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  • von Almut Ilsen
    30,00 €

    Im März 1982 verabschiedete die Volkskammer der DDR ein Gesetz, das die Einbeziehung von Frauen in die allgemeine Wehrpflicht vorsah. Sieben Frauen - Bärbel Bohley, Irena Kukutz, Katja Havemann, Karin Teichert, Bettina Rathenow, Almut Ilsen und Ulrike Poppe - formulierten eine Eingabe und schickten diese, unterschrieben von ca. 130 weiteren Frauen aus Berlin und Halle (Saale), im Oktober 1982 an Partei- und Staatschef Erich Honecker. Die Aktion gilt als Gründungsakt der »Frauen für den Frieden«.Nach mehr als 35 Jahren halten 18 ehemalige Mitglieder der Oppositionsgruppe eine lebendige Rückschau auf gemeinsame Aktivitäten und individuelle Schlüsselerlebnisse. Sie erzählen von Aktionen und Diskussionen, über grenzüberschreitende Kontakte und ihre Konflikte mit der Stasi. Und sie resümieren, wie sich die Zeit bis 1989 auf ihre Biografien auswirkte, als sie Dinge wagten und taten, die sie noch kurze Zeit zuvor für unmöglich gehalten hatten.

  • von Christoph Nübel
    80,00 €

    Dieser Band versammelt zahlreiche bislang unveröffentlichte Dokumente zur Militärgeschichte der Bundesrepublik Deutschland und der DDR. Sie stammen aus den Verteidigungsministerien, den Streitkräften, den Protestbewegungen oder aus privater Hand. Mit dieser breiten Basis wird die Geschichte des deutschen Militärs während des Ost-West-Konflikts in ihren politischen, gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Dimensionen erstmals umfassend in Quellen präsentiert. In insgesamt 217 Dokumenten und vier Karten werden zahlreiche Themen behandelt. Dazu zählen die sicherheitspolitische Einbindung beider deutscher Staaten in den internationalen Kontext, militärische Selbst- und Fremdbilder, Repräsentationen des Militärischen in einer medialisierten Gesellschaft oder das Verhältnis von Frauen und Jugend zum Militär. Auf diese Weise macht der Band erschließbar, wie das Militärische die deutsch-deutsche Geschichte vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zur Wiedervereinigung prägte.

  • von Hans-Hermann Hertle
    25,00 €

    Zahlreiche Todesfälle an der Berliner Mauer sind durch die Medien bekannt geworden. Doch lange Zeit blieben die Anzahl, die Identität und das Schicksal der Todesopfer weitgehend unbekannt. Wie viele Menschen kamen zwischen 1961 und 1989 an der Berliner Mauer tatsächlich ums Leben? Wer waren diese Menschen? Wie kamen sie zu Tode? Wie wurde mit den Familienangehörigen und dem Freundeskreis der Toten umgegangen? Welche öffentlichen und politischen Reaktionen lösten die Todesfälle in Ost und West aus? Welche Konsequenzen hatte das DDR-Grenzregime für die Schützen sowie die militärischen und politischen Befehlsgeber nach 1990? Wie wird der Todesopfer seither gedacht? Das biographische Handbuch gibt Antworten auf diese Fragen. Es dokumentiert die Lebensgeschichten und Todesumstände der Mauertoten und ordnet sie in den zeitgeschichtlichen Kontext ein. Die Autoren haben dazu neben den einschlägigen Archiven alle Verfahrensakten und die Stasi-Unterlagen systematisch ausgewertet und durch Interviews mit Angehörigen und Zeitzeugen ergänzt.

