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  • von Gerd Overbeck
    29,90 €

    Der Mensch ist nicht nur ein rational, abstrakt, in Größe und Zahl denkendes Wesen. Er ist zugleich ein erzählendes Wesen, das Erfahrung in Zusammenhänge einwebt und ihnen nachträglich Bedeutsamkeit und Form gibt. Beide ­Formen seiner Geistestätigkeit, die auch mit Wissen und ­Glauben ­korrespondieren, können nicht gegeneinander aus­gespielt werden. Dieser Grundgedanke liegt der Publikation von Gerd und Annegret Overbeck zugrunde. Die Autoren legen ein Werk vor, in dem erzählte Erfahrung und theopoetische Literatur, theo­logische, philosophische und psychoanalytische Gesichtspunkte in Rollenprosa vorgetragen werden, die zum Mitdenken und ­Mitdiskutieren einlädt.

  • von Annemarie Laimböck
    19,90 €

    Das Erstgespräch wird als ein offener, unstrukturierter Handlungsdialog aufgefasst, dessen Ziel es ist, die unbewusste Persönlichkeit, die aktuellen unbewussten Konflikte des Patienten zur Darstellung kommen zu lassen. Das therapeutische Moment steht damit bereits in dieser ersten Begegnung im Mittelpunkt. Das Erstgespräch ist so um ein einzigartiges Moment der psychoanalytischen Methode zentriert: der schwierigen Passage. Diese zentrale Stelle ist ein Kulminationspunkt, ein Matchpoint, an dem sich eine unbewusste Dynamik dahingehend zuspitzt, dass eine Veränderung, eine kreative Leistung oder eine Wiederholung bzw. ein Rückfall stattfindet. In diesem Zusammenhang geht es um das Veränderungspotential bereits oder gerade in dieser ersten Begegnung, die damit verbundene Erfahrung des Patienten mit der Methode und seiner für eine mögliche spätere Behandlung nötigen Motivation.'Durch Kürze, Klarheit und Prägnanz eröffnet das Buch die Chance, von vielen auch außerhalb der psychoanalytischen Subkultur gelesen zu werden.' (Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis)Deshalb 'ist sein Erscheinen zu begrüßen, da es in sehr genauer und eingängiger Weise einen kompliziertenStoff behandelt.' (Psyche - Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen)Die Autorin:Annemarie Laimböck, Dr. phil., Dipl.-Psych., von 1977 bis 1982 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Psychoanalyse der J. W.-Goethe-Universität in Frankfurt, ab 1988 Psychoanalytikerin (DPV) in freier Praxis, seit 1994 Lehranalytikerin im Innsbrucker Arbeitskreis für Psychoanalyse und Leiterin der Ambulanz. Lehrveranstaltungen an der Universität Innsbruck in Psychologie und Pädagogik. Zahlreiche Veröffentlichungen v. a. zur psychoanalytischen Methode und ihren Anwendungen, u. a. Schwierige Passagen. Herausforderungen an die psychoanalytische Methode (Brandes & Apsel 2007).

  • von Victor Blüml
    29,90 €

    Narzissmus ist ohne Zweifel einer der Schlüsselbegriffe der Gegenwart. Er ist aus den zeitgenössischen Diskursen zu den Pathologien des Individuums und der Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Das schon vor 40 Jahren ausgerufene »Zeitalter des Narzissmus« (Lasch, 1979) findet seinen aktuellen Ausdruck in der Rede von der »Generation Selfie« und dem Narzissmus in Politik und Gesellschaft.Wie kaum ein anderer psychoanalytischer Begriff hat der Narzissmus somit Eingang in andere wissenschaftliche Diskurse und in die Alltagssprache gefunden. Doch führt die Popularisierung nicht selten zu einem Verlust an begrifflicher Tiefenschärfe.Von Freud 1914 als »libidinöse Ergänzung zu den Selbsterhaltungstrieben« (Freud, 1914) in das psychoanalytische Theoriegebäude eingeführt, wurde dem Begriff auch innerhalb der psychoanalytischen Tradition ein wechselhaftes und kontroversielles Schicksal zuteil. Einig waren sich die verschiedenen analytischen Schulen einzig darin, dass es sich beim Konzept des Narzissmus einerseits um eine der wichtigsten psychoanalytischen Erkenntnisse handle, dass es andererseits aber auch äußerst verwirrend sei.Wie ist es ferner um das Verhältnis von Narzissmus und Geschlechtlichkeit bestellt? Gibt es einen spezifisch weiblichen bzw. männlichen Narzissmus? Schließlich stellt sich die Frage nach der Fruchtbarkeit des Begriffs im außerklinischen Kontext für die Analyse gesellschaftlicher Prozesse.

