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    24,95 €

    Eine der ältesten Kunstgattungen ist das Mosaik, wörtlich abgeleitet aus dem spät lateinischen Musaicum, d. h. ein Werk den Musen gewidmet.Das 15. Konservierungswissenschaftliche Kolloquium in Berlin/Brandenburg und dieser Tagungsband befassen sich mit dem Thema Mosaik, von den Anfängen mit einem Beispiel in der mesopotamischen Stadt Uruk über bedeutende Schöpfungen der Antike und des Mittelalters nördlich und südlich der Alpen bis hin zu den von der Firma Puhl & Wagner geschaffenen Werken des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Beschrieben werden unter anderem werktechnische Varianten, naturwissenschaftliche Analysen und restauratorische Vorgehensweisen von in situ erhaltenen bzw. translozierten und museal präsentierten Mosaiken.

  • von Rudolf Conrades
    49,95 €

    Eine der ältesten, immer noch offenen Fragen zur Backsteingotik heißt: Wann, warum und auf welchen Wegen kamen die hochgotischen Formen aus Frankreich (bzw. einer west-mitteleuropäischen Zwischenstation) in den Ostseeraum, und an welchem backsteingotischen Kirchenbau erscheinen sie hier zum ersten Mal? Anhand bislang unbekannter oder kaum erschlossener Schriftquellen kann Rudolf Conrades belegen, dass der gotische Schweriner Dombau weit früher begonnen wurde, als meistens angenommen, nämlich um 1265. Schon im Jahr 1274 hatte man in der Scheitelkapelle des Chorumgangs einen Altar errichtet. Die analoge Scheitelkapelle von St. Marien in Lübeck war erst im Jahr 1291 fertiggestellt: 17 Jahre nach dem Schweriner Pendant.Weiterhin belegt Conrades, dass Bischof Rudolf I. von Schwerin im Jahr 1262 in Paris von König Ludwig IX., dem Heiligen, einen Dorn aus der Dornenkrone Christi als Geschenk für den Schweriner Dom bekam, als er sich gemeinsam mit dem Königspaar von England fast zwei Monate lang in der Pariser Abtei Saint-Germain-des-Prés als Gast aufhielt. Ebendort fand am 6. Oktober 1262 in Gegenwart der Königspaare von Frankreich, England und Navarra die Hochzeit einer Nichte des englischen Königs mit dem Braunschweiger Herzog Albrecht I. statt, bei der Bischof Rudolf von Schwerin den abwesenden, mit ihm befreundeten Herzog vertrat.Zwischen Ludwig dem Heiligen und dem Bischof muss es während des langen Parisbesuchs zu recht engen Kontakten gekommen sein, denn der französische König übertrug nur an Empfänger, die ihm persönlich und/oder politisch besonders wichtig waren, einen Dorn aus der Dornenkrone, für deren Verehrung er eigens die Sainte-Chapelle hatte erbauen lassen.Aus der Sainte-Chapelle stammte nicht nur die Schweriner Dornenreliquie, von dort stammten auch bestimmte Bauformen, die sich am Schweriner Dom wiederfinden lassen. Auch andere Pariser Kirchenbauten haben diesen Dombau beeinflusst, so die Kathedrale Notre-Dame, die während der Französischen Revolution abgerissene Franziskaner-Klosterkirche Marie-Madeleine und nicht zuletzt die Abteikirche von Saint-Denis. Deren Einfluss zeigt sich besonders in der Gestaltung des Schweriner Querhauses - neben dem Kölner Dom der einzige dreischiffige Querhausbau an einer deutschen Kathedrale. Warum Saint-Denis? Dort waren die karolingischen Vorfahren Ludwigs des Heiligen bestattet, die zugleich auch die Vorfahren Heinrichs des Löwen waren - des in Schwerin hoch verehrten Domgründers. Im letzten Kapitel des Buches setzt sich der Autor in ausführlichen Quellenuntersuchungen mit der Datierung einiger "Schwesterkirchen" des Schweriner Domes auseinander. Dies führt für den Dom und für St. Marien in Lübeck und für St. Nikolai in Stralsund zu der Erkenntnis, dass diese drei Bauten später begonnen wurden, als man zurzeit mehrheitlich annimmt - St. Marien und St. Nikolai sogar sehr viel später.

  • von Karen Asmussen-Stratmann
    69,00 €

    Hinter dem Namen "das Neue Werk" verbirgt sich eines der führenden Gartenkunstwerke des 17. Jahrhunderts in Nordeuropa, das ab 1637 bis um 1700 unter den Herzögen Friedrich III. und Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf nördlich des Schlosses Gottorf bei Schleswig geschaffen wurde. Mit der monumentalen Terrassierung und innovativen Ausstattung mit Riesenglobus, den nicht mehr erhaltenen Lust- und Gewächshäusern samt einer bedeutenden Pflanzensammlung kann er in der stilistischen Übergangsphase bis 1680 noch vor der Entstehung der großen nordeuropäischen Barockgärten im klassisch-französischen Stil als erster Barockgarten nördlich der Alpen gelten. Durch die teilweise Wiederherstellung des Geländes und den Nachbau des Globus in einem modernen Globushaus rückte der Garten seit Anfang des 21. Jahrhunderts wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit.Das vorliegende Buch bietet eine umfassende und systematische Gesamtdarstellung des Gartens in seiner geschichtlichen Entwicklung und die Rekonstruktion seines ursprünglichen Aussehens auf der Basis grundlegender Quellenforschung. Dazu werden seine Stellung in der Gartenkunstgeschichte und seine Bedeutung vor dem Hintergrund höfischer Repräsentation untersucht. Ein dreiteiliger Anhang, u. a. mit Gärtnerbiografien, Transkriptionen der wichtigsten Quellen und Pflanzenlisten des 17. Jahrhunderts, machen das vorliegende Buch zum Standardwerk für diesen Garten.

