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Bücher veröffentlicht von Henle, G. Verlag

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  • von Gabriel Faure
    17,00 €

    Die sechs Stücke dieser kleinen Suite entstanden zwischen 1893 und 1896 inspiriert durch Hélène Bardac, der Tochter einer befreundeten Sängerin. Das 1892 geborene Mädchen wurde wegen ihrer kleinen, zarten Gestalt "Dolly" (Püppchen) genannt. Die überwiegend zum Geburtstag oder Neujahr komponierten Nummern spiegeln die Erlebniswelt des heranwachsenden Kindes wider, vom Wiegenlied bis zum temperamentvollen Tanz. Aber so ganz ernst war das Ganze nicht gemeint, wie die subtilen Anspielungen an eigene und fremde Musik zeigen. Trotz ihrer einfachen Grundstruktur enthalten die rasch populär gewordenen Stücke zahlreiche für den französischen Komponisten typische harmonische und rhythmische Raffinessen - "Kindermusik", die auch bestens für Erwachsene geeignet ist.

  • von Ludwig van Beethoven
    11,00 €

    Angeblich soll Beethoven seinem Verleger Artaria gegenüber geäußert haben: "Da haben Sie eine Sonate, die den Pianisten zu schaffen machen wird". Die enormen Dimensionen des 1817 skizzierten und Ende 1818 oder Anfang 1819 beendeten Werks mit fast 1200 Takten sowie seine musikalischen wie technischen Ansprüche ließen es tatsächlich lange Zeit als unspielbar erscheinen, und auch heute noch gilt die Sonate als große Herausforderung für Konzertpianisten. Ihren Beinamen verdankt sie dem deutschen Titel der Originalausgabe "Große Sonate für das Hammer-Klavier", da Beethoven bereits seit 1817 beim Druck seiner Klaviersonaten "pianoforte" eingedeutscht haben wollte. Mehr zu dieser Ausgabe im Henle-Blog

  • von Sergej Rachmaninow
    9,50 €

    Seiner 1912 entstandenen Sammlung von 13 Liedern op. 34 fügte Rachmaninow erst drei Jahre später ein kleines Schlussstück ohne jeglichen Text hinzu: die Vocalise, die rasch die übrigen Lieder an Bekanntheit und Beliebtheit in den Schatten stellte. Das melancholisch-ausdrucksvolle Stück ist seit seiner Uraufführung 1916 in unzähligen fremden Bearbeitungen verbreitet worden; Rachmaninow selbst verfasste Arrangements für Orchester und Gesang sowie für Orchester allein. Wir legen mit unserer Urtextausgabe die Originalfassung für hohe Singstimme und Klavier vor und stützen uns dabei auf die autographen Quellen im Moskauer Glinka-Museum. Ein besonderes Highlight der Ausgabe ist die eingelegte separate Vokalstimme, die nicht nur den Sängern nützliche Dienste leistet, sondern auch interessierten Instrumentalisten die Möglichkeit gibt, dieses wunderbare Stück gemäß dem originalen Solopart zu spielen.

  • von Einar Steen-Nøkleberg & Ernst-Günter Heinemann
    13,00 €

    Griegs Bühnenmusik zu Henrik Ibsens Drama "Peer Gynt" enthält einige seiner bekanntesten Kompositionen, etwa die "Morgenstimmung" oder "In der Halle des Bergkönigs". Grieg stellte die schönsten Stücke später zu zwei Orchestersuiten zusammen und richtete persönlich die Fassungen für Klavier zu zwei bzw. vier Händen ein. Eine Überraschung bei der Vorbereitung unserer Urtextausgabe: In Autograph und der ersten Druckauflage enthielt die 2. Suite noch einen weiteren Satz, den "Tanz der Bergkönigstochter", den Grieg kurze Zeit später wieder strich. Im Anhang unserer Ausgabe erscheint dieser hübschen Tanz erstmals seit über 120 Jahren wieder im Druck! Für die Mitherausgabe und die neu erstellten Fingersätze konnten wir den norwegischen Pianisten und Grieg-Spezialisten Einar Steen-Nøkleberg gewinnen.

