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  • von Elizabeth Pich
    26,00 €

    Elizabeth Pichs Figur «Fungirl» ist vor allem eins: unberechenbar. Fungirl ist eine perspektivlose junge Frau, die ihre Tage zu Hause damit verbringt, zu masturbieren, Take-away-Pizza zu essen und alte Sitcoms zu schauen. Sie rennt von einer Affäre zur nächsten und ist hemmungslos und extrem in allem, was sie macht. Ihr neuer Job bei einem Bestattungsunternehmen bringt neues Chaos - ihr Leben ist eine Abfolge von absurden, politisch inkorrekten, slapstickartigen Situationen. Mit Becky, ihrer Mitbewohnerin und Ex-Freundin, sowie Beckys Freund Peter erlebt Fungirl skurrile Abenteuer voller Alkohol, Sex und Humor. Ihr Verhalten ist unangebracht, vulgär, opportunistisch und trotzdem (oder gerade deswegen) überraschend menschlichund charmant. Eine Ode an Screw-ups mit einem Herz aus Gold.«Die Kurz-Bildergeschichten von Elizabeth Pich um den actionreichen Alltag einer Loserin mit Power, die zwischen Depression und Größenwahn in jedes verfügbare Fettnäpfchen tritt, sind nichts für prüde Naturen. Umso mehr erfreuen sie all jene, die einen Humor schätzen, der weder vor Sex, Tod noch fremdem Eigentum Halt macht und selbst den Feminismus gern mal auf die Schippe nimmt. Es war höchste Zeit, dass das originell und bei aller Stilisierung höchst lebendig gezeichnete Fungirl auch auf Deutsch erscheint!» Claudia Gerdes, PAGE

  • von Jérémy Perrodeau
    32,00 €

    «Nach seiner Bruchlandung auf einer abgelegenen Insel wird Pavil von den Bewohner*innen misstrauisch aufgenommen. Soll man ihm Gastfreundscha¢ gewähren? Ist er etwa ein Spion des allmächtigen Imperiums? Pavil nimmt am Leben der Hafenstadt teil und lernt nach und nach Sitten und Gebräuche der isolierten Gesellschaft kennen. Aber die Frage bleibt: Wer ist Pavil? Was will er hier? Perrodeaus von der Ligne claire inspirierter Zeichenstil und sein meisterlicher Umgang mit Farbe führen uns in eine nuancenreiche Erzählung über Akzeptanz und Vorurteile. Er hinterfragt unser Verständnis der Welt, unseren Umgang mit Fremden und mit dem Anderssein sowie traditionelle Bräuche, Religionen und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft.»- Cédric Humair, Direktor des Delémont'BD

  • von Kerstin Wichmann
    28,00 €

    Auf schwankendem Boden ist ein Buch über Identität, Rollenbilder, Erinnerungskultur und Rekonstruierbarkeit der Geschichte. Auf ihrer Reise zu eigenen Erinnerungen, alten Erzählungen und historischen Quellen wird die Erzählfigur überraschende Antworten auf ihre Fragen und - vielleicht - festen Boden unter den Füssen finden.«Wo beginnt eine Erinnerung und wo hört sie auf? Wie lässt sie sich festhalten und welche Geschichten bleiben im eigenen, welche im kollektiven Gedächtnis? In zarten Bildern schildert Kerstin Wichmann eine persönliche Spurensuche nach Vätern verschiedener Generationen. Sie führt uns an Orte der Erinnerung: ans Ufer des IJsselmeer, wo der Vater Falken bewunderte,ins Wohnzimmer des Grossvaters und an die Schleck, das kleine Bächlein, wo der Urgrossvater schwimmen lernte. Durch Postkarten, Briefe, Fotografien und Recherchen nähert die Erzählfigur sich nicht nur den persönlichen Schicksalen, sondern auch den rasanten Umwälzungen des 20. Jahrhunderts und fragt: ist ein rührendes, atmosphärisches Début, das zum Reflektieren und Nachdenken bringt und bei dem man sich unbedingt eineFortsetzung wünscht.» - Hanna Hovtvian, Literaturhaus Freiburg

