Bücher veröffentlicht von Fromm Verlag

Die Idee zu diesem Buch kam mir, als ich mich an eine Wanderung mit meinem damals etwa fünfjährigen Sohn erinnerte. Wir beide, Vater und Sohn, hatten nämlich ein besonderes ¿Himmelserlebnis¿. Die Sonne näherte sich dem Horizont und ging in einer gewaltigen Farbenpracht unter. Es sah so aus, als könnten wir in den Himmel hineinschauen. Überwältigt von dieser Schönheit sagte ich zu meinem Kind: ¿Schau, sieht das nicht wirklich aus, als wäre der Himmel offen!¿ Da sagte mein Sohn: ¿Papa, der Himmel ist offen!¿ Der Himmel ist offen ¿ Gott ist uns Menschen zugewandt. Christus brachte die Gute Nachricht, er wurde Mensch, damit der Mensch wieder zu Gott zurückfinde. Der Himmel darf in aller Sorge um die Erde nicht vergessen werden. Die Erde ist zeitlich, der Himmel ewig. Die Erde sehnt sich danach, Himmel zu werden. Den Himmel auf dieser Erde zu finden ¿ darum geht es in diesem Buch.

Viele Geschichten der antiken Mythologie ranken sich um Frauengestalten. Hier fällt jedoch immer wieder auf, dass es nicht die Frauen selbst sind, die auf die eine oder andere Art und Weise Berühmtheit erlangen. Meist rücken sie erst durch die Taten von Männern in das zentrale Blickfeld des Betrachters. Wer würde Penelope kennen, hätte nicht Odysseus zehn Jahre lang versucht, zu ihr nach Hause zurückzukehren? Wer würde von Helena sprechen, wenn Paris sie nicht nach Ilion entfuhrt und damit den Trojanischen Krieg entfacht hätte? Selbst die Göttinnen des Olymp unterstehen zum Teil diesem Muster: so gelangte Persephone beispielsweise erst durch den Raub von Hades zu vermehrter Präsenz in den antiken Mythen und der daraus schöpfenden Ikonographie. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel: Es gab zahlreiche Frauen - göttlicher und menschlicher Natur - die aus verschiedenen Gründen die Normen der ihnen zugedachten Rolle sprengten und ihre ¿Sache¿ selbst in die Hand nahmen. Das häufigste Motiv für einen solchen Ausbruch aus dem gewohnten Terrain weiblichen Lebens war die Rache.

Lichtblicke: Weiterführendes Verheißungs-Potential, biblisch fundiert, gegenwärtig gedeutet, Orientierungshilfe. Glaubens-Prägung, die gegen Diktatur und Rassismus steht, kenntlich in Widerstands-Biographien um den 20. Juli 1944. Religionsübergreifende Toleranz im Geiste von Lessings ¿Ringparabel¿, ein Plädoyer für neue Bündnisse ¿ Christentum, Judentum, Islam, Aleviten, weitergeführt in Ansätzen zum wertschätzenden Religions-Dialog, gezeigt an gelebtem Leben, etwa an Karl Barth, Hermann Pünder, Astrid Lindgren, Elisabeth & Albrecht Goes, Königin Rania, Navid Kermani, Katajun Amirpur, Handan Aksünger, David Grossman. Nebenbei: Ein theologischer Einspruch gegen gängigen Populismus, gegen Ressentiments und falsche Abgrenzungen oder enggeführte Absolutheitsansprüche.

TAKENAKA Masao (1925¿2006): Als Professor für Ethik und Religionssoziologie an der Doshisha-Universität (Kyoto/Japan) lieferte TAKENAKA Masao wichtige Beiträge zu ökumenisch-sozialen Gedanken, die weit über den Rahmen seines eigenen Landes Einfluss genommen haben. Für über fünf Dekaden spielte er eine führende Rolle als Denker und Organisator der ökumenischen Bewegung in Asien. Während der Ausübung seines Dienstes als Vorsitzender der Urban Industrial Mission (UIM) des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) von 1968 bis 1975 inspirierte und ermutigte er zahlreiche Kollegen durch seine theologischen Einsichten. Einige illustrative Bildbände zu christlich-asiatischer Kunst im Rahmen der Asian Christian Art Association (ACAA), die unter seinem Namen erschienen, machten ihn als Förderer christlich-asiatischer Kunst in der Ökumene weit bekannt. Durch seine Auseinandersetzung mit der indigenen-christlichen Kunst Asiens lieferte er wichtige reflektierende Vorarbeiten zu einer indigenen asiatisch-christlichen Kunstästhetik.

