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  • von Achim Ilchmann
    78,00 €

    Von 1760 bis 1766 wurde das Grüne Schloss in Weimar - ein Renaissancebau aus dem Jahre 1565 - zu einer Rokoko-Bibliothek umgebaut. Es entstand eine künstlerische Einzelform, die das Rokoko im Allgemeinen in hervorragender Weise repräsentiert. Anhand konkreter Details wie goldfarbener Schlagmetallauflagen, Warmleim-Kreideanstrich, Korbbögen, hölzernen Repositorien, Büchern, Pilastern, Kartuschen und vielem mehr legt Achim Ilchmann dar, wie diese Einzelmomente das Ganze, nämlich das Rokoko, konstituieren und wie umgekehrt das Rokoko in den Einzelmomenten aufscheint.Die maßgeblichen Architekten waren Johann George Schmiedt und dessen Nachfolger August Friedrich Straßburger. Schmiedts Invention war der in die quaderförmige Kubatur eingestellte Schmiedtsche Ovalzylinder, der als strukturierende geometrische Bewegungsform raumbestimmend ist. Straßburger verlängerte den Zylinder über drei Geschosse hinweg. Damit haben beide Baumeister eine genuine künstlerische Einzelform geschaffen, die in ein übergeordnetes architektonisches Rokoko-Konzept eingebunden ist.Eine Besonderheit der Bibliothek ist ihre dem Rokoko adäquate Realisation mit ausschließlich kostengünstigen einfachen Materialien wie Weichholz, Kreidefarbe, Kupfer, Zink und Gips.

  • von Edward Bialek
    68,00 €

    Der Sammelband gedenkt des im niederschlesischen Schreiberhau beheimateten Schriftstellers Carl Hauptmann (1858-1921) und setzt sich kritisch mit seinen in Vergessenheit geratenen Romanen und Dramen auseinander. Es handelt sich um das Werk eines Wanderers zwischen den literarischen Strömungen des ausgehenden 19. und des beginnenden 20. Jahrhunderts, dem es kaum gelang, Anschluss an den großstädtischen Literaturbetrieb zu finden und sich im Kultur- und Theaterleben einen festen Platz zu sichern. In seinen Kontakten mit dessen wichtigsten Vertretern: Verlegern, Theaterintendanten und Regisseuren fiel ihm oft - was ihn stets zutiefst verletzte - die Rolle eines Bittstellers zu. Kurt Pinthus nannte ihn einen "Rübezahl-ähnlichen, versonnenen Ekstatiker, den wir als eine Art Vorläufer unserer Generation - später die expressionistische genannt - ansahen"; auch Gottfried Benn sah ihn als einen Expressionisten an. Will-Erich Peuckert dagegen erblickte in ihm einen Mystiker.Die Beiträge des Bandes bringen viele neue Erkenntnisse über Hauptmanns ästhetische Vorlieben zutage, deren Fülle ihn keiner Strömung eindeutig zuordnen lässt. In die naturalistische Szene hineingeboren neigte er doch zum Symbolismus; großen Respekt zeugte er seinen jüngeren Kollegen, die sich mit dem Expressionismus identifizierten; manche Kritiker dagegen glaubten in seinen frühen Texten Ansätze eines impressionistisch getönten Naturalismus entdeckt zu haben; sein schlesischer Landsmann Jakob Böhme scheint dem zum Mystischen neigenden Hauptmann ein Vorbild gewesen zu sein. So dient die im Titel der Aufsatzsammlung suggerierte Mittelstellung des zu seinen Lebzeiten verkannten und jetzt kaum mehr gelesenen Autors lediglich als Ansatzpunkt für die Diskussion über den ästhetischen Stellenwert seiner Dramen und Erzählungen.

  • von Edward Bialek
    58,00 €

    Mit all seinen geschichtsträchtigen Städten, Dörfern, Bergen und Flüssen ist Schlesien - wenigstens seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges - eine der wichtigsten Regionen im kollektiven Gedächtnis der Deutschen. Gedächtnisraum Schlesien in der deutschen Kinder- und Jugendliteratur zeigt, wie diese verlorene Provinz in hauptsächlich für junge Leser bestimmten literarischen Texten der im alten Schlesien geborenen Autor*innen wiedergewonnen wird. Viele Werke, die hier untersucht werden, vertreten eine in der deutschen Literatur jahrzehntelang präsente Tendenz zur kritischen und dabei jugendgemäßen Auseinandersetzung mit dem Verlust der Heimat, mit dessen Ursachen und Folgen. In zahlreichen Texten der ehemaligen Flüchtlinge wird Schlesien zu einem Mythos, zu einer untergegangenen Kulturinsel erhoben. In vielen Fällen wurde die Erinnerung an Orte der Herkunft zum entscheidenden Auslöser des schöpferischen Tuns, vor allem dann, wenn der Abschied von der Heimat gewaltsam herbeigeführt worden war.Viele Autor*innen aus Schlesien, etwa die im niederschlesischen Röhrsdorf geborene Leonie Ossowski, die in Hindenburg aufgewachsenen Werner Heiduczek und Janosch, die Gleiwitzer Horst Bienek und Wolfgang Bittner, die in Frankenstein geborene Pionierin des modernen deutsch-polnischen Dialogs Ursula Höntsch sowie die in Breslau geborene und in der Grafschaft Glatz aufgewachsene Monika Taubitz, haben mit ihren autobiographisch angelegten Romanen und Erzählungen wie auch mit ihrer Lyrik nicht nur zur neueren deutschen Erinnerungsliteratur Wesentliches beigetragen, sondern auch dem deutsch-polnischen Versöhnungsprozess eine neue Dimension verliehen. Analysen ausgewählter Texte von Jörg Breuer, Christoph Hein, Mira Lobe, Gudrun Pausewang, Will-Erich Peuckert, Otfried Preußler, Else Ury, Stefanie Zweig und anderen runden den Band ab.