  • von Andreas Kiener
    34,00 €

    Abidjan - von Erdbeben, Aufständen aus der Bevölkerung und einem Stromausfall in den unteren Etagen der Stadt heimgesucht - steht kurz vor dem Kollaps. Währenddessen sucht Ali ihre Mutter und eine geheime Zelle arbeitet im Untergrund an einer Maschine, die Gerechtigkeit rechnerisch ermitteln soll. Zu ihrer Vollendung fehlt nur noch ein einziges Teil ... Das neue Abenteuer aus Abidjan wirft grosse Fragen auf: Wird durch eine umfangreiche KI die Hoffnung auf die Existenz eines gerechten Gottes obsolet? Was bedeutet Gerechtigkeit? Ist das Leid des Einzelnen gerechtfertigt, wenn dadurch das kollektive Glück der Vielen gesteigert wird? Andreas Kiener lässt diese philosophischen Fragen organisch in die Geschichte einfliessen und entwickelt die Protagonist*innen aus seinem letzten Buch «Unvermögen» authentisch weiter.«Eine hochtechnologische Zukun¢, in der künstliche Intelligenz den Menschen zu beherrschen droht. Andreas Kiener erzählt eine sprachlich wie bildsprachlich höchst feinfühlige und zutiefst menschliche Geschichte über die Suche nach Familie, Zugehörigkeit und Liebe, Schmerz, Verlust und Tod. Ein Sci-Fi-Epos, das auch in fünfzig Jahren nichts von seiner Aktualität eingebüsst haben wird.» - Walter Beer, Co-Mix Remix, Comic- und Plattenladen, Luzern

  • von Anna Sommer
    24,00 €

    Anna Sommer hat sich für diese stumme und meisterhaft in Papierschnitten umgesetzte Bilderzählung von der japanischen Glücksbringerfigur Daruma inspirieren lassen. Die Figur geht auf einen buddhistischen Mönch zurück, der neun Jahre ohne Unterbrechung meditiert haben soll, um Erleuchtung zu erlangen. Der Sage nach soll Daruma einmal während dieser Meditation eingeschlafen sein. Als er aufwachte, ärgerte er sich dermassen über diese Disziplinlosigkeit, dass er sich die Augenlider abschnitt. So hat der Daruma-Glücksbringer aus Pappmaché anstelle der Augen zwei Leerstellen: Stellvertretend für einen Wunsch malt man erst ein Auge aus. Geht der Wunsch in Erfüllung, wird das zweite Auge ausgemalt und der Glücksbringer verbrannt.In «Tinte» malt sich die Hauptfigur ein erstes Auge in ihr bis dahin blindes Gesicht. Bevor sie allerdings zum Malen des zweiten Auges - der Erfüllung des Wunsches - ansetzen kann, trinkt ein Affe die verbleibende Tinte. Dies ist der Beginn der abenteuerlichen Suche nach Tinte und Erfüllung. Viel wichtiger als der genaue Inhalt des Wunsches wird in Anna Sommers Erzählung die Frage nach dem Stellenwert des Wunsches: So kann das Gefühl, einen Wunsch zu haben, manchmal wichtiger sein als dessen Erfüllung, wobei die Tinte metaphorisch für äussere Bestätigungen aller Art stehen kann. Findet die Hauptfigur ­schliesslich Erfüllung in der Suche oder in einem erfüllten Wunsch?«Das wachgeküsste Auge. Damals in den 90ern trauten wir unseren Augen nicht: Anna Sommer liess Frauen in polaren Welten durch Kühlschränke ins Freie treten und es gab Damen, die sich ihren Geliebten in der Haut ihres Ehemanns näherten. Die Leser*innen nahmen es hin, ohne mit der Wimper zu zucken. Fasziniert und zusehends befreit von aller Scham sah mensch dem Treiben zu. Doch wer sich fragte, wer oder was diesen furcht­losen Blick der Künstlerin wachgeküsst haben mochte, musste sich ein Vierteljahrhundert gedulden - und wird vielleicht in fündig.Resolut, doch einäugig kommt sie daher, die Dame in Anna Sommers neustem opus magique, das nur beinahe tragique endet. Denn - oh weh! - die Tusche, die für ihr zweites Auge vorgesehen war, hat der Affe ausgetrunken. Und damit nimmt das Drama seinen Lauf. Doch wie immer folgen bei Anna Sommer Verderben und Rettung nicht der üblichen Dramaturgie - und von der rettenden Kapriole, die bereithält, werden die Protagonistin (und ein neuer Blick auf die Welt) wachgeküsst. Wir sind entzückt! Verraten sei: Für dieses Buch hat die Künst­lerin kein Tröpfchen Tusche vergossen.» Mark Welzel, Publikationen, Museum Rietberg und ehemals ­Co-Verleger von Arrache Coeur

