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  • von Patrick Mertens
    79,00 €

    "The Mikado" und "Chess" sind herausragende Beispiele dafür, wie auf dem Londoner Musiktheatermarkt künstlerische und ökonomische Überlegungen miteinander wechselwirken. Die Untersuchung ihrer Verwertungsnetzwerke zeigt exemplarisch, wie Musiktheaterwerke 1885 bzw. 1984 auf Kulturmärkten gehandelt wurden.Bei der Produktion von Musiktheaterwerken treffen seit der Entstehung der Oper künstlerische und ökonomische Überlegungen aufeinander. Gerade der Londoner Theatermarkt kennzeichnet sich (durch seine nicht-subventionierte, privatwirtschaftliche Prägung) durch einen besonderen Fokus auf kommerzielle Aspekte. Ein Blick auf die viktorianischen Savoy Opern und die Megamusicals der 1980er-Jahre zeigt, wie Autor*innen und Produzent*innen in zwei Hochphasen der britischen Musiktheaterproduktion mit diesem Spannungsfeld umgegangen sind. Dabei offenbart sich nicht nur, wie stark wirtschaftliche Rahmenbedingungen die künstlerische Gestaltung eines Werkes beeinflussen können, sondern auch, dass diese Wechselwirkung von Kunst und Ökonomie einem historischen Wandel unterworfen ist.

  • von Franz Reitinger
    85,00 €

    Dieser Band bietet eine erste, umfassende Gesamtdarstellung der in ganz wörtlichem Sinne "genialen", aber auch entbehrungs- und gefahrenreichen Entdeckung, Erschließung und Bildwerdung Mittel-, Süd- und Osteuropas. Wie durch ein Okular lässt sich darin die Entstehung eines einmaligen und bis heute weitestgehend unerschlossenen zeichnerischen Korpus von gewaltigem Umfang beobachten, in dem sich technische und ästhetische Raumerfahrung die Waage halten. Die Aufmerksamkeit richtet sich dabei auf bemerkenswerte Persönlichkeiten, spektakuläre Karriereverläufe und herausragende Meisterleistungen der Ingenieurkunst, die aus den jeweiligen historischen Zusammenhängen heraus erleb- und nachvollziehbar werden.

  • von Maximilian Hartmuth
    70,00 €

    The architecture of some public buildings exhibits a commitment to economic restraint and a subordination to an international aesthetic of dutifulness. Other public buildings exhibit a heightened sensitivity to place - to topography, architectural setting, and select cultural inheritances. The decision-making processes that led up to the implementation of such projects are often insufficiently appreciated. The 20 contributions to this volume, focused on Central Europe, address the problem of defining and locating public buildings as architectural expressions in a protracted period of transition between feudal and modern constitutional social orders.

  • von Sabine Hirzer
    39,00 €

    Das Buch beleuchtet die Facetten des ultimativen, von modischen Torheiten - scheinbar - verschonten Kleidungsensembles aus Rock, Weste, Hemd, Hose und Halsbinder. Der Anzug ist Zeuge von Revolutionen, Aufständen und Kriegen, überdauert als Symbol für Geschäftstüchtigkeit, Ehrbarkeit, Konformität und Reaktion die Jahrhunderte und begleitet und bekleidet gleichzeitig die Emanzipation der Frau. Anhand signifikanter Selbstporträts vom Ende des 18. bis ins 21. Jahrhundert werden in diesem Buch die bewegte Geschichte des Anzugs und seine enge Verknüpfung mit sozialpolitischen Entwicklungen nachgezeichnet. Die Betrachtung von fotografischen, grafischen und malerischen Werken gibt Aufschluss über die mannigfaltigen Bedeutungen des Anzugs und die Positionierung seiner Träger*innen: Er ist auf der Haut getragene politische Meinung, öffentlich zur Schau gestellte wirtschaftliche Situation und zugleich Austragungsort künstlerischer Überzeugung.

