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  • von Zeynep Tuna, Mona Wischhoff & Isabelle Zinsmaier
    59,99 €

    Der Band widmet sich Praktiken der Zeugenschaft in gerichtlichen und außergerichtlichen Kontexten. Untersucht werden Episteme, Materialitäten und Medialitäten, die Zeugenschaft und Zeugenwissen generieren und bedingen. Es stellt sich die Frage danach, wie diese hergestellt und beglaubigt, aber auch selegiert und manipuliert werden. Neben menschlichen Zeugnisgebenden gerät ebenso die Zeugenschaft von Bildern und anderen Formen der Repräsentation ins Blickfeld. Die Beiträge nehmen mithin so vielfältige Phänomene in den Blick wie den Auftritt im Gerichtssaal, sogenannte Theatertribunale, das Ad-hoc-Bezeugen mittels digitaler Technologien sowie Archivierungen von Zeitzeugenschaft. Der Sammelband gliedert sich in die vier Sektionen (I) Kollektives Bezeugen und digitale Medien, (II) Aufführen und Bezeugen, (III) Bezeugende Bilder, (IV) Erinnern und Bezeugen.

  • von Katharina Prager
    99,99 €

    Der Wiener Publizist Karl Kraus (1874-1936) war eine zentrale Figur der europaischen Moderne. Sein monumentales Werk umfasst nicht nur Essays, Aphorismen, Gedichte und Dramen, erschienen groteils auf den tausenden Seiten seiner Zeitschrift Die Fackel, sondern auch hunderte Vorlesungen, Radiosendungen, Plakatkampagnen und Rechtsfalle. Er pragte seine Zeit ebenso, wie sie ihn pragte, etwa in dem Antikriegsdrama Die letzten Tage der Menschheit und der Dritten Walpurgisnacht, seiner fruhen Analyse des Nationalsozialismus. Die Kraus'sche Medienkritik, sein prazises Sprachdenken und aufklarerischer Witz haben das kritische Denken weltweit beeinflusst und zeigen bis heute, was es heit, ein offentlicher Akteur zu sein.

  • von Maren Wehrle
    17,99 €

    In diesem Lehrbuch wird die phanomenologische Methode nicht nur theoretisch, sondern auch in ihren aktuellen intra- und interdisziplinaren Anwendungen vorgestellt und diskutiert. Zuruck zu den Sachen selbst, wie sie in der Erfahrung gegeben sind - dies ist das Motto der Phanomenologie im Ausgang von Edmund Husserl. Hierzu mussen wir Selbstverstandliches hinterfragen und samtliche Vorannahmen einklammern. Wie lasst sich ein solcher Einstellungswechsel erreichen, wie gelangt man zu einer vorurteilslosen Beschreibung, wie kann das Allgemeine im Konkreten bestimmt werden und wie lasst sich nach den Bedingungen der Erfahrung zuruckfragen? Dies wird mit phanomenologischen Texten erlautert sowie anhand aktueller Beispiele illustriert und praktisch eingeubt.

  • von Markus Wirtz
    24,99 €

    Gibt es Gott oder gibt es zumindest plausible Grunde fur den Glauben an Gott? Ist religioser Glaube rational nachvollziehbar oder steht er notwendigerweise im Gegensatz zur Vernunft? Worin unterscheiden sich die religiosen Traditionen der Welt - philosophisch betrachtet? Mit diesen und vielen weiteren Fragen befasst sich die faszinierende Disziplin der Religionsphilosophie. Das Lehrbuch gibt einen Uberblick uber die zentralen religionsphilosophischen Fragestellungen und Theorien. In funf Kapiteln werden die wichtigsten Argumente und Kontroversen der Religionsphilosophie vorgestellt und anhand einschlagiger Positionen und Argumente erlautert. Dabei werden nicht nur theistische und atheistische Ansatze diskutiert, sondern auch nicht-theistische Positionen z.B. aus der klassischen indischen und chinesischen Philosophie. Die Einfuhrung ist auf dem neuesten Forschungsstand und berucksichtigt auch aktuelle Debatten zum Verhaltnis von Religion und Sakularisierung, zur Rolle von Religion in der politischen Offentlichkeit, zur interkulturellen und zur feministischen Religionsphilosophie.

