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  • von Bernardine Evaristo
    12,00 €

    Frau. Schwarz. Lesbisch. Prekär. Schriftstellerin. Vierzig Jahre lang waren das die Stigmata, mit denen Bernardine Evaristo konfrontiert wurde. Doch von Anfang an hat sie dagegen angekämpft, dagegen angeschrieben, sich eingesetzt. Für einen Raum der Vielfalt und Toleranz für alle. In »Manifesto« geht die Tochter einer englischen Mutter und eines nigerianischen Vaters, aufgewachsen im armen Süden Londons, erstmals die Stationen ihres Lebens durch, die Höhen und die Tiefen, und erzählt davon, wie sie schließlich die erste Schwarze Booker-Preisträgerin wurde - ein Manifest dafür, niemals aufzugeben. Ein augenöffnendes Buch und mitreißendes Leseerlebnis. »Bernardine Evaristo gehört zu denen, die überall und von allen gelesen werden sollten.« Elif Shafak Ausstattung: 16-seitiger Bildteil, davon 16 Bilder s/w, 8 in Farbe

  • von Robert Kolker
    14,00 €

    »Es ist eine atemberaubende Lektüre.« Johann Grolle, SPIEGEL - New York Times-Nummer 1-Bestseller Die Galvins schienen den amerikanischen Traum zu leben: Don beruflich erfolgreich bei der Air Force, Mimi treusorgende Ehefrau und Mutter von zwölf Kindern. Doch hinter der Fassade ihres schmucken Heims in der Hidden Valley Road verbarg sich eine ganz andere Realität, geprägt von mentalen Zusammenbrüchen, plötzlichen Gewaltexzessen und Missbrauch. Bis zur Mitte der 70er-Jahre erhielten sechs der zehn Galvin-Brüder die Diagnose Schizophrenie. Die Krankheit machte alle zu Opfern, besonders aber die beiden jüngsten der Geschwister und einzigen Mädchen. Der Fall der Familie war so außergewöhnlich, dass das amerikanische National Institute for Mental Health ausführliche Studien mit ihnen machte. Ihre einzigartige DNA war die Basis für bahnbrechende medizinische Fortschritte bei der Behandlung von Schizophrenie, einer Krankheit mit vielen Unbekannten. In einer herausragenden erzählerischen Tour de Force erzählt New York Times-Bestsellerautor Robert Kolker nicht nur ein Stück unglaublich spannender Medizingeschichte, sondern auch die zu Herzen gehende Geschichte einer Familie, die gegen ihr Schicksal kämpft.

  • von Caryn Rose
    14,00 €

    »Eine liebevolle Würdigung von Patti Smiths wahrhaftigem Genie und ihrem großen Beitrag zur globalen Kultur der letzten fünfzig Jahre.« Shirley Manson, Garbage Why Patti Smith Matters ist das erste Buch über die ikonische Künstlerin, das von einer Frau geschrieben wurde. Die Musikjournalistin Caryn Rose untersucht Smiths kreative Arbeit, ihren Einfluss und ihren weitreichenden und sich immer noch entwickelnden Einfluss auf die Rock'n'Roll-Geschichte, bildende Kunst und das geschriebene Wort. Rose steigt tief in Smiths Werk ein, von ihrem ersten Album Horses bis hin zu ihren gefeierten Memoiren, die weit über ihre Musik hinausreichen.

  • von Angelika Overath
    12,00 €

    Goldenes Horn, Bosporus, das alte Byzanz: Angelika Overath erzählt von einer Stadt voller Schönheit und Widersprüche, in der eine unerwartete Liebe möglich wird. Einen Winter will Cla, Religionslehrer aus dem Engadin, in Istanbul verbringen. Er arbeitet an einer Studie über die Konstantinopel-Mission von Nikolaus von Kues. Doch kaum lernt Cla den jungen türkischen Kellner Baran kennen, taucht er mit ihm ein ihn die Stadt: Sie streifen durch die Gassen und über Märkte, sitzen am Meer und in Cafés, gehen ins Hamam. In ihren Gesprächen prallt die spätmittelalterliche Welt mit ihrer Trennung in Ost- und Westkirche unmittelbar auf das religiös gespaltene Istanbul der Gegenwart. Bei einem geheimen Treffen der Derwische erlebt Cla, wie nah sich christliche Mystik und islamischer Sufismus sein können. Ohne es zu wollen hat er sich in Baran verliebt. Erst als seine Verlobte aus der Schweiz zu Besuch kommt, begreift Cla, wie weit er aus seinem Leben gefallen ist.