  • von Karin J. Lebersorger
    19,90 €

    Menschen mit Down-Syndrom führen dank medizinischer und pädagogischer Entwicklungen ein weitgehend gesundes, ihren Möglichkeiten entspechend selbstbestimmtes Leben. Die psychische Dimension eines Aufwachsens mit einer genetischen Besonderheit findet vielfach selbst in Fachkreisen noch nicht jene Beachtung, die den damit verbundenen Herausforderungen für die Eltern und Kinder zukommen sollte. So werden Verhaltensauffälligkeiten und Symptome, wie Verweigerung, Anspannung, Aggression, Selbstverletzung oder Adipositas, oftmals als Unarten gewertet, die es abzugewöhnen gilt, oder als zum Down-Syndrom gehörend und somit unveränderbar, nicht aber als Ausdruck seelischer NöteDas Buch eröffnet ein Nachdenken über das bewusste und unbewusste Selbst- und Beziehungserleben von Menschen mit Down-Syndrom und ihren Bezugspersonen. Karin J. Lebersorger verbindet theoretische psychodynamische Überlegungen mit Beispielen aus ihrer jahrelangen klinisch-psychologischen und psychotherapeutischen Arbeit im interdisziplinären Team der Down-Syndrom Ambulanz Wien. Sie vermittelt ein Verständnis für komplexe intra- und interpsychischen Zusammenhänge von der Diagnosestellung bis zum Erwachsen-Werden. Auf Basis dieses verstehenden Zugangs werden dem Handlungsdialog von Menschen mit Down-Syndrom Bedeutung und ihnen selbst durch Unterstützung oder Übernahme ihrer nicht altersgemäßen Aktivsprache eine Stimme gegeben..

  • von Helmut Luft
    29,90 €

    Der Arzt und Psychoanalytiker Helmut Luft stellt einleitend dar, wie der Sinn von Träumen im Wandel der Zeiten ganz unterschiedlich gesehen und verwendet werden kann, von der Traumzeit der Frühmenschen an über Antike, Aufklärung, wissenschaftliche Traumdeutung Freuds und seiner Schüler bis zu Ethnologen, Philosophen und Künstlern unserer Zeit. Er berichtet dann mit vielen Beispielen über seine Erfahrungen im Umgang mit Träumen, nach Altersstufen und Themenkreisen geordnet, und zeigt, warum es sich auch und besonders für Ältere, von Jungsenioren ab 60 bis ins höchste Alter, lohnt, auf seine Träume zu achten. Träume sind Mitteilungen darüber, was wir in der verborgenen Dimension der Nachtseite unseres Lebens, aus der heraus unser Erleben und Verhalten überwiegend gesteuert wird, denken, fühlen und erleben. Träume sind wie eine Tageschau jedoch mit ganz persönlichen Hinweisen. Sie befreien von Ängsten, scheiden Bedrückendes und Schlechtes aus, regulieren die Stimmung des Tages.Träume kommentieren den Alltag, vergleichen mit früheren Erfahrungen, warnen, mahnen und ermutigen. Sie wollen helfen von Belastungen der Vergangenheit frei zu werden, aktuelle Probleme zu lösen, Wünsche zu erfüllen, Hoffnungen zu entdecken und seine eigentliche Identität zu finden. Auch für verjüngende und Psychosen verhindernde Wirkungen des Träumens gibt es Hinweise. Nicht zuletzt geht der Autor als Vertreter der Generation der Kriegsteilnehmer, besorgt von zunehmender Propagierung von Gewalt, auf die mit Heldenträumen beginnenden tödlichen Alpträume der Weltkriege ein und weist auf die Beiträge der Psychoanalyse zur Verhinderung von Kriegen hin.

  • von Frank Dammasch
    19,90 €

    Nach dem Tode des ödipalen Denkers und Vaters der Psychoanalyse Sigmund Freud standen die Mutter und die Mutter-Kind-Dyade und die weibliche Identitätsentwicklung im Zentrum der psychoanalytischen Konzeptentwicklung.Weitgehend auf der Strecke blieb dabei die klinische und empirische Erforschung der männlichen Entwicklung.Zwar können wir den Wandel der sozialen Verhältnisse mit seiner schleichenden Feminisierung und phallischen Desorientierung innerhalb und außerhalb der Familie und den Wandel der Bildungsverhältnisse mit dem wachsenden Zwang zur angepassten Selbstoptimierung für die Probleme der Männer mitverantwortlich machen. Aber aus einer tiefergehenden Perspektive der Subjektentwicklung ist zu fragen, warum Männer offensichtlich so defensiv, veränderungsresistent und wenig flexibel reagieren.

  • von Roger Frie
    29,90 €

    »Dieses Buch ist so bemerkenswert, weil ihm das beinahe Unmögliche gelingt: den Schmerz der Deutschen anzuerkennen,ohne die unvorstellbaren Leiden und Schmerzen, die Deutschland anderen zugefügt hat, je aus dem Blick zu verlieren. Leidenschaftlich und großherzig lässt Frie die Leser an seinen psychischen Prozessen teilhaben. In einem kontinuierlichen Prozess der Selbsterforschung und Selbstreflexion erforscht er die tiefsten Tiefen auf seiner Suche nach einer >gelebten historischen Wahrheit

