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  • von Henning Rademacher
    49,90 €

    Der Hafen ist die Lebensader Hamburgs, seit jeher prägt er den Charakter der Stadt als Handelsplatz und ihr Selbstverständnis als weltoffene Metropole. Die Bewohner Hamburgs hat er früh mit fremden Gebräuchen und exotischen Handelsgütern in Berührung gebracht, hat den Takt ihrer Arbeit bestimmt und ist stets ein Sehnsuchtsort für ein besseres Leben in der Ferne gewesen.Das Fotobuch Der Hafen zeigt diesen zentralen Schauplatz von Hamburgs Geschichte und Gegenwart aus einer besonderen Perspektive. Es lässt uns den Hafen mit den Augen von vier der bedeutendsten Hamburger Hafenfotografen des 20. Jahrhunderts sehen und geht damit über eine historische Bilddokumentation weit hinaus. Mit der jeweiligen Motivwahl und Bildsprache der Fotografen setzt jedes Kapitel einen eigenen thematischen und fotografischen Akzent. Den Auftakt macht Gustav Werbeck, der als Grafiker bei der HHLA tätig war und fast vierzig Jahre für das Unternehmen fotografierte. Seine Aufnahmen zeigen den Hafen der Vorkriegszeit und den Wiederaufbau nach dem Krieg. Die Bilder von John Holler und Germin (Gerd Mingram) rücken in eindrücklichen Porträts die Menschen und ihre Arbeit im Schiffbau in den Blick. Harald Zoch, der als Fahrer des HHLA-Vorstandsvorsitzenden im Hafen zu fotografieren begann, schließlich zeigt uns den Übergang vom Stückgutumschlag zum Einsatz des Containers, der tiefsten Zäsur in der Hafenentwicklung des 20. Jahrhunderts.

  • von Francis Cheneval
    14,90 €

    Demokratie ist dort lebendig und echt, wo frei darüber gestritten wird, worin sie besteht. Die Bestände der Demokratietheorie stellt diese Einführung deshalb als Antworten auf konkrete Fragen der gemeinsamen politischen Praxis dar und beleuchtet die verschiedenen Problemlösungsansätze nicht nur in ihren begrifflichen und ethischen Voraussetzungen, sondern auch von ihren empirischen Aspekten her. Die Frage nach der demokratischen Gestaltung der Beziehungen zwischen demokratischen Gemeinwesen behandelt der Band gleichbedeutend mit der Frage nach der inneren Ausgestaltung der Demokratie. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit neueren für die Demokratie relevanten Entwicklungen im Internet sowie der Theorie und Praxis partizipativer Regierungsformen außerhalb der westlichen Überlieferung.

  • von Ulrich Pfisterer
    17,90 €

    Die Artefakte der Menschheit, sofern sie (auch) nach ästhetischen Gesichtspunkten gestaltet wurden, ihre historischen Funktionen und Kontexte sowie die sie begleitenden Ideen und Theorien sind Gegenstand der Kunstgeschichte. Die Disziplin untersucht also alle Arten von Architekturen, Bildern, Skulpturen, aber auch Design, Foto, Film, Mode, digitale Bilder, ephemere Inszenierungen. Zentrale und aktuelle Herausforderungen des Fachs ergeben sich unter anderem aus der Frage, wie sich historische Konzepte mit einem überzeitlichen Kunstbegriff verbinden lassen, wie europäisch-westliche Vorstellungen und die weltweiten Formen der Kunstproduktion zusammengehen können, und nicht zuletzt daraus, in welcher Weise ästhetische Entscheidungen und >Bilder

  • von Christoph Henning
    15,90 €

    Was ist Entfremdung? Zeigt die Zunahme an Burnouts und Depressionserkrankungen an, dass die kritische Annahme, der Mensch habe sich in der Moderne von sich selbst entfremdet, heute mehr zutrifft denn je? Oder ist diese Diagnose, die Autoren wie Rousseau, Hegel und Marx gestellt haben, hoffnungslos veraltet, weil sie schon von problematischen Vorannahmen wie einem »wahren Wesen des Menschen« ausging? Nachdem es mit dem Ende der Systemkonkurrenz von Kapitalismus und Sozialismus eine Zeit lang still war um die Entfremdungstheorie, hat sie heute wieder Konjunktur. Der vorliegende Band diskutiert diese neueren Forschungen u.a. von Autoren wie Alain Ehrenberg und Hartmut Rosa vor dem Hintergrund einer Bestandsaufnahme der älteren Theorien von Rousseau über Marx und Simmel bis zu Herbert Marcuse.