  • von Ottessa Moshfegh
    12,00 €

    New-York-Times-Bestsellerautorin und Shooting-Star der amerikanischen Gegenwartsliteratur Ottessa Moshfegh, eine der aufregendsten Autorinnen unserer Zeit, schreibt in diesem Roman über Einsamkeit - und darüber, wie einfach es ist, nicht nur die anderen, sondern auch sich selbst zu belügen. Bei Sonnenaufgang läuft Vesta mit ihrem Hund eine Runde durch den Wald - die tägliche Routine einer einsamen alten Frau -, als sie einen Zettel findet: »Ihr Name war Magda. Niemand wird je erfahren, wer sie getötet hat. Hier ist ihre Leiche.« Obwohl von der jede Spur fehlt, lässt Vesta der Gedanke an einen Mord nicht mehr los. Wer war Magda? Und wer könnte ihr Mörder sein? Die Aufklärung dieser Fragen wird zu Vestas Mission. Doch je tiefer sie sich in den Fall verstrickt, desto deutlicher treten ihre eigenen Abgründe hervor.

  • von Christiane Neudecker
    14,00 €

    »Ein mitreißender literarischer Pageturner.« Gérard Otremba, Rolling Stone Am Anfang steht der Tod. Jemand versinkt zwischen geborstenen Eisschollen und eine Leiche baumelt von der Decke eines Theaters. Die Todesfälle liegen Jahrzehnte auseinander, doch es ist der gleiche Todestag: der 16. Januar. Im Winter 1912 ertrank Georg Heym beim Schlittschuhlaufen, 1995 werden die Novizen einer elitären Schauspielschule im gerade wiedervereinten Berlin auf sein verrätseltes Faust-Fragment angesetzt. Angestachelt von ihrem Professor verstricken sie sich immer tiefer in den Gedankenlabyrinthen des genialischen Dichters. Der psychologische Druck steigt, Konkurrenz entflammt, Wahn und Wirklichkeit beginnen zu verschwimmen. Dann wird ein Toter auf der Probebühne der Schule gefunden. War es Mord, Selbstmord - oder doch ein Teufelspakt?

  • von Michelle Sacks
    13,00 €

    Ein Roadtrip durch die Südstaaten, der zum Alptraum wird. Für die siebenjährige Dolly ist es der erste Ausflug mit ihrem Vater seit langer Zeit. Eine geheimnisvolle Abenteuerfahrt im Auto nur mit ihr und Dad und Spielzeugpferd Clemesta und so viel Junk Food, wie ihre Mutter es nie erlaubt hätte. Doch je länger die Fahrt dauert - von New York bis weit hinunter in die Südstaaten -, desto merkwürdiger und unberechenbarer wird das Verhalten ihres Vaters. Nur langsam beginnt Dolly zu ahnen, dass das kein normales Abenteuer ist, sondern eine Flucht. Und dass es für sie und Dad womöglich keine Rückkehr mehr geben wird...

