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Bücher veröffentlicht von Henle, G. Verlag

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  • von Norbert Müllemann
    15,00 €

    Eine Antwort auf die Frage, wie man ohne tonalen Zusammenhang musikalische Abläufe gestalten kann, sah der Schönberg-Kreis unter anderem in der extremen Straffung der Form. Bei Schönbergs Sechs kleinen Klavierstücken op. 19 von 1911 ist die Konzentration auf das Wesentliche legendär. Hinter den flüchtigen Gesten liegen Abgründe verborgen, was nicht zuletzt der Umstand beweist, dass das letzte Stück auf Gustav Mahlers Begräbnis am 21. Mai 1911 bezogen sein soll. Emanuel Ax lädt mit seinem wohlüberlegten Fingersatz alle Pianisten dazu ein, sich mit diesen Miniaturen neu auseinanderzusetzen. Die Henle-Urtextausgabe legt diesen Klassiker der Moderne im neuen, großzügig angelegten Notensatz vor.

  • von Marte Auer
    23,00 €

    Schönbergs Suite op. 25 aus dem Jahr 1923 nimmt in ihren Sätzen Präludium, Gavotte-Musette, Intermezzo, Menuett-Trio, Gigue Bezug auf vorklassische Formen und ist zugleich doch das erste Werk, das vollständig auf einer einzigen Zwölftonreihe beruht. Wer aber glaubt, in dieser so neu tönenden Musik die Emotionen aus dem Spiel lassen zu können, irrt sich: Schönberg verlangt vollen Einsatz, was sich nicht zuletzt in einer ganzen Palette neuer Artikulationszeichen niederschlägt, die er dem Notentext hinzugibt, um einen nuancierten und expressiven Vortrag zu gewährleisten. Eine Herausforderung für jeden Pianisten! Ihr stellt sich in der Henle-Urtextausgabe der israelisch-amerikanische Pianist Shai Wosner, ein echter Kenner der Suite, der mit seinem Fingersatz unerlässliche Hilfestellungen bietet, das großartige Werk zu entschlüsseln. Die Henle-Urtextausgabe legt diesen Klassiker der Moderne im neuen, großzügig angelegten Notensatz vor.

  • von Rupert Marshall-Luck
    13,00 €

    Wie Elgars Salut d'amour gehören die beiden "Chansons" zu seinen populärsten Melodien. Das verträumte Chanson de nuit und sein heiteres Pendant Chanson de matin werden häufig gemeinsam aufgeführt. Vor diesem Hintergrund überrascht es fast, dass Elgar das Chanson de nuit zwar bereits im Oktober 1897 als Einzelstück vollendet hatte und kurz darauf seinem Verleger Novello zur Veröffentlichung anbot. Aber erst anderthalb Jahre später reichte Elgar das Chanson de matin nach, verriet Novello aber bei dieser Gelegenheit: "Meine Skizze (die ich letzte Woche wiedergefunden und seitdem vollendet habe) beweist mir, dass dieses Stück mit dem anderen, das Sie bereits besitzen, ein Paar bildet." Zwei spieltechnisch gut zu bewältigende Evergreens des Violinrepertoires, nach den Erstausgaben ediert und mit Fingersatz versehen vom britischen Geiger und Elgar-Kenner Rupert Marshall-Luck. Mehr zu dieser Ausgabe im Henle-Blog.

  • von Ray Iwazumi
    42,00 €

    Eugène Ysaÿes berühmte 6 Sonaten für Violine solo op. 27 (HN 776) gehören zum absoluten Kernrepertoire, aber auch die hier vorgestellten Stücke für Violine und Klavier verdienen einen Platz im Notenregal der Studenten und Profi-Geiger. Sein "Poème élégiaque" op. 12 - das wohl bekannteste Werk für diese Besetzung - findet sich in dieser Sammlung ebenso wie zwei Erstausgaben nach neu entdeckten Manuskripten aus seinem Nachlass. Als Ysaÿe-Spezialistin ersten Ranges steuert Marie Cornaz ein mit neuen Erkenntnissen gespicktes Vorwort bei. Herausgeber Ray Iwazumi - mit Ysaÿes Werken als Virtuose und Wissenschaftler bestens vertraut - legt alle Stücke erstmals im Urtext vor; von seiner Erfahrung profitiert außerdem der Fingersatz in der beigelegten bezeichneten Stimme.

