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  • von Wulf. D. Wagner
    48,00 €

    Zwischen Feldern nordöstlich der Altstadt Königsberg lagen zu Beginn des 17. Jahrhunderts nur der herzoglich-kurfürstliche Schirrhof, der Jägerhof und wenige Bauernhöfe. Mehr und mehr wurden entlang eines Landweges Grundstücke seit den 1660er Jahren von Adligen und Bürgern bebaut. So entstand die spätere Königstraße in dem Viertel Neue Sorge.Wulf D. Wagner zeichnet anhand der Hausbücher Königsbergs und anderer Archivalien die Entwicklung der Straße und die Geschichte ihrer 101 Grundstücke vom späten 17. bis ins frühe 19. Jahrhundert nach. Die Straße war geprägt von dem Zusammenleben aller Schichten: Die adlige Witwe lebte neben der Bäckersfrau, der Professor neben dem Gastwirt, der Chirurg neben dem Lustgärtner, der königliche Amtsträger neben dem reichen Fuhrmann. Dazwischen besaß die Gräfin Dönhoff einen großen Garten, die Grafen Dohna vererbpachteten Kleingrundstücke, ein Kalnein baute ein Mietshaus, ein Bolschwing wurde zum Bauspekulanten, eine Leinenfabrik machte Pleite. Die Reformierten erhielten ihren Friedhof und der französisch-reformierten Gemeinde ließ Friedrich Wilhelm I. hier ihre Kirche bauen. So wird im Rundgang durch die Straße die gesellschaftliche Vielfalt Königsbergs erlebbar. Stadtkarten und bisher unpublizierte Pläne des 17. und 18. Jahrhunderts bereichern den Band, Postkarten der Zeit um 1900 weisen als Ausblick auf die bauliche Veränderung der Straße im Verlauf des späten 19. Jahrhunderts hin.

  • von Jerzy Topolski
    68,00 €

  • von Milos Rezník
    58,00 €

  • von Jerzy Kochanowski
    78,00 €

    Diese Publikation stellt einen Abschnitt der (ost)deutsch-polnischen Beziehungen vor, der bislang in der historischen Forschung nur marginal behandelt wurde: die unmittelbare Nachkriegszeit bis zur Gründung der DDR. Es handelt sich um die erste Quellenedition, die den Beziehungen Polens mit der Sowjetischen Besatzungszone in ihrer Gesamtheit gewidmet ist. Der Band enthält fast ausschließlich polnische Dokumente, die aus einer Vielzahl von Archiven zusammengetragen wurden und mit dieser Übersetzung - eine polnische Ausgabe ist 2006 erschienen - erstmals auf Deutsch zugänglich sind.Die 294 Quellen zeichnen sich durch eine große thematische Vielfalt aus. Sie zeugen von Misstrauen und Annäherungen, von Unsicherheiten und handfesten Differenzen, vor allem aber auch von der zentralen Rolle der Sowjetunion in den neu entstehenden Beziehungen auf politischer, wirtschaftlicher und kultureller Ebene. Die Dokumente behandeln die Frage des Grenzverlaufs und verschiedene ökonomische Aspekte. Es finden sich aber auch überraschend viele Schriftstücke, die sich der sogenannten Sorbenfrage widmen. Weitere Themen sind die Situation der Polen auf deutschem Staatsgebiet und die Bestrebungen zu ihrer Repatriierung sowie die Rückführung deutscher Kriegsgefangener.Durch diese thematische Breite vermag der Band aufzuzeigen, dass der gewählte Zeitraum eine "Etappe einer verblüffend heterogenen und vieldimensionalen Koexistenz" (Einführung) bildete. Neben der Einführung, die einen Abriss der (ost)deutsch-polnischen Beziehungen bietet, ist die Quellenedition mit einem durch Kurzbiogramme ergänzten Personenregister sowie einem geografischen Register ausgestattet.

  • von Remigiusz Stachowiak
    74,00 €

    Die Kirche bildete im Mittelalter einen der wichtigsten Mobilitätskanäle für den sozialen Aufstieg. Sie verfügte über eine Ämterhierarchie, innerhalb derer ein Aufstieg unter bestimmten Voraussetzungen bis in die höchsten Kirchenämter möglich war. Auch wenn zugeschriebene Merkmale wie Verwandtschaft oder sozialer Status von entscheidender Bedeutung für eine erfolgreiche Kirchenkarriere waren, so spielten auch erworbene Merkmale wie Universitätsbildung eine zunehmend wichtige Rolle. So blieb es auch bürgerlichen Klerikern grundsätzlich nicht verwehrt, innerhalb der Kirchenhierarchie aufzusteigen. Diese Bedingungen waren in Preußen besonders günstig. In den preußischen Domkapiteln stellte das Bürgertum einen beträchtlichen Teil der Kanoniker.Die Untersuchung der Kirchenkarrieren von Klerikern aus den vier größten Städten in Preußen (Danzig, Elbing, Königsberg und Thorn) soll dazu beitragen, Erkenntnisse zu komplexen Karrieremechanismen im makrohistorischen europäischen Rahmen zu gewinnen. Nicht zuletzt sollen auch die Möglichkeiten und Grenzen des sozialen Aufstiegs innerhalb der spätmittelalterlichen Gesellschaft vor dem Hintergrund politischer und sozialer Veränderungen aufgezeigt werden.

  • von Christhardt Henschel
    58,00 €

    Die Aufteilung Ostpreußens zwischen Polen und Russland war eine direkte Folge des von Deutschland entfachten Zweiten Weltkriegs. Vor diesem Hintergrund findet in der Regel wenig Beachtung, dass Ostpreußen 1939 auf Kosten Polens eine enorme territoriale Ausdehnung erfuhr. Das Deutsche Reich annektierte unter anderem den nördlichen Teil Masowiens um die Kleinstadt Ciechanów völkerrechtswidrig und gliederte ihn als "Regierungsbezirk Zichenau" in die Provinz Ostpreußen ein.Der Regierungsbezirk Zichenau wurde nunmehr zum Experimentierfeld der Königsberger Gauleitung unter Erich Koch, der eine ihm treu ergebene Verwaltung installierte. Für Koch war Zichenau Teil seiner kolonialen Ambitionen im östlichen Europe; er plante hier den kompletten "Neuaufbau" des annektierten Gebiets im nationalsozialistischen Sinne. Der Band geht auf eine Tagung am Deutschen Historischen Institut Warschau im Mai 2017 zurück und versammelt Beiträge von Historikerinnen und Historikern aus Deutschland, Polen und Frankreich. Sie beleuchten Einzelaspekte der deutschen Besatzung in Nordmasowien, zu denen bislang kaum Forschungen vorliegen. Dabei fragen sie nicht nur nach Ideologie, Struktur und Charakter der Besatzungsherrschaft und der an ihr beteiligten Institutionen, sondern auch nach dem Alltagsleben und Überlebensstrategien der besetzten Bevölkerung. Ein besonderer Fokus liegt auf den vielfältigen Formen von massiver Gewalt gegen die christliche und jüdische Bevölkerung, die im Falle der Juden im Völkermord endete.

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