  • von Ferdinand Opll
    65,00 €

    Wie und warum entstanden Städtebilder? Ist das Dargestellte realistisch? Was gibt es über AuftraggeberInnen, HerstellerInnen und BetrachterInnen zu sagen? Diese Analyse ordnet Wiener Stadtansichten und -pläne in die Entwicklung dieser bildlichen Artefakte seit der Vorantike ein und vergleicht Wiener Darstellungen mit den zeitgleichen Entwicklungen im europäischen Raum. Zum ersten Mal wird mit vorliegendem Buch der Versuch unternommen, frühe Wiener Stadtansichten und -pläne in die Entwicklung dieser Darstellungsformen seit den Anfängen in vorantiker Zeit bis zum frühen 17. Jahrhundert einzuordnen und sie zugleich im Vergleich mit zeitlich parallelen Entwicklungen im europäischen Raum zu betrachten. Den Referenzpunkt bildet ein chronologisches Verzeichnis von mehr als 400 solcher auf Städte bezogener Bildzeugnisse. Die Annäherung an die Thematik erfolgt nach dem Vorbild von Pierre Lavedan (1954) anhand der Fragestellungen nach dem Wie und dem Warum der Entstehung dieser bildlichen Zeugnisse sowie dem Realitätsgehalt derselben. Hinzugefügt werden die in der modernen (kunst-) historischen Forschung zentralen Analysetools: ihre Auftraggeber- und HerstellerInnen sowie ihre RezipientInnen, das Publikum. Bündelung erfährt all dies in einem umfassenden Abschnitt zu den Wiener Beispielen dieses Genres.

  • von Anti Selart
    28,00 €

    Als Bischofssitz gegründet, durch den Hansehandel mit Russland reich geworden, dank der Landesuniversität als "Embach-Athen" gerühmt, sowjetisches Sperrgebiet: Dieses Buch führt seine Leserinnen und Leser durch die spannende und wechselhafte Geschichte der in Estland gelegenen Europäischen Kulturhauptstadt 2024.Weit im Nordosten, nahe der russischen Grenze, scheint Dorpat/Tartu in Estland eine abgeschiedene Provinzstadt am Rande Europas zu sein. Dabei ist die Stadt am Embach/Emajogi seit ihrer Gründung auf viele Weisen europäisch vernetzt: Zunächst als Bischofssitz im mittelalterlichen Livland (heute: Estland und Lettland) in die Strukturen der römischen Kirche. Als Hansestadt kontrollierte sie mit Riga und Reval/Tallinn den Handel zwischen Russland und dem übrigen Europa. Und seit der Neugründung der Universität 1802 waren ihre Absolventen weit über die Grenzen des russländischen Kaiserreichs gefragte Experten. Doch blieb Dorpat nicht allein Ausbildungsort der deutschbaltischen Eliten, sondern wurde zu einem Kristallisationspunkt der estnischen Nationalbewegung. Die wechselhafte Geschichte des "wohl besten Wohnorts in der Welt" (Mati Laur), von Aufbau, Zerstörung und Wiederaufbau, schildern die Autoren mit wissenschaftlicher Expertise und estnischem Humor.

  • von Yunus Valerian Hentschel
    65,00 €

    Um zu verstehen, wie Sufis den Koran heutzutage interpretieren und umsetzen, wurden Frauen und Männer aus verschiedenen sufischen Lehrtraditionen und Ländern (Albanien, Großbritannien, Deutschland, Indien, Iran, Israel/Palästina, Kanada, Marokko, Pakistan, Türkei und Usbekistan) interviewt.Was bedeutet es für Sufis der Gegenwart, Sufi zu sein, und welche Rolle spielt dabei der Koran? Wie interpretieren und erleben die "Mystiker:innen des Islam" die koranische Offenbarung? Inwieweit ermöglicht ihnen die Auseinandersetzung mit dem Koran eine Nähe zu Gott? Was bedeutet das für den Alltag der Sufis? Die in vierzehn Interviews befragten Sufis betonen, dass die fortdauernde Beschäftigung mit dem Koran ihnen die Möglichkeit gibt, unmittelbar mit Gott zu kommunizieren. Durch die exegetische Annäherung an Gott würden die Sufis ihre menschlichen Wirklichkeiten mit göttlichen Wirklichkeiten erweitern. Das bedeutet für sie aber auch die Notwendigkeit, sich selbst zu hinterfragen und verantwortungsvoll zum Wohle der Mitmenschen zu handeln. Durch das daraus folgende veränderte Benehmen wird der Koran für Sufis in seiner lebendigen Vielschichtigkeit eigentlich erst verwirklicht und die koranische Offenbarung fortgesetzt.