  • von Sebastian Krause
    13,00 €

    Der Geigenvirtuose Ferdinand David war als jahrzehntelanger Konzertmeister des Leipziger Gewandhausorchesters eng befreundet mit Felix Mendelssohn Bartholdy, der für ihn sein berühmtes Violinkonzert schrieb. Zudem war David ein gesuchter Pädagoge am Leipziger Konservatorium, Herausgeber und Komponist. Seine Werke sind heute so gut wie vergessen, bis auf eine Ausnahme: sein Concertino für Posaune und Orchester. Das bezaubernde Werk mit "mendelssohnischem" Charakter hat sich im Posaunisten-Repertoire einen festen Platz erobert und zählt heute international zu den Standard-Probespielstücken. Das Partiturautograph des Konzertstücks gilt als verschollen, jedoch konnte - neben der Erstausgabe - das Autograph einer von David erstellten Fassung für Cello und Klavier aufgespürt und für diese Urtextausgabe ausgewertet werden. Mehr zu dieser Ausgabe im Henle-Blog.

  • von Annette Oppermann
    20,00 €

    Online-Tutorial verfügbar bei Henle Masterclass Dvoráks melodienreiches Cellokonzert zählt zweifelsohne zu den populärsten seiner Art. Kaum zu glauben, dass man nach der Londoner Uraufführung in der Musical Times wenig Hoffnung für seinen Verbleib im Repertoire hatte! Das im Winter 1894/95 noch in Amerika niedergeschriebene Werk erfuhr nach Dvoráks Heimkehr nach Böhmen im Frühjahr und Sommer 1895 mehrere Überarbeitungen, besonders im Solopart. Fachmännische Unterstützung leistete hierbei der befreundete Cellist HanuS Wihan, der sogar selbst Eintragungen in Dvoráks Partitur vornahm. Die Vielzahl der kleinen und größeren Revisionen führte dann bei der Drucklegung zu einiger Verwirrung, so dass die 1896 bei Simrock in Partitur, Klavierauszug und Einzelstimmen erschienene Erstausgabe zahlreiche Widersprüche aufweist. Für die Henle-Urtextausgabe wurden diese unter Rückgriff auf die autographen Quellen und eine frühe Abschrift der Solostimme genau untersucht, so dass nicht nur die gesicherte Urtext-Solostimme, sondern auch der von Johannes Umbreit eingerichtete Klavierauszug nun eine optimale Arbeitsgrundlage für alle Musiker bieten. Ausnahme-Cellist Steven Isserlis liefert in der bezeichneten Stimme weit mehr als Fingersatz und Strichbezeichnung: In einer kurzen Einleitung schildert er seine persönlichen Erfahrungen mit dem Werk. Zudem weist er in Fußnoten zum Notentext auf einige frühere Varianten hin und präsentiert zu klassischen Problemstellen Lösungsvorschläge aus seiner eigenen Spielpraxis. Mehr zu dieser Ausgabe im Henle-Blog.

  • von Norbert Gertsch & Murray Perahia
    11,00 €

    Beethovens Klaviersonate Nr. 7 in D-dur ist die dritte aus seinem 1798 erschienenen Opus 10 und zugleich das Schwergewicht dieser Werkgruppe. Als eine der gewaltigsten Sonaten aus den früheren Jahren besticht sie durch ihre enorme Bandbreite an Stimmungen und höchst kunstvolle Verzahnung motivischer Elemente. Im Zentrum steht das berühmte Largo e mesto, schwermütig, klagend und geradezu tragisch in der Tiefe seiner Empfindung. Eingerahmt wird es von einem energischen Kopfsatz und einem leichtfüßigen Menuetto. Den Abschluss bildet ein lebensfroh-spielerisches Finale, das an Haydns humorvolle Eskapaden erinnert. In einer tiefgründigen Einführung widmet sich Murray Perahia diesem Meisterwerk. Eine weitere Edition aus der Werkstatt Gertsch-Perahia zur Neuausgabe sämtlicher Klaviersonaten Beethovens, wie immer mit dem Fingersatz des Kult-Pianisten.

