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  • von Hans Friedrich Fulda
    19,80 €

    Die Schrift ist aus der langjährigen Beschäftigung des Autors mit Hegels und Kants Rechtsphilosophie hervorgegangen, in der sich der Schwerpunkt zunehmend auf Kant und die Begründung der Menschenrechte verschob. Mit Kant verortet Fulda die Wurzeln der Menschenrechte in der rechtsbestimmenden praktischen Vernunft, die jedem Menschen innewohnt und deren bindende Kraft jedem Menschen prinzipiell erkennbar ist. Den systematischen Ort, aus dem die Menschenrechte erwachsen, sieht er jedoch in Kants "Postulat des öffentlichen Rechts", das er entgegen der gängigen Auffassung in der Kant-Literatur nicht als Verpflichtung zum Staat, sondern als Kooperationsgebot deutet. Fulda führt aus, wie sich Kant ausgehend von einer gänzlich neu verstandenen Lehre vom Öffentlichen Recht weiterdenken lässt im Hinblick auf Begriff und Begründung der Menschenrechte.The book emerged from the author's many years of study of Hegel's and Kant's philosophy of law, in which the focus increasingly shifted to Kant and the justification of human rights. With Kant, Fulda locates the roots of human rights in the right-determining faculty of practical reason that is inherent in every human being and whose binding force is in principle recognizable to every human being. Fulda, however, identifies the systematic place from which human rights arise in Kant's "postulate of public law", which he interprets, contrary to the common view in Kant literature, not as an obligation to the state, but as a requirement to cooperate. He explains how Kant can be further developed with regard to the concept and justification of human rights on the basis of a completely new understanding of the doctrine of public law.

  • von Peter Trawny
    19,80 €

  • von Andreas Huttemann
    24,80 €

    Nehmen wir an, menschliches Verhalten falle unter Naturgesetze. Diese sind entweder deterministisch oder indeterministisch. In beiden Fällen, so der erste Eindruck, ist unser Verhalten entschuldigt. Denn es scheint so, als könnten wir uns im Falle deterministischer Gesetze nicht anders verhalten, als wir uns tatsächlich verhalten. Im Falle indeterministischer Gesetze scheint es so, als seien nicht wir selbst Urheber dieses Verhaltens, weil es vom Zufall abhängt, wie wir uns verhalten. Es gibt eine Spannung zwischen der naturwissenschaftlichen Charakterisierung der Welt einerseits und der Charakterisierung von Menschen, die für ihr Verhalten verantwortlich sind, andererseits. Andreas Hüttemann untersucht, wie die Beantwortung der Frage, ob Menschen für ihr Verhalten verantwortlich sind, davon abhängt, was unter Determinismus, Kausalität, Naturgesetz und (vielleicht etwas überraschender) Reduktion verstanden wird.Let us assume that human behavior is subject to natural laws. These are either deterministic or indeterministic. In both cases, the first impression is that our behavior is excused. For it seems as if, in the case of deterministic laws, we cannot behave differently than we actually do. In the case of indeterministic laws, it seems as if we ourselves are not the originators of this behavior, because how we behave depends on chance. There is a tension between the scientific characterization of the world on the one hand and the characterization of people who are responsible for their behaviour on the other. Andreas Hüttemann examines how the answer to the question of whether people are responsible for their behavior depends on what is meant by determinism, causality, natural law and (perhaps somewhat surprisingly) reduction.

