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  • von André Feit
    29,50 €

    Die Kampfhandlungen des zweiten Weltkriegs in Norddeutschland endeten noch nicht als die Briten am 19. April 1945 die Elbe östlich von Hamburg erreichten. Der Krieg war noch nicht vorbei, er ging weiter und forderte noch viele Menschenleben. Kaum ein Buch, kaum eine Chronik, berichtet mehr als einige Seiten von diesem erbitterten Ringen zweier Armeekorps auf jeder Seite. Dieses Buch schildert ausführlich den Vorstoß der Briten an die Elbe, die Kämpfe um die letzten deutschen Brückenköpfe südlich der Strombarriere, in Artlenburg, Hohnstorf/Elbe, Bleckede, Neu Darchau und Dömitz. Es beschreibt den zehntägigen Aufmarsch des britischen 8. Corps und die Bemühungen der deutschen Führung in dieser Zeit an der Elbe eine 'letzte Front' zu errichten. Blutjunge Rekruten des Heeres, der Waffen-SS, Polizisten, U-Boot Männer und Flugzeugbesatzungen ohne Flugzeuge müssen die Schützenlöcher und Gräben am Nordufer des Flusses besetzen. Das Verhandlungsangebot der Briten und die Gespräche am Elbstrand lassen auf ein gutes Ende hoffen. Aber am frühen Morgen des 29. Aprils 1945 bieten die Alliierten noch einmal ihre gesamte Kriegsmaschine auf. Die Briten setzen bei Lauenburg und die Amerikaner einen Tag später bei Bleckede über die Elbe. Doch die Armeegruppe 'Blumentritt' hat die 10 Tage genutzt um zwei Verteidigungslinien mit einer Gegenstoßreserve aufzubauen. Bevor der Krieg zu Ende ist und die Briten die Ostsee erreichen, soll solange die deutschen Kräfte reichen das 'große Tor' zwischen Lübeck und Lauenburg für Zehntausende von Flüchtlingen und zurückweichenden Truppen aus dem Osten offen gehalten werden. Die letzten Kämpfe im nördlichen Niedersachsen, südlichen Schleswig-Holstein und westlichen Mecklenburg werden präzise und im Detail beschrieben. Ein Höhepunkt des Buches ist die erste geschlossene Darstellung der 'Luftschlacht über der Elbe', einem der letzten Schwerpunkteinsätze der deutschen Luftwaffe. In einem finalen Aufbäumen versuchen die deutschen Flieger, die Fähren und Pontonbrücken der Briten über die Elbe zu zerstören. In dieser hoffnungslosen Lage kämpfte die Mehrheit der deutschen Soldaten befehlsgemäß weiter. Das 'Warum?' bedarf einer Antwort, die zu geben hier versucht wird. Welche Motivation hatten die Verantwortlichen hier noch eine Verteidigungslinie zu errichten und was dachten die Soldaten in den Stellungen. Für die Darstellung der alliierten Seite sind eine Anzahl Kriegstagebücher ausgewertet worden, aber auch die Führungsproblematik von Koalitionen, hier zwischen Eisenhower und Montgomery, werden im Rahmen des Themas behandelt. Der von Eisenhower so enttäuschte britische Field Marshal Montgomery erfuhr durch die Kapitulation der Heeresgruppe Nordwest eine ungeahnte Genugtuung. Nach Auswertung von bisher unbeachteten und unbekannten Quellen und den Befragungen der letzten Zeitzeugen ist es den Autoren gelungen ein zusammenhängendes Bild der deutschen Elbe-Verteidigung zwischen Hamburg und Dömitz und des britischen/amerikanischen Vorstoßes über die Elbe bis zur Ostsee zu zeichnen. Im April 1945 erreichte der II. Weltkrieg die Elbe bei Lauenburg. Erstmalig schildert ein Buch ausführlich diese letzten Kriegstage zwischen Geesthacht und Dömitz. Bisher unbekannte Tatsachen und Details konnten mit Hilfe der letzten Zeitzeugen und in langjähriger Forschung ermittelt werden. Es ist den Autoren gelungen, diese dramatischen Ereignisse nachzuzeichnen: Die Front auf dem Weg zur Elbe, die letzte deutsche Offensive bei Uelzen, der Kampf um die Brückenköpfe in Artlenburg, Hohnstorf/Elbe, Bleckede, Neu Darchau und Dömitz, die zehn Tage der Ungewissheit beiderseits der Elbe, der Angriff über den Fluss bei Lauenburg, die Luftschlacht über der Elbe, die tragischen Ereignisse in Lütau und Wangelau, der deutsche Gegenschlag bei Basedow, das letzte Panzergefecht in Schleswig-Holstein und das Finale mit dem alliierten Vormarsch nach Lübeck, Wismar und Ludwigslust.Die Autoren Die beiden Autoren aus verschiedenen Generationen ergänzen sich hervorragend. Der ältere, Oberstleutnant a. D. Dieter Bechtold, war 1945 elf Jahre alt und hat als Kind den Krieg in der Heimat in allen Ausprägungen miterlebt. Durch seine Ausbildung zum Bataillonskommandeur bei der Bundeswehr ist es ihm möglich auch komplexe militärische Sachverhalte nachzuvollziehen und sich in die damaligen Truppenführer hineinzuversetzen. Der jüngere, Andre Feit, ist Bürgermeister einer vom Kampf an der Elbe `45 betroffenen Gemeinde. Als Angehöriger des Jahrgangs 1976 bringt er den Blick der heute in Verantwortung stehenden Generation mit ein.