  • von Nicolai Pfeffer
    16,00 €

    Der Komponist und Geigenvirtuose Johann Stamitz begründete im 18. Jahrhundert nicht nur die weltberühmte Mannheimer Schule, sondern ist unter Klarinettisten vor allem dafür bekannt, dass er ihnen wohl als erster ein veritables Solokonzert bescherte. Auch wenn es Stamitz bei diesem einen beließ, erfreut es sich seit seiner Wiederentdeckung im 20. Jahrhundert großer Beliebtheit und ist zum Standardwerk im Konzertrepertoire geworden. Aufgrund seiner weniger hohen technischen Anforderungen eignet es sich ausgezeichnet für Musikschüler und zur Vorbereitung auf die anspruchsvolleren Solopartien bei Mozart, Weber oder Spohr. Der neu erstellte Klavierauszug achtet auf bequeme Spielbarkeit, so dass auch weniger versierte Klavierspieler die Begleitung des Solisten übernehmen können; als renommierter Klarinettist steuert Herausgeber Nicolai Pfeffer auch Vorschläge für die Kadenzen bei - im Ergebnis eine ideale Urtextausgabe für Schülervorspiele und Musikschulen.

  • von Dominik Rahmer
    13,00 €

    Die große und technisch anspruchsvolle G-dur-Sonate entstand zwei Jahre vor Schuberts Tod im Oktober 1826 und gehört zu den nur drei Klaviersonaten, die noch zu seinen Lebzeiten im Druck erschienen. Der ungewöhnliche Titel der Erstausgabe "Fantasie, Andante, Menuetto und Allegretto" stammt vom Verleger Haslinger und verdankt sich wohl der träumerisch-melancholischen Grundstimmung des 1. Satzes, der den traditionellen Vorstellungen eines Sonatenkopfsatzes wenig entsprach. Kaum verwunderlich, dass "Fantasie-Sonate", wie sie noch heute oft genannt wird, mit ihrer freien und romantischen Art später Künstler wie Franz Liszt oder Robert Schumann begeisterte, der sie als vollendet "in Form und Geist" bezeichnete. Die vorliegende Urtextausgabe unterzieht alle bekannten Quellen, darunter das Autograph in der British Library, einer gründlichen Neuuntersuchung und präsentiert sich im gewohnt brillanten Henle-Notenstich. Das Vorwort der Schubert-Expertin Andrea Lindmayr-Brandl und der detaillierte Bemerkungsteil geben ausführlich Auskunft zur Werkentstehung, zu den Quellen und ihren Lesarten. Ein weiteres Highlight ist der Fingersatz des Pianisten Martin Helmchen.

  • von Ernst Herttrich
    29,00 €

    Mendelssohn gilt als selbstkritischer Komponist, der etliche seiner Werke vielfach umarbeitete, bis er sie einer Veröffentlichung für würdig hielt. Der Weg zu seinem ersten Klaviertrio war besonders steinig: Erst nach mehreren Anläufen konnte er es im Sommer 1839 abschließen, nach weiteren Überarbeitungen erschien es 1840. Dieser Perfektionismus zahlte sich aus, denn Mendelssohns d-moll-Trio wurde sofort begeistert aufgenommen. Robert Schumann schrieb: "Es ist das Meistertrio der Gegenwart, wie es ihrerzeit die von Beethoven in B und D, das von Franz Schubert in Es waren; eine gar schöne Komposition, die nach Jahren noch Enkel und Urenkel erfreuen wird." Was sich bewahrheiten sollte: Noch heute zählt es zu den beliebtesten Werken des Trio-Repertoires überhaupt.

