Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL

Bücher veröffentlicht von Christoph Links Verlag

Filter
Filter
Ordnen nachSortieren Beliebt
  • von Thomas Kunze
    18,00 €

    Zentralasien ist seit zwei Jahrtausenden ein Schnittpunkt der Welt- und Religionsgeschichte. Perser, Griechen, Araber, Mongolen, Turkvölker und Russen hatten hier ihre Herrschaftsgebiete. Zarathustrier, Buddhisten, Juden, Christen und Muslime formten die Kultur der Region. Nach der Oktoberrevolu­tion gründete die neue Sowjetmacht hier die fünf Republiken Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbe­kistan, die 1991 eigenständige Staaten wurden. Für viele Europäer sind sie bis heute weitgehend unbekannte Gebiete. Thomas Kunze beschreibt Geschichte, Sprache, Kultur und Politik in der Region, verbunden mit einem Blick auf die touristischen Metropolen und den Alltag der Menschen.

  • von Dirk Mecklenbeck
    10,00 €

    Zwischen 1986 und Frühjahr 1989 reisen vier befreundete junge Männer aus Halle (Saale) nach West-Berlin aus. Dort erproben sie ihre frisch errungene Freiheit, stoßen sich aber an der Gleichgültigkeit, die sie gegenüber den Zuständen in der DDR und gegenüber der Mauer erfahren. Sie entscheiden sich für ein radikales Statement gegen das verhasste Bollwerk. Am 17. Juni 1989 werfen sie mehrere Molotowcocktails über die Mauer in den Grenzstreifen. Die Graphic Novel, gezeichnet und geschrieben von zwei der damaligen »Mauerkrieger«, erzählt die Geschichte von der Idee bis zum Anschlag, der den Auftakt zu einer ganzen Reihe von Aktionen gegen die Mauer im Sommer 1989 darstellte. Es ist eine Geschichte von Wut, Empörung und der Suche nach Unabhängigkeit.

  • von Michael Sontheimer
    25,00 €

    »Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt«Überall in Berlin finden sich Orte, die Schauplätze von Revolten waren: der Studentenbewegung im Westen, der Oppositionellen im Osten, der Feministinnen, Hausbesetzer und Punks in beiden Teilen der Stadt. So sehr sich die Reaktionen der jeweiligen Staatsmacht auf die jungen Rebellen beiderseits der Mauer auch unterschieden, überraschend ähnlich waren die Motive und der Mut der Menschen, die gegen überholte Ordnungen und Autoritäten aufbegehrten. Michael Sontheimer und Peter Wensierski erzählen die jüngere Geschichte einer aufsässigen Metropole anhand von Wohnungen, Häusern, Straßen und Plätzen. Gestützt auf umfassende Recherchen und Gespräche mit den Beteiligten, lassen sie eine Topographie der Revolte entstehen, die zum Flanieren, Entdecken und Staunen einlädt.

  • von Jürgen Danyel, Martin Kaule & Irmgard Zundorf
    15,00 €

    Das heutige Brandenburg umfasst die einstigen DDR-Bezirke Potsdam, Frankfurt (Oder) und Cottbus. Der historische Reiseführer gibt mehr als 25 Jahre nach der deutschen Vereinigung einen Überblick über markante Hinterlassenschaften aus dieser Zeit, wobei sowohl Orte der politischen Herrschaft als auch Stätten des Alltags, der Kultur und der Wirtschaft dargestellt werden.Die Autoren behandeln in kompakten Texten die Geschichte der jeweiligen Objekte und stellen deren heutige Nutzung vor. Mehr als 120 historische und aktuelle Abbildungen sowie zwei Übersichtskarten erleichtern das Auffinden der Reiseziele, an denen sich heute teilweise Museen oder Gedenkstätten befinden. Ein einzigartiger Reiseführer auf den Spuren der DDR-Geschichte.

  • von Dieter Boden
    18,00 €

    Für viele Russen lag das Paradies früher nicht im Jenseits, sondern in Georgien. Das hatte mit der mediterranen Lebensfreude seiner Bewohner zu tun, der exzellenten Küche, der Schönheit seiner Natur. Kaum irgendwo sonst findet sich auf so kleinem Raum eine derartige Vielfalt an Klima- und Vegetationszonen. Zugleich ist Georgien eine alte Kulturnation, die seit der Antike zu Europa gehörte und als eine der ersten das Christentum annahm. Nach Jahrhunderten der Fremdherrschaft strebt die Kaukasusrepublik heute mit Macht zurück nach Westen. Dieter Boden kennt das faszinierende Land seit Jahrzehnten und erzählt von dessen leidvoller Geschichte, den politischen und gesellschaftlichen Umbrüchen der jüngsten Zeit sowie den Menschen und ihrer Kultur.