  • von Judith Laister
    70,00 €

    Das Buch widmet sich aus kulturanthropologischer Perspektive drei Fallbeispielen partizipativer Kunst in den Stadträumen von London, Linz und Graz. Ausgehend von aktuellen Ansätzen im anthropologischen Feld (Fokus: Relationale und Ästhetische Anthropologie) dient das Konzept der Übersetzungsmomente als zentrale Denk- und Analysefigur, mit der Impulse für Zusammenhalt wie für Spaltung in den relational-künstlerischen Projektverläufen identifiziert und sichtbar gemacht werden. Darüber hinaus versteht sich die Studie als Standortbestimmung stadtanthropologischer Forschung zwischen urbanem Wandel, Kunst und Wissenschaft.

  • von Gerhard Siegl
    50,00 €

    Der seit dem 16. Jahrhundert in der deutschen Sprache gebräuchliche Krisenbegriff erstreckte sich bis ins 18. Jahrhundert ausschließlich auf den Fachbereich der Medizin. Danach wanderte er langsam in die Alltagssprache und bezeichnete Entscheidungssituationen oder Höhepunkte gefährlicher Entwicklungen, vor allem im Gesundheitsbereich (Seuchen) und in der Wirtschaft. Krisen sind in ihren jeweiligen historischen Konstellationen einzigartig und nicht wiederhol- oder vorhersehbar. Wie der Krisenbegriff dennoch erfolgreich in der Geschichtswissenschaft eingesetzt werden kann, illustriert dieser Band.

  • von Gerhard Botz
    45,00 €

    "Gefangen in Mauthausen" handelt vom Alltag der Häftlinge in einem nationalsozialistischen Konzentrationslager und von ihren Versuchen, am Leben zu bleiben. Ihr Tod oder Überleben hing stark davon ab, in welche rassistischen, nationalen, politischen oder beruflichen Kategorien sie von der SS eingeordnet wurden und unter welchen Bedingungen und wann sie in das KZ Mauthausen gekommen waren. Trotz des Terrorsystems der SS gelang es manchen Häftlingen, resilient zu sein und Lücken im mörderischen KZ-System als Überlebenschance zu nutzen.Basierend auf 859 lebensgeschichtlichen Interviews in 16 verschiedenen Sprachen mit den letzten Überlebenden legen international ausgewiesene Geschichts-, Sozial- und KulturwissenschafterInnen in 21 Beiträgen eine Neueinschätzung der Lebenswelten der Häftlinge vor und zeigen, wie vielfältig die "Häftlingsgesellschaft" gewesen ist, wenn man die mikroskopische Sicht der Oral History einnimmt. Das Buch ist der dritte Band eines "europäischen Großprojekts zur Geschichte der Überlebenden" (Carlo Moos in der NZZ).

  • von Cristina Scuderi
    79,00 €

    The book offers for the first time an in-depth look into the mechanisms that governed opera production in Eastern Adriatic theatres during the late Habsburg era, against the backdrop of a lively cultural mix resulting from the coexistence of Austrian, Italian and Croatian elements.From the archives of the Istrian and Dalmatian coast, a large amount of unpublished documentary material has emerged concerning the operatic activity of coastal theatres during the late Habsburg era. The analysis of the discovered documents has made it possible to meticulously reconstruct the mechanism of subsidising opera seasons, the process of searching for and choosing an impresario by theatre managements, or the way in which a theatre season was proposed. The operatic repertoire performed in individual locations, the movements of artistic staff and stage material were mapped over almost sixty years. The working conditions of singers and musicians were discussed on the basis of the various contracts found in the area. The book is also enriched by an important census of impresarios and agents active on the eastern Adriatic coast, which reveals the identities and strategies of those who personally managed the complex opera networks.

  • von Maria Mesner
    40,00 €

    Die 1920er und 1930er Jahre in Europa sind geprägt durch Widersprüche und Ambivalenzen, gesellschaftliche Aufbrüche, wirtschaftliche Krisen und Einbrüche sowie den damit verbundenen sozialen und politischen Konflikten.Durch die Aufarbeitung der Faschisierung mit dem Schwerpunkt auf Süd- und Osteuropa und einem besonderen Akzent auf die österreichische Entwicklung widmet sich die vorliegende Publikation anhand von 12 Studien den Krisen der Demokratie in der Zwischenkriegszeit.

