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Bücher veröffentlicht von Hirzel S. Verlag

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  • von Siegfried Ringler
    58,00 €

    Die Vita der Gertrud von Ortenberg, ein in vielerlei Hinsicht singulärer Text, vermittelt aufschlussreiche Einblicke in realgeschichtliche, religiöse und gesellschaftliche Gegebenheiten des 14. Jahrhunderts im Umkreis von Beginentum, Armutsbewegung und christlicher Mystik. Als eine Frauenvita, die ohne den Einfluss männlicher Berater verfasst ist, schildert sie das religiöse Erleben ebenso wie das soziale Wirken zweier selbständig lebender Frauen, wobei vor allem Straßburg als ein Zentrum spirituellen Lebens erscheint. Einflüsse der zeitgenössischen Mystik weisen auf dominikanische und franziskanische Predigten im Umkreis von Meister Eckhart und Rudolf von Biberach; möglich sind auch Bezüge zur Mystik der Marguerite Porète. Der religiöse Paradigmenwechsel dieser Zeit samt seiner Auswirkungen auf die religiöse Alltagspraxis wird deutlich in der Konfrontation zweier gegensätzlicher Gottesbilder. Zugleich ermöglicht der Text neue Erkenntnisse zu Genese, Inhalten und Strukturen der Vitenschreibung. Die Rezeption solcher Texte wird sowohl in Parallelen zum Leben der Elisabeth von Thüringen als auch in der Rezeption der Gertrud-Vita bis hin ins 20. Jahrhundert erkennbar.

  • von A. C. Grayling
    34,00 €

    In den vergangenen hundert Jahren hat die Menschheit spektakuläre Fortschritte bei der Wissenserlangung über das Universum, die Vergangenheit und sich selbst gemacht. Die Geschichte der großen vorklassischen Zivilisationen und die Geschichte der menschlichen Evolution wurden erkundet und detailliert kartiert. Diese Fortschritte waren enorm, aufregend und folgenreich. Doch eine bemerkenswerte Tatsache begleitet diese Entwicklungen: Während man früher glaubte, dass jeder Erkenntnisfortschritt unsere Unwissenheit schmälert, haben uns die jüngsten Riesenschritte gezeigt, wie wenig wir wissen. Das Nachfragen erzeugt somit ein Paradoxon: Zunehmendes Wissen steigert unsere Unwissenheit.Was also wissen wir? Und wovon wissen wir heute, dass wir es nicht wissen? Und was haben wir über die Natur des Forschens selbst gelernt - die Barrieren und Schwierigkeiten, die überwunden oder berücksichtigt werden müssen? Was sind die Grenzen des Wissens und wie können wir sie überschreiten?

  • von Otto A. Böhmer
    25,00 €

    Vom Irren und Wirren großer PhilosophenDieses wahrlich blitzgescheite Buch berichtet von den mal erhabenen, mal erheiternden Bemühungen der Philosophen, im Alltag Haltung zu bewahren und der eigenen Rede Sinn nicht zu vergessen - und wie sie letzendlich daran scheiterten. Die kleinen, teils skurrilen Begebenheiten im Leben großer Philosophen passen so trefflich ins Bild der jeweiligen Philosophie, dass man vermuten muss, sie könnten erdacht worden sein, um den dazugehörigen Geistesriesen bei merk- und denkwürdiger Laune zu halten. Ein fröhliches Buch voller Esprit, Erzähl- und Sprachkraft.

  • von Klaus F. Gärditz
    24,00 €

    Politische Entscheidungsverfahren sind heute eng mit Prozessen naturwissenschaftlicher Wissensgenerierung verflochten. Die Naturwissenschaften spielen in der Politik eine zentrale Rolle. Besonders deutlich wurde dies etwa in der Corona-Pandemie und den regelmäßigen Pressekonferenzen von Gesundheitsminister Jens Spahn und Lothar Wieler vom Robert-Koch-Institut, in denen die Politik ihre Weichenstellungen weitestgehend auf naturwissenschaftliche Erkenntnisse verengte. Die Folge dieser Handlungsmaxime: mit der Rationalisierung der Politik geht auch eine Politisierung der Wissenschaft einher. Wissenschaft wird instrumentalisiert und lässt sich bisweilen auch instrumentalisieren. In seiner gleichermaßen brillanten wie scharfen Analyse erläutert Klaus Ferdinand Gärditz die Konsequenzen dieser Entwicklung insbesondere für den demokratischen Prozess.

