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  • von Olesya Yaremchuk
    16,80 €

    Dieses preisgekrönte Buch über vierzehn ethnische Minderheiten handelt von der Regionalgeschichte und den persönlichen Schicksalen der Tschechen und Slowaken, der meschetischen Türken, der Schweden, der Rumänen, der Ungarn, der Roma, der Juden, der "Liptaken", der Gagausen, der Deutschen, der Wlachen, der Polen, der Krimtataren und der Armenier in der Ukraine. Ausgehend von wissenschaftlichen Erkenntnissen, ethnographischer Forschung und Interviews, liefert Olesya Yaremchuk eine faszinierende Darstellung der Entstehung dieser Gruppen in der Ukraine und ihrer Entwicklung innerhalb der Landesgrenzen. Begleitet von lebensnahen Fotografien, die die literarischen Reportagen zum Leben erwecken, beschreibt Unsere Anderen die unzähligen freiwilligen und erzwungenen Migrationen, welche die Ukraine seit Jahrhunderten prägen. Gleichzeitig bietet das Buch eine einfühlsame Schilderung der außergewöhnlichen kulturellen Vielfalt der Ukraine, die die sowjetische Dampfwalze der auferlegten sprachlichen, kulturellen und religiösen Vereinheitlichung überdauert hat und die es verdient, als Bestandteil der allgemeinen ukrainischen Identität stärker anerkannt zu werden. Marta Barnych und Anton Semyzhenko haben den Band als beitragende Autoren bereichert.

  • von Martina Napolitano
    24,90 €

    Martina Napolitano explores the poetics of one of the most significant Russian authors of the 20th century. Sasha Sokolov¿s oeuvre represents a milestone in the development of Russian literature; his legacy can be traced in most prose and poetry appearing in post-Soviet Russia. Taking as point of departure the studies and analyses written so far and considering the new suggestions contained in Sokolov¿s last published book Triptych (2011), Napolitano further examines the keystones and the theoretical framework that arise from a close reading of Sokolov¿s works, trying to systematize the findings into what can be considered as a structured authorial theory of literary creation.The study demonstrates how Sokolov¿s oeuvre cannot be fully understood but within the widened perspective of inter-artistic creation: in fact, the writer, a ¿failed composer¿, as he admits, in his literary work has tried to draw natural and spontaneous connecting lines between the artificially categorized realms of art (word, sound, painting, performance). Finally, the book sets forth the first solid analysis of Sokolov¿s concept of proeziia, not merely a genre nor style of his own invention, but a more significant theoretical reflection of the writer about the role and value of literature, art, creation, and finally beauty.

  • von Slavomir Michalek
    49,90 €

    Landesflucht ¿ dieses Phänomen findet sich überall dort, wo es undemokratische, generell unfreie Verhältnisse gibt. Es finden sich zahlreiche Beispiele und Schicksale, bei denen die Flucht aus dem Heimatland jeweils als einzige Möglichkeit verblieb, so auch in der tschechischen und slowakischen Geschichte des 20. Jahrhunderts zur Zeit der totalitären Regimes.Slavomír Michálek befasst sich in seinem vorliegenden Buch mit Fluchten aus der Tschechoslowakei (¿SR) in den Jahren 1948 bis 1953. Dabei betrachtet er insbesondere vier Entführungen von Zivilflugzeugen sowie eines Personenzugs und die darauf folgende ¿Antwort des kommunistischen Hammers¿, der tschechoslowakischen Staatssicherheit (¿tB). Auch die mit den Entführungen verbundenen auswärtigen politischen Zusammenhänge und die daraus erwachsenen Folgen werden beleuchtet. Mit der Machtübernahme des kommunistischen Regimes in der ¿SR und infolge seines totalitären Charakters begannen die Fluchtwellen ¿ Menschen suchten ihr Heil, ihre Freiheit und ein neues Zuhause in der Flucht. Fluchtbewegungen in die Demokratie, egal ob aus wirtschaftlichen, politischen oder sozialen Gründen, prägten das gesamte 40-jährige Bestehen des kommunistischen Regimes in der Tschechoslowakei. Slavomír Michálek bietet mit seinem vorliegenden Buch einen hervorragenden Einstieg in die nähere Auseinandersetzung mit dem Thema Flucht und Fluchtursachen.