  • von Verena Finkenstedt
    60,00 €

    Von aufstrebenden Nachwuchskünstler:innen im Wiener Kabarett der 1930er Jahre schafften Artur Kaps, Friederike Diry, Franz Joham, Rosl von Bischoff und ihr Ensemble 1942 - über nationalsozialistische Netzwerke wie KdF und vermutlich auch die Abwehr - den Sprung zu den wichtigsten Revuestars der spanischen Nachkriegszeit. Fast 20 Jahre lang prägten sie als Vieneses mit opulenten Ausstattungsrevuen die spanische Unterhaltungskultur und brachten in ihrem Repertoire zahlreiche jüdische Sketche und Musikstücke. Nach ihrer drei Jahrzehnte umspannenden Theaterarbeit in verschiedenen europäischen Ländern wechselten sie Anfang der 1960er Jahre in das neue Medium Fernsehen. Die Pionier:innenarbeit, die Kaps, Joham, von Bischoff und die Marionettistin Herta Frankel für Televisión Española leisteten, legte einen Grundstein für die europaweite Anerkennung des spanischen Fernsehens. Ihre Musikshows mit den größten internationalen Stars der Epoche sind in Spanien bis heute legendär. Herta Frankels Puppensendungen schrieben sich als erste Kinderprogramme in das kollektive Gedächtnis einer ganzen Generation ein. In Österreich hingegen sind die Vieneses vergessen.

  • von David Fliri
    95,00 €

    Die Lebenserinnerungen des österreichischen Historikers Albert Jäger (1801-1891) werden hier erstmals in einer wissenschaftlich kommentierten Edition veröffentlicht. Jäger durchlief als Autodidakt eine bemerkenswerte Karriere vom Benediktinermönch in Marienberg zunächst zum Gymnasialprofessor in Meran, dann zum Universitätsprofessor in Innsbruck und in Wien. Dort fungierte Jäger ab 1854 als erster Direktor des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, ehe er sich auch zeitweise der konservativen Politik zuwandte. Die Erinnerungen dieses bemerkenswerten Zeitzeugen bieten besondere Einblicke in die Geschichte der Habsburgermonarchie, Tirols und der historischen Forschung im 19. Jahrhundert.

  • von Andreas Khol
    47,00 €

    Seit 46 Jahren versorgt das "Österreichische Jahrbuch für Politik" Meinungsbildner, Profis, Beobachter der politischen Szene, Journalisten und alle an der Politik Interessierten mit Informationen über das politische Geschehen in Österreich und der Welt. Im Zentrum des Jahrgangsbandes 2022 stehen die Themenfelder Präsidentschaftswahl, Herausforderungen an unser demokratisches System, Die vierte Gewalt - Unter Druck oder Druckmittel?, Bewältigung der Teuerung und der Energiekrise und Klimawandel und Energiewende - Erneuerbare Energien und C0 2-Bilanz im Vergleich.

  • von Andrea Sommerlechner
    50,00 €

  • von Norbert Christian Wolf
    50,00 €

  • von Robert-Tarek Fischer
    35,00 €

    Über vier Generationen führten die Staufer riesige Armeen in den Orient. Mit ihren Kreuzzügen schlugen sie tiefe Schneisen in der östlichen Mittelmeerwelt, aber auch in der Heimat. Riefen die Staufer zum Kreuzzug auf, folgten ihnen die Deutschen in enormen Scharen. Für ihren Marsch in den Orient nahmen sie immense Strapazen und Gefahren in Kauf. Mehr als einmal kam es bei den deutschen Kreuzzügen zu einem Massensterben. Dennoch fanden sich in der Ära der Staufer immer wieder Abertausende, die bereit waren, für den Kampf um das Heilige Land alles zu wagen. Der Glaubenskrieg übte auf die Menschen des Hochmittelalters eine Tiefenwirkung aus, von der wir uns heute kaum noch eine Vorstellung machen können. Und die Deutschen standen dabei im Zentrum des Geschehens.