  • von Nicolas Mahler
    20,00 €

    «Ganz in der Tradition Dürrenmatts und seiner Theo­rie der schlimmstmöglichen Wendung schafft es Nicolas Mahlers pointierter Sarkasmus mit ­beeindruckender Zuverlässigkeit, uns auf den Boden der ­Realität zu holen. Übersteigerte Erwartung wird gnadenlos zerstört, freudige Hoffnung im Keim erstickt, Selbstgefälligkeit entlarvt. Schongang hat niemand zu erwarten. Sogar die Begegnung mit der Muttergottes endet in selbstmitleidiger Enttäuschung. Damit verhilft uns Mahler zu einem besseren, weil zufriedenerem Dasein. Und sollte Mahlers ­Nonsensenmann mit einem munteren Spruch auf den Lippen zu früh an unsere Tür klopfen, macht selbst das Sterben Spass. Wenn das mal keine Lebenshilfe vom Feinsten ist!» Martin Walker, ­Festivalleiter Zürich liest

  • von Antoine Cosse
    29,00 €

    Der technologische und wirtschaftliche Erfolg des Stadtstaates Ronin basiert auf Metax. Seit einiger Zeit kann jedoch keines mehr gefunden werden und die Reserven werden knapp. Die Stabilität des Königreichs gerät ins Wanken. Die Polizei untersucht die mysteriöse Tötung von königlichen Pferden und vermutet terroristische Motive hinter der Tat. Sabrina, die Tochter des Chefingenieurs von Ronin, ist Mitglied einer Widerstandsgruppe, die sich aus Kindern zusammensetzt. Und die rechte Hand des Königs entfesselt einen Machtkampf, dem niemand entkommt.«Was ist Metax? Allheilmittel, Handelsware, Droge? Antoine Cossé lässt seine Leser*innen im Ungewissen, was genau diese Konsumware ist, die in seinem Universum alles Handeln bestimmt. Und auch seine Graphic Novel ist herrlich unvorhersehbar und bleibt wunderbar vage: düstere Dystopie, klassische Tragödie, zeitgeistige Öko-Parabel und Zeichenstudie zu Be­wegung, Architektur, Farbe und Textur. Manche Seiten laden zum minutenlangen Verweilen ein und leben von Kontrasten, auf anderen Strecken beschleunigt Cossé das Lesetempo bis zum Anschlag. Metax bleibt bis zur letzten Seite überraschend.» Max Schlegel, Splitter Verlag

  • von Rina Jost
    26,00 €

    Eines Tages wird Malins Schwester Sybil zu Stein, verschwindet und hinterlässt eine ratlose Familie. Malin folgt ihrer Schwester in eine geheimnisvolle Welt, um Sybil zu finden und gemeinsam nach Hause zurückzukehren. Wird es ihr gelingen?In «WEG» werden die vielschichtigen Auswirkungen von Sybils psychischer Krankheit auf ihr Umfeld verhandelt. Was bedeutet es für Familie und Freund*innen, wenn es einer nahestehenden Person psychisch nicht gut geht? Rina Jost gibt den Angehörigen eine Stimme und thematisiert deren Herausforderungen mit Empathie und Feinfühligkeit.«Sybil ist weg, und doch ist sie da. Sie ist zu Stein geworden, und doch ist sie lebendig. Ihre Schwester Malin erlebt Sybils Abwesenheit zentnerschwer. Die Angst um Sybil ist für deren Umfeld eine ständige und unnachgiebige Begleiterin. Malin macht sich auf die Suche nach ihrer Schwester und durchlebt die Abgründe seelischer Not auf einem langen Weg.Bevor ich die Geschichte las, bin ich den Protagonist*-innen durch Rina Josts Bildwelten gefolgt. Immer wieder tauchte ich in die Metamorphosen ihrer durchlebten Reise ein, versank im Sog ihrer Bilder, die trotz der Schwere des Themas etwas sehr Warmherziges und Verspieltes haben. Erst in einem zweiten Schritt las ich den Text. Auch da wählt Jost eine klare, schnörkellose Sprache, die es den Leser*innen leicht macht, dem Weg zu folgen. Das Schwere wird bei Jost begreif- und nachvollziehbar. Der Stein wird zur Feder und , dank seiner Schlüssigkeit in Wort und Bild, zum absolut empfehlenswerten Comicroman.» Katja Alves, Autorin

