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  • von Horst A. Wessel
    25,00 €

    Der Stadtteil Oberbilk ist als erstes Industrie- und Arbeiterviertel Düsseldorfs in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden. Die ersten Unternehmer kamen nicht aus Düsseldorf, sondern aus frühindustrialisierten Regionen wie Wallo¬nien oder dem Mittelgebirgsraum der Eifel, der bereits durch eine hand-werklich-frühindustrielle Eisenverarbeitung geprägt war. In der ehemaligen Residenz- und Verwaltungsstadt Düsseldorf selbst gab es keine nennenswerte Tradition des produzierenden Gewerbes, jedoch preiswerte Grundstücke mit guter Verkehrsanbindung.Eisen- und Stahlerzeugung sowie metallverarbeitende Betriebe wie Maschi-nen- und Kesselbau prägten die Industrialisierung in Oberbilk. Die Unternehmer brachten nicht nur ihre Ingenieure und Techniker, sondern auch ihre Facharbeiter mit. Später kamen aber auch viele auf der Suche nach Arbeit aus weiter entfernten Regionen, um in der expandierenden Industrie ein Auskommen zu finden. Als Folge zeichnete sich die Bevölkerung des Quartiers von Beginn an durch ein Mit- und Nebeneinander von Menschen unterschiedlicher Herkunft und mit verschie¬denen Traditionen aus. Es war "eine vielsprachige, fremdartige, künstlich geschaf¬fene neue Welt aus vielerlei Kulturen", wie es der in Oberbilk geborene Schrift¬steller Dieter Forte ausgedrückt hat (Forte 1995, 201). Das verbindende Element war die geteilte soziale Lage, die Arbeit in den Fabriken des Stadtteils. Die Zuwan¬derung zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte Oberbilks, von den Anfängen im 19.Jahrhundert bis heute. Nach dem Ende des Zweiten Welt¬kriegs fand Zuwanderung mit dem Zuzug von angeworbenen "Gastarbeitern", von Arbeit¬suchenden auf eigene Faust und von Menschen, die vor Not und Krieg aus vielen Teilen der Welt flüchten mussten, ihre Fortsetzung. Auf diese Weise hat sich die multikulturelle Struktur der Bevölkerung bis in die Gegenwart erhalten.Industrie und Fabrikarbeit haben den Stadtteil räumlich, sozial, aber auch politisch und kulturell bis weit in die 1960er Jahre entscheidend geprägt. Aber im Zuge der Deindustrialisierung, die bereits in den 1960er Jahren einsetzte, ist die Industrie fast vollständig aus dem Stadtbild verschwunden. Zurück blieben freige¬räumte Flächen, die inzwischen zum größten Teil neuen Nutzungen zugeführt wurden, teilweise aber weiter brachliegen. Heute fehlt in der Stadtteilbevöl¬ke¬rung das verbindende Element der gemeinsamen Arbeit in den Fabriken und der geteilten sozialen Lage. Die Unterschiede zwischen den "vielerlei Kulturen" sind sichtbarer geworden und werden auch anders erlebt. Die Oberbilker müssen sich heute in stärkerem Maße selbst um das gedeihliche Zusammenleben im multi¬kulturellen Stadtteil bemühen und bewusst dafür einsetzen.

  • von Martin Liechti
    18,00 €

    Während Burkhard Jahn Liechti "Luzidität"("große Gedanken in kleiner Form") attestiert und sein letztes Buch als "Brevier, als Stundenbuch für Besonnene, für Trostsuchende im Irrsinn des Alltags" empfiehlt, lobt Michael Rumpf die "literarische Qualität" und schließt seine Rezension mit den Worten: " ... Seine Aphorismen und Notate sind ein - kurz gesagt - begrüßenswertes Lebenszeichen edelster Art."

  • von Jürgen Wilbert
    18,00 €

    Der Band Gemischte Tüte knüpft zum Teil an die Gero-Episoden aus der ersten Hälfte eines Lebens an, die 2021 unter dem Titel Aus der alten Tüte erschienen sind.Neue Gero-Episoden aus der zweiten Lebenshälfte, vor allem aus dem beruflichen Alltag, werden jedoch erweitert um diverse Kurzgeschichten älteren und jüngeren Datums. Insofern liegt auch der Gedanke an eine WUNDERTÜTE nahe.Lassen Sie sich also von den ganz unterschiedlichen Prosatexten überraschen.Denkbar ist aber auch, dass eine Lektüre für Sie von vorneherein nicht infrage kommt, Sie eine solche sogar vehement ablehnen, möglicherweise mit den Worten: "Das kommt für mich überhaupt nicht in die Tüte!"Damit bleiben Sie zumindest im Bil- de, auch wenn Sie aus dem Rahmen fallen.

