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  • von Sebastian Polak-Rottmann
    39,00 €

    Was bringt Menschen dazu, sich in ihrer Freizeit politisch zu engagieren? Wie können sie daraus auch noch Freude schöpfen? Polak-Rottmann analysiert in dieser Studie Leitfadeninterviews mit Personen im ländlichen Japan, die durch eine Vielzahl von Aktivitäten versuchen, Probleme der Region zu lösen oder die lokale Gesellschaft zu verändern. Er kommt zu dem Schluss, dass das gegenseitige Erfreuen ein Kernelement des Wohlbefindens politisch handelnder Personen im ländlichen Japan darstellt. Anderen durch Aktivitäten eine Freude zu bereiten führt dabei zu einer positiven Erfahrung für die handelnde Person selbst. Mit diesem reziprok ausgerichteten Verständnis von Wohlbefinden knüpft dieses Buch an relationale Glückskonzepte an, bettet dieses jedoch in ein neu formuliertes Modell ein, welches den Fokus auf die Zusammenhänge von räumlichen, sozialen, alltäglichen, individuellen, prozessualen und zeitlichen Kontexten lenkt.

  • von Almut Hille
    30,00 €

    In der Kultur- und Literaturdidaktik des Faches Deutsch als Fremd- und Zweitsprache gewinnen Begriff und Konzept des Diskurses in den letzten Jahren kontinuierlich an Bedeutung. Verschiedene diskursorientierte Verfahren der Text- und Bildarbeit im Unterricht schließen an kultur- und sozialwissenschaftliche Theoriebildungen an: Stichworte sind kulturelle Deutungsmuster, Erinnerungsorte, Linguistic Landscapes, kultur- und sprachreflexive Lektüren, die Förderung von Diskursfähigkeit und symbolischer Kompetenz. Ihnen gemeinsam ist die Auffassung einer diskursiven und dynamischen Verfasstheit gesellschaftlicher Wirklichkeiten. Mit ihr wird der Diskurs zur wichtigen Kategorie für Analysen des Zusammenhangs von Sprache, Kultur und Gesellschaft und gleichzeitig für das kulturelle wie literarische Lernen. Die Beiträge des Bandes nähern sich der Kategorie Diskurs in kultur- und literaturwissenschaftlichen sowie curricularen, konzeptuellen, didaktischen und empirischen Zugängen. Entfaltet werden terminologische Diskussionen und ihre Implikationen für den Unterricht und die universitäre Aus- und Fortbildung von Lehrkräften wie auch für die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik.

  • von David Chiavacci
    30,00 €

    Die 46ste Ausgabe des VSJF Japan Jahrbuchs beginnt mit zwei Sonderbeiträgen zu Japans außenpolitischem Wirken in den gegenwärtigen Zeiten zunehmender geopolitischer Spannungen und versammelt zudem vier Übersichtsbeiträge und vier Forschungsartikel - die ein Double-Blind-Begutachtungsverfahren erfolgreich durchlaufen haben - in den Sektionen Außen- und Innenpolitik, Wirtschaft und Gesellschaft Japans.

  • von Elisabetta Beghini
    40,00 €

    Die Idee der Totalität in Brochs Werken hat bisher kaum Aufmerksamkeit erfahren. Sie prägt jedoch Brochs essayistisches und literarisches Werk. Für Broch ist die Aufgabe des Dichters die Darstellung einer Totalität. Als Philosoph und Naturwissenschaftler kannte er sowohl das antike Ganzheitsdenken als auch das moderne Trennungsdenken der Wissenschaften. Letzteres manifestiert sich im Positivismus, der in Wien zur Zeit Brochs alle Wissenschaften dominiert. Als Folge des Positivismus konstatiert Broch einen Wertzerfall, den er in "Die Schlafwandler" thematisiert. Dem Trennungsdenken entgegengesetzt ist Goethes ganzheitlicher Bildungsbegriff, der Brochs Dichtung bestimmt. Der Polyhistorismus seines Romans "Die Schlafwandler" bezeugt die Dominanz des Totalitätsthemas. Dieses findet sich ebenso im Roman "Die Unbekannte Größe" mit der Darstellung der Problematik des Trennungsdenkens in den Wissenschaften. Auch der religiöse Roman "Die Verzauberung" führt die Thematik fort. Die Totalitätsidee im Roman zu verwirklichen, ist Broch mit "Der Tod des Vergil gelungen". Der Neuanfang zeigt sich in der Betonung von Symbol, Mythos und Logos als Konstituenten von Totalität. Die Dichtung gewinnt eine neue Rolle durch die Vereinigung von Lyrik und Roman. Die Lyrik als Ursprung der Dichtung und der Roman als die moderne Erzählform bilden ein Ganzes; die Totalität erfüllt ihre dichterische Aufgabe.

