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  • von Kurt Möller
    32,00 €

    Sex-Selfies als Social-Media-Trend, frauenfeindliche Rap- und Partysongs zum Mitgrölen, Sexshops in Innenstädten mit Masturbationsgerätschaften in der Auslage, Sexting und DickPics-Versendung per Smartphone, digitale Darstellungen von sexualisierter Gewalt und Missbrauch von Kindern, Cybermobbing und -grooming, Herabwürdigung und sexuelle Ausbeutung per Dating-Apps und Unmengen von kinderleicht zugänglichen Pornoangeboten im Internet ... Alles Anzeichen für eine bedenkliche Hypersexualisierung und Pornographisierung unserer Gesellschaft? Insbesondere für eine Überformung des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen mit sexindustriell vorgefertigten Skripts? Oder nicht auch ebenso sehr Anlässe für notwendige Auseinandersetzungen über die Chancen und Grenzen sexuellen Eigensinns, vielleicht sogar in Teilen Impulse für emanzipatorische Sexualität und mehr sexuelle Vielfalt?Dieses Buch sucht Antworten. Im Schwerpunkt nicht aus wissenschaftlicher Außenperspektive, sondern aus der authentischen Innensicht von unmittelbar Beteiligten an derartigen Prozessen: von Leuten, die ihr Brot im Sexgeschäft verdienen, von Personen, die den Pornomarkt als Konsument:innen erleben, von Menschen, die Lust, aber auch Leid dabei erfahren, und von solchen, die mit all dem klarzukommen scheinen und sich zu helfen wissen.

  • von Root Leeb
    20,00 €

    Die Straßenbahnfahrerin Roberta Laub berichtet in diesem Buch von Schienencowboys und einsamen Seelen, von Pufferküssen und Kolossen, von Schwarz- und von Nacktfahrern. Alles auf Augenhöhe und mit einem Augenzwinkern. Denn Roberta liebte ihren Beruf und ihre Fahrgäste - und sie löste manches Problem, das ihr auf den Schienen begegnet, egal ob es sich um zwei wütende Streithähne oder um eine Möwe in Not handelt. Die Straßenbahn ist eine kleine Welt auf Rädern, Roberta steuert sie und erzählt uns die Geschichten daraus, voller Situationskomik und Ironie.

  • von (VS) Berlin Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller
    20,00 €

    Die Versuchsanordnung:20 Autorinnen und Autoren stellten sich im Juni 2023 dem Thema »Regen«. Der Blick auf dieses Wetterphänomen hat sich in Zeiten der Klimakrise ja geändert. Verregnete Sommer, gemütliche Regentage, das gleichmäßige Rauschen des Wassers in den Dachrinnen, das alles gibt es nur noch in unseren Erinnerungen. Stattdessen: Staub, steinharte Erde und Starkregenereignisse mit Überschwemmungen.Mit dabei als 21. Teilnehmende*r (das Geschlecht einer KI ist nicht ganz geklärt) war auch ChatGPT.

  • von Wilhelm Lamszus
    32,00 €

    Sie haben uns in malerischer Reihe hingelegt, und rührst du nur den Kopf,so stößt du schon an Menschenfleisch, und wendest du den gelben Augapfel, sosiehst du nichts als Leichen in der Dämmerung. Die eine neben der anderen,so schlafen sie. Da schläft ein Bein, es ist am Kniegelenk gelöst. Das trug einsteinen Briefträger treppauf, treppab; nun freut es sich, dass es verloren ging,und schmunzelt, weil es keiner finden kann.»Das Menschenschlachthaus erreichte hohe Auflagen und wurde in mehrereSprachen übersetzt. Dennoch erreichte es nicht die erhoffte friedensförderndeWirkung; wohl nicht zuletzt, weil viele darin eher eine spannende fiktionaleDystopie als eine realitätsnahe Darstellung sahen. Gut einhundert Jahre später,also zu einem Zeitpunkt, da der Krieg in der Ukraine mit all seinen zerstörerischenWirkungen uns tagtäglich vor Augen geführt wird, erscheint es mirumso wichtiger, auf die Anfänge des maschinell geführten Krieges, auf dasmenschenzerstörende Kraftfeld der Materialschlachten und auf die Verwüstungganzer Landstriche zurückzublicken, und zwar in dem Bewusstsein, dass dasVergangene im Gegenwärtigen präsent sein muss, damit wir auf verantwortlicheWeise die Zukunft gestalten können.«Wilhelm Krullin seinem Vorwort