  • von Anke Kerschgens
    19,90 €

    Für Fach- und Honorarkräfte, die mit jugendlichen Geflüchteten arbeiten, stellen sich besondere Herausforderungen sowohl in Bezug auf ein psychosoziales wie auch ein kulturelles Verstehen und Handeln in den Beziehungen mit den Jugendlichen. Hierbei geht es einerseits um die Bereitschaft, sich auf andere kulturelle Hintergründe mit einem transkulturellen Blick einzulassen, der mit der Auseinandersetzung mit bisher unhinterfragten Wahrnehmungs-, Deutungs- und Verhaltensmustern einhergeht: ein Blick, der gewohnte binäre Logiken von kulturell Eigenem und Anderem lockern will und sich auf ein dynamisches Kulturverständnis bezieht. Für beide Seiten sind das Aushalten ambivalenter Gefühle, die gemeinsame Reflexion über die Erfahrungen und Erlebnisse und dabei das Finden einer gemeinsamen Sprache im sich entwickelnden gemeinsamen Raum und subjektiven Ort der Jugendlichen bedeutsam. Ein gemeinsames Nachdenken undAushalten ermöglicht, Antworten zu finden auf die Fragen der Herkunft, Identität und Zukunftsgestaltung. Den Jugendlichen fällt das schwer, weil sie in mehrfacher Hinsicht verunsichert sind: Zum einen haben sie anders gestaltete Individuationsprozesse durchlaufen, die sich vielmehr an kollektiven Strukturen orientieren, zum anderen fehlt ihnen die Gewissheit eines sicheren Ortes, die vielen durch einen unsicheren Aufenthalt verwehrt ist. Sich gleichzeitig auf vorhandene Differenzen und bestehende Gleichheiten zu beziehen, macht die Begegnung im gemeinsamen Erkunden und Verstehen spannend und anstrengend zugleich.

  • von Tilmann Moser
    19,90 €

    Auch wer nur wenige Jahre als Psychotherapeut oder Psychoanalytiker gearbeitet hat, kennt die Verwirrung, wenn Patienten die oft langjährige Therapie - ob angekündigt oder nicht, ob kurzfristig oder plötzlich - abbrechen, verlassen oder grußlos, enttäuscht oder zornig verschwinden. Der Psychotherapeut bleibt ratlos, verwirrt, geschockt, beleidigt, vergrämt, erleichtert, verzweifelt zurück, rätselt und grübelt und versucht, sich an die letzten Stunden, Tage, Wochen, Monate oder Jahre zurückzuerinnern. Moser diskutiert seine oft bitteren und doch erhellenden Erfahrungen offen und professionell und ordnet sie in den Diskurs der psychodynamischen Psychotherapieforschung ein. Dieses Thema tauchte in der Ausbildung bisher höchstens am Rande auf, obwohl es besonders für Kandidaten und jüngere Kollegen bedrückend sein kann, mit langwierigen Folgen für Wochen, Monate oder Jahre. Oft geht es um Selbstzweifel, Verunsicherung, Depression, Schuldgefühle, ja Unlust am Beruf, wenn die Katastrophen sich häufen. Mancher hat sogar schon angesichts der Enttäuschungen oder Selbstzweifel den Beruf aufgegeben. Psychotherapeuten sind mindestens so kränkbar wie normale Menschen, obwohl sie emotionale Katastrophen in langen Lehrbehandlungen und mit einfühlsamer Begleitungmehrfach durchgearbeitet haben sollten. Die Qualifizierten setzen sich geübt und sogar regelmäßig auch verwirrenden Phasen aus und sind es gewohnt, über therapeutische Verstrickungen zu reflektieren oder zu grübeln. An deren Lösungen wollen sie weiter wachsen und schließlich ernten. Doch ein tadelnder oder wortloser Abbruch bedeutet eine andereWucht der beruflichen Tauglichkeitsprüfung.

  • von Jörg M. Scharff
    19,90 €

    In der Zwischenleiblichkeit sind wir mit unserem Körper - bevor wir überhaupt denken - immer schon auf den Anderen bezogen, sodass der Leib in gewisser Weise alles ist und an der Konstitution aller Phänomene beteiligt ist. Welche Bedeutung kommt dann dieser Dimension des Zwischenleiblichen in der psychotherapeutischen Situation zu? Wird doch oft das, was uns unmittelbar auf den Leib rückt, aus dem bewussten Gewahrsein herausgefiltert, weil es uns damit konfrontiert, dass das Ich eben doch nicht autonom ist. Ist es möglich, die Aufmerksamkeit für das zwischenleibliche Geschehen in der psychotherapeutischen Situation zu schulen? Diesem ganzen Komplex widmet sich das Buch von Jörg Scharff auf innovative und fachlich-kompetente Weise. Im geschützten Übergangsraum eines klar definierten Settings bietet sich den Seminarteilnehmern die Gelegenheit, in der Rolle eines virtuellen Patienten oder TherapeutenMinisequenzen, die im therapeutischen Alltag regelmäßig vorkommen, performativ in Szene zu setzen. Das von allen Teilnehmern Erlebte aufgearbeitet und theoretisch eingeordnet. Die Ausführungen basieren auf den Erfahrungen, die in einer ganzen Reihe von Seminaren dieses Typs gemacht wurden. Es handelt sich um ein unmittelbares, leibnahes, höchst intensives Erfahrungslernen, in dem nicht einfach »über« etwas gesprochen wird, sondern in dem als gemeinsamer Bezugspunkt die lebendige Teilhabe an einer aktuell erlebten Szene figuriert. Deshalb empfiehlt Scharff, solche Seminare an den Anfang der behandlungspraktischen psychoanalytischen sowie allgemein psychodynamischen Ausbildung zu stellen.

