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  • von Heinrich Breloer
    26,00 €

    Heinrich Breloers großes Portrait über Bertolt Brecht: Ein Denkmal wird lebendig.Der bedeutende deutsche Film- und TV-Autor und Regisseur Heinrich Breloer hat mit seinen Filmen und Büchern schon viele Figuren der deutschen Geschichte zu neuem Leben erweckt. Nun stellt er uns Bertolt Brecht vor. Über Jahrzehnte hat er mit Brechts Weggefährten, mit Frauen, Geliebten, Familienmitgliedern und Freunden, Verbündeten und Verstoßenen gesprochen, darüber ein großartiges Buch geschrieben und mit einem Starensemble Brechts Leben verfilmt.»Ich komme gleich nach Goethe«, ruft ein 17-jähriger Augsburger Schüler seiner jungen Liebe Paula entgegen. Das letzte Genie wolle er werden. Seine Freunde lachen mit ihm über seine Anmaßung, und doch glauben sie dem schmächtigen, schüchtern wirkenden Brecht. Am Ende ist er, nach den wilden, anarchischen Anfängen als Lyriker und Dramatiker, nach dem Welterfolg der »Dreigroschenoper«, nach seiner Annäherung an die kommunistische Partei, seiner Flucht vor den Nazis und dem amerikanischen Exil, tatsächlich eine Jahrhundertfigur. Er führt gemeinsam mit Helene Weigel das Berliner Ensemble am Schiffsbauerdamm zu Weltruhm, ist im geteilten Deutschland politisch heftig umkämpft und wird weltweit zum Klassiker erklärt.»Ich werde der Welt zeigen, wie sie ist. Aber wie sie wirklich ist.« Dieses Brechtsche Programm wendet Breloer in seinem Dokudrama und in seinem Buch auf Brecht selbst an. Und so begegnen wir statt einem Klassiker dem Menschen in einer aufregenden, romanhaften Lebenserzählung.

  • von Gil Ribeiro
    12,00 - 16,00 €

    Der dritte Fall für den Ausnahmeermittler Leander Lost.Spannung, fantastische Figuren, Humor und sehr viel Liebe für die portugiesische Lebensart und die Algarve - auch der dritte Band der Krimi-Reihe hat all die Zutaten, die die Romane zum Dauerbrenner in der SPIEGEL-Bestsellerliste machen. Kann es tatsächlich sein, dass sie ihn liebt? Ihn? Einen mit Asperger-Syndrom? Der Kuss von Soraia Rosado am Flughafen von Faro hat Leander Lost, den Hamburger Kommissar in Diensten der portugiesischen Polícia Judiciária, in große Verwirrung gestürzt - und die Tipps in Sachen Liebe, mit denen ihn sein Kollege Carlos Esteves versorgt, sind nicht unbedingt hilfreich. Doch dann wird in Fuseta die Leiche des deutschen Aussteigers Uwe Ronneberg gefunden, und Leander Lost mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Denn überraschend tauchen zwei seiner Kollegen aus Hamburg auf - Amtshilfe ersuchen. Im nah gelegenen Tavira ereignet sich ein weiterer Mord, Opfer ist die Lehrerin Isamara Alves. Und über allem schwebt als Damoklesschwert die drohende Rückkehr Losts nach Deutschland ...

  • von Jean-Luc Bannalec
    12,00 €

    Bretonische Ferien und ein heimtückisches Verbrechen - der Bestseller jetzt als Taschenbuch.Inmitten der imposanten Felsen der berühmten Rosa Granitküste steht Commissaire Dupin vor einer unlösbaren Aufgabe: Es ist Hochsommer und er soll Urlaub machen. Am Strand entspannen, die milde Süße des Lebens auskosten - für Georges Dupin eine unerträgliche Vorstellung.Zum Glück, muss man da fast sagen, überschlagen sich bald die Ereignisse: Vor den Augen der Hotelgäste verschwindet eine Frau. Es wird ein Anschlag auf eine Abgeordnete verübt, die im Clinch mit den Landwirten liegt. Und wenig später erschüttert der Fund einer Leiche den Küstenort. Obwohl Claire und seine Kollegen aus Concarneau ihm strengste Erholung verordnet haben, nimmt Dupin mithilfe der Dorfbewohner heimlich die Ermittlungen auf. Zwischen verwunschenen Tälern, traumhaften Stränden und einer leuchtend bizarren Felslandschaft entwickelt sich ein abgründiger Fall.

