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  • von Heinrich Boll
    34,90 €

    Band 22 der Werkausgabe, herausgegeben von Jochen Schubert, zeigt den in der Öffentlichkeit stehenden Autor, der sich zu zeitgeschichtlichen Auseinandersetzungen äußert, z.B. in einer Stellungnahme zur Verhängung des Kriegsrechts in Polen, Reden aus Anlass der Friedensdemonstrationen 1981 und 1983 in Bonn, der Verleihung des Professorentitels und des Ehrenbürgerrechts. Daneben stehen literarische Arbeiten wie Kain oder Kabel, In welcher Sprache heißt man Schneckenröder und eine bisher unveröffentlichte Kurzgeschichte.Band 22 (1979 - 1983) enthält unter anderem: Nett ist rosa · Georg Meistermann, Maler und Zeitgenosse · Für Helmut Heißenbüttel · Wem gehört diese Erde? · Der Diktator in mir · Sacharows Aktentasche oder die Ästhetik der Wörtlichkeit · Ein Kind ist uns geboren, ein Wort ist uns geschenkt! · Gegen die atomare Bedrohung gemeinsam vorgehen · Was heißt hier konservativ? · Feindbild und Frieden · In memoriam Paul Schallück · In welcher Sprache heißt man Schneckenröder? · Ich han dem Mädche nix jedonn, ich han et bloß ens kräje · Was soll aus dem Jungen bloß werden? · Kommentar.Alle Bände der Kölner Ausgabe

  • von Heinrich Boll
    34,90 €

    Band 17 der Werkausgabe, herausgegeben von Ralf Schnell und Jochen Schubert, widmet sich ausschließlich Bölls zentralem Roman Gruppenbild mit Dame, der 1971 die Summe seines bisherigen Schaffens bildete, das innigste literarische Frauenporträt des Autors zeigte und der Verleihung des Literaturnobelpreises vorausging.Band 17 (1971) enthält:Gruppenbild mit Dame. KommentarAlle Bände der Kölner Ausgabe

  • von Heinrich Boll
    34,90 €

    Band 10 der Werkausgabe, herausgegeben von Viktor Böll, führt in die Zeit, als sich der junge Autor mit seinen Erzählungen und seinem Roman Haus ohne Hüter bereits einen Namen gemacht hatte und nun seine Themen und seinen Wirkungskreis absteckte. Neben einem Kommentar über den Aufstand in Ungarn steht der »Brief an einen jungen Katholiken« genauso wie der poetologische Essay Die Sprache als Hort der Freiheit und eines der bis heute wirkungsmächtigsten Bücher, Irisches Tagebuch. Der Band liefert darüber hinaus eine noch unveröffentlichte Rezension Bölls über Faulkner.Band 10 (1956-1959) enthält unter anderem:Es wird etwas geschehen, Biographische Notiz; Wo ist dein Bruder; Die Offenbarung der Asozialen; Selbstkritik; Leben für die Sprache; Aufstand der Ungarn; Das Risiko des Schreibens; Das weiche Herz des Arno Schmidt; Im Tal der donnernden Hufe; Reise durch Polen; Hauptstädtisches Journal; Eine Welt ohne Christus; Der Wegwerfer; Irisches Tagebuch; Im Ruhrgebiet; Bilanz; Brief an einen jungen Katholiken; Das Brot, von dem wir leben; Heldengedenktag; Ein 47er wurde 50: Hans Werner Richter; Die Sprache als Hort der Freiheit; Der Zeitungsverkäufer. KommentarAlle Bände der Kölner Ausgabe

  • von Heinrich Boll
    34,90 €

    Band 11 der Werkausgabe, herausgegeben von Frank Finley und Markus Schäfer, ediert den 1959 erschienen Roman Billard um halb zehn mit bislang unbekannten, den Schreibprozess dokomentierenden Vorstufen einschließlich einer Dramatisierung. Die Geschichte der Architektenfamilie Fähmel, die über drei Generationen hinweg die Abtei St. Anton errichtet, zerstört und wieder aufbaut, gehört zu den wirkungsmächtigsten Texten Bölls.Band 11 (1959) enthält:Billard um halb zehn · KommentarAlle Bände der Kölner Ausgabe