  • von Ernst Herttrich
    22,50 €

    Die Phantasiestücke op. 88 sind Schumanns erster Beitrag zur Gattung des Klaviertrios und stammen aus seinem überaus produktiven "Kammermusikjahr" 1842. Allerdings brauchte Schumann eine ungewöhnlich lange Zeit, um dem Werk seine endgültige Gestalt zu geben: Nach etlichen Überarbeitungen erschienen die Phantasiestücke erst im Herbst 1850. Die Kürze und der geringere technische Anspruch der vier bezaubernden Charakterstücke machen sie auch für nicht professionelle Musiker zu einem idealen Einstieg in die Welt der Schumann'schen Kammermusik. Die aus dem Gesamtband Schumann · Klaviertrios HN 916 ausgekoppelten Phantasiestücke sind nun bei Henle erstmals auch in einer praktischen Einzelausgabe erhältlich.

  • von Norbert Gertsch
    22,00 €

    "Schon vor mehr als 20 Jahren bin ich von Freunden, Künstlern und Liebhabern ersucht worden, über den Fingersatz auf dem Violoncell zu schreiben", beginnt der in seiner Zeit berühmte Berliner Cellist Jean-Louis Duport sein 1806 erschienenes "Essai", das er den "Professeurs de Violoncelle" widmete. Diese Methodik revolutionierte die Cellotechnik, und die dort im Anhang abgedruckten 21 Etüden gelten heute als das wohl wichtigste Studienwerk jedes angehenden Cellisten. Nach dem Modell der Etüdenwerke für Violine bringt Henle auch hier den Urtext samt aller originalen Fingersatz- und Strichbezeichnungen und bietet zusätzlich Alternativen aus der Feder des bekannten Cellisten und Pädagogen Wolfgang Emanuel Schmidt. Außerdem enthält die Ausgabe eine von Duport vorgesehene zweite Cellostimme zur Begleitung.

  • von Peter Jost
    24,00 €

    Die drei Bände der "Années de pèlerinage" gehören zum Kern von Liszts Klavierschaffen. Im ersten Band "Suisse" verarbeitete der Komponist Eindrücke eines ausgedehnten Schweiz-Aufenthalts von 1835/36. Die zum größten Teil bereits 1840/41 publizierten Stücke wurden von Liszt später wesentlich überarbeitet und die Sammlung um zwei Nummern erweitert, bis sie 1855 ihre endgültige Form erhielt. Bei der Revision der Henle-Urtexausgabe konnte erstmals auch die wieder zugängliche Stichvorlage für die Erstausgabe berücksichtigt werden. Die dadurch veränderte Gewichtung der Quellen und weitere wichtige Neuerkenntnisse der Liszt-Forschung werden in Vorwort und Bemerkungen ausführlich dargelegt. Für den Fingersatz konnte der Schweizer Pianist Francesco Piemontesi gewonnen werden.

  • von Ullrich Scheideler
    23,00 €

  • von Ullrich Scheideler & Christian Schaper
    14,00 €

    Bach/Busoni - diese Kopplung lässt Pianistenherzen höherschlagen. Denn Busoni gelingt es, auch diejenigen Werke Bachs, die original einem anderen Instrument "auf dem Leib geschrieben" wurden, so auf das Klavier zu übertragen, dass die ursprüngliche Klangwelt fühlbar wird und gleichzeitig der Konzertflügel sein gesamtes Potential zur Schau stellen darf.Seine Transkription der Orgel-Toccata d-moll BWV 565 (die nach zwischenzeitlicher Unsicherheit heute wieder als tatsächliches Werk Bachs gilt) sollte 1900 zusammen mit der C-dur-Toccata BWV 564 die Reihe seiner für Breitkopf & Härtel entstandenen Bach-Bearbeitungen beschließen. Aus Busonis Sicht ein würdiger Abschluss, waren die Toccaten doch - wie er seinen Verleger wissen ließ - "offenbar das Beste, das mir in dieser Art gelang und ich glaube mir davon eine starke Wirkung versprechen zu können". Diesem Urteil schließt sich der G. Henle Verlag an und bringt die berühmte d-moll-Toccata und Fuge in einer attraktiven Urtextausgabe heraus, die sämtliche Quellen zu Rate zieht und mit dem Fingersatz des Ausnahmepianisten Marc-André Hamelin aufwarten kann.

