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  • von Renate Hoffmann
    12,00 €

    Renate Hoffmann, die Feuilletonistin, legt hier ihren achtzehnten Band mit aktuellen Texten vor. Wie immer fein illustriert von Peter Hoffmann. Mit wachem Blick und Bildung im Rucksack machten sich beide mal wieder auf, die Welt auf ihre Weise zu entdecken. Und darüber berichten sie. Auch auf die nur ihnen eigene Weise.Von Ribbeck bis Hiddensee wächst vieles am Wegesrand, was Aufmerksamkeit erheischt. Und es gibt Ausstellungen und Konzerte zu besuchen und Bücher zu lesen, die den Mitmenschen mit kundiger Überzeugung empfohlen werden. Das alles geschieht unterhaltsam und vergnüglich. Texte und Zeichnungen zeigen: Die Welt besteht, gottlob, nicht nur aus Krisen und Katastrophen.

  • von Harald Jentsch
    25,00 €

    Harald Jentsch, geboren 1959 in Leipzig, 1978 Abitur in Borna, anschließend Berufsausbildung zum Betriebsschlosser, 1985 bis 1990 Studium an der Karl-Marx-Universität Leipzig (Diplompolitikwissenschaftler). 2004 Promotion zum Dr. phil. an der Technischen Universität Darmstadt mit der Arbeit "Die KPD und der ,Deutsche Oktober' 1923. Ein Beitrag zur politischen Soziologie". Von 1990 bis 2011 tätig als Verwaltungsangestellter in diversen Wirtschaftsunternehmen sowie als pädagogischer Mitarbeiter in sozialen Einrichtungen. Seit 2012 Mitarbeiter der Stadt Offenbach am Main. Seit 2016 Mitglied des Gesamtpersonalrats des Stadtkonzerns Offenbach und seit 2018 auch des Personalrats der MainArbeit; Dr. Jentsch ist seit 1999 Mitglied der Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen, Forum für Bildung und Analyse e.V.

  • von Hasan Denis Kalkan
    20,00 €

    Die gesamte Politik des Westens gründet auf Lug und Trug. Meint Hasan Denis Kalkan. Heuchelei gehört zum Tagesgeschäft. Billiges Erdgas aus Russland will man nicht. Der Umwelt zuliebe. Ersatzweise kauft man Frackinggas in den USA, dessen Gewinnung bereits eine Katastrophe ist, weshalb diese in Europa verboten wurde. Und dann wird das Gas obendrein mit Tankern über den Atlantik gefahren, die mehr Dreck in die Atmosphäre blasen als alle Pipelines der Erde zusammen. Es heißt, dass man sich unabhängig von Russland machen wolle - und lässt sich von den US-Exporteuren erpressen, die ihre Tanker so lange in der Nordsee parken, bis die Gaspreise an den Börsen steigen ... Das mache man auch wegen der Demokratie und der Menschenrechte, heißt es, man stütze keine kriminellen Regimes wie das in Moskau. Und was ist mit den Despoten in der arabischen und der übrigen Welt, mit denen gekungelt wird? Kalkan, der türkischstämmige Pädagoge und Forschungsreisende mit deutschem Pass, wirft ein Licht auf krumme Geschäfte, die uns als Fortschritt verkauft werden, indem man uns für dumm verkauft. Der Kapitalismus und seine Apologeten versprechen uns das Blaue vom Himmel und treiben die Menschheit in die Finsternis: den Untergang der Erde.

  • von Gabriele Lindner
    10,00 €

    Wenige Tage nach seinem 95. Geburtstag starb Hans Modrow. Am 15. März 2023 nahmen viele Freunde und Weggefährten von ihm Abschied. Zeitgenossen erinnerten an einen einzigartigen Politiker, an den möglicherweise am meisten unterschätzten Staatsmann in der deutschen Geschichte. Im Foyer häuften sich die Blumen, darunter ein Gebinde des 1. FC Union Berlin, den Modrow in den 60er Jahren mitbegründet hatte. In diesem Band sind Reden sowie Kondolenzen und Nachrufe versammelt, die den Verstorbenen würdigen. Sie erscheinen zum Weltfriedenstag. Denn dies war das Credo von Hans Modrow: Nie wieder Krieg, nirgends! Mit Texten von Dietmar Bartsch, Heinz Bierbaum, Daniela Dahn, Torsten Hochmuth, Wolfgang Hübner, Gabriele Lindner, Christa Luft, Vera Rüttimann, Frank Schumann und Maritta Tkalec

