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Bücher veröffentlicht von Boehlau Verlag

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  • von Anti Selart
    28,00 €

    Als Bischofssitz gegründet, durch den Hansehandel mit Russland reich geworden, dank der Landesuniversität als "Embach-Athen" gerühmt, sowjetisches Sperrgebiet: Dieses Buch führt seine Leserinnen und Leser durch die spannende und wechselhafte Geschichte der in Estland gelegenen Europäischen Kulturhauptstadt 2024.Weit im Nordosten, nahe der russischen Grenze, scheint Dorpat/Tartu in Estland eine abgeschiedene Provinzstadt am Rande Europas zu sein. Dabei ist die Stadt am Embach/Emajogi seit ihrer Gründung auf viele Weisen europäisch vernetzt: Zunächst als Bischofssitz im mittelalterlichen Livland (heute: Estland und Lettland) in die Strukturen der römischen Kirche. Als Hansestadt kontrollierte sie mit Riga und Reval/Tallinn den Handel zwischen Russland und dem übrigen Europa. Und seit der Neugründung der Universität 1802 waren ihre Absolventen weit über die Grenzen des russländischen Kaiserreichs gefragte Experten. Doch blieb Dorpat nicht allein Ausbildungsort der deutschbaltischen Eliten, sondern wurde zu einem Kristallisationspunkt der estnischen Nationalbewegung. Die wechselhafte Geschichte des "wohl besten Wohnorts in der Welt" (Mati Laur), von Aufbau, Zerstörung und Wiederaufbau, schildern die Autoren mit wissenschaftlicher Expertise und estnischem Humor.

  • von Gerhard Siegl
    50,00 €

    Der seit dem 16. Jahrhundert in der deutschen Sprache gebräuchliche Krisenbegriff erstreckte sich bis ins 18. Jahrhundert ausschließlich auf den Fachbereich der Medizin. Danach wanderte er langsam in die Alltagssprache und bezeichnete Entscheidungssituationen oder Höhepunkte gefährlicher Entwicklungen, vor allem im Gesundheitsbereich (Seuchen) und in der Wirtschaft. Krisen sind in ihren jeweiligen historischen Konstellationen einzigartig und nicht wiederhol- oder vorhersehbar. Wie der Krisenbegriff dennoch erfolgreich in der Geschichtswissenschaft eingesetzt werden kann, illustriert dieser Band.

  • von Gerhard Botz
    45,00 €

    "Gefangen in Mauthausen" handelt vom Alltag der Häftlinge in einem nationalsozialistischen Konzentrationslager und von ihren Versuchen, am Leben zu bleiben. Ihr Tod oder Überleben hing stark davon ab, in welche rassistischen, nationalen, politischen oder beruflichen Kategorien sie von der SS eingeordnet wurden und unter welchen Bedingungen und wann sie in das KZ Mauthausen gekommen waren. Trotz des Terrorsystems der SS gelang es manchen Häftlingen, resilient zu sein und Lücken im mörderischen KZ-System als Überlebenschance zu nutzen.Basierend auf 859 lebensgeschichtlichen Interviews in 16 verschiedenen Sprachen mit den letzten Überlebenden legen international ausgewiesene Geschichts-, Sozial- und KulturwissenschafterInnen in 21 Beiträgen eine Neueinschätzung der Lebenswelten der Häftlinge vor und zeigen, wie vielfältig die "Häftlingsgesellschaft" gewesen ist, wenn man die mikroskopische Sicht der Oral History einnimmt. Das Buch ist der dritte Band eines "europäischen Großprojekts zur Geschichte der Überlebenden" (Carlo Moos in der NZZ).