  • von Tanja Maljartschuk
    14,00 - 22,00 €

    Ein Roman über den vergessenen ukrainischen Volkshelden Wjatscheslaw Lypynskyj, dessen Leben auf kunstvolle Weise mit dem der Ich-Erzählerin verknüpft wird: Sie sucht in dessen Vergangenheit nach Spuren, um besser mit ihrer eigenen Gegenwart zurechtzukommen. Eine Frau leidet, nach unglücklichen Beziehungen aus der Bahn geworfen, unter Panikattacken und verlässt monatelang die Wohnung nicht. Sie findet Orientierung und Halt in einer historischen Figur, die für die Geschichte der Ukraine eine große Rolle spielte: Wjatscheslaw Lypynskyj. Der leidenschaftliche Geschichtsphilosoph und Politiker entstammte einer polnischen Adelsfamilie, die in der Westukraine lebte. Schon früh identifizierte er sich mit der Ukraine und bestand auf der ukrainischen Form seines Namens. Nach dem Studium befasste er sich politisch und historisch mit dem zwischen Polen und Russland zerrissenen Land und forderte wie besessen seine staatliche Unabhängigkeit. Ein Kampf, der ihn durch verschiedene Länder führte und persönliche Opfer kostete.Ähnlich kränklich wie diese historische Figur und - wie er - auf der Suche nach Zugehörigkeit, folgt die Erzählerin diesem stolzen, kompromisslosen, hypochondrischen Mann, um durch die Erinnerung der sowjetischen Entwurzelung zu trotzen. Tanja Maljartschuk erzählt dicht, klug und bildmächtig von der Suche nach Zugehörigkeit und der Macht der Erinnerung.

  • von Lea Rieck
    18,00 €

    Eine Frau. Ein Motorrad. Eine Welt.Deine Welt. Dein Job. Deine Freunde. Dein Leben, wie du es kennst. Stell dir vor, du lässt all das hinter dir - und fährst mit dem Motorrad einfach los. Achtzehn Monate, fünfzig Länder, sechs Kontinente und neunzigtausend Kilometer Abenteuer.In ihrem Reisebericht erzählt Lea Rieck eine berührende Geschichte vom Fallen und Wiederaufstehen, von Mut und Gelassenheit, Glaube an sich selbst und andere, Empathie, Hoffnung und Entschlossenheit. Von einer, die auszog - die aber nicht das Fürchten lernte, sondern auf ihrem eigenen steinigen Weg Abenteuer, Freundschaft und die Liebe fand.Der Moment, der alles verändert, kann jederzeit kommen. Bei Lea Rieck ist es ein ganz normaler Montagmorgen im Büro, als sie sieht, wie eine Kollegin eine Zimmerpflanze mit Evian-Wasser gießt. Sie kündigt ihren Job, verlässt ihre Komfortzone und macht sich auf eine Reise um die Welt. - nur ihr Motorrad und sie, ganz allein. Aber was tut man, wenn vor dem Fenster ein Militärputsch stattfindet, die neue Bekanntschaft sich als russischer Scharfschütze entpuppt oder man sich die Augen in einer Hochwüste verbrennt? Seine Lektionen lernen und weitermachen. Die Reise führt sie vorbei an 8000 Meter hohen Bergen in Pakistan, durch Tempel und Paläste in Indien, an die sicheren Ufer von Australien, in die trockenste Wüste der Welt in Chile und Bolivien - und am Ende wieder zurück nach Deutschland. Atemlos lässt sie sich von ihrer Intuition und ihren Instinkten leiten, erlebt Hoch- und Tiefpunkte des Alleinreisens, beginnt die Welt mit neuen Augen zu sehen und entdeckt das Leben in seinen unterschiedlichen Facetten und Formen. »>Bleib zu Hause und nähre dich redlich< - das kommt für Lea Rieck nicht infrage. Je gefährlicher, desto besser. Die schlimmsten Reisen, sagt sie, sind die besten.« Hans Magnus Enzensberger