  • von Gesine Lenore Schiewer
    58,00 €

    Emotionen stellen für die Medien-, Kommunikations-, Kultur-, Politik- und Sprachwissenschaft einen hochaktuellen und zugleich faszinierenden Forschungsgegenstand dar, der aus diversen Blickwinkeln beleuchtet werden kann und muss.Emotionen - Medien - Diskurse richtet den analytischen Fokus auf medial unterschiedliche Formen des emotionalen Erlebens und Interagierens in verschiedenen Sprachen und folglich auch auf ihre Inklusions- oder Exklusions-Effekte, die vor allem in öffentlichen Kommunikationsprozessen eine wichtige Rolle spielen. Geleitet von der Überzeugung, dass sich wissenschaftliche Zugänge zum Thema am fruchtbarsten im Dialog der Disziplinen erschließen, verdeutlicht Band I der Reihe E-Figurationen die wissenschaftliche und gesellschaftliche Relevanz des genannten Forschungskomplexes und intensiviert sprach-, literatur- und medienwissenschaftliche Auseinandersetzungen mit emotionsbezogenen Fragen aus der Perspektive der Soziologie, Philosophie und Geschichtswissenschaften.

  • von Hildegund Hölzel-Ruggiu
    95,00 €

    Die auf die 1819 vom Reichsfreiherrn Karl vom Stein gegründete ¿Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde¿ zurückgehenden Monumenta Germaniae Historica haben die Aufgabe, durch kritische Quellen-Ausgaben und -Studien der wissenschaftlichen Erforschung der mittelalterlichen Geschichte Deutschlands und Europas zu dienen. Dieses Ziel verfolgen sie dadurch, dass sie in ihren Editionsreihen mittelalterliche Textquellen der Forschung zugänglich machen und durch kritische Studien zur wissenschaftlichen Erforschung der deutschen und europäischen Geschichte beitragen. Die Aufgaben der Monumenta Germaniae Historica haben sich in den letzten Jahrzehnten durch die Einbeziehung neuer Quellengruppen und durch die Vermehrung der Forschungsbereiche stetig erweitert. Neben Werken der Geschichtsschreibung, Urkunden, Gesetzen und Rechtsbüchern werden auch Briefsammlungen, Dichtungen, Memorialbücher und Necrologe, politische Traktate und Schriften zur Geistesgeschichte herausgegeben.

  • von Ishayahu Landa
    78,00 €

    Since the beginning of his rise to power, Chinggis Khan used matrimonial relations between the members of his family and his allies in order to strengthen his support base and to expand the potential of his army. Whereas research has discussed in detail the history of the Chinggisid women, the role of their male non-Chinggisid counterparts - the imperial sons-in-law (Mon. güregen, Ch. fuma ¿¿), mostly the powerful military commanders - is still an under-researched topic.In his monograph, Ishayahu Landa for the first time provides a comprehensive and detailed discussion of the Chinggisid in-laws, approaching them as a separate political institution with its own status, privileges, and ambitions, which played a crucial role in underpinning the Mongol rule across the continent. The monograph is unique in its combined usage of Arabic, Persian, Chinese, Latin and Old Slavonic primary sources as well as its temporal scope, ranging from the early thirteenth century to the period of the Chinggisid Crisis and beyond. The monograph will be of interest for specialists in Mongol, Chinese, Islamic, Russian, and global histories, as well as in the field of Gender Studies, and nomadic history and ethnography. At the same time, it covers an important aspect of the power structure behind the Chinggisid expansion, its maintenance of power from Korea to the Black Sea, as well as its decline.

