Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL

Bücher veröffentlicht von Juventa Verlag GmbH

Filter
Filter
Ordnen nachSortieren Beliebt
  • von Norbert Ricken
    38,00 €

    Anerkennung markiert ein zentrales Strukturmoment pädagogischer Praktiken und gilt weithin unbestritten sowohl als Ziel als auch als Mittel pädagogischen Handelns. Die Fragen aber, was denn unter Anerkennung in pädagogischen Feldern - insbesondere in Schule und Unterricht - zu verstehen ist, wie Anerkennung praktiziert wird und zu welchen Effekten sie führt, sind hingegen weithin umstritten. Hier setzen nun die erziehungswissenschaftlichen Studien des Forschungsprojekts an und tragen in theoretisch, methodologisch und empirisch ausgerichteten Beiträgen zu einem umfassenden Verständnis von Anerkennung bei. Dabei werden an ausgewählten pädagogischen Praktiken jeweilige Anerkennungsmuster und -ordnungen herausgearbeitet und mithilfe eines adressierungsanalytischen Zugriffs auf ihre jeweiligen (Subjektivierungs-)Effekte hin untersucht. Dadurch gelingt es, den derzeitigen Diskurs der Anerkennung um eine eigenständige Perspektive zu bereichern.

  • von Ulrich Binder
    36,00 €

    Die Erziehungswissenschaft findet in Irritationen den Anlass für ihre Forschungen, setzt dann Irritationen in Forschungsprozessen ein und bringt schlussendlich Irritationen hervor. In diesem Buch wird mehrperspektivisch beobachtet, welche Arten von Irritationen als Anlass erziehungswissenschaftlicher Forschung zu beobachten und wie solche Irritationssondierungen, -nutzungen und -produktionen verfasst sind.

  • von Manfred Fede
    32,00 €

    Personale Aspekte bzw. überfachliche Kompetenzen spielen eine bedeutende Rolle in der Professionalisierung von Lehrpersonen. Sie liegen den Lehrkonzepten von Hochschullehrenden in vielfacher Weise zugrunde, wobei kein einheitliches theoretisches Verständnis zu existieren scheint. In diesem Sammelband wird das an der PH Wien entwickelte Konzept personbezogener überfachlicher Kompetenzen (Selbst-, Sozial- und Systemkompetenzen) wiederaufgegriffen und durch weitere Theoriearbeit (Reframing) ausdifferenziert und neu kontextualisiert. Ebenso wird dargelegt, wie Hochschullehrende das Konzept in ihre Ausbildungsarbeit aufnehmen, modifizieren und diskutieren.

  • von Michael Ahlers
    48,00 €

    Der Band bündelt Beiträge, die auf theoretischer/empirischer Ebene ausgewählte Aspekte digitalen Lehrens und Lernens in Unterrichtsfächern, Fachdisziplinen und Bildungsinstitutionen beleuchten. Grundsätzliche Fragen digitalen Lehrens und Lernens werden ebenso diskutiert wie notwendige Lehrkräftekompetenzen und Fragen nach Technologieakzeptanz, Digital Data Literacy und Open Educational Practices. Hierzu werden Arbeiten aus dem Projekt CODIP, aus weiteren Projekten zu Digitalität an der Leuphana Universität Lüneburg sowie aus weiteren niedersächsischen Projekten vorgestellt.

  • von Martin Geisler
    28,00 €

    Die Veränderungen im Umgang mit Bildwelten wirken sich auf Selbstkonzepte und Fremdwahrnehmung aus. Die Fotografie spielt dabei heute eine wesentliche Rolle. In der Publikation werden neben Theorien Praxisbeispiele für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen, Senioren und spezifischen Gruppen gegeben. Technische und gestalterische Grundsätze ordnen sich hier den Zielstellungen und Interessen dieser Zielgruppen unter. Es werden rechtliche Grundlagen für die pädagogische Arbeit mit dem Medium Fotografie erläutert und eine Verortung der Fotopädagogik innerhalb der kulturellen Bildung vorgenommen.