  • von Norbert Mecklenburg
    28,00 €

    Der "Deutsch-türkische Divan" bildet mit dem "Mädchen aus der Fremde" (2008) und "Goethe" (2014) eine interkulturelle literaturwissenschaftliche Trilogie. Behandelt werden, aus deutscher Sicht, einige moderne türkische Autoren von Nâzim Hikmet bis Orhan Pamuk. Umfassend vorgestellt wird das Gesamtwerk der türkisch-deutschen Autorin Emine Sevgi Özdamar. Exemplarisch beleuchtet wird Türkisches in deutscher Literatur: von Goethes Verwandlung einer osmanisch-bosnischen Ballade zu Weltliteratur und seiner poetischen Kommentierung Istanbuler Fatwa-Sprüche im West-östlichen Divan über Brentanos erzählerische Inszenierung des Teufels als Türke bis zu einem ebenso erschütternden wie vergessenen Istanbul-Roman aus der Zeit Fontanes. Es folgt ein Überblick über Versuche in der internationalen Literatur, den Völkermord an den Armeniern darzustellen. Akademische, journalistische, poetische Gelegenheitstexte aus einem deutsch-türkischen Germanistenleben bilden den Abschluss.

  • von Koichi Tsukamoto
    22,00 €

    Mit der Übersetzung des Bandes "Mein Lebenslauf" des Wacoal-Gründers Tsukamoto Koichi (1920-1998) aus der gleichnamigen Kolumne in Japans führender Wirtschaftszeitung erscheint ein Exemplar der nach wie vor wenig erforschten Gattung japanischer Unternehmer-Autobiographien in deutscher Sprache. Als einer der sogenannten "Macher des modernen Japans" hatte Tsukamoto maßgeblich Anteil an der Formung eines nationalen Selbstbildes sowie des internationalen Bildes von Japan nach dem Zweiten Weltkrieg. Nach mehr als fünf Jahren Krieg und Internierung auf dem asiatischen Festland kehrt Tsukamoto im Juni 1946 zurück nach Japan und gründet in Kyoto den Einmannbetrieb Wako Shoji, das spätere Wacoal. Dank des zunehmenden Interesses an westlicher Mode gelang ihm mit einem ehrgeizigen Fünfzig-Jahres-Plan die Etablierung des Modezweigs der Damenunterwäsche in Japan. Sein 1950 gestecktes Ziel: es bis zum Jahr 2000 an die Weltspitze zu schaffen. Tsukamotos Aufzeichnungen sind nicht nur als Unternehmer-Selbstzeugnis zu lesen. Sie bergen auch aufschlussreiches Material für eine Fülle weitergehender wirtschafts-, sozial- und kulturgeschichtlicher Fragestellungen zum modernen Japan bis ins 21. Jahrhundert. Als einflussreiche Person des öffentlichen Lebens sowie Gründungsvorsitzender der Japan-Konferenz hat er zudem die nationalistisch-revisionistische Bewegung in der Politik bis ins 21. Jahrhundert mitgeprägt.

