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  • von Hans Peter Eisenbach
    36,00 €

    Die vorliegende Publikation stellt das Zusammenwirken von Heer und Luftwaffe im Abwehrkampf gegen die Rote Armee, nach der sowjetischen Winteroffensive im Januar 1944 aus dem Raum Leningrad heraus, dar und dokumentiert ortsgenau alle 4369 Einsätze der Schlachtflieger der Luftflotte 1 zur Unterstützung der Heeresgruppe Nord an den zehn Brennpunkten der Kämpfe um die "Pantherlinie", dem letzten deutschen "Schutzwall" vor der Grenze zum Baltikum, zwischen Hungerburg am Finnischen Meerbusen und Newel in Nordwestrussland vom 28. Februar bis zum 10. April 1944. Zugleich stellt es ausführlich und mit viel Detailkenntnissen die Geschichte und die Verluste der I. Gruppe Schlachtgeschwader 3 an der Ostfront und in Finnland von Januar bis Ende August 1944 dar. Zum Ende wird ihr Weg von Estland nach Ostpreußen bis zum Kriegsende 1945 erwähnt. Ausgehend vom Feldzug der Heeresgruppe Nord stellt der Autor zunächst die Lage an den Frontabschnitten bei Narwa, Pleskau, Ostrow und Newel von Mitte Januar bis Ende Februar 1944 dar und beschreibt dann die tägliche Heereslage bei den Infanteriedivisionen um dann, präzise nach Anzahl der eingesetzten Schlachtflieger und der angegriffenen Ziele, alle Einsätze der "Stukas" der I. und II. Gruppe Schlachtgeschwader 3 zu dokumentieren. Über diese militärischen Fakten hinaus beeindruckt der Autor aber auch mit der Darstellung zahlreicher soldatischer Werdegänge bis hin zum Fliegertod. Hinweise auf Einzelschicksale veranschaulichen die jeweiligen menschlichen Tragödien. Viele Familien erfahren in diesem Buch so zum ersten Mal von den Umständen, unter denen ihr Angehöriger fern der Heimat den Tod fand. Das Buch ist umfassend illustriert 100 meist unveröffentlichte Abbildungen, vor allem vom Einsatz der Stukas im März 1944 an der Ostfront und im Juni/Juli 1944 in Finnland, veranschaulichen das Bild der Flugzeugführer und Beobachter, die in den Sturzkampfbombern zum Einsatz kamen. 47 Grafiken sowie Ortsverzeichnisse und Hinweise auf Kartenmaterial ermöglichen es dem Leser, die Ziele der Bomber, den Frontverlauf, die taktische Lage am Boden und den Einsatz der Heeresdivisionen nachzuvollziehen. Insoweit ist das Buch auch als Nachschlagwerk für diesen Kriegsabschnitt gut geeignet. Das Buch wird jeden interessieren, der wissen will, wie und wo die "Stukas" die Infanterie am Boden unterstützt haben. Auch für heutige Militärexperten ein interessantes Buch zu dem militärpolitisch wichtigen, sensiblen Raum an der Nordostflanke des transatlantischen Bündnisses und der Europäischen Union. Einige Luftfahrt-Historiker stufen das Buch bereits als "Standardwerk zur Geschichte der I. Gruppe Schlachtgeschwader 3" im Jahr 1944 ein. Das Buch ist eine Hommage an die jungen Männer, die den Traum vom "Fliegen" hatten und die in den "Stukas" den Fliegertod fanden.

  • von Hans Werner Neulen
    39,90 €

    Das deutsche Kaiserreich unterstützte im 1. Weltkrieg das verbrüderte Osmanische Reich unter anderem durch die Entsendung von 6 Fliegerabteilungen und einer Jagdstaffel. Weiter baute ein junger deutscher Offizier quasi aus dem Nichts die osmanische Fliegertruppe auf, die insgesamt 450 Flugzeuge enthielt. Ihr fliegendes Personal stammte überwiegend aus dem Kaiserreich. Die aus Deutschland eingetroffenen Piloten, gleichgültig ob sie deutsche oder türkische Uniformen trugen, kamen an allen Fronten des flächenmäßig größeren osmanischen Reiches zum Einsatz. Sie flogen über der ägyptischen Sinai Wüste und über Palästina und Syrien, sie schützten die Dardanellen und operierten über dem Schwarzen Meer und über dem Gebiet des heutigen Irak. Selbst über Westpersien zogen die Adler des Kaisers Ihre Bahn. Außerhalb der Luftkämpfe, in den Kampfpausen, kam es zu zahlreichen brieflichen Kontakten zwischen den Deutschen und Ihren britischen und australischen Gegnern, die an Fraternisieren grenzten. Die feindlichen Brüder gingen durchaus freundlich miteinander um. Sie zählten sich als Angehörige der modernsten Waffengattung der Elite, die ihre eigenen Gesetze hatte. Alle Unterlagen über die deutschen Flieger im Orient gingen bis auf die Akten einer bayrischen Abteilung bei einem alliierten Luftangriff auf Potsdam im April 1945 verloren. Dem Autor ist es nach jahrelangen Recherchen in 16 öffentlichen und privaten Archiven sowie Museen gelungen, rund 200 Jahre nach den Ereignissen ein nahezu komplettes Bild von den fliegerischen Aktivitäten über Kairo, Bagdad, Mossul, Gaza und Jerusalem zu zeichnen. Er schildert nicht nur die Kämpfe der deutschen Staffeln, die sich in den ersten Jahren durchaus erfolgreich präsentierten, sondern auch die Versorgungsschwierigkeiten, die unzulänglichen Transportwege, die zu den Fronten führten, die zum Teil über 4000km von Berlin entfernt lagen und dem lähmenden Einfluss des Klimas auf die Einsätze. Ein besonderes Kapitel ist der in Deutschland bisher fast unbekannt gebliebenen Fliegersektion gewidmet, über die Lawrence von Arabien verfügte.

  • von Guy Sajer
    23,50 €

    "Ich werde versuchen den Abgrund der menschlichen Perversion angemessen zu beschreiben und das zum Ausdruck zu bringen, was ich mir niemals hätte vorstellen können, was mir unmöglich erschienen wäre, hätte ich es nicht erlebt ..."Geboren im Elsass als Sohn eines französischen Vaters und einer deutschen Mutter, war Sajer siebzehn Jahre alt, als er 1942 in den Mahlstrom des Zweiten Weltkrieges gezogen wurde. Er hat dann früher als andere die Sprache wieder gefunden und ein bis heute einzigartig fesselndes Dokument hinterlassen, das dem Grauen des Krieges und der Hilflosigkeit, mit welcher der einzelne Soldat seiner alles überrollenden Walze gegenübersteht, so nahe kommt wie es die einfache Aneinanderreihung von Worten nur zulässt.Scheint den Jungen Freunden, Sajer und Halls, zu Beginn alles noch wie ein großes Abenteuer, so holen sie Hunger, Kälte, Angst und die entfesselte Gewalt des Krieges in Kursk, Charkow und Bjelgorod bald auf den Boden der Tatsachen zurück. Doch dieser Krieg hat sie schon ganz vereinnahmt und es gibt kein Zurück mehr. Das Blatt im Osten beginnt sich zu wenden, und die deutschen Soldaten in Russland treten einen zähen, hart und grausam umkämpften Rückzug an, der die Freunde über Rumänien und Polen bis nach Memel an der Ostsee führt, wo sie das blutige Inferno des Untergangs erleben.Am Ende bleibt das zutiefst Menschliche des großen Leids als etwas zurück, das größer und nachhallender ist selbst als die Dokumentation der Zeit und des Krieges. Sajer bringt das aus seiner Erinnerung ans Licht, und wir wollen und können nicht wissen, welche unendliche Mühe ihn das gekostet haben mag."Der vergessene Soldat" wurde mit seinem Erscheinen 1967 sogleich ein Welterfolg. In mehr als dreißig Sprachen übersetzt wurde das Buch über drei Millionen mal verkauft."Das Buch verdichtet Raum und Zeit zu einem einzigen pochenden Schmerz" (Time Magazine)"Niemand, der das Buch zuende liest, wird es je wieder vergessen" (New York Times)"Eine epische Geschichte, großartig erzählt." (Wall Street Journal)