  • von Cristina Scuderi
    79,00 €

    The book offers for the first time an in-depth look into the mechanisms that governed opera production in Eastern Adriatic theatres during the late Habsburg era, against the backdrop of a lively cultural mix resulting from the coexistence of Austrian, Italian and Croatian elements.From the archives of the Istrian and Dalmatian coast, a large amount of unpublished documentary material has emerged concerning the operatic activity of coastal theatres during the late Habsburg era. The analysis of the discovered documents has made it possible to meticulously reconstruct the mechanism of subsidising opera seasons, the process of searching for and choosing an impresario by theatre managements, or the way in which a theatre season was proposed. The operatic repertoire performed in individual locations, the movements of artistic staff and stage material were mapped over almost sixty years. The working conditions of singers and musicians were discussed on the basis of the various contracts found in the area. The book is also enriched by an important census of impresarios and agents active on the eastern Adriatic coast, which reveals the identities and strategies of those who personally managed the complex opera networks.

  • von Maria Mesner
    40,00 €

    Die 1920er und 1930er Jahre in Europa sind geprägt durch Widersprüche und Ambivalenzen, gesellschaftliche Aufbrüche, wirtschaftliche Krisen und Einbrüche sowie den damit verbundenen sozialen und politischen Konflikten.Durch die Aufarbeitung der Faschisierung mit dem Schwerpunkt auf Süd- und Osteuropa und einem besonderen Akzent auf die österreichische Entwicklung widmet sich die vorliegende Publikation anhand von 12 Studien den Krisen der Demokratie in der Zwischenkriegszeit.

  • von Verena Finkenstedt
    60,00 €

    Von aufstrebenden Nachwuchskünstler:innen im Wiener Kabarett der 1930er Jahre schafften Artur Kaps, Friederike Diry, Franz Joham, Rosl von Bischoff und ihr Ensemble 1942 - über nationalsozialistische Netzwerke wie KdF und vermutlich auch die Abwehr - den Sprung zu den wichtigsten Revuestars der spanischen Nachkriegszeit. Fast 20 Jahre lang prägten sie als Vieneses mit opulenten Ausstattungsrevuen die spanische Unterhaltungskultur und brachten in ihrem Repertoire zahlreiche jüdische Sketche und Musikstücke. Nach ihrer drei Jahrzehnte umspannenden Theaterarbeit in verschiedenen europäischen Ländern wechselten sie Anfang der 1960er Jahre in das neue Medium Fernsehen. Die Pionier:innenarbeit, die Kaps, Joham, von Bischoff und die Marionettistin Herta Frankel für Televisión Española leisteten, legte einen Grundstein für die europaweite Anerkennung des spanischen Fernsehens. Ihre Musikshows mit den größten internationalen Stars der Epoche sind in Spanien bis heute legendär. Herta Frankels Puppensendungen schrieben sich als erste Kinderprogramme in das kollektive Gedächtnis einer ganzen Generation ein. In Österreich hingegen sind die Vieneses vergessen.

  • von Andreas Khol
    47,00 €

    Seit 46 Jahren versorgt das "Österreichische Jahrbuch für Politik" Meinungsbildner, Profis, Beobachter der politischen Szene, Journalisten und alle an der Politik Interessierten mit Informationen über das politische Geschehen in Österreich und der Welt. Im Zentrum des Jahrgangsbandes 2022 stehen die Themenfelder Präsidentschaftswahl, Herausforderungen an unser demokratisches System, Die vierte Gewalt - Unter Druck oder Druckmittel?, Bewältigung der Teuerung und der Energiekrise und Klimawandel und Energiewende - Erneuerbare Energien und C0 2-Bilanz im Vergleich.

  • von Andrea Sommerlechner
    50,00 €

  • von Norbert Christian Wolf
    50,00 €

  • von Ina Markova
    45,00 €

    Das Buch schildert die Geschichte der Wiener Häfen, bevor der Ausbau Alberns zum Getreidehafen ab 1938 beleuchtet wird. Dabei spielen die Entscheidungsprozesse unter den (NS-)Akteuren ebenso eine Rolle wie der Einsatz von Zwangsarbeit. Der Bau und Betrieb eines Ölhafens und des Oder-Donau-Kanals während der NS-Zeit in der Lobau unter massivem Einsatz von zur Arbeit gezwungenen Menschen sowie deren Einzelschicksale sind ebenfalls Schwerpunkte. Ein Blick auf die Nachkriegszeit von Besatzung zu Staatsvertrag und eine statistische Auswertung der Zwangsarbeitsquellen bilden den Abschluss.

