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  • von Roman Danyluk
    20,00 €

    Die militärische und politische Führung in Moskau entfesselte im Februar 2022 den verheerendsten Landkrieg in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg. Dem kriegerischen Handeln der russischen Eliten lagen wohl ökonomische, innenpolitische und imperiale Erwägungen, aber ebenso chauvinistische Überzeugungen zugrunde. Die Ukraine sollte sich entweder komplett dem Machtanspruch und der Autokratie Moskaus unterwerfen - oder gewaltsam von der Landkarte radiert werden.Auf der anderen Seite genau gleichzeitig: das erwachte Selbstbewusstsein und die wachsende Wut der ukrainischen Bevölkerung gegen die russischen Pläne. Verblüfft staunte die Welt über die Heftigkeit und Ausdauer der ukrainischen Gegenwehr. Das vorliegende Buch versucht sowohl dem russischen Vernichtungs- als auch dem ukrainischen Widerstandswillen nachzugehen. Bei letzterem stößt man unweigerlich auf starke materielle, aber ebenso auf ideelle Motive, die die ukrainische Gesellschaft in dieser existenziellen Krise antreiben. Auch auf Antworten, die Linke in Osteuropa auf die aggressive Großmachtpolitik Moskaus geben, wird im Text eingegangen.

  • von Cornelia Naumann
    20,00 €

    München, 7. November 1923. Ausnahmezustand, Inflation, Putschgerüchte. Die junge Fotografin Fritzi traut sich zu einer illegalen Kundgebung. Mit ihrer "Weibergang", den Frauen des "Bund sozialistischer Frauen", feiert sie auf der Theresienwiese den fünften Jahrestag der Revolution. Die Frauen prangern den zunehmenden Terror der rechten Kampfbünde an und fordern Republik statt Ordnungszelle. Plötzlich verschwindet Fritzi im Bauch der Bavaria. Ist sie entführt worden? Wer hat ein Interesse, Fritzi verschwinden zu lassen? Die Frauen des BSF wollen Fritzi retten, geraten aber in die Vorbereitungen des Bierkellerputsches. Ein jüdischer Kaufmann, Stadträte und Landtagsabgeordnete verschwinden. In einer schlaflosen Nacht gelingt es den Frauen, den Putsch zu stoppen. Aber wo ist Fritzi? Cornelia Naumann hat den vergessenen Frauen des BSF nachgespürt und Erstaunliches zutage gefördert.

  • von Helge Döhring
    18,00 €

    Dieses Buch bietet eine umfassende, fundierte und kompakte Ausarbeitung zum Thema Anarcho-Syndikalismus der 1930/40er Jahre in Deutschland. Es eignet sich als erste Informationsquelle genauso wie für intensive weiterführende Re­cherchen. Helge Döhring zeigt auf, wie sich diese Strömung der sozialistischen Arbeiterbewegung in Deutschland organisierte und veranschaulicht sowohl die zentralen Aktivitäten des Anarcho-Syndikalismus gegen die Hitler-Diktatur als auch manches Einzelschicksal. Unter Berücksichtigung der Genese und Entwicklung des Anarcho-Syndikalismus bis 1933 sowie dessen Analysen zum Faschismus wird seine Reorganisation in der Illegalität untersucht. Ausgehend von den geographischen Zentren der Strukturen beleuchtet der Autor die Bedingungen ihrer Tätigkeiten sowie die soziale Basis des Widerstandes. Anhand ausgewählter Protagonisten der Bewegung geht Döhring dem Naziterror und dessen Methoden nach, präsentiert ansehnliche Zeugnisse der Bewegung, die die Nazizeit überdauerten, um dann in groben Zügen die Organisation und Neu­ausrichtung des Anarcho-Syndikalismus nach 1945 zu skizzieren.