  • von Peter Joachim Lapp
    22,80 €

    Die Ende 1940 aufgestellte 17. Armee der Deutschen Wehrmacht beteiligte sich seit dem 22. Juni 1941 am Angriff auf die UdSSR. Ihre Korps und Divisionen besetzten 1941/42 große Teile der Ukraine und drangen bis in den Kaukasus vor. Nach der Stalingrader Katastrophe der Wehrmacht zur Jahreswende 1942/43 war die Armee gezwungen, auf den unteren Kuban zurückzugehen, um dort acht Monate lang einen Brückenkopf zu halten. Gegen ihren Willen, allein auf Befehl Adolf Hitlers, der beabsichtigte, vom Kuban-Gebiet aus wieder in Richtung Ölfelder offensiv zu werden. lm Herbst 1943 sah sich der "Führer" auf Grund der Erfolge der Russen an der deutsch-sowjetischen Hauptkampflinie gezwungen, den Rückzug auf die Krim zu genehmigen, um Divisionen der Armee für die Hauptfront freizubekommen. Über die Meerenge von Kertsch glückte im September/Oktober 1943 der Übergang zur Krim. Eine dann stark dezimierte 17. Armee erhielt den Auftrag, diese Halbinsel zu verteidigen. Mit unzureichenden Kräften, wie sich bald herausstellte. Und ohne wirksame Unterstützung der vorgesetzten Heeresgruppe, die die Krim bereits Ende 1943 abgeschrieben hatte. Was folgte, war die Zerschlagung der Armee durch die Sowjets im April/Mai 1944. Die Studie konzentriert sich auf die Konflikte, die zwischen der Führung der Armee, der Heeresgruppe und dem Oberkommando des Heeres (OKH) in den Jahren 1943 und 1944 entstanden. Über den Sinn und die Praxis des Haltens am Kuban und auf der Krim kam es zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen der Armee- und der Heeresgruppenführung, was Eintragungen im Kriegstagebuch der Armee belegen. Die oft gegensätzlichen Auffassungen führten zur Zerrüttung des Verhältnisses zwischen Armee und Heeresgruppe, wie selbst eine interne Untersuchung des OKH feststellte.

  • von Hartwig Kobelt
    46,80 €

    Liest man italienische oder die spärlich vorhandenen deutschen Quellen und Darstellungen aus der Zeit nach dem 8. September 1943, also nach dem Waffenstillstand Italiens mit den Alliierten, über den Einsatz von Überwasser-Kleinkampfmitteln, so fällt sofort eines ins Auge: Obwohl nach der Aufstellung sogenannter Sturmboot-Flottillen unter dem Dach des Kommandos der Kleinkampfverbände insbesondere im Rahmen der 1. Sturmboot-Flottille starke Kontingente der italienischen 10. Mas weiterkämpften, wird jeweils der Blick auf die miteingesetzten Bündnispartner ausgeblendet oder auf wenige Nebensätze beschränkt. Angehörige der 10. Mas blickten aus dem in ihrer inzwischen mindestens zehnjährigen Tradition gewachsenen Selbstbewusstsein und der in dieser Zeit vermittelten intensiven Ausbildung eher mitleidig auf ihre in wenigen Monaten in "Crash-Kursen" ausgebildeten deutschen Mitkämpfer. Dem Verfasser ist es trotz des geringen Umfangs der Überlieferungen erstmals gelungen, durch eine systematischen Auswertung insbesondere der einschlägigen Kriegstagebücher vorgesetzter Dienststellen und der im britischen Nationalarchiv überlieferten Erkenntnisse des britischen Nachrichtendienstes eine umfassende Darstellung der Geschichte der deutschen Sturmboot-Flottillen im Kommando der Kleinkampfverbände der Kriegsmarine vorzulegen und dabei immer wieder auch die Entwicklung der deutsch-italienischen Waffenbrüderschaft zu beleuchten. Mit dieser akribischen Arbeit wird eine seit Jahrzehnten bestehende und unbeachtet gebliebene Lücke in der Darstellung der Geschichte der deutschen Kriegsmarine geschlossen.

  • von Hans Wijers
    32,00 €

    Die großformatige Publikation in DIN A 4 umfasst 185 Abbildungen und 10 Karten. Die EntscheidungAngriff der 6. Panzerarmee und amerikanische Abwehr im Bereich der 1. US-Inf.-Div, 30.US-Inf.Div, 3. Fallschirmjägerdivision und 12. SS-Pz. Div. im Raum:Bütgenbach, Weywertz, Weismes, Morsheck, Möderscheid, Faymonville, Schoppen, Büllingen, Heppenbach, Thirimont, Ondenval, Steinbach, RemonvalAugenzeugenberichteDas Buch handelt von dem Abschnitt, der von der 1. US-Infanteriedivision und ihren unterstellten Einheiten heftigst gegen schwerste Angriffe der deutschen Truppen (3. Fallschirmjägerdivision, 12. SS-Panzer-Division "Hitlerjugend" und ihren unterstellten sowie auf Zusammenarbeit angewiesene Einheiten von Heer und Fallschirmjägern) verteidigt wurde.Das Buch, für das die Recherchen bereits 1997 angefangen hatten, beschreibt die Kämpfe im Abschnitt des V. US-Korps.Als der Kampf um Krinkelt-Rocherath vorbei war, hatte die 12. SS-Panzerdivision bei der Einnahme dieser beiden Zwillingsdörfer schwere Verluste erlitten. Die über Elsenborn verlaufende "Rollbahn" wurde nicht erreicht. Die US-Einheiten zogen sich auf die Höhen des Elsenborner Militärlagers zurück und für die Deutschen Truppen mit ihren zahlreichen Artillerieeinheiten war es einfach unmöglich durchzubrechen. Es musste ein anderer Weg gefunden werden: Der Weg über Bütgenbach. Dabei handelt es sich um das Gebiet mit Orten, wie Bütgenbach (Domäne Bütgenbach), Büllingen, Morsheck, Schoppen, Faymonville, Weismes, Thirimont, Weywertz.Diese Ortschaften wurden von der 1. US-Infanteriedivision und ihren unterstellten Einheiten ab 17. Dezember 1944 gegen Einheiten der 3. Fallschirmjäger-Division, 12. SS-Panzer-Dvision und ihren Unterstellten Einheiten verteidigt, bis der deutsche Angriff aufgehalten worden war. Auch ein Teil der Rückeroberung ab Januar 1945 wird in diesem Buch beschrieben. Das Buch basiert auf offiziellen Dokumenten beider Armeen (Kriegstagebücher und After Action Reports), vervollständigt durch Zeugenaussagen von verschiedenen Angehörigen der eingesetzten Einheiten.Die Aufnahmen aus diesem Gebiet erlauben es den Lesern, in der Zeit zurückzugehen, gerade weil nach mehr als 70 Jahren viele "Wunden" noch sichtbar und noch nicht verheilt sind.

