Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL

Bücher veröffentlicht von Grin Publishing

Filter
Filter
Ordnen nachSortieren Beliebt
  • - Geteilte Einheit? Ost- und Westdeutsche nach der Wiedervereinigung 1989/90
    von Viktoria Diener
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,7, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Als die Mauer am 9. November 1989 nur noch ein Symbol war und seine Funktion als Grenze verloren hatte, als sich Ost- und Westbürger in den Armen lagen und die neue Freiheit lebten, war kein Platz für die Realität. Die Zukunft hatte auszuharren, bis andere sie ausgruben und das Beste aus ihr machen würden. Doch auch ¿die Anderen¿, Politiker beider deutscher Staaten, Europas und Amerikas, hatten keinen Masterplan für diesen Umbruch in der Hand. Dem Tempo, mit dem der Lauf der Geschichte fortschritt, konnte keine lang durchdachte Alternative Schritt halten. Schon bald mussten Wege in die Einheit gesucht werden, die keinem der Beteiligten Nachteile verschaffen sollten. Als der Fall der Mauer im Jahr 2009 sein 20-jähriges Jubiläum feierte, schien die Freude über dieses Ereignis zwar groß, allerdings wurde auch deutlich, in welchen Kinderschuhen die jugendliche Republik noch steckte. Auch wenn eine geografische Trennung der Deutschen Bevölkerung aufgehoben worden war, konnte die ¿Mauer in den Köpfen¿ noch nicht vollständig beseitigt werden und Klischees vom ¿Jammerossi¿ und ¿Besserwessi¿ prägen immer noch das gegenseitige Verständnis.Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, ob in den Jahren nach den Ereignissen um den 9. November und den Monaten die danach folgten, eine Annährung von Ost- und Westdeutschland erreicht werden konnte. Dafür sollen zunächst die politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Maßnahmen beleuchtet werden, die zu einer Annäherung führen sollten. In einem zweiten Schritt soll, auf Grund der Erkenntnisse über die Maßnahmen zur Vereinigung, soll untersucht werden, warum ¿die Mauer in den Köpfen¿ bis heute nicht beseitigt werden konnte. Dafür wird die Umsetzung der Ergebnisse aus dem ersten Schritt in der Realität geprüft um anschließend erkennen zu können, ob diese mentale Trennung tatsächlich besteht und wenn ja, welche Probleme beim Prozess der Wiedervereinigung aufgetreten sind.

  • - Vom Vorreiter zum Global Player?
    von Jana Schwenzien (Geb Gobel)
    17,95 €

  • - UEberprufung dramatischer und narrativer Strukturen in Fernando de Rojas' Tragikomoedie
    von Doreen Klahold
    15,95 €

  • von Sarah Marcus
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik für das Fach Französisch - Literatur, Werke, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: "La cousine Bette" (Tante Lisbeth) gehört zu den letzten der vollständigen Romane von Balzac (geb. 20. Mai 1799, gest. am 18. August 1850). Mit "Le Père Goriot" und "César Birroteau" ist er der einzige Roman, der durchgehend an einem Stück ohne Förtsetzung geschrieben wurde. Er ist der Comédie humaine anzuordnen, die auf 187 angelegt war; jedoch wurden davon nur 91 vollendet.Die Figurenkonstellation in der Comédie humaine wird mittels Rückblenden und Einschnitten transparent gemacht, wodurch auch der Eindruck des Realen beim Leser verstärkt werden soll. Auch spielt die Vorgeschichte in "La cousine Bette" eine ziemlich bedeutende Rolle, was die Rachegefühle der alten Jungfer Bette betrifft. Dieser Punkt soll in der Arbeit näher erläutert werden.Außerdem werden in dieser Arbeit mittels Personenkonstellation bei "La cousine Bette" Informationen über die Beziehungen der Personen zueinander gegeben.Die genaue Beschreibung der Umwelt ist für Balzac sehr wichtig, weil diese viel über den Charakter des Menschen aussagt: Als Vertreter des Realismus will Balzac das Reale, die Welt wie er sie sieht, möglichst genau darstellen: Die Portraits der Personen mit den Beschreibungen basieren auf Personen, die zum Teil tatsächlich existiert haben.Dabei könnte man manchmal sagen, dass das, was Balzac literarische hervorgebracht hat, so realistisch ist, dass der Realismus in seinen Werken derartig "kippt", dass die Elemente in den Werken fast wieder als irreal erscheinen. Auch in "La cousine Bette" gibt es derartige Elemente. Deren Untersuchung soll jedoch nicht Gegenstand dieser Arbeit sein. "La cousine Bette" spielt sich in Paris ab. In den meisten Texten der Comédie humaine, vor allem, wenn sie in Paris abspielen, sind die Männer die Protagonisten. "La cousine Bette" stellt in dieser Hinsicht eine Ausnahme dar, da Valérie Marneffe und Lisbeth Fischer die wichtigsten Personen sind, die wegen ihrer Macht den gesamten Verlauf der Handlung steuern, Mit der Personenkonstellation werden die Charakterisierung dieser Frauen und deren Macht ebenfalls Gegenstand dieser Arbeit sein. Dabei soll auch berücksichtigt werden, wie und mit welchen sprachlichen Mittels Balzac diese beiden Frauen beschreibt. Das soll durch Originalzitate deutlich gemacht werden.Ebenso interessant ist die Art und Weise, in der die beiden Frauen miteinander kooperieren und sisch als zwei gegensätzliche personen in ihren Fähigkeiten und Begabungen ergänzen.