  • von Robert-Tarek Fischer
    35,00 €

    Über vier Generationen führten die Staufer riesige Armeen in den Orient. Mit ihren Kreuzzügen schlugen sie tiefe Schneisen in der östlichen Mittelmeerwelt, aber auch in der Heimat. Riefen die Staufer zum Kreuzzug auf, folgten ihnen die Deutschen in enormen Scharen. Für ihren Marsch in den Orient nahmen sie immense Strapazen und Gefahren in Kauf. Mehr als einmal kam es bei den deutschen Kreuzzügen zu einem Massensterben. Dennoch fanden sich in der Ära der Staufer immer wieder Abertausende, die bereit waren, für den Kampf um das Heilige Land alles zu wagen. Der Glaubenskrieg übte auf die Menschen des Hochmittelalters eine Tiefenwirkung aus, von der wir uns heute kaum noch eine Vorstellung machen können. Und die Deutschen standen dabei im Zentrum des Geschehens.

  • von Christine Frank
    75,00 €

    Konstellationen österreichischer Literatur ist ein neuer Ansatz in der Literaturgeschichtsschreibung. Das Werk der bedeutenden Autorin Ilse Aichinger (1921-2016), mit dem nach einem Diktum von Hans Weigel die österreichische Literatur der Nachkriegsepoche begann, wird in über 40 Einzelbeiträgen von Spezialist:innen aus mehreren Ländern im Vergleich mit und im Kontrast zum Werk anderer repräsentativer Autor:innen der österreichischen Literatur gelesen. Das Spektrum reicht von Vorgängern wie Grillparzer, Kafka oder Trakl über Ikonen wie Hofmannsthal oder Freud bis zu Zeitgenossen wie Celan, Fried, oder H. C. Artmann, und berücksichtigt erstmals auch Vergleiche mit dem Werk anderer bedeutender Autorinnen Österreichs in einem weiten Spektrum von Veza Canetti bis Eva Menasse. Die gewählten Konstellationen ergeben eine Fülle neuer Perspektiven nicht nur auf das Werk von Ilse Aichinger. Sie erschließen auch die Literatur Österreichs als Geschichte vieler einzelner Konstellationen auf neue Weise.

  • von Carola Bebermeier
    60,00 €

  • von Tina Breckwoldt
    32,00 €

    Seit mehr als 525 Jahren singen Knaben in der Wiener Burgkapelle, musizieren mit genialen Musikern und bei geschichtlichen Großereignissen. Manche Weltkarriere hat hier begonnen: Franz Schubert war Hofsängerknabe; Joseph und Michael Haydn sangen als "Substituten" im Chor, Anton Bruckner war Hoforganist und Lehrer der Sängerknaben.Glanzvolle Reichstage, prächtige Hoffeste: die dazugehörige Logistik und der alltägliche Ärger - daraus ergibt sich ein faszinierendes Gesamtbild einer traditionsreichen europäischen Kulturinstitution; der ältesten in Wien.

  • von Rudolf Simek
    39,00 €

    In der Welt des Mittelalters galten Dämonen als Diener und Helfer des Teufels, welche die Menschen zur Sünde verführten und damit zu immerwährenden Qualen in die Hölle bringen konnten, und vor denen die Menschen im wahrsten Sinne des Wortes eine "Höllenangst" hatten.Kaum ein Mitteleuropäer des 21. Jahrhunderts würde zugeben, an die Existenz von Dämonen zu glauben. Vor 500 Jahren sah das ganz anders aus: Die Bevölkerung des Mittelalters und der Frühen Neuzeit war vom Vorhandensein von Teufeln, Hexen und deren dämonischen Gehilfen überzeugt. Wetterdämonen brachten Unwetter, Missernten und Feuersbrünste, Krankheitsdämonen rafften die Bevölkerung hinweg, Dämonen quälten arme Seelen in der Hölle und verführten Menschen zur Sünde. Dass diese Widrigkeiten nicht nur auf Geheiß des Teufels, sondern noch dazu mit Duldung Gottes geschehen konnten, machte die dämonische Bedrohung allgegenwärtig. Nur Gott - meist auf Fürsprache seiner Heiligen - konnte dem Treiben der Dämonen zeitweilig Einhalt gebieten. Gestützt auf mittelalterliche Texte, Bildquellen und Skulpturen, mit Rückgriffen auf das Alte und Neue Testament, erläutert Simek, was sich der mittelalterliche Mensch unter dem Teufel, Dämonen und Hexen vorstellte, wie sie aussahen, was sie bewirkten und wie man sich vor ihnen zu schützen trachtete.

