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Bücher veröffentlicht von Henle, G. Verlag

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  • von Tobias Glöckler
    18,00 - 22,00 €

    Dank der geschickten Verbindung von romantischer Melodik und sprühender Virtuosität gehört Koussevitzkys Kontrabasskonzert op. 3 seit der Moskauer Uraufführung 1905 zu den populärsten Werken seiner Gattung. Kein Wunder, denn der virtuose Bassist Koussevitzky hatte es seinem Instrument geradezu auf den Leib geschrieben. Bereits 1906/07 erschien in Moskau ein erster Klavierauszug, dem 1910 ein zweiter in Leipzig folgte. Beide sind jedoch in der Solostimme so fehlerhaft, dass bis heute an vielen Stellen Unsicherheit über den korrekten Notentext besteht. Kontrabassist Tobias Glöckler stellt seine Urtextausgabe daher auf eine breite Basis: Neben dem handschriftlichen Aufführungsmaterial und den zu Lebzeiten des Komponisten erschienenen Klavierauszügen zieht er auch Tonaufnahmen mit Koussevitzky als Solisten heran - und liefert damit endlich eine fundierte Urtextausgabe von Orchesterpartitur und Klavierauszug dieses Klassikers der Kontrabass-Literatur. Wie bei allen Kontrabasskonzerten im Henle-Verlag bietet auch diese Ausgabe den Klavierauszug von Christoph Sobanski in zwei Tonarten (e-moll und fis-moll), für die Ausführung in Solo- oder Orchesterstimmung.

  • von Johann Sebastian Bach
    15,50 €

    Bach schenkte seiner Ehefrau Anna Magdalena zwei handgeschriebene Notenhefte. Das zweite davon war besonders wertvoll, mit einem pergamentüberzogenen Einband mit Goldschnitt versehen. In dieses Büchlein von 1725 notierte er zahlreiche Klavierstücke in den verschiedensten Stilen - eigene und solche von anderen Komponisten. Die Henle-Urtextausgabe, die übrigens zu den alljährlich am meisten verkauften Titeln unseres Katalogs zählt, gibt den gesamten Inhalt dieser Handschrift notengetreu und hervorragend von Hand gestochen wieder, ausgenommen die im Notenbüchlein enthaltenen Sätze aus den "Französischen Suiten" (HN 71) und "Partiten" (HN 28), die man im Henle-Katalog bekanntlich an anderer Stelle findet.

  • von Robert Schumann
    11,00 €

    Im Februar 1854, wenige Wochen vor Robert Schumanns Einweisung in die Nervenheilanstalt in Endenich, entstanden seine Variationen über ein Thema in Es-dur. Aufgrund der menschlich ungemein bewegenden Ereignisse dieser Tage hütete Clara Schumann die Manuskripte dieser ihr gewidmeten, später "Geistervariationen" genannten, letzten Klavierkomposition ihres Mannes gewissermaßen wie Reliquien und untersagte auch jede Veröffentlichung. Erst 1939 erschien die Erstausgabe, die in vielen Belangen nicht dem von Schumann Aufgezeichneten entspricht. Die Henle Urtextausgabe stützt sich erstmals auf alle erreichbaren Primärquellen; sie stellt de facto die einzige verlässliche Urtextausgabe dieses in den letzten Jahren immer häufiger zu hörenden Werks dar.

  • von Claude Debussy
    13,00 €

    Mit den drei Sätzen Pagodes, La soirée dans Grenade (Ein Abend in Granada) und Jardins sous la pluie (Gärten im Regen) lässt Debussy im Zyklus Estampes in Bildern eine poetische Welt aus Landschaften und fernen Ländern entstehen. Er komponierte die Stücke im Sommer 1903 während eines Aufenthalts in Bichain im nördlichen Burgund. Von dort bekräftigt er in einem Brief: "Wenn man sich Reisen nicht leisten kann, muss man sie durch Fantasie ersetzen." Im virtuosen Schlusssatz knüpft er an seine zukunftsweisenden Images aus dem Jahr 1894 (HN 846) an.