  • von Eveline Goodman-Thau
    19,90 €

    Im modernen Kontext von Judentum und Abendland ist das Wort Dialog unmittelbar verbunden mit dem Namen von Martin Buber. Mehr noch als viele andere jüdische Denker seiner Zeit hat Buber die tiefe Krise des Abend­landes in Bezug auf die Traditionen, die es geprägt ha­ben, gespürt, und eine erneute relevante und lebendige Beziehung zu seinen Quellen angeregt. Für ihn waren dies die jüdischen Quellen in ihrer dialogischen Art: Sie wiesen einen Weg nach Hause, einen Weg zur Wieder­gewinnung des Vertrauens in ein Du als Urwort, eine Urbeziehung, in der der Mensch für immer und ewig aufgehoben ist und in die er zu jeder Zeit zurückkehren kann, ein Ort der lebendigen Gegenwart. 100 Jahre nach der Erscheinung Bubers Schrift ¿Ich und Dü (1923) widmet sich ¿Das Du-Denken. Mar­tin Buber zwischen Dialektik und Dialogik¿ nicht nur einer Rückgewinnung des Menschen in anthropolo­gischer Hinsicht, sondern ist auch eine direkte Kritik des abendländischen Denkens, welches es ermöglicht Beziehung in einer Dialektik aufzuheben. Im Gegensatz dazu plädiert Buber für einen, Dialog, in dem Mensch und Gott, Zeit und Ewigkeit aufgehoben sind.

  • von Hendrik Wallat
    18,00 €

    Die Studie geht den affirmativen und herrschaftsapologetischen Momenten des Materialismus von Marx und Engels nach, wobei ein Schwerpunkt auf die Arbeiten von Engels gelegt wird. Dargestellt wird, dass bei Engels (und Marx) der kritische Materialismus immer wieder entpolitisiert wird, was (a) an ihrem politischen Denken, (b) ihrer Geschichtsphilosophie und Gesellschaftstheorie sowie (c) an ihrem philosophischen Materialismusverständnis aufgezeigt wird. Vorgegangen wird gleichermaßen theoriegeschichtlich wie systematisch. Umfassend wird auf das Schrifttum von Engels und Marx eingegangen, die eigentliche Intention ist dennoch eine systematische Kritik, die nicht allein von historischem Interesse ist: Wer sich für die Überwindung kapitalistischer Vergesellschaftungs- und Herrschaftsverhältnisse interessiert, kann von Marx und Engels vor allem lernen, wie schwierig sich dieses Vorhaben tatsächlich gestaltet und wie wenig die Begründer des Marxismus sich über dieses Problem im Klaren waren.

  • von Heinz Ratz
    18,00 €

    Erzähl einem Kind, es dürfe nicht staunen.Erzähl einer Blume, sie dürfe nicht blühn.Verbiete dem Wind das Rauschen und Raunen.Verbiete dem Feuer das Knistern und Glühn.Verbiete dem Falken das Fallen und Steigen.Verbiete dem Fluß die Sehnsucht zum Meer.Zwing eine Amsel, für immer zu schweigen.Das wird sie nicht tun. Sie setzt sich zur Wehr."Seine Verse sind ungeheuer belebendund erfrischend - hier grüßen heftigKästner und Tucholsky. Könnte manein noch größeres Lob spenden?"- KULT -"Der Autor scheint einen Pakt mitMephisto eingegangen zu sein,um so neue Dimensionen seinerLyrik auszuschreiten."- SÄCHSISCHE ZEITUNG -"Eine unglaubliche Eindringlichkeit,die nachwirkt und festhält."- LITERATURKRITIK.DE -

