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  • von Marione Ingram
    25,00 €

    Als Kind einer jüdischen Mutter und eines nichtjüdischen Vaters durchlebten Marione Ingram und ihre Familie Diskriminierung und Ausgrenzung bis hin zur existenziellen Bedrohung durch die Gestapo. Während des »Feuersturms« im Sommer 1943 irrt die achtjährige Marione an der Hand ihrer Mutter durch die brennenden Straßen Hamburgs, weil ihnen kein Einlass in den schützenden Bunker ihres Hauses gewährt wird. Ironie des Schicksals: nur deshalb überleben sie, denn der Bunker wird in derselben Nacht zur Feuerfalle. Mit dem großen Evakuierungsstrom nach der »Operation Gomorrha« gelingt ihnen die Flucht aus der Stadt, später werden sie von einem kommunistischen Ehepaar versteckt. Mit 17 fasst Marione schließlich den Entschluss, in die USA auszuwandern ... In eindrucksvoller Dichte erzählt die Autorin in ihrem auch von der internationalen Presse hochgelobten Buch (Originaltitel »Hands of War«) von einer Kindheit und Jugend, die geprägt war von dem beklemmenden Gefühl der Unsicherheit und Bedrohung. Das lange vergriffene Buch erscheint in überarbeiteter Übersetzung.Eine Veröffentlichung des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden.Mit freundlicher Unterstützung des Bertini-Preis e.V.

  • von Elke Dröscher
    32,00 €

    Das von Karl Schneider 1923 entworfene Landhaus Michaelsen - gelegen am Falkenstein im Westen der Stadt mit spektakulärem Blick auf die Elbe - gehört zu den markantesten und architektonisch wichtigsten Gebäuden Hamburgs. In drei thematischen Spannungsbögen wird die wechselvolle Geschichte des Hauses erzählt und seine topografischen sowie ästhetischen Besonderheiten vor dem Hintergrund politisch-gesellschaftlicher Einflüsse beleuchtet. Frank Pieter Hesse, ehemaliger Landeskonservator in Hamburg, analysiert die exzeptionelle Lage des Hauses in seiner sich verändernden Umgebung anhand unbekannten Bildmaterials. Gert Kähler verortet das Gebäude baugeschichtlich und klärt im Gespräch mit Volkwin Marg seine schillernde Erhaltungsgeschichte - von der Entwurfsidee des Architekten über den nahezu ruinösen Verfall bis hin zur letztlich gelungenen, aber komplexen Sanierung. Matthias Gretzschel begibt sich auf Spurensuche der ehemaligen Bewohner und Bewohnerinnen - Bauherrin Ite Michaelsen, Maler Fritz Kronenberg, Familie Werdermann und Axel Springer, der das Landhaus mit Parkgrundstück 1955 erwarb. Heute ist es im Besitz der Stadt Hamburg. Das Buch erlaubt einen seltenen Einblick in die privaten Vorstellungen bürgerlicher Landhauskultur seit den 1920er-Jahren bis heute.

  • von Joachim Schnitter
    28,00 €

    Zu Beginn des 20. Jahrhunderts initiierte Alfred Lichtwark (1852 - 1914), der damalige Direktor der Hamburger Kunsthalle, ein besonderes Wohn- und Kulturprojekt im Süden Hamburgs. Er veranlasste mit ihm befreundete Familien, im Umfeld seines eigenen Sommerhäuschens in Hittfeld, moderne Landhäuser mit neuartigen Gärten zu errichten. Philanthropen, Maler, Kunstsammler, Kaufleute, Architekten, Pädagogen und Schauspieler bildeten auf dem »Sunderberg« in den Harburger Bergen nahe der Malschule Siebelist einen exklusiven Kreis künstlerisch-geselligen Lebens. Lichtwarks Schrift »Der Heidegarten«, die »gleich einem hellen Scheinwerfer aufklärend« auf die Gartenkünstler wirkte, geht auf diese Landhauskolonie zurück. In ihr wird die Wechselwirkung damaliger Mal- und Gartenkunst spürbar. Das reich mit Werken der Kunst und Fotografie (Illies, Kalckreuth, Liebermann, Siebelist u.a.) bebilderte Buch vermittelt einen die Sinne ansprechenden Eindruck von diesem besonderen Ort, der als großbürgerliche Ausprägung der Lebensrefombewegung zu verstehen ist. Lichtwarks Traum einer innigen Naturwahrnehmung, einer am »Niedersächsisch / Althamburgischen« orientierten Gartenkunst und eines kulturell ausgerichteten Miteinanders zeigt sich hier als »Lebenskunst«.