  • von Julia Hörmann-Thurn und Taxis
    120,00 €

    Die systematische Analyse der Geschichte fürstlicher Frauen schließt eine wichtige Lücke in der mittelalterlichen Eliten- und Residenzenforschung, die vermehrt auch das Zusammenspiel der Geschlechter in den Blick nimmt. Die kollektive Erfassung öffnet neue Zugänge zur Lebenswirklichkeit der sozialen Gruppe "Fürstin". Anhand von 22 Fürstinnen, die im 13. und 14. Jahrhundert in die Dynastien der Habsburger und der Grafen von Tirol-Görz einheirateten, werden die Interdependenzen von gesellschaftlich definierten Handlungsmustern und individuellen Gestaltungsmöglichkeiten diskutiert.

  • von Anton Pelinka
    35,00 €

  • von Georg Friedrich Haas
    40,00 €

  • von Ilona Sármány-Parsons
    65,00 €

    Wien um 1900 - Hier befand sich nicht nur das Zentrum der Habsburgermonarchie, sondern auch das Herzstück des europäischen Kunstlebens. In dieser Stadt wurde Kunstgeschichte geschrieben, und zwar vor allem von einem Mann: Ludwig Hevesi. Der in Ungarn geborene Journalist Ludwig Hevesi (1843-1910) war der bedeutendste Kunstkritiker seiner Zeit. Sein untrügliches Gespür für Qualität machten ihn zum führenden Kenner der zeitgenössischen Malerei. Sein Urteil bestimmte über die Langlebigkeit von künstlerischen Karrieren und beeinflussten sogar Kaiser Franz Joseph. Hevesi verhalf Gustav Klimt und dem Wiener Jugendstil zum Erfolg und prägte auch das Motto der Wiener Secession: "Der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Freiheit". Seine Texte erwecken vergangene Epochen zum Leben - sie erzählen von jenen Erfolgen, Misserfolgen, Skandalen und Sensationen, die die Wiener Kunstszene in Atem hielten - und bestimmen noch heute unser Bild von der Wiener Moderne.

  • von Birgit Schwarz
    50,00 €

    Das Buch macht sich auf, das zu Unrecht marginalisierte Dada-Werk von Otto Dix zu entdecken. Es präsentiert "Maldadadix", wie er sich nannte, als Monteur beweglicher Bilder, als Verfasser eines Dada-Manifests, als Anhänger der Schöpfungslehre Salomo Friedlaenders und als Polystilist, der im Konflikt mit dem Kunsthandel auf der Freiheit des künstlerischen Prinzips beharrte. Erstmalig wird die inspirierende Ateliergemeinschaft mit dem Komponisten Erwin Schulhoff und die daraus hervorgegangene Filiale des Club Dada, die "Dadundr" (Dadauniversität und Dadaunion Dresden), vorgestellt. Dix nutzte die künstlerischen Potenzen Dadas dazu, das traditionelle Gemälde als Dada-Medium zu aktualisieren und erlangte so Anerkennung erst in Künstlerkreisen, dann auf dem Kunstmarkt.

