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  • von Lukas Holzer
    14,90 €

    Als Snow und Luki von einem langen Spaziergang heimkommen, finden sie Noah im Vorraum weinend vor. Noah erzählt den beiden, dass sein Ball gestohlen wurde. Snow legt seine weiche Pfote auf Noahs Oberschenkel, tröstet ihn und versichert, den Ball schon bald zu finden. Snow läuft los und macht sich auf eine spannende Suche nach dem Fußball. Unterstützung bekommt er dabei von seiner Freundin, der Katze Ice, und dem Vögelchen Air.

  • von Anna Derndorfer
    21,00 €

    Die Autorin Anna Derndorfer tauscht Job und Wohnung gegen Freiheit und geht gemeinsam mit ihrem Freund auf Reisen. Dabei erlebt sie Skurriles, Eindrucksvolles, Bewegendes. Sie führt uns durch Landschaften quer durch Europa und schildert dabei unterschiedliche menschliche Charaktere, die manchmal fein gesponnen, dann wieder von unglaublicher Brutalität gekennzeichnet sind. Indem sie uns unterwegs stets ihre Gedankenwelt näherbringt, nimmt sie die Leser mit auf die Suche nach der großen Freiheit und dem Glück."zum glück weg" ist eine mitreißende Erzählung vom Loslassen und Aufbrechen. Ein Roadmovie voller Abenteuer. Eine Hommage auf die Liebe zum Leben und das Glück.

  • von Harald Raffer
    24,00 €

    Vorverurteilungen gehören zum Medienalltag. Nicht nur der immer wieder zitierte "böse" Boulevard, auch so genannte "seriöse" Blätter, Rundfunk- und Fernsehanstalten halten es mit Persönlichkeitsrechten und dem Schutz der Privatsphäre nicht immer so genau. Besonders soziale Medien (von X bis TikTok) verbreiten Fake News und sorgen für irritierende Falschmeldungen, die sich in Windeseile verbreiten. Etwa durch Internet-Trolle. Presserat und Pressekodex entpuppen sich als zahnlose Feigenblätter für eine angeblich funktionierende Pressefreiheit. Das Werk soll zeigen, dass durch Medienkampagnen und "alternative Fakten" nicht nur an Einzelpersonen Rufmord verübt wird, sondern auch an Gruppen und Staaten. Medienunternehmen opfern die Medienethik auf dem Altar der Leser-, User- und Einschaltquoten. Die Schlagzeile als Maß aller Dinge? Wer einmal an den öffentlichen Pranger gestellt wird, gilt selbst nach einem Freispruch keinesfalls als "unschuldig". Einsparungen im Pressewesen führen zu mangelhaften Recherchen und Verschmelzungen von PR und Berichten. Der Autor war jahrzehntelang Chefreporter. Im zweiten Teil berichtet er über kuriose Erlebnisse - vom Interview mit dem Heiligen Vater über Diktator Gaddafi bis zum Serienkiller. Vom Krokodil auf der Prosektur bis zum "James-Bond"-Einsatz. Und über hautnahe Reportagen als "Kärntner Wallraff".

  • von Jovan Nikoli¿
    18,90 €

    Mit jedem neuen Buch bestätigt Jovan Nikolic die Originalität seines Autors. In diesen ausgewählten Prosatexten, gesammelt aus bereits veröffentlichten Büchern, Zeitschriften und unveröffentlichten Texten, begegnet der Leser der Unwissenheit und dem Verlust beim Schreiben über Liebe, mit selbstironischen Schriften, einem Sinn für Details und einer gezielten Suche nach verzerrter Realität. Auch seine Vorliebe dafür, Themen aus dem Alltag zu sammeln, die sonst unserer Aufmerksamkeit entgehen, zeigt Nikolic in diesem Buch. All das, Oneirismus und ein Hang zu unrealistischen Bildern und eine weitere dystopische Ausstrahlung seiner Texte lassen uns über sein neues Buch nachdenken.

  • von Susheel Saini
    24,90 €

    Dimitri, ein angehender Medizinstudent, reflektiert kurz vor seiner Abschlussprüfung intensiv über seine Rolle in der Gesellschaft. Die Aufzeichnungen eines schwerkranken Patienten werden zu einer literarischen Offenbarung, die Dimitris Leben maßgeblich beeinflussen. Als sich die Ereignisse überstürzen, wandelt sich Dimitri vom Philanthropen zum gesellschaftskritischen Denker. Er muss sich entscheiden.Der Roman erforscht Transformation, Gesellschaft und Liebe aus der Perspektive eines Suchenden. "Die Anarchie der Gedanken" ist eine tief berührende Reise durch die menschliche Seele und die Macht der Entscheidungsfreiheit.