  • von Markus Rüther
    15,90 €

    Die normative Ethik behandelt die Frage, was wir in moralischer Hinsicht tun sollen. Die Metaethik fragt grundlegender: Was bedeutet es überhaupt, dass wir etwas in moralischer Hinsicht tun sollen? In dieser Einführung werden einige prominente Theoriengruppen der Metaethik vorgestellt, die jeweils ganz unterschiedliche Vorschläge unterbreiten, wie man den Status der Moral deuten sollte. Dabei werden zum einen deren Ausgangsmotivation und Grundidee zur Sprache gebracht und zum anderen deren Überzeugungskraft und Potenziale kritisch eingeschätzt. Thematisch diskutiert der Band verschiedene Schlüsselkontroversen, zum Beispiel die Frage nach der Objektivität der Moral, die Debatte um die Rekonstruktion der moralischen Motivation und den Diskurs um die Möglichkeit einer Naturalisierung der Ethik.

  • von Mark Schweda
    14,90 €

    Aus Joachim Ritters »Collegium Philosophicum« sind bedeutende Vertreter der deutschen Gegenwartsphilosophie hervorgegangen, darunter Hermann Lübbe, Odo Marquard und Robert Spaemann. Einige von ihnen wirkten als Publizisten und Sachverständige, in politischen Ämtern und Gremien, in Rechtswesen oder Kirche weit über die akademische Sphäre hinaus. Diese »Ritter-Schule« hat den wissenschaftlichen Diskurs und das geistige Leben der Bundesrepublik geprägt, etwa in den Auseinandersetzungen um die Grundlagen der freiheitlich-demokratischen Ordnung, die Erneuerung der praktischen Philosophie oder die Aufgabe der Geisteswissenschaften.Heute tritt die Bedeutung des Kreises zunehmend hervor und wird im Horizont aktueller Debatten um Zivilgesellschaft, Geschichtskulturund die Rückkehr der Religion erörtert.

  • von Andreas Mayer
    15,90 €

    Wenige Autoren haben das 20. Jahrhundert so sehr geprägt wie Sigmund Freud, der mit der Psychoanalyse nicht nur ein neues theoretisches Denkgebäude und psychotherapeutisches Verfahren, sondern auch eine weltweite Organisation begründet hat. Freuds Schriften haben eine kaum überschaubare Fülle an Sekundärliteratur hervorgebracht und waren Gegenstand zahlreicher, bis heute andauernder Kontroversen. Diese Einführung von Andreas Mayer sucht einen Neuzugang, indem sie deren wissenschafts- und kulturhistorischen Kontexte erhellt und ihren kollektiven Charakter aufzeigt. Im Gegensatz zu einer Auffassung, die die zentralen Begriffe Freuds als stabile begriffliche Einheiten begreift, wird eine dynamische Perspektive entfaltet, die die Spuren des historischen Prozesses an den Texten selbst aufzeigt.

  • von Marianne Sommer
    14,90 €

    Evolutionäre Anthropologie bezeichnet heute einen integrativen Forschungszweig, der die Vielfalt und die Geschichte der Menschheit unter evolutionstheoretischen Gesichtspunkten untersucht. Im Zentrum steht die Rekonstruktion von Evolution und Phylogenese anhand fossiler und archäologischer Befunde sowie auf der Grundlage genetisch vergleichender Studien (einschließlich fossiler DNA). Beteiligte Fächer sind die Paläoanthropologie und Archäologie, die evolutionäre Genetik, die biologische und kulturelle Anthropologie, Verhaltensökologie, Primatologie, Linguistik sowie die Psychologie und die Kognitionswissenschaften. Diese Einführung von Marianne Sommer beschreibt die Entwicklung des Forschungsfelds in einer kulturhistorischen Perspektive und geht der Frage nach seiner gesellschaftlichen Relevanz nach.

