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  • von David Borgardts
    54,00 €

    Sedierung am Lebensende betrifft (fast) jede:n. Durch die Fortschritte der Palliativversorgung sehen sich gegenwärtig mehr und mehr Patient:innen bzw. deren An- und Zugehörige mit dieser Behandlungsoption konfrontiert. Durch mehrere, größere Forschungsprojekte wurde die medizinethische Debatte um die Sedierung am Lebensende in den letzten Jahren zudem stark intensiviert. Der vorliegende, interdisziplinäre Sammelband bietet einen aktuellen Überblick über den Stand dieser Debatte und vereint dazu Beiträge aus Medizin, Pflegeethik, Soziologie, Rechtswissenschaft, Philosophie und Theologie.Mit Beiträgen vonBernd Alt-Epping | Reiner Anselm | Niklas Barth | Dieter Birnbacher | David Borgardts | Holger Brunsch | Nicole Frommann | Birgit Jaspers | Alexander Kremling | Katharina Mayr | Armin Nassehi | Lukas Radbruch | Annette Riedel | Michael Roth | Irmhild Saake | Jochen Schmidt | Séverine Marie Surges | Philipp Stoellger | Kerstin Ziegler

  • von Alfred Denker
    59,00 €

    In diesem Band werden die wichtigen Briefwechsel zwischen Martin Heidegger und Ludwig Binswanger und zwischen Heidegger und Viktor Frankl veröffentlicht. In Aufsätzen von ausgewiesenen Expert:innen wird Heideggers Einfluss auf die Psychiatrie, auf die Psychologie, auf die Psychotherapie und auf die Daseinsanalyse diskutiert und seine bleibende Bedeutung für diese Disziplinen gezeigt. Heideggers Denken erlaubt es, vertieft über Gesundheit und Krankheit, die Leiblichkeit des Menschen oder das Arzt-Patient-Verhältnis nachzudenken. Für jeden, der sich für Heideggers Werk, seinen Denkweg, das Verhältnis von Philosophie und Medizin oder die Frage nach dem Wesen des Menschen interessiert, bietet dieser Band eine Fülle neuer Einsichten und Anstöße zu einem vertieften neuen Dialog über die Grenzen der Disziplinen hin.

  • von Rolf Kühn
    24,00 €

    »Das Leben ist notwendig selig,denn es ist Seligkeit;der Gedanke eines unseligen Lebens hingegen enthält einen Widerspruch.«Johann Gottlieb FichteDas Leben zum Anlass einer Meditation zu nehmen, lässt die Meditation selber reines Leben werden. Solcher Vollzug ist keiner Theorie mehr verpflichtet, sondern zeigt exemplarisch, dass letztlich jedes Tun in einer inneren Praxis ruht. Die sprachliche Einfachheit will dabei einer grundsätzlichen Besinnung gehorchen, welche sich für jedes individuelle Leben nachvollziehbar aussagt. Denn wie weit ein Denken auch vordringt, es kommt vor eine letzte Unvordenklichkeit zu stehen. Diese Konsequenz sollte in dieser kleinen Schrift nicht erneut für sich reflektiert werden, sondern unmittelbar in die meditative Bejahung übergehen.

  • von Eugen Fink
    149,00 €

    Der dritte Teilband der "Phänomenologischen Werkstatt" Eugen Finks dokumentiert den gesamten Umfang der phänomenologischen Schriften, die Eugen Fink nach der Redaktion der "VI. Cartesianischen Meditation" als Privatassistent und Mitarbeiter E. Husserls in den Jahren 1932 bis 1938 verfasst hat. Außerdem belegen die in diesem Band erstmals veröffentlichten Arbeitszettel seine mit Ludwig Landgrebe geführten Gespräche sowie den Austausch mit dem französischen Philosophen Gaston Berger. Als eine erstrangige Quelle sämtlicher nachgelassener phänomenologischer Arbeiten Finks der dreißiger Jahre stellt der vorliegende Band den Leser:innen und Forscher:innen ein unentbehrliches Arbeitsinstrument für das Studium der Spätphilosophie E. Husserls zur Verfügung.