  • von Esther Horn
    29,90 €

    Jenseits des vorherrschenden Zeitgeistes in Psychoanalyse und Psychotherapieforschung liefert das neuerliche Nachdenken über die klinischen und theoretischen Grundlagen der Psychoanalyse erstaunliche Befunde. Dieser Band - gefüllt mit Beiträgen renommierter internationaler Autorinnen und Autoren - integriert das Alte in das Neue: Ohne dieReflexion über die Wiederholungen und den Wiederholungszwang fehlt dem Gebäude der Psychoanalyse der Mörtel.»Den Eros als Grundlage einer leidenschaftlichen wissenden Begegnung zu postulieren, löst ein Problem, mit dem Freud lange zu kämpfen hatte. Wieder geht es um das Problem, dass seine Erfahrungen seiner vorwiegend durch das Lustprinzip geprägten Sicht der Welt zu widersprechen scheinen. Ihr zufolge ist Leidenschaft Ausdruck der sexuellenTriebe, die nach ihrer eigenen Befriedigung streben, nicht nach Wahrheit als solcher, nicht nach Wirklichkeit, sei sie nun befriedigend oder nicht. Denken auf der Grundlage dieser Triebe, bedeutet zu wünschen, und dies führt zu Illusionen und Wahnvorstellungen, zu Verzerrungen, aber nicht zu realistischem Denken und nicht zu Wissen.« (Rachel B. Blass)

  • von Sabine Schlüter, Ulrike Kadi & Elisabeth Skale
    29,90 €

    Der Körper ist ein Ort der Manifestation von Lust wie von Schmerz. Und er ist ein soziales Organ. Im Ausgang von der infantilen Sexualität haben sich Zonen von Lust und Unlust auf dem Körper gebildet. Schon früh fungiert er als narzisstischer Bezugspunkt. Seine phantasmatische Anatomie betrifft das Geschlecht eines Subjekts und dessen sexuelle Präferenzen. Für die Psychoanalyse ist der Körper nicht mehr und nicht weniger als eine nicht selten symptomtragende Facette des psychischen Apparats, die in enger Weise mit dem Ich verbunden ist. Von anderen wissenschaftlichen und künstlerischen Zugängen zum Körper kann die Psychoanalyse Neues, Spannendes, auch Kontroverses erfahren. Daher wird der Körper in diesem Band aus klinischen, metapsychologischen, philosophischen und kulturtheoretischen Perspektiven untersucht.

  • von Thomas Kruchem
    14,90 €

    Aus aller Welt prasseln Katastrophenmeldungen zum Klima­wan-del auf uns ein; man könnte jede Hoffnung verlieren. Doch es gibt, abseits der Weltöffentlichkeit, Menschen, die unter schwierig­sten Umständen Beeindruckendes leisten, um unser Klima zu schützen. Solche erfolgreichen, über die Erde verteilten Initiativen mit ­ihren Menschen machen Mut.Kruchem besuchte folgende Initiativen und stellt sie in sechs spannenden Reportagen vor:- Dorfbewohner in Mali, die mit einem deutsch-malischen Sozialunternehmen ­Solarstrom-Netze betreiben;- Bürger bolivianischer Großstädte, die - bedroht von der Gletscherschmelze - die ­Wasserversorgung ihrer Gemeinschaften auf eigene Faust sichern;- Bauern in Niger, die aus Wurzeln, Stümpfe und Samen längst gefällter Bäume Millionen neue Bäume herangezogen haben;- Bauern in Haiti, die an abgeholzten Berghängen paradiesische Waldgärten angelegt haben;- Bewohner der schottischen Highlands, die den Waldbestand Schottlands vervierfacht haben;- philippinische Slumbewohner, die - mit der Verwaltung - die Wüstenmetropole Manila sozialverträglich klimasicher machen.

  • von Fernanda Pedrina
    39,90 €

    Das Buch richtet sich an Psychotherapeuten, die sich mit der Behandlung von Störungen im Frühbereich befassen, entweder weil sie solche Behandlungen bereits durchführen oder weil sie sich darin ausbilden wollen. Es ist überdies für andere Fachleute, die in Beratung und Begleitung von Familien mit Kleinkindern tätig sind, von Interesse, da es über Therapieindikationen und aktuelle Vorgehensweisen berichtet.Der Schwerpunkt des Buches liegt in der Beschreibung psychischer Störungen und deren Behandlung. Dabei werden die übergeordneten Prinzipien der Beziehungs- und Entwicklungs orientierung befolgt, die im ersten Teil des ­Buches eingehend behandelt werden.Im zweiten Teil werden den wichtigsten Syndromen gemäß den DC:0-5-Definitionen je ein Kapitel gewidmet, in denen die vorhandenen Forschungsergebnisse zusammengefasst und in Hinblick auf ihre Bedeutung für die Klinik bewertet werden. Bei einzelnen Störungs­bildern werden sie von störungsspezifischen Interventionen ergänzt oder in eine übergeordnete multi­disziplinär-integrative Strategie zusammen­geführt.