  • - Der ideentheoretische Gottesbeweis
    von Marco Merten
    15,95 €

  • - Von Zweiten Kammern und ihrer Vielfalt
    von Jana Schwenzien
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Systeme allgemein und im Vergleich, Note: 2,0, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Bikameralismus im internationalen Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Institution der Zweiten Kammer findet sich überall auf der Welt. Sie ist, wenn auch mit unterschiedlichen Tendenzen, in allen politischen Systemen vertreten: sowohl in föderalstaatlichen und zentralistischen Präsidialdemokratien, als auch in föderalistisch und unitarisch gestalteten parlamentarischen Regierungssystemen. Dementsprechend variieren Zweite Kammern hinsichtlich ihrer Machtfülle, Funktion sowie politischen Bedeutung im Gesetzgebungsprozess zum Teil erheblich. In der Literatur wird daher häufig von ¿starken¿ und ¿schwachen¿ Zweiten Kammern gesprochen. Aufgrund der Vielfalt bezüglich des jeweiligen konstitutionellen Kontextes und der unterschiedlichen politischen Kultur, in welche Zweite Kammern eingebettet sind, stellt sich die Frage, inwiefern ein Vergleich Zweiter Kammern hinsichtlich ihrer Stärke überhaupt sinnvoll ist. Ich argumentiere, dass die Debatte über die Stärke Zweiter Kammern zum Teil unstrukturiert geführt wird. Ziel der Arbeit ist es deshalb, die Diskussion neu zu strukturieren und aufzuzeigen, dass sich die Thematik der Stärke Zweiter Kammern nicht auf einer einzelnen Ebene diskutieren lässt, wie dies bisher der Fall ist. Natürlich ist es offensichtlich, dass, je stärker eine Zweite Kammer ist, sie also zum Beispiel über die Möglichkeit eines absoluten Vetos verfügt, sie einen umso größeren Einfluss im politischen Prozess hat. Diese Logik lässt sich jedoch nicht unbedingt in umgekehrter Richtung fortführen. ¿Schwache¿ Zweite Kammern, die nur ein aufschiebendes (suspensives) Vetorecht besitzen, haben nicht zwangsläufig nur einen geringen oder gar überhaupt keinen Einfluss auf die Gesetzgebung. Hier können erhebliche Unterschiede in der Stärke von ¿schwachen¿ Zweiten Kammern auftreten, die von dynamischen Faktoren in den spezifischen Verhandlungsprozessen zwischen beiden Kammern abhängen. Meine These lautet demnach wie folgt: Die Debatte zur Messung der Stärke Zweiter Kammern braucht eine Strukturierung in zwei Ebenen, die getrennt voneinander diskutiert werden sollten. Die erste Ebene wird als statische Ebene bezeichnet, die sich mit der konstitutionellen Stärke Zweiter Kammern in demokratischen Systemen befasst, während auf der zweiten dynamischen Ebene der potentielle Einfluss Zweiter Kammern auf den politischen Prozess untersucht wird. Denn die Stärke einer Zweiten Kammer gibt nicht immer Auskunft über deren tatsächlichen Einfluss.

