unerfüllt bleibt, wird der Ton schärfer, schlägt um in Anklage und Diffamierung. Ein weiterer Anlass der nochmaligen, demagogischen Steigerung seiner Judenfeindschaft ist seine Auseinandersetzung mit einem »Toledot Jeschu«-Text. In dieser jüdischen Spottgeschichte aus dem Mittelalter wird die Jesuserzählung des Neuen Testaments persifliert und verächtlich gemacht. Luther nimmt seine Übersetzung dieses Textes ins Deutsche zum Anlass einer nicht nur kritischen, sondern geradezu aggressiven Auseinandersetzung mit der jüdischen Volksüberlieferung und der Kabbala (der jüdischen Mystik). Der zweite Teil der Schrift »Vom Schem Hamephorasch und vom Geschlecht Christi« ist u. a. der Verteidigung der Jungfrau Maria gegen den Verdacht ihres Ehebruchs (und möglicherweise auch ihrer Teufelsbuhlschaft) gewidmet. Jahrhunderte lang sind Luthers judenfeindliche, bösartige Polemiken unbeachtet geblieben. Dieses Buch schließt die Lücke.

  • von Lars Fredrik Händler Svendsen
    20,00 €

    Was ist Einsamkeit? Ein Produkt der anonymen Massengesellschaft oder Teil des menschlichen Wesens? Wie und warum entsteht dieses qualende Bedurfnis nach Verbundenheit mit Anderen und worauf weist es hin? Gibt es einen Unterschied zwischen guter und schlechter Einsamkeit? Kann der Mensch vielleicht sogar die beste Zeit seines Lebens dann haben, wenn er allein ist? Mit der Suche nach Antworten auf jene drangenden Fragen unseres modernen Lebens hat sich Lars Svendsen der Erforschung eines Phanomens angenommen, das zwar jeden Mensch betrifft, jedoch nur selten wirklich hinterfragt wird. Die Schlussfolgerungen, zu denen er dabei gelangt, sind ebenso uberraschend wie brisant - jenseits scheinbarer Gewissheiten muss er feststellen: Ich habe noch nie mit einem Thema gearbeitet, bei dem die Vermutungen, mit denen ich zu Werke schritt, in diesem Mae wiederlegt wurden.

  • von Paul E. Ceruzzi
    18,00 €

    Die Geschichte des Computers lässt sich als Geschichte von Software und Hardware erzählen, als Geschichte des Internets, als Geschichte von "smarten" Technologien oder als Wirtschaftsgeschichte großer Unternehmen wie IBM, Microsoft, Apple, Facebook und Twitter. Computer-Historiker Paul Ceruzzi bietet in dieser kurzen und zugänglichen Darstellung der Erfindungen und Entwicklungen der digitalen Technologie einen breiteren Zugang. Er identifiziert die vier großen Entwicklungsstränge, die sich durch die Geschichte des Computers ziehen: Die Digitalisierung, der Zuwachs an Rechenleistung, die Konvergenz unterschiedlicher technologischer Entwicklungen und die Mensch-Maschinen-Interaktion. Nicht zuletzt beschreibt er die revolutionäre Entwicklung des raumfüllenden "Minicomputers" über den Desktop-PC hin zum hosentaschengroßen Smartphone.

  • von Hermann Wenning
    19,90 €

    Von etwas Rausch und wenig Ekstase, von der Jugend auf einem Münsterländer Bauernhof und einer jahrelangen Drogenkarriere erzählt Hermann Wenning. Er braucht 7 Jahre, um nicht mehr zu behaupten: "Mein Verlangen nach Drogen ist noch lange nicht gestillt." Lauf zurück ins Leben ist ein Bericht aus der unbekannten und hilflos verdrängten Drogenwelt vor unserer Haustür. Sympatisch ehrlich und ungeschönt berichtet Hermann Wenning als genauer Beobachter seiner selbst; auf Mitleid, Anklage und falsche Gefühle muss er nicht setzen. Von der ersten Ecstasy-Erfahrung des 31jährigen über die Beschaffungskriminalität mit Diebstahl und Einbruch führt dieses Leben in die Asozialität eines Junkiedaseins und mehrfacher Haft; ein sich verhängnisvoll beschleunigender Kreislauf, bei dem sich kurzes Drogenglück, Gefängnis und Therapie abwechseln. Am Ende des schwierigen-schmerzhaften Weges steht eine einzige Einsicht: Du musst Dein Leben ändern! Ein atemberaubender und die Augen öffnender Dokumentarkrimi.

  • von Dietrich Fischer-Dieskau
    19,00 €

    In den Jahrzehnten nach dem zweiten Weltkrieg erlebte das schon fast totgesagte deutsche Kunstlied eine glanzvolle Renaissance - und dies nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Die Virtuosität von Dietrich Fischer-Dieskau trug dazu maßgeblich bei. In seinem Buch richtet er das Licht der Aufmerksamkeit auf die Geschichte des deutschsprachigen Klavierlieds, wobei es ihm nicht um Vollständigkeit von Komponistennamen oder Werktiteln geht. Sein Augenmerk richtet sich auf Herausragendes und Beispielhaftes, das es dem Interessierten erleichtern soll, im Reichtum der musikalischen Schätze einen Weg des Kennenlernens zu finden. Im Zentrum steht dabei die vertonte deutsche Lyrik des 19. Jahrhunderts, die je nach Besetzung sehr verschieden gestaltet ist: Von der Einsamkeit oder Zweisamkeit, in singende oder spielende Personen unterteilt, sind Lied, Duett, Terzett und schließlich Ensemblekunst auf dem Wege zum Konzertsaal. Im 20. Jahrhundert erwuchsen dem gegenüber Abwehkräfte, um das Lied von der virtuosen Schaustellung auf das genuine Terrain seelischer Innenschau zurückzuführen. Den großen Meistern - wie Dietrich Fischer-Dieskau - gelang es, Form und Inhalt wieder einander entsprechend zu gestalten.

  • von Boualem Sansal
    19,90 €

    Boualem Sansal hat nichts Geringeres als die Memoiren des Maghreb verfasst: keine monumentale Historie, sondern erlebte Geschichte. Ein Bogen, der sich über vier Jahrtausende und Tausende von Meilen spannt, von den Quellen des Nils bis zu den Kanaren, immer den Berbern, der Urbevölkerung des Maghreb, auf der Spur. Uns zugleich auf der Suche nach Neuorientierung für jene Region, in der der arabische Frühling seine ersten Jasminblüten trieb, und in der heute mehr denn je die Frage im Raum steht: Wer bin ich, will ich mich länger nur als Araber und Muslim definieren? Schicht für Schicht legt Boualem Sansal unter dem modernen Algerien den historischen Maghreb, das antike Numidien, das pharaonische Ägypten frei, in einem schwindelerregend gelehrten Essay, und zugleich in amüsantem Plauderton. Er gewährt uns Einblick in eine mitunter so fremde wie fremdbestimmte Geschichte - die doch sehr die Geschichte Europas wie jene des Maghreb ist. Wagen wir mit ihm das Abenteuer der Erinnerung!

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