  • von Jörg Ingenpaß
    20,00 €

    Mäckie, Alt-Punk und Plattenlabelgründer, hat eine endgültige Diagnose erhalten und nur noch wenige Monate zu leben. An seinem 56. Geburtstag lädt er die vier Menschen, die ihm sowohl freundschaftlich als auch bei der Arbeit seit langen Jahren zur Seite stehen, zu einem feierlichen Abendessen ein. Ein letztes Mal will er das Leben feiern, wie er es immer getan hat: ohne an das Morgen zu denken, und zugleich sein geliebtes Plattenlabel Abseits-Tonträger für alle Zeiten zu Grabe tragen. Aber Mäckies nahender Tod und der bevorstehende Abschied für immer verhindern, dass der Abend seinen gewohnten Lauf nimmt. Während nach und nach jede Menge Alkohol fließt, taucht die Freundesrunde in Erinnerungen ein und verhandelt die Frage, wie das Leben ohne Mäckie, den Macher, und ohne das Label, das er mit ins Grab nehmen will, weitergehen soll.

  • von Margit Stein
    18,00 €

    Beschreibung"Es stellte sichheraus, dass die Diebe aus Kindergärten entstammten, die nach demWaldkindergartenkonzept arbeiteten. Die Puppenstuben in den Läden warenprimär durch weibliche Kleinkinder geplündert worden, die, so diePsycholog*innen, ,geschlechtsneutral oder gendergerecht erzogen worden'wären und ,somit keinen legalen Zugriff auf Barbiepuppen und Schminkköpfegehabt' hätten. Männliche Kleinstkinder würden gerne ,auf Spielzeugwaffenzugreifen, wenn sie aus friedensbewegten Elternhäusern' kämen, wo sie ,einempädagogisch begründeten Waffenembargo' ausgesetzt seien. Für besondereSchlagzeilen sorgte auch der Fall eines Vierjährigen, der ohne Fernseheraufwachsen sollte und mit äußerster Brutalität einen Elektronikmarktüberfallen hatte. Dort erbeutete er neben einem riesigenFlachbildschirmfernseher auch eine Satellitenschüssel, mit der er alleKanäle weltweit empfangen wollte. Der Täter konnte noch auf dem Parkplatzüberwältigt werden, als er gerade versuchte, seine Beute mit rosafarbenemGeschenkband auf seinem Dreirad festzuzurren."

  • von Rafik Schami
    20,00 €

    Rafik Schami begleitet seine Leserinnen und Leser auf eine Reise durch die Zeit und erzählt spannend von den Schulen, die ihm zu einem einzigartigen Erzähler machten. Aber er spricht auch über unsere Zeit, gestützt auf die Erkenntnis: "Niemals wären Diktatoren so mächtig geworden, wenn nicht Millionen Menschen gleichgültig gewesen wären. Wir sollten in unserer Umgebung immer gegen die Gleichgültigkeit kämpfen; die Veränderung beginnt entweder im Kleinen oder sie findet gar nicht statt."

  • von Vincent Voss
    32,00 €

    Flüchtlinge gibt es nicht nur im Hier und Heute, sondern auf fernenPlaneten, in der Zukunft, unter Wasser, in alternativen Welten, unterDrachen und Einhörnern. Zumindest wenn man den Autor:innendieser Anthologie glauben darf. Eins ist allen Geschichten gemein:Sie unterhalten, ohne zu belehren, und sie gehen ans Herz.Mit Geschichten von Rudolf Arlanov, Heidrun Jänchen, Arno Endler,Anke Höhl-Kayser, Veith Kanoder-Brunnel, Marianne Labisch, KarstenLorenz, Aiki Mira, Jacqueline Montemurri, Monika Niehaus,Janika Rehak, Jol Rosenberg, Ansgar Sadeghi, Regina Schleheck,Michael Schmidt, Friedhelm Schneidewind, Achim Stößer, MichaelTinnefeld, Yvonne Tunnat, Vincent Voss und Illustrationen von MarioFranke und Uli Bendick.