  • von Hans-Hermann Hertle
    20,00 €

    Wie kam es in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1989 zum überraschenden Fall der Mauer? Wieso behauptete das SED-Politbüromitglied Günter Schabowski auf einer live im Fernsehen übertragenen Pressekonferenz, dass die neue Reiseregelung für DDR-Bürger »sofort, unverzüglich« gelte, obwohl sie erst für den nächsten Tag bestimmt war? Und warum löste die Nachricht noch in der Nacht einen Ansturm Zehntausender Menschen auf die Grenzübergänge aus? Was sich in der Nacht des Mauerfalls tatsächlich ereig­nete, wie die Beteiligten der Grenztruppen, des DDR-Sicher­heitsapparates und der SED-Führung die Ereignisse erlebten und darauf reagierten, wird detailliert geschildert. Grundlage sind jahrelange Recherchen zum Thema und Interviews mit Hunderten Zeitzeugen. Entstanden ist eine höchst anschauliche Chronik, spannend wie ein Krimi.

  • von Malene Gürgen
    18,00 €

    In fast allen europäischen Ländern sind rechtspopulistische Parteien auf dem Vormarsch, in manchen regieren sie bereits. Ihr gemeinsamer Feind: die Europäische Union. Nicht nur verstehen sie sich als Gegenspieler des Brüsseler Establishments, sie lehnen auch zentrale Werte des europäischen Projekts ab: Offenheit, Pluralismus, Minderheitenschutz. Es geht ihnen um nicht weniger als eine Ablösung unseres Gesellschaftsmodells. Wie gefährlich ist die Rechtsfront?Dieses Buch untersucht die rechten Parteien in Deutschland, Österreich, Ungarn, Polen, Frankreich, Italien und der Schweiz. Was verbindet diese, was trennt sie, wo lernen sie voneinander? Es zeigt, wie die RechtspopulistInnen zunehmend kooperieren, um ihre Agenda durchzusetzen, und wie sie die anderen politischen Kräfte vor sich hertreiben.»Wem an einer Gesellschaft der Vielen gelegen ist, muss ein Klima schaffen, in dem das Projekt der RechtspopulistInnen keine Akzeptanz findet. Zu verteidigen ist dafür vieles. Zu gewinnen ist noch viel mehr.«

  • von Jana Göbel
    18,00 €

    Nachdem die DDR 1975 die KSZE-Schlussakte von Helsinki unterzeichnet hatte, forderten immer mehr Bürger ihre Freiheitsrechte ein. Bis 1989 verließen fast 400.000 Menschen die DDR, indem sie ihre »ständige Ausreise« beantragten - ohne bei einem Fluchtversuch ihr Leben zu riskieren. Doch wer einen Ausreiseantrag gestellt und die »Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der DDR« beantragt hatte, musste sich auf eine harte Zeit einstellen und wurde oft wie ein Verräter behandelt - nicht nur von Behörden, oft auch von Vorgesetzten, Kollegen und sogar von Nachbarn oder Familienmitgliedern. Was waren die Motive für das Verlassen der DDR? Wie lebte man in der Zeit zwischen Antraganstellung und Ausreise, wenn man sich besser nicht verlieben sollte, wenn man monate- oder jahrelang auf gepackten Koffern saß? Journalistinnen und Journalisten aus ganz Deutschland erzählen 24 Geschichten von Menschen, die per Ausreiseantrag die DDR verlassen haben, von Repressionen durch die Staatssicherheit, von Familienzusammenführungen und trickreichen Scheinehen.

  • von Hilja Müller
    18,00 €

    Zwischen dem südchinesischen Meer und dem Pazifik erstrecken sich die Philippinen mit über 7000 Inseln. Aufgrund der strategisch wichtigen Lage und der natürlichen Schätze geriet der Archipel schon früh ins Visier der Großmächte. Mehr als 300 Jahre lang herrschten die Spanier, nach ihnen kamen die Amerikaner. Die Philippinen sind daher heute das einzige Land Südostasiens mit einer mehrheitlich katholischen Bevölkerung; viele Menschen tragen spanische Namen, das Bildungswesen orientiert sich am amerikanischen und die Küche ist ebenfalls spanischamerikanisch beeinflusst. International Schlagzeilen macht das Land meist durch den mörderischen Drogenkrieg des Präsidenten Duterte oder schreckliche Naturkatastrophen. Hilja Müller beschreibt kenntnisreich und empathisch die Konflikte, die das Land prägen, jedoch auch die einzigartige Schönheit der Philippinen und die Warmherzigkeit seiner Bewohner.