  • von Wolfgang Gückelhorn
    14,80 €

    Die Ereignisse bei Remagen im März 1945 haben damals zu großer Aufmerksamkeit auf beiden Seiten der kriegsführenden Mächte geführt. Die Einnahme der Ludendorff-Eisenbahnbrücke am 7. März wurde für die Amerikaner zum "Wunder von Remagen", für die deutsche Wehrmacht zum nachhaltigen Misserfolg, der den Zusammenbruch an der Westfront beschleunigte.Viele Legenden und Geschichten ranken sich um den ersten Rheinübergang der Westalliierten, ein Spielfilm glorifiziert den militärischen Zufall zur Heldentat. Das Wunder von Remagen hatte viele glückliche Ursachen für die Sieger, aber eine Vielzahl von Pannen und Unzulänglichkeiten auf deutscher Seite als Gründe.Dieser zeitgeschichtliche Führer fasst in 14 Kapiteln das Wesentliche zusammen und soll Klarheit in die Vorgänge bringen, die wahrscheinlich den Krieg in Europa um einige Tage oder Wochen verkürzt haben.Einzigartige Fotos, Karten und Dokumente veranschaulichen die militärischen Abläufe im Rheinland des Frühjahres 1945.

  • von Wingolf Scherer
    24,80 €

    In das Jahr 2004 und das Jahr 2005 fielen Gedenkveranstaltungen, die an einschneidende Kriegsvorgänge vor 60 Jahren erinnerten, u.a. an den Beginn der Ardennenoffensive, der letzten Schlacht im Westen, am 16. Dezember 1944 und den Zusammen-bruch des deutschen Reiches, besiegelt durch die Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945. Das Ende des Reiches bedeutete zugleich die Beseitigung der national-sozialistischen Terrorherrschaft, die Blut und Opfer auch über das deutsche Volk und seine Soldaten gebracht hatte. Der Ardennenoffensive war die Invasion Frankreichs durch die Alliierten im Juni 1944 und im Verlauf ihres kraftvollen Vorstoßes die Kesselschlacht von Falaise im August 1944 vorangegangen, die als das Stalingrad des Westens bezeichnet werden kann. Nur Reste deutscher Divisionen konnten sich fluchtartig auf den Westwall zurückziehen. Der Kessel von Falaise und die gescheiterte Ardennenoffensive waren die Vorboten des unaufhaltsamen Untergangs der deutschen Wehrmacht im Kampf gegen die alliierte Übermacht. Die Härte der verlustreichen Kämpfe in Frankreich, in der Eifel und vor dem Rhein wird in diesem Buch exemplarisch am Schicksal einer Division und ihrer Soldaten dargestellt: der 277. Infanteriedivision, die im Kessel von Falaise zugrunde ging - und als 277. Volksgrenadierdivision in Ungarn neu aufgestellt - in der Ardennenoffensive und dem Rückzug an und hinter den Rhein ihr Ende fand.Die einbezogenen Berichte der deutschen - darunter insbesondere österreichischen und amerikanischen Soldaten unterschiedlicher Funktionen und Dienstgrade sind geprägt von den Schrecken der Panzerangriffe, des Trommelfeuers der Artillerie und des Luftbombardements ebenso wie vom miterlebten Sterben von Kameraden, von den Gefahren der Bergung Verwundeter und den Ängsten und Hoffnungen beim Angriff sowie beim teilweise fluchtartigen Rückzug. In kritischen Situationen stellt sich die Frage: aus- und durchhalten, notfalls in Erfüllung des Fahneneides bis zum Tode, oder aufgeben und die Gefangenschaft wählen? Häufig gibt die Bindung an die Kameraden, die soldatische Solidarität, den Ausschlag. Je länger der Krieg anhielt, je aussichtsloser sich die Lage auf der deutschen Seite entwickelt, desto drängender wächst die Erwartung, der Schrecken möge ein Ende nehmen. Nach dem Scheitern der Ardennenoffensive gehen noch viele Soldaten sehenden Auges in den Untergang; viele gelangen aus dem Strom der Vernichtung doch an das rettende Ufer. Berichte aus der Gefangenschaft runden das Kaleidoskop der Eindrücke ab. Erstaunlich, daß nach der Katastrophe im Kessel von Falaise die neu aufgestellte Division mit ganzem Einsatz in der Ardennenoffensive noch einmal versucht, das Schicksal zu wenden und den Zusammenbruch aufzuhalten! Die in den Beiträgen erkennbare "Sicht von unten" wird einbezogen in den kriegsgeschichtlichen Zusammenhang, aus dem die Vernichtung der 277. ID/VGD wie ein Menetekel erwächst.

  • von Gerd-Ulrich Herrmann
    25,50 €

    Festung und Garnison bestimmten mehrere Jahrhunderte lang die Entwicklung Küstrins. Sie brachten wirtschaftlichen Aufschwung, aber auch Belagerungen und die zweifache totale Zerstörung. Der Bau der Festung begann im 16. Jahrhundert unter Markgraf Johann von Brandenburg. In der Folgezeit erfuhr die Festung aufgrund der Entwicklung der Angriffswaffen und des Festungsbauwesens viele Veränderungen. Küstrin galt als eine "Soldatenstadt", in der mehrere Regimenter ihre Garnison hatten. Ende Januar 1945, als der Zweite Weltkrieg längst entschieden war, wurde die Stadt zur Festung erklärt. Als die sowjetischen Truppen am 31. Januar 1945 die Stadt erreichten, begann eine 59-tägige Belagerung. Küstrin sollte den "Eckpfeiler" der deutschen Verteidigung an der Oder bilden. Diesem Anspruch konnten die Soldaten der Festung bei Weitem nicht entsprechen. Dennoch verhinderten sie über viele Wochen die Vereinigung der sowjetischen Brückenköpfe westlich der Oder. Erst am 30. März 1945 konnten sowjetische Divisionen die Oderstadt einnehmen. Eine unbekannte Anzahl von Soldaten beider Seiten sowie Zivilisten starben während der Kämpfe. Im Frühjahr 1945 endete die Geschichte dieser fast vollständig zerstörten brandenburgischen Stadt. Der größte Teil Küstrins ist heute polnisches Staatsgebiet. Neben der Geschichte von Festung und Garnison stehen die politischen und militärischen Ziele beider Seiten in der Endphase des Zweiten Weltkrieges, der Ausbau der Stadt zur Festung sowie die kritische Betrachtung der Kampfhandlungen im Februar und März 1945 in und um Küstrin im Mittelpunkt der Publikation.

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    19,50 €

    Wissenschaftliche Einleitung: Christian Möller (Luftkriegshistoriker)Fritz wird 1921 geboren. 1940 tritt er in die Luftwaffe ein. Nach der Grundausbildung beim Fliegerausbildungsregiment 24 in Wischau / Mähren folgen der Unteroffizierslehrgang in Stettin und eine Verwendung auf dem Fliegerhorst Penzing.Die fliegerische Ausbildung erhält Fritz 1941/42 an der Flugzeugführerschule in Danzig, an der Stukavorschule in Bad Aibling und Stukaschule in Kitzingen.1943 wird Fritz zur Ergänzungsstaffel nach Athen-Kalamaki versetzt. Ab Juli 1943 ist er bei der I. Gruppe Stukageschwader 3 in Megara stationiert. Fritz fliegt Feindflüge gegen Ziele auf Kefalonia, Korfu, Leros und Samos sowie gegen Kriegsschiffe der Royal Navy in der Ägäis.1944 wird die I. Gruppe Schlachtgeschwader 3 an die Ostfront verlegt. Dort fliegt Fritz Feindeinsätze bei der Schlacht um den Brückenkopf von Narwa. Am 30. März 1944 wird Fritz von russischer Flak abgeschossen und kommt bei seinem 78. Feindflug ums Leben.Das Werk wurde auf der Grundlage der Flugbücher von 'Stuka-Fritz' geschrieben. Es zeigt exemplarisch die Ausbildung und die Feindflüge eines Ju 87-Piloten. Da die Stukas meistens im Gruppenrahmen flogen, kann hier exemplarisch am Einzelschicksal eines Stuka-Flieger den Einsatz der ganzen I. Gruppe Stukageschwader 3 bzw. nach Umbenennung Schlachtgeschwader 3 zwischen September 1943 und März 1944 minutiös rekonstruieren.

