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  • von Samuel Pont
    39,00 €

    Von den Melodien der Blaskapellen bis zum Rauschen der Autobahn, vom Glockengeläut bis zum Gebrüll der FA-18, von den Intonationen der Dialekte bis zum Echo der Open-Air-Festivals - das Wallis hallt von einer Vielzahl von Klängen wider, die mit spezifischen Praktiken, einer besonderen Geschichte und einer ausgeprägten Topografie zwischen Ebene und Hochgebirge verbunden sind. Dieses Buch stellt das Zuhören in den Mittelpunkt und bietet einen Rundgang durch die Klanglandschaften des Wallis. Es lädt dazu ein, auf ihre Merkmale und ihre Entwicklung im Laufe des 20. Jahrhunderts zu hören und fragt nach dem Erbe und den Vorstellungen, die sich rund um die Klänge dieses Alpenraums entwickeln. Die Klänge des Alltags, die Stimmen und die Musik sind sensible Spiegelbilder menschlicher und nicht-menschlicher Aktivitäten, Kommunikationsmittel, Identitätssymbole, Beschwerdegründe und Kulturgüter, die den Wandel der Gesellschaft begleiten.

  • von Samuel Pont
    39,00 €

    Des airs des fanfares à la rumeur de l'autoroute, du tintement des cloches aux rugissements des F/A-18, des intonations des dialectes aux échos des festivals open-air, le territoire valaisan résonne d'une multitude de sonorités, liées à des pratiques spécifiques, à une histoire particulière et une topographie marquée, entre plaine et haute montagne. Plaçant l'écoute au centre de l'attention, cette ouvrage propose un parcours à travers les paysages sonores du Valais. Il invite à prêter l'oreille à leurs caractéristiques et leur évolution au cours du XXe siècle, interroge les patrimoines et lesreprésentations qui se construisent autour des sonorités de cet espace alpin. Reflets sensibles des activités humaines et non humaines, tour à tour moyens de communication, emblèmes identitaires, motifs de plaintes, objets patrimoniaux, les sons du quotidien, les voix et les musiques accompagnent les changements de la société et offrent une porte d'entrée privilégiée pour questionner l'évolution d'un territoire, de nos sensibilités et de notre rapport au monde.

  • von Michael Schmitz
    39,00 €

    Wer hat Anrecht auf bezahlbaren Wohnraum? Welchen architektonischen Ausdruck wählt eine kleine bürgerliche Genossenschaft? Wie wechseln Geld, Macht und Ressourcen den Besitzer? Dieses Buch richtet den Blick auf genossenschaftliches Zusammenleben und präsentiert eine Fallstudie zur Baugenossenschaft Wiedikon (BGW) in Zürich. Gegründet wurde sie nach dem Ersten Weltkrieg vom freisinnigen Bauunternehmer Heinrich Hatt-Haller, der zusammen mit den beteiligten Handwerkern auch den grössten Teil des Genossenschaftskapitals besass. Nach dem Zweiten Weltkrieg wandelte sich die BGW zur Mitgliedergenossenschaft, blieb aber bürgerlich-konservativ ausgerichtet. Ab 2009 entwickelte siesich im Kontext der Aufwertung Wiedikons nach der Schliessung der Westtangente in eine neue Richtung und schloss sich weitgehend dem linken Genossenschafts-Mainstream an.Das Buch bettet die Geschichte der Genossenschaft kritisch in die Stadtentwicklung Zürichs ein und fragt nach der sozialen und politischen Bedeutung von Wohnbaugenossenschaften im Kontext der aktuellen Gentrifizierungstendenzen.

  • von Bruno Meier
    25,00 €

    Wie begeht ein Buchverlag sein Jubiläum? Natürlich mit einem Buch. Am 9. Februar 1999 wurde Hier und Jetzt, Verlag für Kultur und Geschichte als GmbH ins Handelsregister eingetragen. Wir starteten mit einer Idee, der wir bis heute treu geblieben sind: historische Inhalte für ein breites Publikum gut aufbereitet und mit einem hohen gestalterischen Anspruch zu publizieren.In den vergangenen 25 Jahren und nach über 700 Büchern haben wir zusammen mit unseren Autorinnen und Autoren im wahrsten Sinn des Wortes Schweizer Geschichte geschrieben. In 25 Essays schöpfen Bruno Meier und Denise Schmid aus diesem reichen Fundus und zeigen damit die thematische Breite des Programms auf: von historischen und gegenwärtigen Mythen über die Schweiz, über alte und wiederentdeckte Hotelpaläste bis zum Welterfolg Birchermüesli, von den Grundlagen unserer Demokratie, über den Adel in der Schweiz bis zum jahrzehntelangen «Chrampf» um die Gleichstellung der Frauen. Nicht fehlen darf dabei ein selbstkritischer Blick in die Zukunft. Pointiert und unterhaltsam erzählt ist «25 x die Schweiz» weit mehr als ein Jubiläumsbuch.