  • von Tobias Beinder
    89,00 €

    Im Völkerstrafrecht herrscht ein individualistisches Narrativ vor. Systemunrecht wird allein auf das Verhalten von Individuen zurückgeführt. Es handelt sich hierbei um eine nützliche Fiktion, durch die eine normative Konfliktverarbeitung ermöglicht werden soll. Sie setzt auf die Isolierung des einzelnen Täters und damit - wie beim »normalen« Strafrecht - auf die individuelle Zurechnung der Taten. Unberücksichtigt bleibt bei dieser Vereinzelungstechnik, dass der Völkerstraftäter innerhalb eines kollektiven Aktionszusammenhangs konform handelt. Es drängt sich die Frage auf, welche Auswirkungen diese kollektive Dimension auf die Schuld des Einzelnen hat. Die individuelle Zurechnung erscheint zu reduktionistisch, um kollektives Unrecht aufzuarbeiten. Wie aber lässt sich vermeiden, dass der Einzelne zum Sündenbock für Taten wird, die ohne den kollektiven Hintergrund überhaupt nicht denkbar sind? Dies ist auch eine Frage der Verteilungsgerechtigkeit.In international criminal law, an individualistic narrative prevails. System injustice is attributed solely to the behavior of individuals. This is a useful fiction through which normative conflict management is to be made possible. It relies on the isolation of the individual perpetrator and thus - as in "normal" criminal law - on the individual attribution of the acts. What remains unconsidered in this technique of isolation is that the international offender acts in conformity within a collective context of action. The question arises as to what effect this collective dimension has on the guilt of the individual. Individual imputation seems too reductionist to address collective injustice. But how can we avoid the individual becoming a scapegoat for deeds that would be inconceivable without the collective background in the first place? This is also a question of distributive justice.

  • von Andreas Großmann
    59,00 €

    In seiner Studienzeit in Marburg erhielt Hans Jonas (1903-1993) entscheidende Anstöße von seinem philosophischen Lehrer Martin Heidegger, nicht minder jedoch von dem evangelischen Theologen Rudolf Bultmann. Mit letzterem sollte ihn eine lebenslange Gelehrtenfreundschaft verbinden. Hans Jonas, so der vorgeschlagene Deutungsansatz, ist Teil der von Heidegger und Bultmann sowie ihren jeweiligen Schülern geprägten "Marburger Hermeneutik". Sie wird im Anschluss an Dieter Henrich als eine "Konstellation" begriffen, die von Zugehörigkeit und Distanz gleichermaßen gekennzeichnet ist. Aus einer internationalen und interdisziplinären Marburger Konferenz hervorgegangen, gehen die Beiträge dieses Bandes verschiedenen Spuren der Marburger Konstellationen im Denken Jonas¿ nach. So erschließen sie ein bedeutendes Kapitel der intellectual history im Spannungsfeld von Philosophie und Theologie.During his studies in Marburg, Hans Jonas (1903-1993) received decisive impulses from his philosophical teacher Martin Heidegger, but no less so from the Protestant theologian Rudolf Bultmann, establishinga lifelong scholarly friendship with the latter. Hans Jonas, according to the interpretive approach proposed in this book, is part of the "Marburg hermeneutics" shaped by Heidegger and Bultmann as well as by their respective students. Following Dieter Henrich, it is conceived as a "constellation" characterized in equal proportion by affiliation and distance. Culled from an international and interdisciplinary Marburg conference, the contributions in this volume trail various traces of Marburg constellations in Jonas¿ thought. In this way, they open up an important chapter of intellectual history in the tradeoff between philosophy and theology.

  • von Jeannette Fischer
    23,80 €

    Das Wort »Narzissmus« ist in aller Munde. Der gängige Diskurs geht von der Pathologie eines Einzelnen aus, dessen unheilvolle, destruktive Eigenschaften wir in Beziehungen zu spüren bekommen, seien sie persönlicher oder allgemeiner Art. Um diese Blickweise zu erhärten, greifen viele zu geläufigen alltagspsychologischen »Diagnosen«. Das erlaubt es ihnen, sich selber als schuldlos in einer solchen Beziehung verwickelt zu sehen. Die Autorin, Zürcher Psychoanalytikerin, verweigert sich in ihrer praxiserfahrenen Arbeit der Spaltung in narzisstisch und nicht narzisstisch, in schuldig und unschuldig, bös und gut. Sie fächert die Ovidsche Erzählung auf und fragt: Warum hat Narziss nur noch sich selbst als Gegenüber? Warum kommt ihm die Welt abhanden? Braucht diese Welt wiederum den Narzissten? Das Buch beleuchtet nicht nur die persönlichen narzisstischen Beziehungsmuster, sondern auch deren Ausdrucksformen in der Gesellschaft und im politisch-wirtschaftlichen Handeln.The word "narcissism" is on everyone's lips. The common discourse assumes the pathology of an individual whose unwholesome, destructive qualities we feel in relationships, be they personal or general. To corroborate this view, many resort to common everyday psychological "diagnoses." This allows them to see themselves as blamelessly involved in such a relationship. In her practice-experienced work the author, a Zurich psychoanalyst, refutes the division into narcissistic and non-narcissistic, guilty and innocent, evil and good. She fans out the Ovidian narrative and asks: Why does Narcissus only have himself as a counterpart? Why is the world lost to him? Does this world in turn need the narcissist? The book illuminates not only the personal narcissistic relationship patterns, but also their forms of expression in society and in political-economic action.

