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Bücher veröffentlicht von Dietz Verlag J.H.W. Nachf

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  • von Matthias Pfeffer
    18,00 €

    "Intelligente" Maschinen umgeben uns überall. Doch was macht digitale Technik mit uns, was macht Künstliche Intelligenz mit unserer Vernunft? Verstehen wir, wie sie uns dient, aber auch beherrscht? Nein! Und diese Unklarheit ist gewollt, sagt Matthias Pfeffer. Was wir von Künstlicher Intelligenz erwarten dürfen und was wir heute tun müssen, damit wir morgen noch selbstbestimmt leben können - davon handelt dieses Buch. Es ist eine Einladung, über die Verführungskraft intelligenter Technologien nachzudenken. Und eine Aufforderung, Künstliche Intelligenz nicht ohne menschliches Denken einzusetzen.Ob autonome Autos oder autonome Waffen - die Anwendungsbereiche Künstlicher Intelligenz sind enorm und werden unser Leben auch in Zukunft immer stärker bestimmen. Aber kann eine Maschine überhaupt autonom sein? Und was ist mit der These, dass die Menschen irgendwann durch eine überlegene Superintelligenz abgelöst werden? Wenn wir uns diesen beängstigenden Fragen nicht aktiv stellen, kann es irgendwann zu spät dafür sein. Eine freiheitliche Demokratie, die hier passiv bleibt, läuft Gefahr, eines Tages von der Macht Digitaler Konzerne und ihrer intelligenten künstlichen Helfershelfer übernommen zu werden. Dagegen hilft nur kritisches Denken. Von Menschen für eine menschliche Welt.

  • von Dolly Hüther
    16,00 €

    Mit einem Vorwort von Reinhard KlimmtLust auf Politik als wichtiger Faktor gehört in jedes Leben, davon ist Dolly Hüther überzeugt. Mut haben zur Ehrlichkeit, gradlinig sein bis zur Schmerzgrenze - das brauchte es, um fünf Jahrzehnte lang als Frau Politik für Frauen zu machen. Ihre erzählerischen und humorvollen Texte, Briefe und Erinnerungen sind kompromisslose Zeugnisse einer Frau, die sich auch heute noch nichts vorschreiben lassen will. Mit fast 90 Jahren ist die saarländische Sozialdemokratin kein bisschen milder. Sie schreibt über Gewalt und Sexismus in der Sprache, über ihre Arbeit im Landesvorstand der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF), über den Frust, dass die Anliegen von Frauen und Familien stets als Nebensache abgetan werden. Sie wünscht sich eine Gesellschaft, die feministischer, demokratischer und sozialistischer ist und in der Gleichstellung kein Ziel mehr ist, sondern Wirklichkeit.

  • von Reiner Hoffmann
    14,90 €

    Ein Leben in Würde, materielle und soziale Sicherheit, Anerkennung und gesellschaftliche Teilhabe - dies macht den Wert der Arbeit aus. Digitalisierung und Klimapolitik fordern den Wert der Arbeit heraus, prekäre Beschäftigungsverhältnisse beschädigen ihn und damit den Zusammenhalt des demokratischen Gemeinwesens. Auf diese Herausforderungen antworten Gewerkschaften mit einer aktiven Gestaltungspolitik für gute Arbeit.Erwerbsarbeit ist die wichtigste gesellschaftliche Integrationskraft. Um diese auch zukünftig zu gewährleisten, muss gute Arbeit gesichert und erweitert werden - und zwar als gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Stärkung der Tarifbindung und Mitbestimmung, Einführung einer Bürger*innenversicherung, Entprivatisierung der öffentlichen Daseinsvorsorge, Bildungsgerechtigkeit gehören zu den notwendigen Wegmarken zur Aufwertung der Arbeit und damit zu einer gelingenden sozialen Nachhaltigkeit im wirtschaftlichen Transformationsprozess.

  • von Rita Brockmann-Wiese
    22,00 €

    Welche seltsamen Wege können Beziehungen gehen? Die Statistik ist eindeutig: In den letzten 20 Jahren wurde von zwei geschlossenen Ehen eine wieder geschieden. Aber was machen die Menschen mit ihrer einstigen Liebe? Welche bizarren Blüten treibt oft jahrelang aufgestauter Hass bis in juristische Auseinandersetzungen hinein? Davon weiß die bekannte Hamburger Scheidungsanwältin Rita Brockmann-Wiese zu berichten. Die erzählten Fälle sind - so bizarr sie anmuten mögen - häufige Realität in deutschen Familien.Dieses Buch handelt von erbitterten Rosenkriegen und oft von Leid in menschlich-allzumenschlichen Geschichten, die allgemeinverständlich juristisch kommentiert werden. Sie gehen auf wahre Begebenheiten zurück, wurden aber verfremdet, um die betroffenen Menschen zu schützen. Ob häusliche Gewalt oder Psychoterror mit Suizid-Drohungen, ob ungleiche Paare im Geflecht hemmungsloser Familieninteressen: Rita Brockmann-Wiese gelingen Schilderungen, die - mal tragisch, mal auch komisch - das Leben in scheiternden Partnerschaften und ihre gesellschaftlichen Umstände zeigen, wie sie tagtäglich vor deutschen Familiengerichten verhandelt werden.