  • von Thomas Wüpper
    15,00 €

    Der Zug ist verspätet, überfüllt oder fällt ganz aus, Klimaanlage und Toiletten sind defekt, das Bordbistro geschlossen: Bei der Deutschen Bahn ist die Betriebsstörung zum Dauerzustand geworden. Trotz hoher Ticketpreise und öffentlicher Zuschüsse sind Fahrzeuge und Schienennetz verlottert, für die Steuerzahler droht der größte Staatskonzern ein Fass ohne Boden zu werden. Dabei brauchen wir eine funktionierende Bahn mehr denn je, wenn wir den Verkehrskollaps vermeiden und unsere Klimaziele erreichen wollen.Der Wirtschaftsjournalist Thomas Wüpper deckt seit Jahren Missstände und Fehlentwicklungen bei der Bahn auf. Hier beschreibt er das ganze Ausmaß des Debakels und analysiert die Ursachen: Missmanagement, teure Prestigeprojekte wie Stuttgart 21, das Versagen der Politik. Und er stellt die besten Konzepte vor, um die Bahn wieder zu einem günstigen, verlässlichen Verkehrsmittel zu machen - und zu einem Motor für nachhaltige Mobilität.

  • von Martin Dahms
    18,00 €

    Jenseits der Strände gibt es ein Spanien zu entdecken, das mehr zu bieten hat als Flamenco und Stierkampf, Fiesta und Siesta. Martin Dahms, der seit mehr als 20 Jahren dort lebt, wirft einen Blick auf Kultur, Politik und Wirtschaft des Landes. Ihn interessiert vor allem, wie es zu dem wurde, was es ist, was die Spanier beschäftigt und worüber sie diskutieren: über den Umgang mit der Franco-Zeit und ihr Verhältnis zur königlichen Familie, über grassierende Arbeitslosigkeit vor allem unter Jugendlichen, über neue Fußballhelden und regionalen Separatismus - und natürlich, mit Leidenschaft, über Essen und Trinken. Dahms' Nähe zum Alltag der Spanier macht sein Buch zu einer Fundgrube für alle, die verstehen wollen, was das Land ausmacht.

  • von Katharina Nickoleit
    18,00 €

    In Bolivien stellen die Angehörigen indigener Ethnien die Bevölkerungsmehrheit und mit Evo Morales sogar den Präsidenten. Das gibt es nirgends sonst in Südamerika. Während sich die meisten Länder immer mehr nach außen öffnen und dabei anpassen, geht Bolivien den umgekehrten Weg und besinnt sich auf die indigenen Traditionen. Kann es gelingen,dadurch die Lebenssituation der Menschen in einem der ärmsten Länder Südamerikas zu verbessern?Katharina Nickoleit porträtiert ein faszinierendes Land voller Widersprüche und Sonderwege, dessen Gesellschaft mehrheitlich offen und tolerant ist und zugleich tief gespalten.

  • von Tanja Brandes
    18,00 €

    Wohin man auch hört, immer wieder erklingt das Hohelied auf die ostdeutschen Frauen: Sie sind berufsmobiler, risikobereiter und aufstiegsorientierter als die Männer. In der Tat: Ostfrauen sind häufiger berufstätig als Westfrauen, kehren nach der Geburt eines Kindes früher auf Vollzeitstellen zurück und mischen in der Politik kräftig mit. Die Ostfrauen haben dem vereinigten Deutschland ihren Stempel aufgedrückt. Aber warum?Tanja Brandes und Markus Decker arbeiten heraus, was Ostfrauen in die deutsche Einheit konkret eingebracht haben, und vermitteln überraschende neue Erkenntnisse.

