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  • von Ellen Küppers
    38,00 €

    Sie sagen: »Dort, wo unsere Heimat ist, haben wir kein Zuhause. Und da, wo wir unser Zuhause haben, ist nicht unsere Heimat.« Sie sprechen deutsch, fühlen deutsch, lesen deutsche Zeitungen. Sie wissen besser über das Theaterprogramm in Deutschland Bescheid als so mancher Deutscher. Sie kennen die aktuellen Austellungen und wissen, was, wann, wo, welcher Politiker gesagt hat. Aber sie sind Amerikaner, amerikanische »Citizens« ¿ und das seit Jahrzehnten. Genauer gesagt, seit der Zeit, als sie aus Deutschland vertrieben wurden. Es ist die Rede von deutsch- jüdischen Emigranten in New York. Jene Emigranten der ersten Generation, die heute noch in der Viel-Völker-Stadt leben. Heute sind sie alt, manche sehr alt, aber immer noch aktiv, berufstätig, bis in die hochen Achtziger hinein. Da gibt es den Chefredakteur einer kleinen Zeitung, der immer noch Leitartikel schreibt, da gibt es die Dame im Österreichischen Konsulat, die dort immer noch ihr eigenes Büro hat und ehemals die erste weibliche Strafverteidigerin Wiens war. Da gibt es den Geiger auf der Upper Westside am Broadway, der sich noch immer etwas zu seinem Lebensunterhalt dazuverdient, indem er auf der Straße spielt. Es gibt den ehemaligen Chefkoch des Waldorf-Astoria, der Liz Taylors ausgefallenen Appetit zufriedenstellte. Es gibt die Schauspielerin, den Handwerker, die Fotografin, den Juwelier, den Lebensmittelhändler, den Komponisten. Sie alle blicken zurück auf die Stationen ihres Lebens, die oft genug mühsam, gefährlich, abenteuerlich waren. Ein Leben, in dem man alles verloren hatte und gerade noch mit dem Leben davon gekommen ist. Ein Leben, in dem man alles wiederaufgebaut hat, woanders, in einer neuen Heimat. Die neue Heimat hat ihnen den Anfang nicht leicht gemacht. Amerika war ahnungslos damals oder einfach »nicht interessiert«. Das Land beschäftigte sich mit sich selbst, mit der eigenen wirtschaftlichen Depression und wünschte sich die »Happy Days« von ehedem zurück. Doch eins war klar: Deutschland war der Feind. In Deutschland waren sie als Juden »unerwünscht«, in Amerika waren sie als Deutsche »nicht willkommen«. Aber irgendwie haben sie ihr Glück gemacht, »ihr Leben gemacht«, wie sie sagen: They made their lives. Ihr Leben und New York hat sie jung erhalten ¿ und wenn sie heute »Heimat« sagen, dann meinen sie das Deutschland vor Hitler, denn das Deutschland nach Hitler hat sie nie wieder zurückgebeten ¿ häufig zu ihrem Bedauern.

  • von Mathieu Carrière
    24,00 €

  • von Hans-Horst Henschen
    28,00 €

    Eine Hommage an den 1980 verstorbenen Wissenschaftler, ein Querschnitt durch sein geistiges SchaffenRoland Barthes: »Eine Lektion in Aufrichtigkeit«Jacques Derrida: Die Tode des Roland BarthesJean-Pierre Richard: Decke, Nahtstelle, Zwischenraum, PunktFrançois Flahault: Über S/Z und die Analyse von ErzählungenGérard Genette: Tagebuch, Anti-TagebuchTzvetan Todorov: Der letzte BarthesSerge Doubrovsky: Eine tragische SchreibweiseRéda Bensmaïa: Vom Fragment zum DetailMichel Charles: Die Liebe zur Literatur