  • von Gerd Mielke
    18,00 €

    Nicht die Globalisierung, nicht kulturelle Umbrüche und schon gar nicht das immer wieder von Konservativen und Liberalen verkündete Ende des sozialdemokratischen Zeitalters sind schuld an der Misere der SPD. Die wahren Ursachen der Krise liegen in der Partei selbst. Indem sie auf Distanz zur eigenen Tradition gegangen sind, haben die Sozialdemokraten ihren Kompass verloren, und ihre klassische Rolle als linke Volkspartei ist in Gefahr.Doch noch hat die SPD alle Chancen, wieder zur treibenden politischen Kraft in Deutschland aufzusteigen. Dazu muss sie - bei allen nötigen Modernisierungen - zu ihrem verlorenen Markenkern zurückfinden. Nur so kann die älteste demokratische Partei Deutschlands wieder ein breites gesellschaftliches Bündnis für mehr Gerechtigkeit zusammenführen. Dafür müssen die Weichen jetzt gestellt werden.Das Buch ist eine ehrliche und schmerzhafte Bilanz der letzten beiden Jahrzehnte, aber die Autoren zeigen auch Wege auf in eine bessere Zukunft der Sozialdemokratie.

  • von Franziska Richter
    22,00 €

    Über 45 Autor*innen verschiedener Generationen aus Ost- und Westdeutschland begeben sich auf die Reise in ein "Traumland". Ausgehend von einem Kunstwerk entwickeln sie Visionen für einen stärkeren gesellschaftlichen Zusammenhalt.Der Band zeigt vielfältige Perspektiven auf dem Weg zur Deutschen Einheit. Beschrieben werden Transformationserfahrungen und Handlungsanforderungen angesichts des sozioökonomischen Wandels. Die demokratische Gesellschaft muss sich gegen Tendenzen der Fremdenfeindlichkeit und des Populismus zur Wehr setzen und Toleranz gegenüber Minderheiten stärken - damit Deutschland nicht zum "Traumaland" wird. Ein wichtiger Kompass auf der Reise ist die Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Identitäten und Geschichten der Ost- und Westdeutschen, aber auch die Suche nach Gemeinsamkeiten und gegenseitigem Verständnis im Spannungsfeld von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Mit Beiträgen von Kerstin Brückweh, Karamba Diaby, Tanja Dückers, Kübra Gümüsay, Burkhard Jelonnek, Daniela Kolbe, Beate Küpper, Seyda Kurt, Ilko-Sascha Kowalczuk, Peggy Mädler, Robert Misik, Steffen Mau, Matthias Platzeck, Deniz Utlu, Abini Zöllner u.a.

  • von Johannes Hillje
    18,00 €

    In den ersten vier Jahren der AfD im Bundestag ist klar geworden: Rechtspopulisten mäßigen sich nicht im Parlament, sie machen ihre Propaganda mit den Ressourcen des Parlaments noch effektiver. Die AfD ist die erste digitale Propagandapartei in Deutschland. Der Kommunikationsexperte Johannes Hillje analysiert ihre Strategie, bilanziert ihre erste Legislaturperiode in der Herzkammer der Demokratie und skizziert Gegenstrategien.Die Propaganda 4.0 der Rechtsaußen-Partei zielt einerseits darauf ab, das Sag- und Machbare in der Mehrheitsgesellschaft zu verändern, und andererseits darauf, eine radikal rechte "Desinformationsgesellschaft" in der eigenen Echokammer zu schaffen. Das Parlament wird zur Bühne für Inszenierungen und Diskriminierungen, die Gesellschaft wird polarisiert und die Debatte in den sozialen Medien manipuliert - mit schwerwiegenden Folgen für die Demokratie.

  • von Klaus Schubert
    22,00 €

    Immer wieder neu, stets aktuell: Das bewährte Lexikon im Taschenbuchformat geht in seine 8. Auflage. Überarbeitet und erweitert im Corona- und Bundestagswahljahr, mit über 1.700 Stichwörtern und mehr als 50 übersichtlichen, nützlichen Tabellen und Grafiken sowie Karten zu Deutschland, Europa und der Welt. Ein unentbehrliches Hilfsmittel für alle politisch interessierten und aktiven Leserinnen und Leser.Das Nachschlagewerk in gut verständlicher Sprache liefert kurzgefasste, einführende Informationen zu zentralen Begriffen der Innen- und Außenpolitik, der politischen Selbstverwaltung und Selbstorganisation, zu Parteien und Verbänden, Arbeitsmarkt, Wirtschaft, Finanzen, Steuer- und Haushaltspolitik, Sozialpolitik, Umweltpolitik, Recht und Gesetz, zur Europäischen Union oder auch politischen Ideengeschichte. Es enthält detaillierte Informationen zu allen 16 Ländern bzw. Stadtstaaten der Bundesrepublik Deutschland und grundlegende Informationen zu den Mitgliedsstaaten, allen Nachbarstaaten der Europäischen Union, den sogenannten G 7-Staaten sowie Russland und China.