  • von Domenico Scarlatti
    32,50 €

    Von vielen Pianisten sehnsüchtig erwartet - ein vierter Urtext-Band mit einer Auswahl aus dem umfangreichen Sonatenschaffen Domenico Scarlattis! Während sich in den drei schon vorliegenden Sammlungen HN 395, 451 und 476 viel und selten Gespieltes in etwa die Waage halten, und somit Entdecker ganz auf ihre Kosten kommen, legen wir mit Band IV ein "best of Scarlatti" vor. Trotz der legendären Quellen-Reinschriften aus Venedig und Parma ist die Scarlatti-Überlieferung verzwickt und variantenreich, ein Umstand, dem wir mit einem Fußnoten-Apparat Rechnung tragen. Auch diese viel gespielten Sonaten laden somit zu überraschenden Neu-Entdeckungen ein. Scarlatti Band IV - ein Prachtexemplar!

  • von Robert Schumann
    27,50 €

    Online-Tutorial verfügbar bei Henle Masterclass Wie viele Klaviervirtuosen seiner Zeit träumte auch Robert Schumann davon, sich dem Publikum als Pianist und Komponist zugleich in einem eigenen Klavierkonzert zu präsentieren. Bereits in jungem Alter unternahm er erste Versuche. In den folgenden Jahren fühlte er sich jedoch zunehmend von der Idee einer formal freieren Konzeption angezogen. Aus dem Entwurf einer einsätzigen "Phantasie" entstand schließlich der Kopfsatz des berühmten Werkes, das hiermit erstmals in einer praktischen Urtextausgabe vorgelegt wird. Für den Fingersatz konnte die weltweit gefeierte Pianistin Mitsuko Uchida gewonnen werden. Partitur und Orchestermaterial sind bei Breitkopf & Härtel erschienen. Weitere Informationen zum Werk I Weitere Informationen zum Werk II

  • von Anselm Gerhard
    14,00 - 25,00 €

  • von Michael Struck & Michael Musgrave
    20,00 €

    Das Deutsche Requiem ist keine Totenmesse im herkömmlichen liturgischen Sinne. Brahms vertonte in diesem siebensätzigen Werk für Soli, Chor und großes Orchester eine ganz persönliche und wohlüberlegte Zusammenstellung aus Textabschnitten der Luther-Bibel, die um die Themen Vergänglichkeit, Trauer und Trost kreisen. Als eine der berührendsten geistlichen Kompositionen überhaupt hat das Deutsche Requiem alle Sprachbarrieren überwunden und weltweit Erfolg errungen - ganz im Sinne des Komponisten: "Was den Text betrifft, will ich bekennen, daß ich recht gern auch das ,Deutsch' fortließe und einfach den ,Menschen' setzte".Die vorliegende Studien-Edition übernimmt den Notentext der Neuen Brahms-Gesamtausgabe (HN 6029) und steht somit für höchste wissenschaftliche Genauigkeit. Das informative Vorwort beschreibt nicht nur die Entstehungsgeschichte des Deutschen Requiems nach dem neuesten Forschungsstand, sondern geht auch kritisch auf Legenden, Vermutungen und Vorurteile ein, die sich von Anbeginn um das Werk ranken.

  • von Peter Jost
    21,50 €

    Dvorák brachte das von seinem Verleger angeregte Konzert im Sommer 1879 relativ schnell zu Papier, danach verzögerte sich der Abschluss jedoch bis 1882. Er ließ den Violinpart vom berühmten Geigenvirtuosen Joseph Joachim durchsehen, dem er das Konzert auch widmete. Das führte zu mehreren Umarbeitungen. Zuletzt verlor Joachim das Interesse, so dass der tschechische Geiger FrantiSek Ondrícek die Uraufführung übernahm. Das formal ungewöhnliche Werk, das mit einem Sonatenrondo beginnt und endet, ist ganz im slawischen Ton gehalten. Nach einem lyrischen Mittelsatz klingt es mit lebhaften tschechischen Tanzrhythmen aus.Diese Urtextausgabe berücksichtigt neben den Erstausgaben von Partitur, Solostimme und Klavierauszug auch das Autograph. Für die Bezeichnung der Solostimme konnte mit dem Stargeiger Augustin Hadelich einer der heute besten Kenner des Werks gewonnen werden.