  • - Die richtige Vorbereitung ist die halbe Miete.
    von Hans-Jürgen Borchardt
    9,99 €

  • von Stefan Hein
    16,95 €

    Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Russland, Länder der ehemal. Sowjetunion, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Russische Innen- und Außenpolitik in der Kaukasusregion, Sprache: Deutsch, Abstract: 5. FazitPräsident Saakashvili hat seit seinem Amtsantritt eine militärische Lösung ausgeschlossen und entgegen geltender völkerrechtlicher Verträge, die Lage kontinuierlich zugespitzt. Auch Ratschlägen, beispielsweise von seinem Vorgänger Schewardnadse, war er nicht zugänglich. Es ist schon bemerkenswert, in welcher Deutlichkeit der Tagliavini-Report festhält, dass die initiierenden aggressiven Handlungen von der georgischen Seite ausgingen. Natürlich verletzte das militärische Handeln Saakashvilis nicht die territoriale Integrität der Russländischen Föderation, jedoch war klar, dass eine umgehende Reaktion erfolgt, ja erfolgen musste. Zum Einen auf Grund der Verletzung der internationalen Peace-Keeping Mission unter Beteiligung russischer Truppen ¿ also auch ein direkter Angriff auf russisches Militär ¿ und zum Anderen der Angriff auf Zivilisten in Abchasien und Südossetien, welche zu großen Teilen die Staatsbürgerschaft der Russländischen Föderation besitzen. Dabei kann das georgische Argument der schleichenden Inbesitznahme der genannten Regionen Georgiens durch Russland nicht bestätigt werden. Bis zum Ausbruch des Krieges hat Russland die Unabhängigkeit nicht anerkannt...

  • von Benjamin Lohse
    16,95 €

  • von Daniel Valente
    17,95 €

  • von Stefan Schmidt
    15,95 €

  • - Kritische Betrachtung und Verbesserungsvorschlage
    von Janina Schnormeier
    17,95 €

  • - Ein Widerspruch in sich?: Eine Diskussion
    von Andreas (Johannes Gutenberg-Universitat Germany) Kohn
    15,95 €

  • von Sascha Fauler
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (für Pädagogik), Veranstaltung: Weiterbildungsmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Wie können Unternehmen ¿ für ihre Klientel dauerhaft erfolgreiche mit ihren komplexen ¿ Kundenerwartungen auf immer anspruchsvolleren Märkten operieren? Dies geht [u. a.] nur, wenn die Beschäftigten mit ihren Qualifikationen, Kompetenzen und Motivationen den oft wechselnden Anforderungen der Märkte, der Kunden und der betrieblichen Prozesse in Gegenwart und Zukunft gewachsen sind.¿ (Kador/Pornschlegel 2004, 125) Diese Voraussetzung bestmöglich zu gewährleisten, ist Aufgabe des Weiterbildungsmanagements (WBM). (vgl. Kador/Pornschlegel 2004, 125). Ob das Versicherungsunternehmen (VU) sein WBM bereits optimal ausgerichtet hat oder welche Ansatzpunkte für eine Optimierung bestehen, gilt es in dieser Arbeit darzulegen. Dafür wird zunächst der Begriff des betrieblichen WBM näher beleuchtet sowie eine mögliche prozessuale Ausgestaltung vorgestellt. Drei grobe Phasen, und zwar die der Bedarfsermittlung, der Initiierung von Weiterbildungsprozessen sowie die der Bilanzierung des WBM werden sodann intensiv erläutert. Anschließend wird die Ausgestaltung des WBM des VU vorgestellt. Auf Basis der zuvor erarbeiteten theoretischen Grundlagen wird der Status Quo des WBM des VU kritisch diskutiert und bewertet, um daraus abgeleitete Handlungsempfehlungen aufzuzeigen.

