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  • von Ursula Krechel
    15,00 €

    Was muss einer fürchten, was darf einer hoffen, der 1947 aus dem Exil nach Deutschland zurückkehrt?Richard Kornitzer ist Richter von Beruf und ein Charakter von Kohlhaas'schen Dimensionen. Die Nazizeit mit ihren absurden und tödlichen Regeln zieht sich als Riss durch sein Leben. Danach ist nichts mehr wie vorher, die kleine Familie zwischen dem Bodensee, Mainz und England versprengt, und die Heimat beinahe fremder als das in magisches Licht getauchte Exil in Havanna.Die deutsche Nachkriegszeit, die zwischen Depression und Aufbruch schwankt, ist der Hintergrund der fast parabelhaft tragischen Geschichte von einem, der nicht mehr ankommt. Mit sprachlicher Behutsamkeit und einer insistierenden Zuneigung lässt Landgericht den Figuren späte Gerechtigkeit widerfahren. Ein Roman über eine deutsche Familie, der zugleich mit großer Wucht von den Gründungsjahren einer Republik erzählt.Ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis 2012

  • von Joshua Cohen
    14,00 €

    Winter 1959-1960: Ruben Blum ist Historiker und der einzige Jude am nördlich von New York gelegenen Corbin College. Wie er immer wieder betonen muss, ist er deswegen jedoch noch lange nicht auf die Geschichte des Judentums festgelegt. Am liebsten würde er sich auch vor der heiklen Kommission drücken, bei der es um die Bewerbung eines Kollegen aus Israel geht, doch der Dekan hat ihn zur Teilnahme verdonnert. Da dieser Ben-Zion Netanjahu gleich seine ganze Familie zum Vorstellungsgespräch mitschleppt, wird Blum auch noch unfreiwillig zum Gastgeber. Die Netanjahus mit ihren drei verzogenen Söhnen fallen in sein Haus ein wie eine Plage, und bald gerät Blums mühsam errungene Akzeptanz im amerikanischen Mainstream in Gefahr. Der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Campusroman »Die Netanjahus« nähert sich dem Thema jüdische Identität auf originelle Weise. Joshua Cohen verwandelt eine wahre Begebenheit im Leben der berühmten Politikerfamilie mit überbordender Fantasie und wilder Komik in ein literarisches Feuerwerk.

  • von Michael Connelly
    15,00 €

    Eigentlich sieht alles nach einem natürlichen Tod aus. Dennoch bittet die Witwe des Ex-Polizisten Terry McCaleb Harry Bosch, Nachforschungen anzustellen. Die Hinweise führen Bosch nach Nevada, wo er auf FBI-Agentin Rachel Walling trifft. Eine Nachricht des seit Jahren tot geglaubten »Poeten«, einem Serienmörder, der Gedichtzeilen von Edgar Allan Poe an den Tatorten hinterließ, hat sie hierher verschlagen, zu einem Massengrab in der Mojave-Wüste gleich hinter der kalifornischen Grenze. Die beiden Außenseiter tun sich zusammen: Walling, die beim FBI in Ungnade gefallen ist, nachdem sie den Poeten zwar angeschossen hat, er aber entkommen konnte, und Bosch, der als Privatdetektiv ermittelt, dem ohne Dienstmarke aber mitunter die Hände gebunden sind. Beide Ermittler glauben, dem hochintelligenten Serienkiller dicht auf den Fersen zu sein. Aber für den Poeten gelten nur seine eigenen Regeln, und er hat noch eine Rechnung mit Walling offen ...

  • von Michael Connelly
    15,00 €

    Jahrzehntelang blieb der Mord an Rebecca Lost ungeklärt. Bis Harry Bosch nach einer dreijährigen Auszeit zum LAPD zurückkehrt. In die Abteilung für Cold Cases versetzt, wird Bosch und seiner Partnerin Kiz Rider als Erstes der Fall aus dem Jahr 1988 vorgelegt. Seither hat die Kriminalistik entscheidende Fortschritte gemacht: Die Spuren auf der Tatwaffe werden erneut untersucht, und ein DNA-Abgleich führt die beiden Ermittler zu Roland Mackey, einem vorbestraften Kleinkriminellen. Hat er die erst sechzehnjährige Becky keine 500 Meter von ihrem Elternhaus entfernt erschossen? Liegt der Tat ein rassistisches Motiv zugrunde? Harry Bosch zweifelt an Mackeys Schuld. Je weiter seine Ermittlungen voranschreiten, desto größer wird der Widerstand in den eigenen Reihen. Und bald schon kommen menschliche Abgründe ans Licht, die Bosch bis ins Mark erschüttern.