  • von Christine Steiner
    44,00 €

    Der DJI-Sammelband beleuchtet die Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft, Bildung und Politik in Bezug auf Bildungspolitik und -praxis mit Beiträgen zu empirischen Befunden und Praxiseinsichten.Der Sammelband, herausgegeben von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Deutschen Jugendinstituts, wendet sich gleichermaßen an Wissenschaft und Fachpraxis. Er greift die Diskrepanz auf zwischen der großen Akzeptanz und den weitreichenden Erwartungen der an Bildungslandschaften Beteiligten und der bisher randständigen Position der organisierten Zivilgesellschaft in Bildungspolitik und -praxis, aber auch in der empirischen Forschung zu kommunalen Bildungslandschaften. In insgesamt 11 Beiträgen präsentiert er in erster Linie empirische Befunde und Praxiseinsichten zur Zusammenarbeit zwischen zivilgesellschaftlichen Organisationen, Bildungseinrichtungen und kommunaler Politik und Verwaltung.

  • von Caroline Schmitt
    60,00 €

    In diesem Buch verbindet Caroline Schmitt die Debatten um Inklusion, Fluchtmigration und Soziale Arbeit und entwirft Überlegungen für ein gesamtgesellschaftliches Inklusionsprogramm. Sie konturiert ein heterogenitätstheoretisches, machtkritisches und relationales Inklusionsverständnis und erprobt diesen Zugang in empirischen Analysen. Dieser Zugang lässt sich nicht auf eine verkürzte Betrachtung von Fluchtmigration ein. Er entfaltet ein kritisch-reflexives Forschungs- und Handlungsfeld, das mit der Normalität menschlicher Bewegungen umgeht, ohne erfahrenes Leid und soziale Ungleichheiten zu bagatellisieren - auf dem Weg zu einer inklusiven, solidarischen, konvivialen Gesellschaft.

  • von Malte Brinkmann
    44,00 €

    In diesem Buch steht Wilhelm von Humboldt als Bildungsforscher im Mittelpunkt. Es werden die neuesten Entwicklungen der Forschung von renommierten Vertretern unterschiedlicher geisteswissenschaftlicher Disziplinen vorgestellt. Humboldt wird dabei als ein bildungstheoretisch und anthropologisch orientierter empirischer Forscher gewürdigt. Der Band nimmt die Vielfalt der Gegenstandsbereiche - Sprache, Bildung, Anthropologie, Kultur, Ethnie, Staat, Politik, Universität, Schule, Curriculum - Humboldt¿scher Forschungen in den Blick und entwickelt methodologische, kulturwissenschaftliche und bildungstheoretische Perspektiven, die auch das herrschende Verständnis empirischer Bildungsforschung als messende und vermessende Disziplin zur Diskussion stellen.

  • von Marion Mayer
    36,00 €

    Der Band versammelt praktische und wissenschaftliche Perspektiven auf die Beratungs- und Netzwerkarbeit im Themenfeld Rechtsextremismus und demokratiegefährdender Entwicklungen. Er gibt Anregungen für einen intensiven Praxis-Wissenschaftsaustausch, eine Weiterentwicklung der Beratungsarbeit und wendet sich mit Einblicken in die Beratungspraxis und ihre theoretischen Grundlagen an alle, die das Berufsfeld der Beratung gegen Rechtsextremismus besser verstehen und in ihm arbeiten wollen. Er bezieht sich dabei besonders auf die dreißigjährige Praxisexpertise Mobiler Beratung gegen Rechtsextremismus.

  • von Kommission Sozialpädagogik
    42,00 €

    Krisen sind gesellschaftliche Wahrnehmungsweisen, die dazu beitragen, dass unterschiedlichste soziale Probleme öffentlich werden, um diese schließlich sozialpolitisch bearbeiten zu können. Die Sozialpädagogik ist an diesen Krisenwahrnehmungen beteiligt, nicht zuletzt, weil damit die Bedingungen ihres (un-)möglichen professionellen Handelns, ihrer Qualifizierung, politischen Verortung, aber auch Bewältigung hervorgebracht werden. Der Band geht der Frage der »sozialpädagogischen Professionalisierung in der Krise?« mit theoretischen und empirischen Beiträgen sowie mit Blick auf politische Positionierungen nach.