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    19,90 €

    Hamburg in vier Sprachen: Ob in Vorfreude auf oder Erinnerung an die Hamburg-Reise, ob als fluggepäcktaugliches Gastgeschenk oder Bilderbotschafter für die Expats: In deutsch/englisch/französisch/spanisch/italienisch und deutsch/chinesisch/japanisch/russisch) zeigt dieser kompakte Bildband die Hansestadt zugleich aus der touristischen Perspektive und so, wie die Hamburger sie sehen: Weißer Putz und roter Backstein stehen für die unterschiedlichen Wohnviertel, die Hamburg prägen, Bilder aus den Stadtteilen vermitteln einen Eindruck vom Alltag und Straßenleben in der Elbmetropole. Die touristischen Hotspots wie Außen- und Binnenalster, Hafen, Speicherstadt und Hafencity und Attraktionen wie das Miniaturwunderland, das Wachsfigurenkabinett und die Hamburger Kaffeeröstereien kommen dabei ebenfalls nicht zu kurz. Eine Besonderheit des Bildbands sind Themenseiten mit Bildcollagen spezieller Hamburgensien wie den unzähligen Brücken, den noch immer betriebenen Paternostern und den Treppenhäusern im Kontorhausviertel. Begleitet werden die Bilder von aussagekräftigen Kurztexten, die dem Betrachter prägnante Information über die Hansestadt liefern.

  • von Rainer Ahlers
    18,00 €

    Das Sankt Georgbuch erschließt den innenstadtnahen Stadtteil Sankt Georg in sechs Spaziergängen. Neben einem Rundgang durch die Mitte des Stadtteils und drei Touren entlang seiner nördlichen, östlichen und südlichen Grenze sowie in Reichweite der Alster führen zwei weitere Spaziergänge nach Hammerbrook und in die nördlich angrenzenden Stadtteile Borgfelde, Hohenfelde sowie Teile Hamms. Die Streifzüge berichten u.a. von der historischen Keimzelle Sankt Georgs, seinen Kirchen, den Spuren, die Handwerk und Industrialisierung im Viertel hinterlassen haben, von alter und moderner Kunst, den für den Stadtteil bedeutsamen Krankenhäusern sowie grausamen mittelalterlichen Hinrichtungsritualen. Ergänzt werden die mit zahlreichen historischen und aktuellen Bildern illustrierten Rundgänge durch eine Chronik mit den wichtigen Ereignissen in der Geschichte Sankt Georgs, eine Rubrik »Leute aus Sankt Georg« sowie einen Adressteil mit gastronomischen und Einkaufsempfehlungen entlang des Wegs. Exkurse widmen sich u.a. der Gentrifizierung, der Prostitution, den Plänen zum nie realisierten »Alsterzentrum«, dem Borgesch, dem schwulen Leben im Stadtteil sowie der alliierten Militäroperation »Gomorrha«, die im Zweiten Weltkrieg ganze Wohngebiete im Hamburger Osten auslöschte.

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    24,90 €

    Der jüngste Klassiker des Hamburg-Fotobuchs in erweiterter Auflage - mit neuen alten Bildern.

  • von Niels Werber
    16,90 €

    Geopolitik ist wieder in Mode. Von Gaspipelines als Lebensadern ist die Rede, von der Amputation von Territorien oder auch vom Willen, eine Landbrücke zu einer Enklave herzustellen. Staaten werden offensichtlich in Analogie zu Lebensformen betrachtet: Nicht Staaten, sondern Lebensformen fehlt die Luft zum Atmen, benötigen mehr Raum oder leiden unter Gebietsverlusten wie ein verstümmelter Körper. Bereits der Taufpate der Geopolitik, Rudolf Kjellén, betrachtet Staaten als »geographische Organismen«. Diese entwickeln sich, wie alles Leben, in einer spezifi schen Umwelt, und für einen Darwinisten folgt daraus: Sie führen einen struggle for existence und passen sich der jeweiligen Umgebung an. Daher sind Landmächte anders als Seemächte. Der Raum wird zum evolutionären Faktor ersten Ranges, ja, zu einem politischen Akteur.

  • von Matthias Jung
    14,90 €

    Wilhelm Dilthey (1833-1911) ist ein Klassiker der Geisteswissenschaften und des hermeneutisch-geschichtlichen Denkens. Treibende Kraft seiner Arbeiten war die Überzeugung, dass weder die traditionelle Metaphysik noch die naturwissenschaftliche Denkweise allein dem menschlichen Weltverhältnis gerecht würden. Und obwohl in seinem Namen die Geisteswissenschaften scharf von den Naturwissenschaften abgegrenzt wurden, hat er dem Begriff des Lebenseine zentrale Stellung zugewiesen und damit biologische und kulturelle Prozesse in einen engen Zusammenhang gebracht. Matthias Jung stellt einen Denker vor, dessen Bedeutung weit über die Grundlegung der Geisteswissenschaften hinausgeht. Heutige Debatten um verkörperte Kognition, den Geist im Kontext des Lebens und den Naturalismus haben in Dilthey einen beeindruckenden Vordenker.