  • von Hans Widmer
    20,00 €

    Eine Idee, aktueller als je zuvorDie Neuauflage der klassischen Utopie aus dem Jahr 1983Wollen wir unseren Planeten völlig zerstören? - Nein.Also sollten wir in bolos leben. Wir haben die Wahl:Ob Sym-bolo, Anti-bolo, Play-bolo, Sado-bolo, Vegibolo,Ara-bolo, Hebro-bolo, Para-bolo, Dia-bolo,Pyramido-bolo, Paläo-bolo, Agro-bolo, Modul-bolo,Maso-bolo, Biblio-bolo, Medito-bolo, Bi-bolo, Tribolo,Poly-bolo, Parano-bolo, Disco-bolo, Nekrobolo,Marx-bolo, High-Tech-bolo, Öko-bolo, Sozi-bolo,Anarcho-bolo, Logo-bolo, Anonymo-bolo, Hyper-bolo,Medio-bolo, Bar-bolo, Wotan-bolo, Blue-bolo, Basketbolo,Mono-bolo, Metro-bolo, Krischna-bolo, Jesu-bolo,Alp-bolo, Bom-bolo, Ur-bolo, Neo-bolo, Baby-bolo,Digito-bolo, Ana-bolo, Thermo-bolo, Frigo-bolo,Punko-bolo, Waldmeister-bolo, Inkommensura-bolo,Ras-le-bolo ... oder einfach im: Normalo-bolo.

  • von Robert Görl
    25,00 €

    "Ich bin Musiker. Mein Körper ist Musik. Musik ist mein Körper. (...) Ich war Musiker. Mein Körper war Musik. Musik war mein Körper. Demut. Dankbarkeit. Die Fähigkeit, überhaupt an etwas wie Zukunft zu denken. In dieser Situation. Vielleicht bin ich verrückt geworden, vielleicht ist es meine Rettung."Robert Görl - Zwei Leben. Eines auf der Bühne und eines hinter ihr.Ein Leben als Musiker der ikonischen Band DAF, die Mussolini, Hitler und Jesus Christus tanzen lässt, und eines als Robert, der seine Wäsche zum Waschsalon bringt und dem dann das Kleingeld fehlt (Was öfter einmal passiert, allerdings aus verschiedenen Gründen). Der Taxi fährt und gefahren wird.Zwei Leben? Ist damit alles erzählt? Einen Crash gibt es mitten hinein in diese zwei Leben vor und hinter der Bühne. Einen Unfall, der den Körper des Musikers, dessen Körper Musik ist, dessen Musik Körper ist, zerschmettert. Fast ganz und gar. Erst einmal auf und davon, das ist der erste Impuls. Nur weg hier, weg irgendwohin, einen Ort finden. Einen Ort mit anderem Sound finden. Einen Ort, wo Du Deine Stimme nicht laut aus den Boxen hörst, sondern in Dir. Ganz leise.Und dann sitzt Du mit geschlossenen Augen in Thailand am Pool und fühlst, dass all diese disparaten Leben nur deshalb möglich sind, weil da eine Sache ist, die Dich trägt. Du fühlst die Wärme von innen. Du fühlst den Beat. Ohne diesen Beat kein Leben, keine Passion. Keine Verbindung zu all den Menschen da draußen, die Dich begleitet haben. Der DAF-Fan aus Düsseldorf und die Robert-Görl-Platten-Sammlerin aus New York. Daniel Miller, Conny Plank, Steve Strange oder Annie Lennox. Und Gabi Delgado.Im selben Beat, mit dieser Passion, ist nun all das niedergeschrieben worden.Eine Autobiografie? Ein Versuch nur, denn was erreicht schon das Leben selbst?

  • von P. M.
    20,00 €

    Mit diesem Reisetagebuch soll den teils wilden, Spekulationen über Amberland, wie Isckar einst hieß, entgegengetreten werden.,»Die Veröffentlichung meiner isckarischen Reisetagebücher kommt einem kleinen Vertrauensbruch gleich., Die Isckarerinnen legen nämlich keinen Wert auf, Publicity. Reisen sind für sie etwas zutiefst Privates,, über das nur mit Freundinnen gesprochen werden, kann. Sind aber die Leserinnen dieser Zeilen meine, Freundinnen? Das darf bezweifelt werden.,Ja, es ist sogar möglich, dass Feindinnen Isckars aus, meinen Berichten wertvolle Informationen beziehen, könnten. Trotzdem konnte ich der Versuchung nicht, widerstehen. Ich denke mir, dass es nicht nur mir, guttut, zu wissen, dass es auf dieser wahnsinnig gewordenen Welt noch einen verrückten Ort der Vernunft, gibt.«