  • von Vea Kaiser
    14,00 - 22,00 €

  • von Yann Sola
    10,00 €

    Die finstersten Seiten der Côte Vermeille.Eine geheimnisvolle, stumme Frau, ein toter Priester, spektakuläre Bergbesteigungen, ein neuer, vierbeiniger Gefährte und menschliche Abgründe: Es verspricht ein ereignisreicher Sommer zu werden. Der vierte Fall bringt Perez, den wohl ungewöhnlichsten und beliebtesten Privatermittler und Kleinganoven Südfrankreichs, an seine Grenzen.Der Bewegungsmuffel Perez hat leichtsinnigerweise seiner Stieftochter versprochen, mit ihr den Gipfel des Canigou in der Nähe von Perpignan zu besteigen, wenn dort Ende Juni das Johannisfeuer entzündet und ein rauschendes Fest gefeiert wird. Auf einem Spaziergang, den er zur Vorbereitung in den Bergen unternimmt, findet er den leblosen Körper einer jungen Frau, die seit mehr als sechs Jahren vermisst wird. Sie erwacht im Krankenhaus, spricht aber nicht. Als nahe Montpellier ein weiteres Mädchen gefunden wird, glaubt Perez nicht an einen Zufall. Was verbindet die beiden Frauen? Haben sie etwas mit der ominösen Glaubensgemeinschaft zu tun, die auch im beschaulichen Banyuls-sur-Mer um Jünger wirbt? Bald muss er feststellen: Dieser Fall ist groß, viel zu groß für einen Hobbydetektiv wie ihn. Doch Perez wäre nicht Perez, würde ihn diese Erkenntnis von den Ermittlungen abhalten!

  • von Christof Weigold
    16,00 €

    Hollywood im Februar 1922: Der berühmte Regisseur William Desmond Taylor stirbt unter mysteriösen Umständen in seinem Bungalow. Bald sucht die gesamte Stadt seinen Mörder. Doch nur einer scheint ihn wirklich finden zu wollen: der deutsche Privatdetektiv Hardy Engel. Eigentlich hat Hardy Engel genug von der Filmbranche. Doch dann braucht William Desmond Taylor, dem Hardy einen Gefallen schuldig ist, seine Dienste als Ermittler. Als er ihn aufsucht, findet er den Starregisseur erschossen in dessen Wohnzimmer. Selbst als Verdächtiger im Visier der Staatsanwaltschaft, hat Hardy keine Wahl: Er muss den wahren Mörder finden.Am Tatort werden Liebesbriefe zweier prominenter Schauspielerinnen sichergestellt, eine Sammlung von Damenunterwäsche sowie Hinweise auf eine Erpressung. Doch den Filmstudios scheint eher an der Vertuschung des gewaltigen Skandals als an der Aufklärung gelegen zu sein: Beweise werden manipuliert und Zeugen ermordet. Hardy legt sich einmal mehr mit den mächtigsten Männern der Stadt an - und verliebt sich in die junge Regisseurin Polly Brandeis, die ihm immer wieder dazwischenfunkt und in den Fall verstrickt zu sein scheint. Die Spurensuche führt ihn in das Studio von Superstar Charlie Chaplin und bis nach New York. Knallharte Überraschungen warten auf ihn. Und am Ende wird Hardy zur Schlüsselfigur in Hollywoods blutigstem Jahr ...

  • von Sophie Passmann
    12,00 €

    »Beweis erbracht: Unbestechlichen Feminismus gibt es auch in lustig. Sogar in sehr lustig! Großartig!« Anne Will.Sophie Passmann ist Feministin und so gar nicht einverstanden mit der Plattitüde, der alte weiße Mann sei an allem schuld. Sie will wissen, was hinter diesem Klischeebild steckt und fragt nach: Ab wann ist man ein alter weißer Mann? Und kann man vielleicht verhindern, einer zu werden? Sophie Passmann gehört zu einer neuen Generation junger Feministinnen; das sind Frauen, die stolz, laut und selbstbestimmt sind. Sie wollen Vorstandschefinnen werden oder Hausfrauen, Kinder kriegen oder Karriere machen oder beides. Und sie haben ein Feindbild, den alten weißen Mann. Dabei wurde nie genau geklärt, was der alte weiße Mann genau ist. Eines ist klar: Er hat Macht und er will diese Macht auf keinen Fall verlieren. Doch Sophie Passmann will Gewissheit statt billiger Punch-lines, deswegen trifft sie mächtige Männer, um mit ihnen darüber zu sprechen: »Sind Sie ein alter weißer Mann und wenn ja - warum?« Die Texte, die daraus entstanden sind, gehören zu den klügsten und gleichzeitig lustigsten, die man hierzulande finden kann.Sophie Passmann war im Gespräch mit:Christoph Amend, Micky Beisenherz, Kai Diekmann, Robert Habeck, Carl Jakob Haupt, Kevin Kühnert, Rainer Langhans, Sascha Lobo, Papa Passmann, Ulf Poschardt, Tim Raue, Marcel Reif, Peter Tauber, Jörg Thadeusz, Claus von Wagner