  • von Jürgen Dittberner
    16,90 €

    Die '68er stehen heute für eine Zeit des Aufbruchs, der Revolution, der neuen Ideen ¿ oft wird ein verklärter und nostalgischer Blick auf diese geschichtsträchtigen Jahre und ihre Protagonisten gerichtet, von denen die Geschicke der Bundesrepublik bis heute wesentlich beeinflusst wurden und werden. Jürgen Dittberner berichtet authentisch über die Anfänge und die Entwicklung der studentischen Protestbewegung, über das Bürgerliche im Revolutionären. Denn an der Freien Universität Berlin ¿ der FU ¿ wurde kreuznormal studiert, die meisten Studierenden kamen 1968 an die Universität, um zu lernen. Gleichzeitig bestimmten Vollversammlungen, Go-Ins, Sit-Ins, Besetzungen, Demos und Rote Fahnen den studentischen Alltag. Eine aufregende neue Welt tat sich für diejenigen auf, die sozialisiert waren durch die letzten Kriegswochen, den Sieg der Alliierten, die Spaltung der alten Hauptstadt, die Blockade, die Gründung der Bundesrepublik und den globalen Ost-West-Gegensatz. Und immer klang der Satz der Eltern in ihren Ohren: ¿Ihr sollt es einmal besser haben als wir!¿Der revolutionäre Geist, der durch die universitären Hallen wehte, ergriff die meisten Kommilitonen dennoch. Fasziniert beobachteten sie akademische Würdenträger, die bei Aktionen der ¿Studis¿ ihre sonst wohlgehütete Contenance verloren. Ernst wurde es, als an der Deutschen Oper Berlin ein Student von einem West-Berliner Polizeibeamten und, wie wir heute wissen, Agenten im Dienst der DDR-Stasi erschossen wurde.In kurzweiligen und immer pointierten Erzählungen entwirft Jürgen Dittberner ein Mosaik der bundesrepublikanischen Gesellschaft der 1960er-Jahre. So legt er, Baustein um Baustein, den Hintergrund der '68er-Bewegung frei und zieht Rückschlüsse auf die politische Kultur der heutigen Zeit. Das Buch richtet sich an alle politisch und geschichtlich Interessierten, die wissen wollen, wie es wirklich war, damals in Dahlem.

  • von Kirsten Schröer Nazarkiewicz
    39,90 €

    Die Entgrenzung aller kulturellen und gesellschaftlichen Räume ist ein zentraler Effekt von Globalisierung und Digitalisierung. Vertrautes, Ungewohntes und Fremdes sind heute gleichermaßen Teile der sozialen Lebenswelten. Die miteinander Handelnden stehen vor der Aufgabe, stets neue Anschlüsse und Passungen zu entwerfen. Was als fremd wahrgenommen wird, kann als Chiffre für soziale Beweglichkeit und bislang Unvereinbartes und Inkohärentes gelesen werden. Somit liegt die Herausforderung der Verständigung in der mehrperspektivischen Verfasstheit der sozialen Wirklichkeit, die daher in ihrer Binnenpluralität erfahrbar und wissenschaftlich zu erfassen ist. Der vorliegende Band versammelt Beiträge zur Thematik Verständigung in pluralen Welten, die im Kontext einer im Dezember 2018 an der Hochschule Fulda durchgeführten gleichnamigen sozialwissenschaftlichen und soziolinguistischen Tagung entstanden. Die Tagung und dieser Band ehren auch das soziolinguistische und ethnographische Schaffen von Volker Hinnenkamp, in dessen Zentrum die Forschung und Lehre zur Verständigung in den pluralen Welten stand. Volker Hinnenkamp ist 2018 in den Ruhestand getreten.