  • von Florian Kienzle
    89,00 €

    Die Studie von Florian Kienzle widmet sich erstmals in breitem Umfang einer Untersuchung der albanischen Literatur anhand der Konzeption von Räumen. Nicht Persönlichkeiten oder Epochen stehen im Mittelpunkt, sondern Orte und Motive. So wird die Geschichte des Landes und seiner Menschen mit vielfältigen Stimmen erzählt.Kienzle beschreibt fünf für Albanien charakteristische Schauplätze. Der Raum ist dabei vom jeweils vorherrschenden historischen und sozialen System geprägt. So wandelt sich das "Haus" als kleinste Einheit der albanischen Gesellschaft vom Wehrturm des Patriarchats zur "Streichholzschachtel" als Metapher für den beengten Wohnraum der Moderne. Ebenso ist die "Stadt" Umbrüchen wie Krieg, Revolution und Transforma­tion unterworfen. Eingehend untersucht wird das "Gefängnis" als archetypischer Ort der Diktatur, der zwar in der Literatur, aber noch nicht gesellschaftlich aufgearbeitet ist. Die Schauplätze im "Jahr Null" sind in Übergangsphasen zwischen verschiedenen Systemen angesiedelt. Bei der Darstellung von "Grenzen" wie dem Meer wird sichtbar, wie diese der Bevölkerung durch den totalitären Staat oder den Westen auferlegt werden. Insgesamt zeigt sich, dass Alba­nien nicht so exotisch ist, wie es gerne behauptet wird, sondern vielmehr in potenzierter Form aufzeigt, was sich auch global vollzieht. Ein Anhang mit Übersetzungen literarischer Texte von im deutschen Sprachraum bisher vernachlässigten alba­nischen Autoren bietet eine reichhaltige Stoffsammlung zum untersuchten Themenkreis.

  • von Odeta Rudling
    68,00 €

    Odeta Rudling analysiert in Von der nationalen Form zum nationalen Inhalt die Ausformung der sowjetischen Folklorepolitik, die zwischen 1940 und 1990 zur Übertragung und partiellen Übernahme des sowjetischen Modells in der litauischen SSR führte. Mit dem Fokus auf lokale Akteure und deren Rolle in diesem Prozess veranschaulicht sie sowohl die Techniken der Eliten als auch die inhaltliche Transformation der Volkskunst, die sich einerseits auf der Mikroebene des staatlichen Volksmusikensembles, andererseits auf der Makroebene der staatlichen Massenkultur manifestierte.Im Zentrum des Buchs steht die Frage danach, wie die Sowjetisierungsbestrebungen im Bereich der Folklorepolitik umgesetzt wurden und in welchem Verhältnis sie zur litauischen Nationsbildung standen. Vor dem Hintergrund der Forschung zur sowjetischen Nationalitätenpolitik demonstriert die Autorin, wie und weshalb die kulturpolitischen Maßnahmen zur Kontinuität der Neo-korenizacija beitrugen und damit auch der litauischen Nationsbildung mittels Sowjetisierung Vorschub leisteten. Die Stimulierung der nationalen Identität wird hier anhand zweier zentraler Erzählstränge aufgezeigt, mit der staatlichen folkloristischen Politik auf der einen und einer antimodernistischen ethnonationalistischen Bewegung auf der anderen Seite, die, obwohl sie sich getrennt voneinander entwickelten, im Spätsozialismus interagieren mussten und schließlich in den späten 1980er Jahren zur treibenden Kraft der "Singenden Revolution" wurden.

  • von Konrad Meisig
    128,00 €

    Als Höhepunkt der klassischen singhalesischen Literatur gilt das Guttilakavyaya, das "Gedicht über Guttila", oder freier formuliert das Gedicht über den Buddha in einer früheren Existenz als Musiker Guttila. Das Werk entstand in der Mitte des 15. Jahrhunderts. Es ist eine Bearbeitung des in Pali, der Kirchensprache des Buddhismus, abgefassten Guttilajataka (Jataka Nr. 243) und erzählt in insgesamt 511 Versen, wie der Bodhisattva, also der zukünftige Buddha, in einem früheren Leben als Musiker einen undankbaren Schüler in einem Musikerwettstreit besiegt.Ziel der von Konrad Meisig vorgelegten vollständigen Ausgabe und kommentierten Übersetzung des Guttilakavyaya ist es, erstmals einer westlichen und - mittels der Sanskrit-Chaya - auch einer gebildeten indischen Leserschaft das Verständnis des in Sri Lanka bis auf den heutigen Tag populären Werks zu ermöglichen - inhaltlich, lexikalisch, grammatikalisch und poetologisch.Ein Anhang bietet zusätzlich eine Übersetzung des Pali-Guttilajataka, außerdem einen vollständigen Index der singhalesischen Wörter, eine Zusammenstellung der neu aufgefundenen Etymologien sowie der tamilischen Lehnwörter.

  • von Christoph Reske
    98,00 €

    Der Band erschließt, was wir über die Technik und das Handwerk in Druckereien bei der Herstellung von Büchern aus der Zeit von 1450 bis etwa 1800 wirklich wissen. Thematisiert werden die Bedruckstoffe, die Typenherstellung, die Satzherstellung, das Drucken auf der Handpresse, der Druck von Bildern, der Notendruck, der Betrieb einer Druckerei und die Bindung von Büchern. Der Betrachtungszeitraum beginnt mit den Anfängen des Druckens mit Einzeltypen durch Johannes Gutenberg in der Mitte des 15. Jahrhunderts und schließt mit dem Ende der Nutzung der hölzernen Handpresse Anfang des 19. Jahrhunderts. Zugrunde liegen 120 Quellen bzw. Quellenverzeichnisse, 101 Abbildungen sowie praktische Versuche und die Drucke selbst. Da sich in Europa unterschiedliche Gepflogenheiten für das Druckwesen ausgebildet haben, wird auf den deutschen Sprachraum fokussiert, es werden aber auch die relevanten Quellen der anderen Sprachbereiche berücksichtigt. Christoph Reske legt damit nunmehr eine umfassende druckhistorische Darstellung für den genannten Zeitraum vor. Dabei schlägt er für viele bisher unklare Phänomene Lösungen vor und präzisiert die bisher in wissenschaftlichen Darstellungen oft verwendeten Pauschalierungen.