  • - Ein interdisziplinares Handbuch
    von Andreas Niederberger
    19,95 €

    Wichtiges Forschungsfeld und vielschichtige Problematik. Das Handbuch beschreibt die zentralen Phanomene und die gegenwartigen Kontroversen der Globalisierung. Es prasentiert die Kernthemen der Globalisierungsdebatten in den verschiedenen Disziplinen: von Wirtschaft und Politik uber Philosophie und Geografie bis zu den Medien- und Kulturwissenschaften. Ein Glossar bundelt die grundlegenden Begriffe wie Attac, Biopolitik, G20, Klimawandel, Menschenrechte, multinationale Konzerne, NGO, Postkolonialismus, UN, Volkerrecht, Weltbank-Gruppe, WHO etc.

  • - Ein interdisziplinares Handbuch
    von Philipp Sarasin
    19,95 €

    Wichtigste wissenschaftliche Theorie der Moderne. Darwins Evolutionstheorie revolutionierte nicht nur die Biologie, sondern beeinflusst bis heute alle Wissensbereiche und wird nach wie vor kontrovers diskutiert. Das Handbuch bietet erstmals einen umfassenden Uberblick uber den gegenwartigen Stand der Debatten. Es schildert ausfuhrlich die Geschichte der Evolutionstheorie und geht auf ihre wissenschaftlichen Praktiken, Reprasentationsweisen und zentralen Begriffe ein. Zudem dokumentiert es ihre Rezeption in den Wissenschaften und ihren Einfluss auf Gesellschaft und Kunst.

  • - Schreibende Frauen vom Mittelalter bis zur Gegenwart
    von Hiltrud Gnüg
    74,99 €

    Schreibende Frauen. Dieser Band zeigt die feministische Literatur vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Die Themen reichen von weiblichen Bildungskonzepten und fantastischer Frauenliteratur uber lyrische Frauenstimmen, Frauenrechte und erotische Frauenliteratur bis zu Film, Performance, Horspiel und Internettexten. Neben den Literaturnobelpreistragerinnen Lagerlof, Unset, Morrison und Jelinek stellt die Literaturgeschichte alle groen Schriftstellerinnen ins Rampenlicht.

  • von Alexander Aichele
    19,99 €

  • - Eine Erfolgsgeschichte
    von Emil Kowalski
    19,99 €

    In diesem Bandchen untersucht der Autor eine besturzende Erkenntnis: Womoglich hat es das Abendland ausgerechnet wegen der Dummheit seiner Bewohner zu etwas gebracht. Wir nutzen laufend Gerate, ohne ihre Arbeitsweise zu erfassen. Wir treffen politische Entscheidungen, ohne ihre Tragweite zu ermessen. Die User haben ihre Dummheit verinnerlicht, sie finden sie normal. Wir nennen uns eine Wissensgesellschaft - zu Unrecht, denn wir haben uns nie an Fakten orientiert und Schlagworte stets dem Denken vorgezogen. Und trotzdem hat es der Westen zu einem historisch gesehen einmaligen Wohlstand gebracht. Und zu einem durchaus brauchbaren politischen System. Ist das kein Paradox? Besteht da nicht ein Widerspruch? Ein Verdacht beschleicht uns - vielleicht hat der Westen nicht trotz seiner Dummheit Erfolg gehabt, sondern gerade deshalb! Vielleicht hat es das Abendland darum so weit gebracht, weil es gelernt hat, mit der Ignoranz und Unvollkommenheit des Menschen zu rechnen. Als einzige, oder zumindest erste Hochkultur der Weltgeschichte.