  • von Claas Gefroi
    16,00 €

    Die Buchreihe »Stadt Neu!« stellt vorbildliche Hamburger Sanierungs- und Umnutzungsprojekte vor. Der Denkmalverein Hamburg treibt damit einen Paradigmenwechsel voran - hin zu einer Stadtentwicklung, die den Bestand bewahrt und fortentwickelt. Die Reihe zeigt das Potenzial von Altbauten verschiedenster Epochen, würdigt die Leistungen engagierter Bauherr:innen und Architekt:innen und gibt Inspirationen für zukünftige Sanierungs- und Umbauprojekte. Mit prägnanten Texten des Architekturjournalisten Claas Gefroi und eindrucksvollen Fotografien sind die schön gestalteten kleinen Bücher anschaulich und auch für Laien verständlich. Band 2 nimmt besondere Herausforderungen der Großstadt in den Fokus, u.a.: Die Sanierung der U-Bahnstation Rödingsmarkt beweist, wie zukunftsfähig über 100 Jahre alte Infrastruktur ist. Eine Backstein-Wohnsiedlung in Altona-Nord veranschaulicht, dass energetische Sanierung auch ohne ästhetische Verluste funktioniert. Die Umwandlung der Kirche St. Maximilian Kolbe zu einem Zentrum für Pflege, Ausbildung und Begegnung steht beispielhaft für Kirchenumnutzungen und für den Umgang mit experimenteller Beton-Baukunst der 1970er-Jahre.Der 1982 gegründete Denkmalverein Hamburg e.V. setzt sich für die Denkmäler und das gewachsene Stadtbild ein. Er ist die wichtigste politisch unabhängige Stimme für den Denkmalschutz in Hamburg.

  • von Barbara Brix
    15,00 €

    Am 28. April 1933 fand in der Klosterschule in Hamburg eine Pausenkonferenz statt, auf der - lt. Protokollbuch - der Ankauf eines Hitlerbildes, die Übertragung der Führerrede am 1. Mai in die Aula der Schule sowie die »nichtarische Abstammung« einzelner Kollegiumsmitglieder thematisiert wurden. Für Dr. Walter Bacher (1893 - 1944), Sohn jüdischer Eltern, die ihn gleich nach der Geburt hatten taufen lassen, Sozialdemokrat und seit Jahren ein beliebter und engagierter Lehrer an der Schule, und seine ebenfalls sozialdemokratische, aus einer jüdischen Familie stammende Frau Clara Bacher geb. Haurwitz (1898 - 1944) begann an diesem Tag ein beruflicher und persönlicher Niedergang. Nach langer Arbeitslosigkeit und mehreren Jahren als Lehrer an der jüdischen Talmud Tora Schule wurde Walter Bacher zusammen mit seiner Frau in das Ghetto Theresienstadt deportiert und 1944 im KZ Auschwitz ermordet. Barbara Brix zeichnet das Leben der beiden engagierten Lehrkräfte in Text und Bild nach und leistet damit auch einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung nationalsozialistischer Verfolgung im Schulbereich. Das Buch ist eine stark erweiterte Neuausgabe der 1997 erschienenen Biografie Walter Bachers von Barbara Brix.

