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  • von Dora M. Drescher
    12,50 €

    Brücken bauen aus Buntglas,Brücken bauen über Schatten.Was umgibt uns?Was ist das Kleine, das uns groß erscheintund das Normale, das eigentlich so abstrus?Neun junge Autorinnen und Autoren widmen sich diesen Fragen in eigenen Texten und Illustrationen, in den letzten zwei Jahren im Rahmen der "Schreibwerkstatt" des Gymnasiums Antonianum entstanden. Auf ganzer Bandbreite wie Farbpalette wird ein Bild des Lebensalltags gemalt- wie die Autoren sie wahrnehmen und wir alle sie erleben. Und doch steht zwischen den Versen und Zeilen nichts Banales, werden Menschen im forensischen Blick durchleuchtet und dann doch warm gezeichnet.Blau sowie Rot wie auch GelbÜberschlagenSich die TöneMeine Finger kommen meinem Kopf nicht hinterherUnd mein Körper schon gar nichtLina Weigel

  • von Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Westerstede
    12,00 €

    Was für eine besondere Idee - 135 Kinder, Jugendliche und Erwachsene verfassten in verschiedenen Schreibaktionen zum 900-jährigen Jubiläum der St.-Petri-Kirche Wester­stede ihr Buch. Sie schrieben über ihr Verhältnis zur Kirche, sprachen mit dem lieben Gott, setzten sich mit Themen wie Freundschaft, Heimat und Familie auseinander, durften einmal als Pastor den Erwachsenen ins Gewissen reden, Gedichte schreiben. Und sie dachten über die Bedeutung des Turms der St.-Petri-Kirche für sich nach.So entstand "ein wunderbares Zeugnis gelebter, aktiver, generationsübergreifender und biografischer Gemeinde­-geschichte", wie Pastorin Sabine Karwath in ihrem Vorwort schreibt."Der alte Turm der Kirche war viel mehr als brüchige Backsteine von Menschen aufeinandergestapelt. Er war die unumstößliche Zusage Gottes an mich, dass ER da ist! Immer! Egal, ob ich gerade in der Lage bin zu glauben oder nicht." (Astrid Vogt)

  • von Fenja Schlegel
    12,80 €

    VielleichtVielleicht ist das Leben leichter,als die Leichtigkeit, die ich in mir verspür,denn vielleicht ist das Leben leicht zu viel und die Leichtigkeit weit weg von mirund vielleicht wird das Leben leichter und vielleicht leb ich dann auch zu viel im Hierund trag die Leichtigkeit ganz leicht in mir und vielleicht teil ich sie dann auch mit dir,denn die Leichtigkeit in mir wird vielleicht ein Teil von dirund vielleicht reicht sie dann ja für uns beide hierund vielleicht addiert sie sich mit Leichtigkeit dann viel.Aus dem Nachwort von Helga Bürster:Es geht der Autorin um viel, vor allem aber um das Anderssein, das nicht in die Welt Passen, das Ringen um Identität in einer Gesellschaft, in der jede/r an-ders sein will und doch nicht aus dem Rahmen fallen darf. Es ist dieser verschleierte Zwang zur Konformität, mit dem die Autorin ringt, und es sind unsere (Vor-)Urteile. In jeder Zeile, in jedem Wort kommt das zum Ausdruck. Die Autorin hält uns einen Vexierspiegel vor, bis wir anfangen, neu zu denken.Und dazwischen tauchen plötzlich zarte Wortgespinste auf, wie Inseln, auf denen wir uns kurz ausruhen dürfen (,Ansichtssache'). Auch das ist eine Stärke der jungen Lyrikerin.Am Ende bleibt ein Satz hängen: "Glücklich sollte ich sein" (aus ,So schwer ist der Mut'). Sie sollte es tatsächlich sein, denn sie hat im Kleinen wahrlich Großes geschaffen.Fenja Schlegel (*1996), aufgewachsen in Wildeshausen, entdeckte ihre Leidenschaft für Lyrik über den Poetry Slam. Seither schreibt sie kleine lyrische Geschichten von Begegnungen aus ihrem Alltag.Neben ihrem Lehramtsstudium für Germanistik und Philosophie in Oldenburg absolvierte am Institut für kreatives Schreiben in Freiburg eine Weiterbildung zur Schreibpädagogin, um anderen die heilende Wirkung des kreativen Schreibens näher zu bringen.Ihre Geschichten erzählen von den besonderen Momenten des Lebens, in denen man Zaubermenschen begegnet und von den kleinen Alltagssorgen, die von der Schwere des Muts getragen werden.