  • von Heinz A. Richter
    30,00 €

    Der gegenwärtige Konflikt in der Ägäis ist uralt und hochaktuell zugleich. Letztlich geht esdabei um die Frage: Wer kontrolliert die beiden Festlandsküsten und die sie verbindende Inselbrückein der Ägäis. Die Stationen dieser Auseinandersetzung reichen vom Kampf um Trojaüber die Perserkriege (490 und 480 v.Chr.), die Eroberung Konstantinopels (1453) bis zursog. Kleinasiatischen Katastrophe im Jahre 1922. Während die historische Bedeutung derbeiden ersten Ereignisse allgemein bekannt ist, ist die Kenntnis über die darauffolgende Entwicklung im ägäischen Raum während der rund vierhundert Jahre osmanischer Okkupation äußerst gering.Heinz A. Richter, ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der griechisch-türkischen Geschichte, schließt diese Wissenslücke: Ausgehend von der russischen/sowjetischen Außenpolititk in der Ägäis zu Beginn des 20. Jahrhunderts, über den Zypernkonflikt bis 1974, schildert der Autor ausführlich den griechisch-türkischen Konflikt von 1986 bis 1988 als Basis der aktuellen Auseinandersetzungen um die ägäischen Inseln zwischen der Türkei und Griechenland.

  • von Alexander Ilin-Tomich
    110,00 €

    The Late Middle Kingdom and the Second Intermediate Period were the heyday for scarab seals with names in Ancient Egypt. During this time, names of kings and non-royal individuals occur on hundreds of scarabs and their impressions making scarabs one of the primary groups of written sources for the period. This book explores research paths opened by confronting the textual evidence provided by scarabs with the stylistic and typological traits observable on them in an effort to recontextualize these miniature decorative objects, most of which stem from mass-scale undocumented plundering in the late 19th and early 20th century.The book takes a new perspective on scarab production in Egypt showing that different types of scarabs were produced concurrently, and the production of scarabs was not limited to a single centre at a given period. It amends the methodology of studying Middle Bronze Age scarabs in Egypt to acknowledge that artisans purposefully reproduced certain scarab styles. The study contributes to the ongoing discussions on the chronology of the Second Intermediate Period, Egypt's interconnections with the Levant and the role of foreigners in Egypt in the Middle Kingdom.

  • von Yaroslav Gutgarts
    78,00 €

    Das Wörterbuch enthält ca. 10.000 Lexeme und umfasst den gebräuchlichsten Wortschatz des Tigrinischen, der Nationalsprache Eritreas und einer der Arbeitssprachen Äthiopiens. Es beinhaltet Beispiele aus Originalquellen mit deutscher und englischer Übersetzung, darunter Wortverbindungen, Redewendungen, Sprichwörter und Rätsel. Ca. 400 der aufgeführten Wörter kommen in keinem der bisher erschienenen Wörterbücher dieser semitischen Sprache vor. Am Ende sind geografische Namen und gängige Abkürzungen verzeichnet.Es ist ein Häufigkeitswörterbuch, welches neben dem allgemeinen Wortschatz verschiedene Gebiete des modernen Sprachgebrauchs umfasst, darunter Fachbegriffe, Dialekt- und Tabuwörter. Ebenfalls enthalten sind zahlreiche wort- und formbildende Sprachsilben sowie grammatische Konstruktionen mit anschaulichen Erklärungen. Dank der komplexen Struktur der Einträge unterscheidet sich das Wörterbuch vorteilhaft von den bisher bekannten Gegenstücken. Es richtet sich an Sprecherinnen und Sprecher aller drei Sprachen und eignet sich zum Lesen und Übersetzen von Texten bis zu einem mittleren Schwierigkeitsgrad. Es wird für diejenigen von Nutzen sein, die die jeweilige Sprache lernen oder lehren, sich mit Tigrinistik, Semitistik, Typologie, Übersetzungs- und vergleichenden Sprachwissenschaften beschäftigen oder tigrinische Literatur im Original lesen.

  • von Claus Peter Zoller
    127,00 €

    The book offers a new perspective on the emergence and spread of Indo-Aryan in North India. Based on the analysis of more than 200 Indo-Aryan languages and dialects, it proves that there was more than just one immigration of Indo-Aryan speakers to North India. This left clear marks on the modern Indo-Aryan languages. When the Vedic-speaking Indo-Aryans arrived in northern India, there were already speakers of other Indo-Aryan dialects that were slightly more archaic than Vedic. Traces of these somewhat more archaic dialects are mainly found in peripheral Indo-Aryan languages between the Himalayas and the Hindu Kush. They are therefore called outer languages, while the descendants of Vedic and Classical Sanskrit (e.g. Pali and Hindi) are called inner languages. Outer and inner languages differ not only in terms of archaicity, but they have also developed differently, especially in phonology. The book also addresses the question of the linguistic situation in North India before the arrival of the first Indo-Aryans. Again, it is these peripheral languages, albeit along with many small Tibeto-Burmese Himalayan languages, that have preserved the richest linguistic data showing that prehistoric North India was dominated by Austro-Asiatic languages before the arrival of the Indo-Aryans.