  • von Heide Stockinger
    32,00 €

    Erich Wolfgang Korngold musste beim Besuch seiner alten Heimat Europa nach dem Zweiten Weltkrieg feststellen: Er war vergessen. Seine Popularität in den USA und seine Filmmusik-Oscars zählten hierzulande nicht. Mittlerweile jedoch hat der Komponist sein verdientes weltweites Revival erfahren.Das Wiener Wunderkind wurde 1897 in eine untergehende Welt hineingeboren. Beeinflusst von seinem Vater, dem mächtigen konservativen Musikkritiker Julius Korngold, ist Erich Wolfgang Korngold noch in der Musiktradition des 19. Jahrhunderts großgeworden. Früh umfasste sein Repertoire als Komponist Lieder, Instrumentalwerke und Opernwerke wie die umjubelte "Tote Stadt". Ab den 1920ern schlug er abseits der Klassik eigene musikalische Wege wie die Bearbeitung von Operetten ein. Die Beschäftigung mit der breiten Palette von Korngolds Klangwelt ist ebenso Gegenstand des Buches wie das Leben des Komponisten mit seinen Höhen und Tiefen. Die Rolle seiner immer zu ihm stehenden Frau Luzi und die erfreuliche Korngold-Rezeption der letzten Jahre ergänzen die weitgestreute Thematik des Lesebuches. Dazu gehört auch der Beitrag der Korngold-Enkelin Kathrin Korngold Hubbard. Sie erzählt in berührender Weise von ihrem Leben in den USA als Musikerin in der Nachfolge ihres berühmten Großvaters.

  • von Thomas Wallnig
    49,00 €

    Anlässlich ihres 40-jährigen Jubiläums widmet die Österreichische Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts ihr Jahrbuch 2022 Repräsentationen von Aufklärung und dem 18. Jahrhundert in Comics und Graphic Novels. Zwar ist die Rezeption historischer Inhalte in der Populärkultur ein etabliertes Forschungsfeld, doch haben die Text-Bild-Narrationen dieses Mediums - verglichen etwa mit Computerspielen - bislang kaum Aufmerksamkeit gefunden.Neben den fachwissenschaftlichen Aufsätzen zu diesem Themenkomplex beinhaltet das Jahrbuch auch weitere Beiträge zur Aufklärungsforschung im öffentlichen Diskurs sowie Projekt- und Tagungsberichte, Miszellen und Rezensionen.

  • von Jon Mathieu
    30,00 €

    Wie fühlen sich die europäischen Alpen hautnah an? Welches könnte ihr Geschmack und Geruch sein? Und was lässt sich zu auditiven und visuellen Eindrücken dieser großen Landschaft sagen? Dieses Buch zeichnet die sinnliche Wahrnehmung der Alpen in Geschichte und Gegenwart nach.In den letzten Jahrzehnten hat sich das wissenschaftliche und gesellschaftliche Interesse am Reichtum und an der Vielfalt menschlicher Wahrnehmungen verstärkt. Dazu trug auch die Umweltproblematik bei, die unter der Perspektive des Sinnlichen in unmittelbarer Weise fühlbar wird. Im Alpenraum reagieren verschiedene politische und kulturelle Akteur:innen kreativ auf die Umweltveränderungen und die neuen Sensibilitäten. Das vorliegende Buch nimmt diesen Trend auf und untersucht die sinnliche Wahrnehmung der europäischen Alpen in Geschichte und Gegenwart. Fühlen, Schmecken, Riechen, Hören, Sehen - fünf renommierte Autor:innen gehen diesen Themen auf ebenso eigene wie wissenschaftlich informierte Weise nach. Daraus ergibt sich ein facettenreiches Gesamtbild einer großen Landschaft zwischen vorgefertigtem Image und dem Reich der Sinne.