  • von Archäologie und Museum Baselland
    49,00 €

    Auch mit Unterwäsche lässt sich Geschichte schreiben. Über Generationen hinweg belieferte die Firma Hanro in Liestal den Weltmarkt mit eleganter Kleidung aus Strickstoffen in Spitzenqualität. Seit gut zwanzig Jahren arbeitet Hanro nicht mehr in der Baselbieter Hauptstadt. Das Erbe der traditionsreichen Marke ist jedoch stark präsent, davon zeugt das heute umgenutzte Fabrikareal und vor allem die umfangreiche historische Sammlung, die seit 2015 als Geschenk der Firma im Besitz des Kantons Basel-Landschaft ist. Vor Ort zugänglich, dokumentiert die Sammlung die über hundertjährige Geschichte des Unternehmens. Firmenakten und Werbematerialien gehören ebenso dazu wie rund 20 000 Musterexemplareaus den einzelnen Kollektionen.Das Buch beschreibt Veränderungen in der Mode und bietet einen Einstieg in die Objektvielfalt der Hanro-Sammlung: vom Cache Corset über die Hemdhose bis zum Damenkostüm. Ergänzt wird dieser Blick auf Kleider und Werbung durch Beiträge zur Firmengeschichte, zur Produktion sowie zum Übergang in museal gepflegtes Kulturerbe.

  • von Christoph Hugenschmidt
    36,00 €

    Die Gründer der Firma Abacus hatten keinen Plan, als sie in den 1980er-Jahren eine Softwarefirma starteten - ausser, dass sie nicht angestellt sein wollten. Seit 1984 haben sie konsequent alles anders als «die anderen» gemacht. Sie haben mit den Schultern gezuckt, als man sie im New-Economy-Hype zu Millionären machen wollte und sich immer wieder mit den «Grossen», seien es Behörden oder Konzerne, angelegt. Ihr Fokus lag auf den Mitarbeitenden und auf gutem Essen, gutem Wein, tollen Partys und Kultur. Und darauf, die beste Software zu entwickeln. Seit 1984 sind in der Schweiz immer wieder Software-Firmen gegründet worden und später wieder untergegangen. Multinationale Grössen wie Microsoft und SAP haben grossspurig angekündigt, den Schweizer KMU-Markt zu erobern - und sind gescheitert. Der Autor, selbst Insider, erzählt die aussergewöhnliche Geschichte von Abacus und der Schweizer Software-Industrie.

  • von Johannes Luther
    39,00 €

    Die Zürcher Studierendenzeitung (ZS), 1923 unter dem Namen «Zürcher Student» gegründet, ist eine wache Beobachterin des Zeitgeschehens. Sie diente Generationen von Studierenden der Universität Zürich und der ETH als Sprachrohr und publizistisches Versuchslabor. Viele ehemalige Redaktionsmitglieder wurden später zu namhaften Journalistinnen und Journalisten, auch entstand aus der ZS über Umwege die Wochenzeitung (WOZ). Mehrmals totgesagt, aber immer noch sehr lebendig, feiert die ZS dieses Jahr ihren 100. Geburtstag. «100 Jahre Zoff» vereint zu diesem Jubiläum anregende und unterhaltsame Beiträge, die die Geschichte des Blatts und seine Sicht auf die Welt beleuchten. Stets am Puls der Zeit, war und ist die ZS ein Spiegel der Stadt, ihrer Universität und des Weltgeschehens.Mit Texten und Interviews von und mit u. a. Monika Dommann, Sarah Genner, Alfred Gilgen, Nina Kunz, Min Li Marti, Heinz Nigg, Larissa Rhyn, Constantin Seibt, Jakob Tanner und Yvonne-Denise Köchli.

  • von Brigitt Lattmann
    59,00 €

    Mit der Kamera ist Brigitt Lattmann durch das Wynental gestreift, auf der Suche nach Geschichten und Sagen aus einer auf den ersten Blick ländlich geprägten Landschaft, die auch ein bedeutendes industrielles Erbe aufweist. Obwohl heute Teil der Agglomeration Aarau, ist das Wynental doch etwas anderes, Eigenständiges. Die Region ist geprägt von Dörfern mit interessanten Ecken und unbekannten Winkeln, geschichtsträchtigen Gebäuden und immer wieder lieblichen Hügeln und Tälern. Die Autorin hat Menschen getroffen, die ihr von Erlebnissen, Erinnerungen und alten Sagen berichtet haben.Daraus ist ein Buch entstanden, das stark von den stimmungsvollen Bildern lebt, aber auch Fakten und Informationen liefert zu den Orten und Geschichten. Ein Buch, das mit Tipps zu Ausflügen, Dorfrundgängen oder Wanderungen anregt, damit man sich selbst ein Bild von diesem für viele unbekannten Tal machen kann.