  • von Laura Burgers
    18,00 €

    Es ist Zeit, fundamental neu nachzudenken über unsere Beziehung zur Natur. Die Bewegung für die Rechte der Natur tut dies und stellt unser Weltbild auf den Kopf. Die Initiative fordert, dass die Natur vom Objekt des Eigentums zum Subjekt des Rechts wird: die Natur als selbstständige Rechtspersönlichkeit mit Eigenwert. Immer mehr Natureinheiten - wie Wälder, Flüsse oder Berge - werden weltweit als juristische Personen anerkannt. Das Manifest »Das Meer klagt an!« zeichnet den Kampf für die Rechte der Natur nach: von Süd- und Nordamerika über Afrika und Asien bis zu uns in Europa und den Rechten der Nordsee.

  • von Elisabeth Zoll
    22,00 €

    Ist die katholische Kirche noch zu retten? Massenhaft sind die Austritte, die Gründe sind bekannt. Und dennoch! Engagierte Katholikinnen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft halten dagegen. Sie erzählen, wie sie trotz ihrer Enttäuschungen, ja ihres Zorns, in innerer Freiheit und aufrechtem Gang ihren Weg in der Kirche finden. Es sind ermutigende Beispiele entschieden kritischer Frauen, die sich behaupten - und bleiben: »Es braucht gerade jetzt Frauen - und Männer -, die sich selbstbewusst bekennen.« Nicht aus Nostalgie und diffusem Weihrauchgefühl, sondern überzeugt, weil ihnen der Glaube viel bedeutet.

  • von Gerhard Vollmer
    34,00 €

  • von Jürgen Rahmig
    26,00 €

    Die Dürre in afrikanischen Ländern führt jedes Jahr zu Hundertausenden Toten und viel Leid. Auch Deutschland hat die Trockenheit im Hitzerekord-Sommer 2022 erreicht. Ohne Wasser kein Leben. Immer mehr Menschen leiden unter Wassermangel. Der Klimawandel befeuert die Verteilungskämpfe um Wasser, gewalttätige Auseinandersetzungen um die wertvolle Ressource sind an der Tagesordnung. Ob bei den Protesten im Irak, im Syrienkrieg, am Himalaya, beim Nilkonflikt, u. v. m. Wasser ist schon heute Kriegsgrund und wird als politisches Machtmittel missbraucht. Der Bau von riesigen Staudämmen, das gezielte Schließen von Schleusen, Flussumleitungen, Wasser-und Landgrabbing bringen Kriege um das »blaue Gold« mit sich. In einem einzigartigen Überblick beschreibt der Journalist Jürgen Rahmig den Kampf um das Wasser im 21. Jahrhundert. Wo lauern heute und morgen Gefahren und wie lassen sich Kriege um das kostbare Nass verhindern?

  • von Jean-Pierre Wils
    22,00 €

    »Trost« gehört zum Vokabular mit eher angeschlagener Reputation: billiger Trost, falscher Trost, Trostpreis, nicht bei Trost sein ... »Handeln, statt trösten«, heißt die Devise, »Therapieren, statt resignieren« die Variante. Dem Trost haftet etwas Altmodisches an. Gleichwohl gibt es eine Sehnsucht nach ihm; schon immer suchen Menschen nach »Quellen des Trostes«. Mitten in den klima- und weltpolitischen Verwerfungen unserer Zeit, mitten im Ukraine-Krieg heißt ein bei den Salzburger Festspielen jüngst gefeiertes Theaterstück: »Verrückt nach Trost«. Menschen suchen Trost, weil das Helfen allein nicht mehr hilft, das Können am Ende ist. Weil etwas Unumkehrbares passiert ist, Verletzungen nicht zu verpflastern sind, weil das Leben, die Welt aus den Fugen ist. Anscheinend ist »Trost« eine Gabe, ein Geschenk; das »Trost spenden« deutet darauf hin. Jedenfalls aber ist der »Trost« ein Rätsel. Jean-Pierre Wils versucht es in diesem Essay zu lösen ...

