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  • von Ernst Ottwalt
    15,90 €

  • von George Orwell
    16,00 €

  • von George Orwell
    12,00 €

  • von Alfred Dreyfus
    12,90 €

    Der Fall Dreyfus geriet nie in Vergessenheit. Weder in Frankreich noch international. Diesen eklatanten Fall von Antisemitismus am Ende des 19. Jahrhunderts greifen Historiker und Künstler immer wieder auf. Zuletzt schilderte der englische Bestseller-Autor Robert Harris die Dreyfus-Affäre in seinem 2013 erschienenen Thriller "An Officer and a Spy" (deutsch: Intrige) aus der Perspektive des Ermittlers Picquart, der seinerzeit herausfand, dass die Dreyfus belastenden Beweise gefälscht waren. Und Roman Polanski wiederum verfilmte den Thriller.Alfred Dreyfus stieß 1901 mit seinem Buch sofort auch außerhalb Frankreichs auf großes Interesse. Noch im selben Jahr erschienen eine deutsche und eine englische Ausgabe. Zwar aus der Haft entlassen und begnadigt, aber noch nicht rehabilitiert, erzählt er darin anhand von Tagebucheinträgen, Briefen und Zeichnungen von seiner Situation als Opfer dieser Intrige, die Frankreich spaltete. Gerade seine subjektive Sicht berührt und macht seine Verzweiflung, aber auch seinen Lebensmut nachvollziehbar.

  • von Felix Eberty
    14,90 €

    Mit 66 Jahren blickt Felix Eberty 1878 auf seine Jugend in Berlin zurück und bewahrt damit eine schon damals untergegangene Welt vor dem Vergessen. Theodor Fontane schreibt in seiner Buchkritik in der Vossischen Zeitung erst zurückhaltend, schon jetzt habe Ebertys Buch »kulturhistorische Bedeutung«, prophezeit dann aber: »nach abermals fünfzig Jahren ganz gewiss«. Fast zwei Jahrhunderte später gilt dies umso mehr. Denn das Buch gibt »dem Kulturhistoriker der Zukunft ein wundervolles, weil das Klein- und Detail-Leben schilderndes Material an die Hand.« Es ist laut Fontane auch ein »wahres ¿Schatzkästlein¿ von Anekdoten ... alle sehr gut erzählt, deshalb sehr gut, weil sie im Ton richtig getroffen sind.«Ebertys Beobachtungen haben mit der Zeit nicht an Witz und Aktualität verloren: »Überhaupt waren die Berliner und sind auch noch heut leicht aufzuregen und ebenso leicht wieder zu beruhigen. Der Charakter derselben hat sich nicht viel geändert, wohl aber der Charakter der Einwohnerschaft Berlins, die jetzt kaum noch zur Hälfte aus eigentlichen und wirklichen Berlinern bestehen mag. Der Zufluss von Menschen aus allen Provinzen des Landes ist denn auch nicht ohne Einfluss auf die Hauptstädter geblieben, welche ja schon von alters her viele fremde Elemente in sich aufgenommen hatten.« Zur Neuauflage im Jahr 1925 schrieb Georg Hermann: »Und in dem Berlin der Weltstadt, mit Hochbahn und Warenhäusern, mit Weinpalästen und Autogewühl, suchte ich die Reste des alten Berlins von einst, das täglich mehr und mehr unter der Spitzhacke dahin schwand, um stillosen Protzenkästen und faden Nutzbauten Platz zu machen. Und das macht es, dass heute breite Schichten der Gebildeten ähnlich empfinden: Alle die Errungenschaften einer Zivilisation haben die kulturelle Verarmung ihres Daseins nicht aufhalten können. Und sie sehnen sich nach jenen Zeiten zurück, da dem noch nicht so war. ... Und deshalb, alter Eberty, wird man dich jetzt wieder lesen, mehr lesen, intensiver und in ganz anderem Sinne lesen, als man es damals 1878 tat.«

  • von Gustav Nicolai
    17,90 €

    Das »übellaunigste Reisebuch aller Zeiten« (Dirk Schümer) entstand wohl aus Enttäuschung. Eine romantisch verklärte Begeisterung für Italien herrschte in Deutschland zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Auch Gustav Nicolai, Beamter der preußischen Militärjustiz, Komponist und Schriftsteller, war äußerst positiv gestimmt, als er mit Ehefrau, Bruder und Freund am 1. Mai 1833 in Berlin zu einer fünfzehnwöchigen Reise nach Italien aufbrach ¿ sozusagen auf den Spuren Goethes. Sie reisten wie Wohlhabende in einer eigenen Kutsche, an den Poststationen mieteten sie Pferde und Postillione, was allein schon regelmäßig zu Streit über die Kosten führte. Die Reisenden sahen sich auch von Gastwirten und Zöllnern übervorteilt und von Bettlern verfolgt. Hinzu kamen das ungewohnte Essen ¿ keine Butter, nur Olivenöl; kein Brot, nur Nudeln ¿ und die Flöhe in den Gasthöfen. Dementsprechend schlecht gelaunt nahm Gustav Nicolai die Sehenswürdigkeiten und die Menschen wahr, die er gleichwohl sehr detailreich beschreibt, aber durchweg in einer überheblichen Art. Seinerzeit löste Nicolais Buch eine große Debatte aus. Es brachte ihm sowohl Lob ein (»... tritt den unbedingten Lobrednern Italiens mutig entgegen«) als auch Spott und Kritik (»spießbürgerliche Anmaßung und Ignoranz«). Heute amüsiert und informiert sein Reisebericht gleichermaßen.Vollständige, neu gesetzte und lektorierte Ausgabe der in zwei Bänden erschienenen Erstausgabe von 1834

  • von Alexandre Dumas
    12,90 €

  • von Hans Ostwald
    12,90 €

    Ähnlich wie Günter Wallraffs berühmte Sozialreportage "Ganz unten" von 1985 erzielte Hans Ostwalds autobiographischer Roman "Vagabunden" im Jahr 1900 einen großen Verkaufserfolg. Während Wallraff als Journalist in die Rolle des Türken Ali schlüpfte, um die Arbeitsbedingungen "ganz unten" zu erkunden, beruht Ostwalds Buch auf seinem Tagebuch, das er während seiner Zeit als arbeitsloser, vagabundierender Handwerksbursche schrieb. Wallraff und Ostwald lieferten Authentisches über diese Menschen am Rande, was auf großes Interesse stieß. Wallraffs Beobachtungen sind heute in Deutschland Schullektüre. Aber Ostwalds "Vagabunden" geriet vollkommen in Vergessenheit, obwohl heute wieder vermehrt arme Menschen auf den Straßen und unter Brücken für alle sichtbar leben und den Bürgern wieder die hergebrachten Ausdrücke für die bettelnden Armen in den Sinn kommen.Ungekürzte, neu gesetzte Ausgabe der siebten neubearbeiteten Auflage von 1928 mit zahlreichen Erläuterungen

  • von Joseph Fouche
    14,90 €

  • von George Orwell
    12,00 €

    On 15 February 1945, George Orwell left his desk in London to report as a war correspondent about the advance of the Anglo-American troops on the continent and the effects of the war against Nazi-Germany. Orwell travelled in the wake of the victors through bombed-out German cities. Eight months previously the house he had lived in with his family had been destroyed by German bombs. Between 25 February and 10 June 1945, 20 of his articles were printed - 14 in The Observer und six in Manchester Evening News. Two of them are being reprinted here for the first time. Extracts from essays which relate to this journey and "Revenge Is Sour", his best known essay about his experiences in defeated Germany which appeared in the second half of 1945, are supplemented.

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