  • von Felix Studinka
    44,00 €

    Am Zürichberg steht ein altes Weinbauernhaus, das «Haus zum Dolder». Seine vierhundertjährige Geschichte ist der rote Faden, der durch das Buch von Felix Studinka führt, in dem er anschaulich den Wandel eines ländlichen Rebbergs in ein vornehmes Stadtquartier schildert. Der Autor erzählt von den ersten Künstlern, welche die landschaftliche Schönheit Hottingens für sich entdeckten, und von den kühnen Bauprojekten Heinrich Hürlimanns, die das aufstrebende Dolder-Quartier Ende des 19. Jahrhunderts nachhaltig veränderten. Es kommen sozialreformerische Initiativen zur Sprache, die Entwicklung des Zürichbergs zum Naherholungsgebiet und die Suche nach einer angemessenen Architektur für die expandierende Stadt. Ein facettenreiches Panorama, das auch den Spuren einzelner Persönlichkeiten folgt. Und das dank zahlreicher historischer Fotografien ein besonders anschauliches Stück Zürcher Lokalgeschichte voller Einblicke in Kunst, Kultur und Architektur ist.

  • von Stephanie Muller
    39,00 €

    Am 6. Dezember 1987 gewann eine Allianz aus lokalen Bauern und nationalen Naturschützerinnen die Volksinitiative «Zum Schutz der Moore - Rothenthurm-Initiative». Eine kleine Sensation, denn gegen die geplante Errichtung eines militärischen Waffenplatzes auf dem Rothenthurmer Hochmoor hatte es die Gegnerschaft mit einem übermächtig scheinenden Gegner zu tun: dem während des Kalten Kriegs wenig hinterfragten Eidgenössischen Militärdepartments (EMD). Wie war die Annahme mit 58 Prozent Ja-Stimmen überhaupt möglich? Die Studie zur Rothenthurm-Initiative zeigt auf, wie die Gegnerinnen und Gegner des Waffenplatzes es verstanden, ländliche Anliegen einer selbstbestimmten Bauernschaft mit städtisch-ökologischen Begehren zu verknüpfen. Zugleich vermieden sie es, die militärische Landesverteidigung grundsätzlich in Frage zu stellen, kritisierten jedoch das selbstgefällige Auftreten der Armee. So ergab sich gegen Ende des Kalten Krieges eine komplexe Verflechtung von Interessenskonflikten, die in der erstmaligen Annahme einer Umweltinitiative mündete.

  • von Michael van Orsouw
    36,00 €

    Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn (1837-1898) war zeitlebens eine europäische Prominenz, die interessierte und bis heute fasziniert. Zeitungsartikel, Zeitschriften, Filme, TV-Serien und Bücher berichteten immer wieder über die rebellische Kaiserin und festigten das Bild der exzentrischen Regentin. Im multimedialen Gewitter kam der Bezug zur Schweiz stets zu kurz. Sisi gefiel hier die Ursprünglichkeit der Natur, kombiniert mit der Distanz zum kaiserlichen Hof. Sie vertraute dem Land mehr als dem grossen Kaiserreich ihres Gatten. Immer wieder weilte sie in Bern, Zürich, Lugano oder auf der Rigi - oftmals inkognito. Als sie Sorgen plagten, liess sie Klosterfrauen in Trachslau für sich beten. Dass sie in Genf auf tragische Weise einem Attentat zum Opfer fiel ist zwar bekannt, aber kaum, dass sie bei der dortigen Bank Rothschild ihr Privatvermögen angelegt hatte. Michael van Orsouw erzählt in knappen anschaulichen Kapiteln über die Bezüge der Kaiserin zur Schweiz und ergänzt damit ihre Lebensgeschichte dank neuer Quellen und Dokumente um unbekannte Aspekte.