  • von Sarah Katholnig
    18,90 €

    Es gibt Tage, die laufen einfach nicht so gut wie andere und man fühlt sich nicht so glücklich. Doch in der Stadt Grantengrau ist alles ein bisschen anders. Denn hier kennt man weder Lachen, noch Farben, noch Glück.Herr Fridolin zeigt mit seiner Geschichte, dass man sein Glück jeden Tag selbst in die Hand nehmen kann, dass gemeinsam lachen das Leben bunter macht und dass man überall Schönes entdecken kann, das einem Freude bereitet.Ein Buch für Kinder und Erwachsene zum Nachdenken und zum gemeinsamen Lächeln.

  • von Prezihov Voranc
    24,00 €

  • von Lojze Wieser
    24,00 €

    Ko smo pred Sestintridesetimi leti zaceli izdajati knjizevnost evropskega vzhoda, torej slovenske, hrvaSke, srbske, albanske, bolgarske, romunske, madzarske, ceSke, slovaSke, poljske in druge, smo zaceli dajati obraz Stevilnim literaturam te regije, in to v casu, ko je Se obstajala Sovjetska zveza, ko Jugoslavije Se ni razkosala drzavljanska vojna, Evropska unija pa je Se bila mirovni projekt. Takrat smo se naucili prepuScati upanju in v mislih smo imeli slutnjo mnogoglasnega sveta, o katerem so nam v svojih knjigah, verzih, zgodbah in sanjah pripovedovali avtorji in njihovi prevajalci v nemSki jezik. Casi minevajo in prihajajo novi. Doziveli sem dovolj vzponov in padcev. V svojem 44. letu kot zaloznik predajam vajeti v mlajSe roke. Sprostil bom kocijazevo klop. Gledal bom za dirjajocimi konji. Kocijazinja ima vajeti trdno v rokah. Ve, kako jih drzati. Pripoved se nadaljuje. Kocijazinja bo pripeljala, kar je vredno branja. Cas mineva in ura se ne ustavi. Stopili smo na novo ozemlje, dovoljkrat smo zgreSil. A brez Stevilnih kompanjonk in compañerosov v ozadju, ki so bili tu - zasebno in v funkciji -, kadar je priSla huda ura, brez Stevilnih besednih potepuhov, ki so zaupali oddaljenemu, drugacnemu in novemu, ki so pomagali in dajali in vrgli reSilno vrv in vedno znova potegnili voz iz jarka, bi pogosto obticali. Vsi ti in seveda bralke in bralci, so z nami delili domiSljijo in nam zaupali. Saj: vsi smo si upali upati in upamo dalje!

  • von Lojze Wieser
    24,00 €

    Als wir vor sechsunddreißig Jahren begonnen haben, Literatur aus dem europäischen Osten zu verlegen, als wir begonnen haben, den vielen Literaturen dieses Raumes ein Gesicht zu geben, als wir die slowenische, kroatische, serbische, albanische, bulgarische, rumänische, ungarische, tschechische, slowakische, polnische u. a. Literatur herauszugeben begannen, war die Sowjetunion noch nicht Vergangenheit, Jugoslawien noch nicht von einem Krieg zerstückelt und die Europäische Union ein Friedensprojekt. Da haben wir das Hoffen gelernt und die Ahnung einer vielstimmigen Welt im Sinn gehabt, von der uns die Autorinnen und Autoren in ihren Büchern, ihren Versen, ihren Erzählungen und ihren Träumen berichteten und die uns deren Übersetzerinnen und Übersetzer ins Deutsche herüberbrachten. Es vergehen die Zeiten und es kommen die neuen. Im 44. Jahr meines Verleger-Seins lege ich die Zügel in jüngere Hand. Den Kutschbock mach ich frei. Ich werde den trabenden Pferden nachschauen. Die Kutscherin hat die Zügel fest in der Hand. Sie weiß sie zu halten. Die Erzählung geht weiter. Es vergehen die Zeiten und die Uhr bleibt nicht stehen. Wir habe Neuland betreten, haben zur Genüge gefehlt. Doch ohne die vielen stillen Kumpaninnen und Compañeros, die da waren - privat und in Funktion - bei aufkommendem Sturm, ohne die zahlreichen Wortlandstreicher, die dem Entlegenen, dem Anderen und Neuen vertrauten, die halfen und gaben und das rettende Seil zuwarfen und den Karren wieder und wieder aus dem Graben herauszogen, wären wir oft schon gestrauchelt. Sie alle, und die Leserinnen und Leser, teilten mit uns die Fantasie und vertrauten. Ja, wir alle haben das Hoffen gewagt und bis heute behalten!