  • von Dietrich Krusche
    20,00 €

    "Seit einigen Jahrzehnten vollzieht sich etwas, das zugleich um uns und in uns geschieht und alles verändert: Wir haben eine Ahnung davon bekommen, dass wir Menschen den Planeten Erde zwar zur Verfügung haben, aber nicht besitzen. Erst jetzt wird sichtbar, dass wir das Gastrecht missbraucht haben. Statt pfleglich mit dem Vorhandenen umzugehen, haben wir, was in unserer Reichweite war, verbraucht." Wenn wir darüber nachdenken, wie es zu dieser Notlage gekommen ist, stoßen wir auf die Verflechtung zweier Prozesse, in die wir Menschen hineingewachsen sind: die Evolution des Lebens auf diesem Planeten und die Folgen unseres eigenen Handelns, wie wir sie als unsere Geschichte gedeutet haben. Was bisher unabhängig voneinander zu verlaufen schien, erweist sich als konfliktäres Geschehen, das auf eine Katastrophe zusteuert. Immer mehr Indizien deuten darauf hin, dass wir nicht bereit oder in der Lage sind, für das, was wir auf unserem Planeten angerichtet haben, die Verantwortung zu übernehmen. Aber eben darin scheint die einzige Möglichkeit zu liegen, einer Umweltkatastrophe zu entgehen.

  • von Frank Schwamborn
    30,00 €

    In seinem Roman "Der Untergeher" nannte Thomas Bernhard den kanadischen Pianisten Glenn Gould eine "klavieristische Weltverblüffung". Ich habe diese hübsche Formel im Untertitel dieses Buches ein wenig abgewandelt, weil ich glaube, dass der Manierismus einen wichtigen Schlüssel zu diesem bedeutenden Autor darstellt. Denn es ist ja nicht nur so, dass er in seinen letzten beiden Prosawerken mit Parmigianino und Tintoretto zwei der wichtigsten Vertreter dieser Kunstrichtung an exponierter Stelle in seine Texte einflocht (nachdem er bereits in "Verstörung" ein Gemälde "aus dem späten sechzehnten Jahrhundert" mit einer besonders stark verdrehten figura serpentinata "zitiert" hatte). Es ist auch so, dass als spezifisch manieristisch angesehene oder anzusehende Züge seine Dramen und Prosatexte auf eine Weise prägen, die gar nicht überschätzt werden kann. Und zwar sowohl motivisch, was die Auswahl der Sujets betrifft, als auch kompositorisch, was den Stil anlangt.

  • von André Linnepe
    66,00 €

    Yamaga Soko (1622-85) ist seit jeher eine prominente Rolle in der politischen Ideengeschichte Japans zugeschrieben worden. Manche sehen in ihm den Begründer eines frühneuzeitlichen Kriegerethos; für andere ist er der Vordenker einer konfuzianischen Neoklassik, die im 18. Jahrhundert großen Einfluss gewann. Trotz dieser Wertschätzungen fehlt bislang eine Auseinandersetzung mit den zentralen Begriffen seiner Lehre. Diese Studie rekonstruiert Sokos Begriffsbildung und zeichnet seinen Rationalitätsentwurf für ein praktisches Wissen und Handeln der zeitgenössischen Obrigkeit nach. Durch ihre quellennahe Analyse werden Anknüpfungspunkte für eine neue Kontextualisierung des Werkes jenseits bisheriger Kategorisierungen erkennbar. Die umfangreichen Übersetzungen machen zentrale Kapitel des Hauptwerks erstmals in einer westlichen Sprache zugänglich.

  • von Hans Kühner
    16,00 €

    Die "Hefte für ostasiatische Literatur" machen in Europa bisher unbekannte literarische Texte aus dem fernen Osten in deutschen Übersetzungen zugänglich. Neben wichtigen lyrischen, erzählenden oder auch dramatischen Texten aus China, Japan und Korea bieten sie Informationen über und Werkstattgespräche mit literarischen AutorInnen aus Ostasien, eine sorgfältige Zusammenstellung von Neuigkeiten aus dem kulturellen und literarischen Leben Chinas, Japans und Koreas sowie eine ausführliche Bibliographie neuer deutschsprachiger Publikationen zur Literatur dieser Länder. · "Die Hefte stellen ein ausgezeichnetes Forum dar, um überwiegend zeitgenössische, aber auch klassische Autoren Ostasiens bekannter zu machen, als das einschlägige Buchprogramme bei uns können ..." ("China Literaturmagazin") · "Die HoL haben sich als unersetzliche Quelle literarischer Anregungen, fruchtbarer Grenzüberschreitungen und vor allem von Qualität etabliert." (Ruth Keen, "Neue Zürcher Zeitung")