  • von Christian Kellermann
    24,00 €

    »Der Atlantik unserer Zeit ist ein Molekül. Der Tunnel unserer Zeit ist dein Algorithmus. Das Kryptonit die intelligente Proteinmaschine. Das Bohren die Manipulation der Moleküle. Der Bohrer der Quantencomputer. Die Arbeiter unserer Zeit, Ada, sind die Daten.«Natürlich hat Ada MacAllan sich als eine der ersten ein Implantat einsetzen lassen, um ihr Projekt »Adam« zu nutzen und zu testen. Schließlich hat die App, die einen auf dem Weg zum optimalen Lebensstil begleitet, ihr Unternehmen AI-X ganz nach vorne auf dem Gebiet der KI-Entwicklung gebracht. Inzwischen arbeitet die Programmiererin mit ihrem Team am nächsten Schritt: der vollständigen Berechenbarkeit von Proteinen ¿ den zentralen Bausteinen des Lebens. Doch es will nicht vorwärtsgehen. Und der Druck auf Ada wächst, während in ihrem Privatleben alles aus den Fugen zu geraten scheint.

  • von Bertha von Suttner
    32,00 €

    » Das Dorf ist unser ¿ nein, es ist des Feindes ¿ und wieder unser ¿ und abermals des Feindes, aber ein Dorf ist`s nicht mehr, sondern ein rauchender Trümmerhaufen.«Der 1889 erstveröffentlichte Weltbestseller Die Waffen nieder! wurde in mehr als 15 Sprachen übersetzt und gilt neben Erich Maria Remarques Im Westen nichts Neues als das wichtigste Werk der Antikriegsliteratur. 1905 erhielt Bertha von Suttner als erste Frau den Friedensnobelpreis. In Deutschland sind heute 167 Straßen und Plätze und Dutzende Schulen nach Bertha von Suttner benannt.» Das Buch heute zu lesen gibt uns die Chance, über die Geschichte nachzu-denken: Wissen wir heute besser, wie Kriege rechtzeitig zu verhindern sind? Was bedeutet es heute, Pazifistin zu sein?Wir werden Textpassagen entdecken, die noch heute gültig sind. Konflikte in Familie, Beruf, Karriere, Neid zwischen Frauen, Konkurrenz zwischen Männern, die Frage nach der Ehre haben ihre Form seitdem geändert, dochsie bleiben aktuell.«Eva Quistorp, Mitgründerin der Grünen und der Frauen für den Frieden, in ihrem Vorwort

  • von Olga O'Groschen
    18,00 €

    "Nur noch ein Thema scheint gegenwärtig nicht nur die Politi-ker, sondern auch die Bürger dieser Stadt zu beherrschen und in zwei Fraktionen zu spalten: Wie finden Sie den Neukölln- Report von Olga O'Groschen?"die tageszeitungVor fünfunddreißig Jahren erschien unter dem Pseudonym Olga O'Groschen als simples Copyshop-Heft im Punk-typischen Schnipsellayout die Gebrauchsanweisung für Neukölln - und erregte monatelang die Gemüter. Sogar der Bürgermeister fühlte sich verpflichtet, in die Debatte einzugreifen. Nach seinem Ausverkauf wurde es zum teuer gehandelten Kult-Bestseller für Neukölln-Hasser und -Liebhaber, zur robusten Einstiegs- oder auch Abschreckungslektüre für Menschen, die nach Neukölln ziehen wollten oder mussten.Hiermit liegt es wieder vor - inklusive eines Nachwortes des Autors, der heute bereit ist, sich zu outen.

  • von Klaus Abelmann
    30,00 €

    In Hannover war Ende der 1970er Jahre so wenig los, dass man selbst etwas unternehmen musste, wenn man ein wenig Spaß haben wollte. Als Punk explodierte, fiel er in der betulichen und spießigen niedersächsischen Landeshauptstadt somit auf fruchtbaren Boden. Gelangweilte Jugendliche und unzufriedene linke Studenten gründeten Bands, Fanzines und Labels - und stellten die Verhältnisse vorübergehend auf den Kopf. Ihre zentrale Parole:Ohne Scorpions, Jane, Eloy in die 80er Jahre!Klaus Abelmann und Hollow Skai, Annette Benjamin (Hans-A-Plast), Peter Ahlers (Blitzkrieg) und Heinrich Dubel (Rosa), David Spoo (Klischee), Jens Gallmeyer (Der Moderne Man) und Annette Simons (Bärchen und die Milchbubis), Emilio Winschetti (Mythen in Tüten), Angelique Upstart und Karl Nagel (Punkfoto) erzählen hier erstmals, wie der Punk nach Hannover kam - und warum es von 1977-1983 dort aufregen-der war als in Berlin, Düsseldorf oder Hamburg.