  • von Patricia Cornwell
    15,00 €

    Dr. Kay Scarpetta soll den Gerichtsmediziner von Tidewater an der Küste Virginias vertreten. Er hat ihr sogar sein einsames Cottage am Meer überlassen, wo sie den Jahreswechsel mit ihrer Nichte Lucy verbringen will. Doch dann wird Scarpetta an Silvester zum nahe gelegenen Schiffsfriedhof der Navy gerufen: Im Elizabeth River treibt eine Leiche. Wieder ein neugieriger Taucher auf der Suche nach Artefakten aus dem Bürgerkrieg, vermutet Scarpetta. Doch bei dem Mann handelt es sich um den Reporter Ted Eddings, einen alten Bekannten der Forensikerin. Bei der Obduktion wird schnell klar, dass er nicht ertrunken ist. Außerdem scheint Eddings sich auf eine Gefahr vorbereitet zu haben: In seiner Wohnung hortete er Waffen und Survival-Magazine. Doch der unheimlichste Fund unter seinen Habseligkeiten ist das Book of Hand, die Bibel der Neuen Zionisten, einer faschistischen Sekte, die mit Aussteigern nicht gerade zimperlich umgeht ... Und irgendjemand will Scarpettas Ermittlungen um jeden Preis behindern. Wer steckt hinter den geheimnisvollen Anrufen, den aufgeschlitzten Reifen und den nächtlichen Spuren im Schnee rings um das Cottage?

  • von Piergiorgio Pulixi
    16,00 €

  • von William Boyd
    15,00 €

    Der Brite Morgan Leafy ist Botschaftssekretär Ihrer Majestät im westafrikanischen Kinjanja. Er soll die kulturelle Souveränität der ehemaligen Kolonialherren repräsentieren, ist allerdings nicht gerade ein diplomatisches Naturtalent. Seine Schwäche für schöne Frauen, übermäßiger Alkoholkonsum und die Abneigung dem Land gegenüber erschweren ihm den Job. Hoffnungslos verfängt er sich in den Fallstricken der korrupten Lokalpolitik, und die zarte Romanze mit Priscilla, der Tochter seines Chefs, endet, bevor sie angefangen hat. Als dann noch eine Leiche auftaucht, die er partout nicht mehr loswird, muss Morgan endgültig einsehen, dass in Afrika nichts nach Plan läuft ...

  • von Felicitas Korn
    15,00 €

  • von Victoria Hislop
    15,00 €

    Ihr ganzes Leben lang wünscht sich die Londoner Archäologin Alexis Fielding, mehr über ihre Wurzeln zu erfahren. Doch ihre Mutter Sofia weigert sich, von ihrer griechischen Familie und ihrer Kindheit zu erzählen. Mit fünfundzwanzig beschließt Alexis, sich selbst ein Bild zu machen und reist nach Kreta. In Sofias Heimatort macht sie eine schockierende Entdeckung: Vor der Küste, direkt gegenüber dem Dorf Plaka, liegt die verlassene Felseninsel Spinalonga, wo sich bis in die 1960er-Jahre eine der letzten europäischen Leprakolonien befand. Als Alexis einer alten Freundin ihrer Mutter begegnet, erfährt sie endlich die ganze tragische und zugleich wunderschöne und berührende Geschichte ihrer Familie, die eng verknüpft ist mit dem Schicksal der Leprakranken auf Spinalonga.

  • von Aleksia Sidney
    13,00 €

    Ein Sommer ohne Geschichten? Das geht gar nicht! Jüngstes Beispiel ist die vermeintliche Löwin, die im Berliner Süden durch die Wälder gestreift sein soll - und sich als Wildschwein herausstellte, was international für Aufsehen sorgte. Ein ähnlich prominenter Artgenosse: »Problembär« Bruno. Manche mögen sich erinnern. Oder die Ente, dass Mallorca das 17. deutsche Bundesland wird. Wenn alle in den Ferien sind und überhaupt gar nichts passiert, muss man eben erfinderisch werden - das wissen nicht nur Journalist*innen, sondern auch Autor*innen, die uns seit jeher mit viel Phantasie über zähe Stunden hinweghelfen. Das Sommerloch-Lesebuch ist das literarische Gegenmittel für langweilige Zeitungsenten und so der perfekte Zeitvertreib für die Saure-Gurken-Zeit. Dafür garantieren Autor*innen wie Tessa Hadley, William Boyd, Lucia Berlin, Deborah Levy, Astrid Rosenfeld, Olga Tokarczuk, Milan Kundera, F. Scott Fitzgerald, Georges Simenon oder Virginia Woolf - und als Zusatz gibt es noch echte literarische Sommerloch-Geschichten von Martin Suter, Roger Graf und Anna Katharina Hahn.