  • von Ernst Hanisch
    45,00 €

    Salzburg hatte das Glück, dass nicht die Sowjetarmee, sondern die US-Armee das Land von der NS-Herrschaft befreite. Dennoch war es zunächst eine harte Besatzung. Ein zentrales Problem war die Entnazifizierung. Eine radikale Ausschaltung der ehemaligen Nationalsozialisten hätte den Versuch eines Wiederaufbaues verhindert. So lavierte man: Große Nazis wurden verhaftet, "kleine Nazis" blieben in ihren Positionen. Ein Bewusstsein der österreichischen Mitverantwortung für die Verbrechen der Nazis fehlte. Die Verantwortung für die Verbrechen wurde auf die "Deutschen" ausgelagert. Vorrang hatte der triste Alltag: Hunger-, Wohnungs-, Flüchtlingskrise. Dennoch versuchten die US-Militärregierung und die Landesregierung langsam eine Demokratie aufzubauen, welche die Fehler der Ersten Republik vermeiden sollte. Das Ergebnis war eine Konsens der drei zugelassenen Parteien. Dennoch wirkte der Schatten der Ersten Republik weiter. Die starke ÖVP beschuldigte die SPÖ, ein geringes Österreichbewusstsein zu besitzen, die SPÖ klagte die ÖVP-Führer an, für den "Austrofaschismus" verantwortlich gewesen zu sein.

  • von Christine Frank
    75,00 €

    Konstellationen österreichischer Literatur ist ein neuer Ansatz in der Literaturgeschichtsschreibung. Das Werk der bedeutenden Autorin Ilse Aichinger (1921-2016), mit dem nach einem Diktum von Hans Weigel die österreichische Literatur der Nachkriegsepoche begann, wird in über 40 Einzelbeiträgen von Spezialist:innen aus mehreren Ländern im Vergleich mit und im Kontrast zum Werk anderer repräsentativer Autor:innen der österreichischen Literatur gelesen. Das Spektrum reicht von Vorgängern wie Grillparzer, Kafka oder Trakl über Ikonen wie Hofmannsthal oder Freud bis zu Zeitgenossen wie Celan, Fried, oder H. C. Artmann, und berücksichtigt erstmals auch Vergleiche mit dem Werk anderer bedeutender Autorinnen Österreichs in einem weiten Spektrum von Veza Canetti bis Eva Menasse. Die gewählten Konstellationen ergeben eine Fülle neuer Perspektiven nicht nur auf das Werk von Ilse Aichinger. Sie erschließen auch die Literatur Österreichs als Geschichte vieler einzelner Konstellationen auf neue Weise.

  • von Carola Bebermeier
    60,00 €

  • von Tina Breckwoldt
    32,00 €

    Seit mehr als 525 Jahren singen Knaben in der Wiener Burgkapelle, musizieren mit genialen Musikern und bei geschichtlichen Großereignissen. Manche Weltkarriere hat hier begonnen: Franz Schubert war Hofsängerknabe; Joseph und Michael Haydn sangen als "Substituten" im Chor, Anton Bruckner war Hoforganist und Lehrer der Sängerknaben.Glanzvolle Reichstage, prächtige Hoffeste: die dazugehörige Logistik und der alltägliche Ärger - daraus ergibt sich ein faszinierendes Gesamtbild einer traditionsreichen europäischen Kulturinstitution; der ältesten in Wien.

  • von Rudolf Simek
    39,00 €

    In der Welt des Mittelalters galten Dämonen als Diener und Helfer des Teufels, welche die Menschen zur Sünde verführten und damit zu immerwährenden Qualen in die Hölle bringen konnten, und vor denen die Menschen im wahrsten Sinne des Wortes eine "Höllenangst" hatten.Kaum ein Mitteleuropäer des 21. Jahrhunderts würde zugeben, an die Existenz von Dämonen zu glauben. Vor 500 Jahren sah das ganz anders aus: Die Bevölkerung des Mittelalters und der Frühen Neuzeit war vom Vorhandensein von Teufeln, Hexen und deren dämonischen Gehilfen überzeugt. Wetterdämonen brachten Unwetter, Missernten und Feuersbrünste, Krankheitsdämonen rafften die Bevölkerung hinweg, Dämonen quälten arme Seelen in der Hölle und verführten Menschen zur Sünde. Dass diese Widrigkeiten nicht nur auf Geheiß des Teufels, sondern noch dazu mit Duldung Gottes geschehen konnten, machte die dämonische Bedrohung allgegenwärtig. Nur Gott - meist auf Fürsprache seiner Heiligen - konnte dem Treiben der Dämonen zeitweilig Einhalt gebieten. Gestützt auf mittelalterliche Texte, Bildquellen und Skulpturen, mit Rückgriffen auf das Alte und Neue Testament, erläutert Simek, was sich der mittelalterliche Mensch unter dem Teufel, Dämonen und Hexen vorstellte, wie sie aussahen, was sie bewirkten und wie man sich vor ihnen zu schützen trachtete.