"Suche Frieden" war das Motto des 101. Deutschen Katholikentags. Die Friedenssuche endete damit aber nicht! Als Begleiter durch ein ganzes Jahr bietet diese Sammlung von Predigten und spirituellen Texten von Veronika Hüning Anregungen für die weitere Friedenssuche. Betrachtungen zu Friedensbildern der Künstlerin Gisela Hinricher ergänzen das Buch. Für alle Menschen, denen Gerechtigkeit und Versöhnung am Herzen liegen!

Sybille C. Fritsch-Oppermann legt hier Früchte aus zwei Jahren an der Stadtkirche in Rüsselsheim bzw. an der mit ihr fusionierten Matthäuskirche vor: Gottesdienste, Andachten und im weiteren Sinne liturgische und kulturelle Veranstaltungen. Aber auch lyrisch-poetische Gebete, Gedicht- und Bildinterpretationen sowie eine möglichst poetische und bildhafte Predigtsprache machen hoffentlich das Besondere in dieser kleinen Sammlung aus.

Das Buch möchte ein Wegbegleiter sein für einen Pilgerweg, ein meditatives Wandern oder einfach nur so für den eigenen, inneren Weg. Es bietet kurze Grundgedanken zum Thema rund ums ¿gehen¿, ¿wandern¿ und ¿pilgern¿. Dazu gibt konkrete, meditative Tipps für eine Pilgerwanderung. Das Herzstück sind die Gedichte. Sie sind eine Anregung, den eigenen Weg zu vertiefen und setzten Impulse um eigene Erfahrungen und Gedanken lebendig werden zu lassen. Mit den Bildern soll eine Einladung ausgesprochen sein, sich an der Schönheit des Unterwegsseins zu erfreuen, in allem Wissen, nichts bleibt für immer ¿ es geht immer weiter.

Vortrag anlässlich des 100. Todestages von Albert Kalthoff, gehalten von Simone Gutacker in der Villa Ichon in Bremen am 29. Juni 2006, während der Veranstaltungsreihe ¿ Ausstellung ¿ Vorträge ¿ Lesungen ¿ Diskussionen ¿ Gespräche: ¿Als Mensch auf Menschen wirken¿ - Erinnerung an Albert Kalthoff (1850-1906) in Bremen vom 11. Mai bis 30. Juni 2006. I. Prolog; II. Hauptteil; III. Epilog; IV. Anhang: Albert Kalthoff: Die Kirche der Zukunft, in: Zukunftsideale. Nachgelassene Predigten mit einer Lebensskizze von Friedrich Steudel, Jena 1907.

Magdeburg im Herbst 2017: Im Dom verschwinden über Nacht die berühmten Figuren der Patrone Mauritius und Katharina. Ein Diebstahl? Auf dem Marktplatz erscheinen zwei merkwürdige Figuren, die behaupten der schwarze Reichsheilige Mauritius und die Patronin der Universitäten, Katharina, zu sein. In einem weißen mittelalterlichen Zelt führen sie eine Testreihe durch: Wer ist Abendländer im 21.Jahrhundert? Für Magdeburg beginnt eine turbulente Zeit¿¿¿¿¿¿.

Wie lange warten wir schon auf das Reich Gottes! Wir haben genug von der weltumspannenden Ungerechtigkeit, den Kriegen und der Gier nach Macht und Gewinn. Wie sehnen wir uns nach Liebe, Freude, nach allumfassenden Frieden! Weshalb dauert es so lange? Die Bibel zeigt uns, wie Gott bis heute gezielt ins politische Geschehen eingreift und seine Heilsgeschichte mit hineinwebt. Gottes Gnadenzeit, der ¿Kairos¿, durchbricht durch alle Jahrhunderte immer wieder unseren ¿Chronos¿, den weltlichen Zeitenlauf: Nach 70 Jahren babylonischer Gefangenschaft liess der persische König Kyros das jüdische Volk in sein Land zurückkehren. Als die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn aus Liebe zu uns. Christus brachte eine Zeitenwende. Ab 1517 war Westeuropa offen für die Reformation. 1948 war die Zeit reif, dass der Staat Israel aus dem Grauen des Holocaust erstand. Das Reich Gottes nimmt trotz Widerstand Gestalt an. Aber immer beginnt es in einzelnen Herzen, die sich für Gottes Wirken öffnen und sich gebrauchen lassen.