  • von Marietta Auer
    22,00 €

    Der Band versammelt die für die akademische Gedenkfeier für Michael Stolleis (1941-2021) am 24. Juni 2022 verfassten Vorträge. Sie würdigen die vielfältigen Facetten des Juristen und Historikers, des Wissenschaftlers wie des Hochschullehrers. Einige Aufsätze beleuchten im Anschluss an sein Werk die Wissenschaftsgeschichte des "deutschen Völkerrechts" oder die Geschichte des Kolonialrechts; andere stellen seine große Bedeutung für europäische Kolleginnen und Kollegen heraus. Doch alle Beiträge durchzieht ein Grundgedanke: dass Rechtsgeschichte und Rechtsgeschichten untrennbar zusammengehören, wie es Stolleis in seinem letzten Buch unter dem Titel "recht erzählen" (2021) meisterhaft vorführte. So halten persönliche Erinnerungen von Freunden und Wegbegleiter das Andenken an den einzigartigen Erzähler vom Recht fest. Auch Michael Stolleis selbst kommt noch einmal in einem wieder abgedruckten Gespräch über Väter, Bildungswege und Zeitgenossenschaft zu Wort.This volume presents the lectures written for the academic memorial service for Michael Stolleis (1941-2021) on June 24, 2022. They pay tribute to the many facets of the jurist and historian, the scientist as well as the university teacher. Tying in with his work, some essays shed light on the academic history of "German international law" or the history of colonial law; others highlight his great importance for European colleagues. Yet through all the contributions runs one basic idea: that legal history and legal histories inseparably belong together, as Stolleis masterfully demonstrated in his last book bearing the title "recht erzählen" (2021). Thus, personal recollections of friends and academic companions sustain the memory of an unique narrator of law. Michael Stolleis himself also has his say once again in a reprinted conversation about fathers, educational paths and contemporaneity.

  • von Ernst A. Schmidt
    39,00 €

    In neuerer Historik bilden Trennung historischer von Naturzeit, Zeitschichten, Eigenzeiten, Verzeitlichung, Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen die konstitutive Begrifflichkeit. Im Blick auf diese werden Arbeiten von Koselleck, Lepenies, Luhmann und Hölscher sowie ihrer Vorgänger Herder, Pinder, Lovejoy und Braudel untersucht. Die Kritik weist die Verwechslung von gerichteter Zeit und Fortschritt, von Fortschritt und Geschichte nach, wodurch Zeit und Geschichte austauschbar wurden. Der Trennung von Natur- und Geschichtszeit wird deren Zusammenhang gegenübergestellt, den Eigenzeiten und Zeitschichten die Einheit und Universalität der Zeit. Verzeitlichung wird durch Vergeschichtlichung ersetzt, welche die Verwandlung der Naturgeschichte (historia naturalis) in die Geschichte der Natur und die Umstellung der Menschengeschichte auf das Fortschrittsprinzip betrifft, auf dem auch die Formel der Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen beruht. Dieser Gegenentwurf hat sein Zentrum im Jetzt und in der Gleichzeitigkeit als den grundlegenden Zeiterfahrungen des Menschen. In recent historiography, the separation of historical from natural time, layers of time, proper times ("Eigenzeiten"), temporalization, simultaneity of the non-simultaneous form the constitutive terminology. In view of this, works by Koselleck, Lepenies, Luhmann and Hölscher as well as their predecessors Herder, Pinder, Lovejoy and Braudel are examined. The critique demonstrates the confusion of directed time and progress, of progress and history, rendering time and history interchangeable. The separation of natural and historical time is contrasted with their interrelation, the unity and universality of time is juxtaposed with "Eigenzeiten" and layers of time. "Verzeitlichung" is replaced by "Vergeschichtlichung", which concerns the transformation of natural history (historia naturalis) into the history of nature and the conversion of human history to the principle of progress, on which the formula of the simultaneity of the non-simultaneous is also based. This counter-design has its center in the now and in simultaneity, these being the fundamental time experiences of man.