  • von Maria-Sibylla Lotter
    49,00 €

    In der Demokratie und in der Wissenschaft brauchen wir den offenen Diskurs mit Andersdenkenden. Umfragen zeigen jedoch, dass sich ein Teil der Bevölkerung nicht mehr frei fühlt, seine politische Meinung zu äußern. Manche sprechen sogar von einer Meinungsdiktatur. Eine gestörte Diskussionskultur ist aber keine Diktatur. Die Diskutanten schaffen sich ihre Verständigungsprobleme selbst. Maria-Sibylla Lotter, Eric Hilgendorf, Ulrike Ackermann, Georg Meggle, Sandra Kostner, Inken Prohl, Dieter Schönecker, Jan Menzner und Richard Traunmüller untersuchen aus unterschiedlichen Perspektiven unsere aktuellen Probleme der Streitkultur in Öffentlichkeit und Wissenschaft.

  • von Volkmar Mühleis
    24,00 €

    Sommer 2020: Die katholische Kirche wird vom Missbrauchsskandal erschüttert, die Pandemie zerrüttet die Gesellschaft, Geflüchtete suchen neuen Halt. In seiner Erzählung spiegelt Volkmar Mühleis diese Ereignisse über die Zeiten hinweg. Könnte sie ebenso "Das Narrenschiff" heißen, nach dem spätmittelalterlichen Text von Sebastian Brant? Worauf kann man vertrauen, diese Frage stellt sich in allen drei geschilderten Fällen. Und ein Pastor muss sie beantworten, auf seine ganz eigene Art. Anregen lässt er sich dabei von Freunden - und philosophischer Lektüre. Das wissende Nichtwissen des Nikolaus von Kues, ist es mehr als ein Schlagwort, inmitten der Krisen? Der Krise auch von Aufklärung und Vernunft?

  • von Andrea Schüller
    34,00 €

    In Hannah Arendts politischer Theorie geht Denken Handeln nicht voraus, vielmehr folgt Denken aus Handeln, denn Denken ist "unpolitisch". Arendt bestimmt Politik (Handeln) zunächst als Gegensatz zur Philosophie (Denken) und erklärt später den Primat der Politik: Politik, die aus der Umkehr der metaphysischen Hierarchie folgt, lässt sich als Anti-Metaphysik rekonstruieren. Die Methode der Umkehr der metaphysischen Hierarchie ist jedoch mit einigen Schwierigkeiten behaftet, die die Kritik des Primats der Politik als zentrale Bedingung einer politischen Theorie rechtfertigen, denn der Preis für den Primat der Politik ist der Verlust der Autonomie des Individuums. Weil man ohne die Anerkennung des (systemischen) Gegensatzes von Politik und Philosophie Arendts politische Theorie (inhaltlich) nicht verstehen kann, ist der Rekonstruktion ein Glossar angefügt, in dem dargelegt wird, welche Bedeutung die aufgeführten Begriffe in Arendts politischen Theorie haben.

  • von Bernhard Nitsche
    119,00 €

    Die Beiträge liefern historisch-systematische Studien zu der seit der Jahrtausendwende intensiv diskutierten Panentheismusfrage. Gegenüber einem restriktiven oder extensiven Gebrauch des Panentheismusbegriffs wird zwischen dem dualistischen Theismus und dem monistischen Pantheismus ein mittleres Feld ausgeleuchtet. In diesem wird das Gott-Welt-Verhältnis primär durch ein Einheit-in-Differenz-Denken bestimmt. Eine klare Kriteriologie kann dann Positionen des relationalen Theismus und des wechselseitigen, doppelt relationalen Panentheismus unterscheiden, die im Durchgang durch relevante Ansätze sondiert und exemplifiziert werden. Über den deutschen Debattenbereich hinaus werden u.a. die Ansätze von Descartes und Spinoza, Schelling, Lotze, Bracken, Bishop/Perszyk und Clayton berücksichtigt.Mit Beiträgen vonFlorian Baab | Jonas Erulo | Bernhard Nitsche | Dennis Stammer

