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  • von Marta Koscielniak
    65,00 €

    Olga von Boznanska (1865-1940) und Otolia Gräfin Kraszewska (1859-1945) gehören der ersten Generation von Künstlerinnen an, die professionell tätig waren und damit auch teilweise ihren Lebensunterhalt selbst bestritten. Die beiden Polinnen begegneten sich während der 1880/90er Jahre in München und bauten von dort aus je eine eigenständige internationale Karriere auf.Marta Koscielniak erforscht die Netzwerkstrukturen und Traditionslinien innerhalb ihres Umfelds. Sie erschließt die Handlungsoptionen in Ausrichtung auf den deutschen wie den polnischen Rezeptionsraum. Im Vordergrund stehen dabei die Bilder und Identitätspolitiken sowie die Migration von Künstlerinnen in ihren zeitspezifischen Ausprägungen.

  • von Ralf-Olivier Schwarz
    32,00 €

    Geboren 1819 in Köln und gestorben 1880 in Paris, gehört Jacques Offenbach fraglos zu den erfolgreichsten Komponisten des 19. Jahrhunderts. Mit gerade vierzehn Jahren verließ der Sohn des Kölner Synagogenkantors seine Heimatstadt, um in Paris als einer der größten Violoncellisten seiner Zeit Karriere zu machen. An seinem Théâtre des Bouffes-Parisiens setzte er ab 1855 entscheidende Impulse für das gesamte europäische Musikleben. Als einer der produktivsten und innovativsten Musikdramatiker seiner Zeit schuf er hunderte Operetten und Opéra-comiques, unter diesen so bekannte wie "Orphée aux Enfers", "La Belle Hélène" oder "Les Contes d'Hoffmann" - aber auch romantische Opern, Schauspielmusiken, Ballette, ganz abgesehen von kammermusikalischen Werken und Liedern. Der vorliegende Band erscheint aus Anlass des 200. Geburtstags des Komponisten, der in Köln und Paris als "Offenbach-Jahr 2019" gefeiert wird. Lange von der Forschung kaum gewürdigt, wird dem Schaffen Jacques Offenbachs in den letzten Jahren insbesondere in Frankreich und Deutschland vermehrt wissenschaftliches Interesse entgegengebracht. Dieses Buch fasst zum ersten Mal seit Jahrzehnten den aktuellen Forschungsstand zusammen.

  • von Maria Schäpers
    110,00 €

    Die vorliegende biographische Studie zu Lothar I. (795-855) schließt eine Lücke, die die Forschung bis dato offengelassen hat. Lothar, der vor allem wegen seiner Rebellionen gegen den Vater und der blutigen Auseinandersetzung mit seinen Brüdern um das Erbe meist negativ von der Nachwelt memoriert wurde, stand bisher kaum im Fokus der Forschung.Detailliert werden nun erstmals Leben und Herrschaft des Karolingers betrachtet. In kritischer Auseinandersetzung mit der bisherigen Forschung werden viele Erkenntnisse zu Lothar und seiner Zeit bestätigt und ergänzt, an mehreren Stellen jedoch auch revidiert. Durch die umfangreiche Sammlung der Belege, die Lothar betreffen, bietet die Arbeit zudem eine fundierte Grundlage für die weitere Betrachtung dieser "zentralen Gestalt" (Theodor Schieffer) seiner Zeit und des Frankenreiches insgesamt.

  • von Gerold Wucherpfennig
    30,00 €

    Erstmals wird das Eichsfeld Gegenstand einer umfassenden landeskundlichen Bestandsaufnahme auf aktuellem Forschungsstand. Dazu werden aus der Sicht aller relevanten natur- und geisteswissenschaftlichen Disziplinen grundlegende Einblicke gewährt. Im Anschluß an den landeskundlichen Überblick werden werden sämtliche Dörfer und Städte des Eichsfeldes in ihrer Genese und ihrem heutigen Zustand charakterisiert. Thematische Vertiefungen zu ausgewählten Aspekten verdeutlichen das Typische dieser Landschaft und ihrer Bewohner. An vielen Standorten im Band gibt es die Möglichkeit, über einen QR-Code oder einen aktiven Link umfangreiche Zusatzinformationen aus dem Internet abzurufen, z.B. um das Werk für Exkursionen im Gelände zu nutzen. Einzigartig ist die reiche Ausstattung mit thematischen Karten, Grafiken sowie vielen weiteren Abbildungen.