  • von Wolfgang Amadeus Mozart
    11,00 €

    Als Maria Anna Mozart, genannt Nannerl, Klavierunterricht erhalten sollte, schenkte der Vater ihr ein Notenheft, in das er und andere nach und nach kleine Vortragsstücke schrieben. Ihr Bruder Wolfgang Amadeus übernahm bald darauf das Buch von seiner älteren Schwester. Schon früh legte er ein besonderes Talent für das Komponieren zutage, worauf sein Vater die ersten Werke seines Sohnes ebenfalls in dieses Notenbuch eintrug. Das "Nannerl-Notenbuch" enthält somit 17 Stücke des fünf- bis achtjährigen Mozart - alle leicht zu spielen; ein Klassiker für den ersten Klavierunterricht. Unsere Ausgabe ist dem Gesamtband der Klavierstücke Mozarts, HN 22, entnommen, versehen mit einem neuen, eigens für Einsteiger formulierten Vorwort des Herausgebers Ullrich Scheideler.

  • von Rupert Marshall-Luck
    9,50 €

    Edward Elgars Salut d'amour gehört zu jenen Stücken des britischen Meisters, deren Melodien schier unvergesslich sind. Für den Komponisten hatte das kurze Werk zudem eine besondere Bedeutung. Seit 1886 nahm Caroline Alice Roberts Klavierstunden bei Elgar. Aus dem Lehrer-Schüler-Verhältnis wurde schon bald Liebe, und im Jahr 1888 feierte man Verlobung. In diesem Jahr komponierte Elgar für seine Braut "Salut d'amour", zunächst noch mit deutschem Titel "Liebesgruß". 1889 fand die Hochzeit statt - zeitgleich erschien das Werk im Druck. Wir bringen den mäßig schwierigen, unsterblichen Klassiker in den originalen Fassungen für Violine und Klavier, Violoncello und Klavier (HN 1189) und Klavier solo (HN 1190).

  • von Rupert Marshall-Luck
    9,50 €

    Edward Elgars Salut d'amour gehört zu jenen Stücken des britischen Meisters, deren Melodien schier unvergesslich sind. Das 1888 für seine zukünftige Frau Caroline Alice Robert komponierte Werk trat schon früh seinen Siegeszug an. Unzählige Bearbeitungen existieren - autograph überliefert sind nur die Fassungen für Violine und Klavier (HN 1188), für Klavier solo (HN 1190) und für Violoncello und Klavier. Von der Cellofassung kursierte bisher allein ein Arrangement, das der Originalverleger vermutlich mit Billigung Elgars angefertigt hatte. Wir bringen erstmals die Fassung nach Elgars Autograph, die aus unbekannten Gründen nie veröffentlicht wurde. Zusätzlich drucken wir den vertrauten Notentext der Erstausgabe ab.

  • von Rupert Marshall-Luck
    8,50 €

    Edward Elgars Salut d'amour gehört zu jenen Stücken des britischen Meisters, deren Melodien schier unvergesslich sind. Das 1888 für seine zukünftige Frau Caroline Alice Roberts komponierte Werk trat schon früh seinen Siegeszug um die Welt an. Wie Notizen in den erhaltenen Autographen zu den Fassungen für Violine und Klavier (HN 1188), Violoncello und Klavier (HN 1189) und Klavier solo belegen, hatte Elgar selbst Arrangements für zahlreiche Besetzungen vorgesehen - durch eine Originalhandschrift autorisiert sind nur die drei genannten Fassungen. Darunter mag die Klavierfassung eine besondere Bedeutung haben: Caroline Alice Roberts war Klavierschülerin Elgars, und so könnte der Komponist das Original für Violine und Klavier für seine Verlobte und spätere Gattin umgeschrieben haben. Erstmals werten wir neben dem Erstdruck auch die autographe Stichvorlage Elgars aus.