  • von Andreas Förster
    18,00 €

    Im DDR-Ministerium für Staatssicherheit befasste sich seit 1975 eine Abteilung ausschließlich mit dem Rechtsextremismus in der Bundesrepublik. Mehr als 70 Informanten konnten als Zuträger und Einflussagenten gewonnen werden. Schlüsselfiguren der rechtsextremen Bewegung, die teilweise mit internationalem Haftbefehl gesucht wurden, fanden in der DDR Unterschlupf. Einige Neonazis aus dem Westen prägten nach der deutschen Vereinigung die rechte Szene in Ostdeutschland. Warum beschäftigte sich die Stasi so intensiv mit diesem Milieu, wie ging sie dabei vor und zu welchen Erkenntnissen gelangte sie? Anhand von Fallbeispielen gibt Andreas Förster erstmals einen umfangreichen Einblick in dieses Kapitel der deutschdeutschen Geheimdienstgeschichte. Er hat die überlieferten MfS-Akten intensiv ausgewertet und ist dabei auf bisher unbekannte Materialien gestoßen. Sie gewähren auch Einblicke in das Wirken des Verfassungsschutzes und anderer westlicher Geheimdienste in der rechten Szene.

  • von Ingrid Laurien
    18,00 €

    Traumhafte Strände am Indischen Ozean, Safaris in endloser Grassavanne, Löwen und Elefanten, ursprüngliches afrikanisches Leben - das sind die Assoziationen, die der Name Kenia bei vielen Deutschen hervorruft. In den letzten Jahren machte das Land jedoch ganz andere Schlagzeilen: Gefälschte Präsidentschaftswahlen, ethnische Vertreibungen und Terroranschläge erschütterten Kenias Stabilität.Dabei galt der Staat zuvor als relativer Hoffnungsträger für Frieden und Wohlstand im unruhigen Ostafrika. Ingrid Laurien verfolgt die Entwicklung Kenias seit 1986 aus nächster Nähe. Sie versteht es, die inneren Widersprüche dieses faszinierenden Landes kundig und anschaulich zu schildern und einen tiefen Einblick in den Alltag seiner Bewohner zu geben. Ein Buch für Kenia-Reisende, die mehr erfahren möchten, als in Hochglanzbroschüren steht.

  • von Martin Kaule
    18,00 €

    In den ehemals dünn besiedelten Regionen entlang der dänischen, deutschen, polnischen, baltischen und russischen Ostseeküste bauten die Nationalsozialisten eine Vielzahl von militärischen und zivilen Anlagen, etwa das Raketentestgelände in Peenemünde, das gigantische »Seebad Rügen« in Prora oder die Torpedoversuchsanstalt bei Danzig. Martin Kaules kritische Darstellung informiert über zahlreiche Hinterlassenschaften des NS-Regimes entlang der gesamten Ostseeküste: von Kopenhagen und Flensburg, Kiel und Usedom, Swinemünde und Danzig über Palanga in Litauen und Tallinn in Estland bis nach St. Petersburg in Russland.Der Band gibt Auskunft, was aus den historischen Orten geworden ist und wo heute Gedenkstätten und Museen zu finden sind. Übersichtskarten sowie mehr als 220 historische und aktuelle Fotos helfen bei der Spurensuche.