  • von Heinrich Boll
    34,90 €

  • von Günter Wallraff
    10,00 €

    Mit_ 13 unerwünschte Reportagen_ begründete Günter Wallraff Ende der 60er Jahre seinen Ruf als Autor kritischer Sozialreportagen. »Unter denen, die in der Bundesrepublik publizieren, nimmt Günter Wallraff mit seinen Reportagen eine Ausnahmestellung ein. ... Er dringt in die Situation, über die er schreiben möchte, ein, unterwirft sich ihr und teilt seine Erfahrungen und Ermittlungen in einer Sprache mit, die jede >ÜberhöhungHeinrich Böll

  • von Daniel Pennac
    9,95 €

    "Ein glänzender Regisseur, ein Meister des überraschenden Drehs" LiteraturenMitten in Belleville liegt das alte Kino Zèbre, Treffpunkt der Malaussènes und ihrer Freunde. Dort wird gefeiert und eine einmalige Filmvorführung geplant. Dort heckt man Hilfsaktionen für in Not geratene Nachbarn aus, dort entsteht ein Theaterstück. Nun soll das Zèbre abgerissen werden. Das ist nicht der einzige Schlag für Belleville, denn zugleich bringt eine Serie grauenhafter Morde die Bewohner in Rage. Und Benjamin Malaussène in Gefahr. Er, der geborene Sündenbock, gilt als der Hauptverdächtige und wandert ins Gefängnis. Adieu Geschwisterschar und chaotischer Kramwarenladen. Adieu Julie, die ein Kind von Benjamin erwartet. Diese von ihm freudig begrüßte Schwangerschaft nimmt jedoch einen alles andere als konventionellen Verlauf. Doch dank einer Pennacschen Volte wird Benjamin gerettet und glücklicher Vater von Monsieur Malaussène.

  • von Julian Barnes
    19,90 €

    »Die Ketten der Ehe sind so schwer, dass man sie bisweilen nur zu dritt tragen kann.«Eine Dreiecksgeschichte. Zwei Männer und eine Frau. Oliver und Stuart und Gillian. Mit Stuart war sie, mit Oliver ist Gillian verheiratet, und die Geschichte ist noch nicht zu Ende. Mit erzählerischer Raffinesse entwickelt Julian Barnes in seinem neuen Roman ein komplexes Szenario von Liebe usw. Stuart und Gillian waren in erster Ehe miteinander verheiratet, bis Oliver seinem Freund kurz nach der Hochzeit die Frau ausspannt. Zehn Jahre nach dieser demütigenden Erfahrung kehrt Stuart als erfolgreicher Geschäftsmann aus Amerika nach England zurück. Oliver und Gillian ist es weniger gut ergangen, denn die Ehe, wenn auch mit zwei Töchtern »gesegnet«, leidet am Alltag. Gillian ernährt die Familie, und Oliver verbirgt sein Scheitern hinter einem Schwall gespreizter Worte. Stuart sieht seine Chance, helfend einzugreifen. Und zwischen ihm und Gillian beginnt es wieder zu knistern.Wie in Darüber reden, dem ersten Roman über Gillian und ihre Männer, lässt Julian Barnes die drei abwechselnd für sich sprechen, aber nicht miteinander. Lapidar schildert Gillian ihre Situation, während Stuart sich überlegen gibt, Oliver in seinen Redetiraden versinkt. Auch andere äußern sich - die Kinder, die Schwiegermutter, die Exfrau. Alle richten sich direkt an den Leser, weihen ihn in ihre Geheimnisse ein, wollen ihn für ihre Sicht gewinnen. Amüsiert und geschockt, wütend und gerührt wird man in eine aufregende Beziehungsgeschichte hineingezogen.

  • von Thomas F. Schneider
    18,00 €

    Jetzt erstmals in einem Band - die wichtigsten Erzählungen und Essays von Erich Maria Remarque, darunter auch bislang unveröffentlichte Texte! Schriftsteller, Theater- und Drehbuchautor, »militanter« Pazifist, die Frauen und das Leben liebender Gentleman, Feind der Nationalsozialisten und Weltbürger wider Willen: Erich Maria Remarque ist einer der erfolgreichsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, seine Romane sind einer breiten Leserschaft auf der ganzen Welt bekannt. Weniger bekannt, aber darum nicht minder facettenreich, sind die Erzählungen und Essays Remarques, von denen in diesem Band ein Querschnitt durch die gesamte Schaffenszeit des Autors vorgelegt wird. Remarques Kurzprosa ist ein bislang wenig beachteter Teil des Gesamtwerks, der die Themen der großen Romane zum Teil vorwegnimmt oder sie reflektiert. Hier steht Ironisches neben Pathetischem, Preziöses neben Lakonischem, Politisches neben Erotischem. Mit einem kenntnisreichen Nachwort und Erläuterungen des Herausgebers Thomas F. Schneider, zudem bereichert um zwei bisher noch nicht erschienene Erzählungen Remarques, gibt dieser Band einen Einblick in die Vielschichtigkeit und Widersprüchlichkeit des Menschen und Schriftstellers Erich Maria Remarque. Erich Maria Remarque, 1898 in Osnabrück geboren, 1916 Soldat. 1929 erschien das Buch Im Westen nichts Neues, das ein ungeheurer Erfolg wurde. 1933 wurden seine Bücher öffentlich verbrannt. 1938 ausgebürgert. Er lebte seit 1931 überwiegend im Ausland, vor allem in den USA und der Schweiz, wo er 1970 starb. Thomas F. Schneider, Leiter des Erich-Maria-Remarque-Friedenszentrums an der Universität Osnabrück. Zahlreiche Publikationen zur Kriegs- und Antikriegsliteratur im 20. Jahrhundert, zur Exilliteratur und zu Erich Maria Remarque.