  • von Maren Gottschalk
    19,00 €

    Wenige Erfindungen haben das Leben der Menschen so verändert wie der Buchdruck mit beweglichen Lettern. Johannes Gutenberg hat mit seiner ersten Druckerpresse den Hebel umgelegt, der Massenkommunikation, Information und Bildung für alle erst möglich machte. Aber das Genie hinter der Idee steht im Dunkeln der Geschichte. Nur wenige Lebensdaten sind bekannt. Und doch: Es ist möglich, Johannes Gutenberg auch 550 Jahre nach seinem Tod neu zu entdecken. Maren Gottschalk hat sich auf die Suche nach dem Mann des Jahrtausends gemacht - und nach seiner Erfindung.

  • von Naika Foroutan
    35,00 €

    Als Phantom wird ein Trugbild bezeichnet, eine Täuschung oder ein Blendwerk. Es ist weder zu greifen noch nachzuweisen, aber es scheint anwesend zu sein. Genauso verhält es sich mit der Idee, die Menschheit in Rassen einzuteilen. Das Rassenkonzept ist ein künstliches und bildgewaltiges Ordnungssystem. Es existiert nicht in der Natur, aber es wirkt als soziale Realität.Die Konstruktion von Rassen ist das Ergebnis von Rassismus, nicht seine Grundlage. Rassenidee und Rassenbilder, die seit Jahrhunderten in Wissenschaft, Politik und Alltag reproduziert werden, kombinieren körperliche Merkmale mit sozialen und kulturellen Mustern und behaupten, Menschen so eindeutig zuordnen zu können. Dass die gewählten Kriterien mitunter willkürlich wechseln, ist in diesen Bildern nicht sichtbar.Der vorliegende Band versammelt analytische Essays und Interviews zur Geschichte und Gegenwart der Rassenidee sowie Auszüge aus einschlägigen Texten der Rassismus-Theorie. Er dokumentiert so die Vielfalt der Deutungsmöglichkeiten eines Phantoms aus verschiedenen methodischen, disziplinären und theoretischen Perspektiven.

  • von Rudolf Simek
    35,00 €

    Trolle in ihren zahlreichen Spielarten: von den finsteren Wesen im Mittelalter über das internationale Filmschaffen sowie dem kleinen Hobbit hin zu den trolligen Gummifiguren mit neonfarbenen Haaren der Gegenwart.Trolle sind heute im Bewusstsein allgegenwärtig: Von bedrohlichen Wesen der Fantasy-Literatur bis zu den harmlosen Waldvölkchen skandinavischer Kinderbücher, von putzigen Gummifigürchen bis zu den Störenfrieden der Internet-Community: Vieles wird gemeinhin als Troll bezeichnet. Schon in den mittelalterlichen isländischen Sagas haben Trolle eine prominente Rolle als gefährliche, anderweltliche Gegner der Menschen, obwohl ihre mitunter hübschen Töchter auch interessante Beziehungen zu den wahren Helden haben konnten. Rudolf Simek beleuchtet die Grundlagen in der mittelalterlichen skandinavischen Literatur und zeichnet auch die drastischen Veränderungen nach, denen die Vorstellungen von den Trollen unterworfen waren. Im Mittelalter konnte man mit dem Wunsch "Dich mögen die Trolle holen!" jemandem den Tod wünschen, heute tummeln sich kuschelige Trolle aller Größen in den Bilderbüchern.