  • von Tove Jansson
    12,00 €

    Mari ist Schriftstellerin, Jonna Grafikerin. Sie leben im selben Haus mit Blick auf den Hafen Helsinkis, nur der Dachboden trennt ihre Wohnungen voneinander. Eine tiefe Zuneigung verbindet die beiden Frauen, die so unterschiedlich sind und sich vielleicht gerade deshalb so gut ergänzen. Seit Jahrzehnten arbeiten, lachen und streiten sie miteinander, im Winter in ihren Ateliers, im Sommer auf einer winzigen Schäreninsel. Sie versäumen Dinnerpartys von Freunden, um stattdessen Fassbinder-Filme zu schauen, fahren gemeinsam mit dem Bus durch Arizona, machen Videos von leeren Karussellen und Haien und reflektieren dabei immer wieder ihre Beziehung und ihr Altern. Selbst wenn es nur darum geht, neue Bilder an die Wand zu hängen, erzählt Fair Play vom ewigen Geben und Nehmen, von Kompromissen und Kommunikation, Missverständnissen und Verstimmungen und von dem Wandel, den eine Beziehung durchläuft, wenn die Menschen sich verändern.

  • von Dodie Smith
    16,00 €

    »Während ich das hier schreibe, sitze ich im Spülbecken«, lautet ein Eintrag in Cassandra Mortmains Tagebuch. Die 17-Jährige lebt mit Vater, Stiefmutter, Schwester und Bruder in einem heruntergekommenen Schloss auf dem Land und langweilt sich. Zum Zeitvertreib übt sie sich im Schreiben, und das am liebsten über ihre unkonventionelle verarmte Künstlerfamilie: den Schriftsteller-Vater, dessen erster Roman sich grandios verkauft hat, der aber seither unter einer Schreibblockade leidet und sich in Kriminalromane vergräbt, die einst glamouröse Model-Stiefmutter, die mit Vorliebe nackt durch die Landschaft spaziert, die schöne, aber meist missmutige Schwester Rose und den kleinen, aber schlauen Bruder Thomas. Dann stirbt überraschend der Schlossbesitzer, und als die Erben, zwei amerikanische Gentlemen, auftauchen, nimmt das Leben der Familie eine unerwartete Wendung.

  • von Rainer Moritz
    12,00 €

    Vom Abenteuer des Lebens erzählen sie uns, mal auf komische, mal auf tragische Weise und im besten Fall packend. Sie selbst hocken hinter dem Schreibtisch, Tag für Tag. Eher ereignisarm, so stellen wir uns das Leben von Schriftstellerinnen und Schriftstellern vor. Ein Irrtum, wie Rainer Moritz in dieser bunten Anekdotensammlung zeigt. So kommt es mehrfach zu heftigen, ja auch gewaltsamen Auseinandersetzungen. Der sterbenskranke Oscar Wilde kämpft in seinem Pariser Hotelzimmer mit der ästhetisch missglückten Tapete - zum Schaden der Weltliteratur unterliegt der Dichter. Marcel Proust fordert einen Widersacher zum Duell auf - zum Glück für die Weltliteratur schießen beide daneben. Anna Seghers muss sich bei einem Sonnenbad von ihrem Kollegen Johannes R. Becher als »alte Sau« beschimpfen lassen. Aber es geht auch ohne Gewalt: Wir begleiten Albert Camus auf den Fußballplatz und Ernst Jünger nach Venedig, werden Zeuge, wie Siegfried Lenz im Auto übel wird, Eduard Mörike sich in eine Gardine schnäuzt. Wenn das mal nicht ereignisreich ist ...