  • von Anton Haderlap
    24,00 €

    Anton Haderlap erzählt in seinem Buch Graparji die Geschichte seiner Familie und seines Tals seit dem Ersten Weltkrieg. Schauplatz der Erzählung ist die Gegend um Eisenkappel in Südkärnten, die den Literaturkennern aus den Werken von Florjan LipuS und Maja Haderlap bekannt ist. Es ist eines der Kerngebiete der slowenischsprachigen Bevölkerung Kärntens. In eindrucksvollen Szenen entsteht ein bewegendes Bild vom kargen Leben der Keuschler, Jäger und Holzarbeiter, von ihren Schicksalen und ihren bescheidenen Freuden. In diese Welt bricht 1938 mit der Annexion Österreichs der Nationalsozialismus mit aller Gewalt ein. Hitlers Auftrag "Macht mir dieses Land deutsch!" bedeutet für die slowenischsprachige Bevölkerung in Kärnten Verfolgung, Unterdrückung und Gefahr für Leib und Leben. Vor allem nach der, verharmlosend als "Aussiedlung" bezeichneten, Deportation von mehr als 1000 Kärntner Sloweninnen und Slowenen im Frühjahr 1942 erhielt die Widerstandsbewegung in Südkärnten starken Zulauf. Auch der Vater von Anton Haderlap schloss sich den Partisanen an. Als daraufhin seine Mutter, zwei Tanten und ein Onkel sowie die im gemeinsamen Haushalt lebende Cousine Mici verhaftet und nach Ravensbrück und Dachau deportiert wurden, flüchtete der damals vierzehnjährige Anton Haderlap mit einer anderen Tante und seinem elfjährigen Bruder Zdravko in die Wälder an der österreichisch-jugoslawischen Grenze und schloss sich dem bewaffneten Widerstand gegen Hitler an.

  • von Josip Stritar
    24,00 €

    Josip Stritar hat sich mit der Gründung der Literaturzeitschrift Zvon 1870 und 1876 bleibend in die Literaturgeschichte eingeschrieben. Er war der erste Interpret der Poesie von France PreSeren, die er auch ins Deutsche übertrug. Neben PreSeren erklärte und übersetzte er Jenko, Levstik. Josip Jurcic öffnete ihm die Augen für die Weltliteratur. Auch wenn er in Wien/Aspang lebte, seine Sprache war richtungsweisend, obwohl sie sich zeitweise in pathetischen Anklängen zu gefallen schien. Hoch anzurechnen ist ihm, dass er nicht dem damaligen Trend des Panslawismus verfiel. "Etwas von Peter Einsam ist die kaum einen Bogen umfassende Broschüre, die kürzlich in Wien erschienen ist. Inhalt: »Das Fest der ¿goldenen Herzen¿« und »Der Armenball«, worin der Autor - wer mag wohl seinen richtigen Namen erraten - die soziale Not behandelt. Bitter zwar, wie dies nur einer unter unseren Schriftstellern kann", lesen wir 1894 im Ljubljanski zvon (14. Jahrgang, Nr. 4). Beim Lesen der Verse fühlt man sich unweigerlich ins Heute versetzt.