  • von Manfred Gross
    24,80 €

    Die amerikanischen Truppen der 1. US-Armee erreichten am 11. September 1944 in der südlichen Eifel erstmals die Reichsgrenze und damit den sog. Westwall. Der in der englischsprachigen Literatur auch als Siegfriedlinie bezeichnete 630 km lange Westwall galt für die meisten amerikanischen Soldaten als uneinnehmbares Bollwerk des Dritten Reiches. Dabei standen die meisten Bunker schon seit vier Jahren leer und waren in einem äußerst desolaten Zustand. Bautechnisch überholt, die schweren Waffen entfernt, war der Westwall vielfach nur ein Schatten der ursprünglichen Bedeutung. Wie bekannt, trieben die amerikanischen Truppen die Restbestände der 15. und 7. deutschen Armee mit einer gigantischen Material- und Personalüberlegenheit in Richtung Reichsgrenze. Die Heeresgruppe B unter Generalfeldmarschall Model war nicht in der Lage, den zum Teil in völliger Auflösung befindlichen Rückzug der deutschen Truppen zu stoppen. Erst am Westwall gelang es Model, die deutsche Abwehrfront zu stabilisieren. Dabei wurden alle Truppen erfasst, die in irgendeiner Form in der Lage waren, dem Vordringen der Amerikaner Einhalt zu bieten. Dies reichte von Ersatz- und Genesenden-Verbänden, Luftwaffen-Festungsbataillonen bis hin zu den von Himmler neu aufgebauten Volksgrenadier-Divisionen, die insbesondere im Raum Aachen noch eine Rolle spielen sollten. Dem Autor, der durch weitere Westwall-Fachpublikationen bekannt geworden ist, gelingt es, die Kämpfe zwischen Ormont (Rheinland-Pfalz) und Geilenkirchen (Nordrhein-Westfalen) detailliert und Quellen gesättigt zu dokumentieren. In keiner bisher vorliegenden Arbeit ist dies mit der hier vorliegenden Präzision gelungen.

  • von Wolfgang Gückelhorn
    34,00 €

    In dieser Dokumentation wird die Einsatzgeschichte der V 1, die von der deutschen Bevölkerung wegen der hohen eigenen Verluste auch Eifelschreck genannt wurde, dargestellt. Hauptsächlich wird das Wirken der III. Abteilung des Flakregimentes 155 (W) in der Eifel, im Westerwald und im Bergischen Land beleuchtet. Neben der Beschreibung des Waffensystems V 1 und dem Aufbau einer Feuerstellung, wird im Detail beschrieben, was im Herbst und Winter 1944/ 45 in der Eifel und dem Rechtsrheinischen vor sich ging. Die Folgen der über 5600 Abschüsse für die deutsche Bevölkerung im Einsatzgebiet und die Wirkungen des Waffensystems in den Zielgebieten wird dargestellt. Bisher nicht veröffentlichte Aufklärungsfotos und Berichte der alliierten Luftwaffe bereichern dieses Buch ebenso wie zahlreiche Zeitzeugen, die ihr Erlebtes mit der V 1 berichten. Auch empfehlen die Autoren mehrere Besichtigungstouren, die aufzeigen, wo welche Spuren dieser Vergangenheit heute noch zu sehen sind.

  • von Helmut Clahsen
    14,95 €

    Wie war es als halbjüdisches Kind, im Alter zwischen vier und vierzehn, in Aachen? Helmut Clahsen erzählt aus seiner Kindheit und über seine Familie: Den Vater, ein Katholik mit NS-treuen Schwestern, die versuchen, der Familie ihres Bruders das Leben schwer zu machen. Die Mutter, eine jüdische Konzertpianistin, die leider nur kurz mit ihrer Familie zusammensein kann. Über den verwöhnten und schwierigen Bruder, der lange nicht den Ernst der Lage erkennt. Tante Mary, die jeder Gefahr trotzte und lebensrettende Hilfen gegeben und organisiert hat. Und die couragierte und weise Großmutter, die ihren Lieblingsenkel immer wieder ermahnt, durchzuhalten und sein Erlebtes für die Nachwelt aufzuschreiben. Was er hier auch getan hat!Die Nennung von Straßen und Orten in und um Aachen, in denen Torturen stattgefunden haben, führen dazu, dass die Judenverfolgung nicht mehr weit weg ist - sie bekommt in diesen Lebenserinnerungen ein Gesicht. Der Leser erfährt, was es heißt, sich verstecken zu müssen und eigentlich nicht da sein zu dürfen. Aber er erlebt auch Menschen in und um Aachen, die halfen, ohne große Worte, die ermöglichten, dass Helmut Clahsen überlebt hat und seine Erlebnisse in diesem Buch mitteilen kann.

  • von André Vogel
    32,00 €

    Vor 70 Jahren kehrte der furchtbarste Krieg der Menschheitsgeschichte auf deutsches Staatsgebiet zurück. Im Westen hatten die alliierten Truppen die Reichsgrenze überschritten und drangen unaufhaltsam vor. Im Osten erreichten die Truppen der Roten Armee während einer mächtigen Angriffsoperation bis zu 500 Kilometer nach 18 Tagen die Oder und die Neiße. Der Zweite Weltkrieg war in seine entscheidende Phase getreten. Während die Sowjetunion, Großbritannien und die USA in Jalta über das Nachkriegseuropa berieten, versuchte Deutschland, trotz Verlust der strategischen Initiative, mittels Improvisation und verstärkter Propaganda seine letzten Reserven an Personal und Material zu mobilisieren. Das vorliegende Buch beschreibt erstmalig sehr detailliert die Kämpfe um die Tirschtiegelstellung und die Festungsfront Oder-Warthe-Bogen im Januar/Februar 1945, betrachtet aber auch die Gründe und den Verlauf der Errichtung dieser Befestigungslinie sowie ihre Nutzung im Zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegsperiode. Die Autoren gehen der Frage nach, ob eine rechtzeitige und umfassende Wiederarmierung den Vormarsch der Roten Armee zur Oder hätte verhindern können. Dazu wurden vor allem Dokumente und Auswerteberichte der 1. Weißrussischen Front, die bisher in Veröffentlichungen kaum Beachtung fanden, in großem Umfang übersetzt, archivarisch erschlossen und ausgewertet sowie mit den wenigen erhalten gebliebenen deutschen Dokumenten abgeglichen.

  • von Paul Thelen
    19,90 €

    ANS LIMIT - Mit 68 Jahren zum Mount Everest? Was treibt einen, sich im Pensionsalter freiwillig sieben Wochen lang Kälte und Sturm, dünner Luft und großen Gefahren auszusetzen? Der Unternehmensberater und Berg steiger Paul Thelen erzählt seine spannende Everest-Geschichte, er gänzt um viele Farbfotos aus seinem Archiv. Als ältester Europäer war er im Katastrophenjahr 2012 zusammen mit seinem 61-jähr igen Freund und Arzt Eberhard Schaaf auf der Südroute am Mount Everest unterwegs. Gezielte Vorbereitung, jahrelange Erfahrung und besonnenes Handeln am Berg konnten nicht verhindern, dass sein Freund und drei andere Bergsteiger am 19. Mai 2012 das Leben verloren. Auch die Begegnung mit dem Tod hat Paul Thelen veranlasst, sein eigenes Ich in tiefenpsychologischen Gesprächen mit dem Sportpsychologen Professor Andreas Marlovits zu erforschen. Der Psychologe gibt in diesem Buch Antworten auf die Frage, welche Ursachen "das Extreme in ihm" hat und welche Motive ihn antreiben.Der Höhenmediziner Professor Thomas Küpper erläutert in einem eigenen Kapitel Entstehung und Symptome der Höhenkrankheit, die alle Trekker und Bergsteiger treffenkann. Schließlich bezieht Paul Thelen aus der Perspektive des Amateurbergsteigers Stellung zur Diskussion um Massen, Müll und Mythos am höchsten Berg der Erde.