  • von Florian Rötzer
    28,00 €

  • von Hartmut Winkler
    58,00 €

    Das Buch insgesamt versucht eine Kritik bestimmter Positionen, die sich innerhalb der deutschen Medientheorie ¿ voreilig, wie ich denke ¿ als Konsens etabliert haben. Erst wenn man die Argumente aufgreift und ihre verdeckten Linien nachvollzieht, ihnen auf das Terrain der in Anspruch genommenen Theorien folgt, um von dort mit möglicherweise anderen Ergebnissen zurückzukommen, erst dann besteht die Chance, diesen Konsens zu erschüttern. Nicht die größere Skepsis gegenüber den Rechnern ist insofern die Pointe der Rekonstruktion. Strittig ist vielmehr, ob tatsächlich alle Wünsche, die sich gegenwärtig auf die Technik richten, dort gleich gut aufgehoben sind; als Drehscheibe zwischen der Technik, dem Symbolischen und dem Sozialen sind die Medien immer in Gefahr, selbst zum Fetisch zu werden. Und vielleicht ist es gerade im Interesse der Wünsche sinnvoll, diesen Weg nicht in jedem Fall mitzugehen.

  • von Rudolf Czapek
    24,00 €

    Der Blick für das Sachliche und Wesentliche steht mit dem genialen Wesen auf derselben Linie ... Die Bezeichnung »modern« hat sich heute bereits unverkennbar eine dermaßen auszeichnende Bedeutung erworben, daß dies selbst im Buch- und Kunsthandel zum Ausdruck gelangen konnte. An einer Verwechslung von Zeitkunst mit Modekunst oder mit Novitätenhascherei und studierter Attitüde kann offenbar nur jenen gelegen sein, die sich durch die Fortentwicklung rein sachlicher Anschauungen in ihrem gewohnten Treiben gestört fühlen, in deren Interesse es also liegen muß, jene Verwechslung zu begünstigen und sachliche Vertiefung dadurch herabzusetzen. ... Die viel beredeten durchgreifenden Schwierigkeiten beim Verständnis des Inhaltes aus der Form werden sich in dem Maße verlieren, als die vertraute Berührung zwischen Kunst und Publikum anhält.Der Text der vorliegenden Ausgabe folgt der Erstausgabe von 1909. Die Rechtschreibung wurde bis auf wenige offensichtliche Druckfehler in der damaligen Schreibweise belassen.

  • von Maxim Gorki
    24,00 €

    »Das Kleinbürgertum ist - der seelische Charakterzug der Repräsentanten der herrschenden Klassen der Gegenwart. Die Grundzüge des Kleinbürgertums sind - ein krüppelhaft entwickeltes Gefühl des Eigentumsrechtes, ein stets hochgespanntes Verlangen nach innerer und äußerer Ruhe, eine dunkle Angst vor allem, was auf irgendeine Weise diese Ruhe verscheuchen könnte, und ein hartnäckiges Streben, sich so rasch als möglich alles erklären zu können, was das gewöhnliche Gleichgewicht der Seele ins Schwanken bringt und die gewohnten Ansichten über das Leben und die Menschen stört. Diese Erklärungen gibt sich der Kleinbürger indessen nicht zu dem Zwecke, um das Neue und Unbekannte zu begreifen, sondern bloß um sich selbst und seine passive Rolle im Kampfe ums Dasein zu rechtfertigen.« [Textauszug]Der Neusatz des Textes folgt der Ausgabe Berlin und Wien 1919, erschienen im Benjamin Harz Verlag. Der Text wurde mit der ersten Auflage abgeglichen, die 1906 im Wiener Verlag unter dem Titel »Rußland. Politische Betrachtungen von Maxim Gorjki« erschien.

