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  • von Marco Ott
    20,00 €

    Ein Sohn wendet sich an seine Eltern. Mit einem Brief versucht Marco Ott das Schweigen zu überwinden, das sich über die Jahre zwischen ihnen ausgebreitet hat. Eine unerwartete Nachricht seines Vaters weckt Erinnerungen: an seine Kindheit und Jugend in einer Arbeiterfamilie im Ruhrgebiet und seine Versuche, in der akademischen Welt Fuß zu fassen. Dabei enthüllt sich die Verheißung des Bildungsaufstiegs als Trugbild. Was hat er auf dem Weg in die "gebildete Welt" zurücklassen müssen? Können Worte die schmerzliche Entfremdung aufwiegen?Marco Otts »Was ich zurückließ« ist das Debüt eines Erzählers, dem in seinem beeindruckenden Buch auch ein Bildungs- und Künstlerroman im Stile eines Didier Eribon oder Édouard Louis gelungen ist.

  • von Sonja Kettenring
    24,00 €

    Ein kleines Dorf in Bayern, mit einer Bäckerei, in der es noch das gute Brot gibt und vor allem: Geschichten. Die vom See, der durch einen Sturm entstanden ist und niemals zufriert. Die vom toten Wald, der die Macht hat zu bestimmen, wer ihn finden und betreten kann. Die vom reichen Münchner, der im roten Cabrio kam und die Anna holte. Vom Tresen weg, und jeder wusste, dass daran alles falsch war. Und die von seinem Enkel Sam, dem Krähenjungen, den er als seinen Stammhalter heranzog und an dem ohnehin alles falsch war.Was aber, wenn es mehr sind als bloße Dorfgeschichten? Was, wenn mit dem Krähenjungen nun etwas zurückgekehrt ist, an das niemand glauben will und von dem doch jeder weiß, dass es da ist?Halt dich fern von dem Jungen, sagen die Dorfbewohner. Doch was, wenn er zu dir kommt?

  • von Gisela Stelly Augstein
    24,00 €

    "Der Fang des Tages" erzählt von einem Geschehnis, das auch die besten Familien ins Straucheln bringt: dem Erben. Elfriede Escher, Unternehmerwitwe, liegt auf dem Totenbett, da eilen die Kinder Alex, Dora, Benjamin herbei, alle drei lang aus dem Haus. Und Mila, die gerade erwachsene Nachzüglerin, die mit Gewissensbissen kämpft, weil sie in der Todesnacht neben der sterbenden Mutter eingeschlafen ist. Mit der Testamentseröffnung beginnt das Hauen und Stechen um das Erbe, die Villa, die Gelder auf den Schweizer Konten. Jeder ist sich selbst der Nächste, das gilt genauso für die angeheiraten Partner in diesem Familienroman, der, rasant erzählt, von einer mitunter bitterbösen Unterströmung getragen wird. Auf einer zweiten Ebene ihres raffinierten Romans entwirft Gisela Stelly Augstein das Szenario eines ganz anderen und dennoch ähnlichen Erb"falls" - des Todes eines Medientycoons. Ein dunkles Vergnügen ...

  • von Eske Hicken
    24,00 €

    Vier Menschen, eine Stadt, zwei Welten: Helen und Richard können sich veganen Truthahn und Achtsamkeitskurse leisten, während sich Katie und John dem Überlebenskampf auf der Straße stellen müssen. Sie alle leben in Portland, USA, einem Zentrum der Alternativ- und Hipsterkultur, wo zugleich tausende von Menschen obdachlos sind. Als eine rechte Bürgerinitiative auftaucht, die gegen Obdachlose hetzt, und schließlich sogar Zelte angezündet werden, geraten die vier in einen Strudel gewaltsamer Ereignisse, der sie an die Grenzen des Aushaltbaren treibt.Die Spannungen zwischen den Milieus hat Eske Hicken vor Ort erlebt und in einen packenden Roman verwandelt, der unter die Haut geht und von Schicksalen erzählt, denen wir künftig auch in unseren Breitengraden begegnen könnten.

  • von Leo Gilbert
    25,00 €

    Künstliche Intelligenz im Vorfeld des Ersten Weltkriegs: Im Jahr 1907 veröffentlichte der Wiener Wissenschaftsjournalist Leo Silberstein-Gilbert einen "phantastisch-satirischen Roman", der heute als eines der ersten Science-Fiction-Werke gelten kann und von den Nazis aus allen Bibliotheken entfernt wurde. Der Protagonist des Romans, der geniale Physiker Frithjof Andersen, konstruiert einen vollkommenen Androiden. Dessen Körperbau, seine Gesichtszüge, Pulsieren der Adern und selbst Gefühlsregungen imitieren den Menschen auf so natürliche Weise, dass die perfekte Täuschung gelingt. Doch das Geschöpf emanzipiert sich von seinem Schöpfer - der Android macht als Großindustrieller Karriere und wird vom König zum Minister ernannt. Als der Android schließlich einen Krieg vorzubereiten beginnt und das Volk seine Misere in Hurrapatriotismus ertränkt, sieht sich Andersen in der Pflicht, sein eigenes Geschöpf zu zerstören ...Mitten in der Belle Époque, auch als Fin de Siècle bezeichnet, markiert Leo Silberstein-Gilbert mit prophetischem Blick den Untergang der mitteleuropäischen Monarchien und die politischen Katastrophen der folgenden Dekaden. Sein geradezu heinescher Witz macht den Roman zu einem besonderen Lesevergnügen. Nach 1933 geriet er in die Zensur, wurde aus den Bibliotheken im Herrschaftsbereich des NS-Regimes aussortiert, sodass heute nur noch drei Exemplare in europäischen Bibliotheken verzeichnet sind. Die von Nathanael Riemer unter dem Titel "Seine Exzellenz, der Android" herausgegebene Neuauflage will das eliminierte Buch und die Erinnerung an seinen Autor neu beleben. Nathanael Riemer stieß auf diesen Schatz während der Vorbereitungen für ein Seminar über Videospiele und Künstliche Intelligenzen unter den Trümmerschichten, die eine NS-Literaturwissenschaftlerin hinterließ ...

  • von Tadeusz Borowski
    22,00 €

  • von Dietrich Brüggemann
    25,00 €

  • von Luna Al-Mousli
    16,00 €

  • von Alice Zeniter
    14,00 €

  • von Kerstin Herrnkind
    20,00 €

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