  • von Dirk von Lowtzow
    13,00 - 20,00 €

  • von Vicki Baum
    13,00 €

    Vom Berlin der 1920er-Jahre bis nach Hollywood: Vicki Baums Lebensgeschichte.Sie sei »nur eine einfache Geschichtenerzählerin« gewesen, schreibt Vicki Baum in ihren Memoiren. Wer nur wenige Seiten dieses Buches liest, begreift sofort, was für ein charmantes Understatement das ist. Baum war eine großartige Erzählerin - und ihr Leben derart angefüllt mit Außergewöhnlichem, dass es geradezu schwindelig macht. »Es war alles ganz anders« beschwört die pulsierenden Metropolen Wien und Berlin in einer explosiven Zeit des Umbruchs herauf. Und es führt vor, wie eine starke hochmoderne Frau ihren Weg geht bis nach Hollywood in einer von Männern dominierten Welt.Mit einem Vorwort von Elke Heidenreich

  • von Maria Sveland
    11,00 €

    Das Ideal ist die verheiratete Frau, als Geschiedene hat frau unglücklich zu sein. Auch heute noch.Sara hat sich von ihrem Mann Johan scheiden lassen und teilt sich mit ihm das Sorgerecht für die Kinder. Diese leben alle zwei Wochen bei ihr, wobei Sara sowohl die Zeit mit den Kindern als auch die Zeit ohne sie genießt. Doch das Leben als alleinstehende Mutter ist komplizierter als angenommen. Eine Mutter, die ihre emotionalen und sexuellen Bedürfnisse pflegt, passt nicht in das gesellschaftliche Bild. Sara stößt sogar im engeren Bekanntenkreis auf Unmut. Bei ihren Freundinnen Misha und Lena, die beide ebenfalls geschiedene Mütter sind, findet sie Verständnis. Gemeinsam diskutieren sie über die Auswirkungen des Patriarchats auf das Leben der Frauen in einer nur vermeintlich gleichgestellten Gesellschaft, die erwartet, dass die Frau, gerade wenn sie geschieden ist, in erster Linie Mutter ist und sich entsprechend verhält. Zehn Jahre nach Maria Svelands Erfolg »Bitterfotze« zeigt sich: Es hat sich nicht viel geändert.

  • von Virginie Despentes
    12,00 €

    Die feministische Streitschrift von Virginie Despentes in neuer Übersetzung - so aktuell wie nie zuvorGleich zu Beginn ihres autobiografischen Essays stellt Virginie Despentes klar, für wen sie schreibt: für die Unzufriedenen, die Ausgegrenzten, für die, die in keine Schublade passen. Ein wütendes Pamphlet gegen Männlichkeitswahn, das Opferdasein und die Beschränkung des Menschen auf Geschlechter- und Rollenklischees. Außerdem ein Plädoyer für das Recht auf Selbstbestimmung, das »Aus-der-Rolle-Fallen« und für ein - wenn nötig auch radikales - Eintreten für sich selbst. Schonungslos, drastisch, ehrlich.»Ein flammendes Plädoyer für das Unangepasstsein« SPIEGEL Online

  • von Michael Chabon
    12,00 €

    »Ein Wortmagier, ein Spieler in allen Genres, einer der es versteht, eine gute Geschichte zu erzählen« Die Welt.Meyer Landsman vom Morddezernat hat Probleme. Seine Ehe ist am Ende, er trinkt und steckt auch beruflich in einer Sackgasse: In dem billigen Hotel, in dem er wohnt, wurde ein Mord begangen. Das Opfer ist ein ehemaliges Schach-Wunderkind, und Landsman beginnt mit den Untersuchungen. Doch als von ganz oben die Anweisung ergeht, dass der Fall sofort zu den Akten gelegt werden soll, ermittelt Landsman mit seinem Partner auf eigene Faust und gerät tief in eine Welt, in der politische Ziele und religiöser Wahn eine gefährliche Allianz eingehen.

  • von Anne Chaplet
    10,00 €

    Aufruhr in den Cevennen: Tori Godon ermittelt weiter.Der Himmel über dem kleinen Ort Belleville am Fuße der Cevennen leuchtet in schmutzigem Rot, als die ehemalige Anwältin Tori Godon mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen wird. Feuer - seit Jahrhunderten prägt es die wilde Landschaft und die Menschen des Vivarais. Dort, wo einst zur goldenen Zeit der Seidenraupenzucht unzählige Maulbeerbäume standen, jagt der Wind die Flammen über Berge und Ebenen. Neben den verkohlten Überresten eines Wohnwagens auf einer Hochebene findet Tori die Leiche eines Hundes. Sein Besitzer, der Schweizer Franco Jeger, ist spurlos verschwunden. Tori begibt sich auf die Suche. An ihrer Seite: der ehemalige Drogenfahnder Nico und ihr Hund July. Als sie einen anonymen Drohbrief erhält, auf sie geschossen wird und ein weiteres Feuer Todesopfer fordert, ahnt Tori: Das Paradies ist eingestürzt. Eine erschütternde Tragödie in einem geschichtsträchtigen Landstrich, atmosphärisch dicht und mitreißend erzählt - eine starke Fortsetzung der Reihe!