  • von Wolfgang Gückelhorn
    15,00 €

    Im romantischen Ahrtal befand sich über viele Jahrzehnte eine geheime Bunkeranlage, die im "Kalten Krieg" als Regierungsbunker genutzt wurde. Diese aufwändige Anlage der Bundesrepublik Deutschland hat ihren Ursprung in den Jahren 1915-1918. Die geplante und nie fertiggestellte Eisenbahnlinie sollte die Versorgung der kaiserlichen Truppen in Frankreich unterstützen. Nach Jahren ohne Nutzung wird sie im 3. Reich als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme und zur Champignonzucht verwendet. Ab 1943 produziert die Rüstungsfirma Gollnow & Sohn in den Eisenbahntunnels Bodenanlagen für die A4-Rakete, besser bekannt als Vergeltungswaffe 2 (V2). In dieser Untertagefabrik kommen neben zivilen Beschäftigten und Soldaten der Deutschen Wehrmacht auch Kriegsgefangene, Militärinternierte, ausländische Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge zum Einsatz. In zwei Lagerbereichen sind Hunderte von Häftlingen untergebracht. Nach der Verlegung des Betriebs nach Nordthüringen haben die Menschen aus dem Ahrtal in den Tunnelanlagen Schutz vor alliierten Bombenangriffen gesucht. Etwa um 1953 werden die Eingänge der Tunnels durch die französische Besatzungsmacht gesprengt. Bis 1958 nutzt die Bundesschule für die Ausbildung von Helfern des Technischen Hilfswerkes die Anlage. In der Hochphase des "Kalten Krieges" zwischen 1958 und 1972 lässt die Bundesregierung die Tunnelanlagen zum atombombensicheren Bunker als Ausweichsitz der Regierung ausbauen. Mit der Wiedervereinigung Deutschlands und dem Zerfall des Warschauer Paktes verliert der Ausweichsitz seine Funktion. In den Jahren 2001-2006 wird er zurückgebaut. 2007 wird auf den ersten 200 Metern des ehemaligen Bauteils 1 (Ost/Ost) das Museum des kalten Krieges eingerichtet. Die Geschichte dieser Bunkeranlage wird in dieser Publikation dokumentiert.

  • von Wolfgang Gückelhorn
    48,00 €

    In dieser Dokumentation werden die Eisenbahnartillerieeinheiten mit ihren Geschützen vorgestellt, ihre Feuerstellungen und Einsätze - mit Schwerpunkt an der belgischen und französischen Küste - und es werden Besichtigungsvorschläge zu den heute noch vorhandenen Anlagen beschrieben. Einsatzplanungen für die 80 cm Gustav-Geschütze und für neuartige Munition (Röchling-Granaten und Peenemünder Pfeilgeschosse) werden ebenso dargestellt wie der Rückzug der Einheiten aus Belgien / Frankreich und der Verbleib der Geschütze. Vorgestellt werden auch die Einsatzgebiete der Eisenbahnartillerie in Italien, Russland, Norwegen und in den Niederlanden. Die Beschreibungen werden ergänzt durch Übersichtskarten, Gliederungsbilder und einer Vielzahl von Fotos.

  • von Rolf Hentzschel
    39,80 €

    Der Vallo Alpino del Littorio, der italienische Alpenwall, wurde in den Jahren 1939 bis 1942 als befestigter Schutzwall gegen Deutschland errichtet. Heute ist er mit seinen Hunderten von Bunkern ein stilles, aber imposantes Denkmal einer Epoche, zu der Südtirol noch immer eine schmerzliche Erinnerung hegt. Es erscheint fast grotesk, dass der Alpenwall das Italien Mussolinis ausgerechnet gegen seinen mächtigen Verbündeten Hitler schützen sollte, zumal sich die beiden faschistischen Diktaturen zuvor mit einem "Stahlpakt" gegenseitige Treue geschworen hatten. Die Festungskette musste jedoch niemals ernsthaften Angriffen standhalten. In den Jahren von 1948 bis 1992 wurden Teile dieser Befestigungen weiter gegen die Bedrohung durch den Warschauer Pakt genutzt. Seit der Entmilitarisierung sind die Kasernen, mächtigen Bunker und tiefen Kavernen dem Verfall preisgegeben. Dieses Buch soll den Leser auf eine kleine Zeitreise und Spurensuche entlang der Alpentäler des Vinschgaus und des Pustertals mitnehmen.Rolf Hentzschel, geboren am 1. Januar 1960, wohnhaft in Wackernheim bei Mainz, arbeitet als Chemiker im Bereich Strahlenschutz. Der Autor beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Festungsbau des 20. Jahrhunderts, insbesondere im Alpenraum.

  • von Hans Sakkers
    38,50 €

    Folgt man von Calais aus der Küstenstraße Richtung Boulogne sur Mer und sieht dann die englische Küste, so kann man sich unschwer vorstellen, wie strategisch wichtig diese Wasserstraße für die Anrainerstaaten insbesondere aber für England ist. Das Tor zu West-Europa auf dem Seewege schlechthin. Die Bunker und Ruinen entlang dieser Küste konfrontieren die Menschen mit der jüngsten Vergangenheit; u.a. mit vier Jahre andauernden Artilleriegefechten um die Beherrschung des Ärmelkanals. Wie wurde dieser Artilleriekampf geführt? Zunächst ist festzustellen, dass man bei der Betrachtung der schweren Marineseezielbatterien im Pas de Calais heute wie damlas der Faszination über Größe und Ausmaß der Anlagen und der großkaliebrigen Artillerie unterliegt. Exakt das, was bereits während des 2. Weltkrieges durch Goebbels Propaganda erreicht werden sollte, nämlich die deutsche Seite an die Größe und Stärke des Atlantikwalls glauben zu lassen und den Gegner die Unmöglichkeit dessen Überwindung vor Augen zu führen. In der Literatur über den Atlantikwall wurde ausführlich über Standorte, Ausbaustärke der Bauwerke und Gliederung der eingesetzten Truppen geschrieben. Über den Einsatz insbesondere der Fernkampfartillerie am Pas de Calais findet sich dagegen wenig. Dieses Buch macht den Versuch, diesen Aspekt des Atlantikwalles näher zu beleuchten. Im Einzelnen werden untersucht: Der Aufbau der Batterien. Das Duell mit der englischen Artillerie, sowie der Einsatz gegen den feindlichen Schiffsverkehr in der Straße von Dover.