  • von Joze Javorsek
    24,00 €

    Elfriede Jelinek zu Joze JavorSks Gefährliche Erinnerung, 2007, Auszug: "Joze JavorSeks Biographie ist eine der ungeheuerlichsten, die ich je gelesen habe, aber es ist ja jedes Leben ungeheuerlich, wenn man es näher betrachtet, und manchmal kommen Ungeheuer heraus, und manchmal Menschen, die sich selbst mit größter Akribie wie unter dem Mikroskop betrachten können. Natürlich erschrecken sie dabei. Ein Wunder dass sie nicht vor Entsetzen zusammenklappen. Doch wenn sie genau nachdenken, wenn sie um sich schauen und einen Abgrund sehen, dann klammem sie sich mit ihren Gedanken, die dünn sind wie Kinderfinger an den Rand. Oder aber sie liegen, wie ein Tier, das seziert werden soll auf einem wackligen Klapptisch, der alles mit sich reißen kann, jeden Augenblick, wenn er unter einem zusammenbricht. JavorSek hat eine der hundertmal zerfetzten und wieder zusammengeflickten Biographien geschrieben, die aus den Brüchen des vergangenen Jahrhunderts, aus sehr tiefen Tiefen aufgetaucht sind, aus Tiefen, in denen so viele Menschen verschwunden sind, dass man sich nicht einmal ihre Zahl vorstellen kann. Nein, diese Seziertische der Geschichte sind nicht wie das berühmte, auf Knopfdruck funktionierende Wundertischchen des Bayernkönigs Ludwig in Neuschwanstein, das fleißig aufgetaucht und wieder verschwunden ist, aufgetaucht ist es voll feiner Speisen, abgetaucht ist es voller Knochen und Fleischfetzen. Die Fetzen der Geschichte werden hier nicht lautlos abgeräumt, sie werden vor uns hingespuckt. Es fehlen einem die Worte. Joze JavorSek fehlen sie nicht, obwohl man es kaum begreifen kann, was er erlebt hat und auch noch aufschreiben konnte. "Ich kann nicht mehr, ich suche die Worte, um meine Gedanken festzuhalten. (...)"

  • von Dusan Jelincic
    24,00 €

    Mit dem Roman Sternklare Nächte im Karakorum gelang DuSan Jelincic ein außerordentlicher literarischer Wurf, der aus der sogenannten Bergsteigerliteratur ein literarisches Werk machte. Die Kritik war begeistert. Ein Roman mit alpinistischer Thematik, die Protagonisten sind reale Figuren. Die Rahmenhandlung spielt im Himalaja bei eisigen Stürmen und Schneegestöber, sie kehrt uns die inneren Zustände der Alpinisten hervor, die sie zunehmend zu beherrschen beginnen. Der innere Monolog der Bergsteiger wird zum roten Faden der Erzählung. Der Alpinismus als Metapher des Lebens. Ist doch der Aufstieg ein Synonym der Reise ins Intimste des Menschen. Auch dort sind Abgründe, sind Einsamkeit, Größe und Kleinheit Formen, vor denen man sich verstecken möchte. Auch die Alpinisten versuchen davor zur flüchten, doch die Tragödien und die Toten beim Aufstieg katapultieren sie zurück in die Realität. Und damit beginnt erst der wirkliche Kampf. Der Kampf ums Überleben. Der Kampf um das Leben selbst.

  • von Josip Jurcic
    24,00 €

    Es war das prächtige Schloss und die außergewöhnliche Geschichte des adligen Edelherren Ivan Erasmus Tattenbach, die Josip Jurcic zum ersten slowenischen historischen Roman animierten. Er gilt als erster slowenischer Feuilletonroman. Darin erzählt der Autor - zum 200. Jahrestag - von der Niederschlagung der kroatisch-ungarischen "Zrinj-Frankopan-Verschwörung" gegen die Habsburgerkrone. Tattenbach wird als charakterschwach, naiv und selbstgefällig beschrieben, ist lediglich auf persönlichen Vorteil aus, biedert sich taktisch an die habsburgfeindlichen kroatischen und ungarischen Herrscher an und bleibt - 1667 - in den Intrigen der Magnaten-Verschwörungen, und von seinem Kammerdiener verraten, wortwörtlich hängen. Josip Jurcic¿s Tattenbach ist der erste historische - im Stil des Feuilletons - in slowenischer Sprache verfasste Roman, aus dem der Geist von W. Scott weht. Jurcic wurde, mit diesem Werk, und mit dem ersten slowenischen Roman Der zehnte Bruder, im Slowenischen zum führenden Erzähler seiner Zeit. Auf Slowenisch erschien der Roman als Fortsetzungswerk 1873 in Slovenski narod. Auf Deutsch erschien Johann Erasmus Tattenbach. Historischer Roman aus dem XVII. Jahrhunderte der steiermärkischen Geschichte 1912 bei B. Beaufort in Prag. Diese Übersetzungen sind aus heutiger Sicht auch deswegen so wertvoll, da sie nah an der Zeit des Entstehens des Romanes geboren wurden, und sie sind im Stande, den Geist dieser Literatur oft tiefer wiederzugeben - und erhellen oft die Stimmung jener Zeit, lediglich die Orthographie wurde leicht den heutigen Lesegewohnheiten angepasst.