  • von Richard Klein
    15,90 €

    Musikphilosophie ist bislang kein akademisches Fach. Ihr fehlt eine Tradition, in der Begriffe kontinuierlich gebildet, bestritten und verändert werden. Das Bedürfnis nach einer philosophischen Beschäftigung mit Musik nimmt indes zu. In diese »Nichtdisziplin« erstmals einzuführen heißt zweierlei: Welche Themen sind für eine Musikphilosophie von heute relevant? Welche sachliche und personelle Auswahl lässt sich treffen? Zum Prinzip dieses Bandes gehören seine Beschränkung auf die Historie seit 1800 und die Anbindung philosophischer Überlegungen an musikwissenschaftliche Interessen. Neben der einleitenden Darlegung zur Methodik enthält er Kapitel zu Eduard Hanslick, Adam Smith, Arthur Schopenhauer, Friedrich Nietzsche, Theodor W. Adorno, Bob Dylan, zur musikalischen Zeit und zum Werkbegriff.

  • von Karin Kuppig
    18,00 €

    Mit dem Eppendorfbuch nähert sich die Stadtteilreihe der Alster von Westen und erschließt in sechs Rundgängen Geschichte und Gegenwart einiger der exklusivsten Wohnstadtteile in Deutschland. Während sich die ersten drei Touren den verwaltungstechnisch zum Bezirk Eimsbüttel gehörenden Stadtteilen Harvestehude und Rotherbaum mit dem Grindelviertel widmen, führen drei weitere Spaziergänge durch das Herz von Eppendorf und über die südliche und nördliche Grenze des Stadtteils nach Hoheluft-Ost bzw. Groß Borstel. Ergänzt werden die mit zahlreichen historischen und aktuellen Bildern illustrierten Rundgänge durch eine historische Chronik, die Rubrik »Leute aus Eppendorf« sowie einen Adressteil mit empfehlenswerten Geschäften und Restaurants entlang des Wegs. Exkurse handeln u.a. vom jüdischen Leben am Grindel, vom Soldatenalltag am Schlump, dem Klosterlandkonsortium, einer »verwünschten« Linde, von der Alsterflotte und der Alsterkanalisierung, von Stolpersteinen, der Ringbahnlinie und Erwin Panofsky.

  • von Heinz Paetzold
    14,90 €

    Ernst Cassirer (1874-1945) hat die strategischen Grundsatzdebatten der Philosophie in den letzten Jahrzehnten der Moderne wie wenige andere geprägt. Bekannt geworden ist Cassirer, der den Neukantianismus um den Ansatz der Kulturwissenschaft erweiterte und schließlich zu einer übergreifenden Philosophie der Kultur gelangte, insbesondere durch seine 'Philosophie der symbolischen Formen'. Alle menschliche Erfahrung, die sich in Sprache, Mythos, Religion, Kunst und Wissenschaft niederschlägt, ist symbolisch geformt. Zwischen Ich und Welt vermitteln Formen des Sinns. Den Grundgedanken und das Lebenswerk Cassirers stellt diese Einführung verständlich und in lesefreundlicher Kürze dar.

  • von Oliver Simons
    14,90 €

    Auf der Grundlage von konkreten Analysen einflussreicher Texte bietet diese Einführung einen systematischen Zugang zum Kanon der Literaturtheorie. Anhand der semiotischen Unterscheidung von Bedeutung, Zeichenträger und Referent gliedert sich der Band in drei Kapitel. Als Theorie der Bedeutung wird die Hermeneutik von Wilhelm Dilthey, Hans-Georg Gadamer, Peter Szondi und Paul Ricoeur vorgestellt. Daszweite Kapitel rekonstruiert die Psychoanalyse Sigmund Freuds und Jacques Lacans, den Strukturalismus und Poststrukturalismus von Roland Barthes, Jacques Derrida und Paul de Man als Zeichentheorien. Im dritten Kapitel schließlich werden Theorien der Gesellschaft, der Kultur, der Geschichte, des Körpers und der Medien als Modelle von Referenz diskutiert. Für die Neuauflage wird der Band um die Themen Postkolonialismus und New Criticism erweitert.