  • von Georg Feder
    34,00 €

    55 Sonaten, 55 Paten - Ausgabe in drei Bänden: HN 1336 (Band I), HN 1338 (Band II), HN 1340 (Band III)55 international gefeierte Pianisten konnten dafür gewonnen werden, sich jeweils einer Haydn-Klaviersonate als Pate anzunehmen und sie mit ihrem persönlichen Fingersatz zu versehen - ein "Who is who" der zeitgenössischen Klavierwelt. Der G. Henle Verlag übergibt diesen Klassiker revidiert und im neuen Gewand hiermit allen Pianisten und ist sicher, dass Haydns Sonaten damit ihren Platz im Musikleben weiter festigen. Band II enthält dreimal sechs Sonaten, eine berühmter als die andere und alle voller wunderbarer thematischer Einfälle - hier findet sich der Kern des Haydn'schen Sonatenschaffens, um den Laien und Profis gleichermaßen einfach nicht herumkommen!*Fingersatz:Paul Lewis (Hob. XVI:20 c-moll)Wolfram Schmitt-Leonardy (Hob. XVI:21 C-dur)Igor Levit (Hob. XVI:22 E-dur)Paul Badura-Skoda (Hob. XVI:23 F-dur)Martin Helmchen (Hob. XVI:24 D-dur)Ronald Brautigam (Hob. XVI:25 Es-dur)Pascal Rogé (Hob. XVI:26 A-dur)Alexei Lubimov (Hob. XVI:27 G-dur)Kirill Gerstein (Hob. XVI:28 Es-dur)Yukio Yokoyama (Hob. XVI:29 F-dur)Ekaterina Derzhavina (Hob. XVI:30 A-dur)Severin von Eckardstein (Hob. XVI:31 E-dur)Stephen Hough (Hob. XVI:32 h-moll)Dénes Várjon (Hob. XVI:35 C-dur)Robert Levin (Hob. XVI:36 cis-moll)Lars Vogt (Hob. XVI:37 D-dur)Andreas Groethuysen (Hob. XVI:38 Es-dur)Michael Korstick (Hob. XVI:39 G-dur)

  • von Jens Dufner, Bathia Churgin, Ernst Herttrich, usw.
    95,00 €

    Beethovens neun Symphonien, die in einem Zeitraum von rund 25 Jahren zwischen 1799 und 1824 entstanden, galten schon bald nach seinem Tod als sein musikalisches Vermächtnis. Der Komponist lotete das gesamte Spektrum der Gattung aus und fand in jedem Werk neue Lösungen für das Grundproblem, wie zwischen ausgeprägten Satzcharakteren und motivischer Einheitlichkeit zu vermitteln sei. Als wegweisend erwies sich nicht zuletzt, die Symphonie als Ideenträger - sei es für das Heroische, das Erhabene oder die Empfindungen des Landlebens - fruchtbar zu machen bis hin zum Appell der Brüderlichkeit im Chorfinale der Neunten. Beethovens Symphonien liegen nun, auf dem Referenz-Notentext der Beethoven-Gesamtausgabe basierend und mit neuen Vorworten versehen, im praktischen Schuber mit neun handlichen Studien-Editionen vor. Eine wunderbare Geschenkidee für jeden Verehrer des großen Wiener Meisters zu einem attraktiven Preis!