  • von Birgit Gropp
    49,90 €

    Das Haus Harkotten der Freiherrn von Korff ist Teil einer Doppelschlossanlage im Münsterland und ein Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung. Adolph von Vagedes legte mit dem Entwurf für das klassizistische Gebäude 1807 den Grundstein zu seiner Karriere als Architekt und Stadtplaner. Zunächst als sommerlicher Landsitz geplant, wurden die Innenräume des Herrenhauses mit Wandmalereien des Rietberger HofmalersPhilipp Ferdinand Bartscher ausgestattet.Die über 40 Beiträge dieses Buches basieren durchweg auf neuen Forschungen.In vielen Facetten stellen sie die Architektur- und Kulturgeschichte des Hauses dar sowie die Alltagswelt und die Schicksale der Menschen, die hier lebten - in einerUmbruchzeit auf dem Weg in die Moderne. Zusammen mit mehr als 300 brillanten neuen Fotografien von Andreas Lechtape bringen sie das Juwel Harkotten zum Leuchten.

  • von Michael Sprenger
    49,95 €

    Dieses Buch ist das Ergebnis einer rund 35-jährigen freiberuflichen Forschungstätigkeit des Verfassers zu Detmolder Bürgerhäusern, zumeist im Vorfeld von Sanierungen. Geschildert wird das bürgerliche Baugeschehen in der lippischen Residenzstadt Detmold vom Wiederaufbau nach dem Stadtbrand von 1547 bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts. Das soziale Spektrum reicht von den barocken Reihenhäusern der Detmolder Neustadt, die von wohlhabenden Hofbeamten bewohnt wurden, über die traditionellen Dielenhäuser der Kaufleute und Handwerker bis zu den bescheidenen Häusern "hinter der Mauer", in denen Tagelöhner, Witwen und ärmere Leute lebten.In einem umfangreichen Katalogteil werden 25 untersuchte und dendrochronologisch datierte Häuser in Bestands- und Rekonstruktionszeichnungen dokumentiert.

  • von Saniye Al-Baghdadi
    39,95 €

    Als Vittorio Amedeo II. von Savoyen-Piemont im Jahre 1713 per Vertragsschluss die Herrschaft über das Königreich Sizilien errang, wurden damit auch die äußerst erfolgreichen Bestrebungen des Hauses Savoyen im Hinblick auf ihre dynastische Repräsentation gekrönt. Denn königliche Ehren genoss die Dynastie bereits vorher schon dank einer über Generationen währenden Symbolpolitik, die auch durch Prozesse und Medien höfischer Repräsentation visuell wirksame Fakten schuf.Hierbei spielte die mutmaßliche, von Gelehrten sorgsam konstruierte Herkunft der Savoyer von den alten Sachsen eine grundlegende Rolle. Herkunftsüberlieferungen wie diese wirkten im 16. und 17. Jahrhundert erst dann politisch einschlagend, wenn man es verstand, sie für die höfische Öffentlichkeit evident und sichtbar zu machen. Das Sichtbarmachen von Herkunft prägte nicht allein die verschiedensten Teilfelder klassischer höfischer Selbstdarstellung wie Bildkünste und Heraldik, Historiographie und Publizistik, sondern wirkte sogar bis in die Ausbildung von Traditionen hinein, wo sich zeitgenössische lokale zusammen mit überlieferten dynastischen Mythen aus der savoyischen Gelehrtenstube zu einem überzeugenden Gesamtbild formen ließen.

  • von Weilandt Gerhard
    69,00 €

    Was wurde nicht schon alles über die Skulpturen des Bamberger Domes geschrieben! Sie gehören zu den bedeutendsten und am intensivsten erforschten Werken mittelalterlicher Kunst überhaupt. Sie entstanden an der Epochenschwelle ­zwischen Romanik und Frühgotik, vereinen Traditionelles mit hoch Innovativem. Bisher scheiterte allerdings jeder Versuch, sie in ihrer Gesamtheit zu deuten. Das Bildprogramm galt als unzusammenhängend und letztlich unverständlich.Mit diesem Buch wird erstmals der Versuch unternommen, die Bamberger ­Skulpturen der spätromanischen Bildhauerwerkstatt in ihrer Gesamtheit aus den Auffassungen der mittelalterlichen Zeitgenossen heraus zu deuten. Es war wahrscheinlich der Domscholaster Crafto, der bereits vor 1196 ein höchst anspruchsvolles Konzept aus Architektur und Skulptur entwickelte, wie es dies im Hochmittelalter kaum ein zweites Mal gegeben hat. Es bildete die Grundlage der Arbeiten bis zur Vollendung des Fürstenportals um 1225. Man gestaltete den Dom als symbolische Vergegenwärtigung des vom Propheten Ezechiel visionär geschauten Tempels, und zwar mit zahlreichen sehr konkreten Details der Architektur und Skulptur. Dabei spielten die Beziehungen zwischen christlicher "Kirche" und jüdischer "Synagoge" eine zentrale Rolle, ebenso die Sinne der Menschen, vor allem das Hören und Sehen, das sie zu höherer Erkenntnis führt. Das Programm reflektiert den hochmittelalterlichen Diskurs über das Verhältnis von Diesseits und Jenseits, den schwachen Menschen und die überirdische Himmelsmacht.Der Bamberger Dom war von Kaiser Heinrich II. gegründet worden, und ein Buch aus seinem Besitz in der berühmten Dombibliothek diente als Grundlage für das theologische Konzept, das vor allem auf den Ideen Papst Gregors des Großen beruht, aber auch den zeitgenössischen frühscholastischen Diskurs berücksichtigt. Darin brachten die Bamberger Domkanoniker ihr elitäres Selbstverständnis zum Ausdruck. Sie präsentierten sich selbstbewusst in der Nachfolge der Apostel als die herausragenden Anführer der einfachen Laien auf dem Weg zu Gott - ein Weg, der schließlich im Weltgerichtsportal sein Ziel findet.