  • von Manfred Rockel
    18,00 €

    Gedichte über das gesamte Emsland, begleitet von Fotografien.

  • von Norbert Radermacher
    19,50 €

    Das Bemühen um die Stärkung und die institutionelle Verankerung der kulturellen Bildung in unserer Gesellschaft zieht sich - manchmal leise, manchmal laut - wie ein roter Faden durch die 28 Geschichten.Mittlerweile habe ich über 50 Länder dieser Erde bereist, die meisten davon im beruflichen Kontext oder im Rahmen meiner ehrenamtlichen Arbeit. Ich habe den Unterschied erfahren zwischen einer organisierten touristischen Reise und der unmittelbaren Begegnung mit den Menschen und ihren Lebensbedingungen vor Ort.Ich erzähle in diesem Buch von Erlebnissen, Abenteuern und Entdeckungen, die mir nachhaltig in Erinnerung geblieben sind. Ich berichte über meine Reiselust und die Verwirklichung von Jugendträumen, aber auch von der erfolgreichen Um-setzung großer Projekte.Es sind bruchstückhafte Erinnerungen, die wie Steine auf dem Weg zurück von mir aufgehoben und betrachtet werden. Es sind lustige, traurige und verrückte Geschichten, die von Erfolgen, Misserfolgen, Erfahrungen und Erkenntnissen be-richten, aber auch von der Ungerechtigkeit und dem Elend auf dieser Welt.Ich habe mich mit fremden Kulturen und Religionen beschäftigt und mich mit unterschiedlichen Weltanschauungen auseinandergesetzt. Ich bin vielen Menschen verschiedener Nationalitäten und Ethnien begegnet und habe die enormen sozialen, ökonomischen und ökologischen Unterschiede zwischen den Volksgruppen, Staaten und Religionen kennengelernt.Die nationale und internationale Vernetzung der Kultur- und Theaterarbeit mit Kindern wurde zu meinem zentralen Arbeitsthema. Meine Freude am Leben und meine Lust auf immer wieder neue Begegnungen waren die Triebkräfte für all diese Tätigkeiten.Die Zeichnungen und Illustrationen von Jan vertiefen und verdichten die Geschichten. Sie erzählen und interpretieren sie auf ihre eigene künstlerische Art und Weise.

  • von Enno Stahl
    12,00 €

    Am 22.9.2022 veranstaltete das Heinrich-Heine-Institut der Landeshauptstadt Düsseldorf in Kooperation mit dem Heine-Salon e.V., der Rosa-Luxemburg-Stiftung und dem Düsseldorfer Geschichtsverein ein Symposium zu Peter Maiwald. Der Titel "Ihn dauerte die leidende Kreatur" war aus einem Zitat Marcel Reich-Ranickis entlehnt, der lange Jahre ein Bewunderer und Förderer des Dichters war, und das, obwohl Peter Maiwald sich eindeutig politisch links positionierte. In seinem Nachruf auf den Lyriker schrieb Reich-Ranicki: "... Maiwald gehörte nicht zu jenen, die die Welt herausfordern, vielmehr zu jenen, die sich von ihr herausgefordert sehen. Er war ein Poet in der Defensive. Der plebejischen Tradition der Dichtung fol-gend, sprach er für die Beleidigten und Benachteiligten. Er hatte ein Herz für die Verkommenen und die Verlorenen, er hatte eine Schwä-che für die Vorstadt. Seine Helden sind die Menschen, die mit dem Leben nicht zurechtkommen. Ihn dauerte die leidende Kreatur."Nicht zuletzt aufgrund seiner Menschlichkeit und dieser unverbrüchlichen Solidarität mit den Schwachen war Maiwald ein Lyriker von hoher Qualität - wortgewaltig, witzig, bisweilen schneidend scharf, aber immer in sympatheti-scher Beziehung mit den Belangen und Bedürfnissen der unteren Schichten. 1946 in Nürtingen geboren, lebte er viele Jahrzehnte bis zu seinem Tod 2008 in Düsseldorf, das sein Lebens- und Arbeitsmittelpunkt war.Im Dezember 2018 übernahm das Heinrich-Heine-Institut (Abteilung Rheini-sches Literaturarchiv) den Nachlass dieses bedeutenden politischen Dichters. In Kooperation mit dem Düsseldorfer Geschichtsverein (DGV), gefördert vom Landschaftsverband Rheinland, konnte dieser Bestand 2020 im Rahmen eines Verzeichnungsprojekts archivarisch bearbeitet und damit der Öffent-lichkeit zugänglich gemacht werden. Sophia Rohan, die diese Arbeit über-nommen hatte, stellte außerdem ein Lesebuch zu Peter Maiwald für die Reihe "Nylands Kleine Rheinische Bibliothek" zusammen, das neben repräsentati-ven Texten Maiwalds auch Materialien aus dem Nachlass integrierte.Das Symposium im September 2022 diente dazu, diese Projekte vorzustellen, Sophia Rohan präsentiert beides auch im vorliegenden Band. Gleichzeitig wurde der Versuch gemacht, erste wissenschaftliche Einordnungen von Mai-walds Werk und Wirken vorzunehmen. Olaf Cless betrachtet Maiwald im Neuss-Düsseldorfer Kontext, recherchiert seine Spuren im literarischen Le-ben am Rhein.Jasmin Grande ordnet Maiwalds Werk im zeitgenössischen Kontext ein, sie analysiert seine spezifische Methodik, gerade auch die bewusste Entschei-dung für scheinbar anachronistische, konventionelle Formen mit Reim und Metrik. Auch zeigt Grande historische Referenzen von Maiwalds Lyrik auf, etwa zum expressionistischen Dichten Jakob van Hoddis'.Ingar Solty wirft einen Blick auf den Konflikt Maiwalds mit der DKP-Führung, der sich an seiner Mitherausgeberschaft des Periodikums "Düssel-dorfer Debatte" entzündete und schließlich in Maiwalds Ausschluss aus der Partei gipfelte. Nicht nur, aber auch deshalb verlor die Partei in der Folge spürbar an Zustimmung bei Schriftstellern und Intellektuellen.Enno Stahl richtet das Augenmerk auf Maiwalds kritische Aktivität - der Lyriker verfasste regelmäßig Rezensionen, zunächst für die "Deutsche Volks-zeitung", bei der er zeitweilig als Redakteur angestellt war, dann auch für zahlreiche bürgerliche Zeitungen, allen voran "Die Welt" und die "Frankfur-ter Allgemeine Zeitung". Und es lässt sich eine bestimmte Entwicklung nach-zeichnen, wie Maiwald sein kritisches Handwerk auffasste.