  • von Christian Niemeyer
    39,00 €

    "Nietzsche, New School" bereitet in drei Teilen (Nietzsche für alle, für keinen und für die Zukunft) Nietzsche neu auf. Ohne methodologische Beschränkung, ohne Angst vor Tabus (e.g. Nietzsches Syphilis), wohl aber mit einem werkbezogenen Fokus: Es interessiert ausschließlich Nietzsches Nietzsche (ab 1878), nicht Wagners, nicht Förster-Nietzsches und schon gar nicht jener der Nazis. Und dies unter Konzentration auf Biographie und Psychologie. Ein Nietzsche also für eine Zeit, die weltweit der Säkularisierung bedarf wie keine vor ihr. Und in welcher man umzulernen hat in Sachen von Nietzsches Antichristentum: Es ist keine Zugabe, sondern conditio sine qua non von Nietzsches "neuer Aufklärung".

  • von Ahmad Milad Karimi
    39,00 €

    Dieser Band bietet interreligiös und -disziplinär Einblick in die filmisch-serielle und literarische Narration des Bösen. Das Böse stellt ein wichtiges Motiv in Literatur, Film und Serien dar. Es begegnet uns in unterschiedlichsten Formen - sei es der Joker aus The Dark Knight, Goethes Mephisto oder im schiitischen Theater-Ritual der Täziya. In diesem Band wird eine nähere Ergründung dessen, was wir als das Böse kennen, und dennoch nur schwer begreifen können, versucht. Neben den christlichen und islamischen Perspektiven kommen vor allem auch die philosophischen und mystischen Betrachtungen zur Sprache. Das Böse, seine ästhetische Rezeption und die dadurch hervorgebrachten Perspektiven auf seine Wirklichkeit stehen im Fokus der multidisziplinären Beiträge.Mit Beiträgen vonThomas Jürgasch | Ahmad Milad Karimi | Walter Lesch | Konrad Paul Liessmann | Maryam Palizban | Iyad Shraim | Reinhold Zwick

  • von Vittorio Hosle
    19,00 €

    Da Vittorio Hösle seit Jahren vor einem großen Angriffskrieg Russlands gewarnt hatte, hat ihn Martin Hähnel zu der Zeitenwende interviewt, die der Angriff vom 24.2.2022 auf die Ukraine bedeutet. Was sind die Ursachen dieses Krieges, in der unmittelbaren, aber auch in der lange zurückliegenden Vergangenheit? Warum haben so viele Menschen gerade in Westeuropa die drohenden Gefahren verdrängt? Warum war die Ukraine relativ erfolgreich in der Landesverteidigung? Wie wird es weitergehen? Was wird passieren, wenn Trump 2025 ins Weiße Haus zurückziehen sollte? Welche moralischen Prinzipien sollten die Verteidigungspolitik der NATO leiten? Und was wird die Zeitenwende für innenpolitische Konsequenzen in Deutschland haben? Der Band enthält zudem jüngere Texte Hösles zu Russland, dem Ukrainekrieg und seiner künstlerischen Interpretation durch den russischen Maler und Graphiker Maxim Kantor.

  • von Reyk Albrecht
    29,00 €

    Die zunehmende Globalisierung, verbunden mit Krisen, die alle betreffen, wie Pandemien, Klimaänderung und kriegerische Auseinandersetzungen, stellt eine wertorientierte Wirtschaftsethik vor große Herausforderungen. Dazu kommt das gewaltige Gefälle zwischen armen und reichen Menschen weltweit. Nicht mehr nur, wie der Jenaer Unternehmer Ernst Abbe annahm, wird die organisatorische Kraft des einzelnen Staates benötigt, sondern der Weltgemeinschaft, um lebensdienliche globale Regelungen zu etablieren. Darüber hinaus vermittelt das Buch, wie Unternehmen und Führungskräfte unter den heutigen Bedingungen achtsam und wertorientiert handeln und führen können.