  • von Marc Schwerter Lacheny
    45,90 €

    In einer zunehmend globalisierten Welt spielt Mehrsprachigkeit eine immer bedeutendere Rolle. Weltweit verwendet über die Hälfte der Menschen täglich mehr als eine Sprache. Diese Mehrsprachigkeit, die sämtliche Kommunikationsbereiche prägen kann, bringt Chancen, aber zugleich eine Reihe von Fragen und Herausforderungen mit sich - insbesondere, wenn es um direkte sprachliche Interaktion und das Gelingen von Kommunikation geht. Anhand von sich gegenseitig ergänzenden Perspektiven wird im vorliegenden, interdisziplinär angelegten Band die facettenreiche Thematik der Mehrsprachigkeit aus dem Blickwinkel der Politik, der Bildungswissenschaften und der Literatur beleuchtet. Die hier zusammengestellten Beiträge legen einen methodologischen Grundstein für weitere Reflexionen und weiterführende Forschungen zu den angesprochenen Themenbereichen.

  • von Joachim Bitterlich
    34,90 €

    Europa ist selbst dreißig Jahre nach den grundlegenden Umwälzungen von 1989/90 noch immer mit der Auseinandersetzung und Aufarbeitung der Folgen beschäftigt und befindet sich weiterhin in einem permanenten Krisenmanagement-Modus. Seine maßgeblichen Akteure suchen unverändert Platz und Rolle. Was sind - gerade auch für Deutschland - die Lehren aus jenen Jahren, damit wir Europa für die Zukunft besser wappnen können?Aufbauend auf seinen Erinnerungen und Beobachtungen in vier Jahrzehnten deutscher, europäischer und internationaler Politik gibt Joachim Bitterlich überzeugende Antworten für die zukünftige Gestaltung Europas und richtet damit zugleich - unter eingehender Würdigung der Ära Helmut Kohls - einen Appell an die gegenwärtigen europapolitischen Akteure, sich auf die essentiellen Elemente der europäischen Einigung zurückzubesinnen. Das Buch bietet eine Fülle an Insider-Informationen und erlaubt dem zeitgeschichtlich und politisch interessierten Leser einen einmaligen Blick hinter die Kulissen des politischen Geschäfts.

  • von Stefan Böckler
    19,90 €

    Das Thema der Integration von Einwanderern und deren Nachkommen ist in Deutschland wissenschaftlich-analytisch und politisch-normativ hoch umstritten. Migrationsforscher Stefan Böckler gibt mit seinem vorliegenden Essay wichtige Impulse für diese Debatte, indem er wesentliche Annahmen des Mainstreams des deutschen Integrationsdiskurses einer kritischen Überprüfung unterzieht. Er gelangt zu dem Ergebnis, dass dieser Mainstream in zentralen Hinsichten auf unhinterfragten Prämissen, logischen Fehlschlüssen und widersprüchlichen Argumentationsmustern beruht und dabei selbst vor groben Verfälschungen empirischer Forschungsergebnisse nicht zurückschreckt. Diese Defizite beruhen, so führt Böckler aus, darauf, dass der kritisierte Mainstream weniger von einem objektiven und sachorientierten Umgang mit dem Ist-Zustand von Integrationsprozessen geleitet wird als vielmehr von vorausgesetzten Annahmen darüber, woran sich solche Prozesse orientieren sollen - Annahmen, die ihrerseits Ausdruck einer zugrunde liegenden Ideologie sind. Stefan Böckler plädiert eindringlich für ein ausschließlich an logischer Stimmigkeit und empirischer Triftigkeit orientiertes Vorgehen: So könnten nicht nur der wissenschaftlich-analytische Diskurs über Integrationsfragen und auch die politische Debatte über diese Fragen erheblich versachlicht werden, sondern es wären auch viel eher ausgewogene Perspektiven für notwendige praktische Schritte zur Integration in der Einwanderungsgesellschaft zu entwickeln.