  • von Stephan Fussel
    18,00 €

    Von Gutenberg zum World Wide Web reflektiert die Bedeutung und Wirkung der Erfindungen Johannes Gutenbergs (1400-1468) und zeigt deren lebendige Weiterentwicklung bis in die Gegenwart.Der Gutenberg-Forscher Stephan Füssel (Mainz) ordnet Johannes Gutenberg in die Welt-Mediengeschichte ein und zeichnet ihn als den Vater der Massenkommunikation der Neuzeit; die Publizisten Jürgen Wilke und Harald Böning (Mainz / Bremen) thematisieren die kreative Wechselbeziehung zwischen Buch und Zeitung bzw. erläutern die populären Druckmedien der Volksaufklärung, während Gerhard Lauer (Mainz) die Zukunft des gedruckten Buches in der digitalen Gesellschaft diskutiert. Der US-amerikanische Medienforscher Jeff Jarvis (New York) skizziert auf dem Hintergrund der Gutenberg-Ära die Chancen und Risiken des World Wide Web und lässt nicht vergessen, dass dieses erst seit 25 Jahren unser Leben mitbestimmt und wir damit im Vergleich zum Gutenberg-Zeitalter nur am Anfang der Entwicklung stehen, quasi im Jahr 1480¿...

  • von Thomas Bargatzky
    78,00 €

    Bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts galt Samoa als "Perle der Südsee". Das sympathische, bunte Bild des "Südseeparadieses" bedeckt jedoch gleichsam als sichtbare Haut einen höchst komplizierten politischen Körper. Die samoanische politische und gesellschaftliche Organisation, die sich konventionellen ethnologischen Klassifizierungen entzieht, ermöglichte es den Samoanern, trotz allen Wandels seit der Mitte des 19. Jahrhunderts, sich als eigenständige polynesische Gesellschaft zu behaupten. Diese beruht zwar auf den Grundeigenschaften polynesischer Kultur, gestaltet sie aber auf eine besondere Weise um. Daher ist die von Thomas Bargatzky hier vorgelegte Darstellung, die sich am südostasiatischen politischen Mandala-Modell orientiert, nicht nur für Ethnologen, sondern auch für Soziologen und Historiker von Interesse. Des Weiteren geraten gegenwärtig auch kleine Inselstaaten wie Samoa in den Sog des internationalen Pokers um Macht und Einfluss im Indo-Pazifik. Das Beispiel Samoas empfiehlt sich daher auch für die Politikwissenschaft als Gegenstand einer vertieften Betrachtung der Gegebenheiten der Region.

  • von Nicolina Trunte
    24,00 €

  • von Gerd Carling
    86,00 €

    This dictionary aims to cover the whole lexicon of Tocharian A, one of the two Tocharian languages, which form a distinct branch in the Indo-European language family. These languages are documented in manuscripts found mostly in Buddhist monasteries located in the oases of the Tarim Basin, in Xinjiang, China, and dated in the second half of the 1st millennium CE. The dictionary contains a thesaurus based on all the identified texts in Tocharian A, published as well as unpublished, which are kept in various collections. It covers much more data than the dictionary published by Pavel Poucha in 1955, which was based on the Tocharian A manuscripts from the so-called Turfan collection (Berlin), edited by Emil Sieg and Wilhelm Siegling in 1921. The book includes a thorough revision of the Dictionary and Thesaurus of Tocharian A. Volume 1 (2009), which covered only the beginning of the lexicon (letters A to J). All forms of words, including variants, occurring in the texts are listed separately with reference to the occurrences and a sample of passages in transcription and translation. The meaning of a number of words has been better defined and corrected against previous glossaries. When possible, the lemmas include the corresponding items attested in Tocharian B. The references given for each lemma aim to retrieve the previous secondary literature. Many lemmas contain philological contributions pertaining to the interpretation of critical passages. Much focus has been laid on phraseology and literary parallels with other Buddhist texts from Central Asia. The sources of loanwords, from Tocharian B, Old and Middle Indo-Aryan, Iranian, Old Turkic, and Chinese, are given as much as they can be traced.