  • von Günther Gerstenberg
    28,00 €

    Nach der blutigen Liquidierung der Münchner Räterepublik Anfang Mai 1919 wird die bayrische Hauptstadt zu einem Hort revanchistischer, rechtsnationalistischer, antisemitischer und gewaltbereiter Gruppen, die Schritt für Schritt die Meinungs-führerschaft und den öffentlichen Raum zu erobern suchen. Die Arbeiterbewegung stemmt sich diesem Trend vergeblich entgegen. Im »außerbayrischen, feindlichen Ausland« äußern 1921 angesehene Zeitungen wie die Karlsruher Zeitung, das amtliche Organ der badischen Staatsregierung, ihr Befremden über die weiß-blauen Zustände und erkennen die Gründe dafür darin, dass »ein nicht unerheblicher Bruchteil der Bevölkerung von einer Rohheit des Fühlens und Denkens ist, dass man sich versucht fühlt, den Aschantineger im Vergleich mit diesen eigentümlichen Bundesbrüdern als den Träger der höheren Zivilisation anzusprechen«. Und Kurt Tucholsky fordert in der Weltbühne: »Reisende, meidet Bayern!« - München im Umbruch: Modernisierung, Not, Arbeitskämpfe, kalter Bürgerkrieg, der drohende Vorschein der Diktatur. Jahre später erhält München deshalb den »ehrenvollen« Titel »Hauptstadt der Bewegung«.

  • von Rolf Raasch
    18,00 €

    Das schriftstellerische Werk B. Travens ist eng mit seinem mexikanischen Exil verknüpft. Dies und der Bezug zur aktuellen Lage Mexikos sind Gegenstand dieses Buches.Zwei autobiographische Tendenzen tragen Travens Geschichten: zum einen der Hang des individualanarchistischen Revolutionärs, schlechte Verhältnisse zu kritisieren und Veränderungsoptionen aufzuzeigen. Zum anderen die Faszination des Exilanten an der Exotik und des Abenteuers in der Fremde.Traven lotete für sich die Möglichkeiten individueller Befreiung aus. Ihm war es in einer verzweifelten Lebenslage und mit großem Mut gelungen, sich von seiner alten Identität zu befreien, um sie gegen eine produktive neue in Mexiko zu tauschen.Sein Werk weist jedoch über den Rahmen Mexikos hinaus und lenkt den Blick auf die Asymmetrie globaler Wirtschaftsbeziehungen, mit ungerechten Gewinner- und Verliererverhältnissen. Das Hauptanliegen liegt aber in einer stets aktuellen Kritik persönlicher, sozialer und politischer Machtbeziehungen.

  • von Ruth Weiss
    16,00 €

    Norbert Wild, als begnadeter Fälscher zu Wohlstand gekommen, erfährt viele Jahre nach Ende des Krieges, dass die äußerst wertvolle Kunstsammlung seines jüdischen Vaters, die während der Nazizeit verschwunden war, wieder aufgetaucht ist. Er fasst den Beschluss, Alleinerbe zu werden, und tut, was er kann und was getan werden muss, damit niemand anders ihm das Erbe streitig machen kann.Der neue Krimi von Ruth Weiss strotzt vor schwarzem Humor: ein echter "page turner", spannend und unterhaltsam bis zur letzten Seite, bei dem nicht nur Krimifreunde voll auf ihre Kosten kommen.

  • von Francesco Filippi
    16,00 €

    Die Geschichte der faschistischen Diktatur wurde in Italien kaum aufgearbeitet und Mussolinis Erbe ist heu­te wieder salonfähig geworden. Mehr als siebzig Jahre nach dem Fall des Faschismus hebt die Hydra wieder ihren Kopf. Jahrelang als Scherz wiederholte Phrasen, die bis vor kurzem noch harmlos und lächerlich schie­nen, halten in Italien immer häufiger Einzug, auch bei etablierten Parteien. In seinem Buch beschreibt Histo­riker Francesco Filippi die Legenden um Mussolini und hält historische Fakten dagegen.