  • von Clemens Maier-Wolthausen
    30,00 €

    Am 1. August 1844 öffnete der »Zoologische Garten bei Berlin« seine Tore. Noch lag er außerhalb der Stadt, seine Tierhäuser waren unfertig und der Tierbestand eher klein. Dieses Buch erzählt, wie daraus der artenreichste Zoo der Welt wurde, der heute jedes Jahr mehrere Millionen Besucher aus dem In- und Ausland anzieht. Dabei geht es nicht nur um die bauliche Entwicklung, die gezeigten Tiere oder Verbesserungen in der Tierhaltung. Im Hauptstadtzoo spiegeln sich zugleich die Berliner und die deutsche Geschichte wider: das Kolonialzeitalter mit den Völkerschauen, der Nationalsozialismus mit der Vertreibung jüdischer Aktionäre, der Kalte Krieg durch die Konkurrenz mit dem Ost-Berliner Tierpark und schließlich die Deutsche Einheit. Zwar nutzten die jeweils Mächtigen den Zoo stets als Bühne, doch war er von Anfang an ein Projekt der Bürger Berlins, die ihn als Besucher und Aktionäre unterstützten. So handelt dieses Buch auch von ihrer Stadt - anschaulich, erhellend und voller Geschichten.

  • von Christiane Jaenicke
    18,00 €

    Während des Kalten Kriegs galt Albanien als »das Nordkorea Europas«. Unter Diktator Enver Hoxha herrschte ein bisweilen bizarres Regime, das sich selbst von den meisten sozialistischen »Bruderländern« isoliert hatte und das Land mit einem Netz von 200 000 Bunkern überzog. Nach dem Sturz des Kommunismus flohen Hunderttausende Albaner vor den miserablen Lebensumständen in ihrer Heimat. Arm ist das Land auf dem Westbalkan nach wie vor, doch es lockt immer mehr Touristen an: 450 km Mittelmeerküste mit vielen noch unverbauten Stränden, malerische Gebirgsregionen, UNESCO-Welterbestätten und überaus gastfreundliche Einwohner sorgen dafür.Christiane Jaenicke hat Albanien noch unter Hoxha kennengelernt und seitdem immer wieder dort gelebt und gearbeitet. In ihrem Buch zeichnet sie das Porträt eines Landes im Umbruch, in dem einerseits noch archaische Traditionen wie die Blutrache gepflegt werden, andererseits der Weg nach Westen eingeleitet ist. Dabei wirft sie auch einen Blick auf die albanische Bevölkerung in den Nachbarstaaten, vor allem im Kosovo.

  • von Michael Kleff
    20,00 €

    Zwischen 1990 und 1992 reiste der Journalist und Autor Michael Kleff durch ein »verschwindendes« Land und fragte Künstler in Ostdeutschland nach ihren Erfahrungen und Erwartungen. Es ging dabei um die Bewältigung der eigenen Vergangenheit in der DDR, aber auch um Probleme der Existenzsicherung. Die Friedliche Revolution von 1989 hatte zweifellos eine Befreiung der Kunst und der Künstler gebracht. Doch war beim schnellen Zusammenschluss mit der Bundesrepublik im kulturellen Bereich manches verloren gegangen.Die Interviews mit 30 Liedermachern und Kabarettisten aus den ersten Monaten der (Nach-)Wendezeit eröffnen neue Blicke auf die historischen Ereignisse, die sich 2019 zum 30. Mal jähren. Zugleich helfen sie beim Verständnis heutiger Kultur- und Politikdebatten.

  • von Patrice Poutrus
    25,00 €

    Beide deutsche Staaten nahmen das Recht politisch Verfolgter auf Asyl 1949 in ihre Verfassungen auf. Doch was bedeutete das konkret? Patrice Poutrus untersucht die Entwicklung des Asylrechts in Deutschland von der Nachkriegszeit über die Grundgesetzänderung von 1993 bis in die Gegenwart. Welche Konsequenzen ergaben sich aus dem sogenannten Asylkompromiss für das Anerkennungsverfahren, die Aufnahme von Geflüchteten und die europäische Migrationspolitik? Poutrus zeigt, dass es in der Asylrechtdebatte stets um grundlegende Fragen der politisch-moralischen Orientierung der deutschen Gesellschaft geht. Das Buch ist eine unentbehrliche Lektüre für all jene, die die Konflikte um Asyl und Flucht in den historischen Zusammenhängen verstehen möchten.