  • von Joseph Roth
    38,00 €

    Joseph Roth erzählt in Radetzkymarsch die Geschichte der dem Kaiserhaus der Habsburger schicksalhaft verbundenen Familie Trotta. Aus einer ärmlichen Bauernfamilie im slowenischen Dorf Sipolje rückt ein Trotta in der Armee zum Rechnungs-Unteroffizier und später zum Gendarmerie-Wachtmeister auf. Nachdem er im Kampf mit bosnischen Schmugglern ein Auge verloren hat, lebt er als Militärinvalide und Parkwächter des Schlosses Laxenburg bei Wien. Seinem Sohn Joseph eröffnet er eine Offizierslaufbahn; dieser bringt es zunächst zum Leutnant der Infanterie. In der Schlacht von Solferino rettet Leutnant Joseph Trotta unter Einsatz seines Lebens dem jungen Kaiser Franz Joseph I. das Leben. Als »Held von Solferino« wird er dafür mit dem Militär-Maria-Theresien-Orden ausgezeichnet. Seinem Sohn, Franz Freiherrn von Trotta und Sipolje, verbietet er eine Karriere beim Militär. Dieser schlägt stattdessen eine zivile Beamtenlaufbahn ein und wird schließlich durch die Gunst des Kaisers zum Bezirkshauptmann in der Stadt W. ernannt. Bei Carl Joseph Trotta von Sipolje, dem Sohn des Bezirkshauptmanns, ist von der knorrigen Stärke des Helden von Solferino nichts übrig geblieben. Der junge Mann will eigentlich kein Soldat sein, doch folgt er gemäß dem Ethos der Pflichterfüllung dem Auftrag seiner Familie. Wie am Anfang des Aufstiegs einer Familie der Einsatz eines Menschenlebens für den Kaiser gestanden ist, steht am Ende ein Opfergang für die namenlosen Kameraden: Carl Joseph fällt im Ersten Weltkrieg beim Versuch, Wasser für seine Soldaten zu holen. Der adelige Zweig der Familie Trotta erlischt mit ihm.

  • von Joseph Roth
    28,00 €

    Eichmeister Anselm Eibenschütz zieht mit seiner Frau nach Zlotogrod in den äußersten Osten des Reiches, unmittelbar an die russische Grenze. Dort wird die Staatsgewalt verachtet und der verstorbene Eichmeister war aufgrund seiner Untätigkeit geschätzt. Eibenschütz jedoch nimmt seine neue Aufgabe sehr ernst und bringt mehrere Kaufleute vor Gericht, wodurch er sich allgemein verhaßt macht. Leibusch Jadlowker, ein vierschrötige, Gastwirt und Gemischtwarenhändler, der eigentlich Kramrisch heißt, beherbergt Landstreicher, Diebe, Räuber sowie russische Deserteure und verfertigt falsche Gewichte. Eibenschütz verkehren immer häufiger in der Grenzschenke und verguckt sich dort in die Zigeunerin Euphemia Nikitsch. Sie ist die Freundin Jadlowkers und wohnt in der Grenzschenke. Als der Eichmeister bald darauf auf einem Markt Jadlowker beim Fischverkauf ohne Konzession erwischt, leistet dieser heftigen Widerstand. Jadlowker wird daraufhin zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt und Eibenschütz behördlicherseits als vorläufiger Verwalter der Grenzschenke bestimmt. Der biedere Eibenschütz erfährt bei Euphemia im Bett die erste Liebe seines Lebens und wohnt fortan faktisch in der Grenzschenke. Das Glück währt nur kurz. Der Maronibrater Konstantin Sameschkin macht ältere Rechte auf die Schöne geltend. Euphemia trennt sich vom Eibenschütz. Dieser bleibt in der Schenke wohnen, ergibt sich dem Trunke und vernachlässigt seine Amtsgeschäfte. Die Cholera bricht aus und rafft die Menschen dahin. Schließlich müssen Sträflinge aus dem Zloczower Kerker verpflichtet werden, um die Leichen aus den Häusern zu holen. Unter den Leichenträgern befindet sich Jadlowker. Unter dem Einfluss eines neuen Gendarmen waltet Eibenschütz seines Amtes gestrenger und unbarmherziger als je zuvor. Aus Rache erschlägt Jadlowker den Eichmeister und wird inhaftiert. Euphemia bleibt allein in der Schenke.