  • von Stefan Krankenhagen
    19,99 €

    Popkultur dreht sich immer schon um die ganz besonderen und die ganz normalen Dinge: von Winnetous Silberbüchse über Kaugummis, Diskokugeln und Nylonstrümpfen bis zu Selfiesticks und Michael Jacksons weißem Handschuh. Sie werden alltäglich genutzt und abgöttisch verehrt, sind überall verfügbar und unerreichbar, sind spektakuläre Unikate und billige Massenprodukte. - All these things erzählt die Geschichte der Popkultur vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart anhand von 14 ausgewählten Dingen. Sie alle haben ihre eigene Geschichte und stehen für die kulturellen, technischen und ökonomischen Veränderungen der Zeit - vor allem aber für 150 Jahre Unterhaltungskultur.

  • von Timo Skrandies & Bettina Paust
    99,99 €

    Joseph Beuys war nicht nur bildender Künstler sondern auch Intellektueller, Sozialtheoretiker, politischer Aktivist, Naturforscher und Kunsttheoretiker - sowie eine der zentralen Figuren im Kulturbereich der Bonner Republik. Seine Forderung einer "Erweiterung des Kunstbegriffs" auf der Grundlage seiner "Sozialen Plastik" propagiert die Idee einer Verschmelzung von Kunst und Leben. Dieses Handbuch bietet eine systematische Darstellung von Beuys' interdisziplinärem Denken und systemüberschreitendem Handeln. Es stellt Leben, Werk, Aktionen sowie Performances und deren Wirkung im Zusammenhang dar und bietet kultur- und kunstwissenschaftliche Zugänge zu seinem Werk. Das "Beuys-Handbuch" soll der interdisziplinären Beuys-Forschung ab dem Jubiläumsjahr 2021 als Wissens- und Orientierungsgrundlage dienen. Zum 100. Geburtstag am 12. Mai 2021.

  • von Laurenz Lütteken
    32,95 €

    Ein Sinn, der verborgen oder enthüllt werden kann, ist eine der zentralen Denkfiguren der Neuzeit. Das betrifft auch die Frage, was Musik eigentlich sei. Je stärker man darüber nachgedacht hat, desto brüchiger, changierender ist die Annahme von einem substantiellen Wesenskern der Musik geworden. In diesem Buch geht es nicht um ästhetische oder theoretische Überlegungen dazu, sondern um die Frage, ob und auf welche Weise komponierte Musik sich selbst zum Gegenstand macht und so möglicherweise etwas von ihrem Kern preisgibt. Die optischen Metaphern von Verhüllung und Enthüllung erweisen sich dabei als ebenso hilfreich wie anschaulich. In einer Reihe von Beispielen, die vom 17. bis in die Gegenwart reichen, wird das Phänomen in seiner ganzen Vielfalt beschrieben. Dabei geht es nicht nur um Opern von Mozart bis Strauss, sondern auch um Monteverdis Vokalmusik, Haydns ¿Schöpfung¿, die Sinfonien Bruckners oder Ligetis Etüden.

  • von Karol Berger
    49,99 €

    Karol Berger setzt Wagners Musikdramen in Beziehung zu den philosophischen und kulturellen Ideen seiner Zeit und konzentriert sich dabei in einer ausführlichen und gut verständlichen Analyse auf die vier Werke, die dieser in der zweiten Hälfte seiner Karriere schuf: ¿Der Ring des Nibelungen¿, ¿Tristan und Isolde¿, ¿Die Meistersinger von Nürnberg¿ und ¿Parsifal¿. Der Autor versucht, in das Geheimnis der Großform von Wagners Musikdramen einzudringen und erzielt überraschende Ergebnisse wie die Nähe Wagners zur italienischen Oper. Bei seiner Einordnung der Musikdramen auf der ideologischen Landkarte seiner Zeit relativieren sich, ganz gegen des Autors ursprüngliche Absicht, viele Einwände von Wagners Kritikern, allen voran Nietzsche.