  • von Susann Pasztor
    12,00 €

    »Dieser Roman ist keiner, der Angst vorm Sterben macht. Im Gegenteil. Er macht Lust auf das Leben.« Christine Westermann.Wie begegnet man einer Frau, die höchstens noch ein halbes Jahr zu leben hat? Fred glaubt es zu wissen. Er ist alleinerziehender Vater und hat sich zum ehrenamtlichen Sterbebegleiter ausbilden lassen, um seinem Leben mehr Sinn zu geben. Bei seinem ersten Einsatz möchte er alles richtig machen. Aber Karla, stark, spröde und eigensinnig, arrangiert sich schon selbst mit ihrem bevorstehenden Tod und möchte nur etwas menschliche Nähe - zu ihren Bedingungen. Als Freds Versuch, sie mit ihrer Vergangenheit zu versöhnen, grandios scheitert, darf nur noch sein 13-jähriger Sohn Phil Karla besuchen, um ihre Konzertfotos zu archivieren. Dann trifft Hausmeister Klaffki in einer kritischen Situation die richtige Entscheidung - und verhilft Fred zu einer zweiten Chance. Susann Pásztor erzählt in ihrem dritten Roman eine berührende Geschichte über die Schönheit des Lebens und die erstaunliche Entwicklung einer Vater-Sohn-Beziehung.

  • von Maxim Biller
    19,00 €

    Eine berührende Familiengeschichte - und ein virtuoser literarischer Kriminalroman von großer politischer Aktualität.In jeder Familie gibt es Geheimnisse und Gerüchte, die von Generation zu Generation weiterleben. Manchmal geht es dabei um Leben und Tod. In seinem neuen Roman erzählt Maxim Biller von einem solchen Gerücht, dessen böse Kraft bis in die Gegenwart reicht. »Sechs Koffer« - die Geschichte einer russisch-jüdischen Familie auf der Flucht von Ost nach West, von Moskau über Prag nach Hamburg und Zürich - ist ein virtuoses literarisches Kunststück. Aus sechs Perspektiven erzählt der Roman von einem großen Verrat, einer Denunziation. Das Opfer: der Großvater des inzwischen in Berlin lebenden Erzählers, der 1960 in der Sowjetunion hingerichtet wurde. Unter Verdacht: die eigene Verwandtschaft. Was hier auf wenig Raum gelingt, sucht seinesgleichen in der deutschen Gegenwartsliteratur: eine Erzählung über sowjetische Geheimdienstakten, über das tschechische Kino der Nachkriegszeit, vergiftete Liebesbeziehungen und die Machenschaften sexsüchtiger Kultur-Apparatschiks. Zugleich ist es aber auch eine Geschichte über das Leben hier und heute, über unsere moderne, zerrissene Welt, in der fast niemand mehr dort zu Hause ist, wo er geboren wurde und aufwuchs. »Sechs Koffer« ist ein Roman von herausragendem stilistischen Können, elegantem Witz und einer bemerkenswerten Liebe zu seinen Figuren: Literatur in Höchstform - und spannend wie ein Kriminalroman. »Wie hütet man ein Familiengeheimnis? Indem man es allen erzählt. Maxim Biller ist mit diesem Buch ein wahres Kunststück gelungen.« Durs Grünbein »Dieser Roman ist ein kunstvoll geschliffener Edelstein. Immer wieder blitzt eine andere Facette auf, bricht ein anderer Schein hervor, eine neue geschliffene Seite. Eine Epoche ist darin eingeschlossen, die Härte einer Zeit, so rätselhaft klar. Großartig, nein, nicht artig, groß: Maxim Biller.« Robert Menasse