  • von Alex Oberholzer
    34,00 €

    Alex Oberholzer, bekannter Filmredaktor und heute 69 Jahre alt, erzählt von seiner aussergewöhnlichen Kindheit. 1953 kam er mit Missbildungen an Hand und Fuss zur Welt. Im Jahr darauf erkrankte er an Kinderlähmung. Die folgenden zwölf Jahre erlebte der teilweise gelähmte Junge in der hermetisch abgeschlossenen Welt des Kinderspitals Affoltern, in der es fast nur Frauen gab: Frauen mit weissen Häubchen - liebevoll zugewandte ebenso wie unerbittlich strenge, die ihn faszinierten und prägten. Der Autor berichtet von Prothesen, Schienen und Korsetts, von Höhen und Tiefen und seinem ersten Kinoerlebnis. Alex Oberholzers Geschichte ist keine Anklage. Mit Verwunderung und Humor blickt der Autor aus heutiger Sicht zurück. Er berichtet auf berührende Weise von Kuriosem und pädagogisch Fragwürdigem. Und er sagt, dass ihn seine besondere Kindheit auch besonders stark gemacht habe. Mit einem Nachwort von Prof. Dr. Andreas Meyer-Heim, Chefarzt Kinder-Reha Schweiz, Universitäts-Kinderspital Zürich.

  • von Sibylle Hofer
    39,00 €

    Eugen Huber (1849-1923) ist der bekannteste Jurist der Schweiz. Aus seiner Feder stammt das Zivilgesetzbuch (ZGB), das 1912 in Kraft getreten ist. Es brachte erstmals landesweit einheitliche Regelungen für zentrale Bereiche des privaten Lebens: Ehe und Familie, Eigentum und Erbschaft. Diese Themen betrafen heftig diskutierte Fragen der damaligen Zeit. Sie verlangten Stellungnahmen zur Agrarkrise, zur Frauenbewegung, zu sozialistischen Staatskonzepten und zur Energiegewinnung aus Wasserkraft. Die Autorin zeigt auf, welche Positionen Huber bezog und wie sich seine gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Vorstellungen im Gesetz niederschlugen. Sie schildert ausserdem taktische Schachzüge, mit denen Huber für seinen Entwurf kämpfte und die Schweizer Bevölkerung von der Wichtigkeit eines einheitlichen Zivilrechts zu überzeugen suchte. Hubers intensiver Einsatz war von Erfolg gekrönt. Das ZGB wurde vom Parlament einstimmig angenommen und im Ausland als Vorzeigemodell gefeiert. Insbesondere die Volkstümlichkeit des Gesetzestextes erhielt Zuspruch und Lob. Viele der von Eugen Huber geschaffenen Normen gelten bis heute unverändert weiter.

  • von Martin Schaffner
    34,00 €

    Das alpine Hochtal Ursern im Kanton Uri steht im Zentrum dieses Essaybands - und zwar nicht der aktuelle touristische Hotspot in Andermatt, sondern der Wandel der Bergregion in den letzten 200 Jahren. 21 voneinander unabhängige Texte beleuchten verschiedene Aspekte des Lebens im Tal und der Geschichte Urserns. Zur Sprache kommen prägende Naturereignisse, die Nutzung natürlicher Ressourcen wie Alpweiden und Torf sowie die jahrhundertelange kollektive Verwaltung des Tals als «Allmäini». Aber auch in Vergessenheit geratene Formen der Arbeit, die oftmals von Frauen verrichtet wurden, finden Platz in diesem Buch. Und natürlich die Nähe zum Gotthard, der das Urserntal zum Knotenpunkt transnationaler Reiserouten machte.Eine stimmungsvolle Spurensuche durch die Jahrhunderte, in der das Verhältnis zwischen Mensch und Natur immer wieder an die Oberfläche drängt - und so Antworten auf aktuelle Fragen findet. Mit einer Bildstrecke des Basler Fotografen Serge Hasenböhler.

  • von Badenfahrtkomitee
    49,00 €

    Die Badenfahrt ist eines der grössten Feste der Schweiz. Es steht auf der Liste der «lebendigen Traditionen» des Landes und seine Entstehung 1923 knüpft an verschiedene historische Ereignisse der lebensfrohen Aargauer Kleinstadt an. So bilden die Thermalbäder, die Spanisch-Brötli-Bahn, aber auch bedeutende politische Konferenzen die Leitmotive des alle zehn Jahre wiederkehrenden Stadtfestes. Daraus ist eine einmalige Festkultur entstanden, die den schmucken Bäderkurort und traditionsreichen Industrieplatz am Limmatknie abhebt von der Kantonshauptstadt im Westen und der urbanen Metropole im Osten. In diesem Buch wird die Badenfahrt mit ihren einzigartigen Traditionen und ihrem vielseitigen Eigenleben im Wandel der Zeit vorgestellt. Die Publikation widmet sich zum Jubiläum der Geschichte des Festes, aber auch den Menschen und ihrem Gemeinsinn, welche jede Ausgabe zu einem ausschweifenden, einmaligen Ereignis machen.