  • von Bernhard Weßling
    24,00 €

    Bernhard Weßling ist das, was man gemeinhin ein Multitalent nennt. Er hat Chemie studiert und promoviert, ist also ein Forscher und Wissenschaftler. Ist aber auch Fotograf und Naturschützer, auf einem Biobauernhof tätig und also auch unternehmerisch aktiv. Nicht nur hierzulande, sondern auch im fernen Osten. Er hat dreizehn Jahre in China gelebt und mit einigem Erfolg ein Unternehmen aufgebaut und geführt. Er hat aber auch das Land bereist und die Menschen dort studiert. Er tat dies frei von den üblichen Vorurteilen und ohne jede Scheu. Natürlich glich das Eintauchen in eine völlig fremde Kultur einem Sprung ins kalte Wasser. Aber er lernte nicht nur Chinesisch, sondern auch schnell in dem Wasser schwimmen. Weßling versteht seine Aufzeichnungen weder als Reiseratgeber noch als Handreichung für Geschäftsleute, es ist kein Nachschlagewerk und auch keine politische Analyse. Bernhard Weßling berichtet, was er sah und hörte. Mehr nicht. Das unterscheidet ihn allerdings von den meisten Autoren, die über China schreiben und eigentlich nie dort waren.

  • von Ute Kähler
    20,00 €

    Die Berliner Polizeibeamtin Ute Kähler, eine mit Ostbiografie und tätig im Polizeiabschnitt 15 im Prenzlauer Berg, arbeitet mit Menschen zusammen, die einst vor oder hinter der Mauer Dienst taten. Jahrzehnte nach dem Verschwinden der Grenze hat sie sich auf Spurensuche begeben. In ihren Geschichten, so die Polizeipräsidentin in ihrem Vorwort, sind drei wichtige Dinge zu spüren: »Respekt, große Nähe und eine noch größere Sympathie für die Kollegen, ganz gleich, ob noch aktiv im Dienst oder bereits in Pension.« Es sind zeitgeschichtliche Zeugnisse, die das Verschwinden der Gegensätze, aber auch Unterschiede dokumentieren. Wir lesen von Begebenheiten, die vergessen wären, hätte Ute Kähler sie nicht aufgeschrieben. Das jedoch wäre sehr schade. »Vor allem aber wird deutlich, dass es nicht die eine Erzählung von der Polizei zu Mauerzeiten gibt. Erst alle Geschichten zusammen ergeben ein facettenreiches Bild von der damaligen Lebens- und Arbeitswelt unmittelbar an der Staatsgrenze (wie es in der DDR hieß) bzw. der Demarkationslinie (wie man in Berlin-West sagte). Dass sich die Männer zudem noch vor Michael Keuschs Kamera zeigen, genau an den Orten, die mit ihren Erinnerungen verbunden sind, macht sie noch wahrhaftiger«, meint Dr. Barbara Slowik, Polizeipräsidentin in Berlin

  • von Rudolf Herz
    18,00 €

    Im Herbst 1973, nach dem Putsch, schickte die Auslandsaufklärung den »Offizier im besonderen Einsatz« (OibE) Rudolf Herz nach Chile. Sein Deckname: Kern, seine Legende: Außenhändler, seine Mission: gefährdete Chilenen vor der Junta in Sicherheit und außer Landes bringen. Zweimal war er im Einsatz - von 1973 bis 1975 und von 1978 bis 1983. Herz gehörte zu jenen, die in Chile den Opfern des faschistischen Terrors halfen und im Auftrag der DDR das Überleben sicherten. Darüber schreibt er. Herz alias Kern gehört zu den wenigen, die noch aus eigener Erinnerung berichten können. Authentisch, analytisch, anschaulich und lebendig.