  • von Peter-Ulrich Wendt
    25,00 €

    Soziale Arbeit findet immer auch im Gemeinwesen statt, sei es, weil in der Einzelfallarbeit oder der Sozialen Gruppenarbeit die Berücksichtigung der Verhältnisse der sozialen Umwelt erforderlich ist, sei es, weil das Gemeinwesen mit seinen Nachbarschaften, Netzwerken, Konflikten und Aushandlungsprozessen selbst Gegenstand des Arbeitsansatzes ist. In diesem Sinne ist Soziale Arbeit dort einerseits eine die Teilhabe der Bewohner*innen unterstützende Arbeit und andererseits ein sehr breites Feld, um mit politischen Akteur*innen und gegebenen Machtverhältnissen, mit Verwaltungen und bürgerschaftlichem Engagement, mit Medien und unterschiedlichen Interessengruppen zu arbeiten. Das Lehrbuch stellt das notwendige methodische Rüstzeug zur Verfügung, um sich im Gemeinwesen zurechtzufinden und Menschen dabei zu unterstützen, wenn sie ihre Interessen formulieren und durchsetzen wollen.

  • von Lothar Böhnisch
    18,00 €

    In der Milieuperspektive kann der Zugang der Sozialen Arbeit zu den Lebenswelten ihrer Klient:innen nicht nur sozialräumlich und soziokulturell erweitert, sondern darüber hinaus auch die Art ihrer Einbettung in die Sozialstruktur einer Gesellschaft aufgeschlossen werden. Somit kann auch die für die Soziale Arbeit zentrale Dimension der sozialen Integration erfasst werden. Mit dem Begriff der Milieubildung wiederum erhält die sozialpädagogische Arbeit eine Akzentuierung, in der die personen- und gruppenorientierte Handlungsperspektive mit einer sozialstrukturellen Perspektive verbunden werden kann, ohne dass die lebensweltliche Rückbindung der Sozialpädagogik verloren geht. Milieu wird in diesem Sinne als ein lebensweltlich bewegter und gleichzeitig sozialstrukturell geprägter und wertdurchsetzter Erfahrungs- und Bewältigungsraum betrachtet, der im jeweiligen - pädagogisch beeinflussbaren - Habitus der Adressat:innen aufscheint.

  • von Uwe Uhlendorff
    19,00 €

    Sozialpädagogische Fallarbeit gehört zu einem der drei klassischen Ansätze der Sozialen Arbeit: der Einzelfallarbeit. Sie konzentriert sich auf ein Individuum oder eine kleine Lebensgemeinschaft. Im Mittelpunkt steht eine spezifische Lebenssituation und die Frage, wie sie verbessert oder verändert werden kann. Das Lehrbuch zeigt anhand detaillierter Fallbeispiele die Praxis der Sozialpädagogischen Fallarbeit in vier Handlungsfeldern: Unterstützung von Bildungs- und Erziehungsprozessen bei Kindern und Jugendlichen sowie Begleitung von Familienübergängen und Bildungsprozessen bei Eltern.Leser*innen erwerben grundlegendes theoretisches Wissen und lernen die verschiedenen Methoden der Sozialpädagogischen Fallarbeit kennen. Im Fokus stehen konkrete Fallbeispiele und Übungen. Das Buch bietet einen kompakten und leicht zugänglichen Leitfaden für professionelles Handeln.

  • von Guido Thaler
    58,00 €

    Diese Untersuchung hilft dabei, den Vorgang einer vorzeitigen Auflösung des Lehrvertrags und den Wechsel in eine überbetriebliche Lehrausbildung zu verstehen. Dabei wird das gemeinsame Anliegen der Lehrlinge sichtbar gemacht und so die Frage beantwortet, wie sie im Stande sind, dieses zu verarbeiten oder aufzulösen. Das Zitat im Buchtitel bringt dabei sich gegenüberstehende generationale Positionen zum Ausdruck, welche insbesondere im Kontext der österreichischen Lehrausbildung untersuchungswürdige, multiple Krafteinwirkungen auf die untersuchten jungen Menschen darstellen, die sich bei diesen zunehmend gegen individuelle Ansichten und Wertvorstellungen richten. Das Buch bereichert die Debatte um die Lehrausbildung in Österreich schließlich mit einem Plädoyer für eine Neubewertung dieses Lehr- und Lernsettings sowie dessen Adressaten, indem es auf die Notwendigkeit eines verstärkten Miteinbezugs möglichst pluraler Perspektiven und Wertvorstellungen aller am Diskurs Beteiligten verweist.

