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  • von Kenji Miyazawa
    22,00 €

    Der junge Giovanni lebt allein mit Mutter und Schwester. Als die Mutter krank wird, und Giovanni neben der Schule Geld für die Familie verdienen muss, wird er in seiner Klasse zum Außenseiter. Nur Campanella, Sohn des Doktors und Giovannis bester Freund, hält zu ihm. Am Abend des Sternenfests finden sich die beiden Jungen plötzlich an Bord der Milchstraßenbahn wieder. Eine phantastische Reise durch den Nachthimmel beginnt, eine Reise voller Abenteuer und märchenhafter Wesen. Doch was hat es mit der Bahn tatsächlich auf sich?

  • von Seiko Ito
    22,00 €

    Wir befinden uns im Jahre 2036 in der Einzelzelle einer »Sammeleinrichtung«. Der 75jährige Häftling, früher in seinem Land, das er nicht mehr beim Namen nennen darf, als Verfasser von Essays und Miszellen bekannt, schreibt »aus freien Stücken«, wie er sagt, ein Loblied auf das von der Besatzungsmacht, der »Asiatischen Union«, kürzlich erlassene Romanverbot. Sein für eine in der Strafanstalt distribuierte Broschur gedachte Text erkundet anhand zahlreicher Beispiele aus der westlichen und östlichen Literatur die Grenzen zwischen diversen literarischen Gattungen, insbesondere die zwischen Essay und Roman. Am Ende schreibt der inhaftierte Autor natürlich keinen Essay, sondern einen Roman, in dem er bald offensichtlich, bald versteckt auch Informationen zu seiner eigenen Lage und zu der des Landes unterbringt.Deutsche Erstausgabe.

  • von Chisako Wakatake
    22,00 €

    Mit 24 ging Momoko in die große Stadt, nach Tokyo, um die Zwänge der Provinz hinter sich zu lassen, um frei zu sein. Sie war sich für keine Arbeit zu schade, schuftete, passte sich an, gab sich, wie man es von ihr erwartete: folgsam, freundlich, auf Harmonie bedacht. Und schlug so unversehens den Weg ein, den die Gesellschaft ihr vorgab: Mann, Kinder, ein schönes Zuhause. Jetzt, mit 74, ihr Mann ist tot, die Kinder sind erwachsen und aus dem Haus, denkt Momoko nach. Über die Träume, die sie einst hatte. Über die Liebe. Über das Altern. Über Einsamkeit. Und nach fünfzig Jahren Leben mit der Hochsprache kommt mit Macht wieder, was die junge Momoko in Tokyo immer für ein Stigma hielt: ihr Dialekt. Ihre Heimat.>Jeder geht für sich allein< ist ein weises Buch. Berührend und urkomisch zugleich. Ein Buch darüber, was es heißt, Mensch zu sein. 2017, mit 63 Jahren, wurde die Autorin für dieses Buch, ihren Erstling, als älteste Preisträgerin je mit dem renommiertesten Literaturpreis Japans ausgezeichnet, dem Akutagawa-Preis.Deutsche Erstausgabe.

  • von Hiromi Goto
    22,00 €

    Natürlich spricht sie die neue Sprache, auch wenn keiner in der Familie das glaubt. Dabei könnte sie, wenn sie wollte, im Kopfstand Shakespeare zitieren, bis sie Nasenbluten bekommt, behauptet die alte Dame. Sie ist vor zwanzig Jahren aus Japan eingewandert, sitzt unverrückbar im Flur ihres kanadischen Hauses und beobachtet alles. Als sie ins Heim soll, macht sie sich mitten in einem Schneesturm davon, geht mit einem jungen Trucker, der sie aufliest, auf einen Roadtrip. Niemand weiß, wo sie sich aufhält - außer ihrer Enkelin Muriel, eine junge, schon in dem neuen Land geborene Frau, mit der die Großmutter in ständiger telepathischer Verbindung steht. Man erzählt sich drei Leben, ein altes, ein neues, ein mögliches, doppelt gespiegelt und in allen Facetten veränderlich. Ein erzählerisches Meisterstück über kulturelle Identität, Feminismus, Rassismus, und eine Hommage an die Heimat, die wir alle im Kopf haben: unsere Sprache. Mit Passagen von betörender Schönheit.

  • von Young-Ha Kim
    20,00 €

    Tierarzt Byongsu Kim (70) ist »pensionierter« Serienmörder. Er verbringt seine Zeit damit, Klassiker zu lesen und Gedichte zu schreiben. Kurz nachdem er in seinem Viertel einem Mann begegnet, den er als seinesgleichen erkennt, wird bei ihm beginnende Demenz diagnostiziert. Um seine Tochter zu beschützen, plant der alte Mann, mit seinem schwindenden Gedächtnis kämpfend, einen letzten Mord.