  • von Teresa Koloma Beck
    14,90 €

    Was ist Gewalt? Wie wird sie erklärt? Wie wird staatliche Gewalt begründet und warum wird sie kritisiert? Und wie lassen sich Gewaltphänomene in Gegenwart und Geschichte erklären und verstehen? Diese Einführung stellt Sozialtheorien der Gewalt vor, die sich der Frage nach dem Verhältnis von Gewalt und sozialer Ordnung widmen. Sie diskutiert zunächst die wichtigsten Argumente der Staatstheorie, mit denen, beispielsweise durch Hobbes, Locke und Kant, die Monopolisierung der Gewalt begründet wurde, und zeichnet sodann die Kritiken der staatlichen Gewalt bei Marx, den Anarchisten oder im Widerstandsrecht nach. In einem zweiten Teil behandelt sie Theorien, die Gewalt erklären und einem sozialtheoretischen Verständnis zuführen wollen wie die Arbeiten von Trotha, Sofsky, Reemtsma oder Collins. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem paradoxen Verhältnis moderner Gesellschaften zur Gewalt, in denen Gewaltexzesse und normative Ächtung der Gewalt koexistieren.

  • von Quentin Skinner
    12,90 €

    Niccolò Machiavelli (1469-1527) lehrte, dass Politiker bereit sein müssen, unmoralisch zu handeln. Sein Name ist Inbegriff von Skrupellosigkeit, List und Heuchelei. Was steckt hinter diesem schlechten Ruf? Welche Ansichten hat Machiavelli wirklich vertreten? Diese Fragen beantwortet Quentin Skinner, indem er die Hauptwerke "Der Fürst", "Discorsi" und "Geschichte von Florenz" im Kontext der Frühen Neuzeit liest. Machiavelli war ein Exponent der humanistischen Tradion des klassischen Republikanismus. Die originellsten Aspekte seiner politischen Anschauungen lassen sich indes als eine Reihe polemischer und satirischer Reaktionen auf jene Tradition verstehen.

  • von Herbert Schnadelbach
    14,90 €

    Diese Einführung entwickelt ein Konzept von "Erkenntnistheorie" als Lehre von den Wissensformen. Über diese Formen muss Klarheit bestehen, ehe man sich den Fragen nach der Geltung und den Grenzen der Erkenntnis zuwenden kann. Den Begriff und die einzelnen Formen des Wissens - Wahrnehmung, Erinnerung, Erfahrung, Wissenschaft - kann man aber nicht durch Definitionen klären, sondern nur durch eine Analyse der Gebrauchsweisen der jeweiligen Begriffswörter. So versteht sich diese Einführung vor allem als ein Beitrag zur Grammatik der epistemischen Ausdrücke. Sie bleibt freilich nicht bei der Beschreibung stehen, sondern untersucht jene Gebrauchsweisen auf ihre problematischen Voraussetzungen.

  • von Wolfram Pichler
    15,90 €

    Im Zuge des iconic turn hat sich Bildtheorie als Grundlage der Kulturwissenschaften etabliert. Die Reflexion über Bilder, die das westliche Denken seit Plato nicht nur in der Philosophie, sondern auch in zahlreichen anderen Disziplinen begleitet, bildet heute ein eigenes Gebiet der begrifflichen Arbeit. Diese Einführung orientiert in einem unübersichtlichen Terrain, indem sie die bildtheoretische Diskussion ausgehend von vier Leitfragen sichtet: Was verbindet Bilder mit dem Erkennen? Aus welchen Elementen bestehen Bilder? Welche Funktion kommt Bildern zu? Und zuletzt: Können Bilder verneinen und Kritik üben? Zu den vorgestellten Autoren gehören u.a. Aby Warburg, Jean-Paul Sartre, Meyer Schapiro, Jacques Lacan, Ernst Gombrich, Nelson Goodman, Richard Wollheim, Hans Belting, Gottfried Boehm, Horst Bredekamp, Wolfgang Kemp, David Summers und Whitney Davis.