  • von Theodor Plievier
    16,00 €

    Gegen das Vergessen. Theodor Plieviers Roman Stalingrad, in 26 Sprachen übersetzt und seit seinem Erscheinen ein Bestseller, ist unbestritten das bedeutendste dokumentarische Epos über den Zweiten Weltkrieg. Es verdankt seine unübertroffene Authentizität dem Umstand, dass Plievier, damals Emigrant in Moskau, die Überlebenden der 6. Armee in Gefangenenlagern interviewen konnte. Seine schonungslose Beschreibung der Schlacht und des Versagens der militärischen Führung ist nicht nur eine politische und moralische Abrechnung mit dem Größenwahn und der Menschenverachtung des Hitlerregimes, sondern auch ein entschiedenes Plädoyer für den Frieden und ein Appell gegen das Vergessen. Plieviers Roman ist eine fesselnde Montage aus Fakten und eindringlich entworfenen Einzelschicksalen, die Victor Klemperer zu der Überzeugung gelangen ließ, »dass dieses Buch zu den dauernden klassischen Werken zählen wird«.

  • von Daniel Pennac
    9,99 €

    Endlich - der erste aller Malaussène-Romane in einer neuen Übersetzung Von Beruf ist Benjamin Malaussène Sündenbock, aber auch großer Bruder und Ernährer zahlreicher Halbgeschwister. Die ganze Sippschaft wohnt in einem alten Laden im bunten Pariser Stadtteil Belleville. Väter gibt es nicht, und Maman ist ständig in Liebesabenteuern unterwegs. Benjamin arbeitet in einem großen Pariser Kaufhaus in der Reklamationsabteilung, hält für alle Pannen seinen Kopf hin. Aber man will ihm noch mehr anhängen: eine Serie geheimnisvoller Bombenexplosionen im Kaufhaus, deren Opfer sich ausgerechnet immer in seiner Nähe aufhielten. Doch die Ermittlungen des Kriminalkommissars Coudrier führen in eine andere Richtung. Benjamin könnte aufatmen, wenn nicht zu Hause bei den Geschwistern dauernd etwas schief ginge: Jeremy bastelt in der Schule erfolgreich eine Bombe, Louna kriegt Zwillinge, Julius der Hund erleidet seinen ersten epileptischen Anfall. Und in all dem Trubel verliebt Benjamin sich unsterblich in die überwältigende Journalistin »Tante Julia«.

  • von Christian Kracht
    17,90 €

    Sechs Jahre nach Faserland - Der lang erwartete zweite Roman von Christian Kracht Teheran 1979: Die Stadt liegt in einem schwer durchschaubaren Taumel, es ist der Vorabend der islamischen Revolution - des Aufstandes der Anhänger Ajatollah Khomeinis gegen den Schah und sein westliches Regime.Der Erzähler, ein junger deutscher Innenarchitekt, und sein hoch gebildeter, zynischer, gesundheitlich zerstörter Freund Christopher reisen zu der Musik von Devo und Blondie durch den Iran bis nach Teheran. Panzer stehen an den Straßenkreuzungen, doch die beiden Protagonisten sehen dies nicht. Sie unterhalten sich lieber über Herrensandalen und Bezüge von Sofakissen. Und deshalb kommen beide in die Hölle.In seinem Roman 1979 inszeniert der Autor in staubtrockenem Ton eine postmoderne Groteske, die seltsam verstörende Bilder hinterlässt. Vor allem aber ist es ein großartiges Stück deutschsprachiger Literatur, dessen Klang völlig eigenständig ist, bisher ungehört. In einer extrem disziplinierten, betörenden Sprache saugt Christian Kracht den Leser in eine Geschichte über das Ende der Zivilisation hinein. Es gibt kein Entkommen.