  • von Lisa Blumen
    26,00 €

    Der Mond bewegt sich auf die Erde zu und eine Kollision ist unvermeidlich. Angesichts des drohenden Weltuntergangs versucht eine Lebensmittelhändlerin hartnäckig, ihre letzte Dose Bohnen zu verkaufen. Junge Leute entdecken bei einer exzentrischen End-of-Humanity-Party die wahre Liebe. Eine Museums­kuratorin steht vor dem Dilemma, entscheiden zu müssen, welche Kunstwerke sie retten soll. Verlassene Kinder erfinden eine neue Familie und finden Unterschlupf bei einem alten Modellbauer.In «Vor dem Vergessen» hat Lisa Blumen eine unheimliche und doch erkennbare präapokalyptische Welt geschaffen, in der die Protagonist*innen weit davon entfernt sind, tapfere Held*innen zu sein, die alles tun würden, um die Menschheit zu retten. Stattdessen offenbaren diese gewöhnlichen Menschen ihre Charaktere durch Interaktionen mit anderen - Interaktionen, die umso mehr anrühren, da sie für den Ausgang der hoffnungslosen Situation irrelevant sind. Paradoxerweise finden die Protagonist*innen auf ihre Weise gerade kurz vor dem Weltuntergang einen Sinn in ihrem Schicksal.«In sanften Pastelltönen und gefühlvollen Worten erzählt Lisa Blumen vom Ende der Welt, von Menschlichkeit und von der Bedeutung der Sinnhaftigkeit, auch wenn alles schon längst verloren ist. begleitet einen Kanon aus Stimmen und Erlebnissen, blickt kurz und schmerzlich auf den unausweichlichen Abschied der Einzelnen von ihrer Welt, ihrem Leben und allem, was dazwischenliegt. Kleine Geschichten entfalten sich, je absurder die Umstände, desto schöner sind die so intimen Momente der Protagonist*innen. Akzeptanz trifft auf Sturheit, Liebe, Verzweiflung und Gemeinschaft, immer wieder öffnen sich kleine Fenster, in denen einfühlsam das letzte Ausatmen, das letzte bisschen Leben beschrieben wird. Doch kaum lernt man die vielen Darsteller*innen kennen, kaum kennt und spürt man sie, schon muss man Abschied von ihnen nehmen, bis schliesslich auch die letzte Seite umgeblättert ist und die Welt so doch endet. Ein bittersüsser Comic, der nicht loslässt.» Becky Emily Mount, Schwarz Magazin« ist ein Buch, das wie geflüstert etwas sehr Sensibles erzählt. Man müsste fast schweigen, um dieses Geflüster zu hören und diese Stimme zu schützen.» Sarah Lapalu, eddy agency

  • von Ben Gijsemans
    35,00 €

    «Aaron wohnt mit seinen 20 Jahren noch bei den Eltern und muss sich auf zwei Nachprüfungen vorbereiten. Aber meist schaut er aus dem Fenster seines Jugendzimmers, denn der kleine Junge unten auf dem Fussballplatz lenkt Aaron ab und verwirrt ihn. Aaron kann weder vor noch zurück. Seine Untätigkeit wird zur Zeitlupe, zum Slow Comic in Sepiatönen, über Seiten hinweg wortlos, aber jede seiner Bewegungen minutiös registrierend. Aller zeichnerischen Präzision zum Trotz lässt sich an seiner Körpersprache dennoch kaum ablesen, was genau in ihm vorgeht. Auch ihm selbst ist der Zugang zu seinem Inneren versperrt, und zwar durch das gigantische Tabu, das wie ein Damoklesschwert über ihm hängt. Aarons Mittel, sich und seinen prekären Gefühlen zu entfliehen, sind eingeschobene, bunte Actionszenen wie aus klassischen amerikanischen Superhelden-Comics. Auch hier droht das Böse, aber nur im Anderen. Auf das lässt sich einfach draufhauen. Raster, Farben und Konturen evozieren perfekt eine schlechte Druckqualität auf billigem, holzigem Papier der Fünfzigerjahre, und auch die genau getroffene Mittelmässigkeit von Handlung und Texten wirkt jeder Überforderung entgegen. Als Leser*in braucht man diese Pausen fast ebenso wie der Protagonist selbst, und sie sind nicht weniger präzis und hingebungsvoll gestaltet als der eigentliche Erzählteil. Die Erzählung aber spult sich nicht vor einem ab, sondern kann das nur in einem. Protagonist und Leser*in also wieder im selben Boot. Wobei man sich an dem Thema Pädophilie besser nicht blindstarren sollte.» - Rolf Erdorf, Übersetzer

  • von Tom Gauld
    22,00 €

    «Wer sich immer schon mal gefragt hat, wie Autor*innen arbeiten, wo die Inspiration herkommt, was und warum sie/er lesen soll, wie der Buchmarkt funktioniert, ob sie/er je wieder ein Buch kaufen oder gar schreiben soll, und wenn ja, weshalb, der sollte Tom Gauld lesen. Ich habe immer wieder laut gelacht. Die beschriebenen Szenen beziehen sich mehrheitlich auf die englischsprachige Kultur, und doch: Da ist etwas Universelles an diesen kleinen Szenen, etwas, das einen zugleich glücklich und zutiefst melancholisch stimmt.» - Dr. Gesa Schneider, Leiterin Literaturhaus Zürich