  • von Alfred Büngen
    12,50 €

    60 Schüler*innen der 9. Klasse schrieben an vier Tagen in einem Rollenspiel über das Leben als Jugendliche im Nationalsozialismus. Sie erfanden auf dem Hintergrund historischer Fakten ihre jeweilige Rolle, schrieben sich eine Biografie zu und durchlebten in dieser die Jahre 1932 bis 1945. Fiktiv begegneten sie dabei auch Sophie Scholl, mit der sie ein Gespräch führten.Ausschnitte aus all dem, was die Jugendlichen zu jeweiligen Schreibanlässen aufschrieben (HJ/BDM-Eintrutt, Musterung, Schulverbot für einen jüdischen Mitschüler, Sterilisierung einer Mitschülerin, Tod eines Klassenkamraen etc.), vereint dieses Buch. Sie alle konnten in ihrem Rollenspiel die Angst vieler Jugendlicher in dieser Zeit nachempfinden, die daran hinderte, tatsächlichen Widerstand zu leisten. Doch einige, wie Sophie Scholl und ihr Bruder, überwanden diese Angst und setzen bis heute ein Signal gegen Unterdrückung, Militarismus und Faschismus. Warum fanden andere nicht zu diesem Mut?

  • von Marianne Brentzel
    14,00 €

    Ich war die Jüngste und die Letzte, die das Elternhaus verließ, schreibt die Autorin. In diesen Jahren habe ich (Jahrgang 1943) abends oft mit meiner Mutter (Jahrgang 1903) zusammengesessen. Mein Vater war immer schon gleich nach der Tagesschau in sein Zimmer verschwunden. Er nahm immer sehr starke Schlafmittel, wahrscheinlich um nicht ständig über sein Leben und die Schuld am Tod meiner Schwester nachdenken zu müssen.Meine Mutter hat mir an diesen Abenden bei einem Glas Wein und viel zu vielen Zigaretten intensiv von früher erzählt. Ihr Leben vor ihrer Ehe war ein sehr besonderes und aufregendes. In Duisburg 1903 geboren, war sie die Zweitälteste im Kreis von sechs Kindern. Sie hatte Erfahrungen gemacht, die mich sehr interessierten. Als Kind erlebte sie schon den Weltkrieg, den wir heute den Ersten nennen.Marie und Anne - Mutter und Tochter. Doch auch das Leben der Tochter entfaltet sich in den Gesprächen. Zwei Biografien miteinander und mit den politischen und wirtschaftlichen Ereignissen der jeweiligen Zeit verwoben.

  • von Ingrid Ihben
    14,00 €

    "Die Wahrheit duldete keinen Aufschub mehr und doch war Leevke voller Zweifel. Die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt gehörte zu den essenziellen Fragen des Lebens und daran war sie häufig gescheitert. Mit 80 Jahren wurde es höchste Zeit, die eigenen Angelegenheiten zu ordnen, um der Familie später keinen Scherbenhaufen zu hinterlassen. Die Bombe platzen lassen, dachte sie, trifft es wohl eher. Sie erschrak über diesen Vergleich, zumal er in die damalige Zeit passte, in der das Geheimnis begann ..."Eine Familien- und Heimatgeschichte aus Emden und eine Warnung vor Krieg und übersteigertem Nationalismus - meisterhaft erzählt.