  • von Christofer Herrmann
    24,95 €

    Auf dem Gebiet der heutigen Länder Estland und Lettland existierte vom 12. bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts ein Verbund christlicher Kreuzfahrerstaaten unter der Führung des Deutschen Ordens und des Erzbischofs von Riga. Von dieser Epoche zeugen noch heute zahlreiche Denkmäler mittelalterlicher Baukunst - Burgen, Kirchen und Städte. In dem reich bebilderten Band werden in sechs Beiträgen eine historische Einführung in die faszinierende Geschichte Livlands gegeben und bedeutende Bauten der Region vorgestellt.

  • von Werner Lorenz
    29,95 €

    Ingenieurbaukunst in Berlin - das ist das Erbe von Generationen von Baumeistern und Bauingenieuren. Sie sorgten für das Funktionieren der Metropole, schufen die Tragwerke großartiger Architektur, und oft prägten ihre Werke auch direkt das Gesicht der Stadt. Ihre weltweit beachteten Industriebauten, Kraftwerke und Gasanstalten, markanten Brücken, Tunnel und Bahnhöfe oder auch Stätten für Kultur, Sport und Vergnügen sind zu Meilensteinen der Bau- und Kulturgeschichte Berlins geworden.Reich bebildert und auch für den interessierten Laien verständlich, werden 111 Berliner Ingenieurwerke vorgestellt - vom gotischen Dachstuhl der Spandauer St.-Nikolai-Kirche über das Neue Museum, die AEG-Turbinenhalle und das Shellhaus bis hin zu Fernsehturm, Velodrom und Sony Center. Ergänzende Einführungen weiten den Blick auch auf verlorene Bauten, Themenfenster vertiefen das Verständnis einzelner Aspekte.Der Ingenieurbauführer lädt ein, Berlin als Standort international bedeutender Konstruktionskunst zu entdecken und deren spannende Spuren lesen zu lernen.

  • von BARBARA BORNGASSER
    39,95 €

    Der Mensch nutzt das Kamel - das einhöckrige Dromedar wie das zweihöckrige Trampeltier - seit Tausenden von Jahren. In der Jungsteinzeit begann er, seinen Gefährten in Bild und Skulptur festzuhalten. Seitdem haben sich Künstler immer wieder mit dem genügsamen "Wüstenschiff" beschäftigt, es beobachtet und charakterisiert, studiert und karikiert, seine prägnante Silhouette in Schmuck und Design verwandelt oder werbewirksam inszeniert.In diesem Band sind einige der schönsten und einprägsamsten, dem Kamel gewidmeten Kunstwerke versammelt. Ihre Spanne reicht von der prähistorischen Felsmalerei über Antike und Mittelalter bis in Neuzeit und Gegenwart, von der Malerei über Skulptur und Gebrauchskunst bis hin zu Fotografie, Film und Werbung.Allen Artefakten ist eins gemein: Sie erzählen von der uralten, doch nach wie vor lebendigen und facettenreichen Beziehung zwischen Mensch und Wüstentier.

  • von Peter Voss
    59,95 €

    Der Fotograf Peter Voss bereiste Indien mehrfach und liebt die an einem Nebenarm des heiligen Ganges gelegene Stadt Kalkutta (Kolkata) besonders. Während sich die Städte Mumbai und Delhi zu Weltmetropolen entwickelten, blieb Kalkutta eher unentdeckt und versprüht dadurch auch heute noch seinen ursprünglichen Reiz.Das Gewusel der Altstadt, die Howrah-Brücke über den Hugli, die vielen kleinen und großen Märkte sind eine Augenweide und versetzen den Besucher in Staunen. Allerdings verdeutlichen die Müllhalden und der dramatische Überlebenskampf der Slumbewohner die erschütternde und schwer zu ertragende andere Seite der Stadt. Der neue Bildband mit dem Untertitel "Street Photography" zeigt daher eindrucksvoll sowohl die Armut in den Ghettos als auch die Lebensfreude und Freundlichkeit der hier lebenden Menschen, ohne die Kalkutta sozial explodieren würde.