  • von Amy Waldman
    14,00 €

    Ein packender Roman über eine junge Frau in Afghanistan und das Ende der westlichen Vorherrschaft. Die ehrgeizige Berkeley-Studentin Parvin Schams fühlt sich zwischen den liberalen Ideen ihrer charismatischen Professorin und den Erwartungen ihres konservativen afghanisch- amerikanischen Umfelds hin- und hergerissen. Da eröffnet ihr ein Buch eine ungeahnte Möglichkeit, die Theorie in die Praxis umzusetzen und ihre Bestimmung zu finden: Ein Arzt erzählt darin von seinem humanitären Engagement für afghanische Frauen. Parvin ist so begeistert, dass sie für seine Stiftung arbeiten und zugleich ihre Wurzeln erkunden will. Doch vor Ort entdeckt sie, dass die von ihm erbaute Geburtsklinik leer steht und die Bewohner des Dorfes sich seltsam abweisend verhalten. Nach und nach findet Parvin im Gespräch mit ihnen heraus, was es damit auf sich hat. Als Parvins Professorin vertrauliche E-Mails ungefragt veröffentlicht, eskaliert der schwelende Konflikt zwischen Einheimischen und ihren selbsternannten Wohltätern. Erneut muss Parvin entscheiden, wo sie steht. Was bestimmt, wer wir sind und wo wir hingehören? Wie formen die Medien unseren Blick auf die Welt? Und können wir unsere Vorurteile je ablegen? Wie in ihrem gefeierten Roman Der amerikanische Architekt stellt sich Amy Waldman den brennenden Fragen unserer Gegenwart in einer packenden und überraschenden Geschichte.

  • von Åsa Larsson
    12,00 €

    Platz 4 der Jahres-Krimibestenliste: Das grandiose Finale der Rebecka-Martinsson-Serie. »Bitte hilf mir, Rebecka!« Der mittlerweile todkranke Gerichtsmediziner Lars Pohjanen bittet die Staatsanwältin Rebecka Martinsson, einen längst verjährten Mordfall wiederaufzunehmen. Sie stimmt zu, auch wenn sie in Gedanken ganz woanders ist: Die beiden wichtigsten Männer in ihrem Leben - Krister, der Führer der Hundestaffel, und Mons, der smarte Jurist aus Stockholm - haben sich wütend von ihr abgewandt, nachdem Rebecka den einen mit dem anderen betrogen hat. Doch der Cold Case, der sie zurück in ihre Heimatstadt Kiruna bringt, fordert ihre volle Aufmerksamkeit. Aber vor allem zwingt er Rebecka, sich dem dunkelsten Kapitel ihrer eigenen Vergangenheit zu stellen ...

  • von Elizabeth Strout
    12,00 €

    »Über so vieles werden wir uns erst klar, wenn es zu spät ist.« Lucy Barton ist eine erfolgreiche Schriftstellerin und Mutter zweier erwachsener Töchter. Frisch verwitwet versucht sie, das Leben in New York zu meistern. Da begegnet sie überraschend William wieder, ihrem ersten Ehemann. Obwohl sie neu geheiratet hatten, sind sie einander verbunden geblieben. Nun braucht William Lucys Hilfe und bittet sie um einen Gefallen ... Voller Wärme und Menschlichkeit erzählt Elizabeth Strout von der komplexen und innigen Freundschaft zweier Menschen. Von den Anfängen, als Lucy und William noch studierten, von den beiden Töchtern und vom schmerzvollen Ende ihrer Ehe. Von all den kleinen und großen Dramen, die man Leben nennt.

  • von Till Raether
    12,00 €

    Die Geschichte eines wunderbaren Sommers, der zwischen dem Scheitern von Beziehungen und einer latenten Aufbruchstimmung hin- und herpendelt. Frühsommer 1986: Achim und Barbara, beide um die 30, ziehen aus der westdeutschen Provinz nach West-Berlin. Dort lockt Achim nicht nur eine feste Stelle im Labor der Bundesanstalt für Materialprüfung, er hofft auf ein aufregendes Leben. Immerhin hat hier Bowie mal gewohnt. Doch statt des großen Aufbruchs erleben die beiden in Zehlendorf Stillstand, spießige Enge und die Angst vor der radioaktiven Strahlung aus Tschernobyl. Und dann beginnt Achim eine Affäre mit der älteren Nachbarin, die aus Ost-Berlin stammt. »Treue Seelen« ist die Geschichte eines wunderbaren Sommers, der zwischen dem Scheitern von Beziehungen und einer latenten Aufbruchstimmung hin- und herpendelt.