  • von Giorgio Vasari
    36,00 €

    Dieser Ausgabe ist die Übersetzung von Schorn und Förster zugrunde gelegt, weil sie meistens den Sinn richtig trifft und durch ihre etwas altertümliche Sprache dem Geiste des Originals näher kommt, als es eine neue Übersetzung vermöchte. Sie ist natürlich genau durchgesehen und mit dem italienischen Original verglichen worden. Von Anmerkungen ist gänzlich abgesehen worden, da es sich ja um ein Lesebuch, nicht um ein Lehrbuch handelt. [Der Herausgeber]

  • von Walter Benjamin
    24,00 €

    »Einbahnstraße« enthält über 100 kurze, mitunter fragmentarisch anmutende literarische Miniaturen, die scheinbar unzusammenhängend aufeinanderfolgen. Darunter befinden sich Traumprotokolle und Erinnerungen, Sentenzen und Apercus, Thesen, Reisebeschreibungen, Porträts, Stillleben und Skizzen. Einige Texte ähneln auch Tagebucheinträgen. Die einzelnen Beiträge lassen sich kaum unter einer literarischen Gattung zusammenfassen; wegen ihrer vielen prägnanten Formulierungen wurde »Einbahnstraße« häufig der Aphoristik zugeordnet. Benjamin selbst prägte später den Begriff »Denkbilder« für seine Form der literarisch-philosophischen Miniatur. Obwohl das Buch bei seinem Erscheinen kein starkes oder einhellig positives Echo hervorrief, erwies sich seine ungewöhnliche Form als folgenreich. Das Buch kann als formales Vorbild für Theodor Adornos Minima Moralia (1951) und Ernst Blochs Spuren (1930) gelten. [Wikipedia]Der Text des Neusatzes folgt der Ausgabe von 1928, erschienen im Ernst Rowohlt Verlag, Berlin.

  • von Lew Tolstoi
    18,00 €

    »Ich hatte schon mehrmals Gelegenheit, den Gedanken auszusprechen, daß der Patriotismus für unsere Zeit ein unnatürliches, unvernünftiges, schädliches Gefühl sei, welches einen großen Teil der Übel verursache, unter denen die Menschheit leidet, und daß daher dieses Gefühl nicht genährt und groß gezogen werden müßte, wie es jetzt geschieht; sondern im Gegenteil unterdrückt und durch alle Mittel, die vernünftigen Menschen zugänglich sind, vernichtet werden sollte... So ist also der Patriotismus nicht der Wunsch nach geistigen Gütern für sein Volk, nicht die Eigenart der Volksindividualität, sondern er ist eine sehr bestimmte Art von Bevorzugung des eigenen Volkes oder Staates vor allen anderen Völkern und Staaten und das Begehren der großmöglichsten Macht und des denkbarsten Wohlstandes für dieses Volk oder diesen Staat. Solche Güter können aber immer nur auf Kosten des Wohlstandes und der Macht anderer Völker oder Staaten erworben werden und werden auch so erworben.« [Tolstoi]

  • von Lew Tolstoi
    34,00 - 38,00 €

  • von Charles Dickens
    32,80 €

    "Schwere Zeiten" (Originaltitel: »Hard Times«), auch oft im Deutschen unter dem Titel »Harte Zeiten« erschienen, ist ein sozialktitischer Roman des erfolgreichen Autors aus dem Jahr 1854. Er beschäftigt sich mit den gesellschaftlichen Folgen der frühen Industrialisierung Englands. Der Roman erschien wie viele andere als Fortsetzung in der Zeitschrift "Household Words". Dickens, der auch Herausgeber dieser Zeitschrift war, verzichtete in der Erstausgabe auf Illustrationen, die sonst in seinen Romanen obligatorisch waren. Unsere Ausgabe orientiert sich an der Luxusedition die bei Estes & Lauriat 1890 in Boston erschien. Sie wird ergänzt durch zwei Stiche von F.O.C. Darley.

  • von Charles Dickens
    36,80 €

    Nikolas Nickleby (englischer Originaltitel: The Life and Adventures of Nicholas Nickleby) ist ein Roman von Charles Dickens aus dem Jahr 1838/1839. Durch den persönlichen Kontakt von Dickens mit dem Verleger George Westermann wurde der Roman sehr zügig von Karl Heinrich Hermes übersetzt und ebenfalls noch 1838-1839 in Braunschweig herausgegeben. Weitere deutsche Übersetzungen stammen von Carl Kolb (1855), Julius Seybt (1898), Gustav Meyrink und Maria von Schweinitz (1966). [Wikipedia]