  • von Otfried Hoffe
    39,00 €

    Die größte politische Errungenschaft seit dem Zweiten Weltkrieg, die Europäische Union, sieht sich mit enormen Herausforderungen (Pandemie, Ukrainekrieg, Energiekrise, Klimawandel etc.) konfrontiert, die einen erneuten Europadiskurs erforderlich machen. Auf der einen Seite wollen immer mehr Länder der Union beitreten, neuerdings die Ukraine und Moldau. Weitere Länder wie Serbien und Montenegro führen seit bald zehn Jahren Beitrittsgespräche, ohne dass sich der Abschluss abzeichnete. Auf der anderen Seite wird die bestehende Union nicht nur von europafeindlichen Bewegungen bedroht, sondern verstoßen auch einige Länder gegen die europäischen Grundwerte, auf die sie sich mit dem Beitritt zur Union verpflichtet hatten. Nicht zuletzt ist ein so bedeutendes europäisches Land wie das Vereinigte Königreich aus der Union ausgetreten und sind so wichtige Staaten wie Island, Norwegen und die Schweiz der Union erst gar nicht beigetreten. Diese Phänomene mahnen zur Bescheidenheit. Die Union muss einsehen, dass Europa in politischer, auch in wissenschaftlicher und kultureller Hinsicht in weit mehr als lediglich der Union besteht. Die teils gedankenlose, teils durchaus imperialistische Gleichsetzung unseres Kontinents mit der Union ist aufzugeben.Jedenfalls ist es an der Zeit, den Europadiskurs in der nicht bloß wirtschaftlichen, sondern auch gesellschaftlichen, politischen, insbesondere auch in der kulturellen Vielfalt und in jener Gründlichkeit zu erneuern, den die für uns existentiell überragende Sache, Europa, verdient.

  • von John-Stewart Gordon
    22,00 €

    Das vorliegende Buch ist eine verständliche und kompakte Einführung in die Grundfragen der Philosophie. Dabei geht es weniger darum, alle wichtigen Themen abzudecken, sondern gezielt einige derjenigen grundlegenden Fragen anzugehen, die in der Geschichte der Philosophie einen besonderen Platz einnehmen. Grundsätzlich richtet sich das Buch an alle philosophisch interessierten Personen, ganz gleich ob sie keinerlei Erfahrungen mitbringen oder bereits einen ersten Kontakt mit Philosophie hatten. Es sind keine Fachkenntnisse erforderlich, da alles in verständlicher Weise erklärt wird. Die Kapitel geben jeweils einen kurzen Überblick über einige der spannenden Fragen der Philosophie und sollen dabei zum Mit- und Weiterdenken anregen.

  • von Sebastian Knell
    29,00 €

    Dieser Sachstandsbericht informiert über die medizinischen Grundlagen des Krankheitsbildes Demenz, beleuchtet einschlägige rechtliche Normen und erörtert die damit zusammenhängenden ethischen Problemstellungen.Demenz bezeichnet ein Krankheitsbild, das primär durch die Abnahme kognitiver Fähigkeiten gekennzeichnet ist. Eine demenzielle Erkrankung bedeutet für betroffene Personen und deren soziales Umfeld signifikante Veränderungen in verschiedenen Lebensbereichen. Der Umgang mit demenziell erkrankten Personen führt daher zu normativen Herausforderungen. Dadurch stellen sich auch Fragen nach der rechtlichen Handlungsfähigkeit und den Grundlagen ärztlicher Betreuung sowie nach entsprechenden Instrumenten des Erwachsenenschutzes.