  • von Wolfgang Fleischer
    28,80 €

    Was gibt der Boden preis, wenn man ihn nach kriegshistorischen Spuren untersucht? Drei Autoren gehen dieser Frage mit unterschiedlichem Fokus nach: Wolfgang Fleischer widmet sich aus der Sicht des Wissenschaftlers und Museumsfachmanns den grundsätzlichen Aspekten beim Suchen, Bergen und Sichern von Bodenfunden. Der Fundort, die Lage des Objektes, individuelle Gebrauchsspuren, auch Schadensbilder und Fundbeigaben sind Bausteine der Brücke, die zu Erkenntnissen über die individuelle Geschichte des militärhistorischen Sachzeugen führt. Für die Praxis der Militärarchäologie sind die Ausführungen über die gesetzlichen Rahmenbedingungen und technischen Verfahren von besonderer Bedeutung. Veranschaulicht wird die militärarchäologische Vorgehensweise durch Exponatsgeschichten von Großgerät und Ausrüstung des Zweiten Weltkrieges. Eine Festungs-Pak, eine Sturmhaubitze und ein Bunker sind die Fallbeispiele bei Fleischer. Ronald Größner befaßt sich u.a. mit der Bergung und Restaurierung eines sowjetischen Schlachtflugzeuges, eines Rolls-Royce-Flugmotors von einem abgestürzten britischen Bomber und Bergung und Teilrestaurierung eines Rumpfstückes einer Focke Wulf FW 200 Condor. Horst Schuh greift die menschliche Dimension des Kriegsgeschehens auf und beschreibt die Spurensuche nach zwei vermißten Fliegerschicksalen, eines amerikanischen und eines deutschen Jagdpiloten. In seinen Ausführungen wird deutlich, welche Auswirkungen der Krieg als kollektiver Gewaltakt auf ein Einzelschicksal hat und das Leben der betroffenen Familienangehörigen nachhaltig beeinflußt. Für sie ist der Krieg nicht zu Ende. Das Buch enthält auf 123 Seiten über 200 Abbildungen, Dokumente und Karten. Es ist für haupt- und ehrenamtliche Historiker, Chronisten und Hobbyarchäologen ein unersetzliches Nachschlagewerk.

  • von Edgar Christoffel
    38,90 €

    Als Ergebnis einer jahrelangen Recherchearbeit ist es dem Autor gelungen, die Ereignisse der alliierten Besetzung des Westwalls und des Hinter-landes zwischen Saarland und Aachen detailliert zu dokumentieren. Er zeigt die dramatischen Monate für die Bevölkerung, der deutschen und alliierten Soldaten auf, liefert die notwendigen Hintergrundinformationen und lässt zahlreiche Zeitzeugen zu Wort kommen. Für den regional-historisch interessierten Leser hat diese Dokumentation den Rang eines Standardwerkes.