  • von Ursula Brunold-Bigler
    59,00 €

    Wildwachsende und kultivierte Kräuter dienen seit jeher der Gesundheit von Menschen und Tieren. Insbesondere im Alpenraum ist die Fülle arzneilich genutzter Pflanzen beeindruckend. Ursula Brunold zeigt in einem ersten Teil auf, wie in Graubünden alte Heiltraditionen in neuen Sinnzusammenhängen wiederentdeckt und erfahrbar werden - in Schaugärten, auf Kräuterwanderungen, in der Gastronomie und im Tourismus. Der zweite Teil blickt auf bedeutende Autorinnen und Autoren der 2000-jährigen Geschichte der europäischen Pflanzenheilkunde und stellt ihre Schriften vor. Anhand historischer Quellen sowie neuer Feldstudien werden im umfangreichen dritten Teil 212 Pflanzen mit ihren Heilanzeigen beschrieben. Die Illustrationen zu jedem Porträt stammen mehrheitlich aus alten, populären Kräuterbüchern. Damit dokumentiert die Autorin einen Wissensschatz, der belegt, wie wandelbar, lebendig und vielfältig das Kräuterwissen ist.

  • von Alexander Grass
    39,00 €

    Das Tessin ist ebenso spröde Transitlandschaft wie eine der schönsten Regionen Europas. Es liegt peripher am Südrand der Schweiz, ist aber auch Teil des Metropolitanraums Mailand/Lombardei. Offenheit und Abgrenzung bestimmten den Kanton seit Jahrhunderten. «Grenzland Tessin» beschreibt die wichtigsten Entwicklungen von 1945 bis heute. Ob in Wirtschaft, Verkehrsinfrastruktur, Politik oder Kultur - prägend waren atemberaubende Fortschritte wie auch Missverständnisse und verpasste Chancen. Der Autor beleuchtet den Kanton von innen und zeigt die wechselhafte Beziehungsgeschichte zum Rest der Schweiz. Entstanden ist ein facettenreiches Buch, das von weit mehr erzählt als vom Sehnsuchtsort mit Palmen unter südlicher Sonne. Das unterstreichen die Fotos des renommierten Tessiner Fotografen Alberto Flammer.

  • von Marco Jorio
    49,00 €

    Die Schweiz sucht ihre Rolle in Europa und der Welt nicht erst seit dem Ausbruch des Kriegs in der Ukraine. Mit dem schrittweisen Aufbau der Europäischen Union und dem Ende des Kalten Krieges (1989) hat sich die internationale Lage unseres Landes von Grund auf geändert. Die Schweiz muss sich überlegen, welche Haltung sie als Staat mitten in Europa einnimmt und wie sie sich nach dem Untergang der bipolaren Welt positioniert. In diesen Diskussionen spielt die Neutralität eine zentrale Rolle. Aus der Staatsmaxime ist ein nationales Identitätsmerkmal geworden. Woher kommt diese tiefe Verankerung in der Bevölkerung? Wie konnte die Neutralität die Identität des Landes dermassen prägen? Wie, wann und warum entstand sie? Und können aus der Vergangenheit Perspektiven für die Zukunft aufgezeigt werden?Der Blick auf 400 Jahre Neutralitätsgeschichte gibt Antworten auf diese Fragen. 50 Jahre nach dem monumentalen Werk von Edgar Bonjour (1965-1970) legt der Historiker Marco Jorio eine neue Gesamtdarstellung zum Thema auf der Basis der Forschungen der letzten Jahrzehnte vor.

  • von Denise Schmid
    39,00 €

    Als die Baslerin Marie Lüscher (1912-1991) sich nach dem Medizinstudium für den Männerberuf Chirurgie interessiert, schafft sie den Einstieg, weil die Ärzte 1939 in den Aktivdienst eingezogen werden. Sie arbeitet bis an den Rand ihrer Kräfte, aber ihre Vorgesetzten reden ihr den Karrierewunsch aus. Frau und Chirurgie, das geht nicht zusammen. Marie Lüscher will aufgeben und eine Praxis eröffnen. Doch mit dem Wechsel an die Schweizerische Pflegerinnenschule mit Frauenspital in Zürich öffnen sich neue Tore. 1953 wird sie Chefchirurgin der «Pflegi» - als einzige in der Schweiz damals.Denise Schmid erzählt in einer Mischung aus Biografie, Frauen- und Medizingeschichte das Leben einer selbstbestimmten Frau. Von ihrer Herkunft aus dem «Basler Daig», dem Künstlervater, der bohemehaften Jugend zwischen Riehen und der Provence in den 1920er-Jahren sowie ihren Frauenbeziehungen. Gerne fuhr sie in schnittigen Cabriolets mit Freundinnen in den Süden. Und für die Pionierin der Anästhesie Ruth Gattiker wurde sie zur Mentorin und Lebensgefährtin. Die Geschichte eines unabhängigen, erfüllten Frauenlebens.