  • von Smail Rapic
    149,00 €

    Die im Westen lange vorherrschende Überzeugung, dass der Kapitalismus das effizienteste Wirtschaftssystem und zugleich ein natürlicher Verbündeter der Demokratie ist, ist seit der Weltfinanzkrise von 2008 zweifelhaft geworden. Die Symptome einer säkularen Stagnation und die Verschärfung der sozialen Ungleichheit führen zu wachsendem Misstrauen gegenüber dem Krisenmanagement der etablierten Politik und geben den populistischen Bewegungen Auftrieb. Hierdurch erodiert die Konsensbasis, der die westlichen Nachkriegsgesellschaften ihre Stabilität verdanken. Lässt sich der Kapitalismus demokratisch reformieren? Sind alternative Wirtschaftssysteme denkbar, die nicht in einen autoritären Staatssozialismus oder -korporatismus zurückfallen?Mit Beiträgen vonJens Beckert | Maria Behrens | Colin Crouch | Christoph Deutschmann | Nancy Fraser | Peter Imbusch | Tobias Nikolaus Klass | Regina Kreide | David Löw Beer | Georg Lohmann | Jo Moran-Ellis | Patrizia Nanz | Frank Nullmeier | Claus Offe | William Outhwaite | Reinhard Pfriem | Smail Rapic | Anne Reichold | Darrow Schecter | David Strecker | Wolfgang Streeck | Joseph Vogl | Lutz Wingert

  • von Shaun Gallagher
    49,00 €

    Dieses bereits in acht Sprachen übersetzte Werk führt in grundlegende Fragen des Geistes (engl. mind) aus der Perspektive der Phänomenologie ein. Als eines der herausragenden Bücher auf diesem Gebiet untersucht diese explorative Einführung von einem themenorientierten Standpunkt aus die folgenden Schlüsselfragen und -themen:Was ist Phänomenologie?Phänomenologie und die KognitionswissenschaftenBewusstsein und Selbst-BewusstseinZeit und BewusstseinIntentionalität und WahrnehmungDer verkörperte GeistÜber die Erfahrung von FremdpsychischemSituierter und erweiterter VerstandPhänomenologie und personale Identität

  • von Christoph Kann
    74,00 €

    Der vorliegende Band bietet Anregungen zu einer neuen Sicht von Konvergenzen und Dissonanzen im theoretischen Philosophieren Whiteheads und Russells. Während sie als Klassiker mathematischer Logik oft in einem Atemzug genannt werden, scheinen sich mit Whiteheads spekulativer Metaphysik und Russells analytischer Philosophie die Wege zu trennen. Doch zeigen sich bei näherer Betrachtung auch jenseits des logisch-mathematischen Paradigmas facettenreiche Bezüge. Im Zentrum der Beiträge stehen Whiteheads und Russells Bild einer ereignis- oder prozessbasierten Wirklichkeit, die wissenschaftsorientierte Konzeption von Materie, die kritischen Auseinandersetzungen mit Leibniz und Spinoza sowie epistemologische und bildungstheoretische Perspektiven.Mit Beiträgen vonPierfrancesco Basile | Roland Braun | Manuel Bremer | Sébastien Gandon | Anna-Sophie Heinemann | Leemon B. McHenry | Jan G. Michel | Christoph Kann | Dennis Sölch | Andreas Woyke | Rainer E. Zimmermann

  • von Gudula Linck
    22,00 €

    Hinter yin und yang steht das qi, genauer gesagt das yin-qi und yang-qi, das vielen hierzulande als Inbegriff gespürter Lebenskraft oder fließender Lebensenergie vertraut sein dürfte. Die Idee selbst stammt aus dem ersten Jahrtausend v. Chr.: yin steht im damaligen Denken für Schatten, Dunkelheit, Regenwolken, die Nordseite des Berges und yang für das Gegenteil: Licht, Helligkeit, Sonnenstrahl, die Südseite des Berges. Den Menschen der frühen Dynastien war bereits bewusst, dass yin und yang aufeinander angewiesen sind, eines das andere bedingt und hervorbringt. In der Folgezeit lagerten sich weitere Polaritäten an das Begriffspaar an, wie Ruhe (yin) und Bewegung (yang), das Weiche (yin) und das Harte (yang), das Feuchte (yin) und das Trockene (yang), das Schwere (yin) und das Leichte (yang), die Dichte und Fülle (yin), das Zerstreute und die Leere (yang) usw. - bis schließlich die ganze Welt, einschließlich des Menschen, zweiwertig nach yin und yang geordnet war. Die polare Zusammengehörigkeit macht das yin und yang-Emblem zum Symbol für die Suche nach Ganzheit, der das chinesische Denken trotz einiger Irrungen treu geblieben ist - bis heute, zumindest in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), in der Kampfkunst, im Qigong oder im Schattenboxen. Gudula Linck macht das vielgestaltige Verhältnis von yin und yang in Philosophie, Religion und Sozialgeschichte Chinas an zahlreichen Beispielen deutlich.