  • von Bernd Wiechert
    17,00 €

    Brahms' erste Violinsonate G-dur ist auch unter dem Beinamen "Regenliedsonate" bekannt, denn sie zitiert im Finalsatz melodische Motive aus seinen zwei Liedern Regenlied und Nachklang (das ebenfalls den Regen zum Thema hat). Das punktierte Anfangsmotiv des Finales durchzieht bereits die ersten beiden Sätze und trägt so zum inneren Zusammenhalt des wunderbar ausdrucksvollen und elegischen Werks bei. Zeitgenossen nahmen die 1879 vollendete Sonate begeistert auf - die mit Brahms eng befreundete Elisabeth von Herzogenberg stellte fest, dass man sie "lieb haben muß, wie weniges sonst auf der Welt".Der Notentext dieser revidierten Urtextausgabe beruht auf dem neu erarbeiteten Band der Neuen Brahms Gesamtausgabe, was höchste wissenschaftliche Genauigkeit garantiert.

  • von Kathrin Kirsch
    12,00 - 32,00 €

  • von Dominik Rahmer
    10,00 €

    Die H-dur-Sonate zählt zu Schuberts frühen Klaviersonaten. Komponiert im August 1817, wurde sie aber erst lange nach seinem Tod veröffentlicht. Die seinerzeit ungebräuchliche Tonart zeugt von Schuberts jugendlicher Experimentierfreude; so entstanden im gleichen Jahr auch Sonaten in Des-dur, As-dur und fis-moll. Typisch schubertisch sind die überraschenden Modulationen und die abrupten Stimmungswechsel zwischen lyrischen Passagen und dramatischen Ausbrüchen. Da das Partiturautograph verschollen ist, beruht die Edition auf autographen Skizzen sowie Abschriften aus dem Umfeld des Komponisten. Das Vorwort der Schubert-Expertin Andrea Lindmayr-Brandl und der detaillierte Bemerkungsteil geben ausführlich Auskunft zur Werkentstehung, zu den Quellen und ihren Lesarten. Ein weiteres Highlight stellt der Fingersatz des Pianisten Martin Helmchen dar.

  • von Murray Perahia & Norbert Gertsch
    42,50 €

    Diesen ersten von drei Bänden (HN 832, HN 834 und HN 836) mit sämtlichen Klaviersonaten Ludwig van Beethovens legen in einer neuen Urtextausgabe Maestro Murray Perahia und der ausgewiesene Beethoven-Experte des G. Henle Verlags, Norbert Gertsch vor. Er enthält die Sonaten Nr. 1 bis 11, darunter die berühmte "Pathétique" und die hochvirtuose C-dur Sonate op. 2 Nr. 3. Alle Sonaten sind nach dem aktuellen Forschungsstand ediert und mit ausführlichem Vorwort und Kritischem Bericht versehen, der die Quellenlage und Lesartenprobleme darstellt. Murray Perahia schenkt der Klavierwelt neben seinem höchst wertvollen Fingersatz auch tiefergehende Betrachtungen zur Gefühlswelt und zum strukturellen Aufbau einiger dieser Kompositionen.