  • von Erwin Sieverding
    12,00 €

    Die aus dem Alltag gegriffenen plattdeutschen Redensarten wendungen und Lebenserfahrungenweis-heiten geben Einblicke in die Traditionen und Kulturen der Menschen Norddeutschlands. Viele der plattdeutschen Sprüche lassen Rückschlüsse auf die Le-bensverhältnisse und die Lebensbedingungen der Bevölkerung zu. Viele Etliche von ihnen haben auch Einzug ins heutige Hochdeutsch gefunden.Das Besondere anm Plattdeutschen sindsind seine sehr anschaulichen Metaphern, die eine Vorstellung davon vermitteln, wie eng das damalige Leben mit den Beobachtungen in der Natur und mit der alltäglichen Arbeit verwoben war. IhreDie Lebenserfahrungen weisheiten und alltäglichen Redensartenwendungen sind ein Beweis, dass tägliche Arbeit und regelmäßiger Aufenthalt in der Natur dasihr Leben geformt ha-benten.Diese umfangreiche Sammlung setzt sich zusammen aus bekannten und weniger bekannten plattdeut-schen Redewendungen, Sprichwörtern, Sprüchen und Lebenserfahrungenweisheiten aus dem Oldenburger Land, dem Oldenburger Münsterland, dem Münsterland, aus Ostfriesland, aus dem Emsland, aus Holstein und aus Mecklenburg-Vorpommern.Wie bereits in der ersten Sammlung, "Dei Buur un dat Veih", sind auch in diesem Buch die plattdeutschen Sprüche und Redewendungen in Themenbereiche untergliedert. Damit auch nicht Plattdeutsch sprechende Personen in den Lesegenuss kommen können, sind alle Beiträge wortwörtlich ins Hochdeutsche übersetzt und mit einer Bedeutungserklärung verse-hen. Verbesserungen und Ergänzungen sind hier si-cherlich möglich.Im Anhang finden Sie zusätzlich noch einige Hundert Bezeichnungen und Begriffe für Personen und Ausdrücke über ihr Tun und Handeln, sowie die plattdeutschen Bezeichnungen für viele Pflanzen, Tiere und Vögel.

  • von Renate Maria Riehemann
    12,90 €

    Echte Harzer Frösche zu finden kann nicht so schwer sein, immerhin verraten sie sich durch ihr Gequake an den über einhundert Teichen, die zum weltweit einmaligen Wasserleitsystem des Oberharzer Wasserregals gehören.Aus der Vielzahl der eingesandten Beiträge zur vierten Ausschreibung des Literaturpreises Harz kürte die Jury (mit der Herausgeberin Renate Maria Riehemann, der Autorin Claudia Dietrich und dem Verleger Alfred Büngen) die folgenden Autoren und Autorinnen mit der Aufnahme in die Anthologie:Rüdiger Aboreas, Manuela Ahrens, Achim Amme, Monika Bade, Simon Bethge, Katja Bohlander-Sahner, Ulrich Borchers, Ilona Astrid Born, Vanessa Brinkmeier, Olaf Bröcker, Mandy Susann Buchholz, Rosita Busch, Camila Clemeur, Jürgen Conrad, Didi Costaire, Nicoleta Craita Ten'o, Sebastian Deliga, Moritz Detje, Kirsten Döbler, Nele Eberhardt, Michael Endter, Claudia Irene Engebretsen, Christian Engelken, Gazang Esmahil, Esther Felsin, Iven Yorick Fenker, Tina Fibiger, Karsten Fricke, Bettina Fügemann, Ruth Gaidas, Evelyn Gebhardt, Hartmut Gelhaar, Neydhart Gierling, Joachim Gräber, Tabea Grünhain, Christina Nelly Grunsky, Christian Günther, Iris Nicola Haferland, Inga Hagemann, Kathrin Hamel, Werner Hardam, Joachim Härtel, Karin Hartewig, Eckhart Heinicke, Ingeborg Henrichs, Sigrid Herrmann, Stefan Holzke, Petra Horn, Wolfram Horn, Eva Jänecke-Lauke, Tina Kaltofen, Inga Kess, Manfred Kirchner, Annika Knor, Anja-Marleen Krause, David Kreitz, Britta Kunze-Høydahl, Uwe Kupke, Siri Kusch, Marion Loges-Paliatsios, Hermann K. Lortz-Recklebe, Hermann Ludewig, Philipp Lührs, Dietrich Machmer, Bianca Matz, Eline Menke, Daniela Mertens, Clifford Middleton, Dörte Müller, Alexander Nitsche, Bernd Oertwig, Sabine Petko, Manfred Pilz, Thomas Rackwitz, Marga Rodmann, Jürgen Rösch-Brassovan, Dana Shirley Schällert, Annika Carmen Schmidt, Dalina Schmidt, Sibylle Setzer, Eberhard Sievers, Eva-Maria Silber, Dorothea Speyer-Heise, Klaus Urban, Teresa Urban, Olaf Urban-Rühmeier, Yvonne Veselsky, Constanze Wirsing, Frauke Witte, Tobias Wittig

  • von Olaf Bröcker
    12,50 €

    Vom Juli 1933 bis zum März 1935 existierte in Vechta eines der frühen Konzentrationslager des nationalsozialistischen Deutschland. Es diente - wie alle Konzentrationslager zu Beginn der Machtergreifung ­- der Inhaftierung politischer Gefangener aus dem hiesigen Raum. Als der politische Widerstand gegen das Nazi-Regime rasch gebrochen war, hatte es keine Funktion mehr und wurde aufgelöst.Auf diesem historischen Hintergrund entwickelt Olaf Bröcker ein fiktives Romangeschehen um den stellvertre-tenden Anstaltsleiter Wilhelm Bramlage. Orte und Wege entsprechen den historischen Begebenheiten der Stadt Vechta in diesen Jahren.