  • von Norbert Gertsch
    27,50 €

    Gershwins Concerto wurde am 3. Dezember 1925 in der Carnegie Hall - dem Epizentrum der klassischen Musikszene New Yorks - uraufgeführt. Es gehört zu einer Gruppe von selbst auferlegten "Experimenten", mit denen der Komponist sich Wege in die "seriöse" Musik eröffnen wollte: "Ich habe bisher nur drei ,Opera' geschrieben - die ,Blue Monday Oper', die ,Rhapsody in Blue' und das ,Concerto'. Ich habe viel Zeit in diese Werke investiert, aber sie sind natürlich nicht meine eigentliche Arbeit. Sie sind Experimente - Laborarbeiten in amerikanischer Musik." Herausgeber Norbert Gertsch überprüfte für seine Edition eine Vielzahl von handschriftlichen und gedruckten Quellen in den USA und legt hiermit erstmals eine Urtextausgabe dieses sehr populären, vom Jazz-Idiom durchtränkten Klavierkonzerts vor. Parallel dazu erscheinen bei Breitkopf & Härtel Partitur und Orchestermaterial von demselben Herausgeber.

  • von Georg Feder
    34,00 €

    Ausgabe in drei Bänden: HN 1536 (Band I), HN 1538 (Band II), HN 1540 (Band III)Die Revision der dreibändigen Ausgabe der Klaviersonaten Haydns erscheint auch in einer Ausgabe ohne Fingersatz. Wer immer den klassischen Sonaten-Kanon im "puren" Urtext, ganz ohne Beigabe von Fingersatz-Hilfen studieren möchte, wird im Henle-Programm jetzt bestens bedient. Band I enthält frühe Sonaten, die noch ganz aus dem Geist der Frühklassik geboren sind: spielfreudige, eingängige Musik, oft von mäßigem Schwierigkeitsgrad, ohne die der moderne Klavierunterricht kaum denkbar wäre. Immer wieder wurde die Echtheit einzelner Sonaten aus dieser Gruppe in Frage gestellt - das Vorwort von Armin Raab, dem Wissenschaftlichen Leiter des Joseph Haydn-Instituts, informiert nun umfassend über die neuesten Erkenntnisse zu diesem wichtigen Themenkomplex.

  • von Georg Feder
    10,00 €

    Die große Es-dur-Sonate erfreut sich unter den Haydn-Klaviersonaten ganz besonderer Beliebtheit. Sie entstand im Jahr 1794 während Haydns zweitem Aufenthalt in London, wo er die neuen englischen Hammerflügel mit vollerem Klang, Pedalen und einem größeren Tonumfang kennenlernte. Möglicherweise inspirierten diese neuen Klangmöglichkeiten den Komponisten zum auffallend vollgriffigen Klaviersatz der ersten beiden Sätze. Für den Fingersatz zu diesem Spitzenwerk im Urtext konnte András Schiff gewonnen werden, der dem G. Henle Verlag durch zahlreiche gemeinsame Bach- und Mozart-Projekte eng verbunden ist.

  • von Joanna Cobb Biermann
    9,00 €

    Das Andante war 1803/04 zunächst als langsamer Satz der Klaviersonate C-dur op. 53 (Waldsteinsonate) entstanden, geriet nach Meinung Beethovens aber zu lang und wurde ersetzt. Vermutlich 1805 gab Beethoven es einzeln zum Druck. Der "Grazioso con moto" überschriebene Satz wird durch eine große Vielfalt an Satztechniken bestimmt, die von einfachen Akkordfolgen bis zu orchestral wirkenden Oktavläufen reicht. Wegen seiner besonderen Beliebtheit erschien der Einzelsatz in der zweiten Auflage als "Andante favori" - ein Beiname, der angeblich auf Beethoven selbst zurückgeht. Auf Grundlage ihrer Vorarbeiten für die kritische Gesamtausgabe hat Beethoven-Spezialistin Joanna Cobb Biermann den Notentext der Henle-Urtextausgabe sorgfältig revidiert und das Vorwort auf den neuesten Stand der Wissenschaft gebracht.