  • von Peter Schaar
    24,00 €

    Moderne Informationstechniken können und sollen dazu beitragen, die Qualität und Transparenz der medizinischen Versorgung zu verbessern und das Gesundheitswesen wirtschaftlicher zu gestalten - und alles soll zum Nutzen und Wohle der Patient:innen sein. So der hehre Ansatz. Über Erfolg oder Misserfolg des Einsatzes von IT im Gesundheitswesen entscheidet letztlich die Akzeptanz der Menschen. Die Diskussionen um Gesundheitskarte, Telematikinfrastruktur und Elektronische Patientenakte erregen die Gemüter. Peter Schaar, langjähriger Bundesdatenschutzbeauftragter bringt Licht ins dunkle Daten- und Gesundheitsdickicht. Warum stoßen Innovationen im Gesundheitssektor bei vielen Beteiligten auf große Skepsis? Wie lässt sich die Entwicklung und Realisierung sinnvoller IT-gestützter Lösungsansätze beschleunigen? Welche Rolle spielt der eng geschnittene, kleinteilige Regulierungsrahmen - nicht nur, aber auch beim Datenschutz?

  • von Bernd Imgrund
    18,00 €

    In einer vom Leistungsgedanken geprägten Welt gilt die Faulheit als Todsünde. Das hat eine lange Tradition: »Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen«, schrieb schon der Apostel Paulus. Auf Faulheit, so darf man das verstehen, steht also in der Bibel die Todesstrafe. Doch zur Faulheit gehört mehr als die Todsünde der Trägheit: sie umfasst auch den Müßiggang und die Kontemplation, die niemand verwerflich findet. Faulheit kann sogar sexy sein. Ihre charmanteste Variante ist die Lässigkeit: Mich bringt nichts aus der Fassung, ich lasse die Dinge auf mich zukommen. Ein sehr lesenswertes Essay über den notwendigen Müßiggang in unserer stressigen Zeit.

  • von Thomas Knubben
    24,00 €

    Das Leben von Tobias Mayer, 1723 bis 1762, ist die Geschichte eines Wunderkindes und Waisenknaben, der als Kartograph, Mathematiker, Physiker und Astronom zum Pionier der Aufklärung wird. Mit 28 Jahren wird er, der nie eine Universität besucht hat, vom Kurfürsten von Hannover und König von England als Professor nach Göttingen berufen. Sein Eifer und sein Geschick revolutionieren die Kartographie, helfen den Seeleuten den rechten Weg über die Meere zu finden und bieten den Menschen erstmals eine präzise Ansicht des Mondes. Am 17. Februar 2023 feiert die Welt Tobias Mayers 300. Geburtstag. Höchste Zeit, diesen Prototyp eines Wissenschaftlers wieder in Erinnerung zu rufen.