  • von Ullrich Scheideler
    25,00 €

    Der Beiname "Englische Suiten" stammt - genauso wie jener der "Französischen Suiten" - nicht von Bach. Im Gegensatz zu den intimen sechs "französischen" schlagen die "englischen" Suiten einen prächtigeren Tonfall an: Jede Suite wird von einem Prélude im konzertanten Stil eröffnet; für zwei Sarabanden sind von Bach zusätzlich ausgezierte Fassungen erhalten, die den virtuos-prunkvollen Cembalostil, der ihm hier vorschwebte, eindrücklich belegen. Auch wenn wir kein autographes Quellenmaterial kennen, ist der Notentext durch mehrere zeitgenössische Abschriften außergewöhnlich gut und zuverlässig überliefert. Authentische Varianten, vor allem zur Ornamentik, werden in der revidierten Urtextausgabe von Ullrich Scheideler mustergültig untersucht, dokumentiert und für den Spieler direkt im Notentext zugänglich gemacht.

  • von Tabea Umbreit
    14,00 €

    Von den über 100 Werken des zu Lebzeiten sehr erfolgreichen Komponisten Joseph Bodin de Boismortier ist heute so manches vergessen. Seine Duosonaten für Streich- oder Blasinstrumente hingegen erfreuen sich nach wie vor - gerade im Musikunterricht - großer Beliebtheit. Mit den Sechs Sonaten op. 14 erweitert der G. Henle Verlag sein technisch leichtes Streicher-Kammermusik-Repertoire, lädt aber ebenso die Fagottisten zur Begegnung mit dieser charmanten französischen Barockmusik ein. Die Henle-Urtextausgabe folgt der 1726 in Paris erschienenen Erstausgabe und präsentiert das Werk in Partitur, wodurch beispielsweise ein spontaner Wechsel der Stimmen bei der Wiederholung der einzelnen Satzabschnitte möglich ist. Zudem bieten wir eine zweite Spielpartitur, die Thomas Klein mit Fingersatz und Strichbezeichnung versehen hat, so dass auch weniger fortgeschrittene Cellisten sofort loslegen können!

  • von Bernd Wiechert
    13,00 €

    Die 1888 nach mehrjähriger Arbeit vollendete Violinsonate d-moll op. 108 ist Brahms' letzter Beitrag zu dieser Gattung. Im Gegensatz zu den beiden liedhaft-heiteren Sonaten in G-dur und A-dur präsentiert sich seine dritte Violinsonate als einzige in einer Molltonart, groß angelegt mit vier Sätzen und voller spannungsgeladener Dramatik. Das technisch und musikalisch gleichermaßen anspruchsvolle Werk wird gekrönt durch einen fulminanten Finalsatz, an dem schon Brahms' Zeitgenossen den "fortstürmenden Zug" bewunderten. Grund genug für den G. Henle Verlag, diese Sonate auch in einer Einzelausgabe anzubieten.Der Notentext dieser revidierten Urtextausgabe beruht auf dem Band der Neuen Brahms Gesamtausgabe, die höchste wissenschaftliche Genauigkeit garantiert. Die hilfreichen und musikalisch wohlüberlegten Fingersätze stammen vom bewährten Kammermusikduo Frank Peter Zimmermann und Martin Helmchen.

  • von Bernd Wiechert & Michael Struck
    35,00 €

    Johannes Brahms befasste sich früh mit der Gattung der Violinsonate. Bereits 1853 komponierte er eine Sonate in a-moll, die jedoch - wie so viele Frühwerke des selbstkritischen Komponisten - verschollen ist. Daher wird heute die 1878/79 entstandene G-dur-Sonate op. 78 als sein erster Beitrag zur Gattung gezählt; aufgrund eines Liedzitats im Finalsatz trägt sie den Beinamen "Regenlied-Sonate". Im Sommer 1886 komponierte Brahms nahezu gleichzeitig die beiden Sonaten op. 100 und 108. Alle drei Werke haben sich ihren festen Platz im Kanon der Violinliteratur erobert. Abgerundet wird dieser Band durch das Scherzo in c-moll, das Brahms zur sogenannten F.A.E.-Sonate beisteuerte, die er zusammen mit Robert Schumann und Albert Dietrich 1853 als Geschenk für den Geiger Joseph Joachim komponierte. Mit seinen scharfen Gegensätzen zwischen dem grimmigen Allegro- und dem gefühlvollen Più-Moderato-Teil ist das Scherzo ein beliebtes Bravour- und Zugabestück.Die vorliegende Neuausgabe basiert auf der Neuen Brahms-Gesamtausgabe und liefert damit einen nach neuestem Forschungsstand revidierten und kommentierten Notentext. Die Fingersätze stammen von wahren Meistern ihres Fachs: Frank Peter Zimmermann und Martin Helmchen.