  • von Johannes Brahms
    26,00 €

    Eigentlich hatte Brahms 1890 mit dem Komponieren aufhören wollen. Aber die Begegnung mit dem Klarinettisten Richard Mühlfeld inspirierte ihn so sehr, dass er in kurzer Zeit gleich mehrere Werke für ihn schuf. Das melodienselige Quintett op. 115 steht seit der Erstaufführung 1891 bei Musikern wie Publikum hoch im Kurs. Schon im Vorfeld der Drucklegung - und vermutlich mit Blick auf eine weitere Verbreitung des Werkes - entstand eine alternative Version mit Viola statt Klarinette, die von keinem Geringeren als Joseph Joachim erstmals aufgeführt und von Brahms autorisiert wurde. Die Henle-Urtextausgabe, nach dem Text der Neuen Brahms-Gesamtausgabe revidiert, umfasst daher auch die alternative Bratschenstimme. Herausgeberin Kathrin Kirsch gibt in einem knappen Vorwort Einblick in die Entstehung und diskutiert in den Bemerkungen interessante Überlieferungsvarianten.

  • von Norbert Gertsch
    14,00 €

    Charles Valentin Alkans Variationszyklus Le Festin d'Ésope entstammt seinem monumentalen Etüdenwerk op. 39, den 12 Études dans tous les Tons Mineurs. Die Variationen bilden darin den krönenden Abschluss. Der G. Henle Verlag legt das mit Abstand bekannteste Klavierwerk dieses französischen Pianisten und Komponisten, der für die extreme Virtuosität seiner Werke berüchtigt ist, nun erstmals in einer Urtextausgabe vor. Da keine Handschriften erhalten sind, ist die 1857 erschienene Erstausgabe die einzige Quelle. Wolfgang Rathert führt als Alkan-Forscher ersten Ranges in seinem Vorwort in Leben und Werk des Komponisten ein, der italienische Tastenvirtuose Vincenzo Maltempo, der zahlreiche Werke Alkans eingespielt hat, steuert seinen Fingersatz bei. Auf vielfachen Wunsch findet sich nun also endlich auch dieser Komponist im Henle-Urtextkatalog!

  • von Ludwig Van Beethoven
    12,00 €

    Die Uraufführung des Werks im Dezember 1813 gehört zu den größten Erfolgen, die Beethoven als Komponist in der Öffentlichkeit feiern konnte. Ein Rezensent schrieb damals, die neue Symphonie sei in ihren Themen "so gefällig und leicht fasslich, dass jeder Musikfreund von ihrer Schönheit mächtig angezogen wird". Die Prägnanz der Themen hängt wesentlich mit den ostinaten Grundrhythmen zusammen, die zur Ausbildung markanter Satzcharaktere beitragen. Richard Wagner nannte die Komposition mit ihrem rauschhaften Finale sogar eine "Apotheose des Tanzes". Auf dem Notentext der Beethoven-Gesamtausgabe basierend und mit neuem Vorwort versehen, bietet diese jüngst erstellte Edition den aktuellen Stand der Beethoven-Forschung. Mit dieser Studien-Edition ist er nun günstig und im handlichen Format für jedermann verfügbar.

  • von Norbert Gertsch
    19,00 €

    Zusammen mit Pierre Baillot und Rodolphe Kreutzer begründete Pierre Rode Ende des 18. Jahrhunderts die bedeutende Französisch-Belgische Violinschule. Der europaweit gefeierte Geiger liefert mit seinen "24 Caprices en Forme d'Études" durch alle Tonarten ein beeindruckendes Zeugnis seiner Spielweise. Bei aller Konzentration auf das Einstudieren technischer Phänomene schuf er damit wertvolle Kompositionen, die an Paganinis Stücke gleichen Namens erinnern. Bis heute sind die "Caprices" ein Meilenstein in der Ausbildung eines jeden Violinisten (Hochschulniveau). Die Urtextausgabe des G. Henle Verlags klärt erstmals im Detail die Quellenlage (Erstausgabe und revidierte Ausgabe) und bietet den Notentext in der "Fassung letzter Hand" mit allen historischen Bezeichnungen. Der Geiger Friedemann Eichhorn hat als Rode-Spezialist ersten Ranges die Ausgabe prüfend begleitet und steuert für den modernen Violinunterricht geeignete Fingersätze und Strichbezeichnungen bei.