  • von Igor Chramow
    24,80 €

    GELEITWORTÜber die "Weiße Rose" und die Männer und Frauen, die sich unter diesem Namen während des Krieges gegen das NS-Gewaltregime empörten und dafür ihr Leben opferten oder bis zum Kriegsende ihre Freiheit verloren, sind schon viele Bücher veröffentlicht worden. Dabei standen aus verständlichen Gründen meist Hans und Sophie Scholl im Mittelpunkt der Darstellungen. Und es ging vor allem um ihre persönliche Entwicklung, um das, was diese beiden getan haben, und um die Motive, aus denen sie handelten.Das vorliegende Buch weist demgegenüber einige Besonderheiten auf. Denn es beschreibt das Leben eines Mitglieds der "Weißen Rose", das lange Zeit mehr am Rande stand, nämlich das Leben Alexander Schmorells. Welch' wichtige Rolle er etwa bei dem Zustandekommen und der Verteilung der Flugblätter spielte, wird hier sehr anschaulich. So wird beispielsweise dargetan, dass der Teil des zweiten Flugblattes, in dem der Massenmord an Juden und Polen als das fürchterlichste Verbrechen bezeichnet wird, "dem sich kein ähnliches in der ganzen Menschengeschichte an die Seite stellen kann", von ihm verfasst worden ist.Aber das ist nicht die einzige Besonderheit. Fast bemerkenswerter noch erscheint, dass sich Alexander Schmorell ungeachtet seiner väterlicherseits deutschen Abstammung und seiner frühen Übersiedlung nach Deutschland als Russe verstand, sich während seines Frontaufenthaltes in Russland dort geradezu zu Hause fühlte und sich zeitlebens zu seinem orthodoxen Glauben bekannte. Erst kürzlich ist er ja von seiner Kirche sogar heilig gesprochen worden. Dass ein Mann mit einem solchen Hintergrund ganz selbstverständlich seinen Platz im Kreis der "Weißen Rose" fand, verstärkt eine Perspektive, die dieser Gruppe und ihren Handlungsmotiven eine übernationale Bedeutung zukommen lässt. Und das gerade mit Blick auf die deutsch-russische Geschichte des letzten Jahrhunderts.Dazu gehört, dass der Autor dieses Buches ein Russe ist, dass Ausstellungen in Russland weit über Orenburg - dem Geburtsort Alexander Schmorells - hinaus Interesse und Sympathie für ihn und für die "Weiße Rose" insgesamt geweckt haben. Noch vor nicht allzu langer Zeit hätte man sich das in dem Land, das wie kaum ein anderes unter dem deutschen Angriffskrieg gelitten hat, nicht vorstellen können.Von dem Buch, das zunächst in Russland erschien und jetzt in deutscher Übersetzung vorliegt, geht deshalb nicht nur eine Mahnung im Sinne des "Nicht noch einmal! Nie wieder!" sondern auch eine Ermutigung im Sinne eines alte Freundschaften überwindenden friedlichen Miteinanders aus. Dafür danke ich dem Autor, dem Verlag, der "Weißen Rose"-Stiftung und insbesondere Winfrid Vogel, der zusammen mit seiner Ehefrau diesen Text lektoriert und schon vorher als unermüdlicher Helfer Brücken von München nach Orenburg und nach ganz Russland geschlagen und dafür gesorgt hat, dass sie in beiden Richtungen lebhaft begangen werden.Dr. Hans-Jochen Vogel,Bundesminister a.D., Oberbürgermeister von München (1960-1972), Regierender Bürgermeister von Berlin (1981)

  • von Timm Haasler
    38,50 €

    Als amerikanische Verbände am 13. September 1944 den Westwall südlich von Aachen an mehreren Stellen durchbrachen, schien der Fall der kaum verteidigten Stadt nur noch eine Frage von Stunden zu sein. Doch das VII. US Corps war gar nicht an einer raschen Einnahme der Stadt interessiert, sondern beabsichtigte auf kürzestem Wege durch den Stolberger Korridor in Richtung Köln durchzubrechen. Mitte September 1944 hatte der Angriff des VII. US Corps aber seinen Kulminationspunkt bereits überschritten und die Front kam in der Linie Eilendorf - Stolberg - Gressenich zum Stillstand. Für Anfang Oktober 1944 planten das VII. und XIX. US Corps die Fortsetzung ihrer Operation in Richtung Rhein, zuerst sollte aber der deutsche Frontvorsprung bei Aachen beseitigt werden. In einer dreiwöchigen Schlacht gelang es den Amerikanern in einer zangenförmigen Operation deutsche Kräfte im Raum Aachen einzukesseln und am 21. Oktober zur Kapitulation zu bewegen. Wer waren die Verteidiger Aachens, wie waren sie gegliedert und ausgerüstet, und wie war es um deren Kampfmoral und Kampfwert bestellt? Basierend auf zahlreichen bisher unveröffentlichten Quellen deutscher und amerikanischer Archive beschreibt die vorliegende Dokumentation die Kampfhandlungen der zweiten Aachen-Schlacht aus deutscher Sicht.

  • von Rainer Langener
    23,80 €

    In autobiografischen Erinnerungen schildert der Autor seinen Lebensweg von den Bombennächten im Zweiten Weltkrieg über die Ausbildung zum Jagdflieger und langjährige Tätigkeit als Fluglehrer auf Überschalljagdflugzeugen bis hin zur Ausübung von verantwortlichen Dienststellungen bei der Ausbildung und Erziehung von Militärfliegern in den Jahren des Kalten Krieges. Breiter Raum wird den Studienbedingungen an der sowjetischen Militärakademie 'Jurij Gagarin', den Anstrengungen zur Formierung der Offiziershochschule für Militärflieger 'Otto Lilienthal' und deren Abwicklung nach nur vier Jahren ihres Bestehens gewidmet. Die Ereignisse in der Wendezeit und die vielfältigen Versuche zur Neuorientierung der militärischen Lehreinrichtung nach der Wiedervereinigung schließen die Handlung zum Ende des Jahres 1990 ab. Authentisch und mit klarer Sprache zeichnet der Autor seine fliegerische Entwicklung nach, die von Erfolgen und unvergesslichen Erlebnissen, aber auch von Rückschlägen und Katastrophen in seiner unmittelbaren Umgebung gekennzeichnet war. Obwohl als Einzelkämpfer im Jagdflugzeug, wird vom Autor die unverzichtbare Mitwirkung einer großen Zahl von Menschen gewürdigt, die mit ihren Anstrengungen und Leistungen die Durchführung der Flüge und deren Sicherheit erst ermöglichten. Sie alle gaben unter den oft wechselnden politischen und militärischen Bedingungen in den Jahren des Kalten Krieges ihr Bestes, um einen persönlichen Beitrag zur Erhaltung des Friedens zu leisten. Der Handlungsablauf ist in politische und gesellschaftliche Zusammenhänge eingeordnet. Auf den einzelnen Etappen des Lebensweges des Autors werden jeweils die Personen erwähnt, mit denen er unmittelbaren Kontakt hatte und die für seine Entwicklung von wesentlicher Bedeutung waren. Viele Episoden werden auf humorvolle Weise geschildert. Durch einen umfassenden Bildteil mit Archivfotos wird die textliche Darstellung untermauert. Das Buch soll Jugendlichen anhand persönlicher Erlebnisse im Werdegang eines Militärfliegers realistische Vorstellungen über das Leben im Nachkriegsdeutschland und in der DDR vermitteln. Für Alt-Bundesbürger dürften Schilderungen aus dem Binnenleben der DDR und ihrer NVA sowie über ein fünfjähriges Studium an der sowjetischen Militärakademie 'Jurij Gagarin' von besonderem Interesse sein. Gleichzeitig soll an die aufopferungsvolle und oft nicht ungefährliche Tätigkeit der Angehörigen der Luftstreitkräfte der NVA erinnert werden, die in der Zeit des Kalten Krieges ihr Wissen und Können, aber auch ihr Leben für die Sicherung des Friedens eingesetzt haben. Bei vielen Episoden können für Personen aus diesem Kreis eigene ähnliche Erlebnisse aus der Vergangenheit rekapituliert werden.

