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  • von Martin Häusler
    25,00 €

    Wir wissen seit vielen Jahrzehnten sehr genau, warum unser Planet zugrunde geht. Wir kennen alle wissenschaftlichen Zusammenhänge und Wirkmechanismen. Wir wissen auch längst, wie man es besser machen könnte. Und doch geht es kaum voran. Seit der ersten Klimakonferenz kennen die Kohlendioxid-Emissionen nur einen Weg - den nach oben. Das Gleiche gilt fürs Artensterben, für die Entwicklung der Müllmengen, des Einsatzes von Pestiziden, der Entwaldung, Bodenversiegelung und Luftverschmutzung. Aber wir wissen auch, wer die Schuldigen dieses bislang ungebremsten Ökozids sind und wie sie die nötige Transformation behindern und aufschieben. UN-Generalsekretär Antonio Guterres hat sie öffentlich benannt: Es sind wenige Großkonzerne! Ihr entfesselter Wachstumshunger hat dazu geführt, dass planetare Belastungsgrenzen überschritten sind, Kipppunkte erreicht werden und unsere Gesundheit gefährdet ist. Neun Millionen Menschen sterben jedes Jahr durch Zerstörung und Vergiftung der Umwelt. Realistische Rettung kann nur noch erlangt werden, indem wir noch in diesem Jahrzehnt radikale Lösungen vorantreiben, Erkenntnisprozesse auslösen und gesellschaftlichen, politischen und juristischen Druck ausüben auf diejenigen, die ihre alten Geschäftsmodelle durchziehen wollen. Martin Häusler benennt schonungslos das Ausmaß des Schadens, zeigt, wo die Schalthebel für unsere Rettung liegen, und gibt denjenigen, die dies bewusst verhindern und blockieren, ein Gesicht.

  • von Thomas Mann
    10,00 €

    Diese leicht erweiterte Form eines Vortrags, den Thomas Mann im Frühjahr 1938 in 15 Städten der USA hielt, ist von geradezu prophetischer Kraft und inspirierender Aktualität. Denn heute erleben wir, dass die Grundwerte der Demokratie wieder infrage gestellt werden, dass Populismus und Nationalismus unsere demokratische Gesellschaft massiv unter Druck setzen.Schon früh erkannte Mann die Zeichen der Zeit und entwickelte sich zu einem wirkmächtigen Gegner der Nationalsozialisten. »Es handelt sich um die Lebensbedingungen unserer Kinder. Daß wir Fünfzigjährigen das Europa noch sehen werden, in dem unsere Kinder wohnen sollen, wohnen wollen, ist kaum wahrscheinlich. Aber wir können [...] wirken helfen, daß es werde«, schrieb er bereits im Jahr 1926.

  • von Raymond Unger
    17,00 €

    Gunnar Kaiser, der "Held der Gegenwelt", wie die Welt den Philosophen bezeichnete, steht exemplarisch für die Spaltung der Gesellschaft im Zuge der Coronakrise. Für die einen war er ein Philosoph auf Abwegen, Rechtspopulist und Verschwörungstheoretiker, für die anderen ein großer Denker, Aufklärer und Freiheitskämpfer. Als kritischer Chronist der Coronapolitik stellte Kaiser schon früh die Frage nach der Verhältnismäßigkeit der Mittel. Mit umfangreichen Publikationen, Interviews und Videobeiträgen avancierte er zum Star der freien Medien. Im Zuge seiner eigenen Erkrankung warf er überdies die Frage auf, ob und inwieweit ein freiheitsliebendes Individuum in einer zunehmend totalitär werdenden Gesellschaft gesund bleiben kann. Er legte sich selbst und seinen Followern eine Kernfrage der Philosophie vor: Wie lassen sich persönliche Integrität und Gesundheit im Zuge einer Massenbildung bewahren? Raymond Unger - Freund, Wegbegleiter und Verlagskollege Kaisers - zeichnet die Entwicklung des Ausnahmetalentes zu einem der reichweitenstärksten Videoblogger Deutschlands nach. Die große Popularität Kaisers und anderer Freidenker ist der Beleg dafür, dass sich die Sehnsucht der Menschen nach Freiheit, Wahrheit und Individualität auch mit den totalitären Mitteln der Zensur, Diffamierung und Verfolgung nicht einhegen lässt.

  • von Christoph Quarch
    24,00 €

    Die von Jacques Delors für die Europäische Union ausgegebene Parole "Europa eine Seele geben" ist heute aktueller denn je. Zwar wurden mittlerweile die EU-Osterweiterung und der Ausbau des europäischen Wirtschafts- und Rechtsraums erreicht, aber dabei ist die Entwicklung der EU zu einer politischen Wertegemeinschaft auf der Strecke geblieben. Ob Währungskrise, Flüchtlingskrise, ökologische Krisen, Brexit, COVID-19-Pandemie, das Aufkeimen europafeindlicher populistischer Bewegungen in verschiedenen europäischen Ländern und zuletzt der russische Überfall auf die Ukraine: Der innere Zusammenhalt der EU ist gefährdet, solange ihr ein tragfähiges geistiges Fundament und eine klar konturierte europäische Identität fehlen. In "Den Geist Europas wecken" entwirft Christoph Quarch ein geistiges Gravitationszentrum für das moderne Europa, das in der griechischen Antike gründet. Er und seine Gastautoren bringen den genuinen Geist Europas in seiner ungebrochenen Schönheit und Kraft zur Sprache und unterbreiten zehn konkrete Vorschläge, wie er im Bewusstsein der Bürger*innen so verankert werden kann, dass sie sich dauerhaft für Europa begeistern.