  • von Ignacio Czeguhn
    124,00 €

    Der Band vereinigt 24 Aufsätze italienischer, österreichischer, spanischer und deutscher Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Grundlage bilden die Referate der internationalen Tagung, die vom 1. bis 4. Oktober 2019 an der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig stattfand. Das gewählte Thema beruht auf gemeinsamen Forschungsinteressen der Nationalen Andalusischen Akademie für historisch-juristische Wissenschaften zu Córdoba und der Sächsischen Akademie, die seit 2016 durch eine Kooperationsvereinbarung miteinander verbunden sind. Der römisch-deutsche Kaiser und König Karl V. (als König von Spanien Karl I.) aus dem Hause Habsburg gehört zu den interessantesten und wirkmächtigsten Herrscherfiguren der Frühen Neuzeit. Die Erweiterung seines Herrschaftsbereiches über die Alte Welt hinaus, die Strukturierung seines Machtgefüges im Heiligen Römischen Reich, in Spanien und Italien sowie der Umgang mit der Person Martin Luther und der lutherischen Reformation sind nur einige ihn charakterisierende Aspekte.Über das hier groß angelegte Untersuchungsgebiet hinaus wurden auch Bezüge Karls V. zu Sachsen und zu anderen deutschen Territorien in den Blick genommen. Karl V. war kraft Reichsverfassung und aus eigenen Glaubensgründen ein entschiedener Gegner der Reformation. Vor allem in diesem Segment begegnen sich die Leipziger Akademieforschungs- und -editionsarbeiten mit der internationalen Karlsforschung.Die Konzeption ist betont interdisziplinär, komparatistisch-international und mehrsprachig angelegt. Vertreten sind die Disziplinen Rechts- und Verfassungsgeschichte, Geschichte, Kirchengeschichte, Kunstgeschichte, Landesgeschichte, Wirtschafts-, Geld- und Handelsgeschichte sowie Archivwissenschaft.

  • von Niels Bohnert, Ralf Plate, Christian Sonder & usw.
    117,00 €

  • von Rita Schlusemann
    60,00 €

    Die in ganz Europa verbreitete Geschichte über die Meeresfee Melusine erzählt von den Anfängen der mächtigen Dynastie der Lusignans in Westfrankreich. Kern der vier Generationen umfassenden Geschichte ist ein uraltes, in vielen Kulturen zu findendes Motiv: die mit einem Tabu belegte Beziehung zwischen einem sterblichen Menschen und einem überirdischen Wesen. Wird das Tabu verletzt, ist eine Trennung unvermeidbar. Die erste niederländische "Meluzine" gab 1491 der Buchdrucker und Verleger Gheraert Leeu in Antwerpen heraus. Ihr unbekannter niederländischer Autor bearbeitete die französischen Vorlagen - sowohl die Prosafassung des Jean d'Arras (14. Jahrhundert) als auch die in Versen geschriebene Version des Couldrette (um 1403) - und legte ein in Europa einmaliges Zeugnis der Adaptation des Stoffes vor. Diese erstmalige Leseausgabe der "Meluzine" in Verbindung mit einer modernen deutschen Übersetzung, einer ausführlichen Einleitung und einem Familienstammbaum wendet sich an Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie alle Interessierten zauberhafter Romane.

  • von Hannes Siegrist
    50,00 €

    Der Band behandelt - systematisch und exemplarisch - Voraussetzungen, Formen, Inhalte, Strategien, Funktionen und Folgen des Versprechens in der modernen Wissenschaft und Gesellschaft. Er geht ursprünglich auf eine Vortragsreihe in der interdisziplinären Kommission "Wissenschaft und Werte" der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zurück. Vertreter ausgewählter geistes-, sozial- und naturwissenschaftlicher Fachrichtungen untersuchen die Praxis, Theorie und Geschichte des Versprechens in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen, akademischen Professionen, fachübergreifenden Forschungs- und Anwendungsfeldern, Wissenschaftskulturen, wissenschaftspolitischen Regimen, Gesellschaftssystemen und historischen Kontexten - von den wissenschaftlichen und institutionellen Umbrüchen im 18. Jahrhundert bis zur gegenwärtigen Wissenschafts- und Informationsgesellschaft.Im Ergebnis wird deutlich, wie - explizite und implizite, klein- und großformatige - Versprechen nicht nur Wissensordnungen, Verfahren, Prozesse und Beziehungen in der Wissenschaft bestimmen, sondern auch deren Außenbeziehungen und Verflechtungen mit anderen Funktionssystemen und den gesellschaftlichen Gebrauch und Nutzen von Wissenschaft. Der Status des modernen Wissenschaftlers wird zwar vielfach ganz zentral durch den Anspruch auf exklusive wissenschaftlich-kognitive Kompetenz und Autonomie bestimmt. Tatsächlich beruhen wissenschaftsbasierte Versprechen und deren Umsetzung aber öfter auf komplexen Aushandlungs- und Entscheidungsprozessen, an denen sich viele Akteure und Interessenten aus Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Kultur und Recht beteiligen; und auf Anpassungen früherer Versprechen und daraus hervorgegangener verfestigter Gewohnheiten, Institutionen, Bilder und Normen an neue Umstände.