  • von Sarah Biasini
    12,00 €

  • von Ali Smith
    12,00 €

    Der Nr.-1-Bestseller aus Großbritannien. »Ali Smith ist eine der größten lebenden Schriftstellerinnen, die Virginia Woolf unserer Zeit.« The Observer Ein Meisterwerk über unsere Zeit und eine Hymne an die Hoffnung: Was verbindet einen unbekannten Regisseur, der um verlorene Zeiten trauert, und die Angestellte eines Flüchtlingszentrums, die ganz im Hier und Jetzt lebt? Was haben Katherine Mansfield und Rainer Maria Rilke mit Twitter und Fake News zu tun? Und warum schafft es ein zwölfjähriges Mädchen, verkrustete Strukturen zu sprengen und allen die Augen zu öffnen? Ali Smith - eine der ganz großen Stimmen der Gegenwart - erzählt die unmögliche Geschichte einer unmöglichen Zeit und stößt in einer Welt, die zunehmend von Mauern und Schließungen geprägt ist, eine Tür auf.

  • von Elisabeth Åsbrink
    16,00 €

    >Ich verzeihe nicht< stellt sich kämpferisch in den Mittelpunkt der öffentlichen Debatte, während neue antisemitische Winde in ganz Europa aufziehen.« Göteborgsposten »Ich verzeihe nicht« basiert auf Elisabeth Åsbrinks Familiengeschichte. Es ist eine fesselnde Erzählung über Liebe, Auswanderung und Aufwachsen im Schatten fest verwurzelten Hasses. Drei Frauenleben im 20. Jahrhundert in Thessaloniki, London und Stockholm. Die Erzählerin verfolgt die Spuren ihrer Mutter und Großmutter, bis dorthin, wo alles seinen Anfang nahm, zu der Vertreibung der Juden aus Spanien im 14. und 15. Jahrhundert. Die Protagonistin fragt sich: »Ich habe so viele Jahre gelebt und fühle mich doch, als hätte ich keine Verwandten, keine Geschichte, nichts. Ich bin den Fäden meiner Familiengeschichte gefolgt und habe versucht, endlich Licht ins Dunkel zu bringen.« Herausgekommen ist ein faszinierendes persönliches Dokument und ein wichtiges Zeugnis jüdischen Lebens in Europa.

  • von Louise Candlish
    14,00 €

    Stell dir vor, du kommst nach Hause, und da wohnt eine andere Familie. Der Albtraum beginnt... Es ist ein sonniger Tag in einem Londoner Vorort. Als Fiona Lawson nach Hause kommt und feststellt, dass Fremde in ihr Haus eingezogen sind, stürzt sie in Angst und Verwirrung. Sie und ihr Ehemann Bram besitzen das Haus schon seit Jahren und hatten nicht die Absicht, es zu verkaufen. Wie kann es also sein, dass eine andere Familie glaubt, das Haus gehöre ihnen? Und wo ist eigentlich Bram, als Fiona ihn am meisten braucht?

  • von Denise Mina
    14,00 €

    Auf höchst kluge Weise schildert Denise Mina die Dynamik des Begehrens und der Politik der Macht - zwischen Männern und Frauen, Monarch und Untertanen, Herr und Dienern. Nur skizzenhaft angedeutet, aber historisch genau recherchiert, ist diese Schilderung auf den Punkt, scharfsinnig und absolut überzeugend. Edinburgh, am Abend des 9. März 1566. Maria Stuart, Königin von Schottland, ist im sechsten Monat schwanger und gibt in ihren privaten Gemächern ein Abendessen. Doch in der Stadt brodelt es. Sie ahnt nicht, dass ihr Palast umstellt ist, dass in diesem Moment ein Trupp von Männern die Treppen hinaufschleicht. Ihr Ziel: die Ermordung von David Rizzio, Marias attraktivem Privatsekretär und Freund, der ihr lächelnd gegenübersitzt. Marias Ehemann Lord Darnley will, dass die grausame Tat vor ihren Augen stattfindet ...