  • von Elmar Brok
    24,00 €

    Die Weltordnung und die politischen, militärischen und wirtschaftlichen Machtverhältnisse ändern sich dramatisch zulasten des Westens und vor allem Europas. Aber die EU und ihre Mitgliedsländer verfallen mehr und mehr in Egoismen. Es wachsen rechts-, aber auch linksextreme Parteien, die wieder mit Erfolg den alten Nationalismus und die Freundschaft mit antidemokratischen Kräften predigen. Die politische Mitte hat keine Orientierung, arbeitet teilweise aus Gründen des Machterhalts mit ihnen zusammen oder läuft ihnen inhaltlich nach. Den Nationalismus der Extremisten, der den EU-Binnenmarkt als Kraftquelle Europas zerschlagen wird, will Brok entlarven.Nach 39 Jahren als Abgeordneter im EP, als Verhandler des Europäischen Parlaments bei allen EU-Verträgen seit Maastricht bis Lissabon, langjähriger Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses und Co-Vorsitzender der Gruppe der EVP-Außenminister kennt er die EU wie nur wenige.Mit diesem Buch wird der Autor Reformvorschläge für eine handlungsfähigere, transparentere, demokratische und rechtsstaatliche EU liefern, die für die Europäer Souveränität bedeuten, welche die Mitgliedsländer allein in der globalen Ordnung gar nicht mehr besitzen. Dabei setzt er sichfür eine Soziale Marktwirtschaft ein, in der im Rahmen des Binnenmarkts eine Verbindung von Wettbewerbsfähigkeit, Bewahrung der Schöpfung und sozialer Gerechtigkeit gelingen kann.Im Juni 2024 sind Europawahlen. Nicht nur die Werte der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit stehen auf dem Spiel, sondern Bestand und Zukunft der EU. Es ist an der Zeit, mehr Europa zu wagen. Die EU ist unsere Schicksalsgemeinschaft.

  • von Pauline Voss
    22,00 €

    Die junge woke Generation dominiert die gesellschaftspolitischen Debatten. Aufgewachsen in einer unpolitischen Zeit, überzieht sie die Öffentlichkeit heute mit einem hyperpolitischen Befindlichkeitswahn. Wie konnte es so weit kommen?Pauline Voss' Debattenbuch entschlüsselt die Machttechniken dieser Generation und nimmt zu diesem Zweck eine Neuinterpretation des Philosophen Michel Foucault vor: Darin zeigt sie auf, warum Foucaults Theorien keineswegs als Legitimation für die totalitäre Wokeness dienen können, sondern - im Gegenteil - diese vielmehr delegitimieren.Die "Generation Krokodilstränen" wird auf diese Weise erstmals mit ihren eigenen philosophischen Waffen geschlagen. Dabei verwebt die Autorin allgemeine gesellschaftliche Phänomene mit persönlichen Erfahrungen zu einem lebendig geschriebenen Generationenporträt, das Antworten auf Fragen gibt wie: Wie konstituiert sich das neue Spießertum? Warum versucht die Generation Krokodilstränen, die Sexualität zu kontrollieren? Worin zeigt sich der Verlust des Physischen? Und wie wirkt sich all das auf die Kultur und den Fortschritt unseres Landes aus?»Keine Zone unseres Privatlebens lässt die politische Korrektheit im Schatten. Alles scheint einem Tribunal der Moral zu unterstehen, zu dessen Richter sich jeder beliebige Fremde aufschwingen darf. Gleichzeitig ist es kaum möglich, diesen indiskreten Zugriff als solchen zu benennen: Die Prozesse der Disziplinierung laufen so diskret ab, dass häufig gar ihre Existenz geleugnet wird. Allein die Beschwerde über den disziplinierenden Zugriff auf unsere Privatsphäre wird oftmals als Beweis einer >rechten< Geisteshaltung gewertet, der eine noch intensivere Disziplinierung rechtfertigt.«

  • von Willy Brandt
    15,00 €

    Als die Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 an die Macht kommen, leistet Herbert Frahm sofort Widerstand. Um sich vor der Verfolgung durch die Nazis zu schützen, benennt er sich um in Willy Brandt. 1933 verlässt er Deutschland und geht ins Exil nach Norwegen, um von dort aus den sozialdemokratischen Widerstand gegen Hitler zu organisieren. Er lernt im Handumdrehen Norwegisch und geht auf Vortragsreise durch das Land, um vor dem Nazi-Regime zu warnen.wegen, um vor dem Nazi-Regime zu warnen.