  • von Barbara Maier
    24,00 €

    sopska, Griechischer oder Çopansalat; Köfte, Kebab oder Cevapcici, Pita, Burek und Börek. Serbisch und Bosnisch, Makedonisch und Montenegrinisch, Bulgarisch und Türkisch, Albanisch und Kajkavisch. Das sind nur einige der vielen Speisen, die, in verschiedenen Varianten zubereitet, zwischen Klagenfurt und Istanbul gegessen werden, und wenige der vielen Sprachen, die man auf dem Balkan zu Hören bekommt. Das Ehepaar Lojze Wieser und Barbara Maier hat 2008 auf einer Erkundungsreise über den Balkan mehr als 5000 Kilometer zurückgelegt. Ihre Eindrücke schilderten sie in einer zehnteiligen Serie im Crossover der österreichischen Tageszeitung Der Standard.

  • von Srecko Kosovel
    24,00 €

    Dieses Buch ist der zweite, durch ein Gedicht in deutscher Erstveröffentlichung ergänzte und durchgesehene Nachdruck eines Büchleins, das 1988 mit einem Autograph des Dichters auf karststeingrauem Umschlag erschien; es war eine erste Auswahl meiner Übersetzungen aus damals verfügbaren slowenischen Buchausgaben und erste signifikante Veröffentlichung von Kosovel-Gedichten in deutscher Sprache; Beginn meiner langjährigen Erkundung und Erforschung dieses bis heute, hundert Jahre nach der Geburt des Dichters noch nicht ganz erschlossenen, jedoch in viele Sprachen um die Welt übersetzten, einzigartigen Jahrhundertwerks der slowenischen Poesie und europäischen Avantgarde; Früchte dieser Arbeit waren weitere (vielfach erste) Publikationen aus dem Nachlaß im slowenischen Original (Ikarjev sen / Traum des Ikarus, Ljubljana 2004) sowie umfangreichere Ausgaben meiner Übersetzungen (zuletzt, Mein Gedicht ist mein Gesicht, Salzburg 2023) ... Das vorliegende Buch war und bleibt Aufbruch in den wirkreichen poetischen Orbis - »Jutri odjadramo« (Morgen segeln wir ab) - des Dichters vom Karst, Srecko Kosovel ...

  • von Andrej Kokot
    24,00 €

    Die Geschichte, die ich hier erzählt habe, hat ihren Anfang in der frühen Jugend. Damals habe ich vieles erlebt; was ich in meiner Erinnerung behalten habe, ist aber im Vergleich zum Geschehen am frühen Morgen des 14. April 1942 - dem Tag unserer Vertreibung - nicht erwähnenswert. Später habe ich den Leuten im Dorf und in der Fremde über die beschriebene Zeit erzählt. Aber nur wenige interessierten sich für meine Geschichte. Auch in der Schule, als das Aufsatzthema lautete "Ein bedeutender Tag in meinem Leben", habe ich den Morgen unserer Vertreibung beschrieben. Als der Lehrer die Hefte mit den Noten verteilte, sagte er, meine Leistung sei zwar gut, aber das dargestellte Ereignis nicht zeitgemäß, kurzum, ich hätte das Thema verfehlt. Er fügte hinzu, dass wir über diese Zeit nicht nachdenken, sondern sie vergessen sollen. Ähnliche Ratschläge habe ich auch später oft bekommen. Ich versuchte zu vergessen, besser gesagt, die Erinnerungen an die Zeit im Lager und im Krieg beiseite zu schieben. Je schneller die Jahre verstrichen, desto größer war mein Bedürfnis, die Erinnerungen an die Zeit der Vertreibung aufzuschreiben. Ich empfand es als Pflicht jenen gegenüber, die wie ich mit ihren Eltern die Heimat hatten verlassen müssen. Meine Geschichte habe ich auch niedergeschrieben, weil sich die Menschheit trotz des Grauens, das ihr der Nazifaschismus angetan hatte, nicht wesentlich verändert hat.