  • von Melissa Barbeau
    15,00 €

  • von Malachy Tallack
    12,00 €

    »Eine wunderbare Sprache, glaubhafte Charaktere und atmosphärische Landschaftsbeschreibungen. Ein Triumph!« Nicola Sturgeon, Premierministerin von Schottland Shetland - Schafe und Natur, unbarmherziges Wetter, enge Bindungen und althergebrachte Lebensweisen. Hier, in dem Tal auf einer kleinen Insel, hat David sein ganzes Leben verbracht, wie vor ihm sein Vater und sein Großvater. Hier will Sandy eine neue Heimat finden, hier hat Alice nach dem Tod ihres Mannes Zuflucht gesucht. Aber die Zeiten ändern sich, Menschen sterben oder ziehen weg, und David fragt sich, wie die Geschichten und Traditionen seines Tals weitergeführt werden sollen, während andere zweifeln, ob sie jemals dazugehören werden. Die Geschichte des kleinen Tals birgt die ganze Welt.

  • von Hanns-Josef Ortheil
    18,00 €

    Die Welt verstehen durch die Kunst: Hanns-Josef Ortheil erzählt seine ganz persönliche Geschichte des Sehens. Oft beginnt das Schreiben mit einem Bild: In Hanns-Josef Ortheils literarischen Studien haben die präzise Beobachtung und die bildende Kunst immer eine große Rolle gespielt. Sei es bei den ersten kindlichen Experimenten mit einem Fernglas und langen Blicken durch die Fenster der elterlichen Wohnung ins Freie oder bei dem späteren Umgang mit Fotoapparat und Videokamera. Prägend waren danach die Kunstkontinente seiner Biografie: die Gemälde und Plastiken in den Kölner Kirchen der fünfziger Jahre, die Reisen nach Griechenland, Rom und Paris in den sechziger und siebziger Jahren, die moderne Kunst im New York der achtziger Jahre. Doch was genau sagt ein Bild anderes als ein Text? Hanns-Josef Ortheil unternimmt eine autobiographische Reise zu jenen Momenten seines Lebens, in denen sich seine Sicht auf die Welt durch die Kunst verändert hat. So erzählt er packend und hinreissend die ganz persönliche Geschichte seines Sehens.

  • von Franz Hohler
    12,00 €

    Die Wunder des Alltags: elf meisterhafte Erzählungen von Franz Hohler. Was möchte die Frau vor der Wohnungstür, die doch eindeutig nicht die Postbotin ist? Warum sitzt Henri Martin mit einem Eispickel auf den Knien im Zug nach Zermatt? Wieso regnet es Steine in der Küche eines einsamen Alpenhotels? Und welches Geheimnis umgibt den Tisch im Ausflugslokal, der immer reserviert ist, an dem jedoch nie jemand sitzt? Von den kleinen und großen Wundern des Alltags: elf meisterhafte neue Erzählungen von Franz Hohler.

  • von Eva Menasse
    13,00 €

    Ein großes Geschichtspanorama am Beispiel einer kleinen Stadt. August 1989: Im österreichischen Städtchen Dunkelblum taucht ein rätselhafter Besucher auf, eine junge Frau verschwindet, ein Skelett wird gefunden. Und hinter der nahen Grenze zu Ungarn warten bereits Hunderte DDR-Flüchtlinge. Da kommen wie von selbst Erinnerungen an ein furchtbares Verbrechen zurück, das die Dunkelblumer gern für immer verdrängt hätten. Mit Witz und Suspense entwirft Eva Menasse ein großes Geschichtspanorama am Beispiel einer kleinen Stadt und erzählt vom Umgang der Bewohner mit einer historischen Schuld. »Die ganze Wahrheit wird, wie der Name schon sagt, von allen Beteiligten gemeinsam gewusst. Deshalb kriegt man sie nachher nie mehr richtig zusammen. Denn von jenen, die ein Stück von ihr besessen haben, sind dann immer gleich ein paar schon tot. Oder sie lügen, oder sie haben ein schlechtes Gedächtnis.«