  • von Monika Trümper
    98,00 €

    The House of the Two Skeletons is located in a quarter at the western border of the Hellenistic city of Morgantina in Sicily. It was partially investigated in 1971 and 2004/05, and fully excavated from 2014 to 2016. Built around 250 BC as a simple and modestly decorated courtyard house, it occupied a squarish lot with a surface area of 389 m2 and included 20 rooms. During its use for some 50-60 years, the house was remodeled four times. The building was split into two separate courtyard houses in Phase 3 before 211 BC, when the Romans conquered Morgantina. At the end of this phase, two adult women were buried in two separate corner rooms of the house, and their skeletons gave this house its modern name. The women were most likely buried in haste during the tumultuous years that preceded the final conquest of the city, sometime between 214 and 211 BC. After 211 BC, the house was briefly and partially used for modest residential purposes and industrial activities that can no longer be specified.This book presents the archaeological evidence of the House of the Two Skeletons in a contextualized and comprehensive manner. All rooms are described and assessed one after another, including the architecture, the stratigraphy, and the finds, followed by an interpretation that outlines the phasing scheme and possible function of a room. Thematic discussions are dedicated to significant features, such as the construction materials and techniques, the water management, kitchens, platforms, evidence of domestic cult, metal finds and coins, and the skeletons. Finally, a concluding narrative outlines the development and function of the House of the Two Skeletons and assesses it in the local urban and regional Sicilian context.

  • von Mariacarla Gadebusch Bondio
    52,00 €

    Unheilbare Wunden sind aus kulturhistorischer Perspektive weit mehr als ein medizinisches Problem, sie sind vielmehr eine anthropologische Konstante. Als schmerzhafte Zeichen einer verletzenden und verletzbaren menschlichen Natur bilden sie das intrikate Spannungsfeld zwischen Soma und Psyche. Gerade in Antike, Mittelalter und Früher Neuzeit mit ihren vielfältigen Überlagerungen von Mythologie, Religion, Liebestheorie und Naturphilosophie stehen chronische Wunden für Strafe und vorgezogene Verdammnis, aber auch für Auszeichnung durch den Liebespfeil Amors oder das Mitleiden mit Christus. Umso dramatischer wird die zeitandauernde Wunde, wenn sie ,menschengemacht' ist, denn "die Wunden heilen schlecht, die Menschen sich selbst geben" (Shakespeare: Troilus and Cressida III, 3). Der von Mariacarla Gadebusch Bondio und Marc Föcking herausgegebene Band verfolgt diese Schichtungen und Bedeutungsschattierungen der ,ewigen Wunde' von der mittelalterlichen Epik, Liebesdichtung, Hagiographie und Druckgraphik über die französische und italienische geistliche Lyrik bis zum spanischen Picaro-Roman, zur englischen Naturphilosophie und den Dramen Shakespeares.

  • von Anna Heller
    68,00 €

    Die Anfänge des europäischen Theaters im Iran liegen wie die des persischen Nationalismus in der Mitte des 19. Jahrhunderts. In der frühen Pahlavi-Zeit (1921-1941) avancierte es zu einer populären Form der europaaffinen Unterhaltung für eine säkularisierte Mittelschicht, die sich in Reza Schahs Herrschaftszeit etablieren sollte. Vor dem sozialhistorischen Hintergrund dieser Epoche der Nationenbildung zeigt Anna Heller in ihrer Studie die Vielfalt des ,neuen Theaters', das sowohl als eine moderne Form der bourgeoisen Unterhaltung als auch als ein didaktisches Mittel der politischen Gesinnungserziehung diente. Anhand von Texten unterschiedlichster Theaterformen, darunter unveröffentlichte Skripte, legt die Autorin in den Einzelanalysen dar, wie das Theater als ein impulsgebendes Instrument des gesellschaftlichen Wandels wirkte. Unter dem Begriff der ,kulturellen Synthese' bezieht ihr interdisziplinärer Ansatz zudem den Aspekt der Verflechtungen von Theaterkulturen nach Erika Fischer-Lichte als zentrale Fragestellung mit ein. Zahlreiche Textauszüge in deutscher Übersetzung vermitteln eine lebendige Vorstellung vom Wesen des damaligen iranischen Theaters und sprechen gezielt Interessierte auch außerhalb der Iranistik an. Auf diese Weise möchte die Autorin eine anschauliche Grundlage für ein tieferes Textverständnis der frühen dramatischen Literatur Irans bilden und neue Perspektiven auf jene spannende Zeit des gesellschaftlichen Aufbruchs eröffnen.

  • von Rößler Hole
    16,80 €

    1572 wurde in Wolfenbüttel die erste Bibliothek gegründet. Im 17. Jahrhundert galt die Bibliotheca Augusta als eine der größten Büchersammlungen Europas. Heute sind ihre Bestände weltberühmt. Doch war diese Bibliothek nie nur Vorrat oder Museum alter Bücher und kostbarer Handschriften, sondern vor allem ein Ort, an dem Bücher ermöglicht und geschrieben wurden.Anlässlich des 450. Jubiläums halten sechs Beiträge Rückschau, in welcher Weise die Herzog August Bibliothek in ihrer Geschichte Werke der Gelehrsamkeit, der Dichtung und der Bildenden Kunst befördert und beflügelt hat. Unzählige wissenschaftliche Abhandlungen, aber auch Zeitschriften und Bildbände, Kataloge, Editionen und Faksimiles, Romane und Künstlerbücher sind hier entstanden, so dass sich mit einigem Recht sagen lässt: Wir machen Bücher!