  • von Manfred Taube
    30,00 €

    Das vorliegende Buch enthält den Briefwechsel des namhaften Leipziger Sinologen Georg von der Gabelentz (1840-1893) mit einem seiner Schüler, Max Uhle (1856-1944), aus der Zeit von 1879-1886. Es ist die Zeit, in der von der Gabelentz' Hauptwerk entstand, die Chinesische Grammatik, mit Ausschluss des niederen Stils und der heutigen Umgangssprache, Leipzig 1881. Von der bleibenden Bedeutung dieses Werks zeugt, dass es über siebzig Jahre nach dem ersten Erscheinen mehrere unveränderte Nachdrucke erlebte. Anhand des Briefwechsels kann man an der Entstehung dieses Werkes gleichsam teilhaben. Das Gleiche gilt für Uhles Dissertation Die Partikel wêi im Schu-king und Schi-king. Ein Beitrag zur Grammatik des vorklassischen Chinesisch, Leipzig 1880.Der Briefwechsel gibt einen Einblick in das Leipziger Universitätsleben der betreffenden Jahre. Er beleuchtet auch die Bemühungen des Lehrers, für seinen Schüler eine Anstellung zu finden. Diese Bemühungen führten letztlich nicht zum Erfolg. Uhle blieb nicht bei der Sinologie, sondern verlegte sich auf die Ethnografie und Archäologie. Für 1892-95 plante er eine Forschungsreise nach Südamerika. Schließlich wurde ein Aufenthalt von über vierzig Jahren daraus, währenddessen sich Uhle in der Archäologie Verdienste erwarb und als "Begründer der Andenarchäologie" berühmt wurde. Und nicht zuletzt gewährt der Briefwechsel einen Einblick in die Persönlichkeit dieser beiden großen Gelehrten.

  • von Corinna von Bassewitz
    22,00 €

    Lange dachte Corinna von Bassewitz, dass ihr Vater Soldat, später, dass er Diplomat sei. Zufällig fand sie mit 16 Jahren etwas Unglaubliches heraus: Er arbeitete als Geheimagent für den Bundesnachrichtendienst (BND). Als das Geheimnis zumindest teilweise gelüftet war, wurde sie zum Spitzel in eigener Sache und fand vertrauliche Unterlagen auf dem Dachboden ihres Elternhauses. Später wurde ihr klar, dass ihr Vater ein Leben als Agent für die BRD geführt hatte. Neben ihrer Familiengeschichte gibt die Autorin vielschichtige und spannende Einblicke in den historischen Kontext des Kalten Krieges. Ein sehr persönliches Buch, fesselnd erzählt und emotional anrührend.

  • von Caroline Wenzel
    24,00 €

    Die Fallzahlen bei häuslicher Gewalt steigen stetig. In die Schlagzeilen kommen aber oft nur Fälle von körperlicher Gewalt. Über psychische Gewalt - sie geht körperlichen und sexuellen Übergriffen meist voraus- spricht kaum jemand. Oft beginnt es schleichend und eskaliert in der Regel schrittweise bis hin zum Übergang zur körperlichen Gewalt. Viel zu spät begreifen die Betroffenen, was abläuft und schaffen es dann nur sehr schwer, sich zu lösen. Im Buch verdeutlichen drei Fall-Geschichten die typischen Verlaufsformen psychischer Gewalt in Beziehungen. Daneben erläutern Experten die Thematik aus psychologisch-therapeutischer sowie juristischer und politischer Sicht. Auch der Leiter einer Beratungsstelle für männliche Opfer von psychischer Gewalt kommt zu Wort.