  • von Maren Minuth & Norbert Müllemann
    17,50 €

    Dass es sich bei den überaus beliebten Cembalokonzerten Bachs vermutlich um Bachs eigene Bearbeitungen von Solokonzerten handelt, die er ursprünglich für Violine oder ein Holzblasinstrument komponiert hatte, hört man ihnen nun wirklich nicht an. In vielen Fällen kennen wir die Original-Vorlage nicht, wohl aber beim D-dur-Konzert BWV 1054. Es entstand um 1738 als Bearbeitung des Violinkonzerts E-dur BWV 1042. Und wieder einmal gelingt es Bach, aus der Violinstimme einen brillanten, idiomatischen Tasten-Satz zu zaubern. Nicht nur deswegen, sondern vor allem aufgrund seiner beschwingt-heiteren Ecksätze gehört BWV 1054 zu den Highlights in Bachs reichem OEuvre. Der Klavierauszug enthält die Solostimme sowie einen Klavierauszug, der von Johannes Umbreit gut spielbar für die Praxis eingerichtet wurde.

  • von Peter Jost
    13,00 €

    Die Klavierrhapsodien Liszts stehen in derselben Tradition wie seine Transkriptionen von Opern- oder Liedthemen, nur dienen hier volkstümliche Tänze und Lieder als Ausgangsmaterial. Die 1851 erschienene Nr. 2 der Ungarischen Rhapsodien bezeichnete Liszt als "echten Magyar" und "brillantes Pendant" zu seinem eigenen Konzert-Paradestück Grand Galop chromatique. Tatsächlich wurde das auf starken dynamischen und harmonischen Kontrasten beruhende Werk rasch populär und gehört bis heute zu seinen beliebtesten Klavierwerken überhaupt.Das lange unzugängliche Autograph der Komposition ist jetzt wieder einsehbar - Anlass genug, die Henle-Urtextausgabe einer gewissenhaften Revision zu unterziehen.

  • von Wolfgang Amadeus Mozart
    26,50 €

  • von Valentina Rubcova
    16,00 €

    Die frühen Etüden op. 8 von Skrjabin gehören zum Kern des virtuosen Klavierrepertoires. Die methodisch-pädagogischen Ziele sind zwar klar erkennbar. Dennoch handelt es sich um 12 Charakterstücke, die von verträumt-poetisch bis überwältigend-leidenschaftlich die gesamte Palette des Ausdruckskosmos Skrjabins abdecken. Seinem Verleger Belaieff machte es der Komponist allerdings nicht leicht. Die endgültige Abgabe der längst versprochenen (und mit einem Vorschuss honorierten) Etüden zog sich hin, weil Skrjabin diese kontinuierlich umarbeitete: "Sie ärgern sich über mich - vollkommen zu Recht, doch ich habe etwas Nachsicht verdient. Ich arbeite derzeit im wahrsten Sinn des Wortes ganze Tage durch". Seine Mühe hat sich gelohnt! Die Skrjabin-Forscherin Valentina Rubcova legt der Henle-Urtextausgabe die zweite, vom Komponisten verbesserte Auflage des Erstdrucks zugrunde, unter genauem Abgleich mit dem erhaltenen Autograph. Der weltbekannte Pianist Boris Giltburg hat seinen Fingersatz beigesteuert.