  • von Nadine Mooren
    28,00 €

    Was ist ein gutes Leben im Alter? Muss man das Altern akzeptieren oder lohnt es sich, dagegen aufzubegehren? Und wann ist man überhaupt alt? In diesem Buch wird diesen und ähnlichen Fragen nachgegangen. Dabei wird gezeigt, dass das Altern nicht nur ein physisches Geschehen, sondern ein integraler Bestandteil der menschlichen Selbsterfahrung ist und dass eine Beschäftigung mit dem Alter, persönlichen Zielen und begrenzten Fähigkeiten nicht erst im Alter sinnvoll sein kann. Unter Einbeziehung klassischer und zeitgenössischer Positionen wird dargestellt, wann es sich lohnt, das Alter zu bekämpfen, worin aber auch der Wert stoischer Gelassenheit liegt und warum es kein Widerspruch sein muss, die Folgen des Alters gleichzeitig zu akzeptieren und zu bedauern.What is a good life in old age? Does one have to accept aging, or is it worth rebelling against it? And when is it appropriate to call a person "old" anyway? Nadine Mooren explores these and similar questions, showing that aging is not only a physical event, but an integral part of human self-experience, and that reflecting on age, personal goals, and limited abilities can also be meaningful before actually approaching old age. By way of including classical and contemporary positions, the author points to when it is advisable to fight old age, discusses the value of stoic composure and why to accept and regret the consequences of old age at the same time is not necessarily mutually exclusive.

  • von Thomas-Michael Seibert
    89,00 €

    Was darf man sagen? Was darf man warum nicht (mehr) sagen? In jeder möglichen Antwort spiegeln sich politische Über-zeugungen, Verfolgungs- und Durchsetzungsinteressen, manchmal auch Opfereigenschaften. Allgemeine Menschenrechte oder Prinzipien aus Art. 5 GG reichen jedenfalls für eine brauchbare Lösung nicht aus. Dargestellt werden deshalb konkrete Entscheidungen und historische Entwicklungen, die von amerikanischen Problemen der Hate Speech bis zu deutschen mit der "Auschwitzlüge" reichen. Straftatbestände werden mit der Rechtsprechung zum Persönlichkeitsrecht und den gängigen Gesichtspunkten zur verfassungsrechtlichen Abwägung verglichen. Zur Anschauung dienen Situationsfelder aus Beleidigung, Staatsschutz, Nötigung und schließlich Täuschung.What is permissible to be said? What is not permissible to be expressed (anymore) and why? Every possible answer invariably reflects political convictions, persecution and enforcement interests, sometimes also victim characteristics. General human rights or principles from Art. 5 GG are not sufficient for a useful solution. Therefore, concrete decisions and historical developments are presented, ranging from American problems of Hate Speech to German ones with the "Auschwitz lie". Criminal facts are compared with the jurisprudence on the right of personality and the common viewpoints on constitutional balancing. Examples ranging from insult, coercion and deception to state protection serve as illustrations.