  • von Lea Singer
    14,00 €

  • von Jon Fosse
    22,00 €

    Jon Fosse ist der Mystiker unter den Schriftstellern. Was liegt hinter den Dingen? Was macht den Menschen im Grunde aus? Solche Fragen treiben den Norweger um, der 1959 im Küstenstädtchen Haugesund geboren wurde. Seine Theaterstücke und Romane entwickeln einen hypnotischen Sog - dies auch, weil die Stille, das Unausgesprochene bei ihm stets ebenso präsent sind wie die Worte. Mit dem Nobelpreis ist Fosse im Literaturolymp angekommen. Doch zuvor durchlebte er existenzielle Krisen: Ein schwerer Unfall konfrontierte ihn bereits als Kind mit dem Tod, als Erwachsener verfiel er dem Alkohol. Nach einer spirituellen Odyssee fand er schließlich im Katholizismus seine metaphysische Obhut. Heute sagt Fosse: »Alles, was ich schreibe, ist eine Art Gebet.« Kurz vor Weihnachten 2022 trafen Martina Läubli und Linus Schöpfer den Schriftsteller erstmals in Oslo, um mit ihm über sein Schreiben, seinen Glauben und sein Leben zu sprechen. Nach dem Gewinn des Nobelpreises folgten weitere Treffen in Fosses Zweitdomizil in Österreich. Diese Gespräche fügen sich zu einem eindrücklichen intellektuellen Porträt zusammen.

  • von Rebekka Salm
    14,00 €

    Ein Dorf wie viele andere: Es gibt eine Selbstbedienungstankstelle, einen Laden und einen Haufen Einfamilienhäuser. Die Kirche ist leer, das Wirtshaus voll. Die Dorfmusik probt über dem Magazin der Feuerwehr. Kleine Dramen, großes Geschwätz. Etwas außerhalb wohnt die schöne Chantal, die eigentlich anders heißt und von Berufs wegen zu viel weiß. Freddy sammelt leidenschaftlich Käfer, die jung gebliebene Micha fährt samstagabends mit dem Bus in die große Stadt. Der pensionierte Dorfpolizist Lysser hütet ein dunkles Geheimnis - und der Vollenweider schreibt das alles auf. Und dann ist da noch Sandra, mal hell- und mal schwarzhaarig. Im Februar 1984, gerade mal sechzehn Jahre alt, verschwand sie am Unterhaltungsabend des örtlichen Musikvereins aus der Turnhalle - gemeinsam mit dem schönen Max. Vierunddreißig Jahre später bewegt diese eine Nacht die Gemüter noch immer.Zwölf Dörfler geben Einblicke in ihr Leben und mehr noch in das der anderen - in flüchtiges Glück und ängstlich gehütete Geheimnisse. Rebekka Salm verbindet die eng verwobenen Geschichten zu einer. Und alle sind sie wahr. So wahr Geschichten eben sein können.

  • von Alex Lépic
    17,90 €

    Während seine Frau im hochherrschaftlichen Hôtel de Ville ihr Amt als Pariser Bürgermeisterin antritt, wird Commissaire Lacroix zu einem Tatort gerufen: Céline Cantin - blond und außergewöhnlich schön - liegt tot in ihrer Wohnung. Sie ist zurechtgemacht und trägt ein elegantes Kleid, als hätte sie eine Abendveranstaltung besucht. Ist der Täter ihr bis nach Hause gefolgt? Würgemale weisen auf ein Gewaltverbrechen hin. Aber was war das Motiv? Ein Raubüberfall kann es nicht gewesen sein: Die teure Uhr des Opfers hat der Mörder zurückgelassen. Nach der Obduktion wird ein Sexualdelikt ausgeschlossen, und auch das Leben der Frau, die in den Galeries Lafayette arbeitete, gibt Lacroix keinerlei Anhaltspunkte. Dem Commissaire schwant Böses: Wenn die Frau ein Zufallsopfer war, kann auch der Polizei nur der Zufall helfen. Dann wird eine zweite blonde Frau tot aufgefunden ...