  • von Mariam Kühsel-Hussaini
    25,00 €

    57 erzählt vom Deutschland der Nachkriegszeit: von der Stunde Null, die man nicht atmen ließ, von Ruinen, die sich in Glas verwandeln, von amerikanischen Komplexen.Was absurd erscheint, beginnt sich mit der Niederlage abzuzeichnen: Kern und Wesen der Menschen sollen nach und nach überformt, ihre Geschichte eingefroren, ihre Sehnsucht gekauft werden. Es ist der große Neustart in eine Welt der Tarnung im Mantel der Demokratie, abgesprochener Lügen und künstlicher Politik. Die Verbrechen, die in den deutschen Konzentrationslagern begangen wurden, sollen nicht zur Läuterung der Deutschen, sondern zu ihrer Einschüchterung führen. Verbrechen, die schon der Vorläufer dieses Buches, EMIL, eindringlich und beunruhigend in den frühen Lagern von SA und SS entfaltete. Verbrechen, die auch 57 benennt, verurteilt und in ihrer Hässlichkeit zur Sprache bringt. Jedoch: Im unermesslichen Strudel der Geschichte dieser Welt beginnt sich das Wort Schuld aus seiner rein deutschen Physiognomie zu befreien und sich an allen erdenklichen Plänen, Herkommen und Nuancen zu entzünden - eine Enzyklopädie der Schuld erstreckt sich, unabhängig von Geografie und Geschehen, eine Schuld, die tief im Menschen selbst sitzt und nur im Fokus ständiger, schuld-intrigierender Spiegelungen ihre Wahrhaftigkeit behält.Mit dem ersten Gestapo-Chef Rudolf Diels, der ein Jahr nach Amtsantritt, 1934, die Polizeizentrale für Himmler und Heydrich räumen musste und dessen Verfolgung durch die SS ebenda begann, offenbart sich ein bislang unter Verschluss gehaltenes Leben für die Menschlichkeit, für die Liebe und für den Rechtsstaat.

  • von Christoph Emanuel Dejung
    20,00 €

    Der Verleger Emil Oprecht (1895-1952) verkörperte in einer Zeit, in der sich alle bedroht fühlten, die ausstrahlende Zuversicht, dass den großen Diktatoren die Macht nicht überlassen werden darf. Er war erfüllt vom Willen zu helfen, den er auch in anderen weckte. Oprecht und seine Frau Emmie beherbergten nicht nur ungezählte Flüchtlinge bei sich zu Hause und beschafften Visa und Pässe für viele von ihnen. Dadurch wurde das Verlagshaus und die Wohnung der Oprechts in der Zeit des Nationalsozialismus zur Anlaufstelle verfolgter Kunstschaffender und Intellektueller aus ganz Europa.1925 gründete Oprecht seine Buchhandlung in Zürich und 1933 den berühmten Europa-Verlag. Zu den über hundert renommierten ExilautorInnen gehörten u.a. Else Lasker-Schüler, Heinrich Mann und Golo Mann, Ernst Bloch, Ignazio Silona und Max Horkheimer. Ihre Werke musste Oprecht oft gegen Druck aus dem Ausland und gegen die heimische Zensur verteidigen.Franklin D. Roosevelt und Winston Churchill bedankten sich persönlich bei Oprecht für sein Engagement.

  • von Klementyna Suchanow
    28,00 €

    Eine sich immer stärker radikalisierende Gruppe von Menschen und Organisationen will über unseren Körper entscheiden, will uns vorschreiben, wie wir leben und wen wir lieben sollen. Mit Blick auf dieses sich international ausbreitende Phänomen sagt Klementyna Suchanow unverblümt: Das ist Krieg gegen Frauen! Dieses Buch befasst sich mit den Kreisen, die eine drastisch rückwärtsgewandte Gesellschaftsordnung durchsetzen wollen, und beweist, dass Frauen und Minderheiten von heute in einen Krieg um grundlegende Menschenrechte verwickelt sind - vor allem um das Recht auf Freiheit. Klementyna Suchanow sieht Kräfte eines »neuen Mittelalters« heraufziehen, in dem religiöser Fanatismus dazu führt, dass Scheidung, Sexualerziehung, Empfängnisverhütung, Abtreibung, künstliche Befruchtung verboten werden und LGBTQ+-Menschen diskriminiert und verfolgt werden.Dabei benennt die Autorin klar die daran beteiligten radikalen religiösen und politischen Verbindungen (wie z.B. Ordo Iuris) und warnt davor, dass unsere Freiheit und Demokratie durch eine große Verschwörung bedroht sind. Sie deckt konkrete Beispiele aus verschiedenen Teilen der Welt auf und reist persönlich zu den Opfern. Sie rüttelt auf und belegt, dass Widerstand möglich und nötig ist.Doch Suchanow ist nicht nur Zeitzeugin, sondern auch Mitbegründerin von Protestaktionen und großen Frauenstreiks. Ihr Buch ist auch eine Geschichte kollektiver Mobilisierungen und erfolgreicher Bündnisse von Aktivistinnen aus verschiedenen Teilen der Welt. Und nicht zuletzt ist es eine Hommage an alle, die die bedrohten Menschenrechte verteidigen und die dafür kämpfen, dass die Freiheit siegt.

  • von Malte Nelles
    24,00 €

    Gott ist nicht tot. Er ist umgezogen ins menschliche Ich. Die Folge hiervon ist die grundsätzliche psychische Überforderung des modernen Menschen, die ihren Ausdruck im drastischen Anstieg seelischen Leidens in der heutigen Zeit findet. Die gängige klinische Psychologie wird dem modernen Phänomen der psychischen Volkskrankheiten nicht gerecht, wenn sie deren Ursachen ausschließlich in der persönlichen Lebensgeschichte des Patienten sucht. Es sind unser kulturelles Erbe und der diesem entstammende Geist unserer Zeit, die das seelische Wohl und Leid des Einzelnen maßgeblich mitbestimmen. In diesem Buch geht Malte Nelles tieferen historischen und kulturellen Gründen für die heutige Situation des Menschen nach und versucht, nicht nur eine neue Perspektive für die Psychologie zu entwickeln, sondern ebenso Inspiration für persönliche Lebensfragen zu geben. Der Gottmensch, der wir geworden sind, ist neurotisch und damit reif für eine Therapie. In diesem Buch erzählt er seine Geschichte.