  • von Kontakt- und Beratungsstelle Selbsthilfe des Landes-Caritasverbandes Oldenburg e. V.
    12,50 €

    Zielsetzung des Projekts ?So stark sind wir!? war und ist es, Teilnehmende aus Selbsthilfegruppen dazu zu bewegen, die Be-deutung ihrer Gruppen für sich zu beschreiben, war doch das Gruppenleben durch Corona, den Lockdown oder Teilnahme-beschränkungen weitgehend zum Erliegen gekommen. Was blieb den Teilnehmenden an Möglichkeiten, den wichtigen direkten Kontakt von regelmäßigen Treffen zu ersetzen? Oder suchten sie gar nicht nach Alternativen?Die Kontakt- und Beratungsstelle Selbsthilfe des Landes-Caritasverbands für Oldenburg e. V. rief die Teilnehmenden der Selbsthilfegruppen auf, ihre Erlebnisse und Gefühle in dieser Zeit aufzuschreiben oder an Workshops teilzunehmen, in denen gemeinsam geschrieben werden konnte. Verlagsleiter Alfred Büngen besuchte zudem verschiedene Gruppen und unterhielt sich mit den Mitgliedern über ihre Wege in die Selbsthilfe und ihr Erleben in den Pandemiejahren, auch über ihre Hoffnungen für die Zeit danach. Würden Gruppen nicht mehr stattfinden, würde das technische das direkte Miteinander ersetzen?Der Niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil fungierte als Schirmherr für das Projekt, schrieb wie auch Offizial Weihbischof Wilfried Theising ein Vorwort für das Buch.Mögen die Texte dazu beitragen, den Selbsthilfegruppen den Weg in eine Normalität zu erleichtern, ist ihre Arbeit doch durch nichts zu ersetzen.

  • von Renate Maria Riehemann
    12,50 €

  • von Manfred Cibura
    11,80 €

  • von Jos F. Mehrings
    14,80 €

  • von Ruth Esther Gilmore
    12,80 €

  • von Sönke Zander
    14,00 €

    Die Antwort, die in den Gedichten Sönke Zanders auf die alten Fragen von Leben, Tod und Identität gegeben wird, fällt, wenn sie nicht ganz entfällt, in Form einer ironisch-absurden Akzeptanz des Status Quo aus - sprich: in der achselzuckenden Ach-was-soll's-Einsicht, dass man lebt, weil man eben geboren wurde, und so lange lebt, bis man stirbt, und dann eben auch stirbt und alles zwischen Geburt und Tod ein heilloses Schlamassel ist, wobei "man" und auch man selbst, jeder einzelne von uns, zum Glück nie nur einer ist, sondern ein unheimliches Bündel an zahllosen selbstentfremdeten Doppelgängern.In diesem Sinne - und das heißt sinniger Weise auch: in diesem sinnvoll-sinnlosen Unsinne - kann man allen Lesenden nur eine unterhaltsame Lektüre wünschen und hoffen, dass sie sich selbst darin nicht allzu zahlreich, allzu oft und zu sehr wiederfinden. Immerhin: 14 Zeilen sind gnädig und auch wenn Sönke Zander einen pädagogischen Hintergrund hat - lernen müssen die Lesenden aus alledem hier ... NICHTS.(aus dem Nachwort von Matthias C. Hänselmann)Sönke Zander hat bereits einiges an Werken publiziert, wissenschaftliche Arbeiten, Theaterstücke, einen Erzähl- und einen Lyrik­band. Zuletzt veröffentlichte er im Geest-Verlag den Roman ?Die Irrfahrten des Herrn Adomeit? (ISBN 978-3-86685-740-7), Seine Schulzeit verbrachte er in Berch­tesgaden. Nach einem Intermezzo bei der Seefischerei war er Lehrer auf der Schwä­bischen Alb und in Schwäbisch Gmünd, später wissenschaftlicher Assistent für Didaktik der deutschen Sprache an der Uni Bremen und dann Lehrer in Nordenham, wo er schon lange lebt.