  • von Dietmar Koch
    79,00 €

    Die Analogie (lat. proportio) ist für die Antike das erkenntnistheoretische Prinzip par excellence. Platon nennt sie das "schönste Band", das den Kosmos zusammenhält. Für Aristoteles sollen Analogien zwischen verschiedenen Arten und Gattungen ein besseres Verständnis von Strukturmerkmalen in der Biologie ermöglichen. Das mächtigste Verhältnis ist jedoch das als Pros hen bekannte, das die Grundlage aller Seins-Analogie-Lehren im Mittelalter bildet. Im 20. Jahrhundert findet das Analogiedenken Eingang in die Phänomenologie und in die Psychoanalyse. Dieser Band stellt die Analogie ausgehend von der Antike über das Mittelalter und die Neuzeit dar und untersucht ihr Potential im Kontext gegenwärtiger philosophischer Diskussionen. Mit Beiträgen vonDamir Barbaric | Marcel Bodea | Johannes Brachtendorf | Elenio Cicchini | Virgil Ciomö | Ion Copoeru | Nicoletta Di Vita | Karen Gloy | Michael Heidelberger | Dietmar Koch | Dalia Nassar | Alina Noveanu | Manuel Schölles | Simon Schüz | Niels Weidtmann

  • von Tobias Müller
    39,00 €

    Wolfgang Cramers Theorie der konkreten Subjektivität und die daran anknüpfende Theorie des Absoluten gehören ohne Zweifel zu den originellsten und anspruchsvollsten systematischen Beiträgen der deutschsprachigen Philosophie des 20. Jahrhunderts.Cramer entwickelt in kritischer Auseinandersetzung mit Descartes, Leibniz, Husserl und vor allem Kant unhintergehbare Minimalbestimmungen für eine Theorie der Subjektivität, die neben den transzendentalphilosophischen auch phänomenologische Momente einbegreift und dem notwendigen Bezug zum Leib und seiner Einbettung in die Natur Rechnung trägt.Wie in der Subjektphilosophie folgt Cramer auch in seiner Theorie des Absoluten dem Verfahren, nicht von hypothetisch gesetzten Prämissen auszugehen, sondern durch apagogische Argumentation notwendige Minimalbestimmungen des Absoluten zu erarbeiten.Cramers Beitrag bereichert die aktuelle Debatte, insofern das Absolute als eine in sich differenzierte Einheit mit der Möglichkeit zur Schaffung von Kontingentem erwiesen wird. Diese Struktur des Absoluten ermöglicht es, die Absolutheit des Absoluten mit seiner prinzipiellen Bezogenheit zum Kontingenten einsichtig zu machen.

  • von Jörg Schroth
    24,00 €

    Eine neutrale Einführung in den Konsequentialismus, der die aktuelle ethische Diskussion dominiert und um den so heftig gestritten wird wie um keine andere ethische Theorie. Er scheint auf bestechenden Annahmen zu basieren, aber dennoch mit unserer herkömmlichen Moral unvereinbar zu sein. Wie geht man im Konsequentialismus mit dieser Spannung um? Was sind die Grundideen des Konsequentialismus? Wie unterscheidet er sich von deontologischen Theorien? Hat im Konsequentialismus das Gute Vorrang vor dem Rechten? Wie unterscheiden sich direkter Handlungskonsequentialismus, indirekter Handlungskonsequentialismus und Regelkonsequentialismus? Wie vielversprechend ist das Projekt der Konsequentialisierung deontologischer Theorien?