  • von Fabian Fritz
    25,00 €

    Der Sammelband führt ausgewählte Beiträge der gleichnamigen Tagung vom Februar 2022 zusammen. Dazu soll danach gefragt werden, wie sich politische Bildung und/oder Demokratiebildung in der heutigen Zeit begründen lassen, auf welchen gesellschaftstheoretischen Fundamenten sie fußen und wieso sie ausgerechnet mit dem Fußball verknüpft werden. Dazu gilt es, die genuinen Potenziale, aber auch Schwierigkeiten dieses Sports, seiner Sporttreibenden, aber auch seiner Fans herauszuarbeiten. Damit trägt der Band zum einen zu einer theoretischen Schärfung der Verortung von politischer Bildung und Demokratiebildung im Verhältnis von Fußball und Gesellschaft bei und bildet zum anderen ab, wie und wo in diesem Setting politische Bildung und Demokratiebildung praktisch begründet werden und stattfinden.

  • von Andreas Hinz
    48,00 €

    Der Sammelband bietet einen systematischen Überblick über Grundlagen, empirische Erkenntnisse und Reflexionen zur Umsetzung inklusiver Bildung im Bildungssystem Islands und regt so den internationalen Dialog an. Neben dem Fokus auf die gesellschaftliche Diskussion von Herausforderungen in Island im Vergleich zu deutschsprachigen Ländern werden von isländischen und deutschen Expert*innen Forschungs- und Qualifizierungsprojekte vorgestellt, Beispiele inklusiver Schulen und Lernprozesse erläutert sowie Erkenntnisse zur Gestaltung inklusionsorientierter Lehrer*innenbildung beschrieben.

  • von Meron Mendel
    28,00 €

    Die Schatten der deutschen Kolonialverbrechen und des Holocausts reichen bis in die Gegenwart. In welchem Verhältnis stehen die Erinnerungen an diese Ereignisse zueinander? Erleben wir aktuell eine Zunahme von Opferkonkurrenzen oder ergänzen sich die unterschiedlichen Erinnerungskulturen in Form einer »multidirektionalen Erinnerung« (Michael Rothberg)? Und steht die These der Einzigartigkeit oder Präzedenzlosigkeit des Holocausts (Yehuda Bauer) im Wege, wenn es darum geht, andere Genozide, etwa während der Kolonialzeit, aufzuarbeiten?

  • von Marcus Emmerich
    36,00 €

    Der Band versammelt erziehungswissenschaftliche Beiträge zu Balibars und Wallersteins »Rasse, Klasse, Nation« und diskutiert Bildung und Erziehung im Horizont postmarxistischer Gesellschaftskritik. Ausgehend von Klassenverhältnissen bilden Rassismus und Sexismus für Balibar und Wallerstein den Bezugspunkt der Analyse eines Weltsystems ökonomisch integrierter Nationalstaaten. Welche konstitutive Rolle institutionalisierte Bildungssysteme und pädagogische Praxis innerhalb dieses Zusammenhangs spielen, wird zum Gegenstand der erziehungswissenschaftlichen Reflexion gemacht.

  • von Iris Ruppin
    32,00 €

    Die UN-Kinderrechtskonvention, Diversität und Partizipation haben sich als zentrale Themen der Frühpädagogik etabliert, die Anforderungen an die pädagogische Praxis implizieren. Kinder werden als Subjekte und Akteure in Kindertagesstätten verstanden. In diesem Prozess setzt die Corona-Pandemie hier eine Zäsur und die Anforderungen an die pädagogischen Fachkräfte erlangen teilweise dilemmatischen Charakter. Dieser Band vereint theoretische und empirische Perspektiven auf die Zeit vor, während und nach der Corona-Pandemie. Die Beiträge gruppieren sich um das Projekt Kita-differenzsensibel und das Forschungsprojekt KiTa-Kinder in der Corona-Pandemie, in welchem sich empirisch Kindheitsforschung und Professionsforschung ergänzen.