  • von Michael Frenzel
    26,00 €

    Schon vor der Pandemie hat die deutsche Wirtschaft eine fundamentale Transformation durchlebt. Doch durch Corona wurden die langfristigen Trends, aber auch die Folgen alter Versäumnisse noch einmal auf dramatische Weise deutlich. Die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit Deutschlands muss durch eine wissensbasierte Ökonomie, ökologische Transformation, mehr Verteilungsgerechtigkeit, Klimaschutz und Digitalisierung sowie eine kluge Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik gesichert werden. Was aber ist ökonomisch derzeit möglich und welche Antworten gibt es?Mit Beiträgen von Achim Berg, Iris Bethge-Krauß, Gerhard Bosch, Arno Brandt, Andreas Breitner, Oliver Burkhard, Lena Dräger, Sebastian Dullien, Gabriel Felbermayr, Michael Frenzel, Sigmar Gabriel, Franziska Giffey, Martin Gornig, Patrick Graichen, Markus Haas, Hubertus Heil, Nils Heisterhagen, Reiner Hoffmann, Gustav Horn, Werner Hoyer, Paul Hünermund, Gerd-Michael Hüsken, Michael Hüther, Marianne Janik, Harald Kayser, Claudia Kemfert, Jürgen Kerner, Kurt-Christoph von Knobelsdorff, Brigitte Knopf, Susanne Knorre, Bettina Kohlrausch, Tom Krebs, Heiko Kretschmer, Carsten Kühl, Andreas Kuhlmann, Christian Kullmann, Rafael Laguna de la Vera, Joachim Lang, Wolfgang Lemb, Christian Lindner, Barbara Loth, Matthias Machnig, Christian Miele, Stormy-Annika Mildner, Siemtje Möller, Hildegard Müller, Sandra Parthie, Achim Post, Anke Rehlinger, Andreas Rimkus, Detlef Scheele, Andreas Schierenbeck, Rolf Martin Schmitz, Jan Schnellenbach, Olaf Scholz, Gerhard Schröder, Svenja Schulze, Thomas Schwarz, Jens Südekum, Michael Vassiliadis, Norbert Walter-Borjans, Achim Wambach, Enzo Weber, Stephan Weil, Frank Werneke, Bernd Westphal, Michael Wiener, Dirk Wiese, Frank Wilhelmy, Michael Wübbels, Joachim Wuermeling,Ines Zenke, Brigitte Zypries.

  • von Alfred Rosenbach
    18,00 €

    Alfred Rosenbach stammt aus Schlesien. Er war Hausierer, Teppich-, Schrott- und Kurzwarenhändler und lebte mit seiner Familie im Wohnwagen, bevor er in Remscheid sesshaft wurde. Als angesehener Ältester wurde er in das Ehrenamt eines "Prasapaskurom", eines "Rechtsprechers" gewählt, wie schon sein Vater, der sich um die Angelegenheiten der großen Familie, die aus mehr als 200 Sinti besteht, gekümmert hat. In diesem Text-Bildband erzählt Rosenbach seine Geschichte und bringt Licht in das verborgene Leben einer Sinti-Familie mitten in Deutschland.In der mündlichen Kultur der Sinti haben Bilder und Fotos eine große Bedeutung. Sie erzählen Freud und Leid einer Familie, die aus Schlesien vertrieben wurde und viele Mitglieder im KZ Auschwitz verloren hat. Alte, vergilbte Familienfotos bewahren die Erinnerungen an das Leben vor der NS-Zeit, der Vertreibung und der Nachkriegsjahre, während die gegenwärtigen Fotos des Fotografen Uli Preuss Leichtigkeit, Selbstbewusstsein, Zusammengehörigkeit und Freude ausstrahlen. Dieser Bildband öffnet eine Tür in die fast unbekannte Welt der Sinti und vermittelt Verständnis für ihre Lebensweise.

  • von Willi Jasper
    22,00 €

    Wo sind die kritischen Streiter, die geistigen Kraftzentren, die die Debatten über die EU, Pandemiegesetze oder die Zukunft der Demokratie anführen? Sind sie im Medienwandel untergegangen? Auf welche Weise haben die Intellektuellen den europäischen Einigungsprozess beeinflusst? Und was tun sie heute in der Corona-Krise? Haben sie Europa verlassen? Gar verraten, wie schon Julien Benda vor gut 100 Jahre meinte? Es gibt sie nicht mehr, jedenfalls als Typus. Dies ist ein enormer kultureller und politischer Verlust.Faust oder Mephisto - auf diesen Mythos überträgt Willi Jasper die intellektuelle Krise Europas. Die wirtschaftliche und politische Vorherrschaft Deutschlands steht für Faust: die antiintellektuelle Funktionalisierung der Macht. Doch wenn wir eine lebendige transnationale europäische Demokratie wollen, brauchen wir den freien, einklagenden, kritischen Geist. Er gehört zu Politik und Gesellschaft wie Mephisto zu Faust. Übernehmen die neuen "Medienintellektuellen" sein Erbe?