  • von Alexander Schnell
    59,00 €

    Die Wissenschaftslehre von 1804/II ist einer der anspruchsvollsten Texte des Deutschen Idealismus im Allgemeinen und der Fichte'schen theoretischen Philosophie im Besonderen. Dieser ausführliche Kommentar klärt die Frage nach ihrer Struktur, legt die Argumentation stringent aus und verortet den Text in Fichtes Gesamtwerk. Im Mittelpunkt steht der Begriff der "Erscheinung", der sowohl transzendentalphilosophische Relevanz hat als auch auf die spätere Bildlehre verweist. Der Kommentar liefert einen Beitrag zur Interpretation des Berliner Fichte gegenüber seinen Jenaer Arbeiten; er bereitet den Weg für die Auseinandersetzung des späteren Fichte mit Schelling und Hegel; und er schließt in seiner Behandlung der Erscheinungsproblematik an aktuelle Debatten zu "Bild" und "Phänomen" an.The Wissenschaftslehre of 1804/II is one of the most challenging texts of German Idealism in general and of Fichte's theoretical philosophy in particular. This detailed commentary clarifies its structure, stringently lays out the argumentation, and situates the text in the context of the whole of Fichte's writings. The focus is on the concept of "appearance" ("Erscheinung"), which has both transcendental philosophical relevance and reference to the later theory of images. The commentary contributes to the interpretation of Fichte in Berlin vis-à-vis his Jena works; it paves the way for the Fichte's ensuing confrontation with Schelling and Hegel; and, in its treatment of the problem of appearance, it connects to current debates on "image" and "phenomenon".

  • von Thomas Bantle
    48,00 €

    Ernst Jüngers Essay Über den Schmerz von 1934 gehört zu den wichtigsten Texten dieses Autors. Er steht thematisch im Umkreis des zwei Jahre früher erschienen Essays Der Arbeiter. Herrschaft und Gestalt. Eine neues Verhältnis zum Schmerz wird als ein Kriterium der im Kern nihilistischen Moderne gedeutet. Ihr Mensch muss bereit sein, seinen Körper auf alle möglichen Weisen so sehr zu vergegenständlichen, dass der Schmerz zu einem Maßstab dieses in sich sinnlosen Vorgangs wird. Zugleich muss man sehen, dass Jünger diese Auffassung des Schmerzes später zugunsten einer Rückkehr zur Passions-Geschichte aufgegeben hat. Die Jünger-Debatte 6 versammelt zehn Aufsätze zu diesem Thema. Darüber hinaus wird u.a. ein weiterer Teil des Manuskripts von Der Arbeiter als Faksimile und in diplomatischer Umschrift zum ersten Mal veröffentlicht.Ernst Jünger's 1934 essay "Über den Schmerz" is one of Jünger's most important texts. It is thematically related to his seminal essay "Der Arbeiter. Herrschaft und Gestalt". A new relationship to pain is interpreted as a criterion of modernity, which, according to Jünger, is nihilistic at its core. Modern man must thus be ready to objectify his body in all possible ways to such an extent that pain becomes a measure of this intrinsically senseless process. At the same time, it must be seen that Jünger later abandoned this conception of pain in favor of a return to the story of the passion of Christ. Jünger Debatte 6 brings together ten essays on this topic. In addition, among other contributions, yet another part of the manuscript of "Der Arbeiter" is published for the first time as a facsimile and in diplomatic transcription.

  • von Jakob Moser
    79,00 €

    Against the backdrop of contemporary debates over the creative potential and embodiment of cognitive processes, imagination, a concept that traditionally mediates between perception and thought, has acquired particular topicality. But whereas the positive role of imagination as productive faculty and agency of knowledge has often been underlined in previous theoretical approaches, concomitant practical and ethical problems, traceable in the longue durée of the critique of imagination, remain largely unilluminated. The present volume addresses these problems and explores the reciprocal relationship between the productive excesses and disciplining exercises of the imagination from the Middle Ages to the present day across art history and theory, history of ideas, literary studies and philosophy.