  • von Herwig Wolfram
    45,00 €

    Wer waren die Germanen? Was war die Völkerwanderung? Was ist die europäische Kontinuität? Die Geschichte des Römerreichs und seiner Germanen beendete die Völkerwanderung. Der römische Staat gab das Gewaltmonopol auf. Die Steuereinhebung wurde privatisiert. Das allgemeine justinianische Kaiserrecht galt zwar im byzantinischen Rom und Ravenna, aber nicht mehr im langobardischen Pavia und Mailand, noch weniger an Rhein und Donau und auf den britischen Inseln. Die Städte schrumpften, die Provinzialisierung nahm zu. Herwig Wolfram beschreibt in diesem Buch die Entstehung, die Dauer und die Wirkungsgeschichte der germanischen Königreiche, die das Erbe Roms antraten. Die Geschichte dieser Herrschaftsbildungen, ihr vermeintlicher Glanz und ihr tragischer Untergang, den bloß das Frankenreich vermeiden konnte, erregen bis heute unser Interesse. Der Autor führt in Herkunft und Mythen, Leben und Wirken der Germanen ein, porträtiert ihre Stämme und erzählt die Geschichte der "Völkerwanderung". Eine grundlegende und kenntnisreiche Darstellung der Welt der Germanen, die zu einem tieferen Verständnis dieser Welt beiträgt.

  • von Alexander Demandt
    35,00 €

    Als 1918 der erste Band von Oswald Spenglers "Untergang des Abendlandes" erschien, erregte er ein beispielloses Aufsehen. Kein deutsches Werk über Geschichte hat ein ähnlich starkes und anhaltendes Echo gefunden. Begeisterte Zustimmung fand es in der historisch interessierten Leserschaft, während die Fachwelt mit wenigen Ausnahmen distanziert reagierte. Fortan aber blieben die Skepsis gegenüber dem Fortschrittsoptimismus und der Gedanke an einen möglichen Niedergang des Westens als Themen auf der Tagesordnung. In den hier vorgelegten Aufsätzen des Althistorikers Alexander Demandt geht es um eine inhaltliche Auseinandersetzung mit Spenglers Geschichts- und Politikverständnis, seine Vorhersagen und seine Wirkungsgeschichte bis in die jüngste Zeit. Nach Spengler findet der Untergang zweimal statt, einmal als Hochkultur - das liegt hinter uns, ein andermal als Zivilisation - das steht uns noch bevor. Die gegenwärtige Kulturkritik jedenfalls zeigt: Es gibt Anlässe, sich an Spenglers Ausführungen zu erinnern.

  • von Ole Martin Høystad
    35,00 €

    Die meisten Menschen glauben, dass sie eine Seele haben, die wenigsten aber können erklären, was sie ist. Sie steht für etwas Innerliches und Persönliches, das schwer in Worte zu fassen ist. In der gesamten Menschheitsgeschichte war die Seele das Prisma, durch welches der Mensch und das Menschenleben betrachtet und erklärt wurden. Sokrates' Appell an die Athener Mitbürger, sich um ihre Seele zu sorgen, und die christliche Heilsbotschaft über die Bewahrung der Seele sind wesentliche Grundlagen für das Menschenbild der westlichen Kultur. Im Buddhismus und im Islam spielt das Schicksal der Seele in diesem und im nächsten Leben eine wichtige Rolle. Ole Martin Høystad hat sich der Frage nach der Bedeutung der Seele angenommen und versucht, ihre tiefen, diffusen, mystischen sowie unauslöschlichen Seiten zu klären. Sein Buch zeichnet ihre Wirkungsgeschichte in den Werken bedeutender Philosophen und Literaten von der Antike bis in die Gegenwart nach. Es erzählt von der Entwicklung und den Verwicklungen der Seele, von ihrem Einfluss und ihrer Beeinflussung, von ihren historischen Verwandlungen sowie ihren Deutungen und Umdeutungen.

  • von Günter Erbe
    35,00 €

    Oscar Wildes Worte, die Zukunft gehöre dem Dandy, scheinen sich in der modernen Mediengesellschaft zu bewahrheiten. Namentlich in den Bereichen von Kunst, Mode und Design ist der Dandy wieder gefragt. Doch sind die modischen Trendsetter der Postmoderne wirklich Dandys? Günter Erbe gelingt es, dem inflationären Gebrauch des Wortes "Dandy" in der Öffentlichkeit eine substanzhaltige Bestimmung des Phänomens entgegenzustellen, das Angemaßte, falsch Etikettierte zu entlarven und dem entleerten Begriff seine eigentümliche Bedeutung zurückzugeben. Der Kulturwissenschaftler verbindet soziologische Analyse und geistesgeschichtliche Reflexion mit Porträtskizzen von Personen, die in unterschiedlicher Gewichtung und Konnotation ein modernes Dandytum repräsentieren: Harry Graf Kessler, Cecil Beaton, Hugo Ball, Francis Picabia, Jacques Vaché, Balthus, Hans Werner Henze, Fritz J. Raddatz, Andy Warhol, David Bowie, Sebastian Horsley, Karl Lagerfeld u.a. Mit diesem neuen Buch setzt Günter Erbe seine lebendige Kulturgeschichte mondäner Lebensentwürfe bis in die Gegenwart fort.