  • von Dave Eggers
    12,00 €

    Eine Mutter auf der Flucht - ein Roadtrip ans Ende der Zivilisation.Josie, eine Zahnärztin, die ihre Praxis hat schließen müssen, bekommt Panik, als ihr Exmann darum bittet, die gemeinsamen Kinder seiner neuen Verlobten vorstellen zu dürfen. Sie packt die Kinder und flieht mit ihnen an den entlegensten Ort, der für sie ohne Pass erreichbar ist: Alaska. Die Reise in dem angemieteten, abgetakelten Wohnmobil durch die Wildnis rüttelt die Familie durcheinander. Der achtjährige Paul übernimmt die fürsorgliche Vaterrolle in der Familie, während die fünfjährige Ana Chaos und Zerstörung magisch anzieht. Was sich zunächst wie ein Abenteuerurlaub am Ende der Welt anfühlt, wird schnell zur verzweifelten Flucht, nicht zuletzt vor einem Lauffeuer, das in der Region ausgebrochen ist. Doch nicht nur das Feuer scheint Josie auf den Fersen zu sein, sie kämpft auch gegen die imaginären sowie realen Geister ihrer Vergangenheit und muss dafür bis an ihre Grenze gehen.

  • von Kerstin Hämke
    15,00 €

    Zusammen liest man weniger allein.Was ist schöner als eine gute Geschichte? Eine gute Geschichte, die man mit jemandem teilen kann! Immer mehr Menschen haben Lust, über die Bücher zu sprechen, die sie gerade gelesen haben. Und viele verabreden sich dazu in Lesekreisen. Kerstin Hämke, Gründerin von Mein-Literaturkreis.de, zeigt in diesem Buch, warum das gemeinsame Lesen so viel Spaß macht und gibt viele praktische Tipps: Wie oft soll man sich treffen und wann? Soll es etwas zu essen geben? Wie sucht man Bücher aus, die allen gefallen? Wie geht man mit zu dominanten Mitgliedern um? Und wie bringt man neuen Schwung in bestehende Gruppen? Ergänzt wird dieser Ratgeber durch 50 Buchtipps, die sich besonders für eine Diskussion in Lesekreisen eignen. Zu allen diesen Büchern gibt es ausführliche Diskussionsvorschläge für anregende und unterhaltsame Lesekreis-Treffen.

  • von Brendan Behan
    12,00 €

    Eine echte Wiederentdeckung: Der Klassiker von Brendan Behan.Der junge Ire Brendan wird mit 16 Jahren festgenommen, weil er im Dienste der IRA die Docks in Liverpool in die Luft jagen wollte. Im »Borstal«, der Besserungsanstalt, angekommen, lernt er nicht nur den rauen Gefängnisalltag kennen, sondern unerwartet auch Freundschaft, Zuneigung und Solidarität zwischen Iren und Engländern in der Zeit der Troubles. In Irland wegen seiner freimütigen Darstellung von Homosexualität und unverhohlener Kritik an der katholischen Kirche zunächst verboten, gilt »Borstal Boy« heute als Klassiker der irischen Literatur. Poetisch, großherzig und mit widerspenstigem Humor - ein unvergessliches Buch!

  • von Adriana Altaras
    10,00 - 20,00 €

  • von Vladimir Sorokin
    20,00 €

    Nach »Der Schneesturm« und »Telluria« ein neues groteskes Meisterwerk von Vladimir SorokinIn der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts werden Bücher nicht mehr gelesen, geschweige denn neu gedruckt, sie dienen als Brennmaterial für die Zubereitung exklusiver Speisen. Book'n'Grill heißt der neue Trend und Chefkoch Geza ist sein Hohepriester. Stör-Schaschlik über Dostojewskis »Der Idiot« oder Schnitzel über Arthur Schnitzler, mit diesen und anderen Kreationen begeistert er seine zahlungskräftige Klientel. Doch was Erfolg hat, findet auch Nachahmer und so sieht sich Geza plötzlich vor unerwartete Probleme gestellt.Ein geniales Romanfeuerwerk voll absurder Einfälle und beißender Gesellschaftskritik.

  • von Klaus Modick
    10,00 €

    Im Haus des Erzählers geht es in der Vorweihnachtszeit turbulent zu. Seine beiden Töchter kommen langsam in das Alter, in dem Weihnachtswünsche teuer werden und Familienrituale an Kraft verlieren. Doch der Adventskalender, den die Mutter von einem alten Mann geschenkt bekommt, fesselt die Aufmerksamkeit der ganzen Familie.Er erzählt auf vierundzwanzig Bildern eine faszinierende Geschichte aus der Nachkriegszeit: Drei Männer stehlen ein Worpsweder Gemälde, um damit den Kauf von Heizmaterial und Lebensmitteln zu finanzieren. Ein Schneesturm zwingt sie zur Einkehr in einem einsamen Gehöft, wo eine junge Frau in den Wehen liegt.Meisterlich kontrastiert Klaus Modick die satte Welt der Gegenwart mit einer ebenso behutsam wie anrührend erzählten Weihnachtsgeschichte, in der es um Liebe, Hoffnung und ein Verbrechen geht.