  • von Rüdiger Götte
    24,90 €

    Eine Theorie besagt, dass wir selbst das, was direkt vor unserer Nase passiert, nicht wahrnehmen, wenn sich in unserem Vokabular keine passenden Worte dafür finden.Rüdiger Götte stellt uns in seinem vorliegenden Buch das Vokabular bereit, damit wir die faszinierende Finanzinnovation der Robo-Advisors nicht nur wahrnehmen können, sondern sie auch gewinnbringend für uns nutzen können. Dazu führt er zunächst in die Grundlagen der Robo-Advisors ein ¿ Funktionsweise, Sicherheit, genutzte ETFs etc. ¿ und gibt uns alle nötigen Informationen zur Entscheidungsfindung, ob ein Investment über einen Robo-Advisor in der jeweiligen persönlichen Gesamtsituation sinnvoll ist oder nicht.Es schließt sich eine systematische Auswahlhilfe an, wie man den passenden Robo-Advisor für sich findet, ergänzt durch eine Übersicht der wichtigsten Robo-Advisor-Anbieter.

  • von Ludovit Hallon
    49,90 €

    In den 1930er-Jahren, nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland, geriet das Gebiet der heutigen Slowakischen Republik, das Teil der Tschechoslowakei war, in den Blickpunkt deutscher NS-Ökonomen: Es sollte eine wichtige Rolle beim Aufbau einer neuen ¿deutschen Großraumwirtschaft¿ in Mittel- und Südosteuropa spielen. Nach dem Zerfall der Tschechoslowakei und der Gründung eines unabhängigen slowakischen Staates im März 1939 verstärkten sich die deutsch-slowakischen Wirtschaftsbeziehungen weiter. Der neue Staat agierte als politischer und wirtschaftlicher Vasall NS-Deutschlands. Ludovít Hallon zeichnet die Entwicklung der slowakisch-deutschen Wirtschaftsbeziehungen von 1939¿1945 und die wechselseitigen Abhängigkeiten nach. Mit akribischer Archivarbeit gibt er anhand der komplexen Vertragsbeziehungen beider Staaten nicht nur einen Einblick in die nationalsozialistische Außenpolitik, sondern auch in das politische Kalkül des Vasallenstaates und die innenpolitischen Verhältnisse in der noch jungen Republik. Hallon beleuchtet die Rolle deutscher Banken und Unternehmen bei der Enteignung jüdischer Bürger ebenso wie die wirtschaftliche Ausbeutung der Slowakischen Republik durch NS-Deutschland, die sich zum Ende des Zweiten Weltkrieges verschärfte und in der Zerschlagung eines antifaschistischen Aufstands und der Besetzung der Slowakischen Republik durch deutsche Truppen gipfelte.

  • von Katrin Thomas
    19,90 €

    Haben Sie das Gefühl, dass in Ihrem Leben etwas nicht stimmt - Sie wissen aber nicht genau, was das sein könnte? Fühlen Sie sich ziellos, oder sind Sie auf der Suche nach einer neuen Richtung für Ihr Leben, nach Erkenntnissen über sich selbst? Dann ist dieses Buch genau der richtige Begleiter für Sie! Katrin Thomas, erfahrene Systemische Familientherapeutin, lädt Sie ein zu einer Entdeckungsreise in Ihr eigenes Ich. Die von der Autorin eigens für die selbstständige Anwendung aufbereiteten Methoden aus ihrer therapeutischen Praxis helfen Ihnen, sich kreativ und methodisch mit dem auseinanderzusetzen, was Sie negativ beeinflusst - und dabei, positive Lösungsansätze für Ihr weiteres Leben zu finden. Mit vielen Übungen - von kreativen Zeichenaufgaben über Stammbaumarbeit bis zu Methoden des Qigong -, die Sie direkt in die Praxis umsetzen können, stellt Ihnen dieses Buch Schritt für Schritt und Tag für Tag das notwendige Handwerkszeug bereit, um zu sich selbst zu finden und Ihr Leben in neue, hoffnungsvolle Farben zu tauchen.

  • von Matthias Blazek
    29,90 €

    14 Jahre nach seinem mit großem Interesse aufgenommenem Buch über die Kriminalgerichtsbarkeit im Fürstentum Lüneburg legt der Historiker Matthias Blazek nun ein ebenso umfangreiches Werk über die historischen ¿peinlichen Strafen¿ in seiner Heimatstadt Hannover nach.Für sein einzigartiges Kompendium hat Blazek die verfügbaren Darstellungen hannoverscher Chronisten und Historiographen ausgewertet und Nachrichten in alten Zeitungen systematisch gesichtet. So ist es ihm gelungen, einen detailreichen Überblick über das historische Geschehen rund um öffentliche Bestrafungen an Leib und Leben im Hannöverschen zu geben. Ein Muss für Heimatkundler, Hannoveraner und Niedersachsen!