  • von Peter Voss
    59,95 €

    Angola - I love this land - is on the move and I visited it again for several weeks in August/September 2021.After 30 years of civil war and 10 years now of stable peace, the country is still in its infancy with regard to tourism. Even for those with travel experience in Africa, Angola is one of the last "blank areas" on the continent so that there are as good as no tourists here, let alone photographers. The city of Luanda is counted incidentally as the most expensive capital worldwide and is also called the "Dubai of Africa". Huge offshore reserves of gas and oil have completely upset the price structure. Angola is an emergent regional power in southern Africa - a country with an unparalleled balancing act in the face of its incredible wealth of mineral resources and concurrent enormous poverty. A small state elite profits from this and casts a hopeful eye on capital markets abroad. The rapidly growing young population lives for the most part in poverty, however, and the gap between rich and poor is especially wide here. There is extreme inequality between the social classes in Angola - and it is chronic. Only a very small minority wallows in opulent luxury.The country itself, three times the size of Germany, is a land of great contrasts, a huge puzzle of different climatic zones, landscapes and cultures, characterised by the alternation between tradition and modernity. The population of Angola is similar to most countries in the region with regard to its structure. With the exception of the small group of Khoisan living in the southwest, all the other Angolan ethnic groups belong to the Bantu group. The very small group of Europeans consists largely of people of Portuguese origin. They found the correct language designations too difficult and so there are two names for all of Angola's indigenous tribes. When the country became independent in 1975, there was a mass exodus of the Portuguese. And with them went also the expertise and capital denied to the Africans. However, the common language up to today is Portuguese.My journey began with the landing in the capital Luanda, where approximately 10 million people live, and from there went in a southerly direction along the coastal road, often with pleasant views of the sea and the beach. The eight-hour journey took me first to Benguela. My first resting place - and last one in a hotel - was in this lively town with its 3 million inhabitants.The next morning I continued south - another eight hours in the jeep - as far as the province of Namibe, home of the Herero groups, in this case also known as Himba or Ovahimba. (Fig. 1) They also live by the river Kunene in northern Namibia. On my numerous trips to the former German colony I had already been fascinated by this ethnic group with their red body painting (red granite dust mixed with fat). They are nomadic hunters, gatherers and cowherds and are part of the Bantu language group. Some of them also moved to southern Angola in the 16th century. I spent my first days "in the bush" and in my tent in the region around Virei. The Mucubal (Ovakuvale) also live here. Their hair adornments are known as ompota. The cord around the female breast is called oyonduthi and serves as a kind of bra. (Fig. 2)My journey led me further to Oncocua, Pediva and Otechifengo in order to be close to the Mucawana (Ovahakaona). They, too, are wonderful, peaceable people who often live so isolated that they hardly know white people. (Fig. 3)In the following days we drove over dirt tracks in the direction of Cahama. I was able to meet another indigenous tribe, the Mumuhuila (Ovamwila). Their wonderful hairstyle with the unusual plaits with mud crusts and the colourful neckbands (Vikeba) I would like to call art. Great craftsmanship is required here to create this. (Fig. 4)The wonderful moments with the people I met on this journey form my most important memory and were a priceless experience. Even in the most remote "bush" we were never alone. Alone the sound of our vehicle's engine roused the curiosity of the natives, for it signalled that strangers were coming! Almost every morning when we crawled out of our tents, several inhabitants - often with children - were already standing within due distance from us, observing exactly what we were doing. After breakfast we usually invited them to come closer and gave them rice, pasta, fruit, bread or sweets.A subsequent photo shooting often then developed. My two wonderful guides Jake and Mario always made very friendly contact with the natives during our trip and gave me a signal when I could take photos. Following this I always thanked them in the local currency - and the people were usually then radiant, for they knew that they would now be able to make ends meet financially for a week or more.I had also brought a lot of bags with me from Germany containing small lighters, combs, mirrors, pencils, toys, ballpoint pens and many other articles - all things which were also very gratefully received. We gave out sweets, biscuits and chocolate amongst other things to the children. The children are real treasures, extremely interested and approachable, for our visit brought a little variety to their everyday life as cow or goat herds or water carriers. If the school is too far away, their entire life consists of these very strenuous activities.Several times we were invited extremely warmly to village festivals; a goat was slaughtered and dancing and drinking took place around a campfire.A wonderful expedition came to an end much too quickly - and in retrospect I am glad to say I never had the impression that the identity of these wonderful indigenous tribes is threatened in the intermediate term.

  • von Günter Sagan
    12,95 €

    Im Dezember 1944 ereignete sich unter den Fuldaer Bahnanlagen eine Tragödie, bei der 707 Menschen den Tod fanden. Mit der vorliegenden Publikation gibt es nun erstmals eine Gesamtdarstellung, bei der neben der Offenlegung der Gründe für die Bombardierung vor allem das Erleben und Leiden der Menschen im Fokus stehen. Zahlreiche Zeitzeugenberichte lassen die Betroffenen selbst ausführlich zu Wort kommen, führen uns nah an das Geschehen heran und vermitteln ein ergreifendes Bild der damaligen Umstände.Die Erkenntnis, dass der Massentod im Krätzbachbunker nicht nur eine Katastrophe für Fulda und sein Umland war, sondern der größte Massentod in einer einzelnen Luftschutzeinrichtung in Deutschland in seinen damaligen Grenzen, besitzt Neuigkeitscharakter und beruht auf jahrelanger intensiver Forschungsarbeit. Das Ereignis verliert damit seine rein lokale Bedeutung und weist Fulda eine tragische Sonderstellung im Bombenkrieg zu.Viele Fotos, Karten, Faksimiles von Zeitungsartikeln, Dokumente, Flugblätter und Statistiken veranschaulichen das Thema in beispielhafter Weise.Der Autor, studierter Pädagoge und Kulturpreisträger der Stadt Fulda 2019, ist bereits durch eine Reihe von Veröffentlichungen aus der Zeit von 1939 bis 1949 hervorgetreten. Ihm gelingt es auch mit diesem Buch, ein authentisches und beeindruckendes Bild dieses dramatischen Ereignisses entstehen zu lassen.