  • von Jochen Schubert
    65,90 €

    Heinrich Bölls Briefe aus dem Zweiten Weltkrieg - ein einmaliges DokumentHeinrich Bölls Briefe aus dem Zweiten Weltkrieg sind, als Aufzeichnungen des Soldaten und werdenden Schriftstellers Böll, ähnlich wie Victor Klemperers Tagebücher einzigartige Zeugnisse des Alltags aus Zeiten des Krieges und der Not.Heinrich Böll, 1917 geboren, hat als Gefreiter der deutschen Wehrmacht von 1939 an den ganzen Zweiten Weltkrieg bis zur Kapitulation der Deutschen 1945 mitgemacht, in verschiedenen Kasernen und Einrichtungen in Deutschland und an Kriegsschauplätzen in Frankreich, Polen, Rumänien, Ungarn und Rußland. Er wurde mehrfach verwundet. Während dieser Jahre hat Böll fast täglich Briefe geschrieben, die überwiegend an Annemarie Cech, die in dieser Zeit seine Frau wurde, gerichtet sind, aber auch an die Familie und Freunde. Die Briefe beschreiben den Soldatenalltag und den Krieg, sie widmen sich dem Leben im besetzten Frankreich, zeugen von den Nöten des leidenschaftlichen Katholiken Böll und seinem Hass auf die Uniform, zeigen aber auch die Zeitgebundenheit Bölls, aus der er sich herausgearbeitet hat zu dem Schriftsteller und Menschen, wie wir ihn kennen. An der Ostfront werden sie zu drastischen Zeugnissen vom Verbrechen des Krieges. Bölls Briefe, ein Dokument, wie es von keinem anderen deutschen Schriftsteller vorliegt, sind überdies auch ein Zeugnis von seiner frühen Beschäftigung mit dem Schreiben selbst, mit Lektüreeindrücken und ästhetischen Fragen, und sie sind selbst gleichsam Übungsstücke für das kommende literarische Werk. Von Annemarie Böll sorgfältig ausgewählt, von Jochen Schubert herausgegeben und kommentiert und von James H. Reid mit einem Nachwort versehen, sind die Kriegsbriefe Bölls ein wichtiges Dokument der Erfahrung und Deutung des Zweiten Weltkrieges und der deutschen Mentalität, ein Dokument auch der Entwicklung Heinrich Bölls.Heinrich Böll, 1917 in Köln geboren, nach dem Abitur Buchhandelslehre. 1939-1945 Soldat, danach Gefangenschaft; nach dem Krieg Student und Hilfsarbeiter in der Tischlerei des Bruders; seit 1950 freier Schriftsteller in Köln. Für sein Werk erhielt er u.a. 1967 den Büchner-Preis und 1972 den Nobelpreis für Literatur, war Präsident des bundesdeutschen und des internationalen PEN-Clubs. Er starb am 16. Juli 1985.Jochen Schubert (Dr. phil.), geboren 1957 in Dortmund. Studium der Germanistik, Philosophie und Pädagogik in Bonn. Seit 1995 Mitarbeiter der Heinrich-Böll-Stiftung.James H. Reid, geboren 1938 in Bothwell (Schottland). Lehrte an der Freien Universität Berlin, Professor an der University of Nottingham, 1996 Emeritierung. Zahlreiche Veröffentlichungen, u.a. Heinrich Böll, Ein Zeuge seiner Zeit (1991). Jochen Schubert ist einer der sechs Herausgeber der Heinrich Böll Werkausgabe Kölner Ausgabe.Das größte editorische Unternehmen in der Geschichte des Verlags Kiepenheuer & Witsch: Heinrich Böll, Werke 1 - 27 Kölner Ausgabe