  • von Erik Schilling
    99,99 €

    Umberto Eco war einer der wichtigsten Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Mit Der Name der Rose wurde er einem Weltpublikum bekannt, danach blieb er mit sechs weiteren Romanen sowie zahllosen Essays, Interviews und Zeitschriftenkolumnen präsent. Einen Namen gemacht hatte sich Eco jedoch bereits mit theoretischen Texten, u.a. seinem kontrovers diskutierten Offenen Kunstwerk sowie seinen Schriften zur Semiotik. Auch als Schriftsteller blieb Eco zeitlebens Literatur- und Kulturtheoretiker; bei kaum einem weiteren Autor des 20. Jahrhunderts ist das theoretische und literarische Schaffen ähnlich stark verknüpft. Das Umberto Eco-Handbuch bietet einen Wegweiser in alle Aspekte von Ecos vielfältigem Wirken. Dazu bietet es einerseits Übersichtskapitel zu allen theoretischen und literarischen Schriften Ecos, andererseits systematische Beiträge, die vielfältige Querbezüge aufzeigen, etwa zwischen Geschichte und Gegenwart, Semiotik und Kriminalroman, historischem Erzählen und Postmoderne.

  • von Héctor Wittwer, Daniel Schafer & Andreas Frewer
    99,99 €

    Wie gehen wir am besten mit Altern, Sterben und Tod um? Dies ist eine zentrale ethische Frage des 21. Jahrhunderts: Hier werden die Erkenntnisse verschiedener Wissenschaften dazu in einem Handbuch zusammengefasst. Es vermittelt grundlegende Kenntnisse über medizinische, psychologische, historische und ethische Aspekte von Sterben und Tod und beleuchtet religionswissenschaftliche, ethnologische und philosophische Perspektiven. Sowohl der individuelle als auch der gesellschaftliche Umgang mit dem Thema kommen zur Sprache, ebenso wie moralische Debatten, z.B. zu Suizid und Todesstrafe.Für die 2. Auflage wurde das Handbuch durchgesehen, aktualisiert und durch neun weitere Kapitel ergänzt (u.a. Rechtswissenschaft, Unsterblichkeit und Sterbefasten).

  • von Eric Hilgendorf
    99,99 €

    Was ist das Recht uberhaupt und wie unterscheidet es sich von anderen Regelungssystemen? Wie gro ist der Einfluss der Philosophie auf das Recht und umgekehrt? Und wie grenzt es sich von Moral ab? Das Handbuch gibt einen Uberblick uber die unterschiedlichen Rechtsbegriffe, -bereiche und -theorien. Es widmet sich der Geschichte der Rechtsphilosophie und den Hauptvertretern von der Antike bis zur Gegenwart, den Begrundungen und der Legitimitat von Recht sowie den Methoden der Auslegung des Rechts und der Gesetze. Die enge Verzahnung von Recht und Philosophie wird insbesondere anhand zentraler Konzepte verdeutlicht, wie z.B. dem der Person, der Menschenwurde und der Menschenrechte, von Freiheit, Gleichheit, Schuld und Verantwortung, Zurechnung und Gerechtigkeit. Fur die 2. Auflage wurde das Handbuch umfassend aktualisiert und um Kapitel zu den Themen Gewaltenteilung, Institutionen, Konstruktion und Dekonstruktion von Geschlecht sowie Rechtskritik erweitert. Ein Personen- und ein Sachregister ermoglichen eine systematische Beschaftigung mit der komplexen Materie.