  • von Johann Sebastian Bach
    14,00 €

    Diese gut 50 Seiten starke Ausgabe enthält die allseits bekannte und im Klavierunterricht bestens bewährte Auswahl leichter Präludien und kleiner Fugen. Schon die Söhne Bachs, allen voran Wilhelm Friedemann und Carl Philip Emanuel, durften sie lernen. Man macht beim Durchgang von Stück zu Stück (im leicht aufsteigenden Schwierigkeitsgrad) mit dieser etwa 300 Jahre alten und dennoch magisch unverbraucht klingenden Musik große Fortschritte im Klavierspiel. Diejenigen, die technisch schon weiter sind, sollten sich gelegentlich im Vom-Blatt-Spiel dieser Stückchen üben; man merkt dann sofort: sie haben es "in sich". Übrigens liegen sämtliche Bach-Titel für Klavier im Henle Verlag sowohl mit als auch ohne Fingersatz-Hilfe vor.

  • von Johann Sebastian Bach
    25,00 €

    Bachs Toccaten stammen wahrscheinlich aus den früheren Jahren 1707-1713, und sind gewissermaßen seine "Sturm-und-Drang-Werke". Sie sind nicht als zusammenhängender Werkzyklus entstanden, sondern zu unterschiedlichen Zeiten jede als eigenständiges Opus. Wie in der Gattung üblich, betonen sie das virtuose und improvisatorische, teilweise auch rezitativische Element, ohne dabei jedoch Bachs profunde polyphone Technik, seine harmonische Fülle und seinen unerschöpflichen Erfindungsreichtum zu entbehren.

  • von Einar Steen-Nøkleberg & Ernst-Günter Heinemann
    37,00 €

    Mit seinen "Lyrischen Stücken" führte Edvard Grieg eine Art poetisches Klaviertagebuch: zwischen 1867 und 1901 entstanden 66 kurze Charakterstücke, die in zehn Heften erschienen. Stücke wie "Hochzeitstag auf Troldhaugen", "Zug der Zwerge" oder "An den Frühling" zählen zu den bekanntesten Werken Griegs überhaupt. Neben diesen recht virtuosen Stücken finden sich jedoch auch zahlreiche einfachere Tänze und Melodien, die schon früh im Klavierunterricht eingesetzt werden können. Nachdem bislang nur fünf einzelne Hefte bei uns erhältlich waren (HN 619, 627, 644, 681, 713), legen wir nun die vollständige Sammlung in einem Gesamtband vor, mit Fingersätzen des norwegischen Pianisten und Grieg-Spezialisten Einar Steen-Nøkleberg.

  • von Ludwig van Beethoven
    42,50 €

    Beethovens 32 Klaviersonaten hat Hans von Bülow als das "Neue Testament der Musik" bezeichnet. Die zweibändige Henle-Komplettausgabe (HN 32 und HN 34) wird seit ihrem Erscheinen von Fachleuten als zuverlässigste Urtextausgabe eingeschätzt und gehört in die Bibliothek eines jeden Pianisten. Ihr Inhalt umfasst einen unerschöpflichen Reichtum an pianistisch-musikalischen Höhenflügen, überwiegend technisch sehr anspruchsvolle Werke von größtem Bekanntheitsgrad - etwa die Sonaten "Pathétique", "Mondschein", "Sturm", "Waldstein", "Appassionata" und "Hammerklavier", darunter aber auch Werke in einfacherem Schwierigkeitsgrad. HN 32 und HN 34 enthalten die hochgeschätzten Fingersatzbezeichnungen von Conrad Hansen. Für all jene, die Urtext ohne solche Bezeichnungen wünschen, bietet der Henle-Verlag nun die fingersatzlosen HN 1032 und HN 1034.