  • von E. M. Remarque
    14,00 €

    »Sie spielten mit dem Tode, sie tobten durch die Nacht, sie fielen der entsetzlichen Müdigkeit des frühen Morgens anheim mit starren, maskengleichen ... Gesichtern, sie rasten weiter, weiter, als ginge es um das Größte der Welt.«Zwei Schicksale in unruhigen Zeiten: Kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges erleben die lungenkranke Lillian und der Rennfahrer Clerfayt eine Liebe zwischen Paris, Rom und Monte Carlo, die nur von kurzer Dauer sein kann. Ein ungewöhnlicher Remarque-Roman und sein philosophisches Vermächtnis: Was ist der Wert des Lebens angesichts der Unausweichlichkeit des Todes?

  • von Peter Littger
    12,00 €

    »We wish you a good improvement!« Genesungswunsch in einer deutschen Uni-Klinik.Fühlen Sie sich auch oft zugemüllt mit deutsch-englischem Kauderwelsch? Oder haben Sie damit vielleicht Ihren Spaß? In beiden Fällen sind Sie hier richtig! Das Bilderbuch »Lost in Trainstation« versammelt die schönsten Beispiele unserer alltäglichen Sprachverwirrung: auf Straßen und Plätzen, im Osten und im Westen, an Flughäfen und nicht zuletzt auf Bahnhöfen!Von Peter Littger, Autor des Nr.1-Bestsellers »The devil lies in the detail - Lustiges und Lehrreiches über unsere Lieblingsfremdsprache«

  • von Verena Roßbacher
    24,00 €

    »Es war ein schlampiger Tag. Dies ist eine einfache Geschichte.«Ein Skandal und ein überraschender Todesfall in den besten Kreisen der Zürcher Gesellschaft. Ein junger Diener, der Jahre später zurückblickt und die Bruchstücke der Geschichte neu zusammensetzt. Der dritte Roman von Verena Roßbacher ist ein literarisches Ereignis - voller psychologischer Brillanz, umwerfender Poesie und doppelbödigem Humor.Es war Christian, der Diener der Zürcher Anwaltsfamilie Hobbs, der den Toten im Gartenpavillon neben der blutbespritzten Chaiselongue fand. Jahre später blickt er zurück und versucht zu verstehen, wie es zu der Katastrophe kommen konnte. Erinnerungen an seine Jugend im österreichischen Feldkirch drängen sich scheinbar zufällig in die Rekonstruktion: Vier genialisch provinzielle Jungs rezitieren am sommerlichen See in sagenhaften Anzügen Zweig und Hesse, haben ihre ganz eigene Theorie zu Frauen mit Locken und das gute Gefühl, dies alles wäre erst der Anfang. Christian erzählt vom Auseinanderdriften der Freunde, von seinen ersten Jahren im Hobbs'schen Haushalt, von verwirrenden nächtlichen Zimmer-besuchen, liebevoll inszenierten Familienporträts und dem fatalen Moment, als die einnehmende Hausherrin seinen alten Freunden begegnet. Und während er die Untiefen der eigenen Schuld auslotet, kommt er einem großen Geheimnis auf die Spur. Ein betörend leichtfüßiger und vertrackt unheimlicher Roman, in dem nichts ist, wie es zunächst scheint.

  • von Benjamin Black
    20,00 €

    Ein spannender und kenntnisreicher Krimi um den exzentrischen Kaiser Rudolf II. Christian Stern, unehelicher Sohn des Bischofs von Regensburg, kommt im Winter 1599 nach Prag, um dort sein Glück zu machen. Doch gleich in der ersten Nacht findet er die Leiche eines Mädchens. Christian wird zum Ermittler wider Willen. Winter 1599: Christian Stern, ein ehrgeiziger junger Gelehrter und Alchimist, will am Hof des paranoiden und unberechenbaren Habsburgers Rudolf II Karriere machen. Doch schon in der ersten Nacht findet er die Leiche einer jungen Frau, Magdalena, gerade erst 16 Jahre alt, in einer Gasse gleich neben dem Schloss. Ihr wurde die Kehle durchgeschnitten, sie trägt ein Samtkleid und ein goldenes Medaillon und ist ganz offenbar von edler Herkunft. Christian gerät in Verdacht - und in den Bannkreis skrupelloser Höflinge, die durch finstere Machenschaften versuchen, sich Vorteile zu verschaffen. Bald zieht Christian die Aufmerksamkeit des Kaisers selbst auf sich. Doch mit der kaiserlichen Gunst wächst die Furcht, dass es in diesem Ränkespiel auch um sein eigenes Leben gehen könnte.»Das große Lesevergnügen besteht im Heraufbeschwören von Prag als einer Stadt der Maskierung und des Scheins.« The Guardian