  • von Roland Jaeger
    15,00 €

    Die Zeitschrift »Moderne Bauformen« war in den 1920er- und 1930er- Jahren in Deutschland die meistgelesene Architekturzeitschrift. Auch die Hamburger Architektur fand dort starke Beachtung, erkennbar zum Beispiel an dem Architekten Karl Schneider, der in den 1920er-Jahren in dem Blatt eine große Rolle spielte - eine Tatsache, die sich 1933 mit der Machtübergabe an die Nationalsozialisten änderte. Aber welches Bild von Hamburgs Architektur vermittelte die Zeitschrift in der Zeit der NS-Herrschaft? Welche Architekten wurden bis in die 1940er-Jahre hinein mit ihren Werken präsentiert? Welches Verständnis von »Moderne« ist hier anzutreffen? Der sogenannte Nazi-Stil eines Monumentalklassizismus kam in der Zeitschrift anhand Hamburger Beispiele praktisch nicht vor - vielleicht auch, weil es in der Hansestadt nur sehr wenige gebaute Projekte dieser Art gab. Die in diesem Buch vorgenommene Analyse der Berichterstattung der Zeitschrift über Hamburg führt zu der Frage: Gab es in Hamburgs Architektur der 1930er-Jahre überhaupt einen »nationalsozialistischen Stil«? Kann man das Bauen in Hamburg in dieser Zeit als »faschistische Architektur« beschreiben? Der Band liefert umfangreiches Anschauungsmaterial für die Diskussion solcher Fragen.Autoren: Roland Jaeger (Kunst- und Architekturhistoriker), Gert Kähler (Architekturhistoriker) / Kuratorische Idee und Beratung: Hans Bunge / Redaktion Sabine Kock, Ullrich Schwarz / In Kooperation mit der Stiftung Denkmalpflege Hamburg

  • von Michael Batz
    25,00 €

    Kein anderer Ort in Hamburg erinnert so eindrucksvoll an den Zweiten Weltkrieg und seine Folgen wie der markante Turm der Kirchenruine St. Nikolai, deren Spitze den alliierten Bomberflotten in den Nächten vom 24. Juli bis 3. August 1943 als Ziel- und Orientierungspunkt diente. Um Null Uhr neunzehn begann am 27. Juli 1943 das Inferno des »Feuersturms«. Mit dem russischen Überfall auf die Ukraine ist Europa nach rund 80 Jahren erneut zum Schauplatz eines Krieges geworden. Um diese verstörende Realität in einer dem Frieden verpflichteten Lebenswelt begreifbar zu machen, bedarf es der Erinnerung. Als Dokument der Sitten- und Sinnlosigkeit von Bombardierungen der Zivilbevölkerung bezeugt ein verwundeter Ort im Herzen der Stadt wie das Mahnmal St. Nikolai unmittelbar die Dimension derartiger Zivilisationsbrüche. Das Buch erzählt die dramatische Geschichte der Kirche und ruft dazu auf, in unserer Hoffnung auf Versöhnung nicht nachzulassen. Augenzeug:innen wie Marione Ingram berichten vom apokalyptischen »Feuersturm«, literarische Texte von Michael Batz fügen der Fülle bewegender Fotografien eine eindringliche Dimension hinzu. Mit 220 Fotos aus bisher nicht zugänglichen Quellen sowie Daten und Fakten zum »Feuersturm«, der »Operation Gomorrha«, dem umstrittenen »76er-Denkmal« und dem international beachteten Glockenspiel von St. Nikolai (Carillon).

  • von Denkmalverein Hamburg e.V.
    12,00 €

    Der Denkmalverein Hamburg treibt mit diesem kleinen, aber feinen Buch einen Paradigmenwechsel weiter voran - hin zu einer neuen, alten Form der Stadtentwicklung, die den Bestand bewahrt, weiterdenkt und fortentwickelt. Die Publikation wirbt für den Erhalt historischer Baukultur, indem sie das große Potenzial von Altbauten verschiedener Epochen zeigt, die Leistungen besonders engagierter Bauherr:innen und Architekt:innen würdigt und wertvolle Inspirationen für zukünftige Sanierungs- und Umbauprojekte gibt. »Stadt Neu!« ist die erste Publikation, in der vorbildliche Hamburger Sanierungs- und Umnutzungsprojekte in dieser Form vorgestellt werden: mit prägnanten Texten des Architekturjournalisten Claas Gefroi und eindrucksvollen Fotografien, anschaulich und auch für Laien verständlich. Dabei birgt das Buch Überraschungen, denn gezeigt werden acht vor allem eher unbekanntere Objekte wie die Erweiterung der Kirche St. Ansgar in Niendorf, die Umwandlung eines Bürohochhauses in der City Nord in ein Apartmenthaus oder die Umnutzung der ehemaligen Arrestanstalt Wandsbek in Räume für das benachbarte Amtsgericht. Weitere Bände sind geplant.Der 1982 gegründete Denkmalverein Hamburg e.V. setzt sich für die Denkmäler und das gewachsene Stadtbild ein. Er ist die wichtigste politisch unabhängige Stimme für den Denkmalschutz in Hamburg.