  • von Cornelius Castoriadis
    17,00 €

    Seit den 1970er Jahren hat Castoriadis mit großer Schärfe immer wieder die Frage nach der Bedeutung und der Zukunft der Kunst gestellt. Seine Antworten sind Teil seiner Diagnose eines allgemeinen gesellschaftlichen "Anstiegs der Bedeutungslosigkeit". Die in diesem neuen Band der Ausgewählten Schriften versammelten Texte (zur Musik, zur Funktion der Kritik, zur Kunst als "Fenster zum Chaos") enthalten profunde Reflexionen über die Beziehungen zwischen kultureller Schöpfung, Kunstwerk und Gesellschaft, und sie geben nicht zuletzt auch Aufschluss über die große Bedeutung der Kunst für die persönliche Entwicklung des Autors.Inhalt:Sozialer Wandel und kulturelle SchöpfungHässlichkeit und der absolute Hass auf das Schöne"Musik lässt die Welt verschwinden..."Der Schriftsteller und die DemokratieDie Funktion der KritikFenster zum ChaosAnmerkungen zu einigen Mitteln der DichtungKultur in einer demokratischen GesellschaftWie ich kein Musiker geworden bin

  • von Sulamith Sparre
    18,00 €

    "Gepriesen sei der Span, der sich verzehrt": das bekannteste Gedicht einer jungen ein Begriff ist und deren Werk dort gelesen uns noch zu entdecken ist. Hannah Senesh - auch Channah Szenes - setzte, wie Sophie Le­ben im Widerstand gegen das Nazi-Regime star­ben durch Justizmord im Alter von 23 bzw. ungarische Jüdin und Zionistin, die als Fallschirmsprin­gerin kämpfte und das bedrohte ungarische retten versuchte, ist vor allem für den jungen eine Art Identifikationsfigur, ein Vorbild einmal gefassten Entschluss festzuhalten äußerster Bedrohung zu widerstehen

  • von Ruth Weiss
    16,00 €

    Daniel Löw ist einer der vielen armen Juden in der Zeit unmittelbar nach dem Dreißigjährigen Krieg. Diese Menschen leben auf der Straße und sind zum Betteln gezwungen. Viele werden in die Kriminalität gedrängt. Um dem verhassten Leibzoll zu entgehen, den jeder Jude bei Grenzüberquerungen zahlen muss, benutzen sie Judenwege. Der junge Daniel trotzt der Gesellschaft, die ihm das Menschsein abspricht, und gründet eine Diebesbande.

  • von Pierre Dietz
    24,50 €

    "Was denkst du, weshalb die Bretagne bestrebt ist, sich von Frankreich zu trennen? Eines Tages stehen Artus und Merlin wieder auf und erheben dieses Land zum Zentrum der Welt!" Wundersam, was der junge Marcel Amidieu in der Heimat seiner Tante Louane zu hören bekommt. Detailreich recherchiert und illustriert, führt uns dieser Roman von der Erschaffung der Menschheit bis zur Suche nach dem heiligen Gral. Nichts stimmt so, wie wir es kennen. Ein Puzzle, bei dem die Vergangenheit zur Realität und die Gegenwart zur Sage wird.

  • von Kollektiv Conscious Evolution
    14,50 €

    Vom Konsensprinzip, dem Forum und dem Wir-Prozess bis hin zu gewaltfreier Kommunikation und schamanischen Praktiken reicht die Palette der Versuche, gesunde und nachhaltige Gemeinschaft aufzubauen. Die Probleme, denen sich Individuen und Gruppen dabei gegenübersehen, sind vielfältig und hartnäckig.Gibt es eine allen Schwierigkeiten gleichsam zugrundeliegende Struktur, die bisher noch nicht adressiert ist?Warum entstehen Hierarchien?Wie verhindern Macht und Informationsgefälle konstruktive Gruppenprozesse?Diesen und vielen weiterführenden Fragen ist das Conscious Evolution Kollektiv in mehreren Jahren praktischer Forschung mit dem Königskartenspiel nachgegangen. Die Ergebnisse und Schlussfolgerungen werden in diesem Studienbuch dargestellt. Es bietet einen Erklärungsansatz mit vielen konkreten Beispielen aus der Praxis. Die sowohl für die Gemeinschaftsbewegung als auch die politische Arbeit provokante These lautet, dass konsequentes Handeln nur in Verknüpfung mit dem Durchleuchten der eigenen Entfremdung möglich ist. Intentionale Gemeinschaften, Persönlichkeitsentwicklung und politische Bewegung müssen sich zusammenfinden, um den ersehnten Systemausstieg zu ermöglichen.