  • von Chul Woo Lim
    18,00 €

    In seinen Romanen "Die kleine Insel" und "Das Viertel der Clowns" hat Lim Chul Woo mit einiger Distanz aus der Zeit seiner Kindheit und Jugend erzählt; in dem 2019 erschienenen Roman "Ein Flüstern aus der Mauer" werden wir hineingezogen in die Gegenwart. Der pensionierte Lehrer Han lebt, wie der Autor, auf der größten Insel Südkoreas. Im Nachwort schreibt Lim Chul Woo, dass der Roman ganz und gar auf den Spaziergängen mit seinem Hund entstanden sei. Es könnte ein Idyll sein, wie Thomas Mann seine Erzählung "Herr und Hund" untertitelt hat, das Haus am Ende des Dorfes mit dem großen Mandarinenhain; ein geruhsames Leben mit langen Hundespaziergängen. Doch mehr und mehr wird der Protagonist von den Schatten der Vergangenheit eingeholt. Ein halbes Jahrhundert wurde über den "täterlosen Massenmord", der 1948 im Anschluss an den Jeju-Aufstand unzählige Opfer unter der Zivilbevölkerung der Insel gekostet hat, geschwiegen. Der Autor hat das Buch den Kinderseelen gewidmet, die, nach ihrem kurzen Leben auf der Insel, in jenem Winter ihr Leben verloren haben.

  • von Dorothea Wippermann, Henning Klöter & Shuo Teng
    29,00 €

  • von Konstantin Plett
    42,00 €

    Mit über 6000 Japanerinnen und Japanern und etwa 400 japanischen Unternehmen ist Düsseldorf der drittgrößte japanische Wirtschaftsstandort in Europa und damit bis heute eine der wichtigsten Anlaufstellen Japans auf dem Kontinent. Bis in die 1990er Jahre galt die Stadt sogar als das europäische Wirtschaftszentrum des Landes und als ein Symbol für seinen rapiden wirtschaftlichen Aufschwung nach dem Zweiten Weltkrieg. Aber warum wählten die japanischen Unternehmen mit ihren Angestellten ausgerechnet die Landeshauptstadt NRWs? Dieser Frage fehlt es an einer konkreten und überzeugenden Antwort. Auch wenn ergründet ist, dass die japanischen Aktivitäten in Düsseldorf einen wirtschaftlichen Ursprung haben, ist bis heute unklar, unter welchen genauen Faktoren der Wirtschaftsstandort entstehen und sich über die Jahrzehnte hinweg zum japanischen Europazentrum entwickeln konnte. Konstantin Plett liefert eine schlüssige Erklärung für die Beweggründe Japans in der Stadt am Rhein, indem er mithilfe von Archivmaterialien aus Standorten in Deutschland und Japan sowie zahlreichen Zeitzeugen-Interviews wirtschaftshistorische Forschungsansätze mit Theorien zur Diaspora verbindet und die historischen Abläufe rekonstruiert. Anders als zumeist angenommen, lagen zu Beginn weder geografische Vorzüge Düsseldorfs im Augenmerk der japanischen Unternehmen, noch lässt sich deren Erstansiedlung auf ein Interesse der deutschen Seite zurückführen.

  • von Michael Grote, Maike Schmidt, Jutta Schloon, usw.
    28,00 €

    Das eigene Alter(n) fordert das Ego heraus: Wie kaum eine andere menschliche Erfahrung konfrontiert dieser Prozess das Individuum mit der permanenten Veränderung seiner physischen und kognitiven Fähigkeiten sowie seiner eigenen Vergänglichkeit. Angesichts zunehmend alternder und somit älterer Gesellschaften in der westlichen Welt stellt autobiographische und autofiktionale Literatur ein wesentliches Medium der Selbstreflexion und alternativer Figurationen des Ichs dar. Der vorliegende Band versammelt eine Auswahl an Fallstudien zur Gegenwartsliteratur aus dem deutschsprachigen und skandinavischen Raum, ergänzt um Beiträge und summarische Betrachtungen zu Texten aus dem 20. Jahrhundert sowie aus dem Bereich der althochdeutschen und altnordischen Dichtung.