  • von Dirk Koch
    24,00 €

    Ein außergewöhnlicher Thriller von großer Aktualität! Dirk Koch, Altmeister der Recherche, der den Parteispenden- und Flick-Skandal aufgedeckt hat, legt eine neue atemberaubende Enthüllungsgeschichte vor: die größte Korruptions- und Spionageaffäre der Bundesrepublik. "Fichtel" war der Deckname des erfolgreichsten DDR-Spions in Westdeutschland - Adolf Kanter. Er lieferte 40 Jahre lang höchst kompromittierende Berichte über die Käuflichkeit bundesdeutscher Politiker nach Ostberlin. Als rechte Hand des Flick-Managers Eberhard von Brauchitsch schmierte er kräftig mit, auch den Kreis um den aufstrebenden Jungpolitiker und späteren Bundeskanzler Helmut Kohl. So wurde Kanter zum "Schützling" der westdeutschen Politik. Der Ausnahme-Agent, 1995 auffallend milde mit einer zweijährigen Bewährungsstrafe davongekommen, hätte bereits zehn Jahre früher verhaftet und verurteilt werden können. Die bundesdeutsche Politik bewahrte ihn vor dem harten Zugriff der Justiz - er wusste zu viel. Umfangreiche Auszüge aus beschlagnahmten Akten und zahlreichen Gesprächen geben tiefe Einblicke in dieses geschickt vertuschte Kapitel der Bundesrepublik, das heute wieder hochaktuell ist

  • von Ilse Fischer
    64,00 €

    Mit diesem Band wird die Edition der Sitzungsprotokolle der SPD-Führungsgremien fortgesetzt. Nach dem Tod Kurt Schumachers wurde Erich Ollenhauer im September 1952 zum Parteivorsitzenden gewählt. Ollenhauers Führungsstil war stärker durch Kooperation und Bemühungen um die Einbindung der verschiedenen Richtungen innerhalb der Partei charakterisiert. Die SPD stand in diesen Jahren in grundsätzlicher Opposition zu außenpolitischen Richtungsentscheidungen der Regierung Adenauer, u.a. beim EVG- und General-Vertrag. Auch die Fluchtbewegung aus der DDR, der Aufstand des 17. Juni 1953 und der Bundestagswahlkampf 1953 spielten in den Diskussionen eine Rolle.Auf innenpolitischem Gebiet werfen die Protokolle, die durch umfangreiche Anlagen und Erläuterungen ergänzt werden, Schlaglichter auf das in diesen Jahren von rechtsradikalen Strömungen und Organisationen ausgehende politische Gefahrenpotenzial, zu dessen Aufdeckung und Bekämpfung sich die SPD nach den Erfahrungen in der Endphase der Weimarer Republik in besonderer Weise verpflichtet fühlte. Nicht zuletzt aber geben die Dokumente Einblick in einen überaus spannungsreichen programmatischen Selbstverständigungs- und Modernisierungsprozess der Sozialdemokartischen Partei, der durch die Niederlage bei den Bundestagswahlen 1953 verstärkt wurde.

  • von Martin Hecht
    18,00 €

    Der moderne Individualismus ist zum Problem der westlichen Staaten geworden. Die Befreiung des Ichs führt in übersteigerte Ansprüche nach dem perfekten Leben. Bleibt es aus, folgen Enttäuschung, Aggression, Protest. Am Ende entlädt sich der Frust in der Ablehnung eines ganzen gesellschaftlichen Systems, im Extremfall in Hass. So gefährdet der Individualismus die Demokratie. Ist er als Idee noch zukunftsfähig?Mit der Renaissance ist der Individualismus angetreten, den Menschen aus den Zwängen von Tradition und Glauben zu befreien. Doch diese Freiheit brachte auch Vereinzelung, gemeinschaftsferne Lebensentwürfe und Konkurrenz. Menschen sind plötzlich allein auf sich zurückgeworfen. Die Gesellschaft zerfällt in wenige Gewinner und viele Verlierer. Heute ist das Individuum erschöpft, überfordert - und protestiert: im Schrei nach Aufmerksamkeit, Anerkennung und Einzigartigkeit. Die politische Konsequenz heißt Populismus, Desintegration und Gewalt. Wo ist der Ausweg? Wie kann es uns gelingen, wieder mehr Gemeinsinn zu entfalten - und dennoch uns selbst treu zu bleiben?

  • von Thomas Meyer
    24,00 €

    1946 gegründet, begleitet die Zeitschrift Frankfurter Hefte bis heute die politischen Debatten der Bundesrepublik - seit 1985 als Teil der Neuen Gesellschaft/Frankfurter Hefte. Die Chefredakteure und Herausgeber, darunter Eugen Kogon und Walter Dirks, Willy Brandt und Peter Glotz, haben es stets verstanden, renommierte internationale und deutsche Autor*innen aus Politik, Wissenschaft, Gewerkschaften und Journalismus zu gewinnen. Drei Bände versammeln nun, nach thematischen Schwerpunkten gegliedert, herausragende Beiträge der letzten Jahrzehnte. Band 2 widmet sich den Themen Migration und Integration. Nach dem 2. Weltkrieg gab es in Deutschland aus unterschiedlichem Anlass mehrfach die Erfahrung verdichteter Immigration: Vertreibung und Massenflucht in der Nachkriegszeit, die intensiv angeworbenen "Gastarbeiter" des Wirtschaftswunders in den 60er Jahren, der Ortswechsel vieler Ostdeutscher nach der Wiedervereinigung und aktuell die Flüchtlinge und Migranten der Globalisierung und ihrer Krisen. Die Texte aus allen vier Zeitabschnitten erlauben in ihren Ähnlichkeiten und Unterschieden aufschlussreiche Vergleiche.MIt Beiträgen von Klaus J. Bade, Philippe Bernard, Michael Bröning, Tanja Busse, Paul Collier, Kurt Graulich, Marianne Haase, Bodo Hager, Harald Hohmann, Gudrun Jakubeit, Herbert Leuninger, Marianello Marianelli, Ursula Mehrländer, Richard Meng, Thomas Meyer, Robert Miles, Herfried Münkler, Rupert Neudeck, Manfred Nitsch, Jochen Oltmer, Armin Pfahl-Traughber, Ludger Pries, Nora Räthzel, Klaus Rave, Paul Scheffer, Klaus-Jürgen Scherer, Ute Schmidt, Kerstin Schneider, Hubertus Schröer, Michael Selbmann, Valentin Siebrecht, Ansgar Skriver, Pater Paulus Sladek, Ilse Staff und Fritz Wandel.