  • von Oleksandr Mischke Zabirko
    34,90 - 59,90 €

    Das politische Geschehen im postsowjetischen Raum ist immer wieder von Protestwellen geprägt. Ob nun die Massenkundgebungen auf dem Bolotnaja-Platz in Moskau sowie in anderen russischen Städten 2011-2012 oder der ukrainische Euromajdan (2013-2014) - in der Hoffnung auf eine bessere Politik und ein besseres Leben versuchen sich hier wie dort verschiedene Gruppen von Bürgern durch öffentlichkeitswirksame Aktionen das Gehör der Politik zu verschaffen.Dabei richten sich - und das nicht nur in Russland - die meisten Proteste direkt oder indirekt gegen den Machtanspruch des Kreml. Trotz oder gerade wegen ihres eruptiven Charakters wurden diese Bewegungen von unterschiedlichen gesellschaftlichen Akteuren mitgetragen; politische Eliten, politikferne Aktivisten, aber auch die Kirche, Kunstschaffende und Wirtschaftsvertreter sind im Kontext der Massenproteste durch eine Vielzahl von Verflechtungen und Konfliktsituationen verbunden, die Anlass zu einer interdisziplinären Untersuchung geben.Mit dem Rückblick auf die großen Protestbewegungen in der Ukraine und Russland (2012-2014) untersucht der vorliegende Band daher politische, soziale und künstlerische Formen von Dissens und Widerstand in den beiden postsowjetischen Staaten und beleuchtet dabei Problemfelder, die in der Forschung bisher kaum thematisiert wurden.

  • von Marion Bermeiser
    19,90 €

    Die Lebensmeisterei ist ein Angebot an alle, die ihre persönlichen Grenzen möglichst weit ausdehnen und neue beglückende Erfahrungen machen wollen. Die ein klares Nein formulieren, wenn die Frage auftaucht, ob das schon alles gewesen sei. Die eine Krise als Chance für Wachstum begreifen. Die Spaß daran haben, sich immer wieder neu zu erfinden. Die das Leben mit all seinen Facetten auszukosten bereit sind. Die an der Begegnung mit anderen wachsen und ihren Horizont erweitern wollen. Die erkennen, dass es unklug ist, wenn wir das, was uns fremd erscheint, aus dem Leben verbannen, weil wir damit einen Teil unseres eigenen Potenzials verleugnen. Die Abenteuer umfassender definieren als Bungee-Jumping, Dschungel-Camp oder einen höheren Computerspiel-Level. Die, die Wissen nicht nur als theoretische Erkenntnis klassifizieren, sondern auch Wissensbereichen gegenüber aufgeschlossen sind, die nicht in unseren Lehrplänen stehen. Die Lebensmeisterei ist das qualitative Mehr der Summe dessen, was jeder für sich daraus macht, welchen Nutzen er für sich daraus zieht, was er davon an andere abgibt oder woran er andere teilhaben lässt. Die Lebensmeisterei bietet einen großen Fundus an Möglichkeiten, das eigene Potenzial vollumfänglich zu erkennen, es zu leben und für die nachhaltige Befriedigung der persönlichen Bedürfnisse zur optimalen Einbindung in das große Ganze einzusetzen. Alles, was dazu gebraucht wird, ist eine Portion Unvoreingenommenheit, eine Prise Unternehmungslust und ein Quäntchen Mut, die eigenen mentalen Grenzzäune einzureißen.