  • von Claudia Reuter
    20,00 €

    Zwischen 2016 und 2022 trafen sich Claudia Reuter und Frank Schumann regelmäßig zum Gespräch. Sie kam aus einer angesehenen Dresdner Arztfamilie und war fast vier Jahrzehnte mit Rolf Reuter verheiratet, der u. a. als Generalmusikdirektor der Komischen Oper in Berlin arbeitete. Die Aufzeichungen gewähren nicht nur eine Blick auf eine weitverzweigte Künstlerfamilie, deren Wurzeln von den Schweizer Alpen über die Sächsische Schweiz bis zum Kaukasus reichen. Sondern sie zeigen auch, wie Menschen im Osten Deutschlands lebten und dachten, vor allem aber wie sie miteinander umgingen. Der Gedankenaustausch - was nicht absehbar war - liefert reichlich Stoff für die aktuelle Debatte über Ostdeutschland, die von Dirk Oschmann und Katja Hoyer initiiert worden ist.

  • von Michael Meyen
    15,00 €

    Das Land steht still. Innovation findet anderenorts statt. Fortschritt auch. Dafür gibt es viele Gründe. Einer davon: die Wissenschaft. Das ist ein Apparat, eine Behörde, eine Anstalt. Unterworfen der Politik, beherrscht von Unternehmen, Stiftungen, Parteien. Nur eine hat dort nichts zu suchen: die Freiheit der Forschung. Der Ostdeutsche Michael Meyen bekennt selbstkritisch: »Ich bin Teil dieses Systems und habe von ihm profitiert.« Als er jedoch dessen Grenzen entdeckte und benannte, war er draußen. Seine in Jahrzehnten erarbeitete Kompetenz als Kommunikationswissenschaftler änderte daran nichts. Man beißt nicht in die Hand, die einen füttert. Prof. Meyen analysiert hier erstmals das »System Wissenschaft« der Bundesrepublik. Und stellt damit im Prinzip die Gesellschaft auf den Prüfstand.

  • von Konrd Herrmann
    25,00 €

    Zwischen der DDR und der Volksrepublik China entwickelte sich in den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts eine beiderseits nützliche Zusammenarbeit. 1978 nahm sie einen neuen Anlauf. Im folgenden Jahrzehnt, dem letzten der DDR, gewann sie an Dynamik. Beispielsweise produziert heute der weltweit größte Hersteller von Schienenfahrzeugen in China. Mit 200.000 Beschäftigten und 40 Milliarden Dollar Umsatz ist er auch einer der größten Industriebetriebe der Welt. Die DDR stand an dessen Wiege. Erst lieferte sie Eisenbahnwagen und Lokomotiven, und als die Kapazitäten für den Riesenmarkt nicht ausreichten, exportierte sie technisches Knowhow und bildete Chinas Personal aus.Dr.-Ing. Konrad Herrmann war auch als Sinologe in diese produktive Zusammenarbeit involviert, er hat sie in den neunziger Jahren als Laborleiter in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt fortsetzen können. Mit diesem Buch legt er die erste fundierte, aus schriftlichen und mündlichen Quellen gespeiste Übersicht der ökonomischen Zusammenarbeit der DDR und China vor. Viele Beziehungen überlebten das Ende der DDR. Die Untersuchung ist das Resultat von jahrelangen akribischen Recherchen. Das überrascht nicht. Konrad Herrmann ist nämlich auch Metrologe, ein Fachmann der Messwissenschaften.

  • von Michael Mäde-Murray
    13,00 €

    Bei den Texten handelt es sich um Gedichte, Sentenzen, dichte Kommentare aus fast einem Vierteljahrhundert. Beginnend mit dem völkerrechtswidrigen Krieg der NATO gegen Jugoslawiens, endend mit dem völkerrechtswidrigen Krieg Russlands gegen die Ukraine, dazwischen liegt der "Krieg gegen den Terror", die Gemetzel in Afghanistan, im Irak, am Horn von Afrika, der Kampf um die Neuordnung der Welt ...