  • von Tommi Parrish
    29,00 €

    «Suchende sind die Personen in Tommi Parrishs zweiter Graphic Novel «MENSCHEN VERTRAUEN». Eliza muss sich auf einmal als alleinerziehende Mutter durchschlagen und sucht nach Anerkennung als Spoken-Word-Performerin. Sasha bewundert Eliza und möchte ihr nah sein, überschreitet dabei aber oft Grenzen und schafft es kaum, das eigene Leben zu regeln. Und Andrew wird im Fernsehen von Fans bewundert, sitzt abends aber doch alleine an der Bar und erkauft sich Nähe mit Geld. Tommi Parrish erzählt in expressiven Farben und mit grosser Leichtigkeit von den sich immer wieder kreuzenden Lebenswegen und Gefühlswelten der drei Protagonist*innen und ihrer Suche nach sich selbst. Dass dies nie langweilig oder banal wird und es gelingt, uns Leser*innen von der ersten Seite an mitzunehmen, ist eine grosse Kunst und ein grosses Vergnügen.» - Christine Auernheimer, Internationaler Comic-Salon Erlangen

  • von Jul Gordon
    25,00 €

    «Es gibt nur einen angezeigten Ort für den Frischkäse, Treppe hoch, an der Literaturkritik vorbei in den Escortbereich, erster Stock. Jul Gordons neuster Band schafft erzählerische Kontexte fernab jeglichen hermeneutischen Zugriffs, aber von glasklarer Traumlogik. Hier zeltet das Krokodil in Pantoffeldistanz zu Ingeborg Bachmann, Plagiatsoldaten torpedieren ein GNTM-Shooting und ein und dieselbe Körperhaltung wird in sinnstiftender Weise in den verschiedensten Lebenssituationen eingesetzt. Bewusstseinsebenen interferieren mit den r.umlichen Bildern, existenzielle Bedrohung wird von Schabernack sekundiert, und selbst ausweglose Verh.ltnisse sind mit Menschlichkeit ausstaffiert. Ich glaube Jul Gordon jeden Strich und jedes Wort.» - Tabea Steiner, Autorin und Co-Organisatorin der Literaturfestivals Literaare in Thun und Aprillen in Bern

  • von Léa Murawiec
    34,00 €

    «Manel Naher lebt in einer dystopisch-urbanen Welt, in der mediale Präsenz die Währung der allgegenwärtigen Aufmerksamkeitsökonomie ist. Wessen Name bekannt ist, existiert; wer keine Präsenz hat, droht bis zum Vergessen zu verschwinden. Was jedoch, wenn eine Celebrity den gleichen Namen trägt und mit ihrem Image, die eigene Existenz gefährdet? Und was verbirgt sich in der grossen Leere, aus der noch nie jemand zurückgekehrt ist? Mit lebendigem Strich, klarer Gestaltung, pointiertem Farbeinsatz und filmischer Rhythmik schafft Léa Murawiec eine temporeiche Allegorie auf soziale Netzwerke, medialen Ruhm und gesellschaftliche Anerkennungsdynamiken. Die grosse Leere ist ein fulminantes Début, das sich nahtlos in die Reihe exquisiter Science-Fiction-Titel der Edition Moderne einfügt - also unbedingt den Namen merken!» - Simon Klingler, Kurator Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg & Comicfestival Hamburg

  • von Vinz Schwarzbauer
    29,00 €

    «In seinem bewegenden Début erzählt Vinz Schwarzbauer, was es bedeutet, als Minderheit in einem fremden Land aufzuwachsen. Die Grossmutter des Autors fand nach dem Ungarn-Aufstand von 1956 eine neue Heimat in Österreich, ihre Schwester wanderte nach Kanada aus, wo ihr Sohn mit einer indigenen Frau der Anishinabek eine Familie gründete. Der Versuch, sich dort zurechtzufinden, war mit vielen Irrungen und Wirrungen verbunden, und die Familie, die zwischen verschiedenen Kulturen oszillierte, hatte mit allerlei Vorurteilen zu kämpfen. In Mäander fängt Schwarzbauer diese ungemein vielschichtige Geschichte mit ergreifenden und stimmungsvollen Zeichnungen ein. Es sind Bilder, die den Lesenden noch lange in Erinnerung bleiben werden.» - Viken Berberian, Co-Autor von Marode Substanz, Genosse!