  • von Bernt Ture von zur Mühlen
    18,00 €

  • von Thilo Diefenbach
    48,00 €

    Mit diesem Buch legt Thilo Diefenbach ein Panoptikum der taiwanischen Literaturen vor - das erste überhaupt in einer westlichen Sprache. Die Anthologie setzt mit Beispielen aus der mündlichen Überlieferung ein, d.h. mit Legenden, Märchen und Sagen der Ureinwohner, aber auch jenen der Einwanderer aus China, die ab dem 17. Jahrhundert vermehrt nach Taiwan kamen. Darauf folgt die frühe schriftlich festgehaltene Literatur: Eine Dichtung, die sich formal durchweg an den klassischen Mustern der chinesischen Tradition orientierte, aber inhaltlich zunehmend eigene Züge aufwies, etwa in der Beschreibung der Landschaften und der Ureinwohner Taiwans. Weitere Texte belegen, wie Anfang des 20. Jahrhunderts die literarische Moderne Einzug in Taiwan hielt, wobei nicht nur China, sondern auch Japan und christliche Missionare eine Rolle als Vermittler spielten. In diesem Zeitraum machte sich die Mehrsprachigkeit Taiwans auch im Schriftbild bemerkbar: sinitische Schriftzeichen, japanische Silbenalphabete und lateinische Buchstaben wurden parallel verwendet. Politische Zwangsmaßnahmen unter der japanischen Herrschaft (1895-1945) ebenso wie unter dem Kriegsrecht, das die Regierung der Republik China bis 1987 über Taiwan verhängte, verhinderten lange Zeit eine freie Entwicklung der Literatur und auch der in Taiwan gebräuchlichen Sprachen. Dass dennoch interessante Werke erscheinen konnten, will dieser Band mit weiteren Textbeispielen belegen. Erst seit dem Beginn der Demokratisierung in den späten 1980er Jahren können sich Literatur und Sprachen wieder frei entfalten. Die über hundert Beiträge in diesem Buch sind aus vier Sprachen übersetzt (Mandarin, klassisches Sinitisch, Japanisch, Taiwanesisch) und durchweg ausgiebig kommentiert. Es gewährt somit einen tiefen Einblick in die sprachliche, formale und inhaltliche Vielfalt der taiwanischen Literaturen."Thilo Diefenbach hat mit der Genauigkeit des Übersetzers und der Hingabe des Liebhabers Taiwans literarische Landkarte gezeichnet. Entstanden ist ein Kompendium, das Abgründe von Jahrhunderten durchquert - und eine Anthologie, die nicht übertroffen werden wird." (Paul Ingendaay)

  • von Deike Lautenschläger
    19,80 €

    Während man sich im Deutschen das Hirn nach so raren Beispielen zermartert wie "Wer nichts wird, wird Wirt", fallen den Menschen im chinesischen Sprachraum auf Anhieb unzählige Anwendungen homophoner Wörter ein, also Wörter, die in der lautlichen aber nicht in der geschriebenen Form ganz und gar oder zumindest nahezu übereinstimmen, sich aber in ihrer Bedeutung unterscheiden. Die hier ausgewählten Glücks- bzw. Tabuwörter reichen zurück bis in die Nördliche Song Dynastie oder sind aus aktuellen Geschehnissen gerade eben entstanden, werden aber gleichermaßen bis heute bewusst oder unbewusst im Alltag und vornehmlich an Feiertagen, an denen das Glück besonders herbei gewünscht wird, benutzt. In 60 atmosphärisch dichten Texten entsteht eine Mischung aus Geschichte, Mentalitäten, Kultur und derzeitigen Befindlichkeiten.

  • von Jürgen Stalph
    278,00 €

  • von Reinhard Zöllner
    18,00 €

    Seit den 1930er Jahren wird über das "Trostfrauen"-System der japanischen Armee diskutiert und gestritten. Es belastet noch heute das Verhältnis Japans zu seinen Nachbarn, insbesondere Korea. Gestützt auf die wichtigsten Quellen stellt dieser Band die Geschichte des Diskurses über die "Trostfrauen" dar und erörtert und kommentiert die wichtigsten Narrative und die Gründe für ihr Scheitern. Er zeigt alternative Zugänge auf, beschreibt und bewertet die Denkmäler für "Trostfrauen" und begründet, warum die "Trostfrauen"-Frage auch Deutschland und die Deutschen unmittelbar betrifft. Als analytischer Bezugsrahmen dient die Diskurstheorie von Jean-François Lyotard.

