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  • von Elke Heidenreich
    26,90 €

  • von Luise Berg-Ehlers
    29,90 €

    Auf Reisen kann man Detektiv sein: Verborgenes entdecken, Spuren suchen, unbekannte Orte ausfindig machen. Noch spannender werden die Erkundungstouren mit einem Reiseführer der besonderen Art: dem Kriminalroman. Regionalkrimis sind außerordentlich beliebt und eröffnen die Möglichkeit, Deutschland unter ganz anderen Aspekten zu bereisen und neu kennenzulernen. Manche Autor:innen haben sich Touristenmagnete wie Sylt als Schauplatz gewählt, andere haben erst durch ihre Romane mehr Besucher in eine Region gelockt, wie im Fall der Eifel. Daraus ergibt sich zunehmend eine neue Art des Literaturtouristen: Dieser möchte entweder die Gegend, die er in einem Krimi kennengelernt hat, erfahren, oder die Orte, an denen er sich gerade aufhält, in einem Roman wiederfinden. Und je idyllischer eine Örtlichkeit ist, umso stärker ist der Effekt, den ein kriminell-blutiges Geschehen auf den Leser hat. Plötzlich erscheinen altbekannte Straßen und Gebäude in neuem Licht, werden die Schattenseiten einer Stadt sichtbar. Was vorher ein alltäglicher Anblick war, löst nun Schaudern aus.Wer hätte gedacht, dass Sylt extrem lebensgefährlich ist, dass im Harz Hexen als Detektivinnen ihr Unwesen treiben und dass im Spreewald nicht nur Gurken aus der Erde geholt werden, sondern auch menschliche Köperteile?

  • von Marian Brehmer
    29,90 €

  • von Georg Stefan Troller
    24,00 €

    Muhammad Ali, Josephine Baker, Brigitte Bardot, Marlon Brando, Coco Chanel, Salvador Dalí, Marlene Dietrich, Juliette Gréco, Audrey Hepburn, John Malkovich, W. Somerset Maugham, Édith Piaf, Pablo Picasso, Jean-Paul Sartre, Romy Schneider ... Er hatte sie alle vor der Kamera oder vorm Mikrofon. Georg Stefan Troller, Jahrhundertmensch und Lebenskünstler, berichtet von 97 unvergesslichen Begegnungen mit Größen aus Kunst, Film und Fernsehen, Musik, Showbusiness und Politik - sogar eine Wahrsagerin ist dabei. Entstanden ist eine Mischung aus intimen Interviews, Aphorismen, Anekdoten, Bonmots, Fotografien und Geschichten, die in vielfältiger Form das Kernthema der menschlichen Existenz umkreisen: den Eros, unsere Trieb- und Antriebskraft. Die Liebe in ihrer körperlichen und geistigen Gestalt, der Sprung vom petite mort zu dessen großem Bruder, die latente Gefahr des Lebens und der Liebe selbst: Dies ist der Stoff des ewig alten aber ständig neuen Abenteuers, unwiderstehlich dargeboten von prominenten Protagonisten.

  • von Holger Ehling
    24,90 €

    Nähert man sich der Stadt auf dem Seeweg, so offenbart sie dem Reisenden ihr unverwechselbares Traumgesicht, das, einmal gesehen, nie wieder vergessen werden kann. Aber egal auf welchem Weg man in Lissabon ankommt, ob zu Wasser, Land oder Luft, sobald der Fuß des Besuchers das charakteristische weiße Kalksteinpflaster berührt und das Auge von den künstlerischen Kacheln an den Fassaden der Häuser bezaubert wird, zieht die Lichtgestalt unter Europas Metropolen einen unweigerlich in ihren Bann. Lissabon hat natürlich auch dunklere Seiten: Alte Häuser erscheinen dem Betrachter meist romantisch, haben für den Bewohner oft jedoch weit weniger Charme. Trotzdem, für echte Lisboetas gibt es außerhalb von Lissabon nichts, zumindest nichts von Belang. Die Stadt ist ihnen die Welt an sich, für sie gibt es keine Konkurrenz: »Sieben Hügel? Die haben wir, und alle Wege führen zu uns.« Holger Ehling hat sich mit vielen Lisboetas getroffen und mit ihnen über ihr Leben und ihre Sicht auf die Stadt gesprochen. Unter anderem streifen wir mit José Antunes durch die Geschichte der Stadt, freuen uns mit Ricardo Cortiço über die Begeisterung für Azulejos, die schönen Kacheln, sinnieren mit Mario Pacheco über den Fado, mit João Raimundo über den Fußball, genießen das süße Gebäck von João Castanheira, besuchen die Livraria Bertrand, die älteste Buchhandlung der Welt und tauchen im Gespräch ein in die vielen anderen Facetten, die Lissabon so lebens- und liebenswert machen.