  • von Volker Koop
    28,00 €

    Alfred Rosenberg gefiel sich in seiner Rolle als Intellektueller und Chefideologe der Nationalsozialisten. Gerade das aber machte ihn besonders unbeliebt innerhalb der NS-Führungselite. Intrigen und Konkurrenzverhalten nahmen zu, als Hitler ihn zum »Beauftragten des Führers für die Überwachung der gesamten geistigen und weltanschaulichen Schulung und Erziehung der NSDAP« ernannte und Rosenberg weitgehende Rechte auf nahezu allen Gebieten für sich reklamierte. Mit dem nach ihm benannten Einsatzstab und als »Reichsminister für die besetzten Ostgebiete« war er vor allem mit dem europaweiten Raub von Kunst- und Kulturgütern beschäftigt. Bis zu seiner Hinrichtung 1946 blieb er seinen antisemitischen Grundüberzeugungen treu. Angesichts der Vielzahl von Rosenbergs Ämtern und des umfangreichen Dokumentenbestands - darunter auch die 2013 gefundenen Tagebücher - rückt Volker Koop in seiner Biographie Rosenbergs Unbeirrbarkeit ideologischen Denkens in den Mittelpunkt und legt die Diskrepanz zwischen seiner übersteigerten Egomanie und seinem tatsächlichen Einfluss dar.

  • von Michael Maurer
    28,00 €

    Der preußische Adelige Wilhelm von Humboldt (1767-1835) wird heute vor allem mit dem Stichwort "Bildung" in Verbindung gebracht. Er gilt als Stifter des humanistischen Gymnasiums und Gründer der Berliner Universität, die später in Humboldt-Universität umbenannt wurde. Ob als Bildungsreformer, Gelehrter, Sprachphilosoph oder Politiker - Humboldt war durchdrungen von einem zutiefst humanistischen Menschen- und Gesellschaftsbild. Sein Glauben an das Individuum und die freie Entfaltung der Kräfte prägten sein gesamtes Denken und Handeln. Er lebte im Kreise von Goethe und Schiller, die gemeinsame Liebe zu den alten Griechen wurde bestimmend für die Weimarer Klassiker. Das thematische Spektrum, das Humboldt als Forscher und Schriftsteller abdeckte ist eindrucksvoll, ähnlich das seiner politischen Aktivitäten. Humboldt war überzeugt davon, dass Entscheidendes nicht durch ein einzelnes Werk vollbracht werden könne, sondern dass dazu die Entfaltung aller Fähigkeiten und Kräfte nötig sei. In diesem Sinne verstand er sein Leben als Werk. Dieser Intention folgt das neue Buch von Michael Maurer. Gut lesbar und verständlich zeichnet der renommierte Kulturhistoriker das Leben des Universalgenies nach und lädt ein, Humboldt und sein Werk neu zu entdecken.

  • von Marek Wejwoda, Martin Heinze & Haik Thomas Porada
    30,00 €

    Das Gebiet um das Orlatal und die Plothener Teiche in Südostthüringen erfasst auf kleinem Raum verschiedene Landschaften: die Buntsandsteinlandschaft der Saale-Sandsteinplatte, die Zechstein-Karst-Landschaft der Orlasenke und die Schieferlandschaft des Thüringer Schiefergebirges und Vogtlands. In Form einer landeskundlichen Bestandsaufnahme werden in diesem Band die naturräumliche Ausstattung und die vielfältige Geschichte dieses Raumes umfassend dokumentiert und anschaulich aufbereitet. Dabei werden Schwerpunkte in der land- und forstwirtschaftlichen Entwicklung, der teichwirtschaftlichen Nutzung weiter Areale sowie der Industrialisierung in den Städten gesetzt und auch archäologische Besonderheiten sowie architekturgeschichtliche Zeugnisse berücksichtigt.