  • von Charles Dickens
    36,80 €

    "Eine Geschichte aus zwei Städten" (Originaltitel: "A Tale of Two Cities") ist ein historischer Roman des erfolgreichen Autors aus dem Jahr 1859. Er gehört zu den berühmtesten Werken der Weltliteratur. Schauplatz des Romans sind Paris und London. Die Idee zu der Geschichte hatte Charles Dickens, wie er selbst im Vorwort der 1859er Ausgabe schrieb, während der Teilnahme an dem Theaterdrama The Frozen Deep von Wilkie Collins, das er zusammen mit seinen Kindern und Freunden aufführte. Mithilfe der Eindrücke von seinem Aufenthalt in Paris im Winter 1855 und basierend auf den Berichten des Schotten Thomas Carlyle über die französische Revolution schrieb er ein Buch voller Traurigkeit, aber auch voller Enthusiasmus. Erzählt wird die Lebensgeschichte von Dr. Manette, seiner Tochter Lucie und deren Ehemann Charles Darnay in den Wirren der Französischen Revolution. Als Charles von den Revolutionären zum Tode verurteilt wird, rettet ihm der junge Anwalt Sydney Carton, der in Lucie verliebt ist, das Leben: Anstelle von Lucies Gatten besteigt Sydney das Schafott und geht für ihn in den Tod.

  • von Ricarda Huch
    28,00 €

    Wie wir in Friedrich dem Großen beinahe zwei Persönlichkeiten unterscheiden, je nachdem er sich deutsch oder französisch ausdrückte, würden wir vielleicht einen volkstümlicheren Stein haben, wenn mehr ursprünglich deutsche Äußerungen von ihm vorhanden wären. In seinen letzten Lebensjahren, da das Handeln ihm abgeschnitten wurde, trat das Sinnende, Grüblerische mehr in ihm hervor. Seine Urteile wurden manchmal zögernder und schattierter, das Vielgestaltige und unendlich Deutbare jeder Erscheinung ging ihm mehr auf. Man sah ihn häufig in Gedanken versunken unter den Bäumen seines Parkes wandeln oder unter einer Lieblingsbuche sitzen, wo der Blick ins Land hinausschweifte. Die Verbundenheit mit der Natur unterschied von jeher Germanen und Romanen. Wir Deutsche stellen uns Napoleon auf St. Helena von den Elementen des Meeres und des Sturms umgeben vor, als brüderlichen Freunden, die ihm ewige Worte zuraunen, vor denen das Geräusch der Welt und seine Taten selbst verschwinden. So war er in Wirklichkeit nicht. Stein hatte solche Augenblicke, wo seine Seele im Rauschen der Bäume unterging und sich vergaß und die Namen, um die er kämpfte. Aus den Tiefen der Natur wehte es ihm tröstlich und geheimnisvoll zu von einem Paradiese, das den Erwachenden empfängt, während Traum und Irrtum des Lebens schwer unter ihm versinken. (Ricarda Huch)Der Text des Neusatzes folgt der Ausgabe Berlin 1932.Inhalt1 Grundlagen und Anfänge2 Der preußische Minister3 Der Verbannte4 Der Lenker des Zaren5 Der heimliche Kaiser6 Der Tribun7 Enttäuschungen und Mißverständnisse8 Tragisches Ende9 Stein, Napoleon und Bismarck10 Stein und das Mittelalter11 Deutscher Charakter