  • von Gerd Meyer-Anaya
    14,00 €

    Mit "nachseelengewächse - düsseltaler elegien" legt Gerd Meyer-Anaya eine Sammlung seiner melancholisch geprägten, klagenden Gedichte vor. Dominierende Themen sind die tiefen Gefühle einer großen Liebe und die zahlreichen Facetten der menschlichen Seele. Ebenso findet eine intensive Auseinandersetzung mit dem Altern und dem einst unausweichlichen Tod statt.

  • von Gerd Meyer-Anaya
    14,00 €

    Die Themen der Denk- und Fühlanstöße reichen von der Liebe über die Seele bis zum Tod.

  • von Christina Müller-Gutowski
    13,00 €

    Werkauswahl durch das Literaturbüro NRW zum runden Geburtstag. Nachwort von Michael Serrer.

  • von Manfred Schmitz-Berg
    15,00 €

    In diesem Buch sollen neben einer Darstellung der wichtigsten historischen Fakten zum einen beispielhaft einige Entschädigungsfälle vorgestellt werden. Sie stehen für zahllose vergleichbare Akten - und natürlich für die hinter diesen stehenden Lebensschicksale. Naturgemäß würde es den Rahmen sprengen, alle möglichen Fallgestaltungen aufzuzeigen. Zum anderen sollen neben einigen Opfern oder Hinterbliebenen auch Personen zu Wort kommen, die - in den ver-schiedensten Funktionen - mit dem Thema Wiedergutmachung beschäftigt waren oder noch sind. Die geschilderten persönlichen Eindrücke und Erfahrungen sind, so meine ich, neben den "nackten " Zahlen und Fakten unverzichtbare Mo-saiksteine für eine Gesamtbetrachtung.