  • von Susanne Vögeli
    55,00 €

    Zum 100-Jahr-Jubiläum der legendären Rezeptsammlung von Elisabeth Fülscher blickt dieses Kochbuch zurück in die Geschichte unserer Esskultur. Es bietet einen reichen Fundus von an die heutige Zeit adaptierten Originalrezepten zumNachkochen und ist ein Must-have für alle Fülscher-Fans.Elisabeth Fülscher aktualisierte ihre umfassende Sammlung immer wieder. Nun nimmt «Fülscher heute» den Faden auf und spinnt ihn weiter zu einem Buch, das zum Lesen und Kochen anregt. In 15 Kapiteln wird die Kochwelt von damals an unserem Bezug zu kulinarischen Themen gespiegelt. Acht Autorinnen und Autoren erzählen in Essays, weshalb der Mann im «Fülscher» fehlte, was als gesund galt oder inwiefern sich unser Verhältnis zum Tier wandelte. Zu jedem Thema kochte Herausgeberin Susanne Vögeli die Rezepte neu und passte sie an heutige Gewohnheiten an. Dazu erzählt sie schnörkellos und inspirierend von ihren Beobachtungen und Erfahrungen. Mit Texten von Elisabeth Bronfen, Nadine Brügger, Daniel di Falco, Samuel Herzog, Olivia Kühni, Walter Leimgruber, Daniela Müller und Denise Schmid. Illustriert von Silja Dietiker.

  • von Andrea Schaer
    34,00 €

    Der einstmals bedeutendste Kurort der Schweiz knüpft mit dem 2021 eröffneten Thermalbad von Mario Botta an eine zweitausendjährige Tradition an. Mit dem Einbruch des Bädertourismus seit dem Ersten Weltkrieg und der Industrialisierung waren die Bäder von Baden sinnbildlich hinter den Fabrikhallen verschwunden. Der Neubau und die markante Erweiterung des Wissens durch die archäologischen und denkmalpflegerischen Untersuchungen in dessen Vorfeld sind Anlass, Kulturerbe und Kulturgeschichte des Kurorts und des Heilbads zu beleuchten.Die Autorin Andrea Schaer führt im Stil eines Bäderführers von der Zeit der Römer bis in die Gegenwart: von den Quellen auf dem zentralen Kurplatz zu den Gasthöfen und Hotels mit ihren verschiedenen Bädern, den Kleinen Bädern auf der rechten Limmatseite, den Spazierwegen und Kuranlagen des 19. Jahrhunderts bis zur heutigen Anlage. Auch das ehemalige Thermalbad von Otto Glaus und die besondere Beziehung zwischen Bädern und Stadt kommen zur Sprache.

  • von Roland Gerber
    49,00 €

    Das Berner Münster entstand zwischen dem Ende des 14. Jahrhunderts und dem Twingherrenstreit 1470. Im Zentrum dieses vielfältigen und quellennahen Einblicks stehen jene Frauen und Männer, die sich in irgendeiner Form an dessen Vorbereitung, Bau und Ausstattung beteiligten. Dazu gehören wirtschaftlich und politisch führende Ratsherren und deren Ehefrauen ebenso wie einfache Handwerksmeister, Dienstmägde und Söldner. Während wohlhabende Stadtbewohner ganze Grabkapellen und Glasfenster stifteten, waren auch sozial benachteiligte Personen bestrebt, durch die Schenkung eines Tagelohns, eines Betkissens oder eines erbeuteten Pferds am «himmlischen Schatz» teilzuhaben. Auf diese Weise erwarben auch sie die Fürsprache des Heiligen Vinzenz vor dem Jüngsten Gericht. Ebenso zur Sprache kommen Organisation und personelle Zusammensetzung der Bauhütte sowie die unterschiedlichen, nicht immer erfolgreichen Finanzierungsstrategien von Rat und Kirchenpflegern. Der Münsterbau wird damit erstmals in einen ereignis- und wirtschaftsgeschichtlichen Kontext gestellt.