  • von Angela Findlay
    26,00 €

    1987 betrat die 23-jährige Deutsch-Britin Angela Findlay ein Gefängnis und fühlte sich sofort und auf unerklärliche Weise, als ob sie dorthin gehörte. Jahrelang hatte sie unter Schuldgefühlen gelitten und sich unbewusst selbst bestraft, weil sie sich für einen "schlechten Menschen" hielt. Doch nun begann sie, nach den Ursachen dafür zu forschen, und ihre Suche führte sie schließlich nach Nazi-Deutschland und in das Leben ihres toten Großvaters, des Wehrmachtsgenerals Karl von Graffen.In Im Schatten meines Großvaters erforscht die Autorin die Vererbbarkeit unbewältigter Erfahrungen, stellt tief verwurzelte Vorstellungen von Gut und Böse infrage und deckt die weniger bekannte Geschichte der Kriegsverlierer, eine Nachkriegskultur der Beschönigung und das bleibende Erbe der Schande auf. Anhand ihrer eigenen Familiengeschichte erforscht Findlay eine Episode der Geschichte, die nach wie vor erschüttert und fasziniert, und zeigt, dass es möglich ist, die Narben eines Traumas nicht nur über Generationen hinweg weiterzugeben, sondern auch zu heilen.

  • von Jasmin Taylor
    25,00 €

    Der Tod der 22-jährigen Kurdin Jina Mahsa Amini, die wegen ihres locker sitzenden Kopftuchs von der iranischen Sittenpolizei verhaftet und misshandelt wurde und infolgedessen drei Tage später starb, war nicht der einzige Fall von Verbrechen an Frauen in Iran. Dieses Buch beleuchtet zutiefst erschütternde Einzelschicksale von acht Frauen, die stellvertretend für über 40 Millionen von Iranerinnen stehen. Jeder Leidensweg wird in Form eines Memoirs erzählt. Auch die Autorin Jasmin Taylor berichtet als eine der Protagonistinnen von ihren verstörenden Erfahrungen. Neu und schockierend ist, wie Jasmin Taylor auf Grundlagen des islamisch-iranischen Rechts Bezug nimmt und sachlich erläutert, dass Frauenhass und Gräueltaten durch gezielte Gesetzgebung legitimiert sind. Zudem wird ein Vergleich zwischen der iranischen Gesetzgebung und internationalem Recht gezogen, der sehr deutlich macht, wie überlebensnotwendig konkrete Änderungen des aktuell geltenden Frauenrechts in Iran sind.Dabei deckt die Autorin bittere Wahrheiten auf und erzählt schonungslos über eine staatlich verordnete halbe Wertigkeit der iranischen Frau gegenüber dem Mann; sie berichtet über Mädchen, die ab einem Alter von neun Jahren rechtmäßig verheiratet werden, und zeigt mit weiteren Fakten die brutale Realität eines Landes auf, das die gesamte Welt mit der höchsten Zahl an Hinrichtungen von Mädchen und Frauen schockiert. Frauen in Iran werden willkürlich inhaftiert, gefoltert, vergewaltigt und hingerichtet. Dennoch ist die Islamische Republik Iran nach wie vor Mitglied der UN-Konvention, begeht dabei aber fortlaufend und ungeahndet schwerwiegende Vertragsbrüche, wie die Berichte der Vereinten Nationen oder auch die Veröffentlichungen verschiedener NGOs im Bereich Menschenrechte beweisen. Ein unfassbares Zeugnis von frauenverachtender Unterdrückung - und die Welt schaut zu.

  • von Matthias Matussek
    22,00 €

    Ein Video, ein Scharfschützengewehr, eine Morddrohung der Antifa und ein nach links blinder Staatsschutz. Matusseks Roman beginnt wie ein Thriller und endet in der finalen Schlacht zwischen den Mächten des Himmels und denen des Satans, frei nach der Apokalypse des Johannes. Rico Hausmann, Katholik, ehemaliger Starjournalist und nun als rechts verfemt, hat sich in ein Dorf an der Ostsee zurückgezogen und sendet von dort im Internetradio »Kontrafunk« seine Polemiken gegen eine korrupte grünlinke Regierung, die ein »Klimaziel« zur erbärmlichen Ersatzreligion gemacht hat. Nun wird er gejagt vom Putzer, dem Antifa-Helden der G20-Krawalle.Da ruft ihn ein beklemmender Einsatz nach Paris. Rico soll einer Freundin beim Selbstmord helfen und ihn feiern. Rico sieht die Kultur des Todes wuchern. Als er wieder zurück ist, greift der Tod nach ihm. Ein wütender und doch melancholischer Roman um gewöhnliche Denunzianten und außergewöhnliche Autoren.