  • von Elke Heidenreich
    19,90 €

  • von Silke Bigalke
    29,90 €

  • von Ruth Schilling
    20,00 €

    Reisende waren Suchende, auf Segel- und Dampfschiffen, auf den Meeren und an den Küsten dieser Welt. Ihre Karten wissen zu berichten von dynamischer Kühnheit und wissbegieriger Erderkundung, vom Drang in die Ferne, von Sehnsüchten und Fantasien. Karten-Reisen entwickelt eine multiperspektivische Erzählung entlang persönlicher Reisegeschichten und einzigartiger Kartenblätter von der Antike über das >Zeitalter der Entdeckungen

  • von Barbara de Mars
    29,90 €

    Für viele Italiener gehört Dante heute quasi zur Familie, er ist ein poetisch-politisches Symbol, das Italien sprachlich und als Nation geeint hat, ein Mythos der vom Mittelalter in die Moderne reicht - aber Mittelalter, ist das nicht staubig, veraltet, überholt, weit weg von unserer modernen Lebenswelt? Nein, denn damals waren das Leben und die Bücher viel bunter, vielfältiger und humorvoller als die weitverbreiteten Vorstellungen vom dunklen, einheitlichen, bieder-ernsten Mittelalter vermuten lassen. Nach über 20 Jahren in Italien warf Barbara de Mars ihre falschen Berührungsängste über Bord und ging - auf unfreiwillige Anregung Goethes hin - mit Dante ins Bett. Es blieb nicht nur bei der Begegnung von Buch und Bett, es zog sie hin zu den Lebens- und Schaffensorten Dantes zwischen Florenz und Ravenna, wo sie Menschen traf, die alle Verse auswendig können, Menschen, die von Dante geprägt wurden und ihre Passion großherzig teilen. De Mars folgt den Höhen und Tiefen von Dantes turbulentem, bedingungslos gelebtem Leben durch seelische Nöte bis hin zu Geldsorgen, zu existenziellen Ängsten im Exil und stellt fest: Indem wir mit Dante reisen, lernen wir uns selbst besser kennen. Nicht weil er Antworten liefert, sondern wegen der Fragen, die er stellt. Über aller Ungewissheit thront jedoch seine Gewissheit der Liebe als stiller und doch die Welt bewegender Kraft, ebenso wie das gute Ende seiner Göttlichen Komödie: »andrà tutto bene«, alles wird gut, ein zuversichtliches, stärkendes Mantra für chaotische Zeiten.

  • von Luise Berg-Ehlers
    29,90 €

    Englands Landschaften sind eng mit Literatur verbunden und besondere Gegenden wie das »Brontë-Country« in Yorkshire oder Daphne du Mauriers Cornwall auf literarischen Landkarten zu finden. Weitgehend weiße Flecken stellen aber noch die Orte und Szenerien kriminalistischer Fiktion dar - gerade für dieses Genre ein absolutes No-Go - und so leistete Luise Berg-Ehlers spannend-unterhaltsame Detektivarbeit, las hunderte Kriminalromane, konzipierte eine neuartige literarisch-touristische Exkursion zu den Orten fiktionaler Verbrechen, bei der die Autorinnen und Autoren, deren Geschichten und Protagonisten als Reiseführer dienen. Im Lauf der Lektüre lernt man London als Hauptstadt des Verbrechens kennen, macht sich mit den mörderischen Curricula der traditionsreichen Universitätsstädte Oxford und Cambridge vertraut, spürt Morden im Norden und am Meer nach - vom Lake District bis Yorkshire und von Suffolk bis Cornwall - und wagt schließlich den Schritt in die gefährliche Idylle des Heart of England, in die natürlich-malerischen Cotswolds. Mörderisches England ist nicht nur eine Einladung zur lesenden Erkundung einer Geografie des literarischen Verbrechens - für begeisterte Krimileser wie für England-Enthusiasten gleichermaßen -, sondern bietet außerdem ausgewählte Reiserouten, vielfältige Anregungen und Geheimtipps für tatsächliche Besuche auf der britischen Insel.