  • von Lukas Meier
    34,00 €

    Im Jahr 1945 packten Lucie und ihr Mann John Tanner ihre Koffer und verliessen die Schweiz. Sie reisten nicht im Flugzeug, sondern mit Zug und Schiff, entlang der Küste Westafrikas und dann mit der Bahn quer durch den Kontinent. Ihr Ziel war Tansania, genauer: Mazumbai. So lautet der Name einer Plantage sowie eines Regenwalds in den Usambara-Bergen. Der in Tansania geborene Sohn eines Schweizer Sisalpflanzers und die gebürtige Winterthurerin entwickelten den abgeschiedenen Ort zusammen mit den Einheimischen und mit Respekt gegenüber der einzigartigen Natur. Sie produzierten Kaffee, Tee undChinin, zogen ihre vier Kinder gross und setzten sich erfolgreich für den Schutz des Regenwalds ein. Bis sie die politischen Ereignisse und die wirtschaftliche Situationin Tansania zwangen, das Land 1982 zu verlassen.Eine Geschichte über Heimat und Fremdsein, über Leben und Überleben in einem der letzten Bergregenwälder Afrikas und darüber, was es braucht, um einzigartige Ökosysteme unseres Planeten zu erhalten.

  • von Bettina Giersberg
    34,00 €

    Zu Beginn des 19. Jahrhunderts nimmt in der Schweiz die Industrialisierung mit den Glarner Textildruckfabriken Fahrt auf. Die hier gedruckten Stoffe imitieren Farbigkeit und Formensprache gewobener, bestickter oder bemalter Stoffe aus allen Kontinenten. Eine nicht überblickbare Vielfalt an Mustern und Farben entsteht. Mit grosser Selbstverständlichkeit werden leuchtend rote orientalische Tücher, geometrische Ornamente aus Java, walachische Rosenbouquets, Palmenblattmotive aus Kaschmir gedruckt.Das Buch bietet einen bilderreichen Überblick zur Geschichte des Glarner Textildrucks. Es zeigt, wie die Glarner Handelsleute und Textildruckunternehmer aus der Schweiz in den Orient, nach Asien und Afrika reisten und dort traditionelleStoffe auswählten, die in den modernen Fabriken kopiert und bedruckt wurden. Für den Erfolg des Glarner Textildrucks notwendig waren kaufmännisches Geschick sowie eine hohe Kunstfertigkeit von Zeichnern, Präzision von Druckerinnen und Druckern, Modelstechern und Koloristen. So entstanden in den Glarner Fabriken Stoffe, die heute Teil des Weltkulturerbes sind.

  • von Thomas Gull
    36,00 €

    Die Familie Herwig entdeckte Arosa als Kurort und wirkte während rund 120 Jahren, über drei Generationen hinweg, als Ärzte und Gastgeber. Das Buch erzählt von der «Erfindung» Arosas als Kurort in den 1880er-Jahren durch die Geschwister Otto und Marie Herwig, die aus Stuttgart via Davos in Arosa landeten und hier 1888 das erste Sanatorium, das «Berghilf», eröffneten.Hans und Klaus Herwig sind heute 89 beziehungsweise 87 Jahre alt. Auf der Basis von Gesprächen sowie interessantem Bild- und Quellenmaterial erzählt der Autor die Geschichte der Herwigs und Arosas bis heute. In der Familiengeschichte spiegelt sich die Entwicklung vom Bauerndorf zum weltbekannten Kur- und Ferienort. Das Buch begleitet die Ausstellung «Herwigs in Arosa. Die Erfindung eines Kurorts» im Heimatmuseum Arosa-Schanfigg.

  • von Museum Aargau
    29,00 €

    Seit mehr als 20 Jahren wird auf Schloss Lenzburg mittelalterlich gekocht: früher noch auf kleinem Feuer in der mittelalterlichen Küche im Wohnmuseum, heute auf der grossen Feuerstelle im Schlosshof. Das Team des Museums Aargau kocht zusammen mit Freiwilligen und Besucherinnen und Besuchern nach Originalrezepten aus dem 13. bis 15. Jahrhundert. In diesem Kochbuch werden die Erfahrungen der letzten Jahre praxisbezogen und historisch eingebettet weitergegeben. Alle 35 Rezepte sind mehrfach gekocht und degustiert und über die Jahre hinweg auch verändert worden - wie es sich für kreative Köche gebührt. Neben Tipps zum Kochen über dem offenen Feuer, zur passenden Kleidung undzur Handhabung der notwendigen Gerätschaften blendet das Buch aber auch zurück und schreibt eine kleine Geschichte der Lebensmittel und der Ernährung im Mittelalter