  • von You Jae Lee
    20,00 €

    Die fast 20.000 Bergarbeiter und Krankenschwestern, die in den 1960er und 1970er Jahren als Gastarbeiter nach Westdeutschland kamen, bilden das Fundament der heutigen koreanischen Diaspora in Deutschland. Die Lebensgeschichten der Bergarbeiter, die sich in Deutschland niedergelassen haben, sind jedoch kaum bekannt. In zehn facettenreichen lebensgeschichtlichen Erzählungen schildern die ehemaligen Bergarbeiter ihre Motive des Auswanderns, die harten physischen Arbeiten unter Tage, Familiengründungen und Berufsleben, sowie Diskriminierungen im Alltag und ihre Pläne für den Lebensabend. In allen Lebenslagen und -phasen haben sich diese Männer den Herausforderungen der Migrationsgesellschaft gestellt. Oft haben sie mit mehr oder weniger Erfolg ihren Eigensinn durchgesetzt und sich ihren Platz in Deutschland erarbeitet und behauptet. Der Zusammenhalt der Familie war ihnen wichtig. Auf eine gute Ausbildung der Kinder wurde viel Wert gelegt. Keiner bereut heute die Entscheidung, in Deutschland geblieben zu sein. Doch im Rückblick mischen sich Wehmut mit Glücksmomenten. Sie erwarten gesellschaftliche Anerkennungen für ihre transnationalen Lebensleistungen, sowohl von der koreanischen Community in Deutschland als auch von Südkorea und Deutschland.

  • von Susanne Schafer
    14,00 €

    Wer sich als Austauschstudierende/-r oder regulär Studierende/-r für ein Studium in Deutschland entscheidet, trifft nicht nur im Alltagsleben und in der Alltagskommunikation auf Unterschiede zu seinem Heimatland, sondern wird auch mit kulturellen Besonderheiten in Studienorganisation und Wissenschaftskommunikation konfrontiert. Dieses Buch will ausländischen Studierenden vorrangig in geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Studiengängen eine Arbeitshilfe für das (Selbst-)Studium sein. Es bietet Unterstützung dabei, sich mit den Anforderungen an wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben zurechtzufinden, wie sie für deutsche Universitäten typisch sind. Nach Überlegungen zu kulturellen Unterschieden in der Wissenschaftskommunikation im Eingangskapitel werden Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens wie Mitschrift, Literatursuche, Lesetechniken, Auswerten von Sekundärliteratur, Präsentation eines Referats und Verfassen einer schriftlichen Seminararbeit vermittelt. Das letzte Kapitel widmet sich schließlich dem wissenschaftssprachlichen Stil und gibt anhand zahlreicher Aufgaben, die Möglichkeit diesen Stil zu üben.

  • von Mami Nakamura
    16,00 €

    In 45 kurzen Erzählungen, die jeweils mit einer ganzseitigen Illustration versehen sind, erzählt die Autorin Mami Nakamura Geschichten aus dem sagenhaften und dem historischen Japan. Geschichten von Göttern und Kriegshelden, Schriftstellern und Dichterinnen, von Mönchen und einfachen Menschen. Von der verärgerten Sonnengöttin Amaterasu, die sich in eine Höhle zurückzieht und die Götter- und Menschenwelt in der Dunkelheit zurücklässt bis zu den Olympischen Spielen 1964 in Tokyo spannt sich der Bogen der geschilderten Episoden. Durch deren Auswahl gibt das Buch einen Einblick in die Geschichte und Mythologie Japans, wie man ihn in dieser Art und Zusammenstellung selten findet. Es handelt sich um eine zweisprachige Ausgabe, der japanische Originaltext liegt bei.