  • von Christian Jakob
    18,00 €

    Europa zieht seine Grenzen durch Afrika. Migrationskontrolle ist in der EU zu einer Frage von höchster innenpolitischer Bedeutung geworden. Mit Hochdruck baut sie daher ihre Beziehungen zu den Regierungen auf dem afrikanischen Kontinent aus. Diese sollen ihre Bürger daran hindern, nach Europa zu gelangen. Die EU bietet dafür Militär- und Wirtschaftshilfe in Milliardenhöhe. Sie arbeitet mit Regimen zusammen, die schwere Menschenrechtsverletzungen begehen, und bildet deren Polizei und Armeen aus. Die Bewegungsfreiheit in Afrika wird eingeschränkt, Entwicklungshilfe wird umgewidmet und an Bedingungen geknüpft: Wer Migranten aufhält, bekommt dafür Geld. Am meisten profitieren IT-Unternehmen sowie Rüstungs- und Sicherheitskonzerne in Europa.Seit Jahren recherchieren Simone Schlindwein und Christian Jakob zu diesem Thema. Ihr Buch ist die erste umfassende Darstellung der neuen europäischen Afrikapolitik. »Von geschützten Grenzen und der Öffnung der Märkte träumt die EU. Von geschützten Märkten und offenen Grenzen träumt Afrika. Solange dieses Interessensdilemma nicht gelöst ist, wird es keine echte Partnerschaft geben.«Christian Jakob, Simone Schlindwein

  • von Rolf-Dieter Muller
    98,00 €

    Reinhard Gehlen war eine der umstrittensten politischen Gestalten der Bonner Republik. Einst als Chef der Abteilung Fremde Heere Ost mitverantwortlich für Hitlers Krieg gegen die Sowjetunion, baute er nach 1945 unter Anleitung der US Army mit ehemaligen Generalstabsoffizieren der Wehrmacht einen westdeutschen Geheimdienst auf. Die Organisation Gehlen wurde 1956 zum Bundesnachrichtendienst (BND), der bis 1968 unter Gehlens Leitung stand. Auf der Grundlage erstmals zugänglicher BND-Akten und vieler weiterer Quellen hat Rolf-Dieter Müller die Biografie Reinhard Gehlens rekonstruiert und zeigt die Bandbreite seines Handelns und seiner persönlichen Verantwortung. Gehlens Biografie bietet einzigartige Einblicke in die Welt der Geheimdienste.(Zwei Bände im Schuber - Band 7 der Veröffentlichungen der Unabhängigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes 1945-1968) Band 1: Im ersten Teilband, der die Zeit von 1902 bis 1950 behandelt, werden Gehlens Aufstieg zum Generalmajor der deutschen Wehrmacht und seine Rolle als Chef der Abteilung Fremde Heere Ost im Generalstab des Heeres geschildert. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte er seinen Kampf gegen die Sowjetunion aufseiten der US Army mit dem Aufbau der Organisation Gehlen fort. Band 2: Im zweiten Teilband (1950-1979) werden Gehlens Rolle bei der bundesdeutschen Wiederbewaffnung sowie als Akteur in der westdeutschen Innenpolitik und die Übernahme der Organisation Gehlen in den Dienst der Bundesrepublik beleuchtet. Von 1956 bis 1968 leitete Gehlen den BND und war auch danach um die Pflege des Mythos um seine Person bemüht.

  • von Agilolf Keßelring
    50,00 €

    Diente die 1946 von der US Army geschaffene Organisation Gehlen wirklich nur der Spionage gegen den Osten? Die von US-amerikanischen Geheimdiensten geführte Vorläuferorganisation des BND bildete zugleich eine Art Ersatz-Generalstab für die geplante Aufstellung einer bundesdeutschen Armee - wenige Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Dabei erfolgte auch die politische Einbindung von Wehrmachtsveteranen. Agilolf Keßelring zeigt anhand erstmals zugänglicher Akten aus dem BND-Archiv die Entstehungsgeschichte der Bundeswehr in einem neuen Licht.(Band 6 der Veröffentlichungen der Unabhängigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes 1945-1968)

  • von Bernd Müllender
    18,00 €

    Belgien ist seltsam. Was ist das für ein Land, in dem Fußballfans ihr Nationalteam nicht in einer der Landessprachen anfeuern, sondern auf Englisch - ein Land, das auf den ersten Blick keine eigene Identität besitzt: ein bisschen Frankreich (Wallonie), ein halbes Holland (Flandern) und dann noch ein deutschsprachiger Zipfel im Osten. Und doch kann es mit seinen unterschiedlichen Identitäten Vorbild für Europa sein.Bernd Müllender lebt an der deutsch-belgischen Grenze, bewundert die Nachbarn für ihr Improvisationsgeschick, ihre Lebensart, ihr Bier und ihre Küche - Pommes frites inklusive. Er hat eine ironisch-staunende Liebeserklärung an ein oft verkanntes Land verfasst.