  • von Emerich Eichhorn
    82,00 €

    Einfach Chemie verstehenAuf die Anforderung, in den ersten Semestern die gesamten Grundlagen der Anorganischen Chemie zu erarbeiten, sind die meisten Studierenden nicht vorbereitet.Dabei ist gerade dieses Wissen die elementare Voraussetzung für darauf aufbauende Inhalte, denn wer versteht, wie die Gestalt von Molekülen die physikalischen Eigenschaften der Stoffe beeinflusst, begreift auch ihre pharmakologische Wirkung.Der Schwerpunkt der stoffchemischen Themen beschränkt sich in diesem Buch daher auf die Chemie in wässriger Lösung. Gebiete, deren Relevanz für das Pharmaziestudium eher gering ist, werden weitgehend ausgespart.Statt eine reine Faktensammlung zu präsentieren, konzentriert sich der Autor in der ersten Hälfte auf die anschauliche Vermittlung von Grundkonzepten und Zusammenhängen und bietet damit eine Anleitung zum verständnisorientierten Lernen sowie die Vorbereitung für die zweite Hälfte, das Herzstück: Alle wichtigen chemischen Elemente mit ihren typischen Eigenschaften und Verbindungen werden dort vorgestellt. Infokästen heben die Bedeutung in Biologie und Medizin hervor. Den Abschluss bietet ein spannender Ausflug in die Kernchemie.Rechenaufgaben festigen das erlernte Wissen.Inhalt- Einführung in die Anorganische und Allgemeine Chemie: Atome, Elemente und Periodensystem | Redoxprozess und Bindigkeit | Lewis-Formeln, Elektronegativität und Dipolmoment | Säure-Base-Reaktionen | Beschreibung von Bindungszuständen | Stöchiometrische Grundlagen | Intramolekulare Kräfte und ihre Auswirkungen auf physikalische Prozesse | Pearson-Konzept |- Atombau und chemische Bindung: Quantenmechanik | Strahlung | Aufbau der Atomhülle | Chemische Bindung | Molekülorbitalschemata |- Grundlagen aus der Mathematik: Lineare Gleichungen | Quadratische Gleichungen und Polynome | Exponentialfunktion und Logarithmus | Differenzialrechnung | Integralrechnung | Symmetrieeigenschaften |- Quantitative Beschreibung chemischer Reaktionen: Thermodynamik | Kinetik | Gleichgewichte | Massenwirkungsgesetz- Hauptgruppenelemente- Komplexverbindungen: Kästchenmodell | Ligandenfeldtheorie | Isomerie und Nomenklatur |- Nebengruppenelemente- Kernchemie: Zusammensetzung des Atomkerns | Materie und Antimaterie | Nukleonen im Potenzialtopf | Radioaktivität |

  • von Jörg Scheller
    22,00 €

    Die Rede von Privilegien hat Konjunktur. Früher meinte Privileg "Vorrecht". Bei der heutigen Verwendung steht "Privileg" für Vorteile aller Art, meist unverdiente und ungerechte. Doch je breiter der Begriff gefasst wird, desto weniger lässt sich die Realität mit ihm begreifen. Der "weiße Mann" hat dann generell bessere Chancen als die "weiße Frau" oder eine Person mit einer anderen Hautfarbe. Wenn alle Weißen privilegiert sind und Person X weiß ist, ist Person X immer privilegiert. Stimmt das wirklich? Wo beginnt, wo endet eigentlich "weiß" und wer entscheidet darüber? Wie passt Slawenfeindlichkeit in dieses Bild? Was bedeutet der Hashtag #JewishPrivilege? Und was ist mit linken Punks, die "don't call me white!" singen?In diesem Essay gibt Jörg Scheller dem Begriff des Privilegs seine Geschichtlichkeit und seine Spezifik zurück - mit überraschenden Beispielen aus so unterschiedlichen Bereichen wie Hardcorepunk, Anarchismus, den sozialen Netzwerken und osteuropäischen Kulturen.