  • von Therese Bohman
    22,00 €

    Die Studentin Sofie hat keine Worte für das Gefühl der Heimatlosigkeit, das sie empfindet. Als Praktikantin im renommierten Verlag Rydéns in einem Stockholm von vor zehn Jahren ist sie zunächst unsicher und ängstlich. Das ändert sich, als der desillusionierte Verlagsleiter Gunnar sie einlädt, Partnerin bei der Arbeit an der verlagseigenen Kronjuwelenreihe Andromeda zu werden, unter der anspruchsvollste Literaturtitel herausgegeben werden. Beide verbindet die Liebe zur Literatur, die die Kunst und die Schönheit dahinter sieht und nicht die nackten Zahlen. Sie leben in ihrer eigenen Welt, einem abgegrenzten Universum des geschriebenen Wortes, in dem sie dem kulturellen Verfall entgegenwirken wollen und das sie so lange wie möglich aufrechtzuerhalten versuchen. Für Sofie ist Gunnar der einzig wahre Mann an ihrer Seite. Insgeheim wünscht sie sich, dass er sich zu ihr bekennt und seine Frau verlässt. Als Gunnar stirbt, verliert sie nicht nur ihren Gefährten und Ansprechpartner, sondern auch ihren Rückhalt im Verlag. Dazu kommt, dass die Andromeda-Serie ihre besten Tage hinter sich hat und eingestellt werden soll. Allmählich wird Sofie klar, dass sie ihr Leben neu ordnen muss ...Eindringlich schildert Therese Bohman die Geschichte zweier Menschen, vereint in ihrer Einsamkeit, die an Werten und Vorstellungen festhalten, die im modernen Literaturbetrieb von heute keinen Platz mehr haben.

  • von Michail Chodorkowski
    25,00 €

    Spätestens seit Beginn des russischen Vernichtungskrieges gegen die Ukraine im Februar 2022 ist klar: Eine friedliche Weltordnung mit Putin ist kaum denkbar. Doch wie kann ein totalitäres Regime beendet werden? Und wer käme dann an die Macht? Diese drängenden Fragen werden nicht nur von Politikern gestellt, sondern im Grunde von allen freiheitsliebenden Menschen in Russland und auf der ganzen Welt.In seinem neuen Buch nennt Michail Chodorkowski die Bedingungen, die für den aktuellen politischen und gesellschaftlichen Status quo in Russland verantwortlich sind. Er möchte eine längst überfällige Diskussion anstoßen und bietet Lösungen für eine Umgestaltung des russischen Staates, die künftigen Machtmissbrauch verhindern könnten. Zurzeit ist der russische Präsident mit einer außerordentlichen Fülle an Befugnissen ausstattet. Das zentrale Argument des Buches lautet deshalb, die faktische russische Autokratie durch eine parlamentarische Republik mit einem sorgfältig austarierten System von Kontrollinstanzen zu ersetzen. Doch zunächst gilt es, den Drachen zu töten ...

  • von Henryk M. Broder
    20,00 €

    War Deutschland nicht eben noch das beliebteste Land der Welt, beneideter Exportweltmeister und begehrter Investitionsstandort mit einer funktionierenden Verwaltung und bestens ausgebildeten Fachkräften? Der Dreiklang aus Demokratie, Marktwirtschaft und Arbeitsdisziplin hat "Made in Germany" zum Weltkulturerbe gemacht. Trotz aller Krisen galten die 16 Merkel-Jahre als goldene Epoche von Wachstum und pragmatischer Staatsführung, doch zwei Jahre später zeigt sich das wahre Erbe der Ex-Kanzlerin: verteidigungsunfähige Bundeswehr, verfehlte Energiepolitik, Stagnation bei Integration, Digitalisierung, Bildung oder Wohnungsbau. Im Land fehlt es buchstäblich an allem, besonders die tragende Mitte der Gesellschaft ist betroffen.Die Autoren resümieren mit viel Humor und Liebe zum Detail, was in diesem merkwürdigen Land vorgeht und viele ratlos oder wütend zurücklässt: einen größenwahnsinnigen Moralismus, realitätsferne Illusionen, Angst vor der Freiheit, dazu eine Vollkasko-Mentalität und eine Wohlstandsverwahrlosung mit einer kräftigen Portion Geschichtsvergessenheit, die sich als "Lehre aus der Geschichte" tarnt.

  • von Bernd Ingmar Gutberlet
    20,00 €

    Im dritten Band seiner historischen Reihe befasst sich Bernd Ingmar Gutberlet mit den Rätseln, Irrtümern und Kontroversen der Geschichte und zeigt, dass nicht jede vermeintliche Wahrheit auch tatsächlich stimmt - obwohl man sie allgemein für bewiesen hält. Falsche Überlieferungen sind nämlich fest im allgemeinen Gedächtnis eingebrannt oder bieten einfach die besseren Geschichten, die man ungern gegen langweiligere Fakten austauscht. So geistern sie weiter als Bestandteil der Landeskultur oder des kollektiven Gedächtnisses durch unser Bild der Vergangenheit.Dabei ist die Geschichte ein wichtiger Teil unserer Gegenwart. Ihre Irrtümer zu benennen, über geheimnisvolle Rätsel aufzuklären und Kontroversen der Fachwelt zu verstehen ist ebenso unterhaltsam wie lehrreich. Die Beschäftigung damit macht wachsamer in einer Zeit, in der Geschichte häufig für politische Zwecke verfälscht und missbraucht wird. Und es gibt immer wieder neue Erkenntnisse, sodass vermeintliche Wahrheiten und Sachverhalte revidiert werden müssen.