  • von Clemens Sedmak & Gottfried Schweiger
    119,99 €

    Die philosophische Forschung zu Fragen der Armut hat zuletzt auch im deutschsprachigen Raum zugenommen. Im Fokus stehen dabei zumeist Fragen der Ethik und politischen Philosophie, etwa jene danach, worin das moralische Übel der Armut besteht oder nach der individuellen, kollektiven und institutionellen Verantwortung gegenüber Menschen in (extremer) Armut. Die Aktualität der Armutsfrage ist dabei unbestritten sowohl im Hinblick auf ihr globales Ausmaß und die teils verheerenden Folgen für die betroffenen Personen als auch im Hinblick auf das Politikum Armut in entwickelten Wohlfahrtsstaaten.Das Ziel des Handbuchs ist es, den aktuellen Stand der philosophischen Forschung umfassend abzubilden. Dabei werden nicht nur die klassischen Fragestellungen der politischen Philosophie und Ethik (Chancengleichheit, Gerechtigkeit, Menschenrechte, Pflichten, Verantwortung etc.) behandelt, sondern auch jene aufgegriffen, die bislang weniger intensiv diskutiert wurden. Das betrifft etwa ethische Fragen der Armutsforschung (z.B. Altruismus, Würde, und Anerkennung) oder die Verhandlung der Armut in den verschiedenen historischen Epochen und Strömungen.

  • von Susanne Hartwig
    109,99 €

    Das Phänomen ,Behinderung' erfährt spätestens seit der 2006 verabschiedeten UN-Behindertenrechtskonvention verstärkt internationale Aufmerksamkeit. Weltweit wird anhand des Schlagwortes ,Inklusion' über den Umgang mit stigmatisierter Normabweichung diskutiert. Inwiefern Behinderung dabei parallel zu anderen Diversitätskategorien wie ,race', ,class' oder ,gender' konzipiert werden kann, ist eine offene Frage. Das vorliegende Handbuch beleuchtet das komplexe Forschungsgebiet der Vorstellungsbilder von Behinderung schwerpunktmäßig aus der Perspektive der Kulturwissenschaften und bietet neben systematischen Ansätzen verschiedener Disziplinen auch historische Überblicksdarstellungen. Vier Lektüreachsen gliedern das Handbuch: Vorstellungen von Behinderung in Praxis und Theorie, Geschichte der Vorstellungen von Behinderung, kulturwissenschaftliche Themenfelder sowie Darstellungs- und Ausdrucksformen in Kunst und Literatur.

  • von Gregor Betz
    19,99 €

    Das Lehrbuch vermittelt Methoden der Argumentationsanalyse, d.h. Verfahren, mit denen Argumente in Texten erkannt, rekonstruiert, in größere Argumentationszusammenhänge eingeordnet, kritisiert und schließlich verbessert werden können. Diese Techniken werden nicht theoretisch-abstrakt, sondern praktisch erläutert, indem sie auf zahlreiche Beispielargumente angewendet werden. Insofern wird nicht in die Argumentationstheorie eingeführt, sondern die Argumentationsanalyse vorgeführt. Hier lernt man wirklich, Argumente selbst zu analysieren. Mit zahlreichen Fallanalysen, in denen Methoden exemplarisch angewendet werden.

  • von Michael Bongardt
    119,99 €

    Hans Jonas ist einer der bedeutenden Denker des 20. Jahrhunderts. Das Handbuch erklärt die philosophischen, theologischen und naturwissenschaftlichen Kontexte, die sein Denken geprägt haben. Es präsentiert neben Informationen zur Biographie und den zeitgenössischen Bezügen alle wichtigen Werke und gibt Hinweise zu deren internationaler Rezeption in vielen Disziplinen. Zentrale Begriffe und Konzepte im Gesamtwerk von Hans Jonas werden ausführlich erklärt (z.B. Gnosis, Leben, Macht, Freiheit, Verantwortung, Technologie, Gott). Das internationale Autorenteam der über 50 Expertinnen und Experten aus fast 20 Ländern zeigt nicht nur das bis heute weltweite Interesse am Werk von Jonas. Sie eröffnen mit ihren Beiträgen auch eine Vielzahl unterschiedlicher Perspektiven auf sein Denken.