  • von David Ranan
    26,00 €

    Mit Sprache wird manipuliert, Macht und Gewalt ausgeübt. Fake News, über Medien verbreitet, schaffen Verunsicherung. Der Vorwurf Terrorist oder Antisemit kann über Karrieren, selbst über Leben und Tod entscheiden. Die Essays in diesem Band untersuchen zentrale politische Begriffe auf ihren Missbrauch. Wer benutzt sie wie, wann und wozu? Kritische Wachsamkeit ist geboten, wenn jemand die Welt mit ein paar Wörtern in Gut und Böse einteilt, Verbrechen entschuldigt, Gegner vernichtet und uns zu seinen Komplizen machen will. Freiheit, Demokratie, Islamismus oder Elite. Ist klar, was gemeint ist? Der Terrorist des einen ist der Freiheitskämpfer des anderen. Solche und andere politische Begriffe haben reale Wirkungen, obwohl sie unscharf und vieldeutig sind. Sie besitzen ein enormes Charisma. Das macht sie zu attraktiven Waffen im politischen Kampf. Post Truth und Sprachgewalt sind die Feinde der Demokratie. Der Versuch, uns zu täuschen, ist allgegenwärtig. Dieses Buch ist ein Muss für alle, die das nicht wollen.Mit Beiträgen von Jonathan Alschech, Ruth Ben-Ghiat, Micha Brumlik, Rikki Dean, Marion Detjen, Jana Egelhofer, Marcus Funck, Christian Geulen, Amos Goldberg, Christoph Gollasch, Neve Gordon, Gregor Gysi, Michael Kohlstruck, Brian Klug, Gesine Krüger, Meltem Kulacatan, Peter Lintl, Daniel Morat, Nicola Perugini, Michael Quante, Barnaby Raine, David Ranan, Jörn Retterath, Jonathan Rinne, Mohammad A. Sarhangi, Stefanie Schüler-Springorum, Peter Steinbach, Marc Volovici, Yair Wallach, Anton Weiss-Wendt.

  • von Thomas Meyer
    26,00 €

    1946 gegründet, begleitet die Zeitschrift Frankfurter Hefte bis heute die politischen Debatten der Bundesrepublik - seit 1985 als Teil der Neuen Gesellschaft/Frankfurter Hefte. Die Chefredakteure und Herausgeber, darunter Eugen Kogon und Walter Dirks, Willy Brandt und Peter Glotz, haben es stets verstanden, renommierte internationale und deutsche Autor*innen aus Politik, Wissenschaft, Gewerkschaften und Journalismus zu gewinnen. Drei Bände versammeln nun, nach thematischen Schwerpunkten gegliedert, herausragende Beiträge der letzten Jahrzehnte.Band 3 zeichnet den langen und immer auch umkämpften Weg vom »Demokratischen Sozialismus« der deutschen Sozialdemokratie und ihres Godesberger Programms zum aktuellen Verständnis der »Sozialen Demokratie« nach. In den Frankfurter Heften seit 1946 und in der Neuen Gesellschaft sei 1954 war er immer zentrales Thema. Der Band enthält einschlägige Texte aus der gesamten Zeitspanne, in besonderer Dichte auch aus den jüngsten und aktuellen Debatten.

  • von Teresa Bücker
    10,00 €

    Die Journalistin und Feministin Teresa Bücker erklärt, wie hart Corona vor allem Frauen trifft - alte, längst überwunden geglaubte Geschlechterrollen kehren mit der Krise zurück. Gleichberechtigung scheint zweitrangig zu sein. Was heißt das für die Politik? Wie sieht die Vision einer feministischen Zukunft aus?Die Probleme nach Corona sind die Probleme vor Corona, nur schlimmer. Das hat die Pandemie schonungslos gezeigt. Ob Ungleichheit und Klimawandel, Wirtschaft und Arbeit, Geschlechterverhältnisse, Gesellschaft, Demokratie und Staat - Corona beschleunigt alte Missstände und Widersprüche. Was sind die Folgen? Wie kommen wir da wieder raus? Und was können wir besser machen? Ein Band aus unserer Corona-Interviewreihe, in der acht prominente Köpfe aus Wissenschaft, Politik und Kultur Antworten geben.