  • von H. Jürgen Siebertz
    22,00 €

    Am 12. September 1944 überschreitet die 3. US-Panzerdivision in Roetgen die deutsche Grenze und kann den Ort als »erste deutsche Stadt« ohne größeren Widerstand einnehmen. Einen Tag später wird der von der NS-Regierung als unüberwindbar gepriesene Westwall an der Dreilägerbachtalsperre durchbrochen. Zur gleichen Zeit rücken drei Bataillone des 39. US-Infanterieregiments der 9. US-Infanteriedivision von Eupen durch das Hohe Venn und über Roetgen-Schwerzfeld in Richtung Lammersdorf vor. Am Morgen des 14. September 1944 brennen in Lammersdorf die ersten Häuser und am Nachmittag ist der Ort größtenteils schon besetzt. Der Vormarsch des 39. US Infanterieregiments geht hier allerdings nicht zügig weiter, sondern scheitert an der Willens- und Kampfkraft der deutschen Bunkerbesatzungen, die von der »Paustenbacher Höhe« aus allen Rohren auf die Eindringlinge schießen. Aus dem erhofften raschen Durchmarsch wird ein langer, unfreiwilliger Aufenthalt im »Lammersdorf-Korridor«, der nicht nur für die Soldaten, sondern auch für die Zivilbevölkerung von Lammersdorf verheerende Konsequenzen hat. Die Entscheidung von 300 Lammersdorfern, in ihrem Heimatort zu bleiben, entpuppt sich als fataler Fehler. Kinder und Erwachsene sind monatelang hoffnungslos der Gewalt des Krieges ausgeliefert. Ihnen bleiben meist nur die kalten Kellerräume, um sich vor den geschätzten 3.000-5.000 Granateinschlägen in Sicherheit zu bringen. Sie schlafen auf mit Stroh ausgelegten Steinböden oder auf rohen Holzbrettern und müssen mit wenigen Vorräten auskommen. Angstvoll ertragen die Menschen in Lammersdorf das ständige Zischen, Pfeifen, Detonieren und Explodieren der Granaten und Bomben, schleichen sich unter Lebensgefahr in die Stallungen, um die Tiere zu versorgen und hasten auf den Friedhof, um die Toten zu beerdigen. An vielen Stellen brennen Wohnhäuser und Scheunen; überall versuchen die Menschen, ihre spärlichen Habseligkeiten zu retten. Als am Bahndamm eine Bombe fällt, ruft der gegenüber wohnende, sechsjährige Heinz Völl in Todesangst: »Mamm, holl dr Ruesekranz« (Mama, hol den Rosenkranz).

  • von Oliver Greifendorf
    29,70 €

    Immer wieder ist in Gesprächen über den 2. Weltkrieg zu hören und auch in mancher Publikation zu lesen, daß im Westerwald praktisch keine größeren Kriegshandlungen stattgefunden haben, daß die Region lediglich von flüchtenden deutschen Soldaten in aller Eile durchquert und anschließend von den durchmarschierenden amerikanischen Truppen fast beiläufig und kampflos in Besitz genommen wurde. Das dem keinesfalls so war, zeigt das vorliegende Buch auf, welches somit die militärischen Ereignisse im Westerwald während der Zeit des 2. Weltkrieges näher beleuchtet, ins richtige Licht rückt und ein teilweise sehr detailliertes Bild des Kriegsgeschehens in der Region zu geben versucht.Das Ausmaß der militärischen Ereignisse im Westerwald zwischen dem 01.09.1939 als dem Tag des Kriegsausbruchs und den letzten Märztagen 1945, als die Region zwischen Rhein, Lahn und Sieg von der 1. US-Armee besetzt wurde, ist durchweg als erheblich anzusehen und reicht von Dutzenden von abgestürzten deutschen sowie alliierten Militärflugzeugen über den Abschuß von mehreren hundert V2-Raketen als auch über viele hundert zivile Bombenopfer bis hin zu heftigsten Bodenkämpfen im Frühjahr 1945 insbesondere im nördlichen Teil des Westerwaldes zur Sieg hin. Auch waren im Frühjahr 1945 zahlreiche Truppenteile der Wehrmacht im Westerwald einquartiert, dessen Fläche auf die Tiefengliederung der (Kampf-) Abschnitte von den am Brückenkopf Remagen sowie entlang des Rheins verteidigenden deutschen Divisionen aufgeteilt war. Bei den Wehrmachtsangehörigen in der Region handelte es sich somit nicht nur um Angehörige von flüchtenden und lediglich auf dem Durchmarsch befindlichen Einheiten, sondern überwiegend um planmäßig stationierte, auf zahlreiche Ortschaften des Kreisgebiets verteilte und in die mit einem hohen Stellenwert der politischen und militärischen Führung Deutschlands versehene Rheinverteidigung eingebundenen Kräfte.

  • von Rainer Monnartz
    22,50 €

  • von Peter Joachim Lapp
    16,50 €

  • von Hagen Koch
    22,00 €

  • von Wolfgang Gückelhorn
    28,00 €

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