  • von David Foster Wallace & Denis Scheck
    19,50 €

    David Foster Wallace ist eine der auffälligsten Stimmen der jungen amerikanischen Literatur. Die Vielseitigkeit seiner Themen, sein Hang zum Grotesken, sein kreativer Umgang mit Sprache und seine scharfe Beobachtungsgabe machen diese Stories zu einer aufregenden Lektüre. Als Kind ist David Foster Wallace in Werbespots aufgetreten. Früh scheint er Sprache und Gestik des Fernseh- und Werbezeitalters registriert zu haben, und dieses Thema hat ihn nicht mehr losgelassen. Er stellt in seinen Stories die schrille Exotik und auch die Einsamkeit der Menschen in einer Mega-TV-Quiz-Show dar oder das verschwommene Realitätsbewusstsein von TV-Promis.Das unglaubliche Sprachtalent des Autors, seine tollkühnen Metaphern, sein Spaß beim Verballhornen und beim Schaffen neuer Bilder zeigt sich in allen Stories, ist geschickt abgestimmt auf die jeweiligen Figuren - säbelbeinige, hartgesottene Oklahoma-Boys, einen Yuppi-Anwalt, der sich mit Punks umgibt, oder den ehemaligen Präsidenten Johnson und seine Gattin Lady Bird, die aus der Sicht eines schwulen Mitarbeiters dargestellt werden. David Foster Wallace ist beim Schreiben unglaublich risikofreudig und kennt - sehr zum Vergnügen des Lesers - absolut keine Berührungsängste.

  • von Bret Easton Ellis
    9,90 €

    »Das Porträt einer Generation unter Coolheitsdruck« tazBret Easton Ellis' zweiter Roman, 1987, zwei Jahre nach dem Debüt »Unter Null« in den USA erschienen, schildert ein paar Wochen im Leben einiger Collegestudenten an der US-Ostküste. Es ist, als würde man bei der Lektüre in einen rasant schnell geschnittenen Film hineingeraten, der aus den verschiedenen Blickwinkeln der Figuren von Partys, Drogen & Sex erzählt. Lauren vermisst Victor, der gerade quer durch Europa reist, und tröstet sich - da Tony gerade kein Interesse anmeldet - zwischendurch mit einem Erstsemestler, der Steve heißt, glaubt sie zumindest. Sean, Protagonist von »Einfach unwiderstehlich« und Bruder von Patrick Bateman, will Lauren, nimmt aber, da die Sache so einfach nicht ist, erstmal mit Susan vorlieb. Und mit Deidre.»Einfach unwiderstehlich« ist ein Abgesang auf eine Generation von Collegestudenten Mitte der 80er Jahre: keine Vision, nirgends, es sei denn, man begreift den verzweifelten Sex in allen Lagen und Dröhnungsstufen als visionäres Revival von »Love and Peace«.

  • von Peter Härtling
    19,50 €

    In seinem neuen Roman erzählt Peter Härtling von E.T.A. Hoffmann und dessen Bamberger Jahren, als der vielseitig begabte romantische Künstler Julia, das Urbild seiner Kindfrauen, kennenlernte, um ihr zu verfallen. Ein mit hoher Intensität geschriebener, kühn komponierter Roman. Fünf Jahre verbrachte der Musiker, Komponist, Maler, Schriftsteller und Richter E.T.A. Hoffmann (1776-1822) in Bamberg, als Theaterkapellmeister, Direktionsgehilfe und vieles mehr, ein irrlichternder Geist und Erotiker in mitunter quälenden, provinziell engen Verhältnissen. Umrahmt von der Vor- und Nachgeschichte konzentriert sich Peter Härtlings neuer Roman auf diese Bamberger Jahre und vor allem auf Hoffmanns nicht ganz platonische Liebe zu sehr jungen Sängerinnen, auf seine Verfallenheit an die Gesangsschülerin Julia, dem Urbild seiner Kindfrauen, beschreibt aber auch Hoffmanns turbulente Ehe mit seiner polnischen Frau Mischa. Der kompakte, mit intensiver, flirrender Nervosität erzählte Roman begibt sich ins Innerste von Hoffmanns Begehren, er ist geradezu von einer Erotik zwischen Idealisierung und körperlicher Lust beseelt und zeichnet nach, wie aus den Energieströmen dieser Liebe die explosive Ausdruckskraft des Multigenies Hoffmann erwächst. Innerhalb der romantischen Periode ist E.T.A. Hoffmann die vielleicht hinreißendste und modernste Figur, und aus diesem Roman springt sie uns buchstäblich entgegen, überkochend vor Begabung, Lust und Erkenntnisraserei.