  • von Heiner Mollers
    25,00 €

    Der Skandal, der sich aus der Kießling-Wörner-Affäre 1984 entwickelte, war weit mehr als nur die Leidensgeschichte eines alleinstehenden NATO-Generals, den man zu Unrecht der Homosexualität verdächtigte, deswegen entließ und dann wieder einstellen musste. Es entwickelte sich der größte Skandal der deutschen Militärgeschichte in der Nachkriegszeit daraus, denn es ging um den Kern des Selbstverständnisses der Bundeswehr: den Staatsbürger in Uniform und die viel gepriesene Innere Führung. Anders als bei manchem Beschaffungsskandal standen hier der Umgang mit Soldaten und das Menschenbild der Militärs im Mittelpunkt der öffentlichen Wahrnehmung. Zugleich wurde die Rolle des Militärischen Abschirmdienstes kritisch hinterfragt, der Gerüchten aufsaß und sich mit Falschinformationen blamierte. Mit bislang unbekannten Quellen und ungehörten Zeitzeugen werden erstmals die Hintergründe des damaligen Geschehens umfassend rekonstruiert. Das Buch gibt tiefe Einblicke in die innere Verfasstheit der Bundeswehrführung der 1980er Jahre und fragt nach dem heutigen Umgang mit Homosexuellen in der Armee.

  • von Simon Kamm
    18,00 €

    Melancholisch und lebensfroh, rebellisch und sanft, stolz und gastfreundlich - mit viel Sympathie blicken die europäischen Nachbarn auf die Portugiesen, die scheinbar Unvereinbares verknüpfen.Portugal hat sich in den letzten Jahrzehnten in einem atemberaubenden Tempo von einer abgeschotteten und in allen Bereichen zurückgebliebenen Agrargesellschaft in einen modernen europäischen Staat verwandelt.Simon Kamm erzählt, wie die große Vergangenheit eines der ältesten Nationalstaaten Europas das Gegenwartsbewusstsein der Portugiesen mitbestimmt, wie die enge Bindung an das Meer Land und Leute prägt, wieso die Improvisation (»desenrascanço«)geradezu eine portugiesische Kunstform ist und wie die Krisenjahre das Land und die Generation der jungen Portugiesen prägt und verändert haben.

  • von Christian Tagsold
    18,00 €

    Japan - kaum ein Land wirkt so exotisch und doch vertraut: Wir denken an ultraschnelle Züge, die vor majestätischer Fuji-Kulisse durch das Land rasen, an Tempel, Pagoden und modernste Technik - nebst ihrer Risiken.Christian Tagsold zeigt ein Land, das vielschichtig und uns oft näher ist, als sich ahnen lässt. Er erzählt von der alternden Gesellschaft, dem langen Schatten des Zweiten Weltkriegs und dem oft nicht einfachen Leben nach dem großen Wirtschaftscrash vor zwei Jahrzehnten; von einem Land,das mehr ist als die stereotype Gegenüberstellung von Tradition und Moderne.

  • von Andreas Leusink
    20,00 €

    Gerhard Gundermann war Baggerfahrer und Liedermacher, Genosse und Rebell, Offiziersschüler und Befehlsverweigerer, Spitzel und Bespitzelter. Ein Weltverbesserer, der es nicht besser wusste. Ein Zerrissener. Er drängte immer nach vorn und eckte immer an. Menschen wie ihn gibt es selten, aber überall.Das Buch enthält viele bisher unveröffentlichte Texte und Fotos, Briefe und Erinnerungen, Dokumente und Interviews. Zugleich gibt es Einblick in die Entstehungsgeschichte des großen Kinofilms GUNDERMANN, der noch einmal neu auf ein verschwundenes Land blickt. Es ist nicht zu spät dafür. Es ist an der Zeit.