  • von Joseph Stiglitz
    10,00 €

    Der amerikanische Wirtschaftsnobelpreisträger spricht über neue Leitplanken für eine gerechtere Weltwirtschaft. Passgenaue öffentliche Ausgaben, vor allem Investitionen in die grüne Wirtschaft, sind das Gebot der Stunde. Können wir die nationalen Wirtschaften nach Corona wiederaufrichten? Ja, aber nur mit mehr Kooperation, nicht weniger!Die Probleme nach Corona sind die Probleme vor Corona, nur schlimmer. Das hat die Pandemie schonungslos gezeigt. Ob Ungleichheit und Klimawandel, Wirtschaft und Arbeit, Geschlechterverhältnisse, Gesellschaft, Demokratie und Staat - Corona beschleunigt alte Missstände und Widersprüche. Was sind die Folgen? Wie kommen wir da wieder raus? Und was können wir besser machen? Ein Band aus unserer Corona-Interviewreihe, in der acht prominente Köpfe aus Wissenschaft, Politik und Kultur Antworten geben.

  • von Andreas Reckwitz
    10,00 €

    Der Kultursoziologe denkt darüber nach, wie Staat und Gesellschaft sich durch die Corona-Pandemie neu erfinden könnten. Die Krise führt zu einer Renaissance des Staates, denn wir werden uns bewusst: Bestimmte Formen öffentlicher Regulierung sind gut und nötig. Bewegen wir uns auf einen gezähmten, eingebetteten Liberalismus zu?Die Probleme nach Corona sind die Probleme vor Corona, nur schlimmer. Das hat die Pandemie schonungslos gezeigt. Ob Ungleichheit und Klimawandel, Wirtschaft und Arbeit, Geschlechterverhältnisse, Gesellschaft, Demokratie und Staat - Corona beschleunigt alte Missstände und Widersprüche. Was sind die Folgen? Wie kommen wir da wieder raus? Und was können wir besser machen? Ein Band aus unserer Corona-Interviewreihe, in der acht prominente Köpfe aus Wissenschaft, Politik und Kultur Antworten geben.

  • von Andreas Audretsch
    14,90 €

    Die Neue Rechte strebt in Europa an die Macht. Eine ihrer stärksten Strategien: die Instrumentalisierung von Geschichte, um ihre Weltsicht in den Köpfen der Menschen zu verankern. Mythen über die Nation, ihre Helden und Freiheitskämpfe sollen Nationalismus und völkisches Denken wieder gesellschaftsfähig machen. Das zeigt: Wir müssen um die Geschichte kämpfen, auf dass die liberalen Grundwerte unserer Gesellschaft eine Zukunft haben.In Deutschland beschwört die AfD über 1000 Jahre glorreichen Deutschtums. In Italien inszeniert sich Matteo Salvini in der Tradition italienischer Freiheitskämpfer. In Ungarn will Viktor Orbán sein Land zu "historischer Größe" zurückführen. Und auch in der Corona-Krise versucht die Neue Rechte eine Renaissance des Nationalismus als Lösung zu propagieren. Die völkische Illusion "sauberer", homogener Gesellschaften soll zum politischen Konsens der Zukunft werden. Dieses Buch analysiert die Strategie der Neuen Rechten in Europa und ist zugleich eine Aufforderung an Politik und Wissenschaft, Lehrkräfte und Zivilgesellschaft, dem Missbrauch der Geschichte entgegenzutreten.Mit Beiträgen von Andreas Audretsch, Claudia Gatzka, Paul Jürgensen, Jürgen Kocka, Markus Linden, Stephan Ozsváth, Hedwig Richter.

  • von René Cuperus
    18,90 €

    Europa steht ratlos vor dem geopolitischen Kampf zwischen den USA und China, dem Brexit, der Flüchtlingskrise, Corona-Pandemie und einer Rezession. Nationale Alleingänge untergraben das große europäische Friedensprojekt. Die Union droht zu zerbrechen, sie ist gespalten in Gewinner und Verlierer, Reiche und Arme, Gebildete und Abgehängte. Wie kann Europa seine Wählerinnen und Wähler noch überzeugen? Mit Ehrlichkeit! Der niederländische Historiker René Cuperus hat viele Regierungen beraten. Er räumt auf mit sieben zentralen Mythen utopischer Pro-EU-Föderalisten wie auch fremdenfeindlicher Anti-EU-Populisten.Will die Mehrheit der Europäer wirklich eine "immer engere Union"? Sind die Nationalstaaten bedeutungslos geworden? Scheitert Europa am Euro? Sind wirklich alle Mitgliedstaaten gleich? Wird die Europäische Kleinstaaterei überleben? Cuperus liefert eine realistische Einschätzung der Stärken und Schwächen der EU und fordert: Die europäische Zusammenarbeit muss neu gestaltet werden! Eine intensive Suche nach der richtigen Balance zwischen der EU und ihren nationalen Demokratien muss dabei im Zentrum stehen.