  • von Carl Laszlo
    12,00 €

    Die vielbeachtete Wiederentdeckung des eindringlichen Textes von Holocaust-Überlebenden Carl Laszlo. - »Ein großer Text, ein zeithistorisches Zeugnis.« Alex Rühle, SZ März 1944. Die deutsche Wehrmacht besetzt Ungarn. Als Jude wird der gerademal 20-jährige Carl Laszlo mit seiner gesamten Familie aus seiner Heimatstadt Pécs (Fünfkirchen) nach Auschwitz-Birkenau deportiert. 45 seiner Familienmitglieder werden sofort bei ihrer Ankunft in den Gaskammern ermordet. Der junge Mann übersteht eine erste Selektion durch Dr. Josef Mengele. Doch Auschwitz ist erst der Anfang. Bis zu seiner Befreiung durch heranrückende sowjetische Truppen im Frühjahr 1945 durchlebt Laszlo die Hölle der nationalsozialistischen KZ-Vernichtungsmaschinerie in vier weiteren Todeslagern: Sachsenhausen, Buchenwald, Ohrdruf und Theresienstadt. Der 1955 erstmals unter dem düster-ironischen Titel FERIEN AM WALDSEE publizierte und seitdem zu Unrecht in Vergessenheit geratene fiktionalisierte Überlebensbericht des später in Basel und darüber hinaus weithin bekannten Kunstsammlers, Schriftstellers und Psychoanalytikers Carl Laszlo ist eines der frühesten literarischen Zeugnisse des Holocaust - und ein seltenes Dokument der ästhetischen Bewältigung des letztlich unsagbar bleibenden Grauens.

  • von Colson Whitehead
    13,00 €

  • von Damon Galgut
    12,00 €

    Ausgezeichnet mit dem Booker Prize: Über den Zerfall einer weißen Farmerfamilie in Südafrika - von der Apartheid bis zur Demokratie. Mit großer erzählerischer Kraft und nah an den Personen schildert Damon Galgut eine Familiengeschichte, die sich über dreißig Jahre des politischen Umbruchs in Südafrika erstreckt - von der Apartheid bis hin zur Demokratie. Während sich das Land von den alten tiefen Spaltungen zu einer neuen, gerechteren Gesellschaft hin bewegt, schwebt über allem die Frage: Wie viel Verbitterung, wie viel Erneuerung, wie viel Hoffnung bleiben? »Das Versprechen« erzählt vom zunehmenden Zerfall einer weißen südafrikanischen Familie, die auf einer Farm außerhalb Pretorias lebt. Die Swarts versammeln sich zur Beerdigung ihrer Mutter Rachel, die mit vierzig an Krebs stirbt. Die jüngere Generation, Anton und Amor, verabscheuen alles, wofür die Familie steht - nicht zuletzt das gescheiterte Versprechen an die schwarze Frau, die ihr ganzes Leben für sie gearbeitet hat. Nach jahrelangem Dienst wurde Salome ein eigenes Haus, eigenes Land versprochen, doch irgendwie bleibt dieses Versprechen mit jedem Jahrzehnt, das vergeht, unerfüllt.

  • von Beate Hausbichler
    13,00 €

    "Instagram statt Latzhose, Pose statt Protest, eine sehr kluge Analyse." STERN Der Feminismus hat in den vergangenen Jahren einen erstaunlichen Imagewandel hingelegt. Superstars verleihen sich mit kämpferischen Ansagen gegen Sexismus eine politische Note, für Werbekampagnen gehören heute Erzählungen über weibliche Selbstbestimmung zum Standardwerkzeug, der Ruf nach "Empowerment" prägt die Karriereliteratur mit feministischem Anstrich. Was hat es mit diesem Hype auf sich? Der Konsumkapitalismus hat schon früh erkannt, dass die Anliegen der Frauenbewegung für ihn nützlich sind. Der markttaugliche Feminismus verlagert die Arbeit: weg von politischen Forderungen für alle, hin zur Arbeit an und für sich selbst. Welche Gefahren birgt diese Individualisierung, befeuert durch Social Media, für den Diskurs über Gleichberechtigung? Beate Hausbichler zeigt auf, wo überall Feminismus in dicken Lettern draufsteht obwohl nur Selbstoptimierung, Selbstdarstellung und Konsum drinsteckt - und welches Risiko das für eine politische Bewegung bedeutet.»