  •  
    11,80 €

    Das nunmehr zweite Buch einer Gruppe junger Autor*innen, die das Bewusstsein eint, mit dem eigenen Schreiben sich und die sie umgebende Welt zu reflektieren, eigene Position durch den Schreibprozess zu gewinnen. Nach dem ersten Buch, in dem die Auseinandersetzung über Heimat und Identität im Mittelpunkt steht (ISBN 978-3-86685-815-2) erweitert sich mit dem vorliegenden Buch ALLES AUF NULL das sprachliche, formale und inhaltliche Spektrum der Schreibenden erheblich. Ein Lesebuch für Jüngere und Ältere, das sehr unterschiedliche Sichten auf Welt vermittelt, zum Gespräch und auch eigenem Schreiben anregt ...Und die Autor*innen dieses Buches haben ihre eigene Sprache und Weltsicht in ihren Texten entwickelt. "Ich beobachte die Vögel am Himmel. Wie sie sich formieren und in Scharen davonfliegen. Wegfliegen. Möchte ich wegfliegen? Nein. Ich bin nach all den Jahren endlich angekommen." Mit sehr klarer und eindeutiger Sprache und doch immer wiederkehrenden Reflexionszeichen beschreibt Jessica Heiser ihre Weltsicht zwischen der eigenen Vergangenheit und der Zukunft.Lena Hackmann, die Jüngste der Mitwirkenden, charakterisiert sich in ihrem Schreiben durch einen stark emotionalen Bezug zu Welt: "Liebe. / Freiheit. Weite. / Denn das war alles, wonach ich mich sehnte." Und man meint, mit jedem ihrer Texte nähert sie sich - bei allen Zweifeln - der Welt neu an und findet in ein neues Verhältnis. "Liebe ist für mich das Teilen mei-ner Texte", demonstriert in einem einzigen Satz die Bedeutung des Schreibens, der Wörter, als Austauschprozess mit der Welt, mit anderen Menschen.Gänzlich anders das Schreiben bei den Autoren des Buches. Für Jonas Heyng ist Schreiben ein Austausch in Momentaufnahmen, so wie sich Menschen in dem Augenblick in einem Austauschprozess mit sich selbst und der Welt befinden. "Wenn sich Menschen einander vorstellen, ist dies immer nur eine Momentaufnahme. Sie präsentieren sich einander in diesem kurzen Augenblick, den wir ?jetzt? nennen, aber nicht mehr. Doch auch was hinter uns liegt, ist mit uns verbunden. Manchmal mit schweren Ket-ten." Das Ergebnis sind gelegentlich beinahe skurril anmutende Texte über eigene Gefühlsmomente, die er jedoch mit eigenen und gesellschaftlichen Identi-tätsprozessen in Verbindung bringt.Klar und eindeutig die Sprache und Form von Sönke Baumdick. "In meinem Dorf steht eine Kirche, / Im Nachbardorf ein Windpark schon. / In vielen Orten Gotteshäuser und ein / Verteilzentrum von Amazon." Kein Suchender, sondern jemand, der uns klar und eindeutig seine Position zur Welt zeigt.Nerouz Rachos Texte zeigen einen schmerzhaften Austauschprozess mit der Welt an. "Oft bin ich so. Immer so. Das Gefühl des Verlassenwerdens plagt mich. Hat sich festgesetzt. / Hoffnung darauf, die Hoff-nung wiederzuerlangen. /Enttäuscht und frustriert." Doch sie bleibt nicht in diesem Schmerz stecken. Baut sich eigenes, neues Bewusstsein auf, beginnt sich und die Welt wieder zu lieben. "Das war mein Zu-stand, der hat sich aber verändert, nur ist die Verän-derung noch nicht in meinem Kopf angekommen", lässt sie uns über ihren momentanen Zustand wissen.Amira Racho geht in ihrem Schreiben bereits einen Schritt weiter. Bei aller skeptischen gesellschaftlichen Analyse ist in ihren Texten immer wieder die Hoff-nung spürbar. "Ich will tanzen auf den Straßen / Fremde Menschen in den Arm nehmen / Lieben und Freude teilen / Ich sehne mich nach dem Leben / Dem einfachen Leben". Welch wunderbare Beschreibung über die Lust am elementaren Leben.Und dann Nida Özuylasi mit einer großen Anzahl an Texten, in denen sie aufzeigt, dass sie auf der Suche nach einer inneren und einer äußeren Schönheit der Welt ist, die sie in den verschiedensten Momenten und Bildern immer wieder entdeckt. "Noch nie hinterließ der Kaffee die Aromen so intensiv auf der Zunge, noch nie wurde dieser zu einem Kunstwerk."Bleibt noch Antonia Wengert, deren Texte vielleicht die größte literarische Komplexität aufweisen. Nicht zufällig ist der Titel des Buches einem ihrer Texte entnommen. Im Mittelpunkt ihres Schreibens steht der Verlust, der individuelle und auch gesellschaftli-che Verlust. "Über mir liegt immer noch dieser Schleier, dieser Schleier der Leere, der Schwere und des Schmerzes." Doch sie verharrt nicht im Leiden, nimmt vielmehr, bei allem zu spürenden Schmerz, den Abschied, die Trennung, den Verlust zum Ansatz eines Neubeginns. "Alles auf null, alles auf Anfang. / So beginnen Abenteuer ..."Ein wundervolles Buch, das jedem Leser, jeder Leserin die Möglichkeit der Auseinandersetzung mit einer Vielzahl von Weltsichten bietet, zur emotionalen und rationalen Auseinandersetzung mit eigener Identität, zu eigenem Schreiben anregt.