  • von Jens Kertscher
    59,00 €

    Elizabeth Anscombes 1957 erschienene Monographie Intention (Absicht) gilt als Klassiker der Handlungstheorie des 20. Jahrhunderts. Das vorliegende Buch knüpft an das erneut wachsende Interesse an Anscombes Philosophie an und bietet erstmals in deutscher Sprache eine durchgängige Werkinterpretation von "Intention". Anscombes Buch wird in den Kontext ihres Werks gestellt und vor dem Hintergrund ihrer Anknüpfung an die aristotelisch-thomistische Tradition der Handlungsreflexion sowie an die Spätphilosophie Wittgensteins diskutiert. Dabei werden Fehldeutungen korrigiert, die die Rezeption von Anscombes Handlungstheorie nach wie vor erschweren.

  • von Laura Summa
    79,00 €

    Wie entsteht ein guter Mensch? Für Aristoteles ist es neben der natürlichen Veranlagung und Entwicklung eines Menschen maßgeblich die Erziehung, die entscheidet, ob ein menschliches Kind zum guten Menschen werden und ein gelungenes Leben in Gemeinschaft führen kann. Zentrales Erziehungsziel ist dabei eine uneingeschränkte moralische Motivation und die Ausrichtung des eigenen Lebens auf das Gute. Dieses Buch bietet eine umfassende Analyse der Entstehung moralischer Motivation durch Erziehung bei Aristoteles unter Berücksichtigung des Gesamtwerks. Die Autorin arbeitet dabei die aristotelische Konzeption von Kindheit, die Möglichkeiten und Grenzen der Eltern-Kind-Beziehung sowie die Rolle verschiedener Aneignungsformen systematisch auf und verknüpft sie mit der aristotelischen Moralpsychologie.

  • von Raivis Bicevskis
    59,00 €

    Im September 1928 hielt Heidegger in Riga eine Vortragsreihe zu Kants »Kritik der reinen Vernunft« und der philosophischen Problemlage der Gegenwart. Ein Jahr später publizierte er das Buch »Kant und das Problem der Metaphysik«, das für die Debatte mit Cassirer 1929 in Davos von größter Bedeutung war. Ausgewiesene Heidegger-Kenner beleuchten in diesem Buch die Zeit nach dem Erscheinen von »Sein und Zeit«, u.a. die Frage, wie Heidegger das fundamentalontologische Denken fortzuführen bzw. zu transformieren versuchte.Mit Beiträgen vonRaivis Bicevskis | Bastian Brombach | Paola L. Coriando | Rainer Enskat | François Jaran | Richard Kulis | Manuela Massa | Klaus Neugebauer | Günther Neumann | Matteo Pietropaoli | Hans Ruin | Harald Seubert | Pirmin Stekeler-Weithofer

  • von Jürgen Hasse
    39,00 €

    Städte sind affizierende Welten der Faszination und Versuchung. Ihrem alltäglichen Geräuschteppich ist mit der gewohnheitsmäßigen Sprache aber nur schwer beizukommen. Töne, Laute und Klänge werden nur ausnahmsweise zu einem Thema der wörtlichen Rede. Umso mehr könnten uns die urbanen Geräusche dabei helfen, die herumwirkliche Welt besser zu verstehen. Geschärftes Hören-und Sprechen-Können erfordert deshalb die Übung im Detail. Vor dem Hintergrund der Phänomenologie widmet sich das Buch dem verstehenden Hinhören auf die Virulenz urbaner Orte. Was sagen uns Geräusche über situative Bedeutungen, die sich hinter dem verbergen, was wir beiläufig hören?