  • von Alexander Skrjabin
    16,50 €

    Alexander Skrjabin nimmt unter den russischen Klavierkomponisten um die Wende zum 20. Jahrhundert eine Sonderstellung ein. Denn schon in seinen Frühwerken ging er über die Chopin-Traditionen seiner Zeitgenossen Glasunow oder Rachmaninow hinaus. So auch in seinen unzähligen Préludes, von denen er 24 in seinem Opus 11 vereinte und dabei jede Dur- und Molltonart einmal berücksichtigte. Jedoch legte er Wert darauf, dass trotz der strengen Anordnung im Quintenzirkel "jedes Prélude eine kleine Komposition ist, die selbständig, unabhängig von den anderen Préludes existieren kann." Die Henle-Urtextausgabe stellt durch Quellenvergleich des Autographs mit der Erstausgabe von 1897 einige Fehler und Ungenauigkeiten des Drucks richtig. Ein grandioses Werk, das zum Repertoire eines jeden Pianisten gehören sollte!

  • von Ullrich Scheideler
    18,00 €

    Das 1907/08 entstandene Kammermusikwerk markiert eine Zäsur nicht nur im Schaffen Schönbergs, sondern für die moderne Musikgeschichte überhaupt. Die über Jahrhunderte hinweg verbindliche Dur-Moll-Tonalität wird im Verlauf der vier Sätze immer stärker zugunsten einer freien Atonalität aufgegeben. Dieser Bruch mit der musikhistorischen Tradition geht einher mit einem weiteren Verstoß gegen die Konvention, indem Schönberg in den letzten beiden Sätzen eine Sopranstimme mit der Vertonung von zwei Gedichten Stefan Georges auftreten lässt. Mit dem Übergang zur Atonalität öffnete Schönberg den Weg zu einer neuen Tonsprache, die wenig später zur Zwölftonmusik führen sollte. Keine Frage: Sein zweites Streichquartett stellt einen Wegweiser in der Musikgeschichte dar. Herausgegeben wird die Henle-Neuedition vom Schönberg-Spezialisten Ullrich Scheideler auf dem aktuellen Stand der Forschung. Die Henle-Urtextausgabe legt diesen Klassiker der Moderne im neuen, großzügig angelegten Notensatz vor.Mehr zu dieser Ausgabe im Henle-Blog.

  • von Johannes Brahms
    10,00 €

    Die drei beliebten Intermezzi op. 117 kann man als Inbegriff des brahmsschen Spätwerks für Klavier bezeichnen. Clara Schumann bekannte: "In diesen Stücken fühle ich endlich wieder musikalisches Leben in meine Seele ziehen und spiele mit Hingebung". Brahms selbst äußerte sich, wie so oft, lakonisch. Obwohl er die drei Intermezzi selbst mitunter als "Wiegenlieder" bezeichnete, lehnte er diese Betitelung offiziell ab: "Es müsste dann ja dabeistehen ,Wiegenlied einer unglücklichen Mutter' oder eines trostlosen Junggesellen". Die Neuausgabe der mäßig schwierigen Intermezzi (Stufe 5/6) ist nun nach dem Text der neuen Brahms-Gesamtausgabe revidiert und mit dem Fingersatz von Andreas Boyde versehen.

  • von Kazuko Ozawa
    24,50 €

    Das Auf und Ab einer enttäuschten Liebe - wer könnte nicht nachempfinden, was Schumann in seinem Zyklus nach Versen von Heine so eindringlich vertont hat? Über hoffnungsvolle Erwartung ("Im wunderschönen Monat Mai") und einsamen Schmerz ("Und wüßten's die Blumen, die kleinen") reicht der Bogen bis zu sarkastischer Bitterkeit ("Die alten bösen Lieder"). Schumann wusste, wovon er schrieb; das Entstehungsjahr war auch das Jahr seiner Hochzeit mit Clara, um die er viele Jahre gekämpft hatte. Ursprünglich bestand der 16-teilige Zyklus aus 20 Liedern; im Anhang unserer Ausgabe werden auch die vier später entfallenen Lieder wiedergegeben. Die seit Jahren bewährte Henle-Urtextausgabe der Schumann-Spezialistin Kazuko Ozawa steht nun auch Sängerinnen und Sängern mit tiefer Stimmlage offen: In enger Zusammenarbeit mit dem erfahrenen Pianisten und renommierten Liedbegleiter Gerold Huber haben wir den gesamten Zyklus samt der 4 Anhang-Lieder für die mittlere und tiefe Stimme eingerichtet.