  • von Schreibwerkstatt des Gymnasiums Antonianum
    12,00 €

    Seray ArducIda BergenRieke FreeseSarah FreeseHelena GöttingPaulus GöttingNike GritzkaLuisa KriegerEmma LüersJulia MeisingerRagan VirnichWetter am FreitagTexte der Schreibwerkstattdes Gymnasiums Antonianum VechtaPaulus GöttingFlucht10 min Flucht, 10 min ich selbst, 10 min in einer Schreibwerkstatt mit einer Aufgabe, die so circa 90 % der Weltbevölkerung den Kopf schütteln lässt. 95 %, die dich auslachen, dass du extra dafür noch Freitag 7./8. Stunde in der Schule bleibst.10 min Freiheit, aber Flucht, so viel Freiheit, wie man auf der Flucht nun mal haben kann. Bei genauerem Nachdenken ist das gar nicht mal so viel, die Flucht treibt dich in eine Richtung, da-bei will ich mir doch gar nichts vorschreiben lassen. Freiheit ist das, was ich will, und ich ma-che mir sie selbst kaputt, indem ich vor Grenzen und Ordnung fliehe. Bloß nichts Alltägliches, unbedingt möglichst kreativ, unbedingt anders als die anderen. Aber das ist schon wieder die Ordnung der Rebellen gegen dieselbige, ein System stürzen, um es neu zu installieren, mit eigenen Worten und Werten, vor denen die Meschen fliehen können. Wahrscheinlich ist das das Prob-lem von Freiheit: Sie ist gegen nichts. Aber wie kann ich gegen nichts sein, wo ich doch Freiheit will, und wie kann ich dann frei sein, wenn ich gleichzeitig frei sein/Freiheit will?

  • von Alfred Büngen
    12,00 €

    Schreib- und Buchprojekt mit Nora Ali, Hala Al Zohery, Mina Aliya Aydogan, Cansu Aydogdu, Merle Leandra Delecate, Jelle Firneisen, Fynn Luca Gillerke, Hendrik Simon Göttsch, Bryan Gower, Jannis Elias Grotheer, Jule B. Grotheer, Alena Liz Heinz, Michelle Hove, Lina Hübsch, Domenica Kin, Naja Koschmieder, Luis Köster, Quentin Lekat, Emma Leßmann, Nick Lorenz, Samira Löscher, Ineke Lütjen, Tabea Lütjen, Mila Meinardus, Lia Melzer, Beeke Meyer, Lena Meyer, Kirtleen-Kaur Mroke, Clara-Marie Naujoks, Lily Naujoks, Levi Nölting, Joona Nubbemeyer, Kerem Özer, Efe Özsoy, Vincent Pucnik, Sophie Rudolph, Anas Sabag, Leonie Schöneboom, Fynn Stamminger, Finja Steinke, Sebastian Rolf Stubbe, Joshua Felix Tokarz, Greta Tolck, Hanna Troschke, Lotte Uhlmann, Paul Thore Wagner, Till Wolff, Mohamed YounisGeest-Verlag 2021