  • von Roman Danyluk
    20,00 €

    Infolge der globalen Sozialrevolte 1967/68 nahmen junge Menschen in vielen westlichen Ländern den bewaffneten Kampf auf. In Westberlin waren dies Militante, die aus dem widerständigen, subproletarischen Milieu der Mauerstadt stammten Sie gründeten 1972 die Bewegung 2. Juni. Diese Westberliner Stadtguerilla existierte bis 1980 und scheint aus dem Gedächtnis der Linken fast völlig verschwunden zu sein. Das vorliegende Buch über die Entstehung und Geschichte der Bewegung 2. Juni will dieser (linken) Geschichtsvergessenheit entgegentreten. Der Autor Roman Danyluk leistet damit einen Beitrag zur Aufarbeitung der Wirkungsweise revolutionärer Opposition und militanten Widerstands in Deutschland. Dabei wird deutlich, dass die Erfahrungen der Menschen in bewaffnet kämpfenden Gruppen Teil des Emanzipationskampfes sind - und somit ein Stück Geschichte und Erkenntnis der sozialrevolutionären Linken.

  • von Ruth Weiss
    16,00 €

    Ruth WeissDie Löws - NachspielEine jüdische Familiensaga in Deutschland - Band 6Die Bühnendesignerin Phillipa, Urenkelin des Adolf Löw kennt ihre Familiengeschichte nicht. Durch das Erbe einer Villa in Wannsee erforscht sie ihre Wurzeln und trifft auf die jüdischen sowie die deutschen Löws. Der Tod einer Asylbewerberin die in ihrem Haus lebt verursacht eine Polizeiermittlung, die zu Neo-Nazis, Islamisten sowie zu einem geistig Verwirrten führt. Phillipa wird zur Brücke der Zukunft und zum Mittel der Versöhnung.

  • von Helge Döhring
    16,00 €

    Die Theorie und die Geschichte der anarcho-syndikalistischen Arbeiterbewegung speisen sich im Kern aus etwa 150 Jahren Menschheitsgeschichte und sind eng geknüpft an das Zeitalter der Industrialisierung. Die Bewegung fand ihre Ausformung in vielen Ländern zu unterschiedlichen Zeitpunkten zu sehr unterschiedlichen Rahmenbedingungen.Dennoch lassen sich ihre reichhaltigen Erfahrungswerte zusammentragen und in zugespitzter Form darstellen. Hier werden die Kontinuitäten, Brüche und Kompromisse dieser Arbeiterbewegung beleuchtet, die ihre Bedeutung auch für künftige Generationen freiheitlich-sozialistischer Gewerkschafter haben werden. Eine Anatomie und ein historisch-repräsentatives Bewegungsbild des Anarcho-Syndikalismus in groben Zügen offenzulegen und nachvollziehbar zu machen, ist Aufgabe dieser Einführung.

  • von Ruth Weiss
    18,00 €

    Ruth WeissWEGE IM HARTEN GRASErinnerungen an Deutschland, Südafrika und EnglandMit einem Nachwort von Nadine GordimerIch bin Jüdin, habe eine weiße Haut, lebe zwischen, aber nicht mit Afrikanern, war ständig auf der Reise. Manchmal mit einer Absicht, einem Ziel und oft, allzu oft auf der Flucht vor Menschen und Verhältnissen, irgendwo zwischen Europa und Afrika. Das eine nannten die Ämter "Aufenthalt", das andere "Heimat". Die Frage war nur: Wo war ich zu Hause?