  • von Anne Keiner
    19,90 €

    Inwieweit ist Augusto Boals partizipatives Theater in der Supervision anwendbar? Anne Keiner gibt einen kenntnisreichen Einblick sowohl in die Grundlagen des Theaters der Unterdrückten als auch der berufsbezogenen Beratung. Anhand der Ebenen Theorie, Haltung und Methodik zeichnet sie den Fachdiskurs beider Gegenstandsbereiche nach, um schließlich differenziert die Anwendbarkeit von Boals Befreiungstheater für die Supervision zu untersuchen - beide sind gleichermaßen Orte der Aufklärung. Theater als supervisorische Intervention lädt ein, nicht stehen zu bleiben, sondern in Bewegung zu kommen, zu experimentieren und den "Möglichkeitssinn" (Musil) zu erweitern. In diesem Sinne: Vorhang auf - es eröffnen sich neue Möglichkeitsräume!

  • von Ellen Händler
    14,90 €

    Unerhört - und doch prägend: Das sind sie, die Ostfrauen, die in diesem Buch zu Wort kommen. Schon in den 1960er, 70er und 80er Jahren haben sie Beruf und Familie erfolgreich vereinbart, haben das Kind geschaukelt und im Beruf ihre Frau gestanden. Anders als ihre Geschlechtsgenossinen im Westen profitierten sie dabei von frauenpolitischen Maßnahmen wie flächendeckender Kinderbetreuung, Ausbildungsförderung oder Haushaltstag - und mit der Wende erschien es einigen, als seien sie in Sachen Gleichberechtigung ins Mittelalter zurückgefallen.Authentisch, emotional und auch trotzig verteidigen die interviewten Frauen ihre Erfahrungen in Ost und West. Entwaffnend offen ziehen sie persönliche Bilanz, berichten über fehlende Anerkennung und Vorurteile, die ihnen im Westen begegnet sind, über ihren Neuanfang nach der Wende und über ihren Erfahrungsvorsprung zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie, den sie in den Westen eingebracht haben. Die Autorinnen versprechen den Leserinnen und Lesern eine interessante, spannende und unterhaltsame Lektüre mit einer Prise Humor.

  • von Geetha Ramanathan
    29,90 €

    Based on scholarly familiarity with the history and study of international modernisms, the book takes the case of Germany, where it is most clearly identified as Expressionism. The analyses here that examine borrowings across the arts ¿ painting, film, and literature ¿ suggest that Expressionism alone is insufficient for an explanation of German modernism. Instead, the book proposes that we should think of modernism as a hydra headed aesthetic phenomenon that includes realism to compose an incomplete modernism. The interarts study focuses on how new modernist visualities, conceived more expansively to include silent film and scripts, locate women in modernity. The readings of silent film in conjunction with the art of Die Brücke find that the figure of the female, and the perspectives used by the artists are influenced by the techniques of silent cinema. The book shows that with each of the twenty texts under consideration, borrowings from other arts influence the woman¿s inclusion into the modern world. Detailed analyses of texts, using this intermedial approach, include Kokoschkäs play Murderer, Hope of Women, Urban Gad¿s film The Abyss, E.L. Kirchner¿s woodcuts and Street Scenes, Elsa Lasker-Schüler¿s film script Plum-Pascha, and Döblin¿s novel Berlin Alexanderplatz.

  • von Inez De Florio-Hansen
    34,90 €

    In einem zeitgemäßen Französischunterricht ist das sprachliche und kulturelle Lernen mit Hilfe digitaler Medien von besonderer Bedeutung. Anhand von motivierenden Praxisbeispielen zeigt diese Fachdidaktik, wie elektronische Medien im Französischunterricht implementiert werden können. Dabei werden ausgewählte médias numériques in sinnvoller Weise mit bewährten Methoden verbunden. Darüber hinaus muss das Lernen mit Hilfe digitaler Medien, also Mediendidaktik, durch das Lernen über die Nutzung der technologischen Neuerungen, d. h. Medienerziehung, ergänzt werden. Praxisnahe Beispiele helfen Französischlehrerinnen und -lehrern dabei, abwechslungsreiche Lerngelegenheiten schaffen, die Kinder und Jugendliche zu einer kritisch-konstruktiven Haltung gegenüber der Digitalisierung führen.Internationalisierung, Globalisierung und Digitalisierung erfordern darüber hinaus die Öffnung der Didaktik hin zu wissenschaftsbasierten Ansätzen beim Lehren und Lernen von Fremdsprachen. Unter diesem Gesichtspunkt trägt die Digitalisierung dazu bei, didaktische Konzepte zu überdenken und umzugestalten. Mit Hilfe dieses Buches können Sie überholte didaktische Modelle zugunsten weltweit anerkannter Ansätze hinter sich lassen und so einen zukunftsweisenden Französischunterricht gestalten, der die Lernenden tatsächlich erreicht.