  • von Oliver Kneip
    16,95 €

  • von Johannes Stockerl
    15,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,7, Universität Regensburg (Institut für Politikwissenschaft ), Veranstaltung: Anarchismus: Idee und Ausprägung, Sprache: Deutsch, Abstract: Während sich im geschichtlichen Rückblick eine Vielzahl von revolutionären Bewegungen, aber auch ganze Staaten beispielsweise auf die sozialistische Idee berufen, sind parallele Entwicklungen in Bezug auf den Anarchismus nur schwer auszumachen. Trotz einer breiten, theoretischen Untermauerung kann die anarchistische Bewegung nur auf wenige realtypische Beispiele zurückblicken. Klammert man die, als phasenhaft zu bezeichnenden Ausprägungen der Pariser Kommune, sowie die Rätebewegung im Zuge der russischen Revolution in den Jahren 1918 bis 1922 aus, kann das Spanien der Vorbürgerkriegsjahre sicherlich als der entscheidende Repräsentant gewertet werden. Die Sonderrolle, die dem spanischen Anarchismus des beginnenden 20. Jahrhunderts zukommt, setzt sich auch in seiner zeitlichen Einordnung fort. Während die zuvor genannten Realtypen überwiegend in die Hochphase des weltweiten Anarchismus fallen, die vor dem I. Weltkrieg zu verorten ist, kann sich aufgrund der spezifisch landestypischen Eigenheiten im Spanien vor Beginn des Bürgerkriegs diese Entwicklung erst mit einer zeitlichen Verzögerung von nahezu zwei Jahrzehnten vollziehen. In der folgenden Arbeit soll der Versuch unternommen werden, den spanischen Anarchismus und seine Rolle im Spanischen Bürgerkrieg zu Beginn des 20. Jahrhunderts näher zu beleuchten. Dabei werden zunächst die Bedingungsfaktoren näher betrachtet, die die Existenz dieses Realtypus verständlich machen. Anschließend erfolgt die Vorstellung der konkreten Umsetzung des Anarchismus in der spanischen Gesellschaft, sowohl im industriell, als auch im agrarisch geprägten Landesteil. Abschließend wird die Phase seines Niedergangs analysiert, welche sich bereits im Zuge einer immer stärkeren Militarisierung in Gesellschaft und Wirtschaft abzuzeichnen beginnt, sowie eine finale Bewertung vorgenommen.

  • - Ein Schritt zur neuzeitlichen Staatsauffassung?
    von Christian Lesch
    15,95 €

  • - Was macht den Tacitus-Text schwer verstandlich?
    von Sunniva Baumberger
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Latinistik - Literatur, Note: 6 (CH), Universität Zürich (Klassisch-philologisches Seminar), Veranstaltung: Tacitus Germania, Sprache: Deutsch, Abstract: Der römische Geschichtsschreiber Publius (oder Gaius) Cornelius Tacitus, geboren um 55 n. Chr., steht mit seinem Werk am Schluss einer dreihundertjährigen Tradition römischer Geschichtsschreibung. Von Tacitus sind drei kleinere Schriften (Agricola, Germania und Dialogus1), sowie Teile zweier grosser historischer Werke (Historiae und Annales) erhalten. Der Stil seiner Geschichtsschreibung ist äusserst elaboriert, mehrheitlich schwer lesbar, und gilt als erhabene Kunstprosa par excellence2. Mit seinem Werk Germania, auch bekannt als De origine et situ Germanorum liber, hat Tacitus der Nachwelt ein stilistisch hoch individuelles, sowie bezüglich Gattung nicht eindeutig zuordenbares Werk hinterlassen. Das Werk beinhaltet sowohl ethnographische, geographische, philosophische als auch historische Aspekte und ist literaturwissenschaftlich am ehesten dem historischen Essay3 zuzuordnen. Die Germania gilt in Bezug auf die Verständlichkeit als anspruchsvoll und ist auch für den kontextuell eingeweihten Leser schwer lesbar. Was macht den Tacitus-Text schwer verständlich? Mit dieser Frage werde ich mich, mit besonderem Augenmerk auf das Werk Germania, im ersten Teil der vorliegenden Arbeit auseinandersetzen.Um die oben gestellte Frage zu beantworten, werde ich primär versuchen, die für Tacitus typischen Stilmerkmale zu identifizieren; dies anhand einer vergleichenden Gegenüberstellung eines Textes4 des Kaisers Claudius mit einer von Tacitus umgestalteten literarischen Fassung5 derselben. Anhand einiger Beispiele werde ich die mir am prominentesten scheinenden, kontrastierenden Charakteristika erläutern. In der Folge werde ich prüfen, inwieweit sich die für Tacitus als typisch erweisenden Merkmale auf sein Werk Germania übertragen lassen. Nach Erörterung der Befunde soll, quasi im Sinne einer Negativ-Evidenz, ein ¿Erholungsexkurs mit Cicerö den Schweregrad des taciteischen Stils fassbar machen. Ferner werde ich mich mit der Frage auseinandersetzen:Warum schreibt Tacitus so wie er schreibt? [...]