  • von Christian Gruenler
    24,00 €

    Im Jahr 2033 ist Sophie Hartmann als junge Ministerin Teil des Kabinetts der Bundeskanzlerin Annalena Baerbock und dort für Europafragen zuständig. Als die Kanzlerin nach einem Attentat durch serbische Nationalisten zurücktritt, wird Sophie Hartmann mit den Stimmen der GRÜNEN und der CDU/CSU zur Nachfolgerin gewählt. Die Unionsparteien hoffen, dass sich die 39-jährige Politikerin in den vier Monaten bis zur nächsten Bundestagswahl gründlich blamiert und dann ein Unionskandidat die Wahl gewinnt. Genau in dieser Zeit entwickelt sich ein internationaler Konflikt, in dem Sophie eine Schlüsselrolle zufällt.Im Jahr davor, im Oktober 2032, feiert Wladimir Putin seinen 80. Geburtstag, und er ist immer noch an der Macht. Die deutsche Firma Hydro-Bakt hat eine Technologie zur kostengünstigen Produktion von grünem Wasserstoff auf der Meeresoberflache entwickelt - für Russlands Geschäft mit fossilen Brennstoffen eine strategische Bedrohung. Putin entschließt sich daher im Frühjahr 2033, ein russisches U-Boot zu den Versuchsfeldern der Firma Hydro-Bakt zu schicken, um mit einem Sabotageakt diese Technologie zu diskreditieren. Bei Island wird das U-Boot entdeckt und manövrierunfähig geschossen, die Besatzung beantragt Asyl in den USA, die geheime Operation fliegt auf. Russlands Regierung leugnet den Sabotageakt und schickt Seestreitkräfte Richtung Island.In den USA ist gerade eine Präsidentin ins Weiße Haus eingezogen, die ihren Wählern versprochen hat, sich vor allem um die USA zu kümmern und das internationale Engagement der Vereinigten Staaten zurückzufahren. Die Europäer müssen den Konflikt mit Russland also weitgehend selbst in den Griff bekommen. Als Russlands Truppen die Färöer-Inseln und Island besetzen, steht Sophie Hartmann als deutsche Bundeskanzlerin vor der größten Herausforderung ihres Lebens ...

  • von Konrad Heiden
    48,00 €

  • von Susanna zu Knyphausen
    20,00 €

  • von Miryam Muhm
    22,00 €

    Seit Jahrzehnten arbeiten das Weltwirtschaftsforum (WEF) und sein Vorsitzender Klaus Schwab mit großem Erfolg daran, die wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Weltordnung umzukrempeln. Ziel ist es, Macht und Einfluss einer globalen wirtschaftlichen Elite auszudehnen, um de facto an Parlamenten und Regierungen vorbei zu regieren. Daher befürchten zahlreiche Experten, dass diese disruptive Neugestaltung, der sogenannte Great Reset, letztendlich die demokratischen Strukturen beseitigen wird. Zwar betont Klaus Schwab immer wieder, dass er eine bessere ökologische Welt für alle schaffen möchte, aber ist das wirklich sein Ziel?Miryam Muhm deckt auf, was tatsächlich hinter den Plänen des WEF steckt, nämlich eine neue Form des neoliberalistischen Kapitalismus zu schaffen, bei dem die Unternehmen eine totale Kontrolle über die Bürger ausüben, sei es mittels Technologie, Einschleusung von Young Global Leaders des WEF in Ministerien, Schulung von einflussreichen Universitäts- und Medienvertretern oder Finanzierung von wichtigen Thinktanks. Die Einflussnahme des WEF ist bereits weit fortgeschritten, aber noch ist es nicht zu spät, um sich den Fangarmen der Krake aus Davos zu entziehen.

  • von Raymond Unger
    25,00 €

    Die großen Krisen der Neuzeit, Viruspandemien, Klimaerwärmung, Kriege und Energiemangel, lösen in Deutschland transgenerational bedingte Urängste aus. Angesichts immer neuer Bedrohungsszenarien und übermächtig erscheinender Probleme fühlen sich viele Menschen ohnmächtig und wie gelähmt. Im Schatten der bürgerlichen Überforderung ist die ehemalige Debattenkultur westdeutscher Nachkriegspolitik einer technokratischen Experten- und Lobbypolitik gewichen, die politische Handlungsoptionen als "alterativlos" ausgibt. Die Rechtfertigung dieser neuen Top-down-Politik fußt auf der Behauptung, die globalen Probleme seien zu komplex, als dass sich Lösungen im Konsens nationaler, demokratischer Meinungsbildung finden lassen. Spätestens im Rahmen der Coronakrise mutierten große Teile der Gesellschaft zu unmündigen Kindern, denen gesagt werden muss, was zu tun ist. Den Wandel vom infantilen Untertan zum mündigen Bürger beschreibt der Mythos der Heldenreise. Das Abenteuer des Helden, der sich trotz seiner Angst zu einer Odyssee aufmacht, in der er schwere Prüfungen bestehen muss, erzählt in Wirklichkeit von inneren, psychischen Wandlungs- und Wachstumsprozessen, die zu jedem Menschsein gehören. Auf dem Gipfel politischer Krisen lädt der Autor seine Leser in Die Heldenreise des mündigen Bürgers ein, sich rechtzeitig auf das Abenteuer der persönlichen Individuation einzulassen. Nur eine erwachsene Position, die die inhärenten Zielkonflikte allen politischen Handelns mitdenken kann, bietet Schutz vor kopflosem Ausagieren, in dem nur neue und größere Probleme entstehen. Wer politisch sinnvoll wirken möchte, sollte zunächst mit seinen persönlichen "Drachen" unter dem eigenen Bett gekämpft und Frieden geschlossen haben.