  • von Walter Höhn
    29,95 €

    Eines der schönsten Mittelgebirge Deutschlands ist die Rhön. Das Buch stellt einen Teil der Rhön - die thüringische Rhön und ausgewählte Orte und Objekte der näheren Umgebung - vor, ihre geologische Entstehung und Geschichte, Städte, Dörfer, Burgen, Schlösser und Landschaften, ihre geschichtlichen und baulichen Besonderheiten. Die thüringischen Rhön ist aus historischen Gründen in jüngster Zeit gegenüber ihren beiden Schwestern - der bayerischen und hessischen Rhön - etwas zu kurz gekommen. Das Buch soll dazu beitragen, die Rhön in ihrer Gesamtheit zu verstehen und im Sinne des Biosphärenreservats der UNESCO zu schützen und zu bewahren.Fast 500 Farbaufnahmen zeigen Städte und Dörfer, bezaubernde Landschaften und wunderbare Natur, regen zum Wandern an und dazu sich selbst von all der Vielfalt heimatlicher Umwelt zu überzeugen.

  • von Lothar Mayer
    34,95 €

    Der Gardasee gehört seit Goethes Zeiten zu unseren beliebtesten Urlaubszielen. Umso verwunderlicher ist es, dass keiner der derzeit verfügbaren Reiseführer eine Zusammenschau natur- und kulturhistorischer Exkursionen am See bietet. Dieses reich bebilderte Buch, in dem der Autor 30 Jahre Gardasee-Erfahrungen verarbeitet hat, schließt diese Lücke. Es regt zu eigenen Wanderungen an, indem es Touren rund um den See beschreibt, die aufgrund von botanischen, entomologischen, geologischen und kulturhistorischen Besonderheiten von Interesse sind. Die zum größten Teil sportlich nicht anspruchsvollen Wanderungen sind mit Hilfe von detaillierten Karten für jeden Naturfreund gut nachzuvollziehen. Den Kunstobjekten, die rund um den See zu bewundern sind, ist ein weiteres Kapitel gewidmet. Und sogar über die Literaten und Dichter, die über die Jahrhunderte hinweg den Lacus Benacus aufgesucht haben, wird ausführlich berichtet. Historische Besonderheiten und vor allem die Bezüge zu unserer eigenen mitteleuropäischen Geschichte werden in diesem Gardasee-Lesebuch mit Sorgfalt und Sachkenntnis vorgestellt. Darüber hinaus taucht der Leser in die Weinbauregionen rund um den Gardasee ein und weiß nach der Lektüre, wo der beste Lugana und der qualitätsvollste Bardolino gekeltert werden.

  • von Thomas Eißing
    49,95 €

    Häuser sind langlebige Objekte, die ihre Bewohner und deren Besitz vor Witterung und Zugriff schützen und idealerweise einen stabilen Lebensmittelpunkt bieten. Das konnte schnell vorbei sein: Kaum eine Ortschaft ist in ihrer langen Geschichte nicht von Kriegszerstörungen, Bränden und anderen Katastrophen heimgesucht worden, oft sogar mehrfach. Dieser Band widmet sich in lokalen Fallstudien, aber auch hinsichtlich spezieller bautechnischer Aspekte den Fragen: Wer leistete den Wiederaufbau und was kostete er? Wie wurde er organisiert? Bildeten sich eigene Architekturformen aus, wurde die bauliche Ge­staltung aus rationalen Gründen vereinheitlicht? Wie schnell erholten sich die Baukonjunkturen nach den Katastrophen? Wie ging man mit zerstörten Klöstern, Kirchen und anderen öffentlichen Einrichtungen um? Vor allem die Zeit während und nach dem Dreißigjährigen Krieg mit seiner ungeheuren Zerstörungskraft steht im Mittelpunkt des Bandes. Dies zeigen auch zahlreiche Regionalstudien, die sich allgemein mit dem Fachwerkbau im 17. Jahrhundert von Westfalen bis in die Schweiz befassen.