  • von Jerneja Jezernik
    24,00 €

    Alma M. Karlin - Mit Bubikopf und Schreibmaschine um die Welt ist die erste deutsche Biographie in 9 Kapiteln über das Leben und Werk einer der größten Weltreisenden und der deutschsprachigen Schriftstellerin Alma. M. Karlin (1889-1950) aus Celje, Slowenien. Nach einer unglücklichen Kindheit in der zweisprachigen untersteiermärkischen Provinzstadt am Sann in der alten k. und k. Monarchie entflieht sie dem kleinbürgerlichen Milieu und geht 1908 nach London. Dort arbeitet sie in einem Übersetzungsbüro, legt Prüfungen in Norwegisch, Schwedisch, Dänisch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch und Russisch ab. Am 24. November 1919 verlässt sie mit dem Reisepass ihrer neuen Heimat, des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen, den Cillier Bahnhof und bereist in den Jahren 1919-1927 als allein reisende Frau alle Kontinente. Mit dabei im Koffer sind ihre Schreibmaschine Marke Erika und ihr handgeschriebenes Wörterbuch in zehn Sprachen. Acht Jahre lang ist sie unterwegs, einzig im Vertrauen auf die eigenen Fähigkeiten, sich überall auf der Welt durch Unterrichten und Dolmetscherdienste als auch journalistische und belletristische Arbeit Verdienstmöglichkeiten zu verschaffen. Sie überschreitet auf ihrer Weltreise nicht nur geographische Grenzen, sondern auch die der Gesellschaftskonventionen, indem sie die Welt als Frau, Künstlerin und Forscherin auf ihre eigene Art "erleben" will und damit ihre Leistung bis heute einzigartig bleibt.

  • von Helena Kuchar, Thomas Busch & Brigitte Windhab
    19,80 - 24,00 €

  • von Ivan Cankar
    24,00 €

    Der autobiografische Text Mein Leben, den Ivan Cankar in seinen späten Jahren, etwa ab 1914 verfasst hat, erschien als Buch erst posthum 1920 und seine deutsche Übersetzung von Gusti Jirku 1930. Der Autor erinnert sich darin zurück bis in seine früheste Jugend, als der armen Familie das Haus abbrannte. In vierzehn Skizzen stellt er seine Jugend in Vrhnika dar, das Leben in Armut und seine Zeit als Ministrant. Das Buch ist zugleich eine Hommage an die von ihm verehrte Mutter, die in seinem sonstigen Werk eine zentrale Stellung einnimmt. Die Erinnerung an diese Zeit stellt er damit auch in einen Gegensatz zu seinem späteren Leben als Schriftsteller.

  • von Berta Bojetu
    24,00 €

    Der wortgewaltige Roman Filio ist nicht daheim zählt wahrscheinlich zu den außergewöhnlichsten slowenischen Werken überhaupt. Die üppige poetische Sprache, der reiche Symbolismus und der sensible Blick der Autorin für alles Erotische und Sexuelle stechen deshalb so heraus, weil sie damit eine Anti-Utopie zeichnet, die einem Bestiarium des Wahnsinns ähnelt. Die Fabelwesen hier sind raubtierhafte Menschen, die ihr totalitäres Regime über systematische Vergewaltigung regeln. Die Männer der unteren Stadt sind die absoluten Herrscher einer Insel, die wie eine Strafkolonie für Frauen wirkt. Und doch scheint alles so vertraut und alltäglich zu sein, so unbeschwert natürlich - dass sich das Buch eigentlich wie ein trojanisches Pferd im Gedanken der Unterdrückung liest: Es sprengt von innen heraus.

  • von Ciril Kosmac
    24,00 €

    Der Roman ist komponiert wie eine Fuge, in der sich drei Themen miteinander verflechten: Peter Majcens zweifelndes Suchen nach der richtigen Form der zu schreibenden Geschichte von Temnikar, die vor den Augen des Lesers entstehende Parabel von Temnikars Heldenmut, symbolisch überhöht zu einer Ballade von Zweifel und Entscheidung, von Angst und Mut, und schließlich die Geschichte des Bauern Crnilogar, der sich im Verlauf der Handlung als falsches Gegenstück Temnikars herausstellt. Dieser Roman vom menschlichen Tod und der Geburt eines Kunstwerks stellt eine vollkommen neue Form der Beschäftigung mit der Frage von Heldentum und Verrat im Krieg dar, es ist traditionelles Erzählen und gleichzeitig modernste Prosa. Die Ballade ist wohl das bedeutendste Werk des Neorealismus in der slowenischen Literatur und wurde mit Erfolg verfilmt. Die Vorliegende Übersetzung aus dem Slowenischen ist von Peter Wieser, nach einer Übersetzung von W. und M. Jähnichen, die 1972 im Aufbau Verlag Berlin und Weimar erschien.

  • von Ivan Cankar
    24,00 €

    Der Slowene Ivan Cankar war Lyriker, Dramatiker und vor allem Prosaschriftsteller. Aus ärmlichen Verhältnissen stammend lebte er von 1896 bis 1909 in Wien, wo er einen großen Teil seiner Werke schrieb und in seiner slowenischen Heimat veröffentlichte. Seine Prosaarbeiten erschienen schon seit 1900 in der damaligen Tagespresse (Prag, Zagreb, Wien, Ljubljana), in Anthologien und in einigen ihm gewidmeten Publikationen in deutscher Übersetzung. Cankars Prosa reicht von kurzen Skizzen über Erzählungen und Satiren bis zu größeren Novellen und Romanen, von denen hier eine möglichst repräsentative Auswahl gezeigt werden soll.