  • von Thomas Bohn
    28,00 €

    In nahezu allen Epochen und Kulturen hat es Geschichten von Wiedergängern gegeben, die nach dem Tode ihr Unwesen treiben, oder von unheimlichen Blutsaugern, die nachts aus ihren Gräbern steigen und sich ihre Opfer unter den Lebenden suchen. Wie alle Mythen verändern sich auch Vampirgeschichten stetig und passen sich dem Zeitgeist an. So gilt seit dem Erscheinen des Dracula-Romans beispielsweise Transsilvanien, das "Land jenseits des Waldes", irrtümlich als die Heimat der Vampire. Thomas Bohn hat sich mit den Fragen, wann und weshalb das östliche Europa zum Refugium der Blutsauger stilisiert wurde, auf die Suche nach den Ursprüngen des Vampirismus gemacht. Der Osteuropahistoriker folgt den Metamorphosen des Vampirs, indem er die Angst der kleinen Leute vor den Seuchenherden aufgeblähter Leichen von der Blutsaugermetapher der Gelehrten unterscheidet. Seine Reise in die Vergangenheit zeigt, dass das Bild des Blutsaugens im lateinischen Abendland lange vor der Entdeckung der Vampire im Donau-Balkan-Raum geprägt wurde. In diesem Sinne rehabilitiert dieses kenntnisreiche Buch den Vampir als einen europäischen Mythos.

  • von Eduard Muhle
    39,00 €

    Breslau, eine der attraktivsten und dynamischsten Städte in Polen, übt auf Bewohner wie Besucher einen besonderen Reiz aus. Nicht zuletzt die über tausendjährige Geschichte der Stadt trägt dazu bei. Eduard Mühle zeichnet diese bewegte und spannende Geschichte nach. Über tausend Jahre Stadtentwicklung unter wechselnden politischen Herrschaften und kulturellen Einflüssen - zwischen Böhmen, Polen, Österreich und Preußen - haben sich in die Topographie und Architektur Breslaus eingeschrieben. Am Ende des Zweiten Weltkriegs nahezu vollkommen zerstört, wurde das seit dem späten Mittelalter deutschsprachige Breslau als polnisches Wroclaw wieder aufgebaut. Nach der politischen Wende von 1989 erhob sich die Stadt aus dem Grau des sozialistischen Alltags zu neuer, beeindruckender Blüte. Der städtebauliche Reichtum und die kulturelle, sprachliche und religiöse Vielfalt tragen maßgeblich zur Attraktivität Breslaus bei. 2016 wird die polnische Stadt "Europäische Kulturhauptstadt" sein. Eduard Mühles profunde, gut erzählte Stadtgeschichte vermittelt ein lebendiges Bild von der historischen Entwicklung Breslaus und veranschaulicht, warum die Stadt zu Recht zu den vielfältigsten europäischen Metropolen gezählt wird.

  • von Gideon Greif
    32,00 €

    Dieses Buch über das 'Sonderkommando' Auschwitz rekonstruiert auf der Grundlage zahlreicher, zum Teil noch unveröffentlichter Zeugenaussagen und schriftlicher Quellen die dramatischen Ereignisse des Aufstands der jüdischen KZ-Häftlinge gegen ihre SS-Bewacher am 7. Oktober 1944. Mehr als eine Million Juden wurden von den Nationalsozialisten in Auschwitz ermordet. Es waren jüdische Häftlinge, Mitglieder des sogenannten »Sonderkommandos«, die gezwungen wurden, die Leichen aus den Gaskammern herauszuholen und in den Krematorien zu verbrennen. Am 7. Oktober 1944 erhoben sich die Häftlinge gegen ihre Peiniger. Sie steckten das Krematorium mit den Gaskammern in Brand, töteten die Bewacher und flüchteten. Bereits unweit von Birkenau wurden sie gestellt und ermordet. Von dem Moment an, als der erste Stein auf die SS-Männer geworfen wurde, bis zu dem Moment, als die Leiche des letzten Aufständischen verbrannt worden war, vergingen etwa 12 Stunden. Der Historiker Gideon Greif und der Journalist Itamar Levin haben in den vergangenen Jahrzehnten mit Überlebenden gesprochen und Niederschriften der Häftlinge ausgewertet. Ihr Buch verfolgt die Ereignisse und die diversen Aufstandsplanungen, die der Revolte vorausgegangen sind, zeichnet den Aufstand nach und legt die Folgen für die Überlebenden dar. Die Autoren verschaffen so der einzigen bewaffneten Häftlingsrevolte in der Geschichte des Lagers Auschwitz-Birkenau den ihr gebührenden Platz in der Erinnerung an den Holocaust.