  • von Karin J. Lebersorger
    24,90 €

    Dieses Buch thematisiert jahrzehntelange Erfahrungen und zeitgemäße Herausforderungen, die sich PsychotherapeutInnen und PsychoanalytikerInnen in institutionellen Kontexten stellen. Es umfasst wissenschaftliche Beiträge des berühmten Instituts für Erziehungshilfe (Child Guidance Clinic) in Wien sowie Arbeiten zu aktuellen Fragen der täg­lichen klinischen Praxis.Die einzelnen Beiträge bilden die Buntheit des Angebots in der Institution Beratungsstelle ab, das neben der Einzelpsychotherapie von Kinder und Jugendlichen mit begleitender psychotherapeutischer Elternarbeit auch die Arbeit mit Säuglingen und Kleinkindern sowie mit Pflegeeltern in unterschiedlichen Settings umfasst. Der Themenbogen spannt sich von der Effizienz kinderpsychotherapeutischer Behandlung bis zur Auseinandersetzung mit Familienbeziehungen nach assistierter Reproduktion und der Super­vision der Institution.Beiträge von internationalen AutorInnen runden den Band ab, die alle die Situation der institu­tionellen ambulanten Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie mitreflektieren und damit auch in die Zukunft weisen wollen.

  • von Helmut Luft
    22,90 €

    Luft stellt die reiferen Jahre des Mannes unter einem ganzheitlichen¿Ansatz dar. Das umfasst sowohl die biologisch-körperlichen wie auch den psychisch-geistigen Aspekte des männlichen Seins. Das Wesen des Mannes wird aus der Entwicklung seiner Organsysteme und den Stufen der psychischen Entwicklung mitsamt den unbewussten Phantasien und Handlungsweisen abgeleitet. Dabei wird eine Korrektur seines phallokratischen Selbstverständnisses durch den Feminismus als notwendig angesehen. Ein in die Tiefe gehender Ratgeber: ohne Tabus und mit der notwendigen Direktheit und mit unterstützender Empathie und wissenschaftlicher Erfahrung geschrieben. Das dritte Lebensalter von 60 bis 80 ist Höhepunkt und Zeit der Reife, aber auch des Wandels. Probleme der Berufsaufgabe, der Spannungen zwischen den Generationen, der Schatten der Zeitgeschichte und des unterschiedlichen Alterns von Partnern werden auch in ihren unbewussten Aspekten beschrieben. Im Hinblick auf die im Laufe dieser 20 Jahre zu erwartenden bedrohlichen Altersveränderungen des Körpers wird die Notwendigkeit rechtzeitiger Vorsorge betont.Im vierten Lebensalter ab 80 Jahren geht es um den Umgang mit den bereits eingetretenen oder unmittelbar drohenden Verlusten, Leiden und Gebrechen. Luft beschreibt den Sinn von Fehlleistungen, Träumen, Märchen und die weitgehend unbekannt gebliebenen Hilfen, die sie für gutes Älterwerden bieten. An Beispielen von Dichtern und Künstlern wird nachgewiesen, wie die Kreativität sich oft erst im Alter besonders entfaltet. Zum dringlichen Thema Demenz vertritt Luft die Ansicht, dass diese nicht nur als (bisher behandlungsresistente) Krankheit, sondern auch als eine natürliche Lebensphase gesehen werden kann, und das Vergessen stimmungsausgleichende Wirkung haben kann. Die letzten Kapitel handeln von der Vorbereitung auf das Sterben und die Ideen, die Philosophie, Religion und moderne Psychoanalyse dazu beitragen.

  • von Katja Maurer
    19,90 €

    Jede Idee von einer postkolonialen Ordnung nimmt in Haiti ihren Ausgangspunkt. Indem Sklavinnen und Sklaven die Werte der Französischen Revolution auch für sich selbst durchsetzten und eine unabhängige Republik gründeten, hat die haitianische Revolution 1804 ein neues Kapitel in der Universalgeschichte aufgeschlagen. Die Ziele dieser Revolution sind bis heute unhintergehbar, werden in der Praxis jedoch systematisch verletzt. Die politischen Konflikte in Haiti werfen heute bei aller Unterschiedlichkeit dieselben Fragen auf, die auch seit dem ägyptischen Aufstand auf dem Tahrir-Platz 2011 zur Debatte stehen: Die nach einem Leben in Würde für alle, in dem Anerkennung eines jeden eine Frage von sozialer Sicherheit, aber auch von demokratischer Teilhabe ist. Ein Buch, das den Menschen Haitis eine Stimme gibt.

  • von Dieter Bürgin
    19,90 €

    Die psychoanalytische Erforschung der Grundannahmen aller am Therapieprozess Beteiligter wirft ein neues Licht auf die Wirkungsweisen oder auch Missverständnisse in einer Psycho­therapie. Bürgin und seine Co-Autorinnen gelangen zu der Erkenntnis, dass man ohne Grundannahmen nicht denken kann und deren Verschiedenheit Toleranz fördert und den Therapieprozess intensiviert.Es handelt sich bei Grundannahmen um explizite und implizite Überzeugungen von jedem Einzelnen, welche wegleitend sind für die Vorgänge des Hörens, Verstehens, Abschätzens, Einordnens, Antizipierens und Regulierens sind, denn das analytische Hören wird durch die Grundannahmen des Analytikers wie auch des Patienten mitgestaltet. Diese unterschiedlichen Arten des Hörens und Verstehens wurden im Gruppendiskurs herausgearbeitet und dargestellt.Im psychoanalytischen Konzeptualisieren bleibt kein Raum frei ohne Grundannahmen. Grundannahmen schaffen so eine gewisse Stabilität, aber auch Einengung. Sie lassen sich entwickeln und hinterfragen und verändern sich in Abhängigkeit von der jeweiligen therapeutischen Beziehung und der Qualität des Dialogs.