  • von Birgit Lahann
    27,00 €

    Gleich nach dem Mauerfall ging STERN-Autorin Birgit Lahann in die DDR - für sie als Westdeutsche ein "Land mit sieben Siegeln". Begleitet von den Fotografinnen Ute Mahler und Karin Rocholl traf sie Heiner Müller, Ulrich Mühe, Friedrich Schorlemmer, Tamara Danz, Kurt Böwe, Gregor Gysi, Sascha Anderson, Eva-Maria Hagen, Wolf Biermann, Jürgen Fuchs oder Thomas Brussig und viele andere mehr. Und die Reise ging noch 30 Jahre weiter...Sie sah auch Stefan Heym und den Radrenn-Helden Täve Schur im Wahlkampf. Sie reiste Tausende Kilometer durch die "neuen Länder". Ein Schild an der Straße, eine Notiz im Regionalblatt führte sie zu Nationalisten am Stammtisch, zur Jugendweihe oder einer Schulstunde mit Abiturienten. Lahann hörte den Menschen mit Neugier und Empathie in ihrem Glück und ihrer Zerrissenheit zu, auch Frank Castorf, Marion Brasch oder Ines Geipel, und schrieb ihre spannenden, traurigen, komischen und bitteren Geschichten auf, Geschichten einer untergegangenen Welt - aus einem Land, das es so nicht mehr gibt.Mit Fotografien von Ute Mahler, Karin Rocholl, Dieter Bauer u.a.

  • von Franz Müntefering
    18,00 €

    Mit Corona kamen Beschränkungen, Sorgen, Krankheit, Einsamkeit, Pleiten und auch Tod. Belastend für alle, für viele eine persönliche Katastrophe. Das fordert heraus. Die Demokratie ist in der Bewährung. Wenn die Sorgen um die Gesundheit nachlassen werden, drängen verstärkt ökonomische, finanzielle, soziale und ökologische Fragen auf die Tagesordnung. Da wollen und können Ältere einen wichtigen Beitrag leisten für die Gesellschaft. Da müssen wir ran. Wir brauchen Liebe zum Leben und Zuversicht, kühlen Kopf und heißes Herz, damit es gut gemeinsam weitergeht. Was kommt, wenn das Virus gezähmt ist? Franz Müntefering denkt in seinem neuen Buch über die Bedingungen unseres Zusammenlebens nach, über Anerkennung und Solidarität zwischen Jüngeren und Älteren. Über die Chancen der Demokratie und die Bedeutung der Gleichwertigkeit. Und über das Älterwerden und -sein als ein gutes Stück Leben. Wir haben nicht kapituliert vor der Krise. Das ist gut. Nun geht es darum, hinaus- und voranzukommen. Das wird kein absoluter Schmusekurs zwischen Gesellschaft und Politik. "Wir haben ja 1,5 Meter Distanz gelernt. Aber das gibt Vertrauen, und das ist der Gewinn. Wir alle dürfen zuversichtlich sein."

  • von Cas Mudde
    22,00 €

    Die politische Rechte rückt überall in den Mittelpunkt der Politik. Drei der größten Demokratien - Brasilien, Indien und die Vereinigten Staaten - haben rechtsradikale oder rechtspopulistische Regierungsführer. Gleichzeitig bauen Rechtsaußenparteien in Europa ihr Profil und ihre Basis aus. Mudde, international führender Experte für politischen Extremismus, stellt unser bisheriges Denken über konventionelle und rechte Politik infrage. Sein packende Analyse zeigt: Radikal rechts ist zum Mainstream geworden und in fast allen Gesellschaften der Welt akzeptiert.Derzeit erleben wir die vierte und machtvollste Welle rechter Politik nach dem Zweiten Weltkrieg. Mudde zeichnet sie prägnant und aufschlussreich nach. Diese Renaissance ist gekennzeichnet durch eine Normalisierung innerhalb der politischen Landschaften auf der ganzen Welt. Warum? Mudde untersucht die Wurzeln, die Geschichte und den Wandel rechter Organisationen, ihre Ideologie, die Gründe für ihr kontinuierliches Wachstum und ihre enorme Macht. Ein unverzichtbares Buch für alle, die Antworten suchen und dieser großen politischen Herausforderung entgegentreten wollen.

  • von Harald Roth
    22,00 €

    Wie oft schauen wir im Alltag weg? Verlassen uns darauf, dass Probleme von anderen gelöst werden? Haben Angst vor der eigenen (Zivil-)Courage und überlassen das Feld den Lautesten?Gleichgültigkeit und mangelnde Bereitschaft sich einzumischen sind Gift für unsere Demokratie. Dieser Band versammelt Beiträge von prominenten Künstler*innen, Schriftsteller*innen, Journalist*innen, Musiker*innen und Wissenschaftler*innen, die der Meinung sind, dass man "nie wegsehen" darf, dass Mitgefühl und Zivilcourage grundlegend sind für unser Zusammenleben: in der Corona-Krise wie bei den Anschlägen in Hanau und Halle, beim Umgang mit flüchtenden Menschen und Zugewanderten wie beim Antisemitismus und Rechtsextremismus, bei der Ausgrenzung von Minderheiten und sexuellem Missbrauch, der Frage von Armut, sozialer Ungleichheit und - nicht zuletzt - dem Klimawandel und dem Verlust der Artenvielfalt. Das Hinsehen ist nur der erste Schritt, dem Taten folgen müssen. Der Band führt zahlreiche Bei-spiele von gesellschaftlichem Engagement auf - gerade auch von jungen Menschen -, die zeigen, dass jeder und jede Einzelne zu einer Veränderung beitragen kann.MIt Beiträgen u.a. von Dogan Akhanli, Aleida Assmann, Mo Asumang, Lukas Bärfuss, Heinrich Bedford-Strohm, Michael Blume, Micha Brumlik, Svenja Flaßpöhler, Norbert Frei, Lena Gorelik, Ulrich Lilie, Hans-Otto Pörtner, Heribert Prantl, Matthias Quent, Romani Rose, Ulrich Schneider, Walter Sittler, Peter Steinbach, Tanjev Schultz, Ingo Schulze, Sibylle Thelen, Konstantin Wecker.