  • von Andreas Speit
    18,00 €

    In Deutschland werden mehr als 12 000 Menschen zu den sogenannten Reichsbürgern gerechnet. Für sie ist die Bundesrepublik kein souveränes Staatsgebilde, sondern bestehen die Deutschen Reiche aus der Zeit vor 1945 fort. Gegenwärtig würden fremde Mächte im Hintergrund die Fäden ziehen. Manche von ihnen gründen auch eigene Reiche, wie etwa der "König von Deutschland" in Wittenberg, stellen eigene Pässe und Führerscheine aus. Viele erkennen die deutschen Behörden nicht an, verweigern Bußgeldzahlungen und Steuern. Lange Zeit hielt der deutsche Staat die Angehörigen dieser Szene für "Spinner" und tat sie als ungefährlich ab - bis im Oktober 2016 ein Polizist in Franken von einem Reichsbürger erschossen wurde.Der ausgewiesene Rechtsextremismus-Experte Andreas Speit beleuchtet zusammen mit zehn Fachleuten die Ideologie und die Akteure der verschiedenen Reichsbürger-Gruppierungen. Sie analysieren deren Weltbild und beschreiben, wie ihnen angemessen begegnet werden kann.

  • von Armin Muller
    45,00 €

    Funk und Funkaufklärung waren und sind gut gehütete Geheimnisse moderner Nachrichtendienste. Armin Müller beleuchtet u. a. anhand der BND-Akten erstmals umfassend, welche Anforderungen, Möglichkeiten und Grenzen diesen wichtigen Teil der Auslandsaufklärung bestimmten. Er untersucht, wie die Organisation Gehlen nach dem Zweiten Weltkrieg die technische Abteilung ihres Nachrichtendienstes organisierte. Sie baute zum einen Verbindungen zu ihren Quellen hinter dem Eisernen Vorhang auf, den sogenannten Agentenfunk. Zum anderen erfasste sie mit ihrer Funkaufklärung Kommunikation und Signale des Gegners. Darüber hinaus wurde die Abteilung entscheidend für die Verteidigungsplanungen des Dienstes und die Zusammenarbeit mit der jungen Bundeswehr.

  • von Hans-Jörg Schmidt
    18,00 €

    Prag gehört seit jeher zu den beliebtesten Städten Europas. Stein gewordene Geschichte, Burg oder Karlsbrücke locken ebenso wie Kafka, Schwejk und gutes Bier. Doch das Nachbarland besteht aus mehr als dem hauptstädtischen »Freilichtmuseum an der Moldau«. Die schwere Sprache hindert allerdings die meisten Besucher daran, hinter die schmuck renovierten Fassaden zu schauen. So bleibt Tschechien vielen ein »böhmisches Dorf«.Anschaulich und humorvoll hilft Hans-Jörg Schmidt, dienstältester deutscher Korrespondent in Prag, die Tschechen, ihren Alltag und ihre Eigenheiten zu verstehen.

  • von Marcus Hernig
    18,00 €

    China boomt. Manager, Existenzgründer, Studenten oder Praktikanten versuchen ihr Glück in der neuen Wirtschaftsmacht. Dabei ist es nicht einfach, sich in diesem Land zurechtzufinden. Marcus Hernig schreibt von den Schwierigkeiten, in China Fuß zu fassen, und vom Glück, mit Chinesen zusammenzuleben. Aus langjähriger Erfahrung gibt er Einblicke in die wesentlichen Aspekte der chinesischen Kultur, Geschichte, Politik und Gesellschaft. Kenntnisreich vermittelt er so das Leben im heutigen China und kommt dabei ohne Stereotype und Superlative aus.

  • von Judith Enders
    18,00 €

    Fast drei Jahrzehnte nach der Wende sucht die Dritte Generation Ost ? 2,4 Millionen in der DDR geborene Menschen ? den Dialog mit den Eltern. Sie stellen die Fragen, die sie schon immer stellen wollten, für die es bisher keinen Raum oder keine Gelegenheit gab: Wolltet ihr auch weg? Habt ihr eigene Erfahrungen mit der Stasi gemacht? Wie ging das mit der Vereinbarkeit von Kindern und Karriere? Wie war das, wenn man studieren wollte und nicht durfte, oder religiös war? Wie habt ihr die Umbruchzeit erlebt? Seht ihr euch als Gewinner oder Verlierer der Einheit? Die Autorinnen und Autoren berichten von ihren Gesprächserfahrungen, von Hürden und Bereicherungen, von der anhaltenden Suche nach Antworten. Und sie beschreiben, wie es ist, wenn geschwiegen wird. Ein vielstimmiges Lesestück ? authentisch, aufwühlend, anregend!