  • von Dominik Rahmer
    28,50 €

    Online-Tutorial verfügbar bei Henle Masterclass Rachmaninows legendäres Opus 18, oft liebevoll als "Rach 2" tituliert, ist für viele das romantische Klavierkonzert schlechthin. Nach der umjubelten Uraufführung in Moskau 1901 machte es weltweit Furore und verhalf Rachmaninow endgültig zu internationalem Ansehen als Komponist. Bis heute gelten die bezaubernden Themen und elegischen Streichermelodien des Konzerts als Markenzeichen Rachmaninows, ja der russischen Musik überhaupt. Für die erste Urtextausgabe dieses epochalen Werks konnte die autographe Partitur im Moskauer Glinka-Museum im Original eingesehen werden. Auch Rachmaninows eigene Tonaufnahmen wurden berücksichtigt. Der neu erstellte Klavierauszug garantiert gute Spielbarkeit. Er stimmt genau überein mit der ebenfalls neu herausgegebenen Orchesterpartitur und dem Orchestermaterial. Beides erscheint bei Breitkopf & Härtel.

  • von Wolfgang Amadeus Mozart
    17,00 €

    Online-Tutorial verfügbar bei Henle Masterclass Besonders leicht spielbare Menuette des erst achtjährigen Mozart eröffnen diesen Band. Eine gelungene Mischung aus Wohlbekanntem und Ausgefallenem führt den Spieler bis hin zur tiefgründigen d-moll-Fantasie. Eine Besonderheit ist die C-dur-Etüde, die bisher in keiner Henle-Ausgabe erhältlich war. Ausgewählte Einzelsätze aus Mozarts Klaviersonaten zeigen den stilistischen und emotionalen Facettenreichtum seines Schaffens und bieten vielfältige Möglichkeiten, bestimmte technische Elemente zu üben und zu vervollkommnen.

  • von Franz Liszt
    18,00 €

    Etwa drei Jahre nach Erscheinen des zweiten Bandes seiner "Années de Pèlerinage" (Italien) fügte Liszt dieser Sammlung noch einen Anhang bei: das Triptychon "Venezia e Napoli". Hierfür überarbeitete er zwei von vier Stücken, die bereits 1840 nach einer Italienreise entstanden waren, und gruppierte sie um eine Adaption des Gondellieds "Nessun maggior dolore" aus Rossinis "Otello". Besonders die furiose "Tarantella", die den Schlusspunkt hinter die beiden eher gesanglichen Stücke "Gondoliera" und "Canzone" setzt, ist aus dem Klavierrepertoire nicht mehr wegzudenken. Mit Erscheinen dieses Supplements liegen sämtliche Werke aus dem Umkreis der "Années de Pèlerinage" im Henle-Urtext vor.

  • von Claude Debussy
    23,00 €

    Nach mehreren Einzelstücken und einigen kleineren Klavierzyklen erschienen 1910 die kurz zuvor komponierten Préludes, Premier Livre. Mit dem Titel knüpft Debussy an den traditionellen Formenkanon an, etwa nach dem Vorbild Chopins. Er charakterisiert zusätzlich seine Präludien diskret, indem er zwar auf Überschriften verzichtet, den Stücken aber programmatische Hinweise nachstellt. Dieses erste Heft der Préludes wurde sofort zum großen Erfolg und gilt bis heute als Inbegriff Debussy'scher Klavierkunst. Dabei sind einige dieser substanzreichen Stücke auch für Klavierspieler erreichbar, die nicht zur Zunft der Podiumsvirtuosen gehören. Mehr zu dieser Ausgabe im Henle-Blog.

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