  • von Florian Grosser
    14,90 €

    Mit dem »Ende der Geschichte« schien die Revolution als Gegenstand politischer Praxis und Theorie obsolet. Angesichts der vielfältigen Krisen der letzten Jahre gewinnt die Frage nach Möglichkeiten und Bedingungen radikaler politisch-sozialer Transformation gegenwärtig jedoch wieder an Relevanz. Gerade im Licht der Erfahrung des Arabischen Frühlings und der Occupy-Bewegung bietet sich eine systematische Untersuchung maßgeblicher Denkmodelle der Revolution - von Rousseau, Jefferson und Kant über Marx und Arendt bis hin zu Balibar und Graeber - an. Um die heterogenen Ansätze aufeinander beziehen zu können, konzentriert sich diese Einführung auf Grundprobleme, die sich jeder Theorie der Revolution stellen: Dazu zählen die Probleme der Neuheit, der Freiheit, der Gewalt und des revolutionären Subjekts.

  • von Christian Neuhäuser
    13,90 €

    Der indische Wirtschaftswissenschaftler und Philosoph Amartya Sen (*1933) gehört zu den weltweit bedeutendsten Intellektuellen unserer Zeit. Dies kommt nicht nur im Nobelpreis für Ökonomie von 1998 zum Ausdruck, sondern auch in mittlerweile über neunzig überall auf der Welt verliehenen Ehrendoktorwürden. Sen hat wesentliche Beiträge zur Sozialwahltheorie, zur Grundlagenökonomie, Entwicklungs- und Wohlfahrtsökonomie sowie zur Moralphilosophie, Gerechtigkeitstheorie und politischen Philosophie geleistet. Diese Einführung geht von der Einsicht aus, dass Sen über all seine Arbeiten hinweg eine eigene Vorstellung von Freiheit ausgearbeitet hat. Entlang dieses Leitmotivs gliedert sie das Werk von Sen in vier thematische Abschnitte: Rationalität und Freiheit, Entwicklung und Freiheit, Gerechtigkeit und Freiheit sowie Identität und Freiheit.

  • von Samuel Salzborn
    13,90 €

    Der Sammelbegriff Sozialwissenschaften umfasst eine Reihe von Einzeldisziplinen, wie Politikwissenschaft und Soziologie, Psychologie und Erziehungswissenschaft, Ethnologie, Cultural Studies und Geschlechterforschung. Sie sind verbunden durch ihren Gegenstand: das Soziale. Aber was genau ist »das Soziale«? Diese Frage diskutiert der Band unter erkenntnistheoretischen und methodologischen Gesichtspunkten und stellt die großen wissenschaftstheoretischen Debatten (Werturteilsstreit, Methodendiskussion, Positivismusstreit) ebenso dar wie die zentralen Kontroversen der Sozialwissenschaften entlang ihrer Schlüsselbegriffe (u.a. Macht/Herrschaft, Staat/Gesellschaft) und die wesentlichen Schulen der Sozialwissenschaften vom Universalismus bis zum Poststrukturalismus und vom Konstruktivismus bis zum Kritischen Rationalismus.

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    24,90 €

    Am Anfang dieses Buchs stand eine Serie, die 2012 in der Hamburger Morgenpost erschien. In regelmäßiger Folge veröffentlichte die Redaktion historische Bilder aus dem Pressearchiv der Morgenpost und bat die Leser um Einsendungen von Fotografien des Lebens in Hamburg in früherer Zeit. Die Resonanz auf die Serie war groß. Tausende von Fotos, die aus ganz persönlicher Perspektive den Alltag der Hamburgerinnen und Hamburger im 20. Jahrhundert zeigen, schickten die Leser: Familiäres und Privates, Bilder von Arbeit, Freizeit und Vergnügen, vom Krieg und dem sich wandelnden Stadtbild, von Verkehr und Technik sowie der Elbe und dem Hafen als den Lebensadern der Stadt. Viele großformatige Bilder in diesem Buch erzählen ihre Geschichten selbst, andere werden durch informative Texte auf der Grundlage von Erinnerungen der Zeitzeugen ergänzt. Durch den Rückgriff auf das über eine Million Bilder umfassende Archiv der Hamburger Morgenpost bietet Unser Hamburg ein repräsentatives Bildgedächtnis der Stadt und hält zugleich ein ganz persönlich erinnertes Hamburg fest, das es sonst nur noch in privaten Archiven, in Familienalben und in der verblassenden Erinnerung der Zeitgenossen gibt.