  • von Anja Wicki
    24,00 €

    «in Ordnung» erzählt die Geschichte von Eva, deren Leben von einer psychischen Krankheit ohne Namen bestimmt wird. Um die unkontrollierbaren Anfälle möglichst zu vermeiden, lebt Eva nach einem strikten Ordnungssystem und Zeitplan. Doch die rigide Tagesstruktur sowie die Angst vor den schlimmen Phasen haben Evas Spontanität und Lebensfreude vertrieben ... Schliesslich bekommt Eva von ihrer Oma zum Geburtstag einen Schutzengel geschenkt. Kurz darauf taucht dieser in Evas Wohnung als für sie reale Person auf. Gabi bringt mit seiner überschwänglichen, spontanen Art Evas Leben völlig durcheinander. Gleichzeitig fordert er sie heraus, ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen und sich ihren Ängsten zu stellen. Langsam entwickelt sich zwischen den zwischen den zwei ungleichen Figuren eine zarte Freundschaft...

  • von Zuzu
    29,00 €

    Claudia ist gefangen zwischen der Vergangenheit und derwischen dem Wunsch, in einer Beziehung aufzugehen, und der Angst, ihren Wünschen nicht gerecht zu werden - zwischen Theater und Magie... Nach ihrem umwerfenden Début «Cheese» ist ZUZU zurück, um unsere Herzen aufzuwühlen, indem sie uns in einen Strudel aus Gefühlen und den warmen Pastelltönen glücklicher Tage zieht.«Nein, ZUZUs ist nicht SPEKTAKULÄR im eigentlichen Sinn des Wortes. Es gibt nichts Grandioses oder Kolossales in den scheinbar naiven Zeichnungen, in den spätpubertären Liebesgeschichten oder in den kleinen Alltagsträumen. Aber es gibt uns, mit unserer vor Enthusiasmus strotzenden Menschlichkeit, die gleichzeitig aber auch zerbrechlich, klapperig und trostlos ist. Die reine Vernunft kollidiert mit den urtümlichsten Instinkten, der soziale Druck mit den unkon­trollierbaren Emotionen, die uns zu unbeholfenen Tieren machen - stets zwischen allem und nichts schwebend. Nein, braucht nicht spektakulär zu sein: Unser ganzes Leben ist nämlich bereits darin enthalten. Und genau deshalb ist es unwiderstehlich.» - Yari Bernasconi, Kulturjournalist, Autor und Träger des Schweizer ­Literaturpreises 2022.

  • von Chrigel Farner
    29,00 €

    Pippin ist der jüngste Sohn des Gärtners des Fürsten von Sursilvanien und ein «Pacific» - ein friedfertiger Nichtsnutz, der lieber im Gras liegt und mit den Spatzen spielt, als zu arbeiten.Pippins Vater gelingt es eines Tages für den Fürsten einen Baum mit goldenen Äpfeln zu züchten, worauf dieser verkündet einen der Söhne des Gärtners zu seinem Nachfolger zu ernennen. Eines Morgens fehlt einer der goldenen Äpfel. Da seine Brüder bei der Stellung des Diebes versagen, wird Pippin damit beauftragt, der sich widerwillig seinem Schicksal fügt und unter den besagten Baum setzt. In der Nacht taucht der Dieb auf: ein goldener Reiher, der beim Apfelpflücken eine Feder verliert. Darauf möchte der Fürst den güldenen Vogel haben und das Spiel beginnt von Neuem...Der Lauf der Geschichte treibt Pippin durch surreale Abenteuer und alle Bündner Fürstentümer: Sursilvanien, Surmiranien, Puterien und Valladien. Schliesslich kehrt er dank der riesigen Dohle und sehr viel Glück samt goldenem Vogel, Äpfeln, Pferd und Jungfrau zurück. Pippin wird wider Willen Fürst, aber zum Regieren hat er erst recht keine Lust, also...

  • von Stephan Katz
    24,00 €

    «Ich lese nie den neuen Katz & Goldt. Ich warte immer, bis er erschienen ist, und dann kaufe ich den vorhergehenden und lese ihn. Ich mache es also wie die Banken und erhalte mir immer eine eiserne Notreserve. Das gibt mir Stabilität.» - Peter Tillessen, Künstler und Fan von Katz & Goldt

  • von Andreas Gefe
    26,00 €

    Nachdem seine Partnerin einen tödlichen Unfall erleidet, steht für ihn die Welt Kopf. Er isoliert sich und trifft nur noch seinen Psychiater. Eines Tages steht seine Partnerin in der Küche, als wäre nichts gewesen. Ob das ein Traum oder eine Halluzination ist, kann er nicht sagen. Dass sie nicht real ist, weiss er, lässt sich aber dennoch auf diese Begegnungen ein. So verbringen sie ganze Tage zusammen, unternehmen Ausflüge. Dadurch verliert er immer mehr den Bezug zur Realität, zur linearen Zeit und zu sich selbst. In den grandiosen Stadtansichten scheint das Leben in der amerikanischen Metropole weiterzugehen, als wäre nichts gewesen. Wie kann das sein? Voloj und Gefe erzählen von der grossen Liebe in der grossen Stadt New York City inklusive grossem Plot-Twist, der so richtig unter die Haut geht.