  • von Franci Rabinek Epstein
    28,00 €

    Die Erinnerungen der tschechischen Jüdin Franci Rabinek (1920 - 1989) an ihre traumatische Deportation sind ein in mehrerer Hinsicht ungewöhnliches Zeugnis von der Kraft der Resilienz. Francis Überlebensweg beginnt in Prag, wo sie eine erfolgreiche Modedesignerin war. 1942 wurde sie zusammen mit ihren Eltern nach Theresienstadt deportiert; die Eltern und ihr Mann überlebten nicht. Die Stationen ihres Überlebensweges nach dem Ghetto waren Auschwitz, die Außenlager des KZ Neuengamme - Dessauer Ufer, Neugraben und Tiefstack - und schließlich Bergen-Belsen, wo sie 1945 befreit wurde. Mit großer Offenheit, dem Mut zur (Selbst-)Kritik und einem unerwarteten Humor schildert sie aus der Sicht einer einst wohlsituierten jungen Frau Anfang zwanzig, wie sie überleben konnte: durch Solidarität, Freundschaft, Einfallsreichtum und das beherzte Ergreifen von Chancen wie bei ihrer Begegnung mit dem Lagerarzt Josef Mengele, vor dem sie sich als Elektrikerin ausgibt. Nicht zuletzt wegen seiner Offenheit blieb der Text jahrzehntelang unveröffentlicht. Erst vor Kurzem wurde er in den USA und in mehreren europäischen Ländern publiziert. Der Bericht der jungen Franci über ihre »Reise in die Hölle« erscheint erstmals in deutscher Übersetzung. Mit einem Nachwort von Francis Tochter Helen Epstein, einer renommierten Autorin und Angehörigen der Holocaust-Nachfolgegeneration.Die »Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen« (Hg.) ist Trägerin der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, des größten Konzentrationslagers in Nordwestdeutschland. Übersetzung aus dem amerikanischen Englisch: Sabine Niemann. Mit freundlicher Unterstützung der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius sowie der Rudolf Augstein Stiftung.

  • von Hans-Walter Schmuhl
    28,00 €

    Von 1951 bis in die 1990er-Jahre hinein führte die DAK etwa 450.000 Kinderkuren durch. Kinder, die »unterernährt«, »blutarm«, »krankheitsanfällig« oder »tuberkulosegefährdet« schienen, wurden zur Erholung in eines der kasseneigenen Heime - »Schuppenhörnle« im Schwarzwald, »Haus Hamburg« in Bad Sassendorf und »Haus Quickborn« in Westerland auf Sylt - geschickt oder in anderen Einrichtungen untergebracht. Gedacht als Maßnahme zur Gesundheitsvorsorge, wurden die Kinderkuren ganz unterschiedlich erlebt. Manche der verschickten Kinder im Alter von vier bis vierzehn Jahren haben sie in guter Erinnerung, andere litten in den Kurheimen unter Einsamkeit, Heimweh, Verlustängsten und einer strengen Behandlung. Der damals gängigen »schwarzen Pädagogik« folgend, kam es in einigen Fällen zu körperlichen Züchtigungen und anderen demütigenden Strafen, manchmal sogar zu sexuellen Übergriffen. Das Buch nimmt erstmals die Kinderkuren eines großen Trägers systematisch in den Blick, untersucht die quantitative Dimension und die organisatorischen Abläufe und rekonstruiert anhand von Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen den Alltag in den Heimen.

  • von Fritz-Schumacher-Institut
    38,00 €

    Fritz Schumacher (4.11.1869 - 5.11.1947) war ein weltweit anerkannter, bedeutender Theoretiker, Städtebauer und Architekt. Von 1909 bis 1933 war er Bau- bzw. Oberbaudirektor der Stadt Hamburg. In dieser Zeit hat er die Geschicke der Hansestadt in den Bereichen Architektur, Städtebau und Baukultur bestimmt und nachhaltig geprägt. In Schumachers Nachlass befinden sich alle wichtigen Teile für ein Buch, das er nach seinem Abschied aus dem Amt publizieren wollte. Er plante das Werk als letzte konzentrierte Gesamtschau seines architektonischen, städtebaulichen, künstlerischen und literarischen Schaffens. Struktur und Inhalte des Buches legte er darum selbst fest. Die Bemühungen zur Veröffentlichung setzten 1939 ein, führten aber trotz größter Anstrengungen auch seiner Anhängerschaft bis heute nicht zum Erfolg. Vorarbeiten und Manuskript verschwanden in seinem Nachlass, der heute in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg aufbewahrt wird. Das Fritz-Schumacher-Institut macht dieses Vermächtnis des großen Hamburger Baumeisters und Kulturpolitikers jetzt zugänglich. Das Buch präsentiert seine wichtigsten Werke und Ideen in der von ihm eigens gewählten komprimierten Form in Text und Bild. Es schafft so einen einzigartigen Zugang zum Schaffen dieses großen Hamburgers.Das Fritz-Schumacher-Institut wurde 2003 in Hamburg gegründet zum Zwecke der Förderung und Erforschung der Entwicklungen auf den Gebieten der Stadtentwicklung, des Städtebaus, der Architektur und Baukultur. Dr. Dieter Schädel ist Geschäftsführer, Gisela Schädel wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts.