  • von Deert Lafrenz
    49,95 €

    Schlösser in Schleswig-Holstein? Im allgemeinen Bewusstsein sind es kaum eine Hand voll: Glücksburg, ja, und dann noch Gottorf, Plön und Eutin, die eher als Museen in historischem Gewand wahrgenommen werden, denn als ursprünglich landesherrliche Regierungssitze, und wer weiß noch, dass Eutin die Residenz eines Fürstbischofs war, inmitten des staubtrockenen Protestantismus dieses Bundeslandes? Schließlich gibt es noch Husum und Reinbek, bei deren Nennung einem eher Krabbenbrötchen und der Rowohlt-Verlag einfallen. Es waren jedoch wesentlich mehr, die die äußerst verwickelte Geschichte dieses kleinen Grenzlandes zwischen zwei Großreichen hervorgebracht hat. Seit dem Mittelalter bestanden die Familienbande zwischen den Schleswiger Herzögen und dem dänischen Königtum, aber auch permanente Abspaltungsbestrebungen, die zu ständig wechselnden Machtzentren und damit Residenzbauten führten; unkluge Erbregelungen brachten immer kleinere Duodezfürstentümer hervor, die sich stets und vor allem über zu groß dimensionierte Schlossbauten definierten. Da das absolutistische Königreich Dänemark am Ende - im späten 18. Jahrhundert - obsiegte, hatten die meisten dieser baulichen Hinterlassenschaften eine kurze Halbwertzeit, schon um die königliche Schatulle nicht mit einem überbordenden Etat für leerstehende und zunehmend verfallende Großbauten zu belasten.Der Autor versucht in diesem Buch, zum ersten Mal einen möglichst umfassenden Gesamtüberblick zu geben über das, was an landesherrlichen Bauten existierte, wobei die Quellenlage meist dürftig und die mittelalterlichen Anfänge nicht immer klar zu definieren sind.

  • von Wolf H. Birkenbihl
    16,95 €

    Vorliegender Band befasst sich mit den Gartenanlagen der Schlösser Nymphenburg und Schleißheim während der Regierungszeit des Kurfürsten Max Emanuel von Bayern unter besonderer Berücksichtigung kulturgeschichtlicher Aspekte. Am Beispiel dieser beiden Schlossgärten werden die Besonderheiten barocker Gartenkunst, ihre Planung und Ausführung sowie deren Bedeutung und Funktion vorgestellt. Eine Erläuterung der Voraussetzungen zur Entfaltung barocker Gartenarchitektur an den Höfen deutscher Fürsten soll dabei einer Vertiefung des ­Verständnisses dienen. Ein Thema sind hierbei insbesondere die politischen und sozialen ­Gegebenheiten, wie etwa die Bedeutung des Landesherrn. Aber auch die Vorbildfunktion einiger europäischer Länder, insbesondere Italiens, der Niederlande und Frankreichs, bei der Ausbreitung barocker Gartenkunst im 17. und 18. Jahrhundert findet entsprechende Berücksichtigung. In diesem Zusammenhang steht vor allem die Frage im Vordergrund, welche Elemente europäischer Gärten - man denke hier beispielsweise an das Kanalsystem - für die Gartenanlagen von ­Nymphenburg und Schleißheim Modellcharakter besaßen.

  • von Maximiliane Buchner
    38,85 €

    Kirchen sind Orte vielfacher Faszination: Als Stein gewordene Zeugen des christlichen Glaubens bieten sie der feiernden Gemeinschaft einen Raum und ermöglichen die Erfahrung von Transzendenz. Auch wenn sich diese Funktionen über die Jahrhunderte hinweg weitgehend erhalten haben, verändert sich im 20. Jahrhundert das tradierte Aussehen von Kirchen grundlegend. In Österreich, das im Fokus vorliegender Studie liegt, schreibt kirchliches Bauen in dieser Zeit zudem ein bedeutendes Kapitel Architekturgeschichte mit weitreichender Einbeziehung der theologischen und gesellschaftlichen Debatten unserer jüngsten Vergangenheit. Denn obwohl das Ringen um eine neue Form für Kirche in der Moderne ein internationales Phänomen ist, stellt sich ausgehend von Leitthemen und dargelegt an Fallbeispielen heraus, dass der in der Forschung bislang kaum beachtete christliche Sakralbau in Österreich hier bisweilen eigene Wege einschlägt. Aus einer umfassenden kunsthistorischen Perspektive wird erstmals der Kirchenbau des 20. Jahrhunderts in Österreich in den Blick genommen. Ausgehend von Otto Wagners Kirche am Steinhof entwickelt die Autorin Leitthemen in der österreichischen Kirchenarchitektur, die sie an konkreten Fallbeispielen aufzeigt und erörtert.

  • von Christine Muller
    39,95 €

    Mittelalterliche Burgen waren Orte der Herrschaft - Herrschaft über Menschen und die Orte, in denen sie wohnten. Die meisten Burgen wurden auch selbst zum Ausgangspunkt für Ansiedlungen verschiedener Art, von Wirtschaftshöfen und Marktflecken zur Versorgung der Burgen bis hin zu Städten, mit denen sie politisch, ökonomisch, sozial und oft auch baulich eng verbunden waren. Die Beiträge der Tagung der Wartburg-Gesellschaft, die 2018 in Gera stattfand, stellen die vielfältigen Beziehungen zwischen Burgen und Siedlungen in den Mittelpunkt. Im Vogt- und Pleißenland, dem heutigen Grenzgebiet der Bundesländer Thüringen und Sachsen, war die Entstehung der Siedlungs- und damit auch der Burgenlandschaft eng verbunden mit dem Prozess des hochmittelalterlichen Landesausbaus; andererseits kam es hier später zu einer differenzierten Herrschafts- und Residenzenbildung, die dem Burgen- und Schlossbau im Spätmittelalter und der frühen Neuzeit neuen Auftrieb verlieh. Archäologische, baugeschichtliche und historische Forschungen haben darüber in den letzten Jahrzehnten wichtige Aufschlüsse geliefert, die in diesem Band ebenfalls vorgestellt werden.