  • von Michael Bakunin
    20,00 €

    "Je mehr ich Bakunin studiere, erfasse ich seine große revolutionäre Klarheit und die Tiefe seines sozialen Verständnisses. Ich glaube, daß er selbst in unseren Reihen nicht hinlänglich gewürdigt wird. Man sieht in ihm gewöhnlich einen großen Revolutionär, einen Rebell von Ausnahmsgröße, dessen Geist von Freiheitsliebe glühte, und der nach Aktion dürstete. Er besaß tatsächlich diese charakteristischen Züge, aber sie erschöpfen sein Wesen keineswegs. Bakunin stellt die seltene Kombination eines philosophischen Geistes und revolutionärer Intuition vor, die ihm die richtige und gründliche Beurteilung von Lage und Verhältnissen ermöglichte, und die von innigster Zielbewußtheit und unbeugsamem Willen gestützt war." Alexander Berkman (1926) "Staat, Erziehung, Revolution" versammelt zentrale Texte des bekannten Anarchisten Michael Bakunin, in denen dieser ein breites Spektrum unterschiedlichster Thematiken behandelt: Von geschichtsphilosophischen Fragestellungen, seiner Interpretation der Lehre Darwins, der historischen Einschätzung der Bourgeoisie über Bakunins Stellungnahmen zu Streiks, Genossenschaften, sowie den großen Fragen von "Staat" und "Religion". Bereits ins Deutsche übersetzte Texte wurden dabei überarbeitet, die Arbeiten "Über Genossenschaften" und "Das Staatsprinzip" erstmalig ins Deutsche übersetzt.Beigefügt sind außerdem ein ausführlicher Stellenkommentar, sowie eine 250seitige Einleitung, in der Bakunins Denken und seine historische Tätigkeit in jener Zeit behandelt werden. Inhalt: An die Genossen der Internationalen Arbeiter-Assoziation von Le Locle und La Chaux-de-Fonds (1869) - Der Doppelstreik von Genf (1869) - Organisation und Generalstreik (1869) - Über Genossenschaften (1869) - Die vollständige Bildung (1869) - Drei Vorträge vor den Arbeitern des Tals von St.Imier im Schweizer Jura,

  • von Élisée Reclus
    16,00 €

    Die Höhe, wo ich mich am liebsten niederließ, war nicht der höchste Gipfelpunkt, wo man Platz nimmt wie ein König auf dem Thron, um die zu seinen Füßen hingestreckten Weiten seines Reiches zu betrachten. Ich fühlte mich wohler auf der nächsthöheren Erhebung, von wo mein Blick zugleich über niedrigere Flanken schweifen konnte, um dann Grat um Grat die hohen Wände emporzusteigen zu der in Himmelsblau getauchten Spitze. Dort musste ich das Gefühl von Stolz nicht unterdrücken, das mich auf dem Scheitelpunkt des Berges unwillkürlich überkommen hätte, sondern gönnte meinen Augen das Vergnügen, sich sattzusehen am Anblick des Schönen, das Schnee und Felsen, Wälder und Weiden mir boten. Ich verweilte auf halbem Wege zwischen den Sphären von Erde und Himmel und fühlte mich frei, ohne einsam zu sein. Nirgendwo sonst ergriff mein Herz ein so süßes Gefühl des Friedens.

  • von Sulamith Sparre
    16,00 €

    Sie zerbrach die malerischen Erzähltraditionen, mit denen biblische und antike Heldinnen wie Jael, Judith, Susanna, Kleopatra oder Lucretia dargestellt wurden. In ihren Gemälden betont sie die Sicht des Geschehens konsequent aus weiblicher Perspektive: ein Werk, das ausdrucksstark die weiblichen Figuren in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit des Betrachters stellt. Ihre Bilder zeigen die weibliche Lebens- und Erfahrungswelt in einer patriarchalischen Gesellschaft - und - wahrscheinlich in dieser Radikalität, Grausamkeit und Kompromisslosigkeit wohl zum ersten Mal in der Kunstgeschichte - die Realität von sexueller Gewalt und Belästigung, - Themen, die von männlichen Kollegen gern pornographisch ausgebeutet und als "Verführung", "Liebe" oder "sexuelle Eroberung" umgedeutet werden. Das Werk der italienischen Malerin Artemisia Gentileschi stellt darum - vor über 350 Jahren entstanden - auch für heutige Betrachter immer noch eine Herausforderung dar.

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