  • von Natsu Miyashita
    20,00 €

    Siebenunddreißig Kilometer bis zum nächsten Supermarkt, sechzig Kilometer bis zum Videoverleih, und wo sollen die Kinder zur Schule gehen? Es gibt nur eine Gemeinschaftsschule, eine Zwergschule. Und überhaupt: Ist das Leben in der Natur - in der Wildnis - nicht gefährlich?Die Schriftstellerin Natsu Miyashita zieht auf Wunsch ihres naturverliebten Ehemannes mit den gemeinsamen Kindern von der Großstadt aufs Land, genauer gesagt in ein Dorf mitten in den Bergen. Bei der Schilderung der kleinen und großen Abenteuer, die die fünfköpfige Familie im Laufe des Jahres in Kamui Mintara, dem »Spielplatz der Götter«, erlebt, kommt natürlich auch all das zur Sprache, was das gewohnte Leben in der gewohnten Umgebung bestimmt - das Alltagsleben im großstädtischen Japan, das sich, wie der Leser bald feststellt, gar nicht so sehr von dem in Hamburg, Köln oder Berlin unterscheidet. Natsu Miyashita berichtet uns mehr vom heutigen Japan, als tausend Romane es könnten, mit viel Liebe und Witz. Und öffnet gleichzeitig den Blick für eine Frage, die uns alle angeht: Wie wollen wir unser Leben gestalten?

  • von Manichi Yoshimura
    17,00 €

    Das Haus hatte einen kleinen Garten. Mit diesem unscheinbaren Satz beginnt das Buch, eine Erzählung aus der Perspektive eines kleinen Mädchens, einer 11jährigen Grundschülerin. Aber die Unscheinbarkeit verliert sich schnell, der Leser ahnt schon nach wenigen Seiten, dass es um etwas Außergewöhnliches geht. Nicht um den Garten und das Haus, in dem das Mädchen allein mit ihrer strengen, von einem Reinlichkeitswahn besessenen Mutter zusammenlebt, nicht um die Nachbarn, von denen die Mutter sich abschottet, nicht um die Einsamkeit des Mädchens in der Schule. Eine Reihe eher merkwürdiger häuslicher und schulischer Ereignisse, vorgetragen aus der unschuldigen Sichtweise des Mädchens, macht bald klar, dass sich in Umizuka, der Stadt am Meer, in der das Mädchen und seine Mutter leben, etwas Ungeheuerliches ereignet hat und dass die Bewohner alles dafür tun, dieses Ungeheuerliche nicht zur Kenntnis zu nehmen. Man ist eine Gemeinschaft, die Schlimmes überstanden hat und deshalb um so mehr Gemeinschaft sein muss. Niemand darf ausscheren, niemand er selbst sein. Das Gemüse, das man zieht und isst, ist gesund, weil es gesund sein muss. Die Fische, die man aus dem Meer holt, sind nicht nur essbar, sondern schmackhaft. Sie müssen es sein. Die Leute sind alle nett. Sie müssen es sein. Man hat eine Hymne, die Umizuka-Hymne. Man singt sie gemeinsam, man hilft sich, wo man kann, und man bespitzelt sich. In der Schule aber sterben die Kinder, Lehrer verschwinden, Männer in Anzügen tauchen auf. Mit jedem Satz, jedem Kapitel wird klarer, dass die Fassade nur eine Fassade ist. Und zugleich: dass Risse in der Fassade nicht geduldet werden. Sie werden erbarmungslos übertüncht.Welches Unglück die Bewohner von Umizuka heimgesucht hat, wird nicht ausgesprochen. Man denkt sofort an die Reaktorkatastrophe von Fukushima. Aber das wäre zu kurz gegriffen. Das Buch beschreibt in sehr leisem, aber nach und nach immer eindringlicher werdendem Tonfall, was passiert, wenn man, koste es, was es wolle, die Augen und Ohren vor Dingen verschließt, die nicht sein können, weil sie nicht sein dürfen; es beschreibt, wie aus Not Gemeinschaft ensteht und ein falsch verstandenes Gemeinschaftsgefühl, das zu Bespitzelung, Unterdrückung und schließlich Gleichschaltung führt. In Umizuka. In Japan. Überall.

  • von Shugoro Yamamoto
    20,00 €

    Nachdem sein Vater bei einem Anschlag auf den berühmten Schwertkämpfer Miyamoto Musashi ums Leben gekommen ist und sein Bruder ihn des Hauses verwiesen hat, beschließt der junge Iwata, Bettler zu werden. Da die Hütte, in die er sich zurückzieht, auf dem Weg zum fürstlichen Landsitz liegt, dauert es nicht lange, bis Büttel der Stadt bei ihm auftauchen, um ihn zu vertreiben. Da aber geschieht etwas Seltsames. Als man hört, wer er ist, wird man höflich und zieht wieder ab. Und vom nächsten Tag an kommen ständig Besucher und bringen Geld und Geschenke. Offenbar glaubt man in der Stadt, dass der junge Mann seine Hütte nicht zufällig an dem Weg errichtet hat, den Miyamoto Musashi zweimal am Tag beschreitet, sondern in dem ehrenvollen Ansinnen, den übermächtigen Musashi für den Tod des Vaters zum Duell zu fordern.

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