  • von William Thorp
    15,90 €

    Rancho Cordova, Kalifornien, 1974: Ein Einbrecher versetzt das sonst so idyllische Städtchen in Angst und Schrecken. Wie ein Schatten bewegt er sich über die Dächer, steigt in Wohnungen ein und prügelt die Haustiere brutal zu Tode. »Cordova Cat Burglar« wird er genannt - nur einer von vielen Spitznamen, die ihm im Laufe der 70er- und 80er-Jahre gegeben werden, als er verschiedene Städte an der Westküste terrorisiert. »Visalia Ransacker«, »East Area Rapist«, »Original Night Stalker«, »Golden State Killer« - die Bezeichnungen spiegeln die wachsende Brutalität seiner Taten wider. Vom Einbrecher wird er zum Serienvergewaltiger, später zum kaltblütigen Mörder. Erst Jahre später, als die DNA-Analyse immer flächendeckender angewendet wird, können seine Taten miteinander in Verbindung gebracht werden. Doch bis der Täter tatsächlich identifiziert und gefasst wird, vergehen noch einmal Jahrzehnte. Auf der Basis akribischer Recherchen und intensiver Gespräche mit Ermittler*innen, Angehörigen und Opfern zeichnet William Thorp das Leben des Golden- State-Killers und die Jagd auf ihn nach.

  • von Alfred Bodenheimer
    18,90 €

    In der Jerusalemer Altstadt erschießt eine Polizistin den dreißigjährigen Musa Hamid, weil sie die Gesten des autistischen Mannes falsch deutet. Wenige Tage später stürzt der Chef der Bereitschaftspolizei Uriah Zunder auf Zypern von einer Klippe in den Tod - er war es, der seinen Untergebenen befohlen hat, »proaktiv gegen Terroristen vorzugehen«, also im Zweifelsfall Menschen zu töten, die noch gar kein Verbrechen begangen haben. War es ein Unfall, wie die offizielle Version lautet? Oder eine Kurzschlussreaktion Zunders, der noch kurz vor seiner Abreise bei der Polizeipsychologin Kinny Glass in einer Sprechstunde war? Je mehr Kinny über die Umstände seines Todes erfährt, desto mysteriöser erscheinen ihr diese, und allen offiziellen Anordnungen zum Trotz stellt sie eigene Nachforschungen an. Dabei wächst ihr Entsetzen über die politische Situation in ihrem Land, die solche Tragödien begünstigt. Privat stehen Kinny große Ereignisse bevor: Ihre Tochter erwartet das erste Kind, ihre Eltern ziehen in eine Seniorenwohnung, und dann kündigt noch Helmut aus Stuttgart seinen Besuch an, ein ehemaliger Kommilitone, in den Kinny damals verliebt gewesen ist ...

  • von Roger Graf
    21,90 €

    »Polizistin brutal zusammengeschlagen«, titeln die Zeitungen. Anna kann sich an nichts erinnern. Wochenlang lag sie im Koma, jetzt kämpft sie gegen die Folgeerscheinungen des Schädel-Hirn-Traumas: Ihr Gehirn ersetzt ständig deutsche Wörter durch solche aus Fremdsprachen. Die Ärztin rät Anna, ihr Gehirn zu trainieren, und so beschließt sie, nochmals Deutsch zu lernen: mithilfe von Apps, Gesprächen mit Bekannten - und mit Mario aus dem Sprachencafé, in dem sie einst Italienisch lernte. Die Anlaufstelle für Migrant*innen wird für Anna bald auch anderweitig bedeutsam: Eine junge Frau wurde ermordet, am Tatort ein Zettel mit seltsamen Wörtern. Ein Sprachrätsel? Ihr früherer Chef bei der Kriminalpolizei bittet Anna um Hilfe, und sie findet bald heraus, dass auch das Mordopfer im Sprachencafé Deutsch lernen wollte. Als Anna dann vor ihrer Haustür immer wieder seltsame Botschaften findet und mehr über eine Vermisste erfährt, die ebenfalls das Sprachencafé besucht hat, ahnt sie, dass sie es nicht nur beim Wiedererlernen ihrer Muttersprache mit falschen Freunden zu tun haben könnte ... Kann die krankgeschriebene Polizistin den Sinn der Botschaften entschlüsseln und einen weiteren Mord verhindern?

  • von Philipp Gurt
    21,90 €

    Seit Tagen wird die achtzehnjährige Tochter einer ranghohen Polizeibeamtin vermisst. Als die junge Frau in einer Alphütte oberhalb von Chur zu sich kommt, zwingt ihr Entführer sie, Abschiedsbriefe an ihre Familie zu schreiben. Doch ihr gelingt es, den Mann zu überlisten und der Polizei eine Nachricht zukommen zu lassen. Der Hilferuf, der Chefermittlerin Giulia de Medici von der Kantonspolizei Graubünden erreicht, ist verstörend und drängt zur Eile, zeichnet er doch das Profil eines Psychopathen, der dem Opfer seinen Todeszeitpunkt längst genannt hat. Die Uhr tickt, nur wenige Stunden verbleiben. Für Giulia beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Als sie bemerkt, dass der hochintelligente Täter sein teuflisches Spiel auch mit ihr treibt, ist es bereits zu spät: Eine zweite junge Frau verschwindet am helllichten Tag. Und dies soll erst der Auftakt eines grausamen Werks sein. Giulia, die privat zaghaft eine neue Liebe lebt, gerät in den dunkelsten Sturm ihres Lebens und wird von der Jägerin zur Gejagten.