  • von Sheree Domingo
    24,00 €

    Die unglaubliche, aber wahre Geschichte der berühmten südkoreanischen Schauspielerin Choi Eunhee, die 1978 auf Weisung des Diktatorensohns und späteren Machthabers Kim Jong-il von Geheimagenten nach Nordkorea entführt wird. Chois Ex-Mann, der Regisseur Shin Sang-ok, wird sechs Monate später ebenfalls verschleppt. Choi und Shin leben jahrelang in Nordkorea, ohne vom Schicksal des jeweils anderen zu wissen. Erst 1983 sehen sich die beiden auf einer Dinnerparty von Kim wieder. Der ist ein grosser Filmfan und zwingt die beiden, für ihn Filme zu drehen - unter anderem den Monsterklassiker Pulgasari (1985). Der Presse müssen Choi und Shin vorgaukeln, sie würden freiwillig für das Regime arbeiten. Shin gerät tatsächlich in Versuchung, da seine Karriere in Südkorea ohnehin ruiniert war. Nach und auch wieder die Liebe zwischen Choi und Shin. 1986 reisen die beiden zu einem Filmfestival nach Wien, wo sie sich mit ihren Bewachern eine dramatische Verfolgungsjagd liefern...

  • von Marijpol
    28,00 €

    Hort erzählt von drei Frauen Ende dreissig, die in einer Wohngemeinschaft leben. Ihr Lebensentwurf orientiert sich nicht an Partnerschaften oder fruchtbaren Jahren, sondern an ihrer grösstmöglichen privaten und beruflichen Unabhängigkeit. Ihre aussergewöhnlichen Körper tragen die Frauen mit Selbstbewusstsein: Petra ist Bodybuilderin und extrem muskulös, Ulla ist riesig und dick und Denise hat mit einem Schlangenarm ihren Körper modifiziert. Ihr Aussehen widerspricht üblichen Normen von Schönheit und Weiblichkeit und bestimmt durch seine Besonderheit ihr Leben mit. Als die Freundinnen drei verwahrloste Kinder aus der Nachbarschaft kennenlernen, bewegen sich ihre Gefühle zwischen besorgter Fürsorglichkeit und steifer Befangenheit. Die Frauen sind keine typischen Mutterfiguren, dennoch fühlen sie sich für die Kinder zuständig ...

  • von Hans Ulrich Obrist, Hilar Stadler & David Glanzmann
    32,00 €

    «Ein denkender Blumentopf, eine Casio-Echse oder eine Augapfel-Hängematte: heisst das lustvolle Spiel mit gefaltetem Papier, das einst die Surrealist*innen spielten. Mehrere Personen konstruieren zusammen eine Zeichnung, ohne dass die Mitspieler*innen den jeweils vorhergehenden Teil der Arbeit sehen. Wir falten das Papier auf und amüsieren uns über den kollektiven Nonsens. Kurator Hans Ulrich Obrist hat dieses Spiel in den letzten Jahren immer wieder gespielt - mit Dan Graham, Katharina Grosse, Pippilotti Rist, Gerhard Richter und vielen mehr. So sind an die 200 solcher Scribbles entstanden. Das Buch zelebriert die Handzeichnung in Zeiten von Voice Messages. Und vor allem ist es ein Aufruf, nicht nur die Zeichnungen anzuschauen, sondern es selbst zu tun. Zeichnen, falten, zeichnen, falten, zeichnen, falten!»- David Glanzmann, Museum im Bellpark, Kriens

  • von Nino Bulling
    24,00 €

    Ingken lebt in einer erfüllten Beziehung mit Lily. Doch während Lily mit sich im Reinen zu sein scheint und das Leben geniesst, brodelt es in Ingken: Vor dem Hintergrund globaler Klimaveränderungen ist Ingken auf der Suche nach sich selbst, der eigenen Geschlechteridentität, einem neuen, selbstbestimmten Namen, nach den Dingen, die bleiben, und solchen, die niedergebrannt werden sollen.Der Comic ist Teil von Nino Bullings Beitrag für die "documenta fifteen".