  • von Christian Bermes
    14,90 €

    Maurice Merleau-Ponty (1908-1961) ist eine Schlüsselfigur der französischen Philosophie im 20. Jahrhundert. Seine produktive Verbindung von Phänomenologie und Existenzialismus hat immer wieder die Grenzen von Wissenschaft und Philosophie ins Wanken gebracht und nicht nur seine Fachkollegen fasziniert.Christian Bermes zeigt in seiner Einführung, wie Merleau-Ponty die erkenntnistheoretischen Einseitigkeiten von Empirismus und Intellektualismus vermeidet und in der Leiblichkeit, Geschichte, Sprache und Lebenswelt die Konkretisierungen der endlichen Existenz des Menschen findet.

  • von Rolf Schönberger
    13,90 €

    Das Werk des Thomas von Aquin (ca. 1225-1275) ist von beträchtlichem Umfang, seine Form im Verhältnis zu den Texten der antiken und der neuzeitlichen Philosophie fremdartig und in mancher Hinsicht abweisend. Die historischen Umstände seiner Entstehung sind in unüberschaubar vielen Details nur lückenhaft bekannt. Mit dieser Einführung ermöglicht Rolf Schönberger einen ersten Zugang zu den Schriften des bedeutendsten Theologen und Philosophen des Mittelalters, der den überlieferten Augustinismus mit Lehren des Aristoteles verband und deshalb von der augustinisch geprägten Schultradition und vom Aristotelismus angegriffen wurde.

  • von Jörn Tietgen
    18,00 €

    Das St. Pauli & Schanzenbuch setzt die Junius-Stadtteilreihe fort und erschließt in sechs Spaziergängen den Stadtteil St. Pauli sowie die zwischen Altona-Altstadt und Eimsbüttel gelegene Sternschanze. Die Touren führen u.a. über die Reeperbahn, das Heiligengeistfeld entlang, streifen auf einem Rundgang an der Wasserkante St. Paulis die Neustadt, machen mit dem Kerngebiet der Schanze sowie dem Karoviertel zwischen Messehallen und Schlachthof bekannt und enden mit einem Abstecher in die 47 Hektar große Parkanlage »Planten un Blomen«. Ergänzt werden die mit zahlreichen historischen und aktuellen Bildern illustrierten Rundgänge durch eine Chronik, die die wichtigsten Daten zur Stadtteilgeschichte enthält, die Rubrik »Leute aus St. Pauli und der Schanze« sowie einen Adressteil mit gastronomischen und Einkaufsempfehlungen entlang des Wegs. Exkurse widmen sich den für das alte und neue Vergnügungsviertel besonders charakteristischen Dingen wie dem Fußball, der Geschichte von Kneipen, Sexclubs und Prostitution, früheren Volksvergnügungen auf Jahrmärkten, in Theatern und Variétés sowie den wechselnden musikalischen Moden auf dem Kiez. Darüber hinaus handelt das Buch vom Leben der Matrosen, St. Pauli im Film, der allgegenwärtigen »Gentrifizierung« und der Unterwelt, die mit dem alten Elbtunnel und dem Pesthof auch im buchstäblichen Sinne nicht zu kurz kommt.

  • von Jasper Liptow
    14,90 €

    Was heißt es, ein denkendes, wahrnehmendes und empfindendes - kurz: ein >geistiges

  • von Heike Delitz
    14,90 €

    Émile Durkheim (1858-1917) ist der Schlüsselautor der französischen Soziologie. Mit seinem Anspruch, eine eigenständige Methodologie der Wissenschaft vom Sozialen zu formulieren, begründet er eine ganze neue Wissenschaft. Bekannt sind sein Postulat, die sozialen Tatsachen seien wie »Dinge« zu behandeln, seine gesellschaftstheoretische Interpretation des »Selbstmordes« und seine These, die Religion sei eine »Selbstvergottung« der Gesellschaft. Durkheim und seine Schule waren gesellschaftstheoretisch, methodisch, epistemologisch und terminologisch innovativ. Seine These einer funktional differenzierten Moderne mit eigenen Formen der »Solidarität« und des »Kultes« sind in unseren Blick auf uns selbst eingegangen. Durkheim ist der französische Klassiker der Sozialwissenschaften und als solcher stets aktuell.

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