  • von Ludwig van Beethoven
    42,50 €

    Beethovens 32 Klaviersonaten hat Hans von Bülow als das "Neue Testament der Musik" bezeichnet. Die zweibändige Henle-Komplettausgabe (HN 32 und HN 34) wird seit ihrem Erscheinen von Fachleuten als zuverlässigste Urtextausgabe eingeschätzt und gehört in die Bibliothek eines jeden Pianisten. Ihr Inhalt umfasst einen unerschöpflichen Reichtum an pianistisch-musikalischen Höhenflügen, überwiegend technisch sehr anspruchsvolle Werke von größtem Bekanntheitsgrad - etwa die Sonaten "Pathétique", "Mondschein", "Sturm", "Waldstein", "Appassionata" und "Hammerklavier", darunter aber auch Werke in einfacherem Schwierigkeitsgrad. HN 32 und HN 34 enthalten die hochgeschätzten Fingersatzbezeichnungen von Conrad Hansen. Für all jene, die Urtext ohne solche Bezeichnungen wünschen, bietet der Henle-Verlag nun die fingersatzlosen HN 1032 und HN 1034.

  • von Wolfgang Amadeus Mozart
    26,50 €

    Als Günter Henle seinen Urtextverlag im Jahre 1948 gründete, eröffnete er den Katalog mit der zweibändigen Ausgabe der 18 Klaviersonaten Mozarts (HN 1 und HN 2). Unverändert zählen diese Sonaten zum Kernrepertoire aller Pianisten. Beide Bände wurden im Laufe der Jahrzehnte mehrfach überarbeitet, so dass der G. Henle Verlag stets den Notentext auf dem aktuellen Stand der Forschung bietet. Die jüngste Aktualisierung betrifft KV 331 ("Alla turca", aus Band II) und stammt aus dem Jahr 2015. Vorwort und Kritischer Bericht der Herausgeber geben über alle Quellen und Textfragen ausführlich Auskunft. HN 1 und HN 2 enthalten Fingersätze. Beide Bände liegen nun zusätzlich hiermit ohne Fingersatz vor - für all jene Pianisten, die sich ihren eigenen Zugang zu Mozarts Klavier-Kosmos erarbeiten möchten.

  • von Joseph Haydn
    25,00 €

    Im Jahr 1786 verfasste Haydn im Auftrag des Domherrn zu Cádiz Meditationsmusiken, die im Wechsel mit Lesungen der letzten Christusworte an Karfreitag vorgetragen werden sollten. Bereits im Frühjahr 1787 erschienen beim Wiener Verlag Artaria diese Orchesterfassung sowie ein Arrangement für Streichquartett (HN 851 und 9771). Knapp zehn Jahre später entstand zudem eine Oratorienfassung, die bei Henle als Studien-Edition (HN 9830) erhältlich ist. Die Fassung für "Clavicembalo o Forte Piano" richtete Haydn zwar nicht selbst ein, er erhielt jedoch Korrekturfahnen und lobte den Klavierauszug als "sehr gut und mit besonderem Fleiss abgefasst". Das ausdrucksstarke Werk eignet sich übrigens auch hervorragend für die Ausführung auf der Orgel.?

  • von Franz Liszt
    15,50 €

    Von Pianisten gerne als "Dante-Sonate" bezeichnet, ist das Schlussstück aus dem 2. Band der "Années de Pèlerinage" (HN 174) nun endlich auch einzeln erhältlich. Im Jahr 1839, unter dem Eindruck von Dantes "Göttlicher Komödie", hatte Liszt die Arbeit an einem "fragment dantesque" aufgenommen. Später fügte er das Werk in überarbeiteter Form in den Band "Italien" seiner "Années de Pèlerinage" ein. Die einsätzige Sonate geht auf die Abteilung "Inferno" aus Dantes Dichtung zurück. Sie beschreibt effektvoll den wilden Ritt der Seele zur Hölle, der schließlich mit einigen versöhnlichen Akkorden in einer Art Verklärung endet - eines der herausragenden Beispiele von Liszts technischer Raffinesse und Klangkultur.?