  • von Barbara Engelschall
    25,00 €

    Der Botanische Garten der Universität Hamburg ist einer der ältesten und populärsten wissenschaftlichen Einrichtungen der Stadt. 1821 vor den Toren am Dammtor gegründet, ist der Alte Botanische Garten in Planten un Blomen heute ein Naturidyll und Gartenkunstwerk inmitten der Großstadt. Der 1979 in Klein Flottbek eröffnete Neue Botanische Garten, der heute den Namen von Loki Schmidt trägt, bietet eine eindrucksvolle Pflanzenvielfalt auf 24 Hektar und gilt als eine der schönsten Parkanlagen Hamburgs. Der Bildband erzählt die Geschichte beider Gärten in opulenter Bebilderung und mit griffigen Texten, sodass es auch für Kenner:innen des Hamburger Stadtgrüns viel zu entdecken gibt. Mit Überblickskarten, Infokästen, Pflanzenbeschreibungen und aktuellen Fotografien von Christian Kaiser.

  • von Sven Bardua
    35,00 €

    Ob Bru¿cken oder Straßen, Hafenanlagen oder Tu¿rme, Hallen oder Industrieanlagen - das Gesicht der Hansestadt Hamburg wird stark von der Baukunst ihrer Ingenieure geprägt. Angesichts der Vielfalt und Qualität ihrer Werke staunen selbst Fachleute: Die fru¿hen Betonoder Stahlskelettbauten der Stadt sind bautechnisch hochinteressant, genauso wie ein 1947 erbautes frei tragendes Zollingerdach in Barmbek, die erste Flugzeug-Lärmschutzhalle der Welt oder die fu¿r ganz Europa wegweisenden Wasserwerke und Hochwasserschutzanlagen der Stadt. Der Hamburger Ingenieurbaufu¿hrer stellt nun rund 200 bautechnisch wichtige Bauten und Systeme zum ersten Mal in einem Nachschlagewerk vor, indem er ihre Funktion und ihr bautechnisches Konzept erklärt. Damit eröffnet er einen komplett neuen Blick auf die örtliche Baukultur seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Überrascht stellt der Leser fest, dass vermeintlich bekannte Gebäude ganz anders konstruiert sind als er dachte. So besteht z.B. die 1906 in großen Teilen neu errichtete Hauptkirche St. Michaelis im Kern aus Stahl und Beton, und der Hauptbahnhof hat neben der am weitesten gespannten Bahnhofshalle der Republik ein Fundament aus 600 Stahlbeton- Rammpfählen ... Ergänzt um Kurzbiografien der Ingenieure, ein Register und Literaturhinweise ist der Ingenieurbaufu¿hrer unverzichtbares Handwerkszeug fu¿r jede weitere Forschung zu diesem Thema.Der Autor Sven Bardua ist freiberuflicher Journalist und Chef vom Dienst bei der Zeitschrift »Industriekultur «. Er schreibt zu technisch- und wirtschaftshistorischen Themen, u.a. als Autor der Trilogie »Bru¿ckenmetropole Hamburg«, »Unter Elbe, Alster und Stadt. Die Geschichte des Tunnelbaus in Hamburg«, »Die Stadt und das Auto. Wie der Verkehr Hamburg veränderte«