  • von Stephan Schmauke
    17,00 €

    Dieser neue Ratgeber ist die perfekte Hilfestellung für alle, die das Mammutprojekt Promotion vor sich haben. Promovierende müssen heute den Anforderungen eines verschulten Wissenschaftsbetriebes genügen, ohne die hohen Ansprüche an wissenschaftliches Arbeiten aufzugeben. Sie wollen zügig vorankommen und zugleich den Überblick behalten. Das Schreiben der Dissertation erfordert eine strukturierte Planung und Durchhaltevermögen. Und vor allem ein Selbstbewusstsein, das sich durch die allfälligen Probleme auf dem Weg zur Promotion nicht aus der Ruhe bringen lässt.Wie findet man sein Thema, wie wählt man eine Betreuer*in? Wie findet man durch den Literaturdschungel? Wie verhält man sich, wenn die Betreuungsperson ihren Verpflichtungen nicht nachkommt? Wie arbeitet man effizient? Wie motiviert man sich zum Schreiben eines großen Textes? Stephan Schmauke berät seit vielen Jahren angehende Doktorand*innen. Er weiß, wie sich Orientierungslosigkeit und Panik vermeiden lassen und wie das Ziel, der Doktortitel, mit Struktur und Gelassenheit erreicht wird.

  • von Erik Flügge
    10,00 €

    Machen Egoisten Sie wütend? Zu Recht! Dennoch, Egoismus ist eine ganz natürliche Eigenschaft, genauso wie der Gemeinsinn. Beide müssen in Balance sein, damit eine Gesellschaft gelingt. Doch diese Balace ist bei vielen Menschen nicht mehr gegeben. Das ist auch das Ergebnis der gesellschaftlichen Ordnung, die wir erschaffen haben: Wo jeder selbst vorsorgen soll, wo das Miteinander infrage gestellt wird, werden Egoisten bewundert statt schief angeschaut. Den Egoismus müssen wir als menschliche Eigenschaft akzeptieren. Aber die Ordnung kann man ändern, Gesetze so machen, dass Menschen im Team mehr gewinnen als Menschen, die nur an sich denken. Dieses Buch ist eine tiefgründige Kritik am Egoismus, die den freien Willen feiert. Es fordert eine Politik, die den Egoismus als Antrieb nutzt für eine bessere Welt.

  • von Friedrich-Ebert-Stiftung
    68,00 €

    Nicht erst seit der Corona-Krise ist Solidarität in aller Munde. Mit dem Begriff werden geteilte Werte und Interessen, die Unterstützung von Anderen und soziale Forderungen zum Ausdruck gebracht. Solidarität wird mit Gegenseitigkeit und Zusammenhalt, Loyalität und Selbstlosigkeit verbunden. Ihre Gültigkeit ist jedoch von Aushandlungen und Konflikten darüber verbunden, wer in das solidarische Handeln einbezogen wird und welche Personen ausgeschlossen bleiben. In der Geschichte von Arbeitskämpfen und Protestbewegungen, bei den Sozialversicherungen, in internationalen Kampagnen oder gemeinschaftlichen Projekten wird Solidarität erlebt und eingefordert, aber auch unsolidarisches Verhalten angeprangert. Die Beiträge im 60. Band des Archivs für Sozialgeschichte widmen sich den Praktiken und Ideen der Solidarität mit historischen Beispielen und konzeptionellen Vorschlägen. Sie ergründen die Entstehung des Begriffs in der Soziologie, weisen auf Widersprüche und Veränderungen in der politischen Kultur hin und zeigen zeitspezifische und regionale Unterschiede auf. Zeitlich schlägt der Band einen Bogen von der sozialen Frage im 19. Jahrhundert bis hin zu Auseinandersetzungen der unmittelbaren Gegenwart um Willkommenskultur und Krisenbewältigung, Nachhaltigkeit und Gleichstellung.

  • von Katrin Grajetzki
    32,00 €

    Das sozialdemokratische Urgestein Egon Franke repräsentierte mit den "Kanalarbeitern" den mächtigen rechten Flügel in der SPD-Bundestagsfraktion der 1960er- und 1970er-Jahre. Mit den "Kanalern" versuchte er, einen befürchteten "Linksruck" in der Partei abzuwenden. Es galt, den Godesberger Volkspartei-Kurs und damit die sozialliberale Koalition zu erhalten. Franke war aber nicht nur Chef des rechten Flügels in der SPD, sondern auch Minister für innerdeutsche Beziehungen unter Willy Brandt und Helmut Schmidt.36 Jahre lang prägte Franke als SPD-Bundestagsabgeordneter und zeitweiliger Bundesminister die Bonner Republik. Als ehemaliger politischer Gefangener während der nationalsozialistischen Diktatur war es Franke ein persönliches Anliegen, möglichst viele politische Häftlinge aus der DDR freizukaufen. Mit den "Kanalarbeitern" bildete er durch die Vernetzung der SPD-Hinterbänkler das Rückgrat insbesondere der Regierung Schmidt. Die Biografie spürt Frankes Lebensstationen nach und fragt nach deren prägender Kraft.

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