  • von Stefan Hölscher
    11,00 €

    Engagiert, erotisch, ironisch, originell - ein funkensprühender Hymnus an die Liebe und das Leben: Hölscher in Höchstform.Amadé Esperer; Lyriker, Übersetzer & Herausgeber (Ariel-Art) Man muss sich Hölschers Eros als befreiten vorstellen.Jan Kuhlbrodt; Dichter, Essayist & Kritiker Meist erotisch, manchmal ernst, beständig zwinkernd, mal subtil, dann explizit, fast schon derb. Aber immer: sprachlich versiert und anspruchsvoll. Queere Lyrik auf hohem Niveau. Ein Buch zum Eintauchen - mit oder ohne Matrosen an der Seite.Fabian Schäfer; Journalist & Kritiker

  • von Norbert Büttner
    12,50 €

    ?Letzte Vorschläge? ist ein Kompendium des Autors aus dem vergangenen Jahrfünft. Es zeigt die außergewöhnliche Bandbreite seines Schaffens - Gedichte, Epigramme, kurze Prosa und Essays.

  • von Sigune Schnabel
    12,00 €

    "Große starke Bilder bestürmen uns. Hinter schlichter Fassade tasten sie in sprachliche Fernen, die vertraut wirken. Ein nur scheinbares Paradox. Denn Sigune Schnabels poetischer Sprache ist das Naheliegende ebenso fremd wie das Angestrengte der Konstruktion und wir erleben die Beobachtungen wiederum als treffsicher, erfrischend und klar vermittelt."York Freitag, Laudatio zum Ulrich-Grasnick-Lyrikpreis"Ihr Stil ist einzigartig. Ein Text von ihr kann aus Hunderten ohne Autorenbezeichnung herausgelesen werden. Sie ist und hat eine unverwechselbare Stimme in der deutschsprachigen Lyrik."Walther Stonet, Herausgeber von zugetextet BeginnDu hast den Weg verschlucktmit dem Blick,und ich stehebarfuß im Gras.In deinem Gesicht: ein Anfang.Du nimmstmeine Hand in dem kaltenGestrüpp, deinem Nest,und wir wandern durchs Tal,bis der Mund, dieser schmale,ein Schallwort gebiertund verliert in das Reich,das mir nicht mehr gehorcht.

  • von Stefan Hölscher
    11,00 €

    Wer weise ist, braucht keine dummen Sprüche. Deshalb enthält dieser Band nur solche, die einfach sauschlau sind oder renitent reflexiv oder beides. Davon aber weit über 300 sowie als Zugabe ein Interview, das der Autor mit dem Autor führt."Hölschers Aphorismen sind hinreißend witzig, philoso-phisch geistreich und vor allem subversiv provokativ. Sie mobilisieren das Potential in uns, das die Welt heute braucht: Liebe, Lust, Leidenschaft und Toleranz."Amadé Esperer - Lyriker, Übersetzer, Herausgeber, KritikerStefan Hölscher,geboren in Hildesheim, lebt bei Heidelberg, arbeitet als Manage­mentcoach, psychologischer Berater, Moderator, Sachbuch­autor, Lyriker, Aphoristiker, Essayist und Literaturkritiker. Er hat Philoso­phie, Psychologie, Literaturwissen­schaft u. a. studiert (Dr. phil., Dipl.-Psych., M. A.). Neben zahlreichen Buchpublikationen produziert er regel­mäßig Beiträge für verschie­de­­­­ne Literaturmagazine und queere Medien. Zusammen mit dem Solobassisten Michael Schneider bildet er das Duo Lyrik-Kontra-Bass.

  • von Manfred Schwab
    12,50 €

    "Poesie ist Nachricht" - Manfred Schwab bleibt seinem literarischen Credo auch in diesem Buch treu, indem er auf unterhaltsame Weise Aktuelles und Historisches, Persönliches und Sozialkritisches, Kolumnen, Gedichte und ein Oratorien-Libretto miteinander verwebt: "Mit Haut und Harfe" eben."Wirklich gute Liedtexte ... Mir gefällt das Projekt und ich bin es gar nicht mehr gewöhnt, so gute Reime und vor allem auch rhythmisch so saubere Verse zu lesen. Chapeau!" Konstantin Wecker (über das Libretto "Der Tanz ums Goldene Kalb").

  • von Laura Sheila Jünemann, Rieke Siemon, Luisa Maureen Chilinski, usw.
    11,80 €

    Sechs junge Autorinnen mit eigenständigen Veröffentlichungen und/oder Beiträgen in Anthologien im Geest-Verlag fanden im vergan­genen Jahr zusammen, um mit einer Lesung ihr literarisches Miteinander zu inten-sivieren. Doch zugleich kam Corona, machte die Planungen zunichte.