  • von Thomas Aichhorn
    19,90 €

    Jean Laplanche ist endlich im deutschsprachigen Raum angekommen und das umfassende und komplexe Werk des international renommierten Autors bedarf einer klärenden Einführung. Thomas Aichhorn gelingt diese Aufgabe ausgezeichnet, indem er das umfangreiche Werk Laplanches in seiner weitreichenden Bedeutung für die psychoanalytische Theorie und Therapie detailliert und klar darlegt.Jean Laplanches Forschungsarbeit besteht in der wissenschaftlichen Erkundung von Freuds Psychoanalyse zu einer Zeit, in der außerhalb, aber auch innerhalb der Psychoanalyse Freuds Metapsychologie, meist verkürzt und missverstanden tradiert, heftig umstritten und in Misskredit geraten ist oder überhaupt nicht mehr beachtet wird. Seine Rückkehr zu Freud, die er Freud arbeiten lassen oder faire rendre l' àme nennt, weist nach, dass Psychoanalyse weder über ein Wissen verfügt, das in linearem Fortschritt gewonnenen worden ist, noch in der Weise systematisiert werden kann, dass sie als eine in sich abgeschlossene Lehre, als eine Anwendung von Lehrsätzen, vermittelbar wäre. Ist das Unbewusste Ursprung und Inhalt, dann muss auf die Sicherheit von verfestigtem Wissen verzichtet werden. Mit seiner allgemeinen Verführungstheorie und mit seinen Neuen Grundlagen für die Psychoanalyse meint Laplanche, im Rückgriff auf Freuds Verführungstheorie, die Strukturierungsprozesse des seelischen Apparates im Allgemeinen begründen zu können. Die Ausarbeitung der »Allgemeinen Verführungstheorie« hat für ihn die Bedeutung, den Ort kenntlich zu machen, wo Subjektkonstitution, psychoanalytische Theorie und klinische Praxis miteinander verknotet sind.

  • von Jack Novick
    29,90 €

    In diesem Buch sind die wesentlichen Gedanken aus 50 Jahren therapeutischen Arbeit zusammengefasst. Die Novicks konzentrieren sich auf die Beschreibung ihres zweigleisigen Modells. Es impliziert zwei Systeme der Selbstregulation und Konfliktlösung: das offene System, das realitätsbezogen ist und durch Begriffe wie Freude, Handlungskompetenz und Kreativität näher gekennzeichnet werden kann, und das geschlossene System, das durch Realitätsverlust, Sadomasochismus, Omnipotenz und Entwicklungsstillstand geprägt ist.»Seit über 50 Jahren befassen wir uns mit zerstörerischem und selbstzerstörerischem ­sadomasochistischem Verhalten einzelner Menschen. Es reicht von Entwicklungsstörungen bei Säuglingen, unkontrollierter Gewalt bei Kindern bis zu Mord und Suizid bei Jugendlichen und Erwachsenen. Bei unserer alltäglichen klinischen Arbeit stoßen wir unabhängig von der Diagnose der Störungen bei all diesen Patienten auf Anzeichen von Sadomasochismus. Das Augenmerk der meisten Bemühungen in der psychoanalytischen Therapie richtet sich auf Symptome wie Wiederholungszwang, Widerstand, Abwehr, Abbrüchen oder auch Sackgassen in der Beziehung zwischen Therapeut und Patient. Wir legen einen besonderen Schwerpunkt auf folgende Themen: Hilflosigkeit, übermächtige Wut, Angst vor ­Affekten und Erregungszuständen, tyrannisches Überich, Ursachen von Traumata, Auswirkungen präödipaler, ödipaler und postödipaler Pathologie oder auch die ständige Gefahr der Selbstzerstörung.« (aus der Einleitung)

  • von Henning Melber
    22,90 €

    Der Band richtet sich im Sinne eines aufklärerischen Sachbuchs an ein interessiertes, aber nicht unbedingt einschlägig vorbelastetes Publikum. Zahlreiche namhafte Autorinnen und Autoren tragen in fast zwanzig Kapiteln kompetent dazu bei, umfassender und differenzierter als je zuvor die deutsch-afrikanischen Beziehungen kritisch zu reflektieren. Sie leisten damit einen notwendigen Beitrag zu einem überfälligen Diskurs, der den Realitäten im Zeitalter des Postkolonialismus Rechnung trägt.Ein Jahrhundert nach dem Ende der deutschen Kolonialherrschaft rücken allmählich im öffentlichen Diskurs Aspekte eines deutsch-afrikanischen Verhältnisses in das Blickfeld, die sich mit den anhaltenden strukturellen und mentalen Folgen hier wie dort auseinandersetzen. Der Band präsentiert fast alle Aspekte des deutschen Verhältnisses zu Afrika. Die Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft offerieren Einblicke und Analysen, die auch die afrodeutschen Sichtweisen umfassen und die über das offizielle Terrain weit hinausgehen. Die vielfältigen Kapitel zeichnen so ein nuanciertes Bild der Geschichte und Gegenwart einer komplexen Beziehung. Die Gesamt­bilanz verdeutlicht, dass die deutsche Gesellschaft mehr von einem Austausch mit Afrika geschuldeten Elementen geprägt ist, als dies weithin bewusst ist. Damit eröffnet der Band eine Perspektive für die Zukunft der deutsch-afrikanischen Beziehungen.