Das ist sicher ein ungewöhnlicher Buchtitel. Lässt sich Jesus denn interviewen? Die Art, mit Jesus in Kontakt zu treten, ist das Gebet. Wer er ist, erfahren wir aus den Evangelien. Aber, die Kirche lehrt uns seit den allerersten Zeiten des Anfangs: Jesus, der Christus, ist auch in unserem Inneren gegenwärtig. Hier, in unserem Herzen, ist das Gespräch mit ihm möglich. Oft wundere ich mich, wer sich aller auf Jesus beruft: Päpste, Bischöfe, Pfarrer, Theologen, Lehrer, Fortschrittliche, Traditionalisten, Fundamentalisten, Evangelikale ¿ sie alle meinen ganz genau zu wissen, wer Jesus ist, was Jesus will und was er von uns verlangt. Ich möchte in diesem Buch einen anderen Weg gehen und mir lieber vorstellen, wie Jesus, so wie er uns in den vier Evangelien begegnet, zu unserer Wirklichkeit Stellung nehmen würde, käme er heute wieder leibhaftig auf diese Erde. Dieses Buch will Jesus in unsere Zeit herein holen. Vielleicht gelingt es ihm, Menschen anzusprechen und ihnen Jesus, den Christus, als eine Person näher zu bringen, die in dieser Zeit lebt und die für die Probleme, Nöte und Leiden unserer Welt eine Antwort anzubieten hat.

I. Christi Himmelfahrt: Epheser 1, 17 - 23 (Gebet um Einblick in Gottes Größe und Macht); II. Trauansprache: 1. Korinther 13, 7 - 8 (Das Hohelied der Liebe); III. 8. Sonntag nach Trinitatis: Römer 6, 16 - 23 (Die Freiheit der Christen von der Sünde); IV. 20. Sonntag nach Trinitatis: Exodus 34, 29 - 35 (Der Glanz auf Moses Angesicht) und 2. Korinther 3, 1 - 18 (Als Diener des neuen Bundes); V. 4. Advent: Lukas 1, 39 - 56 (Marias Besuch bei Elisabeth und Marias Lobgesang).

Der Autor weilte zwischen 1981 und 2001 mehrere Male für Vorträge und Seminare in Südkorea. Er wurde als Experte für Zwingli, Religiösen Sozialismus und ökumenische Exerzitien eingeladen. Die vorliegende Schrift enthält seine Vorträge über das Evangelium als Grundlage unseres Glaubens, über Spiritualität, über Zwinglis politische Ethik und Leonhard Ragaz und den Religiösen Sozialismus. Diesen wurde noch eine Auseinandersetzung mit der Idee des Neuen Menschen und je ein Aufsatz über die Hugenottenpsalmen und über Clara Ragaz-Nadig beigefügt.

Die Predigt ist ein "Kunstwerk", das den Zuhörer in ein zeitgemäßes Gespräch "verwickelt" und ihn so in neue Räume der Spiritualität erschließen lässt, ohne ihn dabei zu nötigen. Diese kleine Auswahl von Predigten, die diesem Versuch nachgehen möchte, schaut (nicht nur aber) im Besonderen auf das Lukasjahr. Verschiedene Themen angegebener Evangeliumsstellen regen zum Nachdenken an und wollen eine Übersetzung in das Heute hinein sein.

Im April 1939 heiratete Lieselotte DI Fritz Danzer und übersiedelte im selben Jahr nach Wien. Während des zweiten Weltkrieges wurden ihre beiden Kinder geboren. Ihr Ehemann gilt seit der Schlacht um Stalingrad als vermisst. So musste sie als alleinerziehende Mutter für den Lebensunterhalt ihrer Familie sorgen. Um den Bombenangriffen auf Wien zu entfliehen, zog sie mit ihren Kindern in das evangelische Erholungsheim in Salzerbad (NÖ) und suchte anschließend Zuflucht auf einem Bauernhof ¿ dem Reiterhof. In diesem Buch sind die Erinnerungen an diese Zeit anhand von Tagebuchaufzeichnungen zusammengefasst. Sie kehrte 1946 nach Graz zurück und begann 1948 als evangelische Religionslehrerin zu arbeiten. Sie wurde 1965 pragmatisiert und ihr 1979 der Titel Schulrat zuerkannt. Lieselotte engagierte sich ehrenamtlich in der evangelischen Kirche und war Mitglied der Jugendkammer und der Gemeindevertretung im Superintendentialausschuss und in der Synode, sowie Vertretung der steirischen Religionslehrer. 1979 trat Lieselotte in den Ruhestand. Heute lebt sie in einem Pflegeheim und blickt auf ein bewegtes und erfülltes Leben zurück.

In diesen Themen befasse ich mich mit Hilfe von Philosophie-Analyse mit der Deutung von biblischen Themen, welche vielfältiger Art sind. Was ist die Dreifaltigkeit? Wie sieht der Plan Gottes aus? Hat die Dornenkrone eine spezielle Bedeutung? Und wenn ja, welche? Wie entstehen Begabungen? Welches sind die drei Tiere aus der biblischen Offenbarung? Ich denke ich habe Antworten auf Fragen gefunden, die bislang ungeklärt geblieben sind.