  • von Wingolf Scherer
    24,90 €

    Im Herbst 1944 entschloss sich Hitler, an der Westfront unter Einsatz der letzten Reserven in einer großen Offensive sein und des Reiches Schicksal zu wenden. Zwischen Wahlerscheid und Echternach ließ er im November/Dezember 1944 unter strikter Geheimhaltung drei Armeen mit 20 Divisionen aufmarschieren. Am nördlichen Flügel sollten zwischen Hollerath und Udenbreth die aus Ungarn herangebrachte 277. Volksgrenadierdivision und ihre Nachbardivision den Panzern von zwei SS-Elitedivisionen die Vormarschwege nach Lüttich an der Maas eröffnen. Bei Beginn des Angriffs am 16. Dezember 1944, später als Ardennenoffensive bezeichnet, stießen sie auf zwei amerikanische Divisionen, die sich hartnäckig zur Wehr setzten. Nach Einnahme von Rocherath-Krinkelt erstarrrte die Front. Bereits Mitte Januar 1945 musste die Offensive trotz beachtlicher Anfangserfolge als gescheitert angesehen werden. Der Westwall konnte behauptet werden, bis Ende Februar 1945 der amerikanische Gegenangriff den verlustreichen Rückzug der schwachen deutschen Verbände in Richtung auf und hinter den Rhein erzwang. Mit dem Fall der Brücke von Remagen am 7. März 1945 war die letzte Schlacht endgültig verloren.Die in diesem Buch vorgelegten Berichte von 18 Zeitzeugen, Soldaten und Zivilpersonen, und zwar drei Frauen, einem Belgier, sechs Amerikanern, sechs Deutschen und zwei Österreichern, enthalten Erlebnisse und Wahrnehmungen aus dem Raum der Kampfhandlungen von Oktober 1944 bis einschließlich März 1945.Die Berichte beziehen das Verhältnis der Bevölkerung zu den Soldaten ebenso ein wie die menschlichen Begegnungen von Deutschen und Amerikanern. Sie gewähren Einblicke in die Situation von Lazaretten beider Seiten und die Bemühungen um die Bergung amerikanischer und deutscher Gefallener auch nach fast 60 Jahren. Die Erinnerungen geben zudem Kunde von Schicksalen von Menschen im deutschbelgischen Grenzland. Nicht ausgespart bleiben unterschiedliche Erfahrungen in der Gefangenschaft.Das abschreckende Gesicht des Krieges tritt an zahlreichen Orten zu Tage. Es ergibt sich eine vielfältige Gesamtschau in einem Kaleidoskop von Eindrücken, welche die grausamen Schrecken und Leiden des total verlorenen Krieges mit Handlungen zu deren Linderung in gelebter Mitmenschlichkeit konfrontiert. Diese blieb die "unsichtbare Flagge" zwischen den Fronten, welche die Hoffnung auf eine bessere Welt aufrecht erhielt.

  • von Franz A. Heinen
    34,00 €

    Ab 1934 erbaute die »Deutsche Arbeitsfront« die »Ordensburg Vogelsang« in der Nordeifel. Dort sollte die künftige Elite der "NSDAP" herangebildet werden: sportlich gestählte und ideologisch fest im Sinne des NS-Regimes verankerte Prätorianer, die für Führungsaufgaben aller Art geeignet sein sollten. Welch hohe Bedeutung Vogelsang im »Dritten Reich« auch zur Selbstdarstellung der politischen Klasse beigemessen wurde, belegen zahlreiche Besuche von NS-Promminenz.

  • von André Feit
    29,50 €

    Die Kampfhandlungen des zweiten Weltkriegs in Norddeutschland endeten noch nicht als die Briten am 19. April 1945 die Elbe östlich von Hamburg erreichten. Der Krieg war noch nicht vorbei, er ging weiter und forderte noch viele Menschenleben. Kaum ein Buch, kaum eine Chronik, berichtet mehr als einige Seiten von diesem erbitterten Ringen zweier Armeekorps auf jeder Seite. Dieses Buch schildert ausführlich den Vorstoß der Briten an die Elbe, die Kämpfe um die letzten deutschen Brückenköpfe südlich der Strombarriere, in Artlenburg, Hohnstorf/Elbe, Bleckede, Neu Darchau und Dömitz. Es beschreibt den zehntägigen Aufmarsch des britischen 8. Corps und die Bemühungen der deutschen Führung in dieser Zeit an der Elbe eine 'letzte Front' zu errichten. Blutjunge Rekruten des Heeres, der Waffen-SS, Polizisten, U-Boot Männer und Flugzeugbesatzungen ohne Flugzeuge müssen die Schützenlöcher und Gräben am Nordufer des Flusses besetzen. Das Verhandlungsangebot der Briten und die Gespräche am Elbstrand lassen auf ein gutes Ende hoffen. Aber am frühen Morgen des 29. Aprils 1945 bieten die Alliierten noch einmal ihre gesamte Kriegsmaschine auf. Die Briten setzen bei Lauenburg und die Amerikaner einen Tag später bei Bleckede über die Elbe. Doch die Armeegruppe 'Blumentritt' hat die 10 Tage genutzt um zwei Verteidigungslinien mit einer Gegenstoßreserve aufzubauen. Bevor der Krieg zu Ende ist und die Briten die Ostsee erreichen, soll solange die deutschen Kräfte reichen das 'große Tor' zwischen Lübeck und Lauenburg für Zehntausende von Flüchtlingen und zurückweichenden Truppen aus dem Osten offen gehalten werden. Die letzten Kämpfe im nördlichen Niedersachsen, südlichen Schleswig-Holstein und westlichen Mecklenburg werden präzise und im Detail beschrieben. Ein Höhepunkt des Buches ist die erste geschlossene Darstellung der 'Luftschlacht über der Elbe', einem der letzten Schwerpunkteinsätze der deutschen Luftwaffe. In einem finalen Aufbäumen versuchen die deutschen Flieger, die Fähren und Pontonbrücken der Briten über die Elbe zu zerstören. In dieser hoffnungslosen Lage kämpfte die Mehrheit der deutschen Soldaten befehlsgemäß weiter. Das 'Warum?' bedarf einer Antwort, die zu geben hier versucht wird. Welche Motivation hatten die Verantwortlichen hier noch eine Verteidigungslinie zu errichten und was dachten die Soldaten in den Stellungen. Für die Darstellung der alliierten Seite sind eine Anzahl Kriegstagebücher ausgewertet worden, aber auch die Führungsproblematik von Koalitionen, hier zwischen Eisenhower und Montgomery, werden im Rahmen des Themas behandelt. Der von Eisenhower so enttäuschte britische Field Marshal Montgomery erfuhr durch die Kapitulation der Heeresgruppe Nordwest eine ungeahnte Genugtuung. Nach Auswertung von bisher unbeachteten und unbekannten Quellen und den Befragungen der letzten Zeitzeugen ist es den Autoren gelungen ein zusammenhängendes Bild der deutschen Elbe-Verteidigung zwischen Hamburg und Dömitz und des britischen/amerikanischen Vorstoßes über die Elbe bis zur Ostsee zu zeichnen. Im April 1945 erreichte der II. Weltkrieg die Elbe bei Lauenburg. Erstmalig schildert ein Buch ausführlich diese letzten Kriegstage zwischen Geesthacht und Dömitz. Bisher unbekannte Tatsachen und Details konnten mit Hilfe der letzten Zeitzeugen und in langjähriger Forschung ermittelt werden. Es ist den Autoren gelungen, diese dramatischen Ereignisse nachzuzeichnen: Die Front auf dem Weg zur Elbe, die letzte deutsche Offensive bei Uelzen, der Kampf um die Brückenköpfe in Artlenburg, Hohnstorf/Elbe, Bleckede, Neu Darchau und Dömitz, die zehn Tage der Ungewissheit beiderseits der Elbe, der Angriff über den Fluss bei Lauenburg, die Luftschlacht über der Elbe, die tragischen Ereignisse in Lütau und Wangelau, der deutsche Gegenschlag bei Basedow, das letzte Panzergefecht in Schleswig-Holstein und das Finale mit dem alliierten Vormarsch nach Lübeck, Wismar und Ludwigslust.Die Autoren Die beiden Autoren aus verschiedenen Generationen ergänzen sich hervorragend. Der ältere, Oberstleutnant a. D. Dieter Bechtold, war 1945 elf Jahre alt und hat als Kind den Krieg in der Heimat in allen Ausprägungen miterlebt. Durch seine Ausbildung zum Bataillonskommandeur bei der Bundeswehr ist es ihm möglich auch komplexe militärische Sachverhalte nachzuvollziehen und sich in die damaligen Truppenführer hineinzuversetzen. Der jüngere, Andre Feit, ist Bürgermeister einer vom Kampf an der Elbe `45 betroffenen Gemeinde. Als Angehöriger des Jahrgangs 1976 bringt er den Blick der heute in Verantwortung stehenden Generation mit ein.