  • von Paul Zech
    24,00 €

    Mit großer Ausdruckskraft schildert Zech in diesen Gedichten den Alltag und die Grenzerfahrung in den Zeiten von Krieg und Frieden.Die Gedichte: Der Tag | Breite Alleen | Früh 5 Uhr 30 | Angst | Felsen | Magdalena | Es tobt Musik | Nach dem Ausflug | Café | Tänzerinnen | Aus den Fenstern eines Kesselhauses | Fahrt in den Herbst | Stürmische Flucht der Häuser | Es tönt die Nacht ein dunkler Eulenschrei | Und der Mond ist da | Die Nacht bewohnt mit Glut mein Angesicht | Wir beten in die Nacht | Sturm | Niemand hat dazu schon Mut | Zweckloser Stern | Der Greis in der Landschaft | Bald wird der Tod wie ein Gespiele stehn | Kluft | Vorstadtbalkon | Bußprediger Johannes | Der Geist Gottes über dem Feuer | Der Prophet in der Sonntagskneipe | Prolet | Der Heiland der Armen | Die neue Bergpredigt | Hundstage | Jugend | Die Weißsagungen Michas | Vorposten | Vorbei | Der Aufrührer | Ins Leere pufft der Donner deiner Rufe | Aus Pulvernebeln ist ein Stern geboren | Hörst du mich, wenn meine Seele schreit? | Ich schreite steinern | Bäume im Fenster | Nur diese Stunde | Bald mußt du mehr sein als ein bloßes Ahnen | Wie wohl du bist | Du bist noch so verträumt! | Niemand hört zu | Bruder | Aber jetzt ist Glanz mit einemmal | Regnerischer Tag | Wir sind noch nicht wie Kinder | Beschwörung | Streik | Du wirst gefahren, Mann auf Krücken! | Entscheide die Verlaufenen | Die Kanzel euch! | Frieden auf Erden

  • von Georg Simmel
    24,00 €

    Die Folgen freilich, die die unbeschränkte Konkurrenz und die arbeitsteilige Vereinseitigung der Individuen für deren innere Kultur ergeben haben, lassen sie nicht gerade als die geeignetsten Mehrer dieser Kultur erscheinen. Vielleicht aber gibt es über der wirtschaftlichen Form der Zusammenwirksamkeit der beiden großen soziologischen Motive - der einzigen bisher realisierten - noch eine höhere, die das verhüllte Ideal unserer Kultur ist. Lieber aber möchte ich glauben, daß die Idee der schlechthin freien Persönlichkeit und die der schlechthin einzigartigen Persönlichkeit noch nicht die letzten Worte des Individualismus sind; daß die Arbeit der Menschheit immer mehr, immer mannigfaltigere Formen aufbringen wird, mit denen die Persönlichkeit sich bejahen und den Wert ihres Daseins beweisen wird. Und wenn in glücklichen Perioden diese Mannigfaltigkeiten sich zu Harmonien zusammenordnen, so ist doch auch ihr Widerspruch und Kampf jener Arbeit nicht nur ein Hemmnis, sondern ruft sie zu neuen Kraftentfaltungen auf und führt sie zu neuen Schöpfungen. (Resümee des Autors)

  • von Franz Kafka
    18,00 €

    Die Erzählung entstand im Oktober 1914 während eines Arbeitsurlaubs, als Kafka eigentlich an dem Roman Der Process arbeiten wollte. Im November 1916 las sie Kafka in München im Rahmen einer literarischen Vortragsreihe vor kleinem Publikum, auch Rainer Maria Rilke war anwesend. Der Legende nach fielen angesichts der vorgetragenen Grausamkeiten mehrere Zuhörerinnen in Ohnmacht. Die Resonanz war allgemein negativ. Ein Zeitungskritiker nannte Kafka einen Lüstling des Entsetzens.Kafka plante ursprünglich eine Veröffentlichung der Strafkolonie zusammen mit Das Urteil und Die Verwandlung unter dem Titel Strafen. Sein Verlag hielt jedoch eine solche Thematik für unverkäuflich. Durch verschiedene Verzögerungen aufgrund der Skepsis seines Verlages erfolgte die Veröffentlichung als Einzelerzählung bei dem Verleger Kurt Wolff erst 1919. Der junge Journalist Kurt Tucholsky war sehr berührt von der Erzählung und schrieb dazu: »Seit dem Michael Kohlhaas ist keine deutsche Novelle geschrieben worden, die mit bewusster Kraft jede innere Anteilnahme anscheinend unterdrückt und doch so durchblutet ist von ihrem Autor.« [Wikipedia]