  • von Ralph Giordano
    12,99 €

    Der Plan von der deutschen Weltherrschaft »Die nordische Rasse hat ein Recht darauf, die Welt zu beherrschen, und wir müssen dieses Recht der Rasse zum Leitstern unserer Außenpolitik machen. Glauben Sie mir, der ganze Nationalsozialismus wäre nichts wert, wenn er sich auf Deutschland beschränkt und nicht mindestens 1000 bis 1200 Jahre lang die Herrschaft der hochwertigen Rasse über die ganze Welt ausübt.« Dieser Satz Hitlers aus dem Jahre 1930 zeugt nicht nur von Größenwahn und Phantasterei. Er war Programm. Und auch das nicht nur. Denn in den Parteiämtern und Behörden des »Dritten Reichs« arbeiteten wenig später intelligente und willfährige Köpfe an der Ausfüllung dieses Programms, an detaillierten Plänen für die Zeit nach dem Endsieg. Wie Deutschland, wie Westeuropa, wie die Welt nach dem gewonnenen Krieg aussehen würde, das war beschrieben in zahlreichen Denkschriften, Direktiven, Verordnungen, die nur darauf warteten, aus der Schublade gezogen zu werden...

  • von Heinrich Boll
    18,90 €

    Der Engel schwieg, 1949-1951 geschrieben, ist Bölls erster Roman, der im Nachkriegsdeutschland spielt.Er beginnt am 8. Mai 1945, dem Tag der Kapitulation, und führt mitten hinein in die Trümmerlandschaft einer deutschen Großstadt. Vielleicht war das der Grund, weshalb das Manuskript, das ein Jahr lang zur Veröffentlichung vorlag, dann doch nicht erschien. Der damalige Verlag nahm auf den Wandel des Publi-kumsgeschmacks Rücksicht: Man wollte nicht mehr an das unmittelbar zurückliegende Elend erinnert werden. So blieb das Manuskript liegen und wurde für Böll Steinbruch und Humus zugleich. Heute liest sich das Buch wie die Kraftquelle der Erinnerung, die das Böllsche Werk geprägt hat. Böll zeigt in ihm die Existenz des Menschen in der Stunde Null. Ein Soldat, mit falschen Papieren desertiert, kehrt in seine zerbombte Heimatstadt zurück, auf der Suche nach Brot, nach einer Bleibe und nach Menschen. Er findet Menschlichkeit, aber auch die Härte des Eigeninteresses, verbrämt mit christlicher Doppelmoral. Unangefochten davon bleibt die Liebesgeschichte, "klar und spröde, die der Phrasenlosigkeit der heimkehrenden Generation entspricht, die weiß, daß es keine Heimat auf dieser Welt gibt". (Böll)Mehr als vierzig Jahre blieb dieser frühe Roman Bölls unveröffentlicht, weil sein Thema, die unmittelbare Nachkriegszeit, zuviel heraufbeschwor, an das man lieber nicht erinnert werden wollte. Erst 1992 erschien er zum ersten Mal und wurde ein großer Erfolg. Schnell wurde auch deutlich, daß in diesem Roman bereits alle wichtigen Motive der späteren Werke Bölls vorliegen. Der Engel schwieg eine Entdeckung, zugleich aber auch ein idealer Einstieg in die Literatur dieses großen deutschen Schriftstellers. Informieren Sie sich auch über das größte editorische Unternehmen in der Geschichte des Verlags Kiepenheuer & Witsch: Heinrich Böll, Werke 1 - 27 Kölner Ausgabe

  • von Wilhelm von Sternburg
    14,95 €

    Ein Kosmopolit, ein Liebender, ein leidenschaftlicher Kritiker seiner Zeit -Die große Biographie Remarques Erich Maria Remarque hat mit seinen Romanen, ähnlich wie Emile Zola, ein gewaltiges Sittengemälde seiner Zeit geschaffen, einer Epoche, die durch Krieg, Terror, Vertreibung, Gewalt und Lüge beherrscht war und in der menschliche Werte und Qualitäten, Liebe und Freundschaft, stets bedroht blieben. Remarques Leben war geprägt von den politischen Umständen, aber auch von Reichtum, zahllosen Affairen - z.B. mit Marlene Dietrich, Greta Garbo, Elisabeth Bergner - und vom Alkohol. Der renommierte Publizist und Buchautor Wilhelm von Sternburg hat die erste umfassende Biographie dieses Autors vorgelegt, dessen Bücher Millionenauflagen erreicht haben und vielfach verfilmt wurden und über dessen schillerndes, ebenso mondänes wie schwieriges, engagiertes wie zerrissenes Leben dennoch so genau und kenntnisreich bislang nie Auskunft gegeben wurde. Sternburgs Biographie, brillant und anschaulich geschrieben, verknüpft das Lebensbild Remarques mit der Werk- und Zeitgeschichte, wobei der Autor auf viele bislang nicht breit zugängliche Materialien, wie Briefe und Tagebücher, zurückgreifen konnte.