  • von Yukio Mishima
    24,00 €

    "Das Rauschen des Regens klingt wie ein Chor von zehntausenden sutrenrezitierenden Mönchen. Yakichi quasselt. Kensuke quasselt. Chieko quasselt. Menschliche Worte sind so nichtssagend. Was für lächerliche kleine Heimtücken. Was für Hohlheiten. Dieses gesäuselte, banale und dabei so eilfertige Sich-in-die-Höhe-Recken, was für ein Getue. Gegen dieses gnadenlose, mächtige Rauschen des Regens kommen Worte nicht an, ganz gleich von wem. Einzig der Schrei eines Menschen, der sich von Worten dieser Art nicht beirren lässt, könnte diesem Rauschen Paroli bieten, diese todesähnliche Mauer durchbrechen. Einzig der Schrei einer einfältigen Seele, die keine Worte kennt." (Auszug aus dem Roman)

  • von Jun'ichiro Tanizaki
    16,00 €

    Die Novelle wurde erstmalig 1936 unter dem Titel "Neko to Shozo to futari no onna" in der Zeitschrift Kaizo publiziert; die deutsche Übersetzung folgt der identischen Buchausgabe, die 1936 im Verlag Chuokoron-sha, Tokio, erschien. Die vorliegende Übersetzung ist eine editierte und an die neue deutsche Rechtschreibung angepasste Neufassung der 1996 im Rowohlt Verlag erschienenen Erstübersetzung. · Die Akteure: Eine Katze (Lily), ein Mann (Shozo) und zwei Frauen (Shinako und Fukuko, die verflossene und die gegenwärtige Ehefrau von Shozo) · Shozos Problem: "... Weder Shinako noch Fukuko oder gar seine Mutter verstehen seine Einsamkeit - nur Lily mit ihren traurigen Augen gelingt es, sie zu durchdringen und ihn zu trösten. Umgekehrt scheint niemand außer ihm imstande, den tief im Herzen dieser Katze verborgenen Kummer zu begreifen, den sie den Menschen nicht in deren Sprache mitzuteilen vermag." · Der Stein des Anstoßes (Shinako schreibt an Fukuko): "... Er ist ja so vernarrt in Lily! Oft hat er gesagt: ,Ohne dich könnt ich auskommen, aber ohne diese Katze? Nie!' Ob bei Tisch oder im Bett, immer hat er sich mehr mit ihr abgegeben als mit mir ... Darüber würde ich mir an Ihrer Stelle mal Gedanken machen."

  • von Evgeny S. Steiner
    26,00 €

    Ikkyu Sojun (1394-1481), der sich selbst den Namen "Verrückte Wolke" gab, gilt als eine der populärsten und exzentrischsten Zen-Persönlichkeiten Japans. Bis heute werden ihm TV-Serien und Manga gewidmet. Viele der im Westen bewunderten Kulturschöpfungen wie Renga-Dichtkunst, Tuschmalerei, Kalligraphie, Teezeremonie, No-Theater, Gartenkunst u. a. sind von Ikkyu inspiriert worden. Der Zen-Buddhismus, der im japanischen Hochmittelalter eine Schlüsselrolle im Geistesleben spielte, wäre ohne Ikkyu ein anderer. Zen ist viel mehr als Meditation und schließlich Erleuchtung. Ikkyu hat in einer der schlimmsten kriegerischen Perioden Japans vorgelebt, was Zen sein kann.Ein Kenner sagt über Ikkyu: "Ikkyu ist eine der faszinierendsten und rätselhaftesten Figuren in der japanischen Literatur. Er war gleichzeitig ein abtrünniger Mönch und ein hochverehrter geistlicher Würdenträger, ein erleuchteter Weiser und ein selbsternannter lasterhafter Mensch. Und vielleicht sind es gerade diese Widersprüche, die ihn zu einem der humansten und zugänglichsten Zen-Großmeister Japans machen."Der Übersetzer hat eine 30 Jahre alte Ikkyu-Monografie aus der sowjetischen Japanologie ausgewählt (1987), um uns die "verrückte Wolke" Ikkyu und seine Zeit nahezubringen. Der Autor, Evgeny S. Steiner, hat das Werk inzwischen (2006) in einer überarbeiteten russischen Version neu aufgelegt und im Jahre 2014 in einer nochmals stark erweiterten Ausgabe in englischer Sprache herausgegeben. Zusammen mit der Ikkyu-Übersetzerin Sonja Arntzen (CDN) und dem Ikkyu-Biografen James H. Sanford (USA) darf Evgeny S. Steiner mit Fug und Recht als Begründer der westlichen "Ikkyu-ologie" gelten.