  • von Peter Handke
    24,00 €

    Die drei Gespräche, die Peter Handke mit dem slowenischen Freund Joze Horvat führte - 1987 in Salzburg, 1988 im Karst und im Dezember 1992 in Paris -, entfalten sich um slowenische Motive im literarischen Werk, über Sloweniens Unabhängigkeit und den Krieg. Der »Bewohner des Elfenbeinturms« weilte, saß, ist oft - meist zu Fuß - herumgekommen und hat viel, das Weite, das Enge, wahrgenommen - in seiner "Geh-Heimat". Landschaften, vor allem der Karst, die Menschen und ihre Sprache, das Slowenische, finden sich im Schreiben wieder, im Buch wie dem Anfang der 80er Jahre verfaßten poetischen epischen Werk Die Wiederholung. So "heimisch" es dem Autor im "Land der Erzählung" erging, so kritisch zeigt er sich zur Staatswerdung von Slowenien. Bewandert in den Landen, die seit 1991 in Staatsgebilde und Kriegswirren zerfallen, fügt Handke gängigen Balkan-Schlagworten keine eilfertigen, abschätzigen Kommentare hinzu - vom Nachsinnen gelebter, erlebter und beobachteter Vielfalt erfahren wir. Wie schon der Abschied des Träumers vom Neunten Land. Da und dort auch unverstanden, mißbraucht, geben auch die Ansichten und Einwände in diesen Gesprächen, nicht mit ausgewogenem, wohl aber eigenes Erfahren wägendem Wort, immer wieder Anstoß - zum Bedenken. "In Die Wiederholung ist das gerecht beschrieben, nicht sine ira et studio, es ist nur erzählt ... Das Poetische und das Politische kann man nicht trennen ..."

  • von Ernestina Jelosek
    24,00 €

    Darum, wer immer nachstehende »Erinnerungen« die gerade vor zwanzig Jahren (1875) geschrieben und vor 10 Jahren (1885) wieder abgeschrieben wurden, in die Hände bekommt, dem mögen diese Zeilen als Einleitung, als der Schlüssel (zu France PreSeren, Anm. Red.) dienen. Manches hätte ich jetzt vielleicht anders aufgefaßt und geschrieben: meine Ansichten hat die Erfahrung, der Einblick in unsere Verhältnisse teils gemildert, teils verbittert, manches mal dachte ich schon daran, das Buch zu vernichten; warum sollen andere in ein Leben schauen, das sie so wenig verstehen, dachte ich mir häufig, was ist ihnen PreSeren! - Bitteres Leiden, Mangel, Vereinsamung, das Ringen um das tägliche Brot, haben mich Gott näher gebracht, meine religiösen Ansichten sind mildere idealere geworden! und doch, was ich geschrieben, mag bleiben, denn noch einmal schreiben möchte ich das Buch nicht, es fehlt mir dazu an Zeit, an Ruhe und meine Augen sind zu leidend, sie erlauben mir keine solche Anstrengung mehr. Schließlich, was die Ansichten PreSerens betrifft, die ich niedergeschrieben, daran dürfte ich ja so nicht ändern, dann wäre es doch besser, das Buch zu vernichten. Und so mag es denn aufbewahrt bleiben, für eine bessere Zeit!", schreibt Ernestina JelovSek, Tochter von France PreSeren, am 21. August 1895 in Ljubljana. Fast unbegreiflich, dass ihre warmherzigen, auf Deutsch geschriebenen Erinnerungen in slowenischer Übersetzung auch heute noch eine Rarität darstellen, im Original, auf Deutsch geschrieben, wurden sie in den eineinhalb Jahrhunderten kein einziges Mal verlegt. Nun werden sie jedenfalls erstmals der Leserschaft vorgelegt. Ernestina JelovSek sei Dank!