  • von Martin Gimm
    68,00 €

    Die hier nach Entstehungsjahren angeordneten Kleinen Schriften Martin Gimms betreffen sämtlich die Epoche der von den Manjuren beherrschten chinesischen Qing-Dynastie (1644-1912) einschließlich ihrer Prähistorie sowie deren Verarbeitung in der westlichen Sinologie. Neben einigen hier neu vorgestellten Texten und Ergänzungsteilen findet sich eine Folge von in den letzten Jahren veröffentlichten Arbeiten, die um Korrekturen und kleinere Zusätze komplettiert wurden. Diese weitgehend zufällige Auswahl bietet einen Querschnitt vielfältiger Thematik zur Geschichte der heterogenen europäisch-fernöstlichen Beziehungen. Beginnend mit den mythologischen Fundamenten der erstarkenden Manjuherrschaft und ihrer Projektion in westlichen Quellen werden die sprachlichen Grundlagen mit einem Blick auf den Multilingualismus des Kaiserreiches und einem Kapitel zu den Übersetzerprüfungen einschließlich der kaiserlichen Präsenz angesprochen. Aus dem Bereich der volksnahen Kultur fügen sich Streiflichter auf die Religion des Buddhismus und die Publikation des lamaistischen Schriftenkodex mit ihren staatlichen Protektionen ein, gefolgt von einer Darstellung unterhaltender Literatur, hier des Romans Jin Ping Mei, seiner Auswüchse und Verbote. Drei weitere Beiträge betreffen die China-Verflechtungen europäischer Gelehrter der alten Zeit, hier Athanasius Kircher, wie Sinologen des 19. Jahrhunderts, sprich H. Conon und Georg v. d. Gabelentz sowie Wilhelm Grube, und deren Lebensumstände.

  • von Bozena Gierat-Bieron & Janusz Jozef Wec
    36,00 €

    Europa und die Europäer besteht aus zwei Teilen: Der erste ist einer Analyse des politischen Denkens von Bronislaw Geremek und seines Beitrags zur Neuausrichtung der polnischen Außen- und Sicherheitspolitik nach 1989 gewidmet. Gegenstand des zweiten Teils ist dagegen die aktuelle Debatte über die Zukunft der Europäischen Union, die unter anderem das EU-System, seine Werte, die kulturelle Identität, das kollektive Gedächtnis und die grüne Transformation umfasst. Dieser doppelte Ansatz ermöglicht es, die Bedeutung der Figur Geremeks als polnischer Staatsmann, Europäer und Visionär umfassend zu verstehen. Denn Geremek war ein eifriger Befürworter und Förderer des europäischen Einigungsprozesses nach 1989.In seinem Streben nach einem vereinten Europa stützte sich Geremek auf die Ideen französischer Väter der europäischen Integration wie Jean Monnet, Robert Schuman und Jacques Delors. Mit diesem Ansatz reihte er sich in den Kreis der europäischen Föderalisten und Europäer ein. Für ihn bestand die Gründungsaufgabe der Europäischen Union darin, die Grundlagen für eine dauerhafte Friedensordnung in Europa zu schaffen, damit sich der Schrecken des Zweiten Weltkriegs nie wiederholen würde. Als erklärter Europäer betonte er stets den gegenseitigen Nutzen der EU-Erweiterung auf Mitteleuropa - nicht nur für die EU, sondern auch für die Kandidatenländer. Er vertrat die Auffassung, dass der Beitritt Polens und anderer mitteleuropäischer Länder zur EU sowohl auf einem wirtschaftlichen als auch auf einem demokratischen Wandel beruhen sollte, der die Versuchung, ein autoritäres System aufzubauen, ein für alle Mal beseitigen würde.

  • von Gotz Konig
    138,00 €

    Während der erste Band einer Rationalitätsgeschichte im Älteren Iran darauf zielt, sowohl die Bedeutung des antiken Iran im Rahmen der Theorie von der Achsenzeit zu bestimmen, als auch auf einige in den iranischen Materialien erkennbare Grundfiguren einer bis heute reichenden Rationalitätsgeschichte hinzuweisen, so dient der hier angezeigte zweite Band vor allem der Ausweitung jener Figuren-Analyse in Themenfelder hinein, die für das Iran-Verständnis wesentlich sind. In drei Abteilungen - "Stoff und Geist", "Welterkundungen. Das Werden von Geschichte", "Der Weg zur Wahrheit" - werden insgesamt 16 Texte vereint, die zum einen Grundkonstellationen und -begriffe des Denkens umreißen, wie es insbesondere das (ältere und jüngere) Avesta prägt, und zum anderen die Bewegungen nachzeichnen, die von eben diesen Denkformationen ausgehen. Gleichsam als Kontrapunkt zur Diskussion der axialen Perspektive im ersten Band ist dem zweiten Band eine Kritik der geschichtsphilosophischen Bestimmung und Einordnung Irans bzw. des Zoroastrismus vorangestellt, wie sie Hegel in seinen verschiedenen Vorlesungsreihen entwickelt hat und wie sie seither die Sicht auf den Iran in der Altertumsforschung nachhaltig gelenkt hat.