Klöster sind Oasen der Stille, Orte der Gottesbegegnung. Manche liegen auf Bergen, wie der Horeb (Ex 3,1-6). In der Stille und Einsamkeit können Menschen Gott begegnen, dem Gott Abrahams, dem Gott Mose, dem Gott des Elija, dem Gott Jesu. Klöster sind Orte, wo uns eine Vorahnung vom «Himmlischen Jerusalem» geschenkt wird und der Kontrast zur Welt schmerzlich wird. Denn: «Wo steht die Welt heute?» Frage und Auftrag: «Zu einem Leben in Frieden hat Gott euch berufen.» (1 Kor 7,15c). Klöster laden uns ein «wegzukommen vom Vorlauten, Vordergründigen und Oberflächlichen unserer ruhelosen Zeit und wieder verhaltener und stiller zu werden, zurückzufinden zu einer lebendigen Stille» (Sr. Martine Rosenberg). Staatsoberhäupter und Politiker, die am Frieden und an der Einheit Europas bauen, dürfen sich den Erkenntnissen des hl. Benedikt ¿ des Patrons von Europa ¿ nicht entziehen. Der «Kriegsdienst» Benedikts war Kriegsdienst für Jesus Christus, Verehrung Gottes (Regula Benedicti Prolog 3 und Paulusbrief 2.Tim 2,3).

Eine Frau, Künstlerin, Quasselstrippe und offiziell ¿Seelsorgerin¿? Eine Arts Pastorin, Prophetin, Predigerin? Evangelisch, charismatisch, freikirchlich? Geht das zusammen? Und wie ... provokant, politisch, poetisch, persönlich, praktisch und postmodern! Dieses Buch ist eine Auswahl von mündlichen Predigten der Arts Pastorin Nina Krämer auf Basis von Zusammenfassungen, Skizzen und Experimenten aus zwei Jahrzehnten Dienst in unterschiedlichsten (frei)- kirchlichen Settings und zu verschiedensten Anlässen. Ergänzt werden die eigentlich multimedialen, interaktiven Predigten von ihren Gedichten bzw. poetisch-philosophischen Gedankensplittern. Mit einem großen Herz für Jesus und die Bibel sind ihre Nachlesen in acht Kapiteln nach den Schwerpunkten des fünffachen Dienstes (Epheser 4,11) geordnet und sind vor allem als Anregung zum Weiter-Denken und als Werkstatt für eigene kreative Formen der Verkündigung gedacht.

Wie kann an einem christliche Menschenbild orientierte Erwachsenenbildungsarbeit bewährte Inhalte und Arbeitsformen fruchtbar machen für die Herausforderungen moderner Eventkultur? Der Verfasser untersucht zunächst die Frühschrift ¿Theorie des geselligen Betragens¿ des Theologen und Pädagogen Friedrich Schleiermacher auf ihre pädagogische Bedeutung für die Erwachsenenbildung. Zweitens kommt die moderne Eventkultur mit der Fragestellung in den Blick, welche sinnerschließende Tiefendimension dem Soziologen Gerhard Schulze zufolge in ihr zum Vorschein kommen kann. Auf diesem Hintergrund versucht der Verfasser den Brückenschlag von Schleiermachers Geselligkeit zur modernen Eventkultur, die In ihrer Tiefendimension auch die Funktion einer Medienreligion erfüllt. Hierzu wird ein Forschungsprojekt des Theologen Wilhelm Gräb herangezogen, der populäre Kinofilme wie ¿Lola rennt¿ und den Medienevent RingCon 2003 unter der Fragestellung untersucht hat, welche Angebote zur Sinndeutung in ihnen liegen, und wie sie von den Teilnehmenden aufgenommen werden. Abschließend zeigt der Verfasser Perspektiven für eine am christlichen Menschenbild orientierte Erwachsenenbildung in der Gegenwart auf.

Es ist auch im Jahre 2018 noch immer nicht überall alltäglich, als Theologin oder Theologe regelmäßig zur Predigt aufgefordert zu werden. Häufig beschränken sich die Aufgaben von PastoralassistentInnen auf die Betreuung der Kinder und Jugendlichen in der Pfarre. Während seiner Anstellung in der Diözese Linz bekam der Autor ausgiebig Gelegenheit dazu, im Rahmen von Wort-Gottes- und Eucharistiefeiern Gottes Wort zu verkünden und in der Predigt der versammelten Gemeinde näher zu bringen. Dieses Buch stellt eine Auswahl von Predigten aus dieser Zeit zusammen und eignet sich als Anstoß für die Vorbereitung einer eigenen Predigt ebenso wie zum Nachlesen und Weiterdenken.