  • von Miranda Jaki¿a
    39,00 €

    Der Sammelband "Südslawisches Wien" widmet sich der Sichtbarkeit und Präsenz südslawischer Sprachen und Kulturen im Wien der Gegenwart und versammelt Beiträge, die sich aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven mit dem Südslawischen und den Südslaw*innen in Wien beschäftigen.Der Sammelband "Südslawisches Wien" diskutiert die Sichtbarkeit und Anwesenheit südslawischer Bevölkerungsgruppen, ihrer Sprachen, Kulturen und künstlerischen Ausdrucksformen in der österreichischen Bundeshauptstadt. Laut Integrationsmonitor der Stadt lebten 2020 rund 180.000 Menschen südslawischer Herkunft in Wien. Sie kommen vor allem aus Bosnien und Herzegowina, Kroatien und Serbien, aber auch aus Slowenien, Bulgarien und Nordmazedonien. Jede*r zehnte Wiener*in ist damit Südslaw*in. Hinzu kommt die autochthone kroatische und slowenische Bevölkerung Österreichs, die in Wien ihre eigenen kulturellen Strukturen aufgebaut hat. Die Bundeshauptstadt stellt für alle diese Gruppen einen zentralen kulturellen Bezugspunkt dar. Im Fokus des Sammelbandes stehen zusammenschauend die Wiener südslawische Gegenwart und alle Schauplätze, an denen südslawische Sprachen, Kulturen und Menschen in Wien heute sichtbar werden.

  • von Markus Grassl & Reinhard Kapp
    80,00 €

    Der Wiener Musikwissenschaftler Manfred Angerer (1953-2010) hat als einer der anregendsten Fachvertreter seiner Generation zu gelten. Der Band enthält eine repräsentative Auswahl seiner Texte, darunter zahlreiche an entlegener Stelle erschienene Aufsätze, Miszellen und unveröffentlichte Vorträge.Manfred Angerer war einer der profiliertesten Musikwissenschaftler seiner Generation. Der Band gibt einen Einblick in seine literarische Hinterlassenschaft und versammelt größere und kleinere Arbeiten namentlich zur Musikgeschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts. Im Zentrum der vor einem weiten Bildungshorizont entfalteten Problemaufrisse steht die Musik selbst in all ihren Erscheinungsformen (einschließlich von der Zunft vernachlässigter Gebiete wie die Operette oder die jüdische Kantoralmusik) - Musik in ihrer jeweiligen kompositionstechnischen Beschaffenheit und ihrer Entwicklung, als künstlerische Aktivität und als ästhetische Erfahrung. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Sprechen und Schreiben über Musik als eigene Herausforderung und im Zusammenhang damit den spezifischen Bedingungen und Aufgaben des Fachs Musikwissenschaft. Als charismatischer Lehrer und Redner hat Angerer mit seinem individuellen Zugang und dem Facettenreichtum seiner Überlegungen eine ganze Reihe von jüngeren Musikern und Musikfachleuten nachhaltig beeinflusst.

  • von Simon Karstens
    39,00 €

    In einem breiten Panorama von der Nord- bis zur Südspitze Amerikas präsentiert Simon Karstens zwölf kaum bekannte Geschichten gescheiterter Eroberungen der sogenannten Neuen Welt und beschreibt die vielfältigen und folgenschweren Begegnungen indigener Kulturen mit den Neuankömmlingen aus Europa. Dieses Buch folgt der Küstenlinie des amerikanischen Doppelkontinents von der eisigen Baffin-Insel westlich von Grönland über das grüne Tal des St. Lorenz, die Sumpflandschaften Floridas und den Dschungel Guyanas bis zur Magellanstraße tief im Süden. Es erzählt die Geschichte von Mönchen, Freibeutern, Höflingen, Missionaren, berühmten Seehelden und einfachen Männern und Frauen, die als Diener, Bauern, Sträflinge oder Handwerker nach Amerika reisten. Sie alle trafen dort, friedlich oder gewaltsam, auf die indigenen Kulturen Amerikas: Kleine Gruppen von Männern und Frauen, die als Jäger und Sammler lebten, Landwirtschaft betreibende Dorfbewohner, spirituelle Führer, Krieger, Händler sowie männliche und weibliche Oberhäupter großer Städte. Anhand der Geschichte zwölf misslungener kolonialer Projekte schildert der Autor, wie trotz allem Glauben der Europäer an ihre eigene Überlegenheit letztlich die Indigenen Amerikas über deren Erfolg oder Untergang entschieden.