  • von Hubert Faensen
    30,00 €

    In Kleinmachnow südwestlich von Berlin entstand auf dem Seeberg zwischen 1939 und 1943 ein streng abgeschirmter Gebäudekomplex der Reichspostforschungsanstalt. Hier ließ Minister Wilhelm Ohnesorge neue Waffentechnologien für das NS-Regime entwickeln, mit denen der Krieg gewonnen werden sollte. Zugleich baute er sich das angrenzende »Wohnschloß« zu seiner Privatresidenz aus, die vom wilhelminischen Hofarchitekten Bodo Ebhardt 1906 bis 1908 errichtete Neue Hakeburg. Von 1947 bis 1989 nutzte die SED das Areal als Parteihochschule »Karl Marx«, danach als Bezirksparteischule und schließlich als Sonderschule des Zentralkomitees.Hubert Faensen schildert die wechselvolle Geschichte der denkmalgeschützten Anlage von der Entstehung bis zur gegenwärtigen Nutzung als Schulgelände - reich illustriert mit seltenen historischen Aufnahmen.

  • von Ronny Heidenreich
    50,00 €

    Die DDR-Spionage gilt gemeinhin als das Aushängeschild des Bundesnachrichtendienstes. Seine nun erstmals gründlich ausgewerteten Unterlagen zeigen, wie weit Anspruch und Wirklichkeit auseinanderklafften. Denn nach einem kurzen Höhenflug geriet die DDR-Aufklärung des BND im Vergleich zu den anderen westlichen und westdeutschen Diensten deutlich ins Hintertreffen - schon vor dem Mauerbau. Mehr noch: Dem KGB gelang es, die BND-Berichterstattung an die Bundesregierung an entscheidenden Stellen zu manipulieren. Ronny Heidenreich untersucht Praxis und Ertrag der Pullacher DDR-Spionage und zeigt, wie der BND seine Schwächen gegenüber der Öffentlichkeit und den eigenen Mitarbeitern mit inszenierten Erfolgen überdeckte.(Band 11 der Veröffentlichungen der Unabhängigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes 1945-1968)

  • von Jürgen Danyel
    25,00 €

    Die Schönhauser Allee, die Gleimstraße an der Mauer, das Centrum-Warenhaus, die Volksbühne, das Café Espresso im Lindencorso, die Industrie in Oberschöneweide - das war Ost-Berlin. Aber auch die Boheme in Prenzlauer Berg, die Kneipenszene und das Sport- und Erholungszentrum oder die Neubaugebiete in Marzahn gehörten zur Hauptstadt der DDR. Sie war das Machtzentrum der DDR und bot zugleich Raum für eigensinnige Lebensentwürfe. 30 Essays bieten Einblicke in das Leben der Stadt und seine Schauplätze. Die Texte erkunden soziale und kulturelle Milieus in der Stadt, die Arbeitswelt ebenso wie das Wohnen, die Orte städtischen Vergnügens oder subkulturelle Szenen. Nachgespürt wird auch dem Sound der Stadt, ihrem Straßenbild und ihrer offiziellen Selbstinszenierung. Der Band lädt ein, Erfahrungen aus Ost-Berlin mit Blick auf heutige Probleme der Metropole Berlin neu zu befragen.Mit Texten von Götz Aly, Jürgen Barz mit Lilli Berlin, Marion Brasch, Daniela Dahn, Jürgen Danyel, Stefanie Eisenhuth, Annett Gröschner, Ines Hahn, Albrecht Henkys, Hanno Hochmuth, Elke Kimmel, Axel Klausmeier, Jens Kraushaar, Annette Leo, Jörg Morré, Wolfram Neugebauer, Peter Pragal, Mark Reeder, Heike-Katrin Remus, Gerhard Sälter, Claudia Schön, Annette Schuhmann, Wolfgang Schumann, Hans-Michael Schulze, Juliane Schütterle, Lea Streisand, Regine Sylvester, Stefanie Thalheim, Krijn Thijs, Bernd Wagner und Stefan Wolle.