  • von Henning Ottmann
    69,99 €

    Wer Hobbes¿ Leviathan in Händen hält und findet das Titelblatt nicht, ist mit recht enttäuscht. Henning Ottmann widmet sich in diesem Buch den Frontispizen und Titelblättern, die über mehrere Jahrhunderte hinweg wichtige Bestandteile der Paratexte von Büchern waren. Sie können etwas verraten über die Intention des Autors, über Inhalt und Selbstrepräsentation, sie sind Ausdruck einer Lust am Rätsel, sie dienten aber auch als Selbstschutz in Zeiten von Zensur sowie der Übermittlung geheimer Botschaften, die nicht in Worte gefasst werden konnten. Der Künstler selbst kann als erster Leser des Werkes die weitere Rezeption durch seine Interpretation maßgeblich beeinflussen. Bisher gibt es keine systematische Erforschung, keine Kataloge, Handbücher oder nach Fächern gegliederte Datenbanken. Dieses Buch unternimmt nun einen ersten Schritt in diese Richtung und beschränkt sich dabei nicht auf eine Disziplin. Das mag wie ein Potpourri erscheinen ¿ soll aber einfach Lust an mehr wecken! ¿ Mit zahlreichen, zum Teil farbigen Abbildungen.

  • von Bettina Schöne-Seifert
    14,99 €

    Gehört es zu einer liberalen Gesellschaft und einer humanen modernen Medizin, dass Menschen aktiv aus dem Leben scheiden und sich dabei helfen lassen dürfen? Ethische Diskussionen über Sterbehilfe entzünden sich meist an Fällen unheilbar kranker Patienten, die ihr Leben nicht länger ertragen wollen. Während diese Kranken nach geltendem Recht und weit geteilten Überzeugungen auf lebenserhaltende Therapien aller Art verzichten dürfen, wird sehr kontrovers beurteilt, ob sie sich ¿ als ultima ratio ¿ auf ihr Verlangen hin töten oder bei einem Suizid unterstützen lassen dürfen ¿ sei es durch Ärzte, Angehörige oder Sterbehilfevereine. Meinungsführende Kritiker warnen davor, dass Patientensuizide zur Normalität werden könnten, beschwören die Unvereinbarkeit tödlicher ¿Hilfe¿ mit dem ärztlichen Ethos und befürchten Ausweitungen auf andere Personengruppen, etwa auf hochbetagte Menschen, die nicht schwer krank, wohl aber lebensmüde sind. Doch lässt man sterbewillige Patienten mit dieser Tabuisierung nicht auf unmenschliche Weise alleine? Und sollte nicht das Recht auf Selbstbestimmung gerade in solch existentiellen Angelegenheiten wie dem eigenen Lebensende respektiert werden? In profunder Kenntnis der langjährigen medizinethischen Debatten analysiert Bettina Schöne-Seifert die Landschaft der Sterbehilfe-Fragen und -Argumente und verteidigt entschieden eine liberale Position zur Suizidhilfe.