  • von Wolfgang Fleischer
    28,80 €

    Was gibt der Boden preis, wenn man ihn nach kriegshistorischen Spuren untersucht? Drei Autoren gehen dieser Frage mit unterschiedlichem Fokus nach: Wolfgang Fleischer widmet sich aus der Sicht des Wissenschaftlers und Museumsfachmanns den grundsätzlichen Aspekten beim Suchen, Bergen und Sichern von Bodenfunden. Der Fundort, die Lage des Objektes, individuelle Gebrauchsspuren, auch Schadensbilder und Fundbeigaben sind Bausteine der Brücke, die zu Erkenntnissen über die individuelle Geschichte des militärhistorischen Sachzeugen führt. Für die Praxis der Militärarchäologie sind die Ausführungen über die gesetzlichen Rahmenbedingungen und technischen Verfahren von besonderer Bedeutung. Veranschaulicht wird die militärarchäologische Vorgehensweise durch Exponatsgeschichten von Großgerät und Ausrüstung des Zweiten Weltkrieges. Eine Festungs-Pak, eine Sturmhaubitze und ein Bunker sind die Fallbeispiele bei Fleischer. Ronald Größner befaßt sich u.a. mit der Bergung und Restaurierung eines sowjetischen Schlachtflugzeuges, eines Rolls-Royce-Flugmotors von einem abgestürzten britischen Bomber und Bergung und Teilrestaurierung eines Rumpfstückes einer Focke Wulf FW 200 Condor. Horst Schuh greift die menschliche Dimension des Kriegsgeschehens auf und beschreibt die Spurensuche nach zwei vermißten Fliegerschicksalen, eines amerikanischen und eines deutschen Jagdpiloten. In seinen Ausführungen wird deutlich, welche Auswirkungen der Krieg als kollektiver Gewaltakt auf ein Einzelschicksal hat und das Leben der betroffenen Familienangehörigen nachhaltig beeinflußt. Für sie ist der Krieg nicht zu Ende. Das Buch enthält auf 123 Seiten über 200 Abbildungen, Dokumente und Karten. Es ist für haupt- und ehrenamtliche Historiker, Chronisten und Hobbyarchäologen ein unersetzliches Nachschlagewerk.

  • von Edgar Christoffel
    38,90 €

    Als Ergebnis einer jahrelangen Recherchearbeit ist es dem Autor gelungen, die Ereignisse der alliierten Besetzung des Westwalls und des Hinter-landes zwischen Saarland und Aachen detailliert zu dokumentieren. Er zeigt die dramatischen Monate für die Bevölkerung, der deutschen und alliierten Soldaten auf, liefert die notwendigen Hintergrundinformationen und lässt zahlreiche Zeitzeugen zu Wort kommen. Für den regional-historisch interessierten Leser hat diese Dokumentation den Rang eines Standardwerkes.

  • von H. Jürgen Siebertz
    22,00 €

    Am 12. September 1944 überschreitet die 3. US-Panzerdivision in Roetgen die deutsche Grenze und kann den Ort als »erste deutsche Stadt« ohne größeren Widerstand einnehmen. Einen Tag später wird der von der NS-Regierung als unüberwindbar gepriesene Westwall an der Dreilägerbachtalsperre durchbrochen. Zur gleichen Zeit rücken drei Bataillone des 39. US-Infanterieregiments der 9. US-Infanteriedivision von Eupen durch das Hohe Venn und über Roetgen-Schwerzfeld in Richtung Lammersdorf vor. Am Morgen des 14. September 1944 brennen in Lammersdorf die ersten Häuser und am Nachmittag ist der Ort größtenteils schon besetzt. Der Vormarsch des 39. US Infanterieregiments geht hier allerdings nicht zügig weiter, sondern scheitert an der Willens- und Kampfkraft der deutschen Bunkerbesatzungen, die von der »Paustenbacher Höhe« aus allen Rohren auf die Eindringlinge schießen. Aus dem erhofften raschen Durchmarsch wird ein langer, unfreiwilliger Aufenthalt im »Lammersdorf-Korridor«, der nicht nur für die Soldaten, sondern auch für die Zivilbevölkerung von Lammersdorf verheerende Konsequenzen hat. Die Entscheidung von 300 Lammersdorfern, in ihrem Heimatort zu bleiben, entpuppt sich als fataler Fehler. Kinder und Erwachsene sind monatelang hoffnungslos der Gewalt des Krieges ausgeliefert. Ihnen bleiben meist nur die kalten Kellerräume, um sich vor den geschätzten 3.000-5.000 Granateinschlägen in Sicherheit zu bringen. Sie schlafen auf mit Stroh ausgelegten Steinböden oder auf rohen Holzbrettern und müssen mit wenigen Vorräten auskommen. Angstvoll ertragen die Menschen in Lammersdorf das ständige Zischen, Pfeifen, Detonieren und Explodieren der Granaten und Bomben, schleichen sich unter Lebensgefahr in die Stallungen, um die Tiere zu versorgen und hasten auf den Friedhof, um die Toten zu beerdigen. An vielen Stellen brennen Wohnhäuser und Scheunen; überall versuchen die Menschen, ihre spärlichen Habseligkeiten zu retten. Als am Bahndamm eine Bombe fällt, ruft der gegenüber wohnende, sechsjährige Heinz Völl in Todesangst: »Mamm, holl dr Ruesekranz« (Mama, hol den Rosenkranz).

  • von Oliver Greifendorf
    29,70 €

    Immer wieder ist in Gesprächen über den 2. Weltkrieg zu hören und auch in mancher Publikation zu lesen, daß im Westerwald praktisch keine größeren Kriegshandlungen stattgefunden haben, daß die Region lediglich von flüchtenden deutschen Soldaten in aller Eile durchquert und anschließend von den durchmarschierenden amerikanischen Truppen fast beiläufig und kampflos in Besitz genommen wurde. Das dem keinesfalls so war, zeigt das vorliegende Buch auf, welches somit die militärischen Ereignisse im Westerwald während der Zeit des 2. Weltkrieges näher beleuchtet, ins richtige Licht rückt und ein teilweise sehr detailliertes Bild des Kriegsgeschehens in der Region zu geben versucht.Das Ausmaß der militärischen Ereignisse im Westerwald zwischen dem 01.09.1939 als dem Tag des Kriegsausbruchs und den letzten Märztagen 1945, als die Region zwischen Rhein, Lahn und Sieg von der 1. US-Armee besetzt wurde, ist durchweg als erheblich anzusehen und reicht von Dutzenden von abgestürzten deutschen sowie alliierten Militärflugzeugen über den Abschuß von mehreren hundert V2-Raketen als auch über viele hundert zivile Bombenopfer bis hin zu heftigsten Bodenkämpfen im Frühjahr 1945 insbesondere im nördlichen Teil des Westerwaldes zur Sieg hin. Auch waren im Frühjahr 1945 zahlreiche Truppenteile der Wehrmacht im Westerwald einquartiert, dessen Fläche auf die Tiefengliederung der (Kampf-) Abschnitte von den am Brückenkopf Remagen sowie entlang des Rheins verteidigenden deutschen Divisionen aufgeteilt war. Bei den Wehrmachtsangehörigen in der Region handelte es sich somit nicht nur um Angehörige von flüchtenden und lediglich auf dem Durchmarsch befindlichen Einheiten, sondern überwiegend um planmäßig stationierte, auf zahlreiche Ortschaften des Kreisgebiets verteilte und in die mit einem hohen Stellenwert der politischen und militärischen Führung Deutschlands versehene Rheinverteidigung eingebundenen Kräfte.

  • von Wolfgang Wünsche, Ernst-Günter Heinemann & Guntram König
    22,00 €

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