  • von Wolfgang Rihm
    19,80 €

    Wolfgang Rihm ist unzweifelhaft der vielseitigste, einfallsreichste und produktivste Komponist der Gegenwart. Sein anscheinend unerschöpfliches Arbeiten verwirklicht sich in allen möglichen musikalischen Gattungen, sei es die Kammermusik oder die Oper, Musik fürs große Orchester oder der Liedgesang. Peter Trawny, der Rihms Schaffen seit den achtziger Jahren aufmerksam verfolgt, besuchte Rihm in Karlsruhe, um mit ihm Fragen der Ästhetik, der Musikgeschichte und überhaupt des Lebens zu besprechen. Darin wird immer wieder deutlich, was Rihm unter "Musikalischer Freiheit" versteht. Freiheit ist schlechthin der Raum und die Zeit, in dem Kunstwerke entstehen können; fast schon eine Provokation, wenn man bedenkt, mit welchen Beschränkungen es künstlerisches Schaffen heute zu tun hat."Ebenso aufregende wie trotz aller Schwere heitere Gespräche." Der TagesspiegelWolfgang Rihm is undoubtedly the most versatile, imaginative and prolific composer of the present day. His seemingly inexhaustible work is realized in a wide variety of musical genres, be it chamber music or opera, music for the large orchestra or song. Peter Trawny, who has followed Rihm's work closely since the 1980s, visited Rihm in Karlsruhe to discuss with him questions of aesthetics, music history, and life in general. In these discussions it becomes clear again and again what Rihm understands by "musical freedom". Freedom is par excellence the space and time in which works of art can be created; considering the limitations that artistic creation has to deal with today, a definition such as this borders on the provocative.

  • von Markus Ebenhoch
    98,00 €

    Religion bewegte die Menschen im Europa des 18. Jahrhunderts wie kaum ein anderes Thema. Doch wie öffentlich über Religion sprechen, wenn auf der einen Seite die Inquisition jegliche Normabweichung sanktioniert und auf der anderen Seite die Radikalaufklärung Religionskritik propagiert? In diesem aufgeladenen Spannungsfeld bietet die Erzählkunst in Portugal zwischen 1700 und 1800 vielfältige Antworten auf eine der brennendsten Fragen der Zeit. Diese Studie erschließt ein weitgehend unbekanntes Textkorpus, beleuchtet die omnipräsente Zensur und skizziert anhand exemplarischer Romane von António José da Silva, Sóror Maria do Céu, Teresa Margarida da Silva e Orta und Teodoro de Almeida die Besonderheiten der portugiesischen Erzählentwicklung im europäischen Vergleich.Religion moved people in 18th-century Europe like no other topic. But how to speak publicly about religion when, on the one hand, the Inquisition sanctioned any deviation from the norm and, on the other, the Radical Enlightenment propagated criticism of religion? In this charged field of tension, narrative art in Portugal between 1700 and 1800 offers diverse answers to one of the most burning questions of the time. This study opens up a largely unknown corpus of texts, sheds light on the omnipresent censorship, and outlines the special features of Portuguese narrative development in a European comparison based on exemplary novels by António José da Silva, Sóror Maria do Céu, Teresa Margarida da Silva e Orta, and Teodoro de Almeida.

  • von Jens Gerrit Papenburg
    59,00 €

    Auch wenn in jüngster Zeit ein neues Interesse der materialen Kulturwissenschaften an Fragen der Normativität zu beobachten ist, steht das Thema dort - im Unterschied zum Projekt von "Rechtsanalyse als Kulturforschung" - doch auch in Konkurrenz zu Phänomenen der Diversität, Singularität oder Situativität, die als Schlüsselthemen der Gegenwart weitaus mehr Aufmerksamkeit finden. Hat die Ästhetik vor diesem Hintergrund ein ambivalentes, gespanntes oder gar paradoxes Verhältnis zum Normativen, sind auch die Kulturwissenschaften gefordert, sich dem Thema in ihrem jeweiligen Gegenstandsbereich zu widmen. Der Band setzt hier an und reflektiert das Problem der ästhetischen Normativität in der Musik grundlegend und exemplarisch mit Beiträgen aus der Musikgeschichte, der Popmusikforschung, der Musiktheorie, der Musikethnologie, der Musiksoziologie und den Sound Studies.