  • - Analysis of the series "Friends"
    von Steffanie Bauer
    18,95 €

  • von Johannes Werner
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1.3, Universität Regensburg (Institut für Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. EinleitungIn der Germanistik hat der Simplicissimus Teutsch ¿[s]eit seiner Wiederentdeckung im Zuge des romantischen Interesses an zerlesenen Volksbüchern [¿] die verschiedensten Interpretationen gefunden¿ . So wurde der Roman beispielsweise ¿als Darstellung des Dreißigjährigen Krieges¿ im Sinne eines ¿Antikriegsroman¿ gedeutet, oder der ¿Einfluß der sieben chaldäischen Planeten¿ auf Simplicius wird in einer ¿astrologisch-alchemistische[n]¿ Ansatz beschrieben. Andere Interpretatoren verstehen den Simplicissimus Teutsch als Schelmenroman oder rücken ihn in die Nähe des Bildungsromans. Darüber hinaus bietet der Untertitel des Werkes dem Leser einen Anstoß für eine weitere Lesart, indem er suggeriert, dass es sich bei dem vorliegenden Werk um eine Biographie handele: ¿Die Beschreibung deß Lebens eines seltzamen Vaganten / genant Melchior Sternfels von Fuchshaim / wo und welcher gestalt Er nemlich in diese Welt / was er darinn gesehen / gelernt / erfahren und außgestanden / auch warumb er solche wieder freywillig quittirt.¿ Dass Versuche unternommen wurden, Grimmelshausens Simplicissimus Teutsch als Autobiographie zu verstehen, nimmt somit nicht wunder.Gemäß ¿Könneckes Archivforschungen¿ , welche den Lebensweg des Dichters nachzeichnen, scheinen einige Ereignisse im Leben Simplicius durchaus auf reale Erlebnisse aus dem Leben des Dichters zurückzuverweisen; für den gesamten Roman lässt sich eine solche Lesart indes nicht aufrecht erhalten. Gleichwohl sind gewisse Parallelen zwischen Grimmelshausen und seinem Protagonisten nicht von der Hand zu weisen, denn ¿ wie das ¿emblematisch angelegt[e]¿ Titelkupfer in seiner Funktion als Vorwort ¿ deutlich signalisiert, lässt der Autor seinen Helden die verschiedensten Kostüme überstreifen: Simplicius erscheint unter der Feder seines Schöpfers als eine unbeständige, sich stetig wandelnde Figur, die ¿so mancherlei Masken annimmt, abwirft und anderen herabreißt¿ , was völlig im Einklang mit der ¿barocken Welttheater-Vorstellung¿ steht. Die Vita des Autors ist von einem nicht minder ausgeprägten Wankelmut gekennzeichnet, denn schließlich sind ¿[f]ast alle Schriften Grimmelshausens [¿] unter Pseudonymen erschienen, die er dazu auch noch ständig wechselte, um seine Identität zu verbergen bzw. zu verrätseln¿ . Seine Werke signierte er häufig mit diversen anagrammatischen Anordnungen der Buchstaben seines Namens...

  • - Die USA in den 20er Jahren
    von Rosalinda Basta
    15,95 €

  • - Ein Vergleich der verschiedenen Diagnoseverfahren
    von Stephan Polowinski
    16,95 €

Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.