  • von Anja Tuckermann
    20,00 €

    Zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember 2018 ist bei Hirnkost das Buch "Todesursache: Flucht" erschienen - unterstützt von mehr als 60 Organisationen, die das Buch bei ihren Aktionen einsetzten. Es gab Theater- und Schullesungen, Kulturevents und viele Diskussionsveranstaltungen. Die Erstauflage (10.000 Exemplare) des Buches war zum Erscheinungstermin quasi bereits vergriffen. Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni erscheint nun die dritte, aktualisierte Auflage, ergänzt durch neue Listeneinträge, die bis zum Januar 2023 reichen.In den vergangenen 25 Jahren sind mehr als 50.000 Menschen auf der Flucht nach und in Europa ums Leben gekommen. Das Buch enthält die Liste der belegten Fälle dieser Toten. Zusammengestellt wurde diese Liste ursprünglich von der Organisation UNITED for Intercultural Action in Amsterdam. Die meisten Toten sind ohne Namen verzeichnet. Die Hrsg. Anja Tuckermann und Kristina Milz möchten beispielhaft einige Namen nennen und die Menschen, die sie waren, dem Vergessen entreißen, um das Ausmaß dieser Tragödie besser zu fassen zu bekommen - und der Debatte um Flucht und Tod wieder ein menschliches Antlitz zu geben.Die mehr als 400 Buchseiten umfassende Liste wird um kurze Porträtgeschichten von einigen der Gestorbenen, Berichten von Überlebenden und Beiträgen von Heribert Prantl, Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung, Rolf Gössner, Kuratoriumsmitglied der Internationalen Liga für Menschenrechte, Heinrich Bedford-Strohm, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Carlos Collado Seidel, Generalsekretär des PEN-Zentrums Deutschland, Heike Martin, Bündnis "Gemeinsam für Menschenrechte und Demokratie", Jad Lehmann-Abi-Haidar, Aynouna e. V., Stephan Lessenich, Professor für Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität München u. a. ergänzt.

  • von Hans Jürgen Kugler
    32,00 €

    Was wird aus uns? Was kommt nach uns?»In einer weit entfernten Zukunft, Millionen Jahre später, auf diesem Planeten. Der nicht wiederzuerkennen ist. Kontinente haben sich verschoben, das Klima schwankte von einem Extrem ins andere. Auf unerträglich heiße Wärmeperioden folgten ungezählte Jahrtausende lang währende Eiszeiten. Berge wurden abgetragen, neue Gebirgsketten falteten sich auf. Meere verdunsteten oder bildeten sich im Binnenland neu. Globale Katastrophen löschten einen Großteil der Geschöpfe auf dem Land und in den Meeren aus, aber darauffolgende Blütezeiten des Lebens brachten explosionsartig wieder die unterschiedlichsten Lebewesen hervor. Auf diesem Planeten mit seiner turbulenten Geschichte lebten einmal Menschen, inzwischen längst ausgestorben. Oder gibt es sie doch noch, irgendwie? Werden wir spurlos abgetreten sein von der Bühne der Evolution? Oder wird irgendetwas, Spuren, auch in fernster Zukunft auf unsere Existenz zurückzuführen sein, Schritte im Sand der Zeit, längst verweht. Und wenn es keine Menschen (mehr) geben wird, welche Wesen werden dann den Planeten in ferner Zukunft bevölkern?«Unter den folgenden Themenkomplexen haben unsere Autor*innen versucht, Antworten zu finden:. »Der Mensch ist etwas, das überwunden werden soll.«Wer immer nach uns geboren wird ... Vom Übermenschen bis zum Ende. Roboter sind auch nur Menschen.Neues Leben - geschaffen nach unserer Einbildung. Die Zeiten ändern sich ... und wir uns in ihnen (nicht immer zum Besseren). Was nach uns kommt: Die Zukunft geht weiter - auch ohne uns. Es wird einmal ... Märchen von übermorgen