  • von Veronika Straaß
    29,90 €

    Schmetterlinge sind atemberaubend schön und ein Wunder der Evolution. Sie können bis zur molekularen Feinstruktur hinab Dinge erschnüffeln, um die halbe Welt fliegen, die Gestalt von Wespen annehmen, sich im Gewimmel ihrer Fressfeinde - Ameisen - prächtig entwickeln, tiefgefroren überleben. Und vieles mehr. Auch der international renommierte Fotograf Ingo Arndt ist der Faszination für die »fliegenden Blüten« erlegen. An den verschiedensten Orten der Welt hielt seine Kamera Schmetterlinge und ihre verschiedenen Entwicklungsstadien in atemberaubenden Aufnahmen fest: Die sich trickreich tarnenden Raupen, die geheimnisvollen »Juwelen« der Puppen und die voll entwickelten Insekten zeigen die Aufnahmen in all ihrer Farben und Formenvielfalt. Eine der Besonderheiten dieses Bildbandes ist, sie gleichberechtigt opulent darzustellen. Zu den atemberaubenden Aufnahmen erklärt das Autor:innenduo Straaß und Lieckfeld anschaulich Interessantes: Warum nehmen Schmetterlinge einen so langen Anlauf (Ei, Raupe, Puppe) bis zur Vollendung? Wie kann es sein, dass sich ein Raupenkörper zu Zellbrei verflüssigt, aus dem sich ein neues Lebewesen entwickelt, das seinem Vorgänger ungefähr so ähnlich sieht wie ein Paradiesvogel einer Nacktschnecke? Warum gibt es fast zehnmal mehr Nachtfalter als Tagschmetterlinge? Und wie lassen sich noch vorhandene Bestände schützen?

  • von Michael Batz
    32,00 €

    Anfang der 1920er-Jahre tun sich einige wohlhabende, liberale, jüdische Bürger und Bürgerinnen zusammen und errichten in der Rothenbaumchaussee 26 das erste baugenossenschaftliche Projekt Hamburgs. Das zunächst als Skandal empfundene Gebäude der Architekten Gebr. Gerson mit der modernen dunklen Klinkerfassade vis-à-vis zum Curiohaus wird bald zu einem einzigartigen Schauplatz der Zeitgeschichte. Bewohnt von prominenten Bankern, Sportlern, Künstlern und in direkter Nähe zu Grindelviertel und Bornplatzsynagoge, spiegelt das Haus das Selbstverständnis deutscher Juden wider - bis zu ihrer Ausgrenzung, Vertreibung und »Arisierung« der Wohnungen. In einer Fülle von Details wird Familienschicksalen nachgespürt, verblüffende Zusammenhänge werden in Hamburg und der ganzen Welt aufgezeigt. In mehrjähriger Recherchearbeit mit Kontakten in die USA, Kanada, Israel, Argentinien, England und Spanien zeichnet Michael Batz ein spannungsreiches Panorama von Heimat und Diaspora, von Hoffnung und ihrer Zerstörung durch die Nationalsozialisten. Die Welt der Dokumente und Akten überführt der Autor in einen fesselnden Jahrhundertroman. 100 Kapitel mit globaler Dimension, deren Nachgeschichten sich bis in die heutige Gegenwart zu einem literarisch vielschichtigen Porträt der Kraft der Erinnerung und der Erneuerung verdichten. Mit einem Vorwort eines ehemaligen Bewohners des Hauses, ZEIT-Herausgeber Josef Joffe, und einem Interview mit dem Autor zu seiner Recherchearbeit.

  • von Veronika Straaß
    29,90 €

    Aus einem plumpen Dauerfresser, der Raupe, wird ein filigraner Schmetterling, aus einer wurstförmigen Larve eine Biene, ein Käfer oder eine Fliege. Sie alle beherrschen die phantastische Wiedergeburt aus dem eigenen Körper, die Metamorphose - und in diesem Buch können wir ihnen dabei »zusehen«. Die Fotografen von »eye of science« stellen Rasterelektronenmikroskop-Porträts von Larve und erwachsenem Insekt gegenüber, in noch nie gesehener Detailschärfe, Farbigkeit und Brillanz. Die Aufnahmen erklären das Phänomen einer genialen Arbeitsteilung: Raupen fressen und bauen Körpermasse auf - die fertigen Fluginsekten sind optimiert für Eierlegen und Vermehrung. Die Wissenschaftsautor:innen Straaß und Lieckfeld erzählen informativ und kurzweilig über zwanzig Insektenarten - von der Adonisjungfer bis zur Zuckmücke, von der Eintagsfliege bis zum Marienkäfer. Sie lassen uns eintauchen in eine Welt der Wunder, die in ihrer Existenz stark bedroht ist: 400 Millionen Jahre Erfolgsgeschichte, gefährdet in wenigen Jahren durch Chemie, Landschaftsverödung, Überdüngung. Diese erweiterte Neuauflage des prämierten Fotobuches rückt darum die Frage in den Fokus: »Was können wir tun?«