  • von Michael Wolff
    98,00 €

  • von Josef Isensee
    49,00 €

  • von Katja Spranz
    59,00 €

  • von Gertrude Lübbe-Wolff
    24,80 €

    Noch vor wenigen Jahren sahen alle heute im Bundestag vertretenen Parteien außer der CDU in ihren Partei- oder Wahlprogrammen die Einführung von Volksabstimmungen auf Bundesebene vor. Das entsprach dem Wunsch einer großen Mehrheit der Bürger. Inzwischen hat sich der Wind der öffentlichen Meinung gedreht. Vor allem das Brexit-Votum der Briten und die Erfolge populistischer Politiker und Parteien in vielen Ländern haben neue Skepsis geweckt, ob man politische Sachentscheidungen wirklich "dem Volk" überlassen kann. Was ist davon zu halten? Haben wir es mit einer Rückkehr zum Realismus oder mit einer Wiederkehr alter, antidemokratischer Vorurteile zu tun? Das Buch geht diesen Fragen nach und zeigt, dass die Chancen und Risiken direkter Demokratie sich nicht ohne genaue Betrachtung der näheren Ausgestaltung beurteilen lassen.Just a few years ago, all parties represented in the Bundestag today except the CDU included in their party or election programs the introduction of referendums at the federal level. This was in line with what a large majority of citizens expressly requested. In the meantime, the winds of public opinion have shifted. Above all, the Brexit vote by the British and the successes of populist politicians and parties in many countries have aroused new skepticism as to whether factual political decisions can really be left to "the people." What are we to make of this? Are we dealing with a return to realism or with a return of old, anti-democratic prejudices? The book explores these questions and shows that the opportunities and risks of direct democracy cannot be assessed without a close look at how it is implemented.

  • von Arnold Gehlen
    129,00 €

    Das 1956 erstmals erschienene Buch "Urmensch und Spätkultur" ist vor allem ein soziologisches Grundlagenwerk zur Philosophie der Institutionen. Es wird in diesem Band ergänzt um weitere Aufsätze zu einer Theorie der Institutionen. Die Gründung von Institutionen ist für Gehlen aufs Engste mit der Vergegenständlichung von magischen Vorstellungen durch gemeinschaftliche, symbolisch besetzbare Handlungsvollzüge verbunden. Die elementarsten Formen solchen Verhaltens fand der Autor in der Beobachtung früher, schriftloser Gesellschaften. Daraus schloss Gehlen, dass sich in gemeinschaftlichen Interaktionen immer auch eine »Transzendenz ins Diesseits« vollziehe, also die Vergegenständlichung des sonst Unsichtbaren. Für Gehlen sichern Institutionen das indirekte Verhältnis, welches Menschen zu anderen und zu sich selbst aufzubauen gezwungen sind. Gehlen sah in diesen »Sozialregulationen« unwahrscheinliche und mühsam erreichte Stabilisierungen, deren geschichtlich legitimierte Ordnungsleistungen sich seit der Aufklärung, den großen Revolutionen und spätestens seit dem 20. Jahrhundert zunehmend aufgelöst hätten. Der Geltungsverlust der Institutionen im Zeitalter der von ihm so genannten Post-Histoire galt Gehlen als schicksalhaft. Was im Titel des vorliegenden Buches als »Spätkultur« bezeichnet wird, meint vor allem einen zunehmenden Subjektivismus sowie einen Zustand, in dem die komfortabel entlastenden Automatismen der Massenproduktion und -versorgung der Ansicht zur Gültigkeit verholfen hätten, dass der Zweck allen Handelns die Vermeidung von Unlust und die Erregung von Lust sei.Arnold Gehlen's seminal socio-anthropological study "Urmensch und Spätkultur", first published in 1956, is primarily a work on the philosophy of institutions. In this edition, it is supplemented by further essays on a theory of institutions. For Gehlen, the foundation of institutions is closely connected with the objectification of magical ideas and practices by means of communal, symbolically meaningful actions. Gehlen detected the most elementary forms of such behavior in the observation of early, scriptless societies. From this Gehlen concluded that communal interactions enact a "transcendence into this world", i.e. the objectification of the otherwise invisible. For Gehlen, institutions serve to secure the indirect relationship humans are forced to establish with others as well as with themselves. In these "social regulations", Gehlen saw improbable and painstakingly achieved stabilizations, the binding character and thus the impact of which had increasingly dissolved since the Enlightenment, the great revolutions, and at the latest since the 20th century. The progressive diminishing of the validity of institutions in the age of what he called post-histoire was regarded by Gehlen as fateful. What is called "late culture" in the title of the present book signifies an increasing subjectivism as well as a state in which the comfortably relieving automatisms of mass production and corresponding mass supply fostered the widespread conviction that the purpose of all action was the avoidance of displeasure, aversion and pain in order to yield lustful sensations.