  • von Christoph Rass
    40,00 €

    Dieses Buch gibt Antwort auf die Frage, wie biografische Prägungen aus der Zeit des Dritten Reiches den BND von den Anfängen 1946 bis 1968 beeinflusst haben. Auf der Grundlage von 3650 Lebensläufen rekonstruiert es darüber hinaus die soziale Zusammensetzung des Geheimdienstes und deren Veränderungen mit größter Detailschärfe über zwei Jahrzehnte hinweg. Die Studie bietet keine »Agentengeschichten«, sondern eine strukturanalytische Untersuchung der personellen Zusammensetzung einer wichtigen Behörde der jungen Bundesrepublik und gibt einen tiefen Einblick in das Nachwirken der NS-Zeit. Mit dieser empirisch gut abgesicherten Sozialprofilanalyse liegt eine bislang einzigartige Grundlage für ein differenziertes Verständnis des Innenlebens eines Geheimdienstes vor.(Band 1 der Edition der unabhängigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes 1945-1968)

  • von Heike Baldauf
    18,00 €

    Als Volk der Drachen und Feen bezeichnen sich die Vietnamesen in ihrer Mythologie. Heike Baldauf nimmt ihren Leser mit in den Alltag dieses Vielvölkerstaates, in ein Land im Aufbruch im Schatten Chinas. Nach drei Kriegen machte sich Vietnam auf den Weg von einem reinen Agrarstaat hin zu einer modernen Industrienation. Die Autorin berichtet von einer bildungshungrigen Jugend, die nach westlichen Werten strebt, geht Korruption und Umweltproblemen auf den Grund. Sie reist mit dem Leser ins Moped überschwemmte, alle Sinne betörende Hanoi, schreibt über das stille Dorfleben und die Glaubenswelt dieses Volkes, das sich seiner jahrhundertealten Traditionen bewusst ist. So entsteht ein eindrückliches Porträt dieses Küstenstaates in Südostasien.

  • von Ralf Leonhard
    18,00 €

    Die sieben Staaten der Landbrücke zwischen dem nord­amerikanischen und dem südamerikanischen Kontinent ? Panama, Costa Rica, Nicaragua, Honduras, El Salvador, Guatemala und Belize ? eint einiges: eine spanisch geprägte, oft blutige Kolonialgeschichte, eine ungerechte Verteilung von Reichtum, faszinierende Naturlandschaften sowie ein großes kulturelles Erbe. Doch so einheitlich die Staaten aus der Ferne erscheinen, so groß sind die Unterschiede, wenn ein Kenner der Region genau hinschaut: Ralf Leonhard kann erklären, warum Costa Rica sich zum Musterland der Region und beliebten Ziel von Naturliebhabern mauserte oder wie sich das indigene Erbe in den verschiedenen Ländern darstellt. Auch den Geldwaschanlagen in Panama geht der ehemalige Korrespondent der taz nach.

  • von Ute Mehnert
    18,00 €

    Mickymaus und Marshallplan, Barbie und Burger, Pop-Art und Popcorn, Madonna und Obama: Die USA haben unser Leben geprägt und tun es weiter. Dafür werden sie bewundert oder gehasst, oft beides zugleich. Gegen den vertrauten Ort in unserer Vorstellungswelt kommen Land und Leute schwer an, wenn es uns Deutsche dann tatsächlich in die Vereinigten Staaten verschlägt. Doch bald blitzt mitten im scheinbar Vertrauten das irritierend Fremde auf: Da wird die lockere Verabredung fürs Kino plötzlich zum »date«, da begegnen einem Fremde mit überschäumender Herzlichkeit, Lob entpuppt sich als Kritik, und »liberals« sind eher Sozial- als Freidemokraten. Erst wenn man der Verzweiflung nahe ist, beginnt das Verstehen dieses Landes, in dem Dynamik die größte Konstante ist.Ute Mehnert, die in den USA lebt, hat einen ebenso informativen wie unterhaltsamen Wegweiser für ein Land geschrieben, in dem man nur ankommt, wenn man immer in Bewegung bleibt.