  • von Bassam Tibi
    19,90 €

    Die Zuwanderung nach Deutschland hat seit der Grenzöffnung im September 2015 eine neue Dimension erreicht. Aus in Auflösung begriffenen Staaten kommen überwiegend muslimische Migranten als »neue Deutsche« in die Gesellschaft derer, »die schon länger hier leben« (Angela Merkel). Die sich hieraus ergebenden extremen Herausforderungen mit Blick auf eine erfolgreiche Integration sind, wie Bassam Tibi aufzeigt, etwas ganz anderes als ein Zurschaustellen von Fremdenliebe, verbunden mit Unterbringung, Alimentierung und Sprachkursen. Integration erfordert vor allem das Angebot einer inklusiven Bürgeridentität des Aufnahmelandes und einer Annahme dieses Angebots durch Neuankömmlinge - nur so kann sich ein Zugehörigkeitsgefühl und eine Identifizierung mit der Aufnahmegesellschaft und ihren Werten einstellen. Doch spätestens an diesem essentiellen Punkt versagt die deutsche Migrationspolitik vollständig und mit katastrophalen Konsequenzen. Viele hier lebende Muslime haben ein akutes Identitätsproblem - eine der Hauptursachen für religiöse Radikalisierung und Ablehnung der Aufnahmegesellschaft bis hin zu einer offen feindseligen Haltung ihr gegenüber. Bassam Tibi, selbst syrischer Migrant, analysiert scharfsinnig und ohne ideologische Scheuklappen die Situation in Deutschland sowie in den Herkunftsstaaten - und warnt nachdrücklich vor den Gefahren, die mit einem Scheitern des aktuell stattfindenden Großexperiments Zuwanderung verbunden sind. In der vorliegenden, aktualisierten und erneut erweiterten Neuauflage seines Standard-Werks legt Tibi ein besonderes Augenmerk auf ein hierbei viel zu wenig beachtetes Phänomen: Den neuen Antisemitismus in Deutschland.

  • von Bassam Tibi
    39,90 €

    Fragen zum Islam sind in der politischen Debatte und im europäischen Alltag gegenwärtiger und drängender denn je. Zwar erfreut sich die deutsche Islamwissenschaft mitsamt ihren Untergliederungen in Arabistik, Turkologie, Iranistik etc. unter dem politischen Einfluss der islamischen Migration nach Europa einer zunehmenden Bedeutung durch die Gewährung immenser Drittmittel; sie ist jedoch seit ihren Anfängen in ideologischen Sichtweisen gefangen, aus denen sie sich bis heute nicht befreit hat. Die deutsche Islamwissenschaft ging vom Stereotyp des homo islamicus aus, einem starren kulturellen Image des Anderen, des Fremden, der in den rassistischen Anfängen unter Carl Heinrich Becker als unterlegener Untermensch gezeichnet und im gegenwärtigen anderen Extrem als ausschließlich positiv und in einer sogenannten Kultur der Ambiguität lebend betrachtet wird. Beide Sichtweisen, Verteufelung wie Verherrlichung des vermeintlichen homo islamicus, sind Schöpfungen der deutschen Islamwissenschaft, die mehr mit den deutschen Wissenschaftlern als mit ihrem Forschungsgegenstand zu tun haben und in der Folge wenig zu einem wirklichen Verständnis der islamischen Zivilisation beitragen. Ein solches erfordert neben einer ideologiefreien Herangehensweise insbesondere auch die Betrachtung der islamischen Geschichte im Rahmen einer historischen Sozialwissenschaft.Islamforschung muss mehr sein als eine Auseinandersetzung mit Theologie und Philologie, und kolonialistische Sichtweisen auf Muslime - gleich, ob negativ oder positiv - sind weder wissenschaftlich noch sinnvoll. Tibi fordert daher nicht weniger als einen Paradigmenwechsel in der Auseinandersetzung mit der islamischen Zivilisation: Zum einen eine vollständige Entkolonialisierung, zum anderen methodisch und inhaltlich das Anwenden historisch-sozialwissenschaftlicher und religionskritischer Analysen, die nicht den Anderen unzulässig auf sein ewigwährendes Anderssein festlegen, sondern Wandel miteinbeziehen.Tibis augenöffnende Analyse ist aktueller denn je und taucht viele Ereignisse des Tagesgeschehens in ein ganz anderes Licht. So betrachtet er in einem ausführlichen Schlusskapitel auch die gegenwärtigen Migrationsbewegungen aus dem islamischen Raum in einem welthistorischen Kontext.