  • von Heino Grunert
    39,90 €

    Die Hamburger Wallanlagen standen über 200 Jahre lang für die Wehrhaftigkeit einer nie eroberten Stadt. Mit der Entfestigung und der Umgestaltung der Wallflächen erhielt Hamburg seinen ersten großen öffentlichen Garten. Der östliche Wallabschnitt wurde von der Eisenbahn und von Bildungs- und Kultureinrichtungen in Anspruch genommen. Den westlichen Abschnitt prägten insbesondere Ausstellungen wie die Niederdeutsche Gartenschau Planten un Blomen von 1935 und die nachfolgenden Internationalen Gartenbauausstellungen. Im Stadtbild lässt sich die über 400-jährige Geschichte bis heute eindrucksvoll ablesen. Und so steht der Wallring mit seiner bemerkenswerten Architektur, seinen Kunstwerken und seiner hochwertigen Gartenarchitektur noch immer für die Identität der Stadt und für »der Statt Macht, vnd der Bürger Reichthum«.Das Buch zeigt zahlreiche Facetten der Jahrhunderte umfassenden Geschichte der Wallanlagen aus gartenkünstlerischer, architektonischer, städtebaulicher, kunsthistorischer und botanischer Sicht - opulent bebildert mit zum Teil unpubliziertem Material und auf fachlich hohem Niveau. Ein Standardwerk zum Thema »Wie Hamburg wurde, was es ist«.Die Autorinnen und Autoren: Jens Beck, Dirk Brietzke, Barbara Engelschall, Heino Grunert, Eva Henze, Klaus Hoppe, Gert Kähler, Hans-Helmut Poppendieck, Jörg Schilling, Martin Spruijt, Kristina Vagt u.a.m.

  • von Urs Heinz Aerni
    32,00 €

    »Noch nie habe ich in so viele faszinierende Vogelgesichter geblickt wie in diesem Buch. Wir sehen sprechende Gesichter, Charakterköpfe: Rechtsanwälte, Mafiosi, Hausfrauen, Charmeure, Betrüger und Naive - wie im richtigen (Menschen-)Leben -, wir sehen den Punk und den strengen Gelehrten. Und wir begreifen die Individualität jedes einzelnen dieser Tiere wie die jedes einzelnen Menschen«, schreibt Elke Heidenreich in diesem ungewöhnlichen Fotobuch.Um die sensiblen Vogelporträts des Fotografen Tom Krausz herum gruppiert sich ein Gesamtkunstwerk: die humorvoll kritischen Geschichten von Elke Heidenreich und Urs Heinz Aerni, ein Essay zur Physiognomie der Vögel von Literaturwissenschaftler Dietmar Schmidt sowie biologische Kurzmerkmale und Silhouetten aller rund 60 Vogelarten. Ob Andenkondor, Harpyie, Spatz oder Schuhschnabel - die Porträts in diesem Bildband zeigen Vogelgesichter von großer Würde, skeptisch, verletzlich, kämpferisch und merkwürdig im besten Sinne. Sie zeigen exotische Arten, die wir oft nur noch in Tierparks erleben können, aber auch scheinbar vertraute Vögel in noch nie erlebter Nähe. Und plötzlich finden wir uns wieder auf Augenhöhe mit diesen zerbrechlichen Geschöpfen ...