  • von Viktor Martinowitsch
    26,00 €

    Blackout in Mitteleuropa. Die Rotation der Erde hat aufgehört. Es gibt keinen Strom mehr.Wasser ist aufgrund einer Veränderung der Atmosphäre nur stundenweise verfügbar. Ölund Kohle brennen nicht mehr, selbst Kompasse funktionieren nicht. Minsk istzerfallen in Territorien sich gegenseitig bekriegender Clans. Knischnik ist Eigentümer der einzigen noch nicht verbrannten Bibliothek und Besitzer vonGerda, der letzten noch nicht gefressenen Hündin in Gruschewka. Eines Tages macht er sich mit nichts als einer Taschenlampe und einer alten Karte auf den Weg, seine Geliebte zu suchen, die sich zum Zeitpunkt des weltweiten Stromausfalls in Nepal aufhielt. Dort, laut Knischniks Berechnungen, sollte ewiger Sonnenaufgang sein. Auf seiner Wanderung durch die toten Landschaften macht er nicht nur unerwartete Bekanntschaften wie die mit dem Zar der Müllhalden, er lernt auch Schritt für Schritt, mit dem Herzen zu hören und zu sehen. Anders als früher, als ihm - wie allen anderen - Angst, Gewohnheit und Unkenntnis die Augen verschlossen und er ein Opfer von Propaganda und Gerüchten war, macht er nun seine ganz individuellen Erfahrungen mit Gut und Böse.

  • von Bernd Ingmar Gutberlet
    20,00 €

    Im zweiten Band seiner Reihe über historische Irrtümer verschiedenster Art wendet sich Bernd Ingmar Gutberlet den Legenden, Lebenslügen und vermeintlichen Helden der Geschichte zu. Denn nicht jede lieb gewonnene Anekdote ist verbürgt, auch wenn wir sie für authentisch halten. Nicht jeder Nationalheld ist so makellos, wie Geschichtslehrer glauben machen. Und so manche verbreitete Ansicht über historische Entwicklungen und Ereignisse entpuppt sich als kollektive Lebenslüge, die der Tagespolitik dienen mag, aber falsch ist. Historische Irrtümer können sehr hartnäckig sein, oft gehören sie zur nationalen Folklore oder sind ein wichtiger Teil der kollektiven Selbstwahrnehmung. Mal wurden vermeintliche Helden über die Jahrhunderte immer weiter idealisiert, mal wurde Historisches aus politischen Gründen verfälscht.Die Geschichte ist sehr viel mehr Teil unserer Gegenwart, als wir gemeinhin annehmen. Ihre Legenden zu entlarven, unsere Lebenslügen zu enttarnen und vergötterte Helden zu stürzen ist unterhaltsam und lehrreich zugleich. Die Beschäftigung damit macht wachsamer in einer Zeit, in der Geschichte für politische Zwecke verfälscht und missbraucht wird.

  • von Christian Hardinghaus
    24,00 €

    "Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit" Diese Erkenntnis aus dem Ersten Weltkrieg ist bis heute gültig, denn immer wieder haben seither Kriegsanlasslügen zu militärischen Konflikten geführt. Zielgruppenspezifisch ausgearbeitete Propaganda sorgt stets dafür, dass sie während der Dauer eines Krieges gar nicht erst erkannt werden. Während früher den Menschen Information vorenthalten wurde, ist es heute paradoxerweise das massive Überangebot, das ihnen die Wahrheitsfindung erschwert, wie sich nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine wieder deutlich zeigt. Diesen Umstand nutzen Machthaber beteiligter Kriegsparteien gekonnt aus, um nicht nur die eigene Bevölkerung und die des Gegners zu manipulieren, sondern die gesamte Weltbevölkerung auf ihre Seite zu ziehen. Den Anforderungen zur Aufklärung von Massenmanipulation innerhalb moderner Informationskriege scheinen Medien neutraler Staaten nicht gewachsen zu sein, die je nach eigener politischer Agenda Propagandainhalte übernehmen oder nicht entlarven. Christian Hardinghaus klärt umfassend über die immer gleichen Strategien und Prinzipien medialer Manipulation in der Berichterstattung vergangener und heutiger Kriege auf und zeigt, dass die entsprechenden Propagandamethoden auch in Friedenszeiten zum Alltagsgeschäft von Politikern gehören. Dank der präzisen Erläuterung von über 75 gängigen Manipulationsmethoden soll es Ihnen gelingen, Propaganda selbst aufzudecken.