  • von Ludwig van Beethoven
    23,50 €

    Variationen über ein beliebtes Thema, meist zeitgenössischen Opern entnommen, waren Ende des 18. Jahrhunderts äußerst populär. Auch der junge Beethoven trug einiges zu diesem Genre bei. Ein konkreter Anlass für die Komposition der drei Variationszyklen für Violoncello und Klavier - sie verarbeiten zwei Themen aus Mozarts "Zauberflöte" und eines aus Händels Oratorium "Judas Maccabäus" - ist nicht bekannt. An der Anzahl der zeitgenössischen Nachdrucke lässt sich aber ablesen, dass sie sich von Anfang an hoher Beliebtheit erfreuten. Unsere Revision beruht auf neuen Erkenntnissen aus dem Kritischen Bericht der Beethoven-Gesamtausgabe (erschienen 2008).

  • von Johann Kuhnau
    62,00 €

    Johann Kuhnau, Vorgänger Johann Sebastian Bachs im Amt des Thomaskantors in Leipzig, hinterließ ein großes ¿uvre, darunter zentrale Werke für Tasteninstrumente. Erstmals erscheinen nun sämtliche dieser Werke in einem Band. Peter Wollny, Spezialist für alte Musik, betreut den Band wissenschaftlich. Heute nicht mehr gebräuchliche Verzierungen werden erläutert, sodass insbesondere Musiker, die auf dem modernen Klavier oder Flügel zu Hause sind, ihre Berührungsängste mit dieser Musik verlieren und sich auf spannende Entdeckungsreisen begeben können.

  • von Robert Schumann
    18,00 €

    Obwohl Schumann in seiner Jugend einige Zeit Cello-Unterricht erhalten hatte, begann er erst in seinen späten Jahren für Violoncello zu komponieren. Neben dem Cellokonzert blieben nur seine fünf Stücke op. 102 als Originalwerk für dieses Instrument erhalten. Clara äußerte sich begeistert dazu: "Es sind dies Stücke im Volkston und von einer Frische und Originalität, daß ich ganz entzückt war." In der "Neuen Zeitschrift für Musik" war zu lesen: "Es erheischen diese Stücke weniger einen virtuosen als gewiegten Spieler, der mit Ton und Bedeutung auf seinem Instrumente sprechen kann." In bester Urtext-Qualität empfiehlt sich unsere Ausgabe ganz besonders für Unterricht und häusliches Musizieren.

  • von Max Bruch
    54,00 €

    Diese acht hochromantischen Stücke komponierte Max Bruch für seinen Sohn Max Felix, einen begabten Klarinettisten. Um dem Werk eine größere Verbreitung zu ermöglichen, arrangierte Bruch die Klarinettenstimme für Violine und die Bratschenstimme für Violoncello. Wir legen unserer Ausgabe diese beiden Stimmen sowie eine alternative Klarinettenstimme in B bei, und laden damit zu verschiedenen Besetzungskombinationen ein. Zudem sind alle acht Stücke hiermit erstmals als Urtextausgabe und überdies in einem Band erhältlich!?

  • von Maurice Ravel
    20,00 €

    Die Inspiration zu seinem Klavierzyklus "Gaspard de la nuit" erhielt Ravel durch eine Sammlung von Prosagedichten des französischen Romantikers Aloysius Bertrand. Im Gegensatz zu früheren Werken zeichnet er hier nicht nur ein Stimmungsbild der literarischen Vorlage - auf faszinierende Weise erzählt er die schauerlich-grotesken Szenerien mit musikalischen Mitteln nach. Seine "drei romantischen Gedichte von transzendenter Virtuosität" sollten Balakirevs "Islamey" - das damals als unspielbar galt - an technischem Raffinement noch übertreffen. Unsere Ausgabe bietet nicht nur lupenreinen Urtext im übersichtlichen, vergrößerten Format: Jedem Teil ist das zugehörige Gedicht Bertrands dreisprachig vorangestellt.?