  • von Petra Köpping
    18,00 €

    Warum sind das Misstrauen und die Distanz zu Demokratie und Politik in Ostdeutschland so groß? Woher kommt all die Wut? Das fragt die sächsische Integrations- und Gleichstellungsministerin Petra Köpping. »Integriert doch erst mal uns!« - diesen Satz hat sie in Gesprächen mit Bürgern und Anhängern von Pegida immer wieder vernommen. Köpping fordert mit Nachdruck eine gesamtdeutsche Aufarbeitung der Nachwendezeit. In den unbewältigten Demütigungen, Kränkungen und Ungerechtigkeiten, in den Lebensbrüchen und Entwurzelungen der 1990er Jahre sieht sie eine wesentliche Ursache des heutigen Dilemmas. Ausführlich geht sie auf viele Probleme ein, die in der damaligen Zeit ausgeblendet oder bewusst verdrängt wurden - von der verfehlten Treuhand-Politik über den Elitenaustausch, die Abwertung von Berufsabschlüssen und den Verlust von Betriebsrenten bis hin zum Generalverdacht politischer Rückständigkeit, weil man in der DDR und damit in einer Diktatur gelebt habe. Entstanden ist eine Streitschrift, in der sie für einen neuen Blick auf die Situation in Ostdeutschland wirbt und konkrete Vorschläge zur Verbesserung des Verhältnisses von Ost und West unterbreitet.

  • von Werner Gloss
    18,00 €

    Was haben wir falsch gemacht?, fragen sich viele Eltern, wenn ihr Kind straffällig geworden ist. Neben Versagensgefühlen und Zukunftsängsten wächst der Druck, wichtige Entscheidungen zu treffen. Fachliche Unterstützung und Beratung sind dringend gefragt - doch die richtigen Stellen zu finden ist oft Glücksache und anwaltliche Begleitung womöglich zu teuer. Nicht nur Alleinerziehende fühlen sich in dieser Situation schnell überfordert. Anhand mehrerer Fallbeispiele erklärt der Autor, wie aus Kindern, die Probleme haben, Jugendliche werden, die Probleme machen, und er vermittelt anschaulich kriminologische und strafrechtliche Hintergründe. Darüber hinaus bietet das Buch Tipps für den Umgang mit den Konsequenzen der Straftat.

  • von Alexander Osang
    15,00 €

    Seine Gefühle zum Haustier in einem deutschen Nachrichtenmagazin zu beschreiben kostet Überwindung. Erst recht in Zeiten angespannter Nachrichtenlage. Wenn die Welt brennt, redet man nicht über die Katze. Ein Hund würde vielleicht noch gehen, ein richtiger Hund, aber ich bin leider ein Katzentyp. Hatte der Nahostkonflikt meine deutsche Katzenallergie besiegt? Und wenn ja, war das ein Kolumnenthema?Darf man mit einer Holländerin anstoßen, wenn Deutschland aus dem WM-Turnier fliegt? In der Vorrunde? Das ist eine Frage deutscher Leitkultur, die mich weit mehr beschäftigt als der Zusammenhang zwischen deutscher Politik, deutschen Autos und deutschem Fußball.Darf man als Nachfahre von Nazideutschland in einem Meer baden, über das israelische Kampfhubschrauber Richtung Gaza fliegen? Oder muss man sogar ins Wasser? Wie erklärt man einem betrunkenen Russen in der Moskauer Metro, dass der Krieg vorbei ist? Was zieht man an, wenn man eine AfD-Veranstaltung besucht? All das sind Fragen, die ich mir stelle. Pausenlos.