  • von Sheldon Teitelbaum
    30,00 €

    In sechzehn Geschichten nehmen uns sechzehn israelische Autor:innen auf eine phantastische Reise mit. Dabei treffen wir etwa auf hochentwickelte Mäuse, die einen Krieg gegen die Menschheit führen, auf drei Geschwister, die den Weltrekord im Puzzeln brechen wollen, auf eine Frau, die den Tod heiratet, und auf eine Telepathin, die die Gedanken Verstorbener liest und sich Stück für Stück darin verliert. Die Texte eint hierbei nicht bloß der Entwurf einer spekulativen Welt, nicht bloß das Phantastische, das in der Tradition biblischer Geschichten steht, sondern auch der Blick auf zentrale menschliche Erfahrungen. Die abwechslungsreiche Anthologie versammelt Texte junger und alter, bekannter und unbekannter Autor:innen aus Israel und feiert die Lust am Erzählen.Mit Beiträgen von Lavie Tidhar, Gail Hareven, Keren Landsman, Guy Hasson, Nava Semel, Nir Yaniv, Eyal Teler, Rotem Baruchin, Mordechai Sasson, Sayvon Lieb-recht, Elana Gomel, Pesakh (Pavel) Amnuel, Yael Furman, Gur Shomron, Nitay Peretz und Shimon Adaf.

  • von Esad Babacic
    20,00 €

    Heute sind diese Leute anders gruppiert, doch ihre Verachtung ist noch immer dieselbe, weil sie so 'verdammt normal' sein müssen. Weil es sich lohnt, weil es sich immer gelohnt hat. Auch wenn niemand mehr sagen kann, was normal ist. Wir wissen aber immer noch ganz genau, was ab-normal ist. Und versuchen draußen zu bleiben, eingezäunt von politischer Korrektheit und den Fahnen des Fortschritts, die uns die Köpfe abhacken - unsere leeren Köpfe. Früher im Rhythmus der Märsche, heute in der stillen Verzweiflung des Konsums. Positives Denken war und ist das Grunddogma der glitzernden Fortschrittsgesellschaft, die schnell alles bespuckt, was schwach ist.Punk, unser Punk, hat Schwäche erlaubt und sie in Poesie verwandelt. Es war die Poesie von Kindern, die aus der Zukunft kamen, um auf ihr eigenes Ende zu trinken.

  • von Lydia Polwin-Plass
    29,00 €

    "Das Herz ist bei den Metalheads am rechten Fleck. Alles, was sie tun, ist mit viel Liebe, Seele und Herz verbunden."Doro Pesch"Metalheads sind wild, chaotisch, dauerbetrunken, gewalttätig und dem Teufel verfallen." So das Image der Metaller in der Gesellschaft. Aber ist das wirklich so?"Nein", sagen die eingefleischten Metalheads Dr. Lydia Polwin-Plass und Dr. Michael Gläser und zeigen in diesem Buch genau das Gegenteil auf. Sie beleuchten den sozialen Aspekt der Metalszene. Wie sehr Toleranz, Hilfsbereitschaft, Empathie und Inklusion in der Metalszene verankert sind, wird in Gesprächen mit Musiker*innen, Veranstaltern, Einsatzkräften, Metalheads und Nicht-Metalheads ergründet.Viele Metalfans und Musiker*innen engagieren sich in sozialen Projekten und versuchen auch durch ihr eigenes Verhalten dazu beizutragen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.Und einmal jährlich treffen sie sich zu Zehntausenden am Rande eines kleinen norddeutschen Dorfs, wo seit 1990 das Mekka der weltweiten Metal-Kultur entstanden ist. Wo könnte man also besser herausfinden, wie die Metalheads ticken und was die Gesellschaft von ihnen lernen kann, als beim legendären Wacken Open Air.

  • von Bernhard Grdseloff
    20,00 €

    Das Scharren am Ende der Träume ist ein Warnsignal. Oder doch die Erlösung? Seit das Coronavirus im Jahr 2020 die Welt zum Stillstand gebracht hat, folgt eine Pandemie auf die nächste. Persönliche Kontakte existieren kaum mehr, Einkäufe werden von Lieferrobotern gebracht, Ausgänge sind streng geregelt, die Gesundheitspolizei ist allgegenwärtig und infizierte kommen in Quarantänesanatorien. Die gesamte Menschheit steht im Bann des Krieges gegen die Viren, geführt von einer globalen Koalition der Vernunft. Da taucht ein Erreger auf, der die Vernunft zerstört. Moritz Huang hat dieses Virus vorausgesagt und wird dafür als Held gefeiert. Aber er fürchtet, sich damit infiziert zu haben. Plötzlich beginnen sich Zweifel in sein Weltbild zu schleichen. Von der Ärztin Elke Rodrigues, die er über eine Datingplattform kennenlernt, erhofft er sich Klarheit. Sie kommt ihm auf geheimnisvolle Weise bekannt vor und er verliebt sich in sie. Aber ist unter dem Diktat der Vernunft Liebe überhaupt möglich?Ein Roman über vergessene Träume und gesellschaftliche Zwänge.