  • von Franz Josef Czernin
    14,00 €

    Sind es Aphorismen? Es sind Aphorismen! Aber Franz Josef Czernins Aphorismen sind Aphorismen der besonderen Art, und deshalb erfordern sie eine Einführung, die Ihnen als Leserin oder Leser schlicht eine erste Lese- und Denkhilfe sein soll. Sie dient nicht zur Einstimmung, sondern gewisser¬maßen zur Eindenkung. Für alles andere, den gattungshistorischen Kontext, in den sich die Texte einfügen, den Kontext von Czernins Gesamtwerk, den Kontext der acht Bände "aphorismen" von 1992, aus denen hier eine Auswahl vorliegt, sei auf das Nachwort verwiesen. Sie müssen sich nämlich von vornherein von der Vorstellung lösen, Sie bekämen hier ,Weisheiten', gar Lebensweisheiten gebo¬ten. Stattdessen geht es darum, den Schmerz, den das Denken zufügt, in eine Erkenntniszer¬rung zu überführen. Diese Zerrung - hier kommt das Bild aus der Physis schon an seine Grenze - ist aber nicht nur schmerzhaft, sondern auch hilfreich für das Bekanntwerden mit ungewohnten Unklarheiten, die Sie hier als solche denken lernen können. Wer diese Bekanntschaft als Zugewinn betrachtet, wie ich es nahelegen möchte: ein solcher ist hier zu erwarten. Die Auswahl möchte den Zugang zu einem Werk von acht Bänden und einem Registerband von zusammen ca. 1000 Seiten, dazu in isolierten Einzel¬sätzen, von denen ein jeder alles andere als eingängig ist, ebnen und die Rezeption eines Werkes fördern, das es in hohem Maße verdient, reflektiert zu werden. Der Aphorismus dient bei Czernin nicht als Wahr¬heits-träger, sondern als ein Medium, das Experimente über die Bedingungen der Möglichkeit von - sprachlicher - Erkenntnis erlaubt und in besonderer Weise ermöglicht. Traditionelle The-men der Gattung wie Glaube und Zweifel, Frage und Antwort oder Denken und Fühlen werden dabei aufgegriffen, vor allem aber radikalisiert, individu¬ell perspektiviert und funktional grund-sätzlich neu bestimmt. Es sind nicht länger autoritative Set¬zun-gen, sondern permutative Erprobungen: des diametralen Gegen-sat¬zes, der Variation, der ergän¬zenden Weiterführung, der subti-len semantischen Differenzierung und der feinsten Abweichung in dem, was man ,könnte', kann oder muss und was nicht, was man begreift, ergreift und wovon man ergriffen ist, zumal in den Modi von Selbstreflexivität und Rückbezüglichkeit.

  • von Friedemann Spicker & Jürgen Wilbert
    19,90 €

    Das 9. Aphoristikertreffen setzte sich unter dem Fragenkomplex "Streitbar und um¬stritten" mit dem Stellenwert des Aphorismus in Gesellschaft und Politik auseinander. Die Doku¬mentation umfasst in bewährter Weise wieder im Kern die Fachvorträge, den Tagungsbe-richt und die am Thema orientierten Aphorismen der Teilnehmer/in-nen, die am Eröffnungs¬abend gelesen wurden. Unter der Überschrift "Aus dem Um¬kreis der Tagung" werden fer¬ner externe Texte abge-druckt, die einen Beitrag zur Ta¬gungsthematik leisten.Mit Blick auf die Erfolgsgeschichte der Aphoristikertreffen und das 2005 gegründete Deut¬sche Aphorismus-Archiv in Hattingen kann man mit Fug und Recht von einem "Literaturwunder Ruhr" sprechen - so der Titel der Anthologie, herausgegeben von Gerhard Rupp / Hanneliese Palm / Julika Vorberg, der 2011 im Essener Klartext-Ver-lag erschien und einen Aufsatz von Friedemann Spicker und Jürgen Wilbert über "Die Aphoristikertreffen und das Deutsche Aphoris-mus-Archiv in Hattingen - Die kleine Gattung im Ruhrge¬biet" ent-hält.

  • von Meike Behm
    14,00 €

    Werke und Biografien

  • von Karl-Heinz Keldungs
    15,00 €

    Es geht um die Aktion des Polizei-Oberstleutnants Franz Jürgens (Festnahme des Polizeipräsidenten August Korreng und Aufnahme von Verhandlungen mit den Amerikanern zur kampflosen Übergabe der Stadt Düsseldorf)Düsseldorf im März/April 1945Das Entstehen der WiderstandsgruppenDie Aktion am 16. und 17. April 1945Die StandgerichtsverfahrenDas Gerichtsverfahren gegen Gauleiter Florian, den Vorsitzenden des Standgerichts gegen Franz Jürgens und den Vollstrecker der TodesurteileDas Schicksal der Widerstandskämpfer nach dem KriegZentral befasst sich das Buch mit den Fragen: Waren die Standgerichtsverfahren nach damaligem Recht rechtens? War ein Bombenangriff auf Düsseldorf für den 17. April 1945 geplant? Haben Dr. Wiedenhofen und Aloys Odenthal durch Verhandlungen erreicht, dass die Amerikaner kampflos die Stadt Düsseldorf eingenommen haben?

  • von Karl-Heinz Keldungs
    25,00 €

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