  • von Louise Penny
    23,90 €

    Nach einem harten Winter erwacht Three Pines zu neuem Leben. Während die Dorfbewohner Vorbereitungen für einen ganz besonderen Gedenktag treffen, machen sich Chief Inspector Armand Gamache und Jean-Guy Beauvoir zunehmend Sorgen: Ein junger Mann und seine Schwester sind nach Three Pines zurückgekehrt. Als die Ermittler sie kennengelernt haben, waren Fiona und Samuel noch Kinder. Ihre Mutter war ermordet worden, an einem trostlosen Novembermorgen am Ufer eines gottverlassenen Sees. Es war der erste gemeinsame Fall der Ermittler. Was wollen die Geschwister Jahre später in Three Pines? Während Gamache versucht, Antworten zu finden, wird der 160 Jahre alte Brief eines Steinmetzes entdeckt. Darin beschreibt der Mann, wie ihn die Angst überkam, als er im Dorf eine Dachkammer zumauerte. Die Bewohner von Three Pines finden den Raum und beschließen, ihn zu öffnen. Gamache merkt bald, dass mehr darin steckt, als man auf den ersten Blick sieht. Durch die Enthüllung betritt ein alter Feind ihre Welt und bedroht, was Gamache am meisten bedeutet: sein Zuhause.

  • von Giles Blunt
    19,90 €

    Der Nebel ist so dicht, dass Ivan Bergeron die Hand vor den Augen nicht sieht. So staunt er nicht schlecht, als sein Hund ihm einen abgerissenen Arm vor die Füße legt, den er offenbar in der Wildnis oberhalb von Algonquin Bay gefunden hat, einem kleinen Nest in Ontario im Südosten Kanadas. Zunächst glauben Detective John Cardinal und seine Partnerin Lise Delmore, dass der Mann von einem Bären getötet wurde. Doch schon bald entdecken sie in der Nähe einer abgelegenen Hütte weitere Leichenteile, und wenig später wird im Wald eine tote Frau gefunden. Als sich herausstellt, dass das erste Opfer nicht nur US-amerikanischer Staatsangehöriger war, sondern auch ehemaliges Mitglied der CIA, wird der Fall noch komplizierter. Cardinal und Delmore sehen sich mit der Naturgewalt eines Jahrhundert-Eissturms konfrontiert - und mit dem kanadischen Geheimdienst. Die Spuren führen sie in die besten Kreise von Algonquin Bay - und zu einem Verbrechen, das mehr als dreißig Jahre zurückreicht.

  • von Andrea Maria Schenkel
    16,90 €

    Milliardärssohn Harry Kendall Thaw, der Harvard University verwiesen, nachdem er einen Taxifahrer mit einer Schrotflinte durch die Stadt gejagt hatte, war besessen von dem New Yorker Stararchitekten Stanford White. Seine Obsession führte so weit, dass er White 1906 auf der Dachterrasse des von ihm entworfenen Madison Square Garden aus nächster Nähe erschoss. Hans Schmidt, zeit seines Lebens Sonderling und Einzelgänger, ermordete im Herbst 1913 das Hausmädchen seiner Pfarrei in Harlem, zerstückelte ihre Leiche und versenkte sie im Hudson River. Später gab er an, von Gott den Befehl erhalten zu haben, Anna zu opfern. Schmidt ging in die Geschichte ein als einziger Pfarrer, der in den USA hingerichtet wurde. Carl Panzram ermordete nach eigenen Angaben über zwanzig Menschen, suchte immer nach den Schwachen, den Harmlosen, den Ahnungslosen, und wurde doch nur für ein Tötungsdelikt verurteilt.Bestsellerautorin und Kriminalreporterin Andrea Maria Schenkel hat historische Kriminalfälle gesammelt, recherchiert und aufgeschrieben. Schon 2006, lange vor dem True-Crime-Hype, wurde sie mit ihrem Debütroman Tannöd, der auf einem wahren, bis heute ungelösten Mordfall beruht, schlagartig berühmt. Heute lehrt sie im Rahmen ihres Promotionsstudiums am CUNY John Jay College of Criminal Justice der City University of New York. Was Schenkel am Verbrechen fasziniert, ist das Wesen des Bösen. Ist der Mensch per se böse - oder wird er dazu gemacht?