  • von Ludwig van Beethoven
    12,00 €

    Eine einzige seiner Klaviersonaten bearbeitete Beethoven für eine alternative Besetzung: Von der Sonate op. 14 Nr. 1 existiert eine eigenhändige Übertragung für Streichquartett (sie ist im Anhang unserer Ausgabe der Streichquartette op. 18, HN 139/9139, wiedergegeben). Mit diesem Arrangement wollte sich Beethoven ausdrücklich vor fremden Bearbeitungen schützen. Umso mehr Sorgfalt verwandte er auf diese Arbeit; so versah er sie z. B. mit minutiösen Angaben zu Dynamik und Artikulation. Der renommierte Pianist Murray Perahia, der als Mitherausgeber für diese Neuedition der Beethoven-Sonaten gewonnen werden konnte, berücksichtigt bei der Revision auch diese Quelle und steuert darüber hinaus eigene Fingersätze bei.?

  • von Robert Schumann
    13,00 €

    Im Jahre 1849 beschenkte Schumann drei Blasinstrumente mit Kammermusikwerken: die Klarinette mit "Drei Fantasiestücken" op. 73, das Horn mit dem "Adagio und Allegro" op. 70 sowie die Oboe mit den hier vorliegenden "Drei Romanzen" op. 94. Doch die "Drei Romanzen" op. 94 für Oboe kamen seinerzeit auch jeweils mit einer Solostimme für Violine und Klarinette auf den Markt. Violinisten sind sicher erfreut darüber, dass der G. Henle Verlag der Idee der Alternativbesetzung folgt. Das Manuskript, das Robert seiner Frau Clara 1849 als Weihnachtsgeschenk überreichte, ist nicht erhalten. Dafür konnten für die Urtext-Ausgabe autographe Entwürfe herangezogen werden, die so manche Unstimmigkeit der Erstausgabe von 1851 richtigstellen.

  • von Michael Struck & Linda Correll Roesner
    25,00 €

    Schon von den Zeitgenossen mit Begeisterung aufgenommen, ist Brahms' einziges Violinkonzert noch heute ein zentrales Repertoirestück. Es gibt Zeugnis von Brahms' fruchtbarer Zusammenarbeit mit Joseph Joachim, der eine eigene Kadenz beisteuerte. Der originale und pianistisch äußerst anspruchsvolle Klavierauszug des Komponisten wurde für unsere Ausgabe von Johannes Umbreit behutsam erleichtert. Basierend auf dem Notentext der Neuen Brahms-Gesamtausgabe, enthält diese Urtextausgabe im Anhang eine in praktischen Ausgaben bisher unveröffentlichte Variante der Joachim-Kadenz. Neben den originalen Bezeichnungen Joachims bietet sie außerdem Fingersatzvorschläge von Frank Peter Zimmermann.?

  • von Franz Liszt
    10,50 €

    Mit den Nummern 2 und 6 machen wir nun den Anfang: Sämtliche "Ungarischen Rhapsodien" Franz Liszts, diese genialen Klavierexzesse und Lieblinge jedes Virtuosen, stehen auf der Planungsliste der kommenden Jahre. Die ungarische Volksmusik war für Liszt zeitlebens eine Quelle der Inspiration. Berühmtestes Beispiel sind eben jene "Rhapsodies hongroises" für Klavier, die den charakteristischen Synkopen-Rhythmus der Puszta-Melodien und das feurige Temperament des Csardas in der ganzen Welt bekannt machten. Die Beliebtheit dieser pianistisch sehr anspruchsvollen Kabinettstücke drückt sich in zahllosen Bearbeitungen aus, bis hin zu Übertragungen für Orchester.?

  • von Franz Liszt
    12,00 €

    Dieses Klavierwerk, in dem Liszt auf fünf verschiedene volkstümliche Themen zurückgreift, ist sicherlich eine seiner raffiniertesten Ungarischen Rhapsodien. Sie bietet ein einzigartiges Gemisch aus Melancholie, glitzernder Tastenakrobatik und stürmisch-mitreißendem Tanz. Die Joseph Joachim gewidmete Rhapsodie war so populär, dass sie schon bald nach ihrem Erscheinen umgearbeitet wurde und zwar für Violine und Klavier, für Klavier zu vier Händen und für Orchester. Wir legen jetzt das Original in bewährter Urtextqualität vor. Wie bei allen bisher erschienenen Rhapsodien begleitet auch hier ein Vorwort der Budapester Liszt-Forscherin Mária Eckhardt den Notentext.?