  • von Michael Hampe
    17,00 €

    Seit ihrer Erfindung hat die Oper sich die ganze Welt erobert. "Favola per Musica" hieß die neue Kunst vor vierhundert Jahren. Eine Geschichte oder Begebenheit dargestellt durch Musik. Diese Kunst der Darstellung durch Musik gilt es zu lernen und zu beherrschen, meint Michael Hampe, der nicht nur jahrzehntelang in aller Welt Regie geführt, sondern auch bedeutende Opernhäuser und Festivals geleitet hat. Die "Opernschule" mit mehr als hundert Techniken und Spielregeln zeigt, wie Oper geht, wie Geschichten durch Musik zur Darstellung gebracht werden können. Unterhaltsam essayistisch geschrieben und mit zahlreichen Anekdoten aus einem schaffensreichen Leben angereichert ist Michael Hampes "künstlerisches Testament" ein Muss für alle Opernmacher - Sänger, Dirigenten und Regisseure - wie auch für das interessierte Opernpublikum und nicht zuletzt für Opernverächter, die es zu gewinnen gilt. "Die Oper kann etwas, was alle anderen Künste nicht können: Die Simultanität in Zeit und Raum. Ich wüsste keine andere Kunst, die ein so vollständiges, vieldimensionales Abbild der Welt zeigen kann wie die Oper." (Michael Hampe)

  • von Christophe E. Fricker
    28,00 €

    Seine Gespräche sind legendär. André Müller, der 2011 verstorbene Journalist, beherrschte die Kunst des Interviews wie kaum ein anderer. Viele große Namen der Geisteswelt standen ihm Rede und Antwort. Ernst Jünger, einer der wichtigsten, aber auch kontroversesten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, trifft mit Müller zu drei großen Gesprächen zusammen: am Vorabend des Mauerfalls, am Tag nach dem Beginn der Währungsunion zwischen BRD und DDR und an einem Wintertag 1993. André Müller ist kein zaghafter Interviewer, sondern ein oft messerscharf argumentierender Gesprächspartner. Zwischen ihm und Ernst Jünger entwickelt sich eine unerwartete Freundschaft. Der Schriftsteller gewährt ungewohnt freie Einblicke in sein Denken und seine Erfahrungen. Im unbefangenen Gespräch überblickt er das große Scheitern und die kleinen, heiteren Augenblicke des 20. Jahrhunderts. Hitler und Augstein, Aids und Erlösung, Selbstmord und Verzweiflung, Heldentum in der modernen Welt, Heiner Müller und die Liebe - und immer wieder die Frage nach dem Sinn des Lebens. Die jetzt erstmals veröffentlichten Gespräche überraschen, denn sie offenbaren auch vieles über den Menschen Ernst Jünger. Ergänzt durch Briefe, Fotos und Tagebuchaufzeichnungen sind sie ein einzigartiges hochspannendes Dokument für die Jünger-Fangemeinde und für Freunde des packenden Interviews.

  • von Eberhard Isenmann
    130,00 €

    Die mittelalterliche Stadtgeschichte des Historikers Eberhard Isenmann erschien erstmals Ende der 1980er-Jahre. Das Buch ist als 'Der Isenmann' in Lehre und Forschung eingegangen und zu einem Standardwerk avanciert. 2012 hat der Autor eine um viele neue Themen erweiterte und aktualisierte Neubearbeitung seines Handbuchs vorgelegt. "Der neue Isenmann" erscheint jetzt bereits in zweiter durchgesehener Auflage.