  • von Kathi Beier
    99,00 €

    So prominent die Tugendlehren Thomas von Aquins und Meister Eckharts zu ihrer Zeit waren, so wenig werden sie heute berücksichtigt. Das ist bedauerlich, denn die Überlegungen der beiden sind für aktuelle tugendethische Debatten äußerst aufschlussreich. Der Band präsentiert zentrale Passagen aus den Werken von Thomas und Eckhart jeweils in Originalsprache und neuer bzw. angepasster deutscher Übersetzung. Zudem werden die zwei recht unterschiedlichen Ansätze von einschlägigen Forscher:innen eingehend diskutiert, miteinander verglichen und in den aktuellen akademischen Diskurs eingeordnet. Das Buch richtet sich an alle, die sich für die Ethik des Thomas von Aquin, die Ethik Eckharts oder die Tugendethik im Allgemeinen interessieren. Mit Beiträgen vonDr. Kathi Beier | Prof. Dr. Dr. Markus Enders | PD Dr. Marko J. Fuchs | PD Dr. Peter Nickl | Prof. Dr. Matthias Perkams | Prof. Dr. Andrés Quero-Sánchez | PD Dr. Martina Roesner

  • von Martin Düchs
    26,00 €

    Das Buch stellt die wichtigsten klassischen Texte der philosophischen Ethik in kurzer und prägnanter Form zusammen. Von ausgezeichneten Hochschullehrer:innen arrangiert, bereitet das Buch somit sowohl auf das Staatsexamen oder Abschlussprüfungen im Fach Ethik vor, wie es auch ein unverzichtbarer Begleiter in der Stundenvorbereitung von Lehrer:innen ist und allen Interessierten eine gute Einführung in die klassischen Ethik-Positionen gibt.Mit Beiträgen vonProf. Dr. Martin Düchs; Apl. Prof. Dr. Günter Fröhlich; Prof. Dr. Johannes Hübner; PD Dr. Herbert Huber; Dr. Jana Katharina Funk; Sebastian Meisel, M.A.; Prof. Dr. Jörn Müller; Prof. Dr. Christian Schäfer; Prof. em. Dr. Rolf Schönberger; Prof. Dr. Walter Schweidler und Sarah Weichlein.

  • von Klaus Held
    39,00 €

    Mit Denkmitteln der Phänomenologie bei ihrem Begründer E. Husserl und ihrem einflussreichsten Reformer M. Heidegger entwickelt der erste Teil des Buches eine neue Interpretation des Anfangs der Philosophie. Sie bildet das Zentrum eines umfassenden Aufbruchs des Denkens bei den Griechen der Antike und wird begleitet von den ersten Schritten der Wissenschaft und der Einführung der Demokratie. Leitfaden der Interpretation ist die Selbstabgrenzung der frühen Philosophie, deren Grundthema die Welt ist, von der "Doxa", der vorphilosophischen Denk- und Verhaltensart des Menschen. Vom heutigen ökologischen Interesse an der natürlichen Lebenswelt geleitet erklärt der zweite Teil des Buches phänomenologisch die Entstehung der alteuropäischen Lehre von den vier Elementen.

  • von Joachim Fischer
    39,00 €

    Philosophische Anthropologie meint in dieser Studie nicht eine philosophische Subdisziplin, sondern eine besondere Theorierichtung in der deutschsprachigen Philosophie des 20. Jahrhunderts, die mit den Namen Max Scheler, Helmuth Plessner, Erich Rothacker, Arnold Gehlen, Adolf Portmann u. v. a. mehr verbunden ist. Fischers 2008 erstmalig erschienene Studie, die hier in einer 2., durchgesehenen Auflage erscheint, hat in über dreißig Besprechungen eine enorme Resonanz erfahren - in der Philosophie, Soziologie und intellektuellen Öffentlichkeit. Sie wird gewürdigt als ein Standardwerk zur Theoriegeschichte, aber auch zur Theoriesystematik der Philosophischen Anthropologie, die damit als ein auch im 21. Jahrhundert anschlussfähiges Paradigma neu ins Spiel gebracht wird.

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