  • von Thore D. Hansen
    20,00 €

    Unter Ausschluss der Öffentlichkeit hat Wissenschaftler Tom Bayer das auch im Weltklimarat umstrittene Phoenix-Programm entwickelt. Es fordert die Aufhebung von Welthandel und Globalisierung, dazu Climate-Engineering, komplette Umstellung der Landwirtschaft, rigorose Geburtenkontrolle, künstliche Sicherung der Polarkappen, gigantische Aufforstungen - allesamt schwerste Eingriffe in das gewohnte Leben der Menschen. Kein Wunder, dass die Regierungen der Welt nichts davon wissen wollen. Nach einer weiteren gescheiterten Klimakonferenz zieht sich Tom aus dem Weltklimarat zurück. Toms Bruder Robert ist Großlandwirt in Norddeutschland. Sein Land leidet unter der Dürre und er selbst an Alkoholsucht. Die ungleichen Brüder trennt ein alter familiärer Konflikt, während sich ihre ebenso ungleichen Töchter anfreunden. In Deutschland entschließt sich Tom, mit seinem Forderungskatalog an die Öffentlichkeit zu treten, und löst damit eine mediale Hetzjagd aus. Die Auseinandersetzungen zwischen Klimaleugnern und Klimaaktivisten werden immer gewalttätiger. Nicht nur Bruder Robert sieht seine wirtschaftliche Existenz bedroht und verliert sich in Verschwörungstheorien. Während das Thema Klimawandel die Brüder entzweit, stellen sich die Töchter zwischen die unversöhnlichen Geschwister und fordern ihre Zukunft ein. Plötzlich ist die lange vorhergesagte Klimakatastrophe Realität. Eine ungeheure Hitzewelle wälzt sich über Europa; Stromausfälle und Brände bringen das öffentliche Leben zum Erliegen, Zehntausende Menschen sind vom Hitzetod bedroht. Der Katastrophenschutz versagt. Alleingelassen auf Roberts Hof in Ostdeutschland kämpft Familie Beyer ums physische Überleben und muss sich ihren Dämonen stellen. Die Trümmer vor Augen wissen alle, dass etwas geschehen muss. Werden die Töchter Aktivisten einer epochalen Veränderung, setzt sich das Phoenix-Programm durch?

  • von Swetlana Gannuschkina
    20,00 €

    Seit 1988 kämpft die Moskauer Mathematikdozentin Swetlana Gannuschkina, 80, für Flüchtlinge und Vertriebene in Russland. Die russische Menschenrechtlerin, Trägerin des Stieg-Larsson-Preises, des Menschenrechtspreises von Amnesty International und des Alternativen Nobelpreises, hat sich durch die aktuellen Entwicklungen in ihrer Heimat niemals einschüchtern lassen. In ihrem Buch erzählt die enge Freundin der ermordeten Journalistin Anna Politkowskaja über ihren Kampf gegen Unrecht und Unterdrückung sowie ihr Engagement für die Menschen in Russland."Auch wir sind Russland" ist zugleich Biografie und Deutung der aktuellen Situation eines Landes im Zerfall. Swetlana Gannuschkina analysiert mit großem Erfahrungsschatz ein korruptes Rechtssystem, prangert die Annexion der Krim und den Überfall auf die Ukraine genauso an wie Methoden der Regierung, den Terrorismus im Land mit Terror zu bekämpfen. Eindringlich schildert sie ihre Arbeit für Flüchtlinge und Vertriebene, unter anderem für die von Putin verbotene Menschen- und Bürgerrechtsorganisation »Memorial«, aber auch den Verlust ihrer ermordeten Freundinnen Anna Politkowskaja und Natalja Estemirowa. Sie zeigt ein Land, in dem die politischen Zustände kriminellen Strukturen ähneln, Unschuldige im Strafvollzug gefoltert werden und die Fremdenfeindlichkeit bedrohlich wächst. Ein Land, das sie für seine Kultur und seine Menschen liebt. Ihr Buch weist alle »Putin-Versteher« im Westen zurecht und stellt uns vor die aufrüttelnde Frage, wie wir mit unserem großen Nachbarn in Zukunft weiter zusammenleben können.

  • von Ingrid Meyer-Legrand
    14,00 €

  • von Hwang Sok-Yong
    22,00 €

    Am Rand der südkoreanischen Megacity Seoul wächst Minu in einem von Bandenkriminalität beherrschten Armutsviertel auf. Er kann studieren, arbeitet sich hoch und bringt es als Architekt mit eigener Baufirma zu Ansehen und Wohlstand. Eines Tages erhält er eine Nachricht von seiner Jugendliebe, und auf einmal erwachen alte Erinnerungen. Als er den Ort seiner Kindheit aufsucht, findet er aber keinerlei Spuren der Vergangenheit mehr. Seine Geschichte kreuzt sich mit der einer jungen Frau. Uhi will ihren Traum, sich als Theaterregisseurin durchzusetzen, nicht aufgeben. Mit Nachtschichten in einem 24-Stunden-Nahversorger kann sie kaum die Miete stemmen, doch sie verfolgt ihr Ziel, während Minu den Versäumnissen in seinem Leben nachgrübelt."Dämmerstunde" bildet eine tiefgründige Ergänzung zu "Vertraute Welt", diesem märchenhaften Roman, der auf der großen Mülldeponie am Rand von Seoul spielt. Hier wie dort geht es um die unterschwellige Wirkung einer fast ausgetilgten Welt auf die modernen Verhältnisse in einem Land, in dem beim Streben nach wirtschaftlicher Entwicklung wenig Rücksicht auf Verluste genommen wurde.

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