  • von Julian Barnes
    22,90 €

    England als Miniaturausgabe, die Royals zum Anfassen, Robin Hood in Aktion, das und vieles mehr bietet Sir Jack Pitman in seinem Touristenzentrum auf der Isle of Wight und Julian Barnes in seinem geistreichen Roman über Original und Fälschung, über wahre und trügerische Erfahrungen.

  • von Katharina Ochse
    9,50 €

    "Ich bin berauscht von Paris... Hier gibt es pausenlos Bewegung und Leben" Im Mai 1925 reiste Joseph Roth das erste Mal nach Paris, um dort als Korrespondent für die Frankfurter Zeitung zu leben und zu arbeiten. Dieser erste Aufenthalt legte den Grundstein für seine wachsende Frankreichliebe: Die Hauptstadt an der Seine und das Land, das er bereiste und in zahlreichen Reportagen, Essays und Feuilletons beschrieb, übten eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf ihn aus. Ob in den Reisereportagen _ Die weißen Städte_ oder Im mittäglichen Frankreich, ob in Einzelberichten oder in Briefen - die ungeheure Beobachtungsgabe und die brillante sprachliche Umsetzung laden ein, Frankreich mit den Augen Roths neu zu entdecken. Katharina Ochse legt mit diesem Band erstmals eine Sammlung der Texte Joseph Roths über Frankreich vor, die den großen Schriftsteller und Journalisten in seiner ganzen Meisterschaft zeigen und dem Leser das Land nahebringen, dem Roths ganze Liebe galt.Sonderedition zum 60. Todestag von Joseph Roth am 27.05.1999

  • von Nick Hornby
    18,95 €

  • von Christian Kracht
    17,99 €

    Eine Reise zu den angenehmsten Orten der Welt.Die Welt ist entdeckt. Aber das Fernweh bleibt. Christian Kracht und Eckhart Nickel haben sich deshalb aufgemacht, für uns die angenehmsten Orte der Welt aufzusuchen. Auf den Molukken sieht es inzwischen genauso aus wie in jeder beliebigen Einkaufspassage. Die Grand-Hotels, die eleganten Bars und kleinen Pensionen, die exotischen Winkel, sie alle liegen heute am großen Gemeinplatz. Aber das Fernweh bleibt. Denn Reisen kann trotz allem ein wunderbarer Schwebezustand sein. Christian Kracht und Eckhart Nickel haben sich deshalb aufgemacht, für uns die angenehmsten Orte der Welt aufzusuchen. Einmal sehen, was übrig bleibt.Von der Kronenhalle in Zürich über das Norfolk-Hotel in Nairobi bis zum heiligen Banyan-Baum in Goa waren sie unterwegs und schrieben alles auf. Herausgekommen ist ein überaus amüsantes Reisebuch, das Reiseführer und Roman über das Reisen zugleich ist. Die Beobachtungen in Ferien für immer stellen die schönen Augenblicke der Benommenheit wieder her. Dominik Monheim zeichnete zu jeder der Erzählungen im Stil der ligne claire gehaltene Vignetten. Sie fuhren zusammen in die Fremde als Fiktion. Mit einem Vorwort von Moritz von Uslar, mit genauen Anschriften und Telefonnummern und einer schönen Weltkarte.

  • von Uwe Timm
    18,90 €

  • von Bernt Engelmann
    12,99 €

  • von Dieter Wellershoff
    9,99 €

    Dieses Buch erzählt die Geschichte einer ungewöhnlichen Verführung. Ein Mann wird in seinem Arbeitszimmer von einer Frau angerufen, die er nie gesehen hat. Sie ist nur eine Stimme für ihn, die scheu und leise zu sprechen beginnt, so sanft wie der Schneefall, den der Mann vor seinem Fenster sieht. Zuerst ist er nur neugierig, doch allmählich gerät er in einen fast hypnotischen Bann. Die Verführung wird zu einem Kampf, in dem jeder den anderen zu seinem Objekt machen will, ein Kampf auch, in dem zwei Welten einander gegenüberstehen: die bürgerliche Existenz des Mannes und das verborgene Leben der Frau, die das ganz Andere repräsentiert - zugleich Wunschtraum und Gefahr, Utopie und fixe Idee. Die Geschichte dieser Begegnung, die sich zu einer radikalen Herausforderung steigert, ist vor allem ein Buch über die Macht der Phantasie. In ihm zeigt sich der alte Mythos vom unwiderstehlichen Gesang der Sirenen als eine lebendige seelische Wahrheit.Dieter Wellershoff hat das Buch eine Novelle genannt, nicht nur weil es entsprechend einer klassischen Definition von einer»unerhörten Begebenheit« handelt, sondern auch wegen der Geschlossenheit seiner Handlung, die ein einziger, unaufhaltsam fortschreitender Prozeß ist - Abenteuer der Erfahrung und Analyse zugleich.