  • von Elke Kimmel
    25,00 €

    Spione und Musiker, Hausbesetzer und Bürgerliche, Politiker und Gastarbeiter - die Mischung machte West-Berlin aus. Was war das Besondere an der Stadt? Warum ist sie für viele immer noch ein Sehnsuchtsort? Elke Kimmel beschreibt, wie verschiedene Menschen zu verschiedenen Zeiten West-Berlin erlebten, wie sie sich zurechtfanden oder scheiterten und einander begegneten. So entsteht eine faszinierende Alltags- und Kulturgeschichte der verschwundenen Halbstadt: von der Luftbrücke über den Mauerbau und die Flächensanierung bis hin zur Grenzöffnung im November 1989.

  • von Martin Specht
    18,00 €

    Kolumbien ist ein Land voller Gegensätze: Bürgerkrieg und Lebensfreude, Biodiversität und Umweltzerstörung, Amazonas­dschungel und riesige Metropolen. Fünfzig Millionen Menschen leben hier an den Karibik- und Pazifikküsten, zwischen Anden und Amazonas. Das Land ist reich an Rohstoffen und zudem der größte Kokainexporteur der Welt. Nach Jahrzehnten des Bürgerkriegs hofft eine der ältesten Demokratien Lateinamerikas nun auf einen stabilen Frieden. Martin Specht kam erstmals nach Kolumbien, als er über die Drogenkriege berichtete, und verbringt mittlerweile einen großen Teil seiner Zeit dort. Ihn interessiert, wie die Menschen leben und was sie bewegt. Er ist fasziniert vom Alltag der Kolum­bianer und ihrer besonderen Widerstandsfähigkeit, der resiliencia.

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    15,00 €

    Jugendliche in der DDR stießen immer wieder an Mauern: wenn es um die Zulassung zum Abitur und zum Studium ging, wenn sie abweichende Meinungen hatten, wenn sie reisen oder gar ausreisen wollten. Schnell konnte man hinter Mauern landen, etwa im Gefängnis in Cottbus. So erging es auch dem Leipziger Studenten Konni, der mit den Reformern des »Prager Frühlings« sympathisierte und nach dem Verweis von der Universität in den Westen fliehen wollte. Doch ein Spitzel sorgte für seine Verhaftung und Verurteilung. Was Konni nicht wusste: Der Verräter war einer seiner Freunde.Eine Graphic Novel auf der Grundlage authentischer Schicksale.

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    30,00 €

    Die in der DDR entstandene Architektur wird nicht selbstverständlich zum kulturellen Erbe gezählt. Wie sollen wir mit den Wohnblöcken und Siedlungen, den Schulen und Kulturhäusern, den Industriegebäuden und Grenzbefestigungen, die zu Zeiten der DDR entstanden sind, umgehen? Gibt es eine für die DDR charakteristische Architektur und gibt es sogar Bauten, die typisch für den Norden sind?Im Herbst 2016 kamen auf einer Tagung in Rostock Wissenschaftler und Akteure aus der Praxis zusammen, um diese Fragen anhand der Architektur in den drei Nordbezirken der DDR - Rostock, Schwerin und Neubrandenburg - zu diskutieren. Die Beiträge beschäftigen sich mit »neogotischen« Plattenbauten, den Beton-Schalentragwerken von Ulrich Müther und dem Kulturhaus Mestlin. Aber auch Hafen- und Industrieanlagen, eine Trauerhalle, Feriensiedlungen und Kirchenneubauten sowie die Sperranlagen an der innerdeutschen Grenze werden thematisiert.Mit Beiträgen von Jörg Kirchner, Peter Writschan, Brigitte Raschke, Alexander Schacht, Roman Hillmann, Kirsten Angermann, Jessica Hänsel, Daniela Spiegel, Tanja Seeböck, Jens Amelung, Stefan Stadtherr Wolter, Jana Frank, Knut Wiek, Claudia Stauß, Gottreich Albrecht und Annette Jawi, Uta Jahnke, Maik Buttler.

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