  • von Katrin Keßler
    29,95 €

    Galka (Emmy E.) Scheyer (1889-1945) was an extraordinary woman: Jewish, painter, art collector, and mediator. After meeting the Bauhaus artists Alexej von Jawlensky, Lyonel Feininger, Wassily Kandinsky, and Paul Klee, she founded the artists' group "The Blue Four" along with them. To promote her "four kings" not only in Europe, she emigrated to the US in 1924. Scheyer organized exhibitions and gave lectures all over the world. The ­famous architect Richard Neutra designed a gallery building for her in the Hollywood Hills, where she lived and welcomed art collectors and Hollywood's high society, including ­Marlene Dietrich, Greta Garbo, Fritz Lang, and Josef von Sternberg. She died in Hollywood in 1945. This volume presents the papers held at the Galka Scheyer international conference in Braunschweig, the city of her birth, in November, 2019.

  • von Florian Klimscha
    49,95 €

    In der Jungsteinzeit wurden die Weichen für unser heutiges Leben gestellt, denn die moderne Welt gäbe es nicht ohne die wichtigste Er¿ndung der Menschheit: die Landwirtschaft. Doch vielerorts lehnten die Menschen diese neue Wirtschaftsform zunächst ab, da sie mehr Arbeit, Krankheiten und neue Machtstrukturen mit sich brachte. Die Bewohner der norddeutschen Tiefebene waren besonders hartnäckig: Die ersten Bauern ließen sich vor 7.500 Jahren in dem Gebiet zwischen Harz und Heide nieder und konfrontierten die als Jäger und Sammler lebenden "Ureinwohner" mit einer völlig neuen Lebensweise. Im heutigen Niedersachsen entstand eine Kontaktzone, in der sich zwei gänzlich unterschiedliche Gesellschaften über Jahrhunderte hinweg parallel entwickelten. Eine Annäherung erfolgte erst nach über eintausend Jahren, als die Landwirtschaft durch eine neue Religion legitimiert wurde. So sorgte die "Er¿ndung der Götter" schließlich für den Untergang der ewigen Jagdgründe im Norden, an deren Stelle Felder, monumentale Grabanlagen und Kultplätze traten.In diesem Band zur Sonderausstellung im Landesmuseum Hannover beleuchten international ausgewiesene Experten diese spannende Episode der Vorgeschichte in 45 thematisch gegliederten Beiträgen.

  • von Christine Rühling
    24,95 €

    Fürstin Pauline zur Lippe (1769-1820) ist bis auf den heutigen Tag eine legendäre ­Gestalt in Lippe. Sie herrschte in Lippe mit Engagement und Durchsetzungswillen und brachte Reformen auf den Weg, die ihr dauerhaften Nachruhm sicherten. In ­unruhigen Zeiten übernahm sie 1802 die stellvertretende Regentschaft für ihren Sohn Leopold II. und bestimmte gut 18 Jahre die Geschicke ihres kleinen Landes. Wie sah sie sich selbst? Wie verstand sie ihr Regierungshandeln? Welche Ziele ­bestimmten ihre Entscheidungen?Dieser Sammelband gibt neue Antworten auf den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Diskussion. Hervorgegangen aus einer Fachtagung anlässlich ihres 200. Todesjahres im Frühjahr 2020, konzentrieren sich die Beiträge auf Pauline als historische und exemplarische Figur und bieten damit einen unverstellten Blick auf die Praxis weiblicher Herrschaft. Vergleichende Perspektiven über die Grenzen Lippes hinaus verorten die Fürstin im Kontext der dramatischen Umbruchzeit an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert.

  • von Thomas J. Hauck
    12,95 €

    Irgendwann im einundzwanzigsten Jahrhundert sitzen auf der Kirchhofmauer über der Stadt fünf Kinder, die sich "Die Dachziegelbande" nennen und auf Abenteuer warten.Durch Zufall entdecken sie einen mysteriösen Ort mit alten wertvollen Büchern und immer wieder erscheint ein Mönch mit Rabe ...Die fünf Kinder erleben Abenteuer an geheimnisvollen Orten und begegnen Menschen, die es wirklich gab und gibt: die Krypten, die heilige Lioba, das Kloster, der Mönch.Für alle, die es genau wissen wollen, gibt es im Buch Hintergrundinfos von schlauen Köpfen - historisch geprüft und super spannend!