  • von Jonathan Rauch
    28,00 €

    Fakten oder Fake-News, Wahrheit oder Lüge: Woher wissen wir, was wir wissen? Die Antworten darauf sind enorm wichtig für eine funktionierende Gesellschaft, eine lebendige Demokratie. Auf der "rechten" Seite verbreiten Trolle reaktionäre Propaganda im Netz. Und "links" sorgt die Cancel-Culture dafür, dass an Universitäten der offene Diskurs über sensible Themen wie "Gender" oder "Race" verstummt. Für Propagandaexperten ist klar, dass beide als Techniken eines Informationskrieges bezeichnet werden können. Sie manipulieren das gesellschaftliche und mediale Umfeld, um politischen Nutzen daraus zu ziehen. Jonathan Rauch erklärt und verteidigt die Verfassung der Erkenntnis: Regeln, die die liberale Wissenschaft definieren und die realitätsbasierte Gemeinschaft organisieren. Sie stehen unter dem Dauerbeschuss von Widersachern, die nicht müde werden, immer wieder neue Angriffsstrategien auszuprobieren. Ein Buch, das erläutert, was zu tun ist, um die Wahrheit zu verteidigen - ganz besonders in Zeiten wie diesen.

  • von Rainer Willmann
    32,00 €

    Dass Humboldt und Darwin die Welt mit ihren Forschungen und Erkenntnissen verändert haben, ist evident. Obwohl Ernst Haeckel (1834-1919) gleichbedeutend neben beiden Forschern steht - er gilt als der deutsche Darwin -, scheint er vergleichsweise unbekannt zu sein. Das ändert sich nun mit dieser brillanten Biografie von Rainer Willmann. Er erzählt detailreich von einem Leben für die Wissenschaft und dem Kampf für die Freiheit des Denkens. Haeckel ist vehementer Verfechter der Darwinschen Lehre und entwickelt diese weiter. Die Kirche, aber auch Wissenschaftskollegen attackieren ihn deswegen heftig, bringt er doch deren Weltbild ins Wanken. Haeckel verdanken wir unter anderem die uns so selbstverständliche Freiheit von Forschung und Lehre. Dass er auch ein begabter Künstler war, beweisen seine Zeichnungen von Meeresorganismen ... Eine packende und hoch interessante Lebensgeschichte eines außergewöhnlichen Freidenkers und Wissenschaftlers.

  • von Jürgen Dollase
    17,00 €

    Sehr viele von uns neigen dazu, beim Thema Essen über das Ziel "Ernährung" weit hinauszuschießen. Doch ist das schon Völlerei oder noch Genuss? Einer der bekanntesten Restaurantkritiker Deutschlands, Jürgen Dollase, erforscht hier kenntnisreich die Höhen und Tiefen unserer Lust am Essen. Nach einer geschichtlich-theologischen Einordnung der »Todsünde« Völlerei - hier erfahren wir zum Beispiel dass die Fastenzeit als Wiege der kreativen Küche gilt - beleuchtet er neben körperlich-medizinischen auch die so wichtigen psychologischen Aspekte des Essens. Warum sein Abnehm-Selbstversuch doch nicht langfristig erfolgreich war, efährt der Leser ebenso wie Erhellendes zur verhängnisvollen Rolle der Discounter. Das Buch ist kein Appell zur Mäßigung - dafür liebt Dollase die Verlockungen der Kochkunst zu sehr. Doch plädiert er für eine Art von kontrolliertem Genuss, mit der wir alle gut leben können.