  • von Susanne El-Nawab
    18,00 €

  • von Björn Fischer
    32,00 €

    Punkbands mit provokanten Namen wie Böhse Onkelz, Cotzbrocken, Oberste Heeresleitung oder Stosstrupp sorgten bereits in der Frühphase der wohl kontroversesten deutschen Schallplattenfirma medial für reichlich Zündstoff: Tonträger wurden indiziert, zensiert oder staatsanwaltschaftlich beschlagnahmt.Wenige Jahre später hatte sich das einstige Kultlabel der Punks in einen weltweit agierenden Rechtsrock-Vertrieb verwandelt. So sich als Rechtsrock-Mekka ab Mitte der 1980er-Jahre konstant im Fadenkreuz des Verfassungsschutzes befindend, ist Rock-O-Rama bis heute ein ergiebiges Diskussionsthema innerhalb der deutschen Jugendsubkulturen, der Politszenen und des Musik-Undergrounds gleichermaßen.Eine Unmenge obskurer Anekdoten und haarsträubender Storys ranken sich um den konsequent medienscheuen Firmenchef Herbert E.: Gerüchte über "abgeschnittene Ohren" und die Unterwanderung der Punkszene durch die NPD machten die Runde. Dieses Buch bringt auf über 400 Seiten endlich Licht ins Dunkel der Legenden, Mythen und Mysterien und offeriert dabei nicht nur Musik-Nerds und Szene-Insider:innen exklusive Background-Infos, sondern leistet darüber hinaus auch einen zentralen Beitrag zur Historie des Rechtsrock-Nukleus in Europa.

  • von Stefan Lenz
    10,00 €

    Kein Kind soll sich in der Kita unerwünscht fühlen.In "Die Kita im Sozialraum" geht es um die Idee, dass Kinder nicht schon in jungen Jahren aus Einrichtungen verwiesen werden (müssen), weil sie als nicht mehr zumutbar gelten und so ganz früh eine Erfahrung des Scheiterns machen. Dazu müssen sich alle Kitas in einer Region gemeinsam auf den Weg machen, Konkurrenzen abbauen und ein kooperatives Modell entwickeln und pflegen. Das Buch beginnt mit der (fiktiven) Geschichte von Mia, die schon früh Scheitern erlebt hat. Sie zeigt auf, was solche Erfahrungen auslösen können.Beim Konzept "Kita im Sozialraum" müssen gleichzeitig die bisherigen Strukturen der Kita angepasst und die geltenden Routinen verändert werden, und es bedarf eines veränderten Denkens und Handelns der Fachkräfte. Es braucht Akteur:innen, die für die Idee brennen. Nur dann kann das Konzept "Kita im Sozialraum" funktionieren. Und daher dieses Buch, das vor allem Fachkräfte in Kindertagesstätten erreichen und motivieren will, sich auf den Weg zu machen.

  • von Hans Jürgen Kugler
    28,00 €

    Orwells Neusprech ist längst in Politik und Wirtschaft angekommen. »Alexa« hat für alles und jeden ein offenes Ohr. Satire darf alles - aber muss sie das auch?Wer das Wort führt, führt auch Menschen, übt Macht aus. Das Verhältnis von Sprache und Macht ist unabhängig voneinander nicht zu denken. Die Sprache bestimmt unser Denken, und gleichzeitig sind wir es, die unsere Sprache bestimmen. Das wirft Fragen auf. Wer hat in Zukunft das Sagen? Und mit welchen Mitteln werden sich diejenigen ausdrücken, die das Sagen haben - wenn »alternative Fakten« als alternativlos erklärt werden? Welche Propaganda-Algorithmen werden uns zukünftig manipulieren? Und lässt sich künstliche Intelligenz überhaupt beherrschen? Macht die Macht uns am Ende sprachlos?Nach "Der grüne Planet" und "Pandemie" ist "Macht und Wort" die dritte EXODUS-Anthologie, die im Hirnkost Verlag erscheint.