  • von Jürgen Stalph
    278,00 €

    Über 45.000 Stichwörter der modernen japanischen Sprache (frühe Meiji-Zeit bis Gegenwart) mit zahllosen Zusammensetzungen und Anwendungsbeispielen . Lateinumschrift aller Stichwörter und der Zusammensetzungen mit Kanji. ca. 20.000 Satzbelege aus Zeitungen, Zeitschriften, Werbung, Wissenschaft und Literatur mit Quellenangaben . Markierter Grund- und Aufbauwortschatz . Historische und fachsprachliche Erläuterungen . Herkunftsangaben und gesicherte Etymologien . Sprichwörter und idiomatische Wendungen . Fach- und Sondersprachen (Kinder- und Jugendsprache, Gaunersprache, Dialektismen) . Auflösungen von Abkürzungen . Fachvokabular u. a. aus den Bereichen Architektur · Astronomie · Biologie und Biochemie · Chemie · Computertechnologie · Elektrotechnik · Flora und Fauna (mit Angabe der wissenschaftlichen Nomenklatur) · Geowissenschaften · Linguistik · Mathematik · Medizin · Musik · Physik · Recht · Sport · Technik · Wirtschaft und Finanzen

  • von Wolfgang Hadamitzky
    29,80 €

    Die einleitenden Kapitel geben einen Überblick über die Entstehung und den heutigen Gebrauch der beiden Silbenschriften Hiragana und Katakana sowie der in Japan Kanji genannten chinesischen Schriftzeichen. Zahlreiche ganzseitige Tafeln unterstützen das Lernen und Nachschlagen aller wichtigen Aspekte des japanischen Schriftsystems.Der Hauptteil des Bandes behandelt die 2136 Joyo-Kanji (nach Richtlinien des japanischen Kultusministeriums von 2010), geordnet nach Häufigkeit und Komplexität. Jedes Stichzeichen erscheint groß in einer ästhetisch ansprechenden Pinselschrift sowie in normaler Schreibschrift. Kleine Ziffern am Anfang jedes Striches zeigen an, wie das Zeichen zu schreiben ist.Zu jedem Kanji findet der Lernende alle amtlich zugelassenen Lesungen, d.h. alle Wörter, die damit geschrieben werden können, und deren Bedeutungen. Ferner Angaben zur Struktur und zu den Bestandteilen des Zeichens.Weil sich Lesung und Bedeutung eines Zeichens in der Regel erst aus dem Kontext ergeben, in dem sie verwendet werden, sind bei jedem Stichzeichen exemplarisch bis zu fünf nach Häufigkeit ausgewählte Komposita aufgeführt, d.h. aus mehreren Kanji zusammengesetzte Wörter. Das illustriert die praktische Verwendung der Zeichen und bewahrt damit vor sturem Auswendiglernen der Einzelzeichen. Zugleich erweitert es den Wortschatz. Und es dient der ständigen Wiederholung und Vertiefung bereits zuvor gelernter Kanji. Denn die angeführten Komposita enthalten fast durchweg nur Zeichen, deren laufende Nummer im Buch kleiner ist als die des Stichzeichens.Abgerundet wird der Band durch drei Register, die ein rasches Nachschlagen aller Zeichen über ihre Aussprache, die Strichzahl und das Radikal (für die Einordnung maßgebender Bestandteil) ermöglichen.

  • von Ekiken Kaibara
    18,00 €

    Das Yôjôkun (Regeln zur Lebenspflege) des japanischen Universalgelehrten Kaibara Ekiken aus dem Jahre 1713 bietet wie wohl nur wenige andere Werke seiner Zeit faszinierende Einblicke in die Alltagswelt der frühmodernen Gesellschaft Japans. Der in (neo)konfuzianischer und taoistischer Tradition stehende Text gibt Auskunft über lebenspraktische und soziale Verhaltensregeln, Ernährungsgewohnheiten, Haushaltsführung, hygienische Zustände und Kleidung sowie Körperbilder, Sexualität und Tabus, aber auch über Krankheiten und Heilmittel. Viele der im Yôjôkun angeführten Weisheiten, praktischen Ratschläge und körperlichen Übungen sind auch heute noch Teil des kulturellen Gedächtnisses in Japan und machen das Yôjôkun zu einer wichtigen Referenzquelle für eine kulturwissenschaftlich orientierte Japanforschung.

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