  • von Stefan Brakensiek
    79,00 €

    Seit den letzten großen Übersichtswerken zur Agrargeschichte sind mehrere Jahrzehnte vergangen. Das Forschungsgebiet hat sich seitdem in Inhalten und Methoden außerordentlich erweitert und diversifiziert. Dieses von einschlägigen Autoren verfasste Werk erzählt in drei Bänden die Agrargeschichte vom Mittelalter bis in die Moderne neu. Es behandelt klassische wirtschaftsgeschichtliche Aspekte wie die Steigerung der Produktivität und bietet neue Akzente - etwa durch vielseitige Wechselbezüge zwischen Land- und Stadtökonomien. Wiederholt werden kulturgeschichtliche Schwerpunkte gesetzt und dabei besonders die Faktoren Bildung und Wissen betont. Umweltgeschichtliche Themen wie der Klimawandel und sozialgeschichtlichen Themen werden bis in die Gegenwart hinein verfolgt. Insgesamt zeichnen die Autoren nicht nur die großen historischen Prozesse nach, sondern arbeiten auch regionale Differenzierungen heraus.

  • von Jörg Brückner
    30,00 €

    Der Harz ist eine vielfältige, facettenreiche und auch symbolträchtige Landschaft mitten in Deutschland. Im Frühmittelalter Kernland des ottonischen Königtums, war er seit dem Spätmittelalter geprägt von einem intensiven und innovativen Bergbau in dem geologisch interessanten Gebiet. In den Wäldern um den Brocken liegen Anfänge einer nachhaltigen, wissenschaftlichen Forstwirtschaft. Im 19. Jahrhundert wurde der Hochharz zu einem romantischen Sehnsuchtsort und zu einem bevorzugten Reiseziel der Deutschen. Nach 1945 stand die stark aufgerüstete Grenze, die das Gebiet zerteilte und noch heute nachwirkt, für die Deutsche Teilung und Wiedervereinigung. Zugleich ist der zentrale Bereich des Harzes heute einer der populärsten Nationalparke in Deutschland. Die Eigenarten des Hochharzes erschließt dieses Buch. Als Landeskunde bietet es zum einen thematische Kapitel, die Naturraum, Kulturlandschaft und Geschichte übersichtlich darstellen und ihre Wechselwirkungen verständlich machen. Zum anderen wird eine große Zahl ausgewählter Standorte in ebenso fachkundiger wie anschaulicher Weise beschrieben. Die Ausstattung mit Karten und Grafiken ist für den Harz bisher einzigartig. Entstanden ist ein unverzichtbares Nachschlagewerk und eine grundlegende Einführung in Geschichte und Gegenwart der Montan- und Siedlungslandschaft zwischen Wernigerode, Bad Harzburg, Sankt Andreasberg und Elbingerode.

  • von Simon Lozo
    35,00 €

    Das in zweiter Auflage erscheinende Lehrwerk AD FONTES bietet besonders studentischen Latinumsaspiranten eine über Jahre hinweg bewährte optimale Vorbereitung auf die Latinumsprüfung; aber auch Lateinstudenten, Sprachwissenschaftler und geistesgeschichtlich Interessierte dürften aufgrund der hier gebotenen problem- und begriffsgeschichtlichen Fundierung Nutzen aus diesem Buch ziehen. Trotz der Kürze holt diese Grammatik mitunter weit aus, stellt die Dinge in einen größeren Rahmen, um sie verständlicher und einprägsamer zu machen. Das geschieht zum einen durch den Einbezug der sprachvergleichenden und sprachgeschichtlichen Perspektive; ferner wird in optisch klar vom Hauptteil abgesetzten Exkursen auf philosophisch-hermeneutische, rhetorische sowie linguistische Erkenntnisse verwiesen, die zu einem vertieften Problembewusstsein für Sprache und Grammatik anregen können. Da diese Grammatik in erster Linie ein prüfungsorientiertes kompaktes Kompendium sein will, werden den Lernenden alle nur erdenklichen Hilfen in der visuellen, mnemotechnischen und systematischen Darstellung des Stoffes geboten; da im Anhang - parallel zu den Ausführungen in der Syntax - zahlreiche Satzbeispiele, besonders aus Cäsar und Cicero, zum Einüben und Wiederholen des grammatischen Stoffes geboten werden, ist AD FONTES Systemgrammatik und Übungsbuch zugleich.