  • von Hans-Helmut Poppendieck
    19,90 €

    Der »Botanische Wanderführer für Hamburg« stellt mit über 600 Pflanzen- und Landschaftsfotos die 95 schönsten botanischen Tagestouren und Feierabendspaziergänge in und um Hamburg vor. Im praktischen Taschenformat enthält er alles, was man zu deren Planung wissen muss: Kurzinformationen und Beschreibungen, Karten mit konkreten Vorschlägen für Rundwege sowie Informationen zu Pflanzenarten und botanischen Besonderheiten. Das Gebiet umfasst Hamburg und das mit dem HVV erreichbare Umland, den Kern der Metropolregion Hamburg.Exkursionen für alle Jahreszeiten führen beispielsweise zu den Schachblumenwiesen in der Haseldorfer Marsch oder in das Hellbachtal bei Mölln, zu vertrauten Klassikern wie der Boberger Niederung oder zu weniger bekannten Schätzen wie der Leezener Au, aber auch in die Parks vor unserer Haustür und in den Hafen. Erarbeitet wurde der Wanderführer von exkursionserfahrenen Mitgliedern des Botanischen Vereins zu Hamburg, der mit ihm im nächsten Frühjahr sein 125-jähriges Jubiläum feiert. Zusätzlich enthält das handliche Buch eine Anleitung zum Selbstanlegen von Herbarien mit praktischen Tipps zum - naturschutzgerechten - Sammeln von Pflanzen. Weitere Touren aus dem Inhalt: Elbwanderweg, Elbdeichvorland bei Zollenspieker, Ohlsdorfer Friedhof, Fischbeker Heide, Wohldorfer Wald, Duvenstedter Brook, Entenwerder, Sachsenwald, Wedeler Au, Ahrensburger Tunneltal...

  • von Ralf Lange
    39,90 €

    Hamburg ist die Stadt der Kontorhäuser. Vor dem Zweiten Weltkrieg musste man den Blick schon auf London oder die Metropolen der USA lenken, um vergleichbar viele architektonisch hochwertige und konzeptionell schlüssige Bürohäuser an einem Ort zu finden. Bereits damals präsentierte sich die Hamburger Innen stadt als geschäftige City, ebenfalls ein einzig artiger Umstand. Umso erstaunlicher ist es, dass die Hamburger Kontorhausarchitektur bis heute keine umfassende Würdigung erfahren hat. Diese Lücke schließt nun der reich bebilderte Band von Ralf Lange. Anhand von rund 100 Beispielen wird hier die Entwicklung der Kontorhäuser von den Anfängen in den 1880er Jahren bis zum Zweiten Weltkrieg nachgezeichnet: Ihren ersten Höhepunkt erfuhr die Kontorhausarchitektur mit dem Heimatstil und der Reform architektur um 1910. In der Weimarer Republik wurde das Repertoire dann um expressionistische Formen bereichert. In dieser Zeit entstanden so bedeutende Bauten wie das Chilehaus oder der Sprinkenhof, die heute als potenzielles Weltkulturerbe gelten. Ergänzt um eine vollständige Liste aller erhaltenen Kontorhäuser und Biografien ihrer Architekten, ist dieser Titel ein wertvolles Standardwerk für alle am Hamburger Stadtbild und seiner typischen Architektur Interessierten.Mit einem Verzeichnis aller erhaltenen Kontorhäuser in Hamburg sowie Kurzbiografien ihrer Architekten von Jan Lubitz.

  • von Hans Bunge
    19,90 €

    Villen und Landhäuser prägen in charakteristischer Weise das Gesicht der Hamburger Elbvororte. Viele dieser Häuser sind zwischen 1900 und 1935 erbaut worden. Ist hier ein eigener Hamburger »Heimatstil« entstanden?Tatsächlich entfaltet sich zwischen Tradition und Moderne eine bemerkenswerte stilistische Vielfalt, die auch außerhalb Hamburgs genau wahrgenommen wurde. Alle namhaften Hamburger Architekten dieser Zeit bauten Wohnhäuser in den Elbvororten: von den »Traditionalisten« wie Walther Baedecker und Fernando Lorenzen bis zu den »Modernen« wie Rudolf Lodders, Werner Kallmorgen, Erich Elingius und Karl Schneider. Aber auch prominente auswärtige Architekten wie Hermann Muthesius, Martin Elsaesser und Henry van de Velde hinterließen hier ihre Spuren. Angereichert durch Analysen der Inneneinrichtung, der Gartengestaltung und der überregionalen Rezeption behandelt das Buch ein bisher weitgehend unerforschtes Kapitel der Hamburger Architekturgeschichte. Mit Beiträgen von Olaf Bartels, Hans Bunge, Heino Grunert, Rüdiger Joppien und Gert Kähler.Erschienen in der Schriftenreihe des Hamburgischen Architekturarchivs, herausgegeben von Hartmut Frank und Ullrich Schwarz.

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