  • von Günter Liehr
    18,00 €

    Die aktuelle Politik hat unser Frankreich-Bild erschüttert. Galt der Nachbar bislang als Freund des guten Weins und exzellenten Essens, die Männer als einfühlsame Liebhaber und die Frauen als stets modisch gekleidete, emanzipierte Schönheiten, so zeigt sich langsam ein anderes Bild: das von hoffnungslosen und in den Terror abrutschenden Migranten in der Banlieue und fremdenfeindlichen Wählern des Front National. Doch wie sieht Frankreich im Alltag wirklich aus, warum stimmen die alten Klischees zum Teil immer noch und wie versucht das Land seine Probleme zu lösen? Günter Liehr liefert eine facettenreiche Erkundung unseres Nachbarn.

  • von Maja Roedenbeck
    18,00 €

    Vera, 48, kann es nicht ertragen, sich ausgeschlossen zu fühlen. Uli, 27, bekommt Angst, wenn sich ihre Freunde nicht täglich bei ihr melden. Fridolin, 46, konnte sich lange nicht selbst im Spiegel anschauen. Jeanette, 18, wollte ihren ersten Freund sieben Monate lang nicht küssen. Menschen, die als Kind einen kranken Elternteil hatten - körperlich, psychisch oder suchtkrank -, machen ihre schwierige Kindheit meist erst im Erwachsenenalter zum Thema. Wenn die Partnersuche erfolglos verläuft, sie auf Schwierigkeiten in Beziehungen stoßen oder beim Gründen der eigenen Familie überfordert sind. Sie schotten sich ab. Schuldgefühle, Verlustängste, Probleme im Miteinander oder Depressionen beeinträchtigen ihr Leben. Maja Roedenbeck erzählt nicht nur ihre eigene Geschichte, sondern versammelt Stimmen von Betroffenen, Psychologen und Experten. Ihr Buch macht Mut, das eigene Leben selbstbestimmt in die Hand zu nehmen.

  • von Thomas Kunze
    20,00 €

    Ende 1991 zerfiel das sowjetische Imperium. Die 15 Teilrepubliken konstituierten sich zu eigenständigen Staaten. Der Historiker Thomas Kunze und der Journalist Thomas Vogel zeichnen die dramatischen Veränderungen der letzten 25 Jahre nach. Sie beschreiben erhalten gebliebenen Gemeinsamkeiten und markante Unterschiede bis in die Gegenwart hinein. Die baltischen Länder wurden Mitglied der Europäischen Union und zahlen inzwischen mit dem Euro. Im Kaukasus und in Mittelasien erstarkte der Islamismus, mancherorts etablierten sich autoritäre Herrscher und gewannen dubiose Oligarchen an Macht. Russland wird heute mit starker Hand regiert und unterstützt separatistische Bewegungen in benachbarten Republiken. Für die Autoren ist Europas Zukunft dennoch untrennbar Russland verbunden. Ihr Buch ist eine Verbindung aus zeitgeschichtlicher Analyse und lebendigem Reisebericht durch alle 15 früheren Sowjetrepubliken, ergänzt mit zahlreichen Fotos und aktuellen Datenübersichten.

  • von Philipp Aumann
    15,00 €

    Die Großraketen von Peenemünde wurden ursprünglich in Kummersdorf entwickelt, südlich von Berlin. Dort befand sich seit 1875 das größte deutsche Erprobungszentrum für neue Waffen, es war ein Schnittpunkt von Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Militär. Vor dem Umzug 1937 nach Peenemünde entwickelten Ingenieure dort erste Triebwerke für Flüssigkeitsraketen. Das Projekt war Teil des deutschen Rüstungssystems, das während des Zweiten Weltkrieges bis ins Extrem getrieben wurde. Hier entstanden die Waffen für den Totalen Krieg. Der Begleitband zur Sonderausstellung im Historisch-Technischen Museum Peenemünde dokumentiert die nahezu vergessene Geschichte von Kummersdorf. Mit zahlreichen historischen und heutigen Fotos werden die damaligen Arbeitsorte und die überlieferten Fundstücke der Erpro­bungen in Kummersdorf und Peenemünde gezeigt sowie in ihren historischen Kontext eingeordnet.