  • von Cornelia Eichner
    14,80 €

    Rette sich, wer kann? Der Befehl an eine Schiffsbesatzung, wenn koordinierte Rettungsmaßnahmen abgeschlossen oder aus­sichts­los geworden sind, wurde bewusst bei der Ausschreibung mit einem Fragezeichen versehen. Denn auch im heutigen gesellschaftlichen Alltag gibt es eine Vielzahl von Aktivitäten, die sich gegen den Abbau demokratischer Rechte, gegen Rechtsra-dikalismus und soziale Entrechtung zur Wehr setzen, die Beispiele demokratischen Widerstands in Erinnerung halten. Mehr als 500 AutorInnen aus allen Teilen der Bundesrepublik, Österreich und der Schweiz beteiligten sich mit Beiträgen, die diesen Widerstand im Alltag in Geschichten, Gedichten und Berichten aufzeigen. Viele der Texte, geschrieben von AutorInnen verschiedenster Erfahrung und unterschiedlichstem Alter, sollten Eingang in den Schulunterricht finden, um auch jungen Menschen die Tradition demokratischen Widerstands zu vermitteln.Mehr als 90 AutorInnen wurden in diese Anthologie aufgenom-men. Einige werden für ihren besonderen Beitrag mit gestifteten Geldpreisen geehrt, Corona verhinderte bis dato eine öffentliche Auszeichnung und auch eine Premierenlesung. Dies soll jedoch in Kürze, notfalls online, nachgeholt werden.

  • von Frerich Ihben
    12,80 €

    Dieses Buch entführt uns in zwei verschiedene Epochen: Da ist zum einen Valentina, eine junge und unabhängige Frau, die von Albträumen geplagt wird und die ahnt, dass diese mit einem jahrhundertealten Familiengeheimnis zusammenhängen. Eine Reise führt Valentina zunächst in ihre Geburtsstadt Emden und später nach Frankreich - in das Land ihrer Vorfahren. Wird sie den Schleier um das Geheimnis ihrer Familie lüften können?Und dann ist da noch Madeleine, die sich ihre Reise nicht ausgesucht hat. Vor mehr als dreihundert Jahren werden sie und ihre hugenottische Familie aus Glaubensgründen verfolgt. Als letzte Möglichkeit bleibt ihr nur die Flucht aus der geliebten Heimat in Südfrankreich. Wie für Tausende ihrer Glaubensgeschwister führt der Weg in die ostfriesische Stadt Emden. Kann das "Genf des Nordens" ihre neue Heimat werden?Viele Generationen trennen diese beiden jungen Frauen und dennoch sind sie sich auf eine rätselhafte Weise ganz nah. Sind es nur die Gene, die sie verbinden, oder ist da noch mehr?

  • von Marie Luise Knopp
    12,50 €

    Ermutigt durch die intensiven, positiven Reaktionen auf ihr erstes Buch ?Eingesperrte Gefühle?, wagte es die Autorin, sich noch einmal ihrer Vergangenheit in der DDR und ihrer Inhaftierung im DDR-Zuchthaus Hoheneck zu stellen. Sie schloss den Bericht einer verstorbenen Freundin über den seinerzeitigen Aufenthalt ab und ermunterte eine weitere ehemalige Inhaftierte, über ein unmenschliches System von Entmündigung und Entmenschlichung zu schreiben. Hinzu kam ein weiterer Zeuge, der noch einmal eine ganz andere Sicht auf diesen Abschnitt deutscher Geschichte ermöglicht. Doch neben den Texten über Entmündigung und Entmenschlichung sind es vor allem Berichte über Freundschaft, die die Frauen die Jahre der völligen Entrechtung überstehen ließen. Geschildert wird außerdem, wie es den Frauen gelang, in ihrem Leben nach Hoheneck wieder Fuß zu fassen.

  • von Hans-Hermann Mahnken
    10,00 €

    "Wir können aus manchen erzählten Ereignissen eine Stimmung, eine Haltung heraushören, die uns z. B. an Dichtungen von Erich Kästner erinnern. Es ist der Ton der Leichtigkeit mit deutlich melancholischem Unterton. Das geschieht bei Hans-Hermann Mahnken weitgehend ohne moralischen Fingerzeig und ohne bittere Ironie. Es gelingt ihm, Traurigkeit und Bitternis mit leichtem Humor und eine lockere Erzählhaltung mit tiefer Ernsthaftigkeit zu verbinden."(aus dem Nachwort von Ulrike Marie Hille)

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