  • von E. M. Remarque
    14,00 €

    »Es schien mir ... schon lange nicht mehr merkwürdig, einen anderen Namen zu haben und mit dem Pass eines Toten zu leben - im Gegenteil, eher passend.«Nach einer langen Flucht vor dem nationalsozialistischen Deutschland erreicht der regimekritische Journalist Robert Ross 1944 endlich das vermeintliche Paradies Amerika. Doch trotz der Liebe zu der schönen Russin Natascha bleibt er in der neuen Welt ein Fremder ... Ein großer Roman über die Liebe zur Kunst, die Entfremdung im Exil und die Sehnsucht nach Heimat. Dieser nachgelassene Roman Remarques lag bislang nur in einer stark gekürzten und redaktionell entstellten Fassung vor. Nun erscheint er erstmals in der vollständig rekonstruierten Urfassung.

  • von Sandra Roth
    20,00 €

    »Ich weiß, Lotta ist bereit für die Welt. Ich weiß nur nicht, ob die Welt auch bereit ist für Lotta.«Lotta sechs Jahre alt, kann nicht laufen, sehen oder sprechen. Sie kann hören, verstehen - und auch ohne greifen zu können, hat sie ihre Familie fest im Griff. Was ist eine gute Schule für ein Kind wie Lotta? »Gewickelt wird hier nicht«, sagt der Rektor einer inklusiven Schule. »Für solche Fälle haben wir ein wunderbares Internat«, sagt jemand von der Stadt. »Du wirst mal eine gute Schülerin«, sagt Lottas großer Bruder Ben. »Du kannst so gut zuhören.«Lotta freut sich schon sehr auf die Schule. Doch während Lottas Kita ihren Eltern täglich zeigt, wie gut das Zusammensein von Kindern mit und ohne Behinderung gelingen kann, stößt Sandra Roth bei der Schulsuche für ihre Tochter auf Ablehnung. »Ich mag Lotta, doch ich hätte Angst, sie bei mir im Klassenzimmer zu haben«, sagt eine befreundete Lehrerin und steht mit dieser Meinung nicht alleine da. Zu volle Klassenzimmer, nicht genügend Sonderpädagogen, fehlende Mittel - Sandra Roth trifft auf Rektoren, die beim Tag der offenen Tür die Arme verschränken.Nicht nur bei der Schulsuche, auch in vielen Alltagssituationen merken Lottas Eltern, wie viel noch fehlt zu einer wirklich inklusiven Gesellschaft. Wie müsste eine Welt aussehen, die Lotta mehr sein lässt als nur behindert? Die sie sehen könnte, wie sie ist - schön, unbekümmert, behindert, fröhlich und charmant? Nach ihrem Bestseller »Lotta Wundertüte« erzählt Sandra Roth in »Lotta Schultüte« erneut zutiefst berührend und humorvoll von dem Leben mit ihrer schwer mehrfachbehinderten Tochter - und leistet einen wichtigen Beitrag zu der aufgeheizten Debatte um die Inklusion.

  • von Bret Easton Ellis
    12,00 €

    »Ein trickreich inszeniertes Spiel mit dem eigenen Lebenslauf« Der Spiegel.Zunächst glaubt man, eine Autobiographie in den Händen zu halten: Autor und Protagonist Bret Easton Ellis erzählt von seinen Romanen, von den Menschen, die in seinem Leben eine Rolle spielten, von Beziehungen und Affären und von seiner Familie, vor allem von seinem unerträglichen Vater. Bret heiratet Jayne und zieht mit ihr und den beiden Kindern in einen Vorort, um endlich ein richtiges Familien-leben zu führen. Doch das Idyll wird gestört, als seltsame Dinge geschehen und sich Realität und Fiktion vermischen: ein Spielzeug seiner Tochter beginnt ein Eigenleben zu führen, Jungen verschwinden aus der Nachbarschaft und die Farbe des Hauses blättert ab. Ist das alles auf Ellis' kranke Fantasie zurückzuführen, oder passiert es wirklich? Aus dem Familienroman wird ein Horrorszenario, das man gleichzeitig nicht ernst nehmen kann. Ein großartiges Spiel um Schein und Sein, eine bizarre Selbstspiegelung, die bewusst aufs Glatteis führen will und sich jeglicher Kategorisierung verweigert.

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