  • von Andreas Fülberth
    32,00 €

    Die lettische Hauptstadt Riga feierte 2001 ihren 800. Geburtstag. 2014 ist Riga Kulturhauptstadt Europas. Kaum eine andere Ostseemetropole blickt auf eine ähnlich wechselvolle Geschichte zurück und zeigt derart deutlich ein von mindestens vier verschiedenen Bevölkerungsgruppen - Letten, Deutschen, Russen und auch Juden - geprägtes Gesicht. Das Buch verfolgt, wie Riga zu einem bedeutenden mittelalterlichen Handelszentrum aufstieg, wie es im 16. Jahrhundert an Polen-Litauen, im 17. Jahrhundert an Schweden und im frühen 18. Jahrhundert an das Zarenreich fiel und wie es nach 1850 schließlich zu einer pulsierenden Großstadt heranwuchs. Die unverkennbaren Narben, die das 20. Jahrhundert im Stadtbild hinterließ, waren für die UNESCO 1997 kein Hindernis, das Stadtzentrum mit seinem faszinierenden Nebeneinander von Backsteingotik, Jugendstil-Pracht und einzigartiger Holzarchitektur als Weltkulturerbe anzuerkennen. Andreas Fülberths kleine Stadtgeschichte der größten Stadt im Baltikum ist eine fundierte Informationsquelle und zugleich ein lesenswerter Reisebegleiter.

  • von Jorn Rusen
    50,00 €

    Der Historiker Jörn Rüsen steht in der Tradition Johann Gustav Droysens. Er fügt phänomenologische, wissenschaftstheoretische, erkenntnistheoretische, methodologische, geschichtsphilosophische, erzähl- und kulturtheoretische Überlegungen in einen einheitlichen Argumentationszusammenhang, der den Grundlagen, dem Status und der Funktion des historischen Denkens gewidmet ist. Die anthropologisch-universellen Grundlagen dieses Denkens werden ebenso dargelegt, wie der innere Aufbau der Geschichtswissenschaft als kognitives Gebilde und dessen kulturelle Funktion in der menschlichen Lebenspraxis erörtert werden. Zentraler Gesichtspunkt der Theorie ist der »Sinn« dessen, was als Geschichte erkannt wird, und damit verbunden der Sinn des historischen Denkens im Allgemeinen und in seiner Form einer modernen Kulturwissenschaft im Besonderen. Rüsens anthropologisch fundierte Darstellung der theoretischen und methodischen Grundlagen der Geschichtswissenschaft nimmt eine Mittelstellung zwischen modernem Wissenschaftlichkeitsanspruch und postmodernem Konstruktivismus ein.

  • von Harald Roth
    25,00 €

    Siebenbürgen, das im deutschen Sprachraum als die Herkunftsregion der Siebenbürger Sachsen bekannt ist, hat mit seiner Völker-, Konfessionen- und Kulturenvielfalt eine Geschichte aufzuweisen, von der ein modernes, zusammenwachsendes Europa viel lernen kann. Sie wurde bestimmt von Sonderentwicklungen gegenüber den Nachbarregionen, gleichwohl das Land nur auf anderthalb Jahrhunderte staatlicher Selbständigkeit zurückblicken kann. Am Schnittpunkt mehrerer Machtblöcke und Kulturen gelegen, sind in seiner Geschichte ostmitteleuropäische genauso wie südosteuropäische und orientalische Einflüsse präsent, so dass eine eindeutige Zuordnung stets umstritten bleiben wird. Harald Roth stellt die Geschichte Siebenbürgens als Ganzes dar und versucht, die Positionen der verschiedenen nationalen Historiographien der Rumänen, Ungarn und Sachsen auf dem Wege einer Synthese zu überwinden. Der historische Überblick wird ergänzt durch ein Kapitel zum Forschungsstand, einen bibliografischen Essay, eine Zeittafel und einige Karten. Das Buch wird hier bereits in 4., durchgesehener und aktualisierter Auflage vorgelegt.

  • von Daniela Hammer-Tugendhat
    65,00 €

  • von Kathrin Kompisch
    28,00 €

  • von Hans-Josef Irmen
    35,00 €

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