  • von Fred Schulz
    20,00 €

  • von Maja Lopatta
    20,00 €

  • von Erhard Crome
    17,00 €

  • von Ina Vogt
    20,00 €

    São Tomé und Príncipe, zwei Inseln im Golf von Guinea, waren bis Mitte der siebziger Jahre portugiesische Kolonie. Zehn Jahre später schickte die DDR eine Freundschaftsbrigade der FDJ dorthin, um solidarische Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Ina Vogt gehörte mit zu diesem Kollektiv deutscher Pioniere. Sie berichtet hier über diese drei Jahre unter der Sonne des Äquators, über Land und Leute, über das koloniale Erbe und die Bemühungen, dem Land eine Perspektive zu geben. Nach drei Jahren endete das Experiment. Unfreiwillig. Die BRD zeigte kein Interesse an einer Fortsetzung. Es gibt nicht einmal eine Botschaft dort. Und der Außenhandel ist unerheblich. Dabei war das Land einmal der Welt größter Kakaoproduzent.

  • von Stefan Bollinger
    16,00 €

    Ist es gegenwärtig überhaupt statthaft, über deutsche Hysterie und Russophie zu schreiben? Erklären zu wollen, warum einerseits jeder Krieg ein Verbrechen ist, auch der in der Ukraine, und andererseits jeder Krieg Ursachen hat, die tief in der Vergangenheit wurzeln. Das macht die Sache nicht besser und das Elend nicht kleiner. Aber dieses Wissen hilft, um Vernunft und Logik walten zu lassen. Es nützt auch, um sich der Kriegspropaganda, die beide Seiten verbreiten, kritisch zu widersetzen. Der Politikwissenschaftler Stefan Bollinger analysiert, warum das Verhältnis zwischen uns Deutschen und den Russen so ist, wie es ist. Und warum es besser wäre, einfach mal die Luft anzuhalten und ein wenig nachzudenken. Mit seiner aktuellen Publikation greift er in die laufende Diskussion ein und liefert Argumente gegen eine vereinfachende, emotionsgeladene Wahrnehmung.

  • von Rüdiger Nilius
    25,00 €

    Rüdiger Nilius war Arzt, Forscher, Hochschullehrer und Mitte 50, als ihn seine Universität, an der er einst studiert und promoviert hatte, kalt entließ. Auf eigenem Wunsch zwar, aber letztlich doch politisch aussortiert wie viele seinesgleichen. Obgleich international anerkannt wegen seiner Untersuchungen von Lebererkrankungen, wünschte man ihn loszuwerden. Auch an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg brauchten sie Platz für Hochschullehrer und Wissenschaftler aus dem Westen.Er könne es auch nach dreißig Jahren nicht begreifen, dass selbst Kollegen, mit denen er gut und fair zusammengearbeitet hatte, sich zugleich zu Anklägern und Richtern aufschwangen und erniedrigten, Berufsbiographien zu zerstören. »Aus meiner geliebten Klinik konnte man mich zwar vertreiben, aber man konnte mich nicht brechen und meiner Selbstachtung berauben«, heißt es in seiner Autobiographie.

  • von Heinz Niemann
    30,00 €

    Er erzähle als »Überzeugungstäter mit gutem Gewissen« seine kleine Geschichte, ohne die Perspektive als Zeitzeuge zur allein gültigen zu erheben. Schreibt Heinz Niemann. Er war fast vierzig Jahre in der SED. Und seinen Blick richtet er vornehmlich auf Walter Ulbricht und Erich Honecker. Doch die Ulbricht-Zeit steht bei dem Politikwissenschaftler im Zentrum: Erstens weil die DDR - wie damals von einigen westlichen Beobachtern bemerkt - der »interessanteste Staat in Europa war«. Und weil zweitens der Autor meint, das träfe auch auf diesen Zeitabschnitt seiner Biografie zu. Niemann sieht diese Partei ehrlich und kritisch. Das Land, das sie maßgeblich gestaltete, wertet er als eine durch unwiederholbare Umstände gegebene großartige Chance, einen sozialistischen Staat zu schaffen, was eine Zeit lang gut ging. Bis sich diese SED sukzessive selbst abschaffte. Niemann hat kein akamisches Geschichtsbuch, sondern ein populäres Lesebuch geschrieben, das auch für Wissenschaftler eine historische Quelle ist

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