  • von Simone Danz
    30,00 €

    Bisher sind inklusive Konzepte eher an den Besonderheiten be-hinderter Menschen ausgerichtet. Immer noch scheint »die geeignete Förderung« der Betroffenen der wichtigste Bezugspunkt pädagogischer Interventionen zu sein.Dieses Buch thematisiert Inklusion auf dem Hintergrund der UN-Behindertenrechtskonvention aus einem anderen Blickwinkel: Nicht die Betroffenen, sondern Nichtbetroffene werden als AdressatInnen für Ent-hinderung verstanden. Dabei ist die Fähigkeit zentral, mit Unterschieden zwischen erwarteten und vorgefundenen Eigenschaften von Menschen umzugehen.Das Buch erweitert die Diskussion um Inklusion und stärkt die Irritationsfähigkeit aller Beteiligten für wirksame Teilhabe. Mit Zusammenfassungen in einfacher Alltagssprache sowie Materialien zum eigenen Ausprobieren regt es zum Nachdenken über Ent-hinderung an und kann Wegweiser für ein gelingendes, solidarisches Miteinander sein.

  • von Angela Gosch
    20,00 €

    Chronische Krankheiten nehmen seit Jahren zu und beeinflussen das Leben der betroffenen Personen und ihrer Angehörigen. Für eine gelingende Zusammenarbeit ist für Fachkräfte psychosozialer, pädagogischer und gesundheitsbezogener Arbeitsfelder die Auseinandersetzung mit psychologischen Konzepten und Erklärungsansätzen von Gesundheit und Krankheit grundlegend. Durch die Kenntnis von Stressoren, Ressourcen und psychosozialen Angeboten können Betroffene in ihrer Krankheitsbewältigung unterstützt werden. In diesem Buch werden entlang von Fallbeispielen theoretische Inhalte und auch Handlungsansätze beleuchtet wie auch praktische Handlungsmöglichkeiten für Fachkräfte präsentiert. Dazu zählen u. a. die Gesundheitsförderung und die Unterstützung bei der Bewältigung von Krankheit durch Beratung oder auch die Förderung von Selbsthilfe.

  • von Ralf Koerrenz
    24,00 €

    Erziehung ist eine universale kulturelle Praxis des Menschen. Im Kern dieser Praxis steht: Menschen lernen und dieses Lernen wird gesteuert. Die absichtsvolle Steuerung des Lernens von außen ist der operative Kern aller Erziehung. Im Zentrum einer kritisch-operativen Theorie der Erziehung steht die Aufklärung über die Art und Weise der Lernsteuerung. Der operative Kern von Erziehung kann als Wahrnehmen-Lassen bestimmt werden. Die typologische Unterscheidung von fünf Ausdrucksformen des Wahrnehmen-Lassens bietet einen neuen Rahmen für das Verständnis kulturellen Handelns.

  • von Wilfried Hosemann
    26,00 €

    Die Soziale Arbeit positioniert sich im digitalen Sozialen neu. Der systemische Ansatz fördert und reflektiert die Relationen zu Klienten, Adressaten, anderen Akteuren in der Gesellschaft und dem politischen Raum. Das Jahrbuch greift zentrale Aufgaben, wie die Gestaltung von Schnittflächen der Onlineberatung und von Apps auf, diskutiert die Perspektiven internetbezogener Jugendarbeit und bezieht Stellung zur Transformation des Sozialstaates, den Aufgaben und dem Selbstverständnis der Organisationen Sozialer Arbeit und der Notwendigkeit, demokratische Grundvorstellungen neu zu entwerfen.

  • von Frauke Gerstenberg
    34,00 €

    Was für das künstlerische Schaffen heute als selbstverständlich gilt - bspw. Wahrnehmungsvielfalt gestalterisch zu eröffnen -, stößt in der wissenschaftlichen Forschung bisweilen noch auf Unverständnis. Die Studie lädt dazu ein, Collage als bildnerisches, methodendidaktisches und epistemologisches Prinzip kennenzulernen, über das auf die Selektivität empirischer Ergebnisse aufmerksam gemacht und Vieldeutigkeit wahrgenommen werden kann. Die Begegnung mit der Kunst versteht sich hierbei als ein Angebot, eingeübte Formen der (erziehungswissenschaftlichen) Wissensproduktion zu hinterfragen.