  • von Martin Heidegger & Gunther Neumann
    119,00 - 139,00 €

  • von Nicolas Bickmann
    59,00 €

    Nicolas Bickmann zeigt, dass Fichte in der Frühphase seines Philosophierens (1793-1800) verschiedene, äußerst subtile und differenzierte Konzeptionen der Einheit des endlichen Bewusstseins entwickelt. Den Kern dieser Einheit bildet jeweils das Verhältnis von theoretischen und praktischen Vermögen des Ich. Der Spannung, die zwischen diesen verschiedenen Entwürfen besteht, korrespondiert die Spannung, die im endlichen Bewusstsein selbst herrscht. Den Fährten der Philosophie Fichtes folgend hält der Autor stets die für jede Theorie des Bewusstseins zentrale Frage im Blick: Wie lässt sich die Rechtmäßigkeit unseres Anspruchs auf theoretische Selbst- und Objekterkenntnis in einer kausal geschlossenen Außenwelt mit der Rechtmäßigkeit unseres Anspruchs auf freie, vernünftige Selbstbestimmung vermitteln?Nicolas Bickmann shows that in the early phase of his philosophizing (1793-1800), Fichte develops various, extremely subtle and differentiated conceptions of the unity of finite consciousness. In each case, the relationship between the theoretical and practical capacities of the ego is at the core of this unity. The tension that exists between these different conceptions corresponds to the tension that exists in finite consciousness itself. Following the tracks of Fichte's philosophy, the author always keeps in view the question central to any theory of consciousness: How can the legitimate claim to theoretical knowledge of self and object in a causally closed external world be mediated with the claim to free, rational self-determination?

  • von Kurt Flasch
    88,00 €

    Der Band vereint Arbeiten von Kurt Flasch über Meister Eckhart, die er zwischen 1965 und 2022 veröffentlicht hat. Er entfaltet Flaschs philosophischen Lebensweg über Eckhart und Dietrich von Freiberg. Er bietet seine vielzitierten Untersuchungen zur durchgängig philosophischen Intention Meister Eckharts und mehrere frühe Arbeiten zu Dietrich von Freiberg, die entstanden, als Flasch in den Jahren 1977-1985 die Arbeit an der vierbändigen Ausgabe der Schriften Dietrichs leitete. Sie stellen die Philosophie Dietrichs vor und belegen ihren Erkenntniswert für das Studium Eckharts, ohne dabei die beiden befreundeten Kollegen miteinander zu identifizieren. Weitere Studien untersuchen auf der neuen Basis Eckharts Grundbegriffe: Gott, Intellekt und Bild; sie geben einen Überblick über den neuen Stand der Forschung und die Auswirkungen des Denkens Eckharts auf die Entwicklung der Philosophie in Deutschland. Flasch analysiert Eckharts Denken philologisch und philosophiehistorisch. Das störte einige Mystikfreunde. Mehrere Studien versuchen daher zu zeigen, dass Eckharts Denken nichts verliert, wenn man sich mit dem Titel "Mystiker" eine Zeit lang zurückhält. Darüber hinaus bringt der Band eine Reihe deutscher Predigten Eckharts, die Flasch übersetzt und erklärt. Er schließt mit einigen neuen Arbeiten, zuletzt mit Flaschs eigens für diesen Band geschriebenen ideengeschichtlichen