  • von Alma M. Karlin
    24,00 €

  • von Richard Schuberth
    24,90 €

    In seiner nunmehr vierten "Florilegium" versammelt Richard Schuberth Essays, Glossen, Artikel, Satiren, Interviews und Interventionen aus sechs Jahren. Texte, die inhaltlich in seinem konzeptuellen Reader "Die Welt als guter Wille und schlechte Vorstellung" keinen Platz fanden: ein pralles, fettes Dschungelbuch ...Zum Inhalt: Die Ära Kurz als politischer Sittenspiegel, der Ukrainekrieg und seine diskursiven Frontbildungen, der Antisemitismus, der keiner sein will, Texte zu Covid und den Ideologien des Immunsystems, Rezensionen, Nachrufe auf die Queen, Karl Lueger, Konstantin Wecker und viele andere, zudem bescheidene Vorschläge, wie man sich von all dem Wahnsinn nicht dumm im Kopf machen lässt und was Widerstand bedeuten kann, autobiografische Reminiszenzen an Kindheit, Donauschlamm und die Dschungel am großen Strom, Nachträge zur Identitätspolitik und zu Karl Kraus, Texte zur Geschichte der Pockenimpfung, der Pariser Commune, der griechischen Genozide von 1821, über das Frachtschiff Ever Given, über D. Trumps Mama und andere Wirtschaftsflüchtlinge ...In dreierlei Hinsicht lässt sich die Dschungelmetapher auf die Gewächse der drei Dschungel-Bücher anwenden. 1. Als elitärer Gartenschutz vor jenem Dschungel, als den der EU-Außenpolitiker Joseph Borrell "Außereuropa" bezeichnete und vor dem Europa geschützt werden müsse, 2. als die Rückkehr der sprichwörtlichen "Gesetze des Dschungels" inner- und außerhalb unserer Gärten und 3. vielleicht im Sinne einer nicht nur ökologischen Utopie: als positive und zivilisationsverträgliche "Verdschungelung" der Bio- und Soziotope durch Widerstand gegen innere und äußere Herrschaft.

  • von Nina Medved
    18,90 €

    Nina Medveds Debüt-Gedichtband Gleitende Welt bringt das Bekenntnis "eines der vitalsten lyrischen Subjekte (Protagonisten) aller Zeiten, nicht nur in der slowenischen Lyrik, sondern auch im weiteren literarischen Raum", wie die Kritikerin Diana PungerSic urteilte. Das Buch versammelt 48 Gedichte, in denen unter der Oberfläche kleiner und luftiger Notizen zu Themen wie weiblicher Fleiß, Prekarität, Einstellung zum (weiblichen) Körper, Alterungsprozesse, die Entscheidung, Mutter zu werden, Bindung an das Zuhause, Partnerliebe, starke Strömungen zum Vorschein kommen, die diese Poesie in eine gleitende Bewegung führen, in der es nur möglich ist, einen Sinn zu finden, wenn wir die richtigen Griffe finden. Jedes Gedicht beginnt mit einem "wie", das kein Fragezeichen ist, sondern eine Aufforderung an den Leser, das Gedicht mitzugestalten. Die Gedichte haben keine Titel, bzw. einer erscheint in Form der letzten Strophe. Alle letzten Zeilen fügen sich zum letzten, 48. Gedicht zusammen. Das Buch spiegelt die grundlegenden Fragen der Existenz wider, auf die junge Menschen in der heutigen Gesellschaft, und insbesondere junge Frauen, ihre eigenen Antworten suchen.

  • von Christoph Herzeg
    14,95 €

    Das kleine Hündchen Vali Wuff freute sich auf seinen ersten Schultag, an dem laut Mama und Papa Wuff auch der "Ernst des Lebens" beginnen würde.Was dieser "Ernst des Lebens" war, das lernte Vali sehr schnell: ein großes Abenteuer voll neuer Erfahrungen, Überraschungen, Gefahren und neuen Freunden.Und am Ende hatte nicht nur Vali etwas gelernt ...

  • von Marka Míková
    18,90 €

    Eine zärtlich-poetische und leicht verrückte Geschichte über die Liebe und das Glück in schwierigen Zeiten. Mantel und Handtasche finden schon bei ihrer ersten Begegnung im Bus Gefallen aneinander. Doch ihre Wege trennen sich und beide ungewöhnlichen Helden dieser Geschichte müssen so einige Abenteuer bestehen. Die Corona-Pandemie tut ein Übriges: Die Handtasche kann nicht mehr in ihre geliebte Bibliothek und wie soll der Mantel sie dann wiederfinden? Da gibt es so einige Hindernisse. Aber die Handtasche und der Mantel finden endlich zueinander und werden unzertrennlich. Gemeinsam haben sie Spaß auf den Straßen der großen Stadt Prag und bringen den Menschen Freude.

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