  • von Wilhelm Reich
    12,00 €

    1933 erschien Reichs Massenpsychologie des Faschismus zum erstenmal. Das Buch kam zu spät, um noch viele Leser zu erreichen: es wurde zur Lektüre der Emigranten und blieb notwendig folgenlos. Inzwischen läßt sich eine Kritik des Faschismus (nicht nur des deutschen, sondern der faschistischen Struktur überhaupt) ohne Reich nicht mehr denken. Reichs klinisch und soziologisch geschulter Blick durchschaute des fundamentalen Zusammenhang zwischen autoritärer Triebunterdrückung und faschistischer Ideologie. Er analysierte die Gestik, Phraseologie, die moralischen Schemata und Aktionen der »Hitlerei« und wies in ihnen die Verschiebung von Sexualangst zu einem Mystizismus nach, der die Freiheitsfähigkeit des Menschen in einen irrationalen Mechanismus chronischer Abhängigkeit pervertierten.In der 3., erweiterten und korrigierten Ausgabe, die Reich 1942 in den USA abschloß, ist die erste Fassung erhalten. Aber die Enttäuschung über die aufgehaltene revolutionäre Entwicklung und die damit verbundene antisexuelle Haltung in Sowjetrußland hat die Perspektive in einigen wichtigen Punkten verändert. Reich sieht den Faschismus jetzt nicht mehr auf einzelne Staaten beschränkt, sondern erkennt ihn als Phänomen der modernen Massengesellschaft überhaupt. In einem neuen Abschnitt deckt er faschistische Züge in der Propaganda der Sowjets und das Eindringen reaktionärer Herrschaftsformen seit der Fixierung der »Sowjetdemokratie« von 1935 auf. Dem »Kulturbolschewismus« der »Massenpsychologie« von 1933 stellt er das alternative Konzept einer Kulturrevolution durch die »Arbeitsdemokratie« gegenüber, die auf der gesellschaftlichen Selbstbestimmung aller Arbeitenden basiert. Die Grundthese Reichs bleibt auch in diesem erweiterten Konzept bestehen: daß eine Überwindung des Faschismus nur möglich ist durch eine rationale Neuregelung der Sexualökonomie der Gesellschaft.Das vorliegende Buch ist eine unveränderte Neuauflage der 1971 in der Bundesrepublik erschienenen Massenpsychologie des Faschismus.

  • von Uwe Timm
    14,90 €

    Coburg Ende des vorigen Jahrhunderts: Ein Mann, der Präparator Schröder, radelt auf einem Hochrad durch die Straßen.Diese Pioniertat bringt die Kleinstadt in Bewegung. Ungeheuerliches geschieht: Anna die Präparationsgattin, fährt im syrischen Unterkleid durch die Stadt, die Kopfstürze mehren sich und ein als Mann verkleidetes Freifräulein sinkt bei ihren Fahrversuchen immer wieder in Schröders Arme. Uwe Timm erzählt eine ebenso wahre wie phantastische Geschichte aus der noch nicht allzu fernen Zeit der großen Erfindungen und des unbeirrten Fortschrittsglaubens.

  • von Gabriel García Márquez
    19,99 €

    Erst als die Geier schon über dem Präsidentenpalast kreisen, wagen die Bewohner eines Karibikstaates ins Zentrum der Macht einzudringen. Sie finden dort den toten Diktator, gestorben im Alter zwischen 107 und 232 Jahren, von Flechten überzogen und mit Tiefseetieren bedeckt. Vom grausigen Ende des vom Volk gehaßten und zugleich als charismatische Gestalt verehrten Patriarchen ausgehend, bewegt sich der Roman kreisend durch die Zeit, erzählt vom Aufstieg und Fall eines Diktators und von der Einsamkeit der Macht. Voll beißenden Spotts, real und zugleich phantastisch - dieser Roman schafft eine Atmosphäre, die unter die Haut geht. Ein Leben in der Einsamkeit der Macht Terror und usurpatorische Willkür sind das Thema dieses phantastischen Romans über einen lateinamerikanischen Gewaltherrscher. Garcia Marquez vereint in der Figur des Patriarchen die machtbesessenen Herrscher Südamerikas der letzten 150 Jahre.

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