  • von Stefan Zweig
    24,80 €

    »Vierundzwanzig Stunden aus dem Leben einer Frau«: Der Erzähler wohnt in einer kleinen Pension an der Riviera in der Nähe von Monte Carlo. Einem Gast, Vater von zwei halbwüchsigen Töchtern, brennt die Frau mit einem jungen Mann durch. Die unerhörte Begebenheit wird unter den Gästen der Pension kontrovers diskutiert. Mrs C., eine bejahrte schottische Dame, kommt mit dem Erzähler ins Gespräch, sie vertraut ihm und erzählt ihm unter vier Augen eine ungewöhnliche und unvergessliche Begebenheit ihres Lebens.»Untergang eines Herzens«: Salomonsohn ist mit Gattin und Tochter Erna in einem Hotel im oberitalienischen Gardone abgestiegen. Der nächtliche Seitensprung seiner Tochter mit einem der Hotelgäste als Verführer stürzt ihn in ein Wechselbad der Gefühle. Als Erna erneut zu einem nächtlichen Gang aufbricht, tritt er allein die Heimreise an. Als die zwei Frauen endlich folgen, finden sie daheim einen kranken Vater und Gatten vor. Auf dem Sterbebett will Salomonsohn der geliebten Tochter seine Gefühle zeigen. Doch auch dieser letzte Versuch einer Zuwendung scheitert.Die Novelle »Verwirrung der Gefühle« erzählt die Geschichte eines Akademikers anlässlich seines sechzigsten Geburtstags, der sich an einen Professor erinnert, der ihm in seiner Jugend den Weg zum geistigen und Gefühlsleben eröffnete. Der Text behandelt sowohl die Leidenschaft des Studierens, die er kennenlernt, aber auch die Stärke der Freundschaft zwischen den Generationen. Schließlich thematisiert der Text auch die Liebe zwischen zwei Männern, und die Qual, sich diese Liebe einzugestehen und vom Gegenüber zu erwarten. [Wikipedia]

  • von Florian Rötzer
    28,00 €

    Rötzers erfolgreiche Gesprächsbücher finden mit diesem Band eine weitere Fortsetzung. Im Mittelpunkt stehen die Gespräche mit Dieter Henrich, Odo Marquard, Rüdiger Bubner, Peter Koslowski und Rudolf zur Lippe. Der Kommunikationswissenschaftler Vilém Flusser, der Soziologe Abraham Moles und der Schriftsteller Oswald Wiener ergänzen "fächerübergreifend" die akademischen Diskurse. Eine Gesprächsrunde mit Odo Marquard, Wolfgang Welsch, Peter Koslowski, Karlheinz Lüdeking und Peter Weibel unter der Leitung des Herausgebers zeigen die vielfältigen Ansatzpunkte der neueren ästhetischen und kunstpraktischen Diskussion.

  • von Thomas Schestag
    18,00 €

    Versuch zur Sprach- und Namenstheorie Walter Benjamins, der die Diskussion des Namens Walter Benjamin (von einem in die Signatur Walter Benjamin verkapselten oder kryptierten »geheimen Namen« her) in Schriften Walter Benjamins einschließt.

  • von Thierry De Duve
    78,00 €

    Nicht Hegel und nicht Nietzsche: Kant. Die Kritik der Urteilskraft ist darum die richtige Theorie des ästhetischen Urteils, weil sie eben keine Theorie ist. Sie ist eine Kritik. Das besagt zumindest, daß man nur dann weiß, was ein ästhetisches Urteil ist, wenn man urteilt. Also urteile ich und wiederhole: Der Satz »Das ist Kunst«, durch welchen die Readymades als Kunst befunden worden sind, ist ein ästhetisches Urteil. Das Urteil jedoch, das ich eben erneuert habe, ist es offensichtlich nicht; es ist auch kein theoretisches, es ist ein historisches Urteil. Es gibt das postmoderne Paradigma des modernen ästhetischen Urteils wieder. Zwar hebt es die Antinomie nicht auf, welche offensichtlich die zeitgenössische Kunstkritik in jenem Entweder-Oder (entweder ein Urteil oder eine Ästhetik) gefangen hält, führt sie aber einer Lösung entgegen. Dazu muß man, und das genügt, Kant nach Duchamp neu lesen.

  • von Didier Eribon
    48,00 €

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