  • von Reinhard Wolff
    18,00 €

    "Shitsingle" erzählt von Schlaffke, dem Einzelgänger und Punk-Musiker, der in der niederrheinischen Provinz hängen geblieben ist. Er nutzt den Corona-Lockdown dazu, einige sinnfreie Dinge zu erledigen, sich sein Heimatdorf anzuschauen und vor allem zurückzublicken.Es geht um Alltäglichkeiten, Alkoholexzesse, Peinlichkeiten, Pleiten, Panikattacken, Punk, eine Handwerksausbildung, Auftritte mit seinen Bands Schließmuskel und Zwakkelmann, Aufeinandertreffen mit Campino, den Ärzten, Helge Schneider sowie normal Sterblichen, den Tod, gescheiterte Liebesbeziehungen und das Single-Leben an sich.

  • von Geralf Pochop
    28,00 €

    Seit dem 9. November 1989 prallten in Deutschland zwei Systeme aufeinander, wie sie unterschiedlicher kaum sein konnten. Vor allem den Ostdeutschen waren die Regeln der neuen Gesellschaft fremd. Die alte Macht hatte nichts mehr zu sagen, die neue war noch nicht wirklich präsent. Es entstand ein rechtsfreier Raum.Es folgte eine Zeit der Hoffnung, des Aufbruchs und der Kreativität. Jede noch so verrückte Idee konnte in die Realität umgesetzt werden. Alles war möglich. Die Aufbruchstimmung beschränkte sich nicht nur auf gesellschaftliche Veränderungen, Hausbesetzungen, Musik- und Jugendsubkulturen, sondern auch auf Familien- und Freizeitzentren, alternativpädagogische Bildungsprojekte und Initiativen für Umwelt und Naturschutz.Geralf Pochop ("Untergrund war Strategie") berichtet von längst vergangenen Zeiten, welche in dieser Form sicher einzigartig waren. Ein ganzes Land zwischen Aufbruch und Randale. Zwischen Hoffnung und Resignation. Ein Land, eine Subkultur auf der Suche nach der Zukunft.

  • von P. M.
    14,00 €

    Alle reden von der nächsten Krise des gegenwärtigen Wirtschaftssystems, manchmal scherzhaft Kapitalismus genannt. Wieder einmal stockt das Wachstum. Die Blase wird erneut gefüttert mit billigem Geld, Staatsschulden, Steuersenkungen. Was passiert, wenn sie platzt? Was, wenn Kapitalismus und Krise Synonyme sind? Der ewige Krisenparcours des Kapitalismus ist zerstörerisch, weil er nicht nachhaltig sein kann. Landschaften, Menschen, gesellschaftlicher Zusammenhalt, das Klima, die Artenvielfalt werden beschädigt, um das Wachstum aufrechtzuerhalten, das notwendig ist, um 200 Billionen Dollar Schulden wenigstens theoretisch als bedienbar erscheinen zu lassen. Der Kapitalismus ist eine intrinsisch lebensfeindliche Maschinerie. Wir sind ein Teil davon. Aber wir können es ändern.

  • von Volker Langenbein
    18,00 €

    »Ehre, wem Ehre gebührt - und das sind vor allem die Toten.« Wie ist es, jeden Tag mit dem Tod umzugehen? Wie fühlt es sich an, die Trauer der Hinterbliebenen zu spüren? Was macht eigentlich ein Totengräber jeden Tag?»Totengräbers Tagebuch« ist die Geschichte eines Mannes, der viele Jahre als Totengräber arbeitete, der an dieser Aufgabe wuchs und fast scheiterte. Es sind Geschichten vom täglichen Leben und Sterben, erzählt von einem Mann, der all das selbsterlebte und spürte.Zu erzählen hat ein Totengräber auf jeden Fall genug ...

  • von Cindy Klink
    12,00 €

    Cindy Klink ist seit ihrem dritten Lebensjahr hochgradig schwerhörig und bilingual aufgewachsen - mit Laut- und Gebärdensprache. Heute ist sie eine der bekanntesten YouTuberinnen mit ihrem Kanal Musik in Gebärdensprache. Hier erzählt sie ihre Geschichte."Ich kann nicht zeichnen, jedenfalls nicht mit Farben, weil ich einfach nicht begabt bin. Aber ich nehme die Musik und jede freie Minute meiner Freizeit und male Euch ein Bild mit Gefühlen und Händen."

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