  • von Ingrid Ritzinger
    29,90 €

    Zucht, Anschaffung, Haltungskosten und Training stellen für die Finanzierung des Pferdeleistungssports teilweise unüberwindbare Barrieren dar. Von wem können die erheblichen finanziellen Mittel, die die Ausübung dieses Sports erfordert, aufgebracht werden? Entspricht der Pferdeleistungssport seinem negativen Dauerimage -"Sport der reichen Elite" -, kann er nur durch private Eigenmitteln finanziert werden, oder finden sich mittlerweile auch größere Unternehmen, Mäzene, Sponsoren oder gar der Staat, die diesen einmaligen Sport unterstützen wollen und können?Ingrid Ritzinger gibt anhand von Experteninterviews sowie ausgiebiger Recherchen nicht nur einen ausführlichen und zudem einmaligen Einblick in die staatliche und private Finanzierungslandschaft sowie die Organisation des Pferdeleistungssports in Österreich und deren komplexe Finanzierung, sondern stellt mithilfe eines Sportmarktmodells auch mehrere bedenkenswerte Verbesserungsvorschläge für den zukünftigen Pferdesport vor. Auf die Situation in Deutschland wird in zahlreichen kontrastierenden Querverbindungen und Vergleichen Bezug genommen.

  • von Ellen Drost
    22,00 €

    Augenkrankheiten sind bei Pferden keine Seltenheit. Was aber tun, wenn das eigene Pferd plötzlich erblindet?Dieser Frage musste sich Ellen Drost stellen, als ihr Nantan an Periodischer Augenentzündung erkrankte. Für die begeisterte Pferdeliebhaberin stand schnell fest: Einschläfern kommt nicht in Frage. Stattdessen machte sie sich gemeinsam mit Nantan auf den Weg, die Herausforderung Blindheit zu meistern, und schaffte das, was viele für unmöglich hielten: Nantan ein langes und vor allem glückliches Leben zu bereiten.Mit diesem Ratgeber gibt Ellen Drost ihre Erfahrungen weiter. Sie gewährt dem Leser dabei einen tiefen Einblick in ihre Persönlichkeit und in ihr Seelenleben und macht so Mut, nicht aufzugeben. Alle, die selbst mit der Entscheidung hadern, wie sie ihr blindes Pferd versorgen sollen, finden hier Tipps und Hinweise, die in der Praxis erprobt sind.

  • von Uwe Techt
    39,00 €

    Projekte überschreiten Liefertermine und Kosten. Abstriche an den Spezifikationen werden in Kauf genommen. Wirtschaftliche Schäden für Unternehmen und Kunden sind die Folge. Doch die Schwierigkeiten sind oft hausgemacht. Etablierte Kennzahlen und Managementmethoden erzeugen Handlungs- und Entscheidungskonflikte; sie bremsen Projekte aus. Ein radikal anderes Vorgehen ist erforderlich:. Fokus auf Geschwindigkeit, auf ProjectsFlow. Einfache, engpassorientierte Steuerung mit robusten Prioritäten. Unternehmens- statt BereichsoptimierungLesen Sie, wie Sie. Projekte mit gleichen Ressourcen realisieren,. Projektlaufzeiten deutlich verkürzen,. alle Projekte zuverlässig abschließen.

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