  • von Norbert Gertsch & Murray Perahia
    42,50 €

    Zum Beethoven-Jahr 2020 legt der G. Henle Verlag den ersten von drei Bänden mit sämtlichen Klaviersonaten Ludwig van Beethovens in einer neuen Urtextausgabe vor, herausgegeben von Maestro Murray Perahia und dem ausgewiesenen Beethoven-Experten des G. Henle Verlags, Norbert Gertsch. Der Band enthält die zwischen 1802 und 1806 erschienenen elf Sonaten Nr. 12 bis 22, op. 26 bis 54. Alle Sonaten sind nach dem aktuellen Forschungsstand ediert und mit ausführlichem Vorwort und Kritischem Bericht versehen, der die Quellenlage und Lesartenprobleme darstellt. Murray Perahia schenkt der Klavierwelt neben seinem höchst wertvollen Fingersatz auch tiefergehende Betrachtungen zur Gefühlswelt und zum strukturellen Aufbau einiger dieser Kompositionen.

  • von Dominik Rahmer
    15,50 €

    Dont, Kreutzer, Rode: gleich drei der herausragenden Violinpädagogen des 19. Jahrhunderts sind hier in einem Titel vereint. Rodolphe Kreutzer und Pierre Rode verfassten Anfang des 19. Jahrhunderts jeweils epochemachende Etüdensammlungen (siehe HN 1177 und HN 1186); als Heranführung an diese beiden Standardwerke schrieb Jakob Dont 1852 seine überaus hilfreichen 24 Vorübungen op. 37, an denen bis heute kein Geiger im Unterricht vorbeikommt. Ihr Erfolg zeigt sich auch darin, dass im 20. Jahrhundert zahlreiche Neubearbeitungen von Geigern wie Hans Sitt, Carl Flesch oder Ivan Galamian erschienen. Die Urtextausgabe des G. Henle Verlags macht nun erstmals wieder das unverfälschte Original mit Donts authentischen Fingersätzen und Strichbezeichnungen zugänglich, in hervorragend lesbarem Notenbild. Der gesuchte Pädagoge Paul Roczak hat diese Ausgabe prüfend begleitet und die Fingersätze Donts behutsam ergänzt.

  • von Norbert Gertsch
    19,00 €

    Kreutzers Anfang 1806 erschienene "40 Études ou Caprices" für Violine - heute sind es 42 - stellen das Ergebnis seiner jahrelangen Tätigkeit am Pariser Konservatorium und die umfassendste Studien-Sammlung aus seiner Feder dar. Ihre systematische und vollständige Aufarbeitung der entscheidenden Techniken des anspruchsvollen Violinspiels machten sie zum unverzichtbaren Handwerkszeug jedes ernsthaften Geigenschülers (Hochschulniveau). In den seitdem vergangenen zwei Jahrhunderten folgten der Pariser Erstausgabe zahlreiche Nachdrucke in verschiedenen Verlagen, häufig von berühmten Solisten und Lehrern bearbeitet. Schon wenige Jahre nach der Erstausgabe veröffentlichte Kreutzer eine vollständige Revision des Standardwerks, in der er Etüden austauschte oder stark veränderte. Diese zweite Fassung der Sammlung ist Grundlage unserer Urtextausgabe, die jedoch auch die Varianten der Frühfassung präsentiert. Der Virtuose und gesuchte Violinpädagoge Ingolf Turban hat diese Ausgabe prüfend begleitet und mit moderner Bezeichnung versehen, so dass sie zur optimalen Grundlage für den heutigen Geigenunterricht wird.

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