  • von Rebekka Haefeli
    36,00 €

    Der Mediziner Roland Kunz war bis vor Kurzem Ärztlicher Leiter am Zentrum für Palliative Care im Stadtspital Zürich Waid. Eva Bergsträsser leitet die Pädiatrische Palliative Care am Universitäts-Kinderspital Zürich. Beide haben Pionierarbeit in der medizinischen und menschlichen Begleitung von unheilbar kranken Erwachsenen und Kindern geleistet. Die Autorin porträtiert Roland Kunz und Eva Bergsträsser und begleitet sie bei der Arbeit im Spital. Sie lässt die Leserinnen und Leser miterleben, mit welch existenziellen und emotionalen Fragen die Fachleute sowie die Patientinnen, Patienten und deren Familien konfrontiert sind.Einfühlsam wird an verschiedene Aspekte rund um das Leben im Bewusstsein des Todes herangeführt und aufgezeigt, dass es oft kleine Dinge sind, die den belasteten Alltag leichter und erfüllter machen. Anhand von Recherchen blickt Rebekka Haefeli ausserdem zurück und schildert, wie viel sich in den vergangenen Jahrzehnten in der Palliative Care in der Schweiz verändert hat. Mit fotografischen Reportagen von Gaëtan Bally.

  • von Luzi Bernet
    36,00 €

    1992 lehnten Volk und Stände den Vertrag über den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) ab. Einige Monate zuvor hatte die Schweiz ein EU-Beitrittsgesuch in Brüssel deponiert, ziemlich unauffällig. Luzi Bernet war damals als junger Auslandskorrespondent vor Ort mit dabei. Von diesem Moment ausgehend spannt er den weiten Bogen über die Entwicklung der Schweizer Europapolitik der letzten dreissig Jahre bis hin zum Abbruch der Verhandlungen über das Rahmenabkommen. Der Autor legt keine trockene Abhandlung zur Zeitgeschichte vor, sondern eine profunde, leicht lesbare Entwicklungsgeschichte der Irrungen und Wirrungen der Schweizer Europapolitik der letzten drei Jahrzehnte. Hin- und hergerissen steckt das Land seit Jahren im Dilemma zwischen Annäherung und Blockade. Am Ende plädiert Luzi Bernet für einen entspannteren Europadiskurs.

  • von Rico Kessler
    36,00 €

    Magazine wie «Landlust» oder «Landliebe», mit Bildern von üppigen Gärten und heimeligen Bauernhäusern, sind beliebt. Aber sieht so der bäuerliche Alltag aus? Rico Kessler und seine Frau Claudia Staubli sind Kleinbauern. Als Historikerund gelernte Landwirtin starteten sie 1998 voller Enthusiasmus ihr Abenteuer: auf dem kleinen Hof Berg im Baselbiet biologische Landwirtschaft betreiben. Was sie dabei in den vergangenen zwanzig Jahren erlebt haben, erzähltRico Kessler anschaulich. Er berichtet von Eiern, die es niemals in die Regale der Grossverteiler schaffen würden, von üppigen Direktzahlungen und ökologischen Zweifeln. Manches klingt romantisch, doch dieses Buch feiert nicht die ländliche Idylle. Der Autor bettet seine persönliche Geschichte ein in den grösseren Zusammenhang der Schweizer Agrarpolitik und der ländlichen Entwicklung. Ein unterhaltsames, engagiertes Buch, in dem selbstkritisch erzählt wird, was es im Jahr 2021 bedeutet, ein Schweizer Kleinbauer mit einem grossen Herz für die Natur zu sein.

  • von Beatrice Schumacher
    34,00 €

    Fabrikpfeife und Schwefelgerüche gehörten jahrzehntelang zum Alltag in Uetikon. Seit mehr als drei Jahrzehnten sind sie verschwunden. 2018 schloss die älteste Chemiefabrik der Schweiz ihre Tore endgültig. Säure- und Düngerproduktion und der lange Arm der patronalen Unternehmerfamilie Schnorf haben das Dorf langfristig geprägt.Die Autorin zeichnet nach, wie die Weinbauerngemeinde zum Fabrikdorf wurde. Der mikrohistorische Blick führt in Dorfvereine, in Schul- und Gemeindepolitik, Stiftungen, Liegenschaftsbesitz, Steuern und nicht zuletzt in Fabrikbetrieb und Unternehmerfamilie. Erkennbar wird ein dichtes personelles Netzwerk, zu dem leitende Fabrikangestellte, firmentreue Arbeiter, Lehrer und Pfarrer sowie viele ihrer Ehefrauen zählten. Hörbar werden aber auch abweichende und protestierende Stimmen von Weinbauern, Arbeitern oder Anwohnenden. Das Buch schreibt die Gesellschaftsgeschichte eines Industriestandortes am Zürichsee von der Hochphase der Industrialisierung bis zum Beginn der Globalisierung.

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