  • von Hanna Segal
    24,90 €

    Hanna Segals inzwischen klassische Einführung in das Werk von Melanie Klein ist eine grundlegende Hinführung zur kleinianischen Psychoanalyse. In ihr fasst die Autorin die Erfahrungen ihrer langen persönlichen Zusammenarbeit mit Melanie Klein, die Lektüre ihrer Schriften sowie ihre eigene analytische Praxis und Lehrtätigkeit am Institute of Psychoanalysis, London, zusammen. Für die zweite deutsche Auflage hat Hanna Segal ein neues Vorwort verfaßt. Ein Nachwort von John Steiner zur Weiterentwicklung der Theorien Melanie Kleins durch Hanna Segal schließt den Band ab.InhaltEinleitung1. Melanie Kleins Frühwerk2. Phantasie3. Die paranoid-schizoide Position4. Neid5. Die Psychopathologie der paranoid-schizoiden Position6. Die depressive Position7. Manische Abwehrmechanismen8. Wiedergutmachung9. Die Frühstadien des Ödipuskomplexes10. Nachwort zur TechnikGlossarDie Veröffentlichungen von Melanie KleinRegister

  • von Götz Eisenberg
    24,90 €

    Der im Namen des Neoliberalismus von der Leine gelassene Kapitalismus hat ein gesellschaftliches Klima der Kälte und Feindseligkeit entstehen lassen, das sich in den Menschen als psychische Frigidität, Rücksichtslosigkeit und Indifferenz reproduziert. Selbst auf die Kindheit fällt ein Kälteschatten: Die Gesellschaft des entfesselten Marktes bemächtigt sich der Kinder mittels elektronischer Medien. Eine derartige Form der Sozialisation fördert die Produktion von Psychopathen. So wächst ein Menschentyp heran, der in seiner Bindungs-, Skrupel- und Gefühllosigkeit der Funktionsweise der Gesellschaft des entfesselten Marktes entspricht und sie am Leben erhält. Doch Götz Eisenberg belässt es nicht bei dieser von ihm an vielen Beispielen konkretisierten Feststellung. Er sucht nach Auswegen.'Eisenberg macht eine alltägliche Beobachtung und knüpft einen so frappierenden Gedanken daran, dass uns ein einziger Satz den medialen Schleier von den Augen nimmt.' (Matthias Altenburg, alias Jan Seghers, Frankfurter Rundschau)

  • von Thorwald Ritter
    19,90 €

    Stolpersteine erinnern an Menschen, die im Nationalsozialismus verfolgt, vertrieben und ermordet wurden. Auch Seligenstadt erinnert mit den vom bundesweit bekannten Künstler Gunter Demnig geschaffenen Stolpersteinen an seine jüdischen Bürgerinnen und Bürger.Vor dem zweiten Weltkrieg lebte in Seligenstadt die größte jüdische Gemeinde im Landkreis Offenbach in Hessen. Einige verließen ihre Heimat bereits vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Wer blieb, wurde im September 1942 deportiert.Die Autoren haben in einer akribischen Recherche die Familiengeschichten und -tragödien der Seligenstädter Juden vor und nach dem Zweiten Weltkrieg rekonstruiert. In ihren Berichten spricht die Geschichte aus Kataster- und Brandversicherungsunterlagen, Meldeberichten und -registern, Schülerlisten, Adressbüchern, Briefen und einigen Interviews mit Überlebenden. So entsteht ein Rundgang durch Seligenstadt, vorbei an Wohnhäusern, der Synagoge und dem jüdischen Friedhof, der die Geschichte der jüdischen Mitbürger wiederbelebt und die Erinnerung an sie wachhält.

  • von Sebastian Leikert
    39,90 €

    Psychoanalyse behandelt nicht nur durch Worte. Präverbal-sinnliche Prozesse spielen in jeder Psychotherapie ebenso eine Rolle wie das gesprochene Wort. Wie aber lässt sich diese Ebene in ihrer Eigenart erkunden? Leikert zeigt, dass das sinnliche Selbst gegenüber dem Verbalen eigenständig ist und im Therapieprozess eigenen Regeln folgt. Ein wertvolles Buch für die psychodynamische Behandlungspraxis.Vor allem das Körpergedächtnis steht im Zentrum der Erkundung. Dabei geht es um psychosomatische Symptome, Missempfindungen und dysfunktionale Spannungsmuster, die Leidenszustände repräsentieren, die niemals sprachlich symbolisiert wurden. Zum ersten Mal wird hier eine konsequent psychoanalytische Behandlungstechnik für das Körperselbst entworfen. An vielen klinischen Beispielen illustriert Leikert eine Behandlungstechnik, die der Eigenart des Körpergedächtnisses angemessen ist und es ohne Settingwechsel in die psychodynamische Arbeit integriert.

  • von Sebastian Kudritzki
    39,90 €

    Erfahrene Kinder- und Jugendlichen-Psycho­analytiker*innen aus der klinischen Praxis, Supervision und Ausbildung zeigen in ihren Beiträgen den state of the art in der psychodynamischen Behandlungstechnik. Das Buch beeindruckt durch seine Praxisrelevanz und Anwendungsorientierung für die psychodynamische Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie.