  • von Wilko Potgeter
    99,00 €

    Keine Epoche war für unseren heutigen Blick auf den Backstein so prägend wie das 19.¿Jahrhundert: Ab den 1820er-Jahren entfaltete sich eine bis ins frühe 20.¿Jahrhundert reichende Architekturströmung des ziegelsichtigen Bauens, die zeitgenössisch als >Backstein-Rohbau< bezeichnet wurde. Anders als der Name suggeriert, waren die ziegelsichtigen Fassaden aus technischer Sicht keineswegs ein rohes Abbild der inneren Konstruktion. Die besonderen ästhetischen und bautechnischen Anforderungen, die an die in der Außenschale eingesetzten Backsteine gestellt wurden, führten vor dem Hintergrund der allgegenwärtigen Industrialisierung zur Erfindung eines neuen und bis heute verwendeten Ziegeltyps: des Verblendsteins.Dieser erste Band der neuen Reihe Berichte zur Bauforschung und Konstruktionsgeschichte liefert eine umfassende Darstellung des Sichtbacksteinbooms im deutschen Sprachraum des 19.¿Jahrhunderts. Die in der Architektur dieser Epoche allgegenwärtige backsteinsichtige Fassadenausführung war mit diversen herstellungstechnischen und konstruktiven Fragestellungen verbunden. Erst durch den bautechnikgeschichtlichen Blick erschließt sich der Backstein-Rohbau als komplexes Phänomen, das nicht einfach als künstlerische Strömung verstanden werden kann, sondern in ein dynamisches Spannungsfeld aus ästhetischen Vorstellungen, technischen Möglichkeiten und ökonomischen sowie politischen Rahmenbedingungen eingebettet war.

  • von Dietrich Schubert
    29,95 €

    Max Beckmann ist neben Edvard Munch, Oskar Kokoschka, Pablo Picasso, Otto Dix und Max Ernst zweifellos einer der führenden Maler und Graphiker des 20. Jahrhunderts. Seine Reputation stieg die letzten Jahrzehnte seit 1984, dem 100. Geburtstag des Malers, stetig. Wichtige Ausstellungen in München, Frankfurt, Paris, London, New York, Amsterdam und Leipzig sowie 2021 in Hamburg halfen, den in der Adenauer-Ära im Schatten der Abstrakten unterbewerteten Künstler bekannter zu machen und sein Werk zu erforschen. Im Unterschied zu den gegenstandslosen Malern suchte Beckmann in seinem Schaffen eine Synthese aus der Darstellung sichtbarer Wirklichkeit und ideeller Überhöhung. Dabei hatte er immer die bedeutenden Künstler der Vergangenheit im Blick: Grünewald, Tintoretto, Rembrandt, Géricault, Delacroix und Van Gogh, jedoch ohne diese epigonal auszubeuten, wie es andere Maler machten.Die Erlebnisse als Sanitäter bei Ypern 1915 während des Großen Krieges 1914-18 wurden für den leidenschaftlichen Realisten zu einer entscheidenden Wende, wie schon 1964 Kurt Badt betonte. Zur Zeit der Weimarer Republik mehrten sich die Erfolge Beckmanns, er suchte sich gegenüber der Pariser Kunstszene, speziell Picasso, zu profilieren. Und auch drei Frauen in seinem Leben inspirierten ihn nachhaltig - wie überhaupt die Spannung der Geschlechter eines der Hauptthemen Beckmanns ist. Der Autor, Professor an der Universität Heidelberg, behandelt in einer sachlichen Darstellung Beckmanns Kunst von 1904 bis zur NS-Diktatur im Lichte der zahlreichen Briefe, besonders auch an den Händler J. B. Neumann, und im Kontext der schriftlichen Bekenntnisse, in denen der Künstler seine Werturteile konkretisierte, die von überzeitlichem Interesse sind.

  • von Detlef Schäfer
    29,95 €

    Raimundus Lullus, als Ramon Lull auf Mallorca geboren, beeinflusste das Denken des gesamten christlichen Abendlandes. Geprägt von den christlichen Glaubensbekenntnissen wagt Lull eine Toleranzlehre, die auf eine Versöhnung der monotheistischen Religionen zielt. Auf der Basis einer Autobiografie von 1311 und heutiger wissenschaftlicher Erkenntnisse gelingt Detlef Schäfer eine einfühlsame Roman-Biografie, die dem geschichtlich interessierten Leser die philosophischen Theorien um 1300 bildhaft nahebringt. Auf den Wegstrecken Lulls zwischen Mallorca, Nordafrika, Paris, Sizilien und Damaskus liegen Handlungsorte der Wahrheitssuche eines Visionärs, die bis zu den globalen Verknüpfungstechniken unserer Zeit führt.

  • von Doreen Mölders
    19,95 €

    Stonehenge ist ein Höhepunkt der prähistorischen Bau- und Ingenieurskunst.Aber der Steinkreis liegt nicht isoliert. Er ist Teil einer rituellen Landschaft mit jahrtausendealter Geschichte und europaweiten Parallelen. Der Blick nach Westfalen offenbart imposante Megalithgräber, die auch hier als älteste erhaltene Bauwerke die Landschaft prägen. Sie nehmen die Bauweise mit tonnenschweren Steinen bereits mehrere hundert Jahre vor Stonehenge vorweg und sind bis heute integraler Bestandteil der Kulturlandschaft.Das LWL-Museum für Archäologie | Westfälisches Landesmuseum in Herne zeigt gemeinsam mit dem Ludwig Boltzmann Institut für Archäologische Prospektion und Virtuelle Archäologie (LBI ArchPro) von September 2021 bis September 2022 die Sonderausstellung "Stonehenge - Von Menschen und Landschaften". Der Katalog zur Ausstellung umfasst Beitrage führender internationaler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler rund um das Werden der Kulturlandschaften von Stonehenge und Westfalen. Erstmals werden neueste Erkenntnisse publiziert und eine umfassende Abhandlung zur Erforschung von Stonehenge in deutscher Sprache vorgelegt.

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