  • von Piergiorgio Pulixi
    17,90 €

    Ihren Namen »Die schwarzen Katzen« verdankt die kleine auf Krimis spezialisierte Buchhandlung in Cagliari im Süden Sardiniens den beiden Streunern Miss Marple und Poirot, die eines Tages hereinspaziert sind und sich hier offenbar zu Hause fühlen - der schlechten Laune von Buchhändler Marzio Montecristo zum Trotz. Ebenso gern treffen sich hier einmal in der Woche nach Ladenschluss die »Dienstagsdetektive«, eine Gruppe von selbst ernannten Krimiexpert*innen: ein melancholischer Rentner mit langem Mantel, Hut und Pfeife, eine von blutigen Thrillern besessene Greisin, ein viel zu lebhafter Franziskanermönch, der am liebsten historische Krimis liest, und ein Goth-Mädchen mit Mordphantasien. Dank ihrer kriminalistischen Expertise konnte die bunte Truppe vor einigen Jahren einen echten Fall aufklären, den die Polizei ad acta legen wollte. Nun versetzt eine Mordserie Sardinien in Angst und Schrecken, und Ispettore Flavio Caruso und Sovrintendente Angela Dimase wenden sich erneut an Marzio Montecristos Buchclub. Der »Sanduhrmörder« dringt in die Häuser von Familien ein und stellt sie, während eine Minute verrinnt, vor die grausame Wahl: Wen soll er töten - Frau oder Sohn, Mutter oder Vater? Wird es den belesenen Dienstagsdetektiven gelingen, den vermummten Unbekannten zu stoppen?

  • von Michael Connelly
    19,90 €

    Seine ersten Berührungspunkte mit dem Verbrechen hatte Michael Connelly schon als Jugendlicher: Mit sechzehn Jahren beobachtet er einen Mann bei dem Versuch, seine Waffe verschwinden zu lassen. Wie er später erfährt, hatte er gerade einen brutalen Raubüberfall begangen. Connelly sagt als Zeuge aus, doch der Fall bleibt ungelöst. Ein Erlebnis, das seine Faszination für Kriminalfälle und Polizeiarbeit weckt. Einige Jahre später beginnt er, als Journalist über diese Themen zu berichten, zunächst für die South Florida Sun Sentinel, später für die Los Angeles Times. In den hier versammelten Reportagen aus den 80er- und 90er-Jahren beleuchtet der Autor Verbrechen von allen Seiten: Er begleitet Ermittler*innen, verfolgt Gerichtsprozesse, spricht mit Mördern und mit Hinterbliebenen. Michael Connelly erzählt von arroganten Mafiabossen, von Betrügern, deren Doppelleben nach Jahrzehnten auffliegt, und von Tätern, die einfach spurlos verschwinden. Mal unterhaltsam, mal informativ, mal kritisch berichtet er von tollpatschigen Möchtegern-Auftragskillern, von der zerstörerischen Macht der Drogen, von Hass und Habgier und von hitzigen Debatten um Polizeigewalt. Außerdem erzählt Connelly, wie die Begegnungen aus dieser Zeit seine fiktionalen Figuren inspiriert und ihn zu dem Krimiautor gemacht haben, der er heute ist.

  • von James Baldwin
    20,00 €

    James Baldwin reist erstmals im Sommer 1951 nach Leukerbad, das, so denkt der Schriftsteller, wenig Ablenkung und somit optimale Voraussetzungen zum Schreiben bieten würde. Die sechshundert Menschen, die in dem von Bergen umringten Walliser Dorf leben, wo es kein Kino gibt und keine Bank, keine Bücherei und kein Theater, haben noch nie einen Schwarzen gesehen, die Kinder rufen ihm »N***r!« hinterher. Im Winter kehrt Baldwin noch zweimal zurück, schließt hier seinen ersten Roman ab und verfasst den Essay »Ein Fremder im Dorf«, der 1953 im Harper's Magazine erscheint. Ausgehend von der Erfahrung, der einzige Schwarze in einem ausschließlich von Weißen bewohnten Dorf zu sein, schreibt Baldwin über Rassismus und die Geschichte weißer Vorherrschaft. Mehr als sechzig Jahre später, im Sommer 2014, reist Teju Cole nach Leukerbad, Baldwins Essay im Gepäck. In »Schwarzer Körper« tritt Cole mit Baldwin in den Dialog. Sind die älteren Menschen, denen er auf der Straße begegnet, die Kinder von damals? Das Dorf ist gewachsen. Cole ist kein »staunenswerter Anblick«, ist nicht häufiger verstohlenen Blicken ausgesetzt als in Zürich oder New York. Sechzig Jahre trennen die beiden Autoren, ein Ort führt sie zusammen, und obwohl sich die Dinge geändert haben, besteht der Rassismus fort.