  • von Henriette Hell
    17,00 €

    Lust eine Todsünde? Das war einmal. Heute scheint eher ein lahmes Sexleben in diese Kategorie zu fallen. Doch genau so sieht immer häufiger die Realität aus: Noch nie hatte die Menschheit so wenig Sex wie heute. Und das, obwohl wir alle Möglichkeiten haben, uns auszuleben und Tipps für guten Sex inflationär an jeder (digitalen) Ecke obendrauf bekommen. Apropos Kommen: Was im Kommen ist, sind Beziehungen ohne Sex. Bloß spricht keiner darüber. Außer natürlich Henriette Hell. Sie fragt u. a., ob Sex immer asozialer wird und wir, sobald es ernst wird, den anderen lieber einfach ghosten. Aber sie erzählt auch umfassend und unverklemmt die Geschichte der einstigen Todsünde Wollust - sie hängt untrennbar zusammen mit der systematischen Unterdrückung der weiblichen Lust und deren Befreiung.

  • von Oliver Lück
    20,00 €

    Der Fuß-Ball ist ein launig' Ding und seine Kunst, ihn zu beherrschen, eine höchst anspruchsvolle Angelegenheit. Ob Fan oder Philosoph: Fußball ist ein Faszinosum, dessen verschiedene Facetten sich in dieser Anthologie mit denkwürdigen, intelligenten und kuriosen Beiträgen offenbaren. Wie und mit welchen (menschenrechtswidrigen) Methoden hat sich Katar auf die Weltmeisterschaft vorbereitet? Die Schauspielerin Christiane Paul erzählt, warum sieFC Bayern-Fan ist. Herman van Veen erklärt den Unterschied zwischen niederländischen und deutschen Fans und mit der Reportage »Fünf Bälle für Angola« werden der Leser und die Leserin auf eine Reise zum Fußball in Afrika mitgenommen. - Ein Buch für leidenschaftliche Fans und kritische Fußball-Beobachter.

  • von Gert Ueding
    34,00 €

  • von Edzard Reuter
    22,00 €

  • von Otfried Hoffe
    24,00 €

    Wie viel Religion verträgt der säkulare Staat? Und wie viel an einer Demokratie verträgt die Religion? Diese Fragen untersucht der international renommierte Ethiker und Philosoph Otfried Höffe in diesem herausragenden Essay. Die Begegnungen von Politik und Religion bringen oft Konflikte mit sich, das Thema ist höchst aktuell. Wie damit umgehen? Das erörtert Höffe und blickt dabei auch zurück zu der säkularen Antike auf den Weg in die Moderne. Interessant, dass schon Aristoteles in seiner Moral- und Politiktheorie vollständig auf Religion und Theologie verzichtete. Begründungsmuster für eine verbindliche Rechtsmoral, die ohne Religion auskommt, haben also eine lange Tradition. Höffe umkreist in seinem Essay u. a. den "Wert" der Religion, widmet sich dem Thema Verzicht und geht auf mögliche Gefahren ein, die seitens der Religion und Religionsgemeinschaften gegenüber der Demokratie drohen können.

  • von Christoph Brumme
    17,00 €

    »Was man im Krieg lernen kann? Stumpft man ab, setzt irgendwann die Macht der Gewohnheit ein? Macht der Krieg »hart«, gefühllos, erhaben über Schmerzen? Nein. Das sind nur Klischees. Jeder Tag bringt neues Grauen. Im besten Fall lernt man für einige Zeit, heftige Gefühle zu unterdrücken, weil es den Lebenstrieb schwächen würde, ihnen nachzugeben.«In einer sehr mitreißenden und schockierenden, mitunter auch humorvollen Sprache erzählt Christoph Brumme von der Situation in der Ukraine, dem Alltag seiner Familie, seinen Bekannten und Freunden, von Ängsten, Sehnsüchten und politischen Einschätzungen.Die Tagebuchaufzeichnungen des Krieges und der Widerstand der Ukrainer, ausgehend von den Vorboten des Krieges Mitte Januar 2022 bis zur Drucklegung dieses Buches, dem 1. Mai 2022, legen eindrücklich Zeugnis ab von der Brutalität dieser Ereignisse.

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