  • von Antonin Dvorak
    30,50 €

    "An manchen Stellen wird es sein wie ein ernstes Lied, an anderen wie ein fröhlicher Tanz ..." - mit diesen Worten beschrieb Dvorák im Jahre 1890 einem Freund das Werk, an dem er gerade arbeitete. Tatsächlich bezeichnet "Dumka" (Mehrzahl "Dumky") eine slawische Tanzform mit auffälligem Wechsel zwischen melancholischen und tänzerisch-ausgelassenen Abschnitten. Immer wieder taucht die Dumka im Kammermusikwerk Dvoráks auf; jedoch stets nur als einzelner Satz. Die ungewöhnliche Form dieses Klaviertrios - es reiht sechs "Dumky" aneinander, jede mit sehr eigenwilligem Charakter und großer Ausdruckskraft - macht es zu einem der beliebtesten Werke des tschechischen Meisters.?

  • von Wolfgang Amadeus Mozart
    22,00 €

    Laut eigenhändigem Verzeichnis wurde KV 491, neben KV 466 das einzige Klavierkonzert Mozarts in einer Molltonart, am 24. März 1786 vollendet. Wahrscheinlich bereits zwei Wochen später fand im Rahmen einer Akademie im Wiener Burgtheater die Uraufführung statt. Unter welch gewaltigem Zeitdruck Mozart zur Zeit der Komposition stand, verrät nicht zuletzt die teils flüchtige, teils mehrfach korrigierte Niederschrift des Autographs. Im Gegensatz zu früheren Ausgaben gibt unsere Edition immer die jeweils letztgültige Fassung der Mozart'schen Handschrift wieder. Den Klavierauszug unserer Ausgabe fertigte der weltberühmte Pianist András Schiff an, dem wir bereits die Auszüge zu den Konzerten KV 453, 467, 488 und 503 verdanken (HN 765, 766, 767 und 825). Auch die Fingersätze des Soloparts, die Kadenzen und Eingänge stammen aus seiner Feder.

  • von Norbert Gertsch & Veronika Giglberger
    14,00 €

    Als Liszt die Leitung der Weimarer Hofoper antrat, setzte er sich intensiv mit Goethes Werk auseinander. Besonders das Faust-Thema fesselte ihn. Nikolaus Lenaus 24 Szenen umfassende Dichtung "Faust" nahm er zur Vorlage für sein zweiteiliges Orchesterwerk "Episoden aus Lenau's Faust". Den zweiten, zunächst für Klavier solo komponierten Teil, einen wilden, sich fast ins Delirium steigernden "Tanz in der Dorfschenke", überschrieb er mit "Mephistowalzer". Die Klavierkomposition ging schon bald eigenständig um die Welt und gilt bis heute als Inbegriff eines hochvirtuosen Bravourstückes. Im Anhang geben wir erstmals eine von Liszt gekürzte und vereinfachte Fassung des Stücks wieder.?

  • von Wolfgang Amadeus Mozart
    18,50 €

    Seit Mozart die Klarinette 1778 in Mannheim kennen gelernt hatte, liebte er den warmen und ausdrucksvollen Klang dieses Instruments. Seiner Freundschaft zu Anton Stadler, Klarinettist des k. u. k. Hoforchesters zu Wien, verdanken wir heute neben dem Klarinettenkonzert KV 622 dieses Quintett aller Quintette, das zwei Jahre vor Mozarts Tod entstand. Wie fast alle Klarinettenwerke Mozarts wurde wohl auch dieses Quintett ursprünglich für Bassettklarinette geschrieben. Es sind allerdings nur zwei postume Drucke überliefert, die jeweils die A-Klarinette vorsehen; diese Quellen bilden das Fundament unserer Ausgabe. - Als kleine Zugabe finden interessierte Spieler im Anhang das Fragment eines Allegros in B-dur für die gleiche Besetzung.?

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