  • von Friederike Schmitz
    14,99 €

    Ob aus industrieller Haltung oder vom Biohof ¿ Fleisch ist umstritten. Vieles spricht für eine Verringerung des Fleischkonsums: Tierschutz, Umwelt und Klima sowie die eigene Gesundheit. Aber werden wir unserer ethischen Verantwortung gerecht, indem wir etwas weniger oder ¿besseres¿ Fleisch essen? Tiere wie Rinder, Hühner oder Fische sind fühlende Lebewesen, denen wir nicht ohne guten Grund Leid zufügen dürfen. Wenn Sie diese Überzeugung teilen, dann müssen Sie, so argumentiert Friederike Schmitz, schon deshalb die üblichen Formen der Nutztierhaltung ablehnen ¿ einschließlich der Biohaltung. Anstatt moderater Änderungen brauchen wir demnach eine umfassende Agrar- und Ernährungswende. Erst in einem zweiten Schritt diskutiert Schmitz die theoretische Frage, ob wir Tiere töten und essen dürften, sofern sie ein ¿gutes Leben¿ gehabt hätten. Aus verschiedenen ethischen Perspektiven argumentiert die Autorin dabei für einen konsequenten Veganismus und verteidigt diesen gegen die wichtigsten Einwände. "Was für ein kluges Buch! Wenn Friederike Schmitz empfiehlt, anhand von Gefühlen die Urteile des Verstandes zu überprüfen, fordert sie nicht nur unser Hirn, sondern auch unser Herz heraus." (Karen Duve, Schriftstellerin, Autorin von "Anständig essen") "Das Buch ist sehr verständlich, anschaulich und informativ geschrieben, zugleich ist es vielschichtig und differenziert in der Argumentation. Es bietet einen sehr guten Einstieg für alle, die einen fundierten und klar positionierten Zugang zur ethischen Debatte um Fleischkonsum und Nutztierhaltung suchen." (Anne Burkard, Professorin am Philosophischen Seminar der Georg-August-Universität Göttingen, wo sie im Bereich der Philosophiedidaktik und zu Fragen der Ethik forscht) "Friederike Schmitz führt kenntnisreich und klar in die Tierethik ein. Sie zeigt überzeugend, dass verschiedene philosophische Wege zum selben erstaunlichen Schluss führen: Wer Tiere isst, nimmt seine eigenen moralischen Überzeugungen und Gefühle nicht ernst genug." (Bernd Ladwig, Professor für politische Theorie und Philosophie an der Freien Universität Berlin, Autor von "Politische Philosophie der Tierrechte")

  • von Christian Kampf
    89,99 €

    "Es ist ein neuer Schauder, aber keine alte Furcht." Jean Pauls Sentenz birgt eine Ästhetik des Phantastischen in nuce. Sie gründet nicht zuletzt auf der Philosophie Friedrich Heinrich Jacobis und zielt auf den Wesenskern der Romantik. Neben Werken von Mozart, Beethoven, Schumann und Wagner werden vor diesem Hintergrund die romantische Zauberoper von Spohr, Weber und Marschner in den Mittelpunkt des Interesses gestellt sowie der sie begleitende musikästhetische Diskurs analysiert, der von Tieck, Hoffmann und Horn, A. B. Marx, Brendel und Pohl angeführt wurde. Entgegen der musikwissenschaftlichen Forschungstradition, die das Phantastische, wo nicht tabuisierte, mindestens trivialisierte, gelangt Kämpf zu einem neuen Verständnis der musikalischen Romantik, wonach sie ihre Zugehörigkeit zur Moderne und ihre Wirkkraft für die Gegenwart nicht des Phantastischen wegen verliert, sondern erst gewinnt.

  • von Rolf Parr, Ulrich Johannes Schneider & Clemens Kammler
    99,99 €

    Foucaults Werk hat nicht nur die Kultur- und Sozialwissenschaften entscheidend beeinflusst. Das Handbuch gibt einen systematischen Überblick über Foucaults Leben und Werk. Es stellt die Kontexte dar, aus denen heraus seine Werke entstanden sind und erklärt Grundbegriffe des Foucault¿schen Denkens wie Archiv, Biopolitik, Diskurs, Dispositiv, Genealogie, Körper und Macht. Mit einem umfangreichen Kapitel zur Rezeption in den verschiedenen Disziplinen.Für die 2. Auflage wurde das Handbuch durchgesehen und aktualisiert sowie um neue Artikel zu Foucaults journalistischen und medizingeschichtlichen Arbeiten sowie zu seinen Vorlesungen über das Wahrsprechen und zur Ödipus-Thematik erweitert. Außerdem setzt sich ein Beitrag ausführlich mit dem 2018 posthum erschienenen vierten Band der Geschichte der Sexualität auseinander.