  • von Jürgen Seidler
    19,90 €

    Ein Mann schwimmt durch den Untersee. In seinem Rucksack: die Urne mit der Asche seines Sohnes. Wenig später wird am Ufer seine Leiche gefunden ... Nachdem Polizeioberkommissarin Emma Zähringer bei ihrem letzten Einsatz für die Kriminalpolizei Konstanz im Alleingang zwei Mafiosi verfolgt und einen erschossen hat, wurde ihr nahegelegt, sich in den Kriminaldauerdienst nach Singen versetzen zu lassen: Schichtdienst, Spuren sichern, Berichte schreiben. Kurzerhand zieht sie zurück in ihr Elternhaus - und wird noch vor offiziellem Dienstbeginn zu ihrem ersten Einsatz gerufen. Denn die Kollegen vor Ort wissen, dass Emma den Toten am Seeufer kennt: Volker Schwender war nicht nur umstrittener Chefredakteur der Bodenseezeitung, sondern auch Emmas Jugendliebe. Sein Sohn hat sich vor wenigen Wochen das Leben genommen, das Verhältnis zu Frau und Tochter ist angespannt. Wenige Tage später wird Paula Bajorath, Redaktionsassistentin derselben Zeitung und Affäre von Schwender, tot aufgefunden. Mussten die Journalisten sterben, weil sie etwas herausgefunden hatten, was im Verborgenen bleiben sollte? Emma Zähringer taucht tiefer in ihre Vergangenheit ein, als ihr lieb ist.

  • von Eva Ibbotson
    24,00 €

    Ein Koffer und tausend Reichsmark pro Person. Mehr bleibt den Bergers nicht, als sie 1938 aus Wien fliehen. Zurück lassen sie ihre Zwölf-Zimmer-Wohnung in der Beletage eines herrschaftlichen Hauses mit Hof, in dessen Mitte eine Kastanie steht. Ebenso Professor Bergers hart erarbeitete Stelle als Universitätsdekan. Ihre Freunde, Heimat und Kultur. Was sie nicht wissen: Auch ihre Tochter Ruth ist noch in Österreich, die Einreise nach England mit dem Studentenvisum wurde ihr an der Grenze verwehrt. Der britische Professor Quinton Somerville, ein Freund ihres Vaters, findet Ruth mutterseelenallein in den leeren Wohnräumen, wo sie wieder und wieder auf dem Klavier dieselbe Phrase spielt. Er sieht nur eine Möglichkeit, Ruth zu retten: Sie müssen heiraten. Der Plan glückt, doch in London angekommen, verzögert sich die Auflösung der Scheinehe immer wieder. Während Ruth versucht, sich in der neuen Heimat zurechtzufinden, und sehnsüchtig auf die Ankunft des Pianistenwunderkinds Heini wartet, den sie seit jeher liebt, lernen Quinton und sie sich näher kennen. Und ganz langsam fangen sie an, sich mit anderen Augen zu sehen.

  • von Milan Kundera
    29,00 €

    »Optimismus ist das Opium der Menschheit! Es lebe Trotzki!« Der Text auf dieser Postkarte, eigentlich als Scherz gemeint, wird dem Studenten und kommunistischen Aktivisten Ludvik zum Verhängnis. Auf die Bestrebungen seines Freundes Pavel hin wird er aus der Partei ausgeschlossen und muss im Kohlebau schuften. Nach seiner Rehabilitierung wird Ludvik, nun ein verbitterter Mann mittleren Alters, Mathematikprofessor. Er will Rache üben und verführt Pavels Frau. Aber auch dieser Scherz geht nach hinten los: Das Paar steht sowieso kurz vor der Scheidung.

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