  • von Thomas Aichhorn
    24,90 €

    August Aichhorn schuf mit seinem Werk Verwahrloste Jugend ein Standardwerk, das bis heute Gültigkeit hat. Thomas Aichhorn veröffentlicht und kommentiert aus heutiger Sicht nun die nach dem Erscheinen des Buches in klinischen und pädagogischen Seminaren entstandenen weiterführenden Texte von August Aichhorn, da das Problemfeld heute die Dissozialität ist, deren Verständnis das Verdienst von August Aichhorn ist. Die Gesellschaft, die sich durch das Verhalten der Verwahrlosten gestört fühlt, ist bestrebt, wie Aichhorn meinte, sich ihrer mit strafender Gewalt oder, »moderner«, mit intensiver seelischer Beeinflussung zu bemächtigen. Ausgangspunkt, Zweck und Ziel solcher Bemühungen sei es, den Jugendlichen zu zwingen, seine Persönlichkeit aufzugeben und sich zu unterwerfen. Im besten Falle sollte er das scheinbar »freiwillig« tun, aber in Wahrheit werde ihm gedroht, dass ihm seine Persönlichkeit sonst gewaltsam gebrochen werde.

  • von Vera Hortig
    29,90 €

    Ulrich Moser und Vera Hortig beschreiben detailliert die wechselseitige Beeinflussung von Affektivität und Reflexivität, sowohl im Traum wie auch in der therapeutischen Situation. Es werden Veränderungsprozesse untersucht, was es erlaubt, die Bereitschaft zur Übertragung zu bestimmen und die Fähigkeit zur Reflexivität zu erkennen.Das Buch ist einzigartig, indem es die vielen Vorschläge, die sich in der Literatur zum Traum finden, in eine differenzierte Theorie und Praxis umsetzt. Ein unverzichtbares Werk für alle, die mit Träumen arbeiten.Der geträumte Traum ist eine generierte Mikrowelt. Ausgangspunkt ist ein aktueller Konflikt, der eine traumatische Erinnerung auslöst. Die Traumorganisation benützt Prozeduren der Verarbeitung, die affektiv geleitet werden. Ein neu entwickeltes Schlaufenmodell beschreibt den Weg des Traumes in der therapeutischen Praxis. Diese informationstheoretisch formulierte Regulierung bestimmt auch, welche Affekte vom Träumer geträumt werden.Mikrowelt Traum versteht sich als Weiterentwicklung des Modells, das in Der geträumte Traum (1996, vergriffen) von Ulrich Moser & Ilka von Zeppelin veröffentlicht wurde, neu geschrieben und mit Ergänzungen und Beispielen zu Verläufen und Interpretationen versehen. Der Anhang enthält Regeln für die Anwendung der Traumkodierung (Zürich Dream Process Coding System).

  • von Bernd Traxl
    24,90 €

    Die AutorInnen zeigen die Dimension des psychotherapeu­tischen Spiels in seinen vielfältigen Facetten auf: Sie präsentieren gelungene und gescheiterte Fälle, zeigen Anfänge und Abbrüche, erläutern die Bedeutung von Spielfähigkeit und Spielstörung, betrachten unterschiedliche Settings oder thema­tisieren die Rolle der Spielfähigkeit von TherapeutInnen. Der Band untermauert damit die zentrale Stellung des Spiels für psychodynamische Thera­pien im Kindes- und Jugendalter.Die zentrale entwicklungspsychologische Bedeutung des Spiels wurde seit den Anfängen psychoanalytisch orientierten Arbeitens mit Kindern auch für therapeutische Zwecke erschlossen und in unterschiedlichsten Settings und Varianten weiterentwickelt. Herzstück ist dabei das »freie Spiel«: Selbst- und ­Objektwelt entfalten sich in der spielerischen Als-ob-Welt, zentrale Konfliktthemen tauchen auf und typische Verarbeitungsmodi werden auf dem jeweiligen Niveau der psychischen Struktur aktualisiert. Neben der diagnostischen Relevanz gelangen wir über das Spiel jedoch auch ins Feld von Übertragung und Gegenübertragung, in die Dynamik von Interpersonalität und Intersubjektivität. Dadurch bereiten wir ein gemeinsames Narrativ und neue Bedeutung: ein therapeutischer Prozess, der konsequent an den inneren, subjektiven und individuellen Dynamiken ansetzt.

  • von Anette Baumeister-Duru
    19,90 €

    Das Manual ist ein klinischer Leitfaden für die psycho-analytische Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Angststörungen und Depression. Nach der Darstellung der relevanten psychoanalytischen Theorien werden therapeutisches Denken und Handeln anhand von Fallvignetten beschrieben. Beginnend mit der Diagnostik stellt das Autorenteam typische Phasen des Behandlungsprozesses vor und spezifiziert diese für Angst-störungen und Depression. Außerdem wird mit diesem Manual ein Bogen gespannt zwischen empirischer Psychotherapieforschung und der Behandlungspraxis in der analytischen Kinder- und Jugend-lichenpsychotherapie. Das Buch ist somit ein gelungenes Beispiel für die Verbindung und Integration von Theorie, Forschung und Praxis der analytischen Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie und hervorragend geeignet für die Aus- und Weiterbildung.

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