  • von Michael Opielka
    18,00 €

    Der Sozialstaat hat in den Jahrzehnten der Ökologie die Ökologie erfolgreich vermieden. Die Grenzen des Wachstums waren für die Verteidiger des Sozialen sozial uninteressant, Arbeitsplätze waren wichtiger als Nistplätze. Die Klimakrise hat dieses Desinteresse unterminiert. Zunehmend tauchen die Sozialwissenschaften im Feld der Nachhaltigkeitsforschung auf und Sozialpolitikerinnen wollen das Klima schützen. Der Essay »Soziales Klima« durchmisst das Feld der Sozialen Nachhaltigkeit mit den Mitteln einer ganzheitlichen, an Hegel und Parsons informierten Soziologie. Der Vorschlag ist der menschenrechtsbasierte Garantismus, eine vierte Formation neben Liberalismus, Sozialismus und Konservatismus.

  • von Norbert Peichl
    78,00 €

    Die UN-Behindertenrechtskonvention und die Vorgaben des BTHG verstärken den Reformdruck in den Hilfen für Menschen mit Behinderung. Ihre Einrichtungen und Dienste haben sich weitgehend entkoppelt von Diskursen der Sozialen Arbeit entwickelt. So wurde auch das von Hans Thiersch geprägte Konzept der Lebensweltorientierung nicht oder nur zögerlich rezipiert. Die Untersuchung zeigt, das Potential dieses Konzepts kann für die Weiterentwicklung der Unterstützungsarbeit erschlossen werden. Es ist für Forschung und Praxis weiterführend, sich auf die Lebenswelt verstehend einzulassen.

  • von Susanne Heynen
    58,00 €

    Das Jugendamt Stuttgart ist seit über hundert Jahren Teil der Entwicklung der öffentlichen und freien Jugendhilfe. Die Stuttgarter Beiträge zu Qualitätsentwicklung und Praxisforschung geben einen Überblick über zentrale Arbeitsbereiche der Jugendhilfe, dokumentieren die Resonanz junger Menschen auf die Unterstützungsangebote und die Verzahnung mit Forschungseinrichtungen. Dabei handelt es sich um Publikationen, die schon in Fachbüchern und Fachzeitschriften erschienen und hier mit freundlicher Genehmigung der Herausgeber*innen nachgedruckt sind, sowie um Ersterscheinungen, die vor allem die Perspektive und die Beteiligungsrechte der Nutzer*innen der Jugendhilfe in den Blick nehmen.

  • von Reiner Keller
    29,00 €

    Der Begriff Positionierungsmacht greift die foucaultsche Machtanalytik auf. Er bezeichnet eine gouvernementale Machtform, die sich in den gegenwärtigen Phänomenen des Wertens und Bewertens, in Castings, Rankings, Ratings usw. entfaltet. Diese aktuellen Formen der gesellschaftlichen Konstruktion des Wertvollen bilden neue Komplexe der Formierung und Regierung von Marktakteuren, deren Wirkweise über die bekannten foucaultschen Machtdiagnosen hinausweisen. Der Band entwickelt zentrale Aspekte und Dimensionen der Positionierungsmacht und illustriert deren Wirkweise anhand zweier Fallstudien.

  • von Helga Peskoller
    68,00 €

    Mit "Begeisterung" ist die motivationale Grundlage menschlichen Handelns angesprochen: Warum tun Menschen, was sie tun? In Theorie und Geschichte wird auf das Einwirken äußerer, nicht allein rational agierender Kräfte, etwa eines Geistes, eines Gottes oder eines Volkes hingewiesen. Doch ist die Begeisterung als Hochstimmung auch ein Medium und Ziel der Pädagogik und nicht zuletzt ein Risiko- und Bildungsszenarium. Denn in ihr gehen Menschen bewusst über die gewohnten Grenzen ihres Daseins hinaus. Pädagogisch geht es um eine Begeisterung, die Lust auf Bildung macht, und um eine Bildung, die begeistert - gerade, weil sie den Rahmen des Gewohnten verlässt.

Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.