  • von Melanie Möller
    99,99 €

    Seit seiner Genese vor mehr als 2000 Jahren gehört das vielfältige Werk Ovids zu den einflussreichsten der europäischen Literatur. Das vorliegende Handbuch will einen ebenso sachlich-informierenden wie theoretisch-orientierenden Einblick in das OEuvre Ovids, die Wege seiner Erforschung und seine vielfältige Rezeption geben. In essayartigen Beiträgen zu den Kontexten und Voraussetzungen, den Themen und Konzepten der von Ovid verfassten Literatur und der in ihr aufgeworfenen Fragen sollen interessierte Laien ebenso Antworten finden wie Ovid-Experten neue Anregungen beziehen können. Im Zentrum steht die Arbeit am Text; es werden exemplarische, problemorientierte Analysen geboten, um Ovids literarische Ästhetik, seine Erzähltechniken und ihre Kontexte zu veranschaulichen. Im Mittelpunkt steht in allen Beiträgen nicht nur die Frage nach der Bedeutung Ovids für die europäische und außereuropäische Kultur; auch seine Modernität als Autor wird aus verschiedenen Perspektiven betrachtet.

  • von Ulf Otto
    39,99 €

    Das Theater der Moderne gründet sich auf ästhetische Energien. Seit den 1880er Jahren aber sind es elektrische Energien, aus fossilen Brennstoffen in Kraftwerken erzeugt, die im Theater zu zirkulieren beginnen. Installiert wird eine mysteriöse Entität, die noch als Lebenskraft gehandelt wird und schon für Fortschritt durch Technik steht. Mit der Elektrifizierung des Theaters wird Elektroindustrie respektabel und Bühnenkunst modernistisch. Entsorgt werden die Kulissen, die im Scheinwerferlicht nur noch verstaubt erscheinen, und aus der Bildermaschine wird Raumkunst. Doch wichtiger sind die institutionellen Transformationen, die sich in bislang unbeachteten Koalitionen, Kontinuitäten und Konkurrenzen von technischen und ästhetischen Dingen abspielen. Ingenieurswissen, Kontrolltechniken und Versorgungssysteme ändern, wie Theater und Gesellschaft verschaltet sind. Der Interaktionsraum (zwischen-)menschlicher Leiblichkeit des 20. Jahrhunderts entpuppt sich als eine technische Konstellation.

  • von Ilse Nagel Schmidt
    99,99 €

    Das Anna Seghers-Handbuch gibt einen umfassenden Überblick über das Gesamtwerk der Autorin von den frühen Texten und Erzählungen der 1920er Jahre bis zu ihrem Tod im Jahr 1983. Im Zentrum stehen neben der Betrachtung ihres Lebens als Jahrhundertschicksal die Erschließung ihrer literarischen, poetologischen und essayistischen Schriften vom Früh- über das Exil- und Nachkriegswerk bis zu den Texten nach 1967. In diesem Zusammenhang werden prägende Lebens- und Kulturräume der Autorin sowie ihr kulturelles und kulturpolitisches Engagement bis zu ihrer Präsidentschaft des Schriftstellerverbandes der DDR beleuchtet. Die nationale und internationale Rezeption ist ein weiterer Schwerpunkt. Die Betrachtung der Polarisierung des Urteils zu Seghers nach 1989 zeigt die Möglichkeit differenzierter Wertungsstrategien.

  • - Explorationen deutschsprachiger Reiselyrik seit dem 18. Jahrhundert
    von Johannes Görbert
    99,99 €

    Dass Reisen nicht nur zu Prosa anregen, veranschaulicht in pragnanter Weise die Gattung der Reiselyrik. Neben der kultur- und literaturhistorischen Einordnung von Reisegedichten vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart steht im vorliegenden Band die poetologische Frage im Vordergrund, was es bedeutet, in der ublicherweise durch Vers, Bildlichkeit, Konzision und Selbstreflexivitat sprachlich reglementierten Lyrik uber das Reisen zu schreiben.

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