  • von Molly Börjlind
    12,00 €

    Der erste Thriller von SPIEGEL-Bestsellerautor Rolf Börjlind und seiner Tochter Molly Ein windiger Tag in den Stockholmer Schären. Die 25-jährige Emmie taucht überraschend in dem abgelegenen Ferienhäuschen ihrer Eltern auf. Sie will endlich herausfinden, was mit ihrem kleinen Bruder Robin geschah, der verschwand, als sie noch Kinder waren. Angeblich ist er ertrunken, aber sein Körper wurde nie gefunden. Emmie möchte endlich ihr eigenes Leben anfangen, sie sucht nach Antworten. Ihre Eltern bleiben stumm. Die Mutter ist seltsam kalt, der Vater wirkt auf einmal bedrohlich auf die Tochter. Dann entdeckt Emmie ein Bild von zwei spielenden Kindern. Es zeigt sie und ihren Bruder, an dem Tag, an dem er für immer verschwand ...

  • von Tomer Gardi
    12,00 €

    Preis der Leipziger Buchmesse - »Es ist sooo guut geschrieben!« Iljoma Mangold, SWR lesenswert-Quartett In Eine runde Sache reisen zwei Künstler aus zwei unterschiedlichen Jahrhunderten durch sprachliche und kulturelle Räume und sind immerzu in Bewegung. Fremdheitserfahrungen, Identität, das Leben als Künstler und jede Menge Politik sind die großen Themen des Romans, in dem sich die beiden Handlungsstränge gegenseitig spiegeln. Zuerst schickt sich Tomer Gardi selbst, auf Deutsch verfasst, als literarische Figur mit dem sprechenden Deutschen Schäferhund Rex und dem Elfen- oder gar Erlkönig an seiner Seite auf eine fantastisch-abenteuerliche Odyssee. Slapstickartig, komisch und mit vielen unterschwelligen Nadelstichen peitscht der Wind in die Segel. Im zweiten Teil des Romans, übersetzt aus dem Hebräischen, folgen wir dem im 19. Jahrhundert lebenden indonesischen Maler Raden Saleh von Java durch Europa und zurück nach Asien - ein historischer Roman und zugleich ein Abbild unserer Zeit.

  • von Bernhard Aichner
    12,00 €

    Der Bestseller erstmals im Taschenbuch Wer hat die Supermarktverkäuferin, die doch nie jemand etwas zuleide getan hat, auf dem Gewissen? Hat die 53-jährige wirklich ihr Todesurteil unterschrieben, als sie eines Tages etwas mit nach Hause genommen hat, was sie besser im Laden gelassen hätte? Offiziell ist der Fall abgeschlossen - aber da ist einer, der nicht aufgibt. Ein Polizist, der scheinbar wie besessen Fragen stellt - und Ritas Tod bis zum Ende nicht akzeptieren will ...

  • von Nina Lykke
    12,00 €

    »Mit viel Sarkasmus drückt Nina Lykke den Finger in (vermeintliche) Wunden unserer Wohlstandsgesellschaft.« Barbara Elin (Ärztin, Mitte 50) verlässt ihren Mann und zieht kurzerhand in ihre Praxis. Ihre einzige Gesellschaft, abgesehen von den leidigen Patienten, ist das altkluge und im Laufe der Jahre verstaubte Skelettmodell namens Tore, das Elins Klagen mit einer gesunden Mischung aus Realitätssinn und beißendem Sarkasmus kommentiert. Wie konnte es so weit kommen? Während Elins Mann Aksel jede freie Minute mit Skilanglauf verbringt, schickt Elin, die ihre Abende mit einer Flasche Wein vor dem Fernseher fristet, eines Abends eine Nachricht an ihren Jugendfreund Bjørn - und fühlt sich plötzlich wieder lebendig. Doch eine langjährige Ehe und das gutsituierte Leben im Reihenhaus lassen sich nicht so leicht abschütteln.

  • von Damion Searls
    15,00 €

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