  • von Hermann A. Schlögl
    58,00 €

    Die Materie Stein in allen Qualitäten und Formen darf als die Hauptquelle aller Zeugnisse bezeichnet werden, die aus der Pharaonenzeit erhalten geblieben sind. Ägypten - Geschichte in Stein vereint eine Anzahl altägyptischer Kunstwerke aus Stein, die als besonders hervorragende Zeugnisse der alten Hochkultur am Nil gelten können. Einerseits sind es Meisterwerke, die durch ihre künstlerische Fertigung in ihrer Schönheit bestechen, andererseits sind es Objekte, die in ihrem kunstgeschichtlichen oder rein in ihrem historischen Umfeld von Bedeutung sind. Die hier zusammengeführten Kunstwerke werden jeweils aus der Isolation des Einzelstückes herausgehoben und eingebettet in die Geschichte ihrer Zeit. In chronologischer Abfolge aufgeführt lassen sie Geschichten entstehen, die die Kunst- und Kulturgeschichte des Nillandes beleuchten und mit neuen Aspekten bereichern. Den Texten ist eine Vielzahl von Bildern beigegeben, welche die wissenschaftlich aufgebauten Kapitel auch interessierten Laien leicht zugänglich machen.

  • von Agata Mirecka
    39,00 €

    Anders als die Geste ist die Maske ein dem Darsteller von außen gegebenes Element. Wenn auch die Wirkung der Entpersönlichung der Darsteller*innen im Theater noch deutlich sichtbar ist, changiert ihre Funktion und Bedeutung im sozialen Rahmen eher im Sinne von Verbergen oder Verhüllen. Das Persönliche der Spieler*innen wird durch die Maske verstellt bzw. aus der Sicht genommen. Masken verbinden Zeichen- und Referenzräume. In den Zeichenräumen kann die Maske durch ihr Aussehen, entsprechend der Rolle, die sie realisiert, und durch Übereinstimmung in den Kostümen charakterisiert werden. Davon abweichend lassen sich Bedeutungszuschreibungen sowie wirkungsorientierte Funktionen von Masken differenzieren, die ihren Gebrauch, ihre Gestaltung und die an sie gebundene Gestik bestimmen. Mit dieser Vielschichtigkeit von Bezügen signalisiert die Maske einen Rollenwechsel der Darsteller*innen.Die Beiträger*innen von Das Phänomen der Liminalität untersuchen anhand dramatischer Texte seit 1945 und Inszenierungen der Gegenwart, inwieweit Masken Schnittstellen oder Übergangspunkte zwischen Dramentexten und ihren Aufführungen schaffen können. Ausgehend von zeitgenössischen Interpretationen antiker Dramen bis hin zu Aufführungen gegenwärtiger Stücke bietet der Band eine neue Perspektive auf die Funktion der Maske und skizziert ihre innovative Intention am Kreuzpunkt von Literatur- und Theaterwissenschaft.

  • von Derk H. van Groningen à Stuling
    43,00 €

    In 1977-78, right after Papua New Guinea had achieved its political independence, Derk van Groningen was living among the Kilenge people on the north-west coast of the island of New Britain. Originally, his ethnographic field research centered on the circular migration pattern in the Kilenge area. Being permitted to take photographs of their daily activities, his focus became much broader.Groningen's work presents a photographic documentation of many aspects of Kilenge life during the transition period from colonial rule to self-determination and governance. His original observations and photographs are published here for the first time.

  • von Carina Kuhne-Wespi
    138,00 €

    Spätestens seit der 6. Dynastie und bis in ptolemäisch-römische Zeit wurden im Alten Ägypten Rituale gegen Feinde durchgeführt. Zielpersonen waren alle als feindlich empfundenen Entitäten, von Rebellen in den eigenen Reihen über ausländische Herrscher bis hin zu Seth und Apophis, gefährlichen Tieren oder als Feinde stilisierten Krankheiten. Die Rituale konnten unterschiedliche Handlungen beinhalten - sie kennzeichnen sich aber durchweg dadurch, dass handgroße Figuren in der Gestalt gefesselter Gefangener verwendet wurden (Ächtungsfiguren), welche die Feinde während des Rituals physisch vertraten und mit deren Namen und weiteren Feindbegriffen beschriftet waren (Ächtungslisten).Die Figuren und ihre Aufschriften bilden die Basis dieser Studie. Carina Kühne-Wespi untersucht erstmals alle bekannten Ächtungsfiguren und -listen als ein eigenständiges Phänomen. Die Materialität der Figuren, also ihre Herstellung, ihre Entwicklung und die zugrundeliegenden Gestaltungsprinzipien, werden dabei genauso behandelt wie die Ächtungslisten, ihr Inhalt, ihre Struktur und ihr Wandel. Dabei werden nicht nur die Befunde des Alten und Mittleren Reiches berücksichtigt, sondern auch jene des Neuen Reiches und der späteren Zeit. Diese weite Perspektive erlaubt es, auch die engen Bezüge zu den Fremdvölkerlisten aufzuzeigen und eine verbreitete Praxis der Herstellung von Ächtungsfiguren mittels Stempeln nachzuweisen, die bislang unerkannt geblieben war.

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