  • von Kathrin Dorothea Paszek
    55,00 €

    Entgegen allen außen- und innenpolitischen Widerständen wurde der bewährte Feldherr Jan Sobieski 1674 auf den polnischen Thron erhoben. Als König bemühte er sich erfolgreich am Zustandekommen einer Allianz gegen die Osmanen, der es schließlich gelang, die Türken 1683 unter seiner Führung zu schlagen.Das Tauziehen zwischen dem römisch-deutschen Kaiser Leopold I., dem brandenburgischen Kurfürsten Friedrich Wilhelm I. und dem französischen König Ludwig XIV. um den polnischen Thron und dessen Besetzung durch Jan III. Sobieski sowie die Bedrohung durch die Osmanen beherrschte in den 70er und 80er Jahren des 17. Jahrhunderts die europäische Politik. In Form einer modernen Diplomatiegeschichte macht im vorliegenden Band die eingehende Auswertung archivalischer Quellen das Denken und Handeln der europäischen Monarchen lebendig. Dabei werden vor allem die Korrespondenzen der für die verschiedenen europäischen Höfe tätigen Diplomaten über ihre persönlichen Begegnungen und Gespräche erstmals in breitem Umfang dargelegt. Ausgehend von der gegenseitigen Wahrnehmung der Protagonisten werden dadurch bisher gängige Vorurteile revidiert und die Ereignisse in ein neues Licht gerückt.

  • von Margit Reiter, Reinhard Heinisch, Reinhard Klaushofer & usw.
    45,00 €

    Die Demokratie in Österreich steht unter Beobachtung. Das tagespolitische Geschehen lenkt dabei oft von tieferliegenden Strukturen ab. Die Beiträge des Bandes aus ganz unterschiedlichen Disziplinen wagen daher einen analytischen Blick auf verschiedene Narrative zur Demokratie in Österreich. Es ist ein vielfältiges Prisma an unterschiedlichen Perspektiven auf die Entwicklungen und Diskussionen seit 1945. Dabei gesellen sich zu den rechtswissenschaftlichen und zeithistorischen Betrachtungen auch politik- und kommunikationswissenschaftliche Einschätzungen. Auch das historische und politische Lernen in der und über die Demokratie wird durch Beiträge der Politik- und Geschichtsdidaktik beleuchtet. Kritik und Lob an der Demokratie liegen in den Beiträgen dennoch nahe beieinander.

  • von Klaus Christian Vögl
    49,00 €

    Dieses Buch stellt das Kino in Österreich als Unternehmen am Schnittpunkt zwischen Wirtschaft und Kultur dar und handelt dessen Entwicklung chronologisch anhand der drei historischen Epochen "Kinoboom", "Kinosterben" und "Kinorenaissance" ab, die die Geschichte des Kinos nach 1945 geprägt haben.Die Geschichte des Kinos in Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg lässt sich in drei große zeitliche Blöcke fassen. Während des "Kinobooms" vom Kriegsende bis in die späten 1950er Jahre partizipierten die Lichtspielhäuser als alleiniges Medium bewegter Bilder am Wirtschaftsaufschwung der Zweiten Republik und zogen Massen an Besuchern an. Es folgte die Phase des "Kinosterbens": Das Fernsehen, erweiterte Freizeitangebote und gestiegene individuelle Mobilität führten zum dramatischen BesucherInnenschwund. Die Zahl der Kinostandorte sank in wenigen Jahren von mehr als 1200 auf knapp 150. Doch erfreulicherweise kann man seit einigen Jahren von einer "Kinorenaissance" sprechen. Gestützt auf bislang zum Teil unveröffentlichtes Material untersucht der Autor auch Themen wie den Umgang mit "Arisierung" und "Entnazifizierung" von Kinobetrieben, Kinokarten, Eintrittspreise, Programme und Programmierung oder erörtert rechtliche und technische Rahmenbedingungen des Kinobetriebes im Wandel der Zeit.

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