  • von Hans Ulrich Obrist
    32,00 €

    «Ein denkender Blumentopf, eine Casio-Echse oder eine Augapfel-Hängematte: heisst das lustvolle Spiel mit gefaltetem Papier, das einst die Surrealist*innen spielten. Mehrere Personen konstruieren zusammen eine Zeichnung, ohne dass die Mitspieler*innen den jeweils vorhergehenden Teil der Arbeit sehen. Wir falten das Papier auf und amüsieren uns über den kollektiven Nonsens. Kurator Hans Ulrich Obrist hat dieses Spiel in den letzten Jahren immer wieder gespielt - mit Dan Graham, Katharina Grosse, Pippilotti Rist, Gerhard Richter und vielen mehr. So sind an die 200 solcher Scribbles entstanden. Das Buch zelebriert die Handzeichnung in Zeiten von Voice Messages. Und vor allem ist es ein Aufruf, nicht nur die Zeichnungen anzuschauen, sondern es selbst zu tun. Zeichnen, falten, zeichnen, falten, zeichnen, falten!»- David Glanzmann, Museum im Bellpark, Kriens

  • von Nino Bulling
    24,00 €

    Ingken lebt in einer erfüllten Beziehung mit Lily. Doch während Lily mit sich im Reinen zu sein scheint und das Leben geniesst, brodelt es in Ingken: Vor dem Hintergrund globaler Klimaveränderungen ist Ingken auf der Suche nach sich selbst, der eigenen Geschlechteridentität, einem neuen, selbstbestimmten Namen, nach den Dingen, die bleiben, und solchen, die niedergebrannt werden sollen.Der Comic ist Teil von Nino Bullings Beitrag für die "documenta fifteen".

  • von Matthias Gnehm
    19,00 €

    Während Markus seine Bücher ins Mikrofon seines Smartphones diktiert und mittels einer SpracherkennungsApp in geschriebenen Text umwandeln lässt, lehnt Anninas Freundin Conny alles Digitale ab. Umso erstaunter sind ihre Freund*innen, als Conny eines Tages Gerhard anschleppt, Programmierer beim Tech-Start-up Brainfon. Brainfon arbeitet an einer Komponente, die Gedanken in geschriebenen Text umwandeln kann...

  • von Lika Nüssli
    29,00 €

    «Inspiriert von der Senntumsmalerei erzählt Lika Nüssli von den jungen Jahren ihres Vaters Ernst als Verdingbub. In einem berührenden Bild- und Figurenkosmos verschmelzen unbeschwerte Kindheitsmomente mit dem harten Alltag und Überlebenskampf der Toggenburger Bauernfamilien und dem im Nachbarland tobenden Krieg. Kleine Pausen voller Glück bringen der Hauptfigur ihre verlorene Jugend und Freiheit zurück.»- Anette Gehrig, Direktorin und Kuratorin, Cartoonmuseum Basel

  • von Jacques Tardi
    35,00 €

    Am 22. Mai 1940 wurde René Tardi, der Vater von Jacques Tardi, als Panzerfahrer in Lothringen gefangengenommen und verbrachte danach fast fünf Jahre im Stalag IIB, einem Stammlager für Kriegsgefangene in Hinterpommern im heutigen Polen.Ein Stalag war kein KZ und ans Leben wollte man den Franzosen nicht. Der erlittene Hunger, die Demütigungen, die Willkür, der Schmutz waren nach dem Krieg nicht so wichtig angesichts der sonstigen Gräuel. So schwieg ein verbitterter René Tardi, bis er auf Drängen seines Sohnes in den 80er-Jahren seine Erlebnisse in drei Schulheften niederschrieb. Seine Geschichte ist die der Besiegten, der ruhmlosen Helden.

  • von Bernadette Schweihoff
    24,00 €

    «Bernadette Schweihoffs intimer Reisebericht entführt uns nicht nur ins tiefste Sibirien, er taucht auch ein in ihre eigene Gedankenwelt. Weiblich, sinnlich, voll spannender Zwischentöne, berührender Charaktere und einem präzisen und liebevollen Blick für all die kleinen Details, die eine Reise unvergesslich und einzigartig machen. Zwischen den Buchseiten spürt man die klirrende Kälte, die endlose Weite, die verblüffende Schönheit und meint, einen Hauch der russischen Seele zu erkennen. In zarten Blau- und warmen Rottönen erzählt dieses starke Début aber auch von der Unterschiedlichkeit der weiblichen und männlichen Perspektive, von weiblicher Lust, der Suche nach Freiheit und davon, dass es schwer ist, (Sophy Roberts). Beeindruckend.»- Alke Wendlandt, Literaturhaus München

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