  • von Axel Klausmeier
    20,00 €

    Die Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße ist der zentrale Erinnerungsort an die deutsche Teilung, gelegen im Zentrum der Hauptstadt. Neben der Ausstellung im ehemaligen Grenzstreifen informiert seit dem 9. November 2014 auch die Dauerausstellung »1961 - 1989. Die Berliner Mauer« über die politisch-historischen Zusammenhänge. Der Ausstellungskatalog illustriert umfänglich die deutsche Teilungsgeschichte. Mit Aufsätzen von Marianne Birthler, Katja Böhme, Klaus-Dietmar Henke, Elke Kimmel, Axel Klausmeier, Kay Kufeke, Susanne Muhle, Maria Nooke, Gerhard Sälter, Günter Schlusche, Cornelia Thiele und Hermann Wentker.

  • von Claudia Knauer
    18,00 €

    Die Dänen gehören nach dem World Happiness Report der UNO zu den glücklichsten Menschen der Welt. Dazu tragen unter anderem ein komfortables Sozialsystem, eine ausgeglichene Einkommensstruktur sowie ein ausgeprägter Sinn für Gemeinsamkeiten bei. Doch machte die rigide Ausländerpolitik im letzten Jahrzehnt deutlich, dass in Dänemark durchaus gesellschaftliche Spannungen bestehen. Claudia Knauer berichtet über den dänischen Film ebenso kenntnisreich wie über die vom Kompromiss bestimmte Politik. Die Deutsch-Dänin erklärt aber auch unterhaltsam, warum etwa »gemütlich« (hyggelig) ein so wichtiger Begriff ist und der Hotdog-Stand (Pølsevogn) eine Institution.

  • von Christina Schott
    18,00 €

    Indonesien ist ein Land mit unzähligen Facetten, in dem sich rund 300 verschiedene Völker auf mehr als 17 500 Inseln verteilen. Die viertgrößte Bevölkerung der Welt ist zu knapp 90 Prozent muslimisch lebt aber in einer säkularen Demokratie. Zehn Luxuslimousinen in einem Vier-Personen-Haushalt sind genauso alltäglich wie eine zwölfköpfige Familie, die in einer kleinen Bambushütte wohnt. Mehr als 100 Prozent der Bevölkerung besitzen statistisch gesehen ein Handy, aber nicht einmal ein Viertel hat Zugang zum Internet. Christina Schott gibt einen spannenden Einblick in die Lebenswelten Indonesiens, die faszinierenden wie die besorgniserregenden. Neben den historischen und politischen Fakten macht sie vor allem die sozialen und kulturellen Befindlichkeiten verständlich, die im Alltag der Indonesier eine wichtige Rolle spielen.

  • von Nicole Glocke
    18,00 €

    Am 18. Januar 1979 flüchtet der Oberleutnant des Ministeriums für Staatssicherheit Werner Stiller in die Bundesrepublik Deutschland. Mit sich führt er zwei Koffer geheimer Unterlagen, durch die kurz darauf mehrere Westagenten enttarnt werden. Unter ihnen ist der Vater von Nicole Glocke, Mitarbeiter in den Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerken. Er wird verhaftet, für die Neunjährige bricht eine Welt zusammen. Über zwei Jahrzehnte später unternimmt die Tochter den Versuch, sich mit den Motiven ihres Vaters auseinanderzusetzen. Doch dieser verweigert die notwendigen Informationen, und die Akten über ihn sind vernichtet. Ihre Recherchen richten sich deshalb zunehmend auf den Mann, der das Trauma ihrer Kindheit ausgelöst hat, Werner Stiller. Sie sucht die Begegnung mit ihm und findet so den Kontakt zu seiner Tochter Edina, die Stiller mit seiner Familie in der DDR zurückgelassen hat. Die rasch wachsende Vertrautheit zwischen den etwa gleichaltrigen Frauen führt zu einem schonungslosen Rückblick auf ihre Vergangenheit und auf die Väter. Sie fühlten sich getäuscht und verlassen und waren lange Zeit gezwungen, sich der Lüge und dem Schweigen zu beugen. Das hat ihr Leben auf unterschiedliche Weise geprägt. Nunmehr versuchen sie, den eigenen Standort zu bestimmen und ohne die Väter ihr wahres Leben zu finden.

Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.