  • von Julia Hörmann-Thurn und Taxis
    120,00 €

    Die systematische Analyse der Geschichte fürstlicher Frauen schließt eine wichtige Lücke in der mittelalterlichen Eliten- und Residenzenforschung, die vermehrt auch das Zusammenspiel der Geschlechter in den Blick nimmt. Die kollektive Erfassung öffnet neue Zugänge zur Lebenswirklichkeit der sozialen Gruppe "Fürstin". Anhand von 22 Fürstinnen, die im 13. und 14. Jahrhundert in die Dynastien der Habsburger und der Grafen von Tirol-Görz einheirateten, werden die Interdependenzen von gesellschaftlich definierten Handlungsmustern und individuellen Gestaltungsmöglichkeiten diskutiert.

  • von Daniel Deckers
    35,00 €

  • von Anton Pelinka
    35,00 €

  • von Georg Friedrich Haas
    40,00 €

  • von Ilona Sármány-Parsons
    65,00 €

    Wien um 1900 - Hier befand sich nicht nur das Zentrum der Habsburgermonarchie, sondern auch das Herzstück des europäischen Kunstlebens. In dieser Stadt wurde Kunstgeschichte geschrieben, und zwar vor allem von einem Mann: Ludwig Hevesi. Der in Ungarn geborene Journalist Ludwig Hevesi (1843-1910) war der bedeutendste Kunstkritiker seiner Zeit. Sein untrügliches Gespür für Qualität machten ihn zum führenden Kenner der zeitgenössischen Malerei. Sein Urteil bestimmte über die Langlebigkeit von künstlerischen Karrieren und beeinflussten sogar Kaiser Franz Joseph. Hevesi verhalf Gustav Klimt und dem Wiener Jugendstil zum Erfolg und prägte auch das Motto der Wiener Secession: "Der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Freiheit". Seine Texte erwecken vergangene Epochen zum Leben - sie erzählen von jenen Erfolgen, Misserfolgen, Skandalen und Sensationen, die die Wiener Kunstszene in Atem hielten - und bestimmen noch heute unser Bild von der Wiener Moderne.

  • von Heide Stockinger
    32,00 €

    Erich Wolfgang Korngold musste beim Besuch seiner alten Heimat Europa nach dem Zweiten Weltkrieg feststellen: Er war vergessen. Seine Popularität in den USA und seine Filmmusik-Oscars zählten hierzulande nicht. Mittlerweile jedoch hat der Komponist sein verdientes weltweites Revival erfahren.Das Wiener Wunderkind wurde 1897 in eine untergehende Welt hineingeboren. Beeinflusst von seinem Vater, dem mächtigen konservativen Musikkritiker Julius Korngold, ist Erich Wolfgang Korngold noch in der Musiktradition des 19. Jahrhunderts großgeworden. Früh umfasste sein Repertoire als Komponist Lieder, Instrumentalwerke und Opernwerke wie die umjubelte "Tote Stadt". Ab den 1920ern schlug er abseits der Klassik eigene musikalische Wege wie die Bearbeitung von Operetten ein. Die Beschäftigung mit der breiten Palette von Korngolds Klangwelt ist ebenso Gegenstand des Buches wie das Leben des Komponisten mit seinen Höhen und Tiefen. Die Rolle seiner immer zu ihm stehenden Frau Luzi und die erfreuliche Korngold-Rezeption der letzten Jahre ergänzen die weitgestreute Thematik des Lesebuches. Dazu gehört auch der Beitrag der Korngold-Enkelin Kathrin Korngold Hubbard. Sie erzählt in berührender Weise von ihrem Leben in den USA als Musikerin in der Nachfolge ihres berühmten Großvaters.

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