  • von Halldor Gudmundsson
    29,90 €

    Wohin auch immer man in Island reist - selbst zu den abgelegensten Orten -, überall stößt man auf Geschichten, die bis heute überdauern. Nicht große Architektur oder Philosophie, sondern Geschichten gelten als wertvoller Schatz der Isländer. In ihnen kann man das Leben der Menschen in dieser einzigartigen, wunderschönen und manchmal kargen Natur ergründen. Dieses Buch ist eine literarische Rundreise durch Island, zu 30 Orten, die alle eine ganz eigene, besondere Verbindung zur isländischen Kultur und Literatur haben. Bekannte und unbekannte Orte, die Geschichten erzählen, verschiedene Zeiten entdecken, weltbekannte und noch zu entdeckende Autorinnen und Autoren - reichlich illustriert mit neuen Fotografien. Man sagt, man kann die Deutschen, was Island betrifft, in zwei Gruppen aufteilen: Diejenigen, die schon einmal dort waren, und diejenigen, die gern mal dorthin möchten. Dieses Buch richtet sich an beide: Als reiche Erinnerung und Vertiefung sowie als Neuentdeckung.

  • von Christa Hasselhorst
    26,90 €

    Für jeden Gartenbesitzer bedeutet sein Refugium das Paradies. Um sich dorthin zurückzuziehen wie der Politiker Winston Churchill auf seinen Landsitz. Um den Garten als Malvorlage zu nutzen wie der Künstler Max Liebermann. Um sich von der Erinnerung des rosengefüllten Gartens der Kindheit zu extravaganten Roben inspirieren zu lassen wie der Modeschöpfer Christian Dior. Oder um ein traumhaftes Gartenreich zu formen für sein Volk wie der Fürst von Anhalt-Dessau in Wörlitz. Die grüne Passion des »Parkomanen« Fürst Pückler wiederum ließ zwei gigantische begehbare Inszenierungen voller Romantik entstehen. Das Paradies kann auch kulinarische Schatzkammer sein, wie der Potager du Roi des Sonnenkönigs in Versailles. Oder ein Kabinett voll wogender Gräser und Formschnitt, wie es seit Jahrzehnten Belgiens grüne Könige Wirtz kreieren. Für eine unkonventionelle irische Gärtnerin ist ihre überbordende blühende Schatzkiste ein eigener Kosmos. Der Dichter Hölderlin empfand flüchtiges Glück in einem Kurpark - weil er dort mit seiner Geliebten war. Und ja, auch ein Schrebergarten kann zum Garten Eden werden.

  • von Felix Schürmann
    20,00 €

    Meere überwältigen allein schon durch ihre Größe. Sie produzieren eine Flut schier unerschöpflicher Datenmengen. Diese zu bändigen, ist die Aufgabe von Karten. Sie ermöglichen es, mit einem Blick zu überschauen, was sich in der Fülle einzelner Beobachtungen aufzulösen droht, Routen zu planen und zu navigieren, schaffen darüber hinaus Fluchträume für Phantasien von einem anderen Leben, von Idylle, Exotik und Abenteuer. Wir laden dazu ein, Karten als Dokumente einer Welterzeugung zu lesen und stellen ihnen eine Reihe literarischer und nichtliterarischer Texte an die Seite, die ihrerseits das Experiment unternehmen, Karten zu lesen: indem sie ihre Erzählungen aus Karten hervorgehen lassen oder sie dort fortsetzen, wo die Karten enden; indem sie von den Sehnsüchten und Phantasien berichten, die sich den Karten eingeschrieben haben oder die aus dem Blick oder der Fingerreise auf Karten entstehen können; indem sie die Zuverlässigkeit von Karten feiern oder hochtrabende Phantasien an unberechenbaren Riffs und Eisbergen scheitern lassen.

  • von Marko Martin
    16,00 €

    Eine wundervolle Liebeserklärung an eine wunderliche Stadt voller Geschichte und Begegnungen. Auch heute gibt es hier Geschichten zuhauf ? erzählt von den Urenkeln der Exodus- Passagiere, den Kindern äthiopischer Einwanderer, von thailändischen und philippinischen Krankenpflegerinnen, französischen Juden und israelischen Arabern, die hier angstfrei existieren können; wir tauchen ein in das legendäre Nachtleben, das Tel Aviv zu einem weltweiten Hotspot macht und bekommen Antworten auf drängende Fragen.

  • von Ebba D. Drolshagen
    16,90 €

    Einer baut ein Ei aus Stahl und sticht in See. Andere rudern in offenen Booten tausende von Seemeilen. Jene konstruieren einen Bootballon, der nicht weiß, wo oben und wo unten ist. Ein anderer schraubt einen Schwimmwagen zusammen, in dessen duschgroßem »Wohnraum« es ständig nach Diesel stinkt. Der nächste wiederum schleppt seinen Kahn durch Dschungel und Monsune. Und Widrigkeiten wie Stürme, Haie, Kollisionen, Irrfahrten, Sandstürme und Andenpässe? Egal, Hauptsache es geht weiter. Ebba D. Drolshagen erzählt die wildesten Geschichten von Abenteurern, Dickköpfen, Hungerkünstlern, Besessenen, Unbelehrbaren, die eines eint: Die bedingungslose Leidenschaft, das Meer zu überqueren, irgendwie, um jeden Preis.

  • von Klaudia Ruschkowski & Etta Scollo
    29,90 €

  • von Georg Stefan Troller
    24,00 €

    »Menschenforscher, Menschenversteher, Weltbürger, Jahrhundertmensch« (Die Zeit): Georg Stefan Troller. »Das Wort Jahrhundertzeuge ist ein enorm großes. Bei Troller passt es« (Hamburger Abendblatt). Paris war seine »Lebensschule«. In den 1950er Jahren flanierte der heimatlose jüdische Emigrant durch die Kulturhauptstadt Europas. Seine legendären, hintergründigen Porträts (»Pariser Journal«) kleiner Leute und großer Stars haben den Sohn eines jüdischen Pelzhändlers berühmt gemacht. Sein »Pariser Journal« ist eine Welteroberung und intimes Tagebuch zugleich. Trollers Kunst: Leute dazu zu bringen, etwas von sich preiszugeben, was sie entweder so noch nicht wussten oder geschickt verdrängt oder verborgen hatten. Darin war er, auf seine leise bohrende Weise, unerreicht. Troller: »Man darf sich nicht mit Nebensächlichkeiten abspeisen lassen, die Wahrheit muss heraus.« Coco Chanel, Simone de Beauvoir, Alain Delon, Juliette Gréco, Dichter, Huren, Filmstars, Marktfrauen: der »begnadete Schriftsteller und Filmemacher« (Die Welt) hatte sie alle. Troller schreibt über seine Arbeit: »Zwei Fremde treffen zusammen, und sie geben sich zu erkennen: der eine durch seine offenen Fragen, der andere durch seine offenen Antworten. Sie sind, diesen einen Augenblick lang, Gleichgesinnte, Vertraute, Verschworene. Ist es darum, dass ich Interviews so liebe?«Seine Lieblingsanekdote ist die, wie er Frankreichs Ikone Brigitte Bardot interviewte. »Madame, was war der schönste Tag in Ihrem Leben?«, habe er sie gefragt, und sie habe geantwortet: »Es war eine Nacht.« »Und was trugen Sie in jener Nacht?'« »Lippenstift.« Er schob nach: »Was war die dümmste Frage, die man Ihnen je gestellt hat?« Sie antwortete: »Diese.« Die Berliner Morgenpost schreibt voller Bewunderung: »Troller liebt die bescheidene Inszenierung. Er ist ein Mensch, der groß wird, indem er sich klein macht. Eine Seltenheit. Seine Erinnerungen sind eine Einladung in eine Welt, die es so nicht mehr gibt.«Der Band enthält seltene, erst kürzlich wiedergefundene Fotografien von Paris, die er selbst aufnahm. Troller: »Verwinkelte Quartiere, in denen Altes und Neues, Erhabenes und Gemeines, Pikfeines und Verlottertes sich vermischen und ineinander übergehen.« Ein lehrreiches Amüsement!

  • von Mary Shelley
    26,00 - 27,00 €

  • von Karen Michels
    26,90 €

    Man kennt das: Irgendwo stehen und plötzlich wissen: Dies ist vollkommen. Hier kann nichts verbessert werden. Tiefentspannung stellt sich ein. Man möchte dableiben, Wurzeln schlagen und ein immer feineres Sensorium entwickeln für die Schönheit eines Ortes, einer räumlichen Situation. Der Schlüssel zum Geheimnis heißt: Harmonie. Harmonie verkörpert die dynamische Synthese scheinbar gegensätzlicher Kräfte. Ihr ging es um eine kunstvolle Komposition, die in einem gespannten Schwebezustand verharrte. Viele Jahrhunderte hindurch galt die Harmonie als das Mittel, mit dem sich der Einklang zwischen der irdischen Welt und einem geistig geordneten Kosmos herstellen ließ. Es waren Maß und Zahl, die gemeinsam mit der Ausstattung den Abglanz der himmlischen Ordnung herstellen konnten. Dieses Buch erzählt die Geschichte von 14 vollkommenen Räumen und begründet, warum ihr Wert so hoch eingeschätzt wird. Zur Ergänzung werden jedem Kapitel historische Texte angefügt, in denen die ästhetische Qualität der Bauten beschrieben wird. Dieses Buch macht Lust auf persönliche Pilgerfahrten in das Reich des ästhetischen Wohlbefindens.

  • von Iris Berben
    25,00 €

    Schon 1968 fuhr sie das erste Mal nach Israel und Jerusalem, seitdem unzählige Male, sie lebte längere Zeit dort. Heute ist sie eine der profiliertesten Förderinnen der deutsch-jüdischen Aussöhnung und Zusammenarbeit, engagiert sich für die Hebräische Universität in Jerusalem, erhielt bereits 2002 den Leo-Baeck-Preis: Iris Berben. Mit ihrem Text streifen wir durch diese Stadt, die historisch, kulturell und politisch einmalig ist, in der sich Christentum, Islam und Judentum eine wundersame Altstadt teilen; sie erzählt von den Gerüchen und Geräuschen, geht mit uns über die Souks und in die Basare, lässt teilhaben am Leben der Menschen. Auch Tom Krausz ist den Widersprüchen und Reizen Jerusalems erlegen, und fährt seit vielen Jahren immer wieder nach Jerusalem, in dessen Gassen das Nebeneinander der Religionen und Kulturen alltäglich ist. Seine Fotografien sind spontane bildliche Notizen von eigener Kraft und Schönheit.

  • von Pier Paolo Pasolini
    28,00 €

    Im Jahr 1959 fährt Pasolini mit einem Fiat Millecento die gesamte italienische Küste entlang, eine Reise - »La lunga strada di sabbia« - ist ein eigenwilliges Dokument dieser Zeit, einer Zeit zwischen dem Ende der Traditionen und der aufziehenden Globalisierung. Peter Kammer, Italien- und Pasolinikenner, erinnert in seinem Nachwort an Pasolini, diesen Autor, Dichter, Regisseur, der schon früh - zärtlich, melancholisch, zornig - vor den Folgen jener Ökonomisierung aller Lebensbereiche warnte, die wir heute erleben; Wolfram Schütte, der legendäre Feuilletonchef der alten Frankfurter Rundschau, resümiert in seiner Würdigung Pasolinis Wirken.

  • von Pier Paolo Pasolini
    26,90 €

    Diese Texte über Rom aus den 50er und 60er Jahren - die hier zum ersten Mal ins Deutsche übersetzt erscheinen - sind Pasolinis 8 ­berührende Liebeserklärungen an die »grande metropoli popolare« und ihr poetischer Abgesang. Pasolini erzählt von seiner Liebe zu dieser Stadt, die sich aber durch den aufziehenden »Zentralismus des Konsumismus« schon zu seinen ­Lebzeiten veränderte: eine Liebe mit unglücklichem Ausgang. Ein"Muss" für alle Pasolini-Leser, das "Soll" für all jene, die hinter Roms Gegenwartskulisse schauen wollen. Die Fotografien von Herbert List aus der Entstehungszeit der Texte geben dem Buch seine besondere Atmosphäre. Dorothea Diekmanns Nachwort berichtet von der unerfüllten Liebe Pasolinis zur Ewigen Stadt.

  • von Michael O. R Kröher
    26,90 €

    Schon von Napoléon geplant, beginnen sie am »Point Zero«, einer Messingmarke auf dem Platz vor der Notre Dame in Paris: Die französischen Nationalstraßen, die sich von der Hauptstadt in die Winkel der Grande Nation erstrecken. Dabei ist die »N7« ist die längste und schönste: Sie führt über rund 1.000 Kilometer von der Insel in der Seine nach Süden an die italienische Grenze, von Paris nach Menton. Die Straße ist legendär: Millionen europäischer Autofahrer und ihre Familien, auch Tramper und Troubadoure, Artisten und Straßenkünstler waren auf ihr unterwegs, folgten damit ihrem Sehnen nach dem Süden und dem Meer - die »N7« war ein Synonym für Sonne und Ferien, die Leichtigkeit des Daseins und das Glück einer vorübergehenden Freiheit, besungen nicht nur von Charles Trenet. Michael O. R. Kroeher und Wolfgang Groeger- Meier sind in ihrem Buch unterwegs auf dieser Route der Sehnsucht und sichern das Vermächtnis der legendären Straße: Was hat sich entwickelt aus dieser einstigen Lebensader?, was ist geworden aus den vielen Tankstellen, Restaurants, Cafés, Hotels, die sie säumten? Wie sehen die Landschaften aus?, wie geht es den Menschen? Und wo ist die Zukunft?

  • von Elke Heidenreich
    26,95 €

    Herbert Rosendorfer erzählt von einer Begegnung der unheimlichen Art / David Mare Hoffmann trifft Nietzsche auf der Piazza San Marco / Horst Günther weiß, dass ohne die Fórcola nichts geht / Peter Kammerer stürzt sich in die Szenen einer Ehe und berichtet von der Vermählung von Standt und Lagune / Für Julia Schoch ist das Wesentliche schon passiert, während Anna Degler vom Weg allen Fleisches und Petra Reski über den Ausverkauf einer Bananenrepublik berichtet / Otto Jägersberg folgt roten Schuhen und grünen Tauben, Harald Martenstein den Filmfestspielen / Serenissima für Solisten: Eva Denski gibt Hinweise, wie man die Stadt auch allein besteht / Wolfgang Kemp vergleicht Venedig und Las Vegas. Dazu viele Fotografien, Tiraden und Geschichte.

  • von Yammine Georges
    28,00 €

    Daniel Barenboim und der Literaturwissenschaftler Edward Said (gest. 2003) gründeten 1999 in Weimar das West-Eastern Divan Orchestra - im Geist von Goethes Verneigung vor Hafis' Lyrik: »Gottes ist der Orient! / Gottes ist der Occident! / Nord- und su?dliches Gelände / Ruht im Frieden seiner Hände.« Junge israelische und arabische Musiker spielen seitdem gemeinsam in diesem hoch berühmten Ensemble unter Barenboims Leitung in aller Welt. Das Orchester ist zu einem lebendigen Symbol des möglichen Friedens, der Toleranz und der Verständigung geworden, »die kleine Utopie in einer Welt harscher Realitäten«, wie die Financial Times schrieb. Der Geiger Georges Yammine war von Anfang auch mit seiner Kamera dabei: »Wir können mit ein paar Noten die Welt nicht ändern - es ist spannend, das wir nur ein Symbol sein können, aber das ist schon sehr viel.« Demnächst öffnet die Barenboim-Said Akademie in Berlin ihre Tore: Junge Musiker aus dem Nahen Osten werden hier in der humanistischen Tradition des Orchesters ausgebildet. Daniel Barenboim: »Man kann die Akademie als unerhörten Versuch verstehen, mit den Mitteln der Musik eine politische Entwicklung zu befördern, an deren Ende gegenseitiges Verständnis steht. Musik ist eine universale Sprache, und Feindschaft gehört nicht zu ihrem Wortschatz.«

  • von Georg Stefan Troller
    26,95 €

    Paris - Stadt der Liebe, des Luxus und der Moden?corsofolio begibt sich auf die Spuren des Mehr und des Dahinter:Es erzählt vom Leben in den Banlieues, von überraschenden Begegnungen mit Präsidenten beim Verlassen von Sexshops; berichtet vom Zusammenhang zwischen Fußball und Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit; korrespondiert aus dem Untergrund, erzählt vom Leben der größten jüdischen Gemeinde Europas und von Paris als Ort der Erinnerung. Nebst einem Exkurs über die Pariser Frau und einem langen Gespräch mit Georg Stefan Troller über die Stadt an der Seine, in der er seit 60 Jahren lebt.Mit Beiträgen von Andreas Altmann, Louis Begley, Ullrich Fichtner, Christa Hasselhorst, Julia Kronberg, Danny Leder, Claus Lutterbeck, Peter Stamm, Karen Michels, Nils Minkmar, Bart Moeyaert, Paul Nizon, Alexander Perrey, Michael Thoss, Anne Weber u. a., und dem Bilderbogen von Fritz Henle.Das Journal mit Texten von Gertrude Stein, Djuna Barnes, Kurt Tucholsky, Jean Améry, Gaston Leroux, Victor Hugo, Honoré de Balzac, Lautréamont, Joris-Karl Huysmans, Charles Baudelaire, Heinreich Heine, Raymond Queneau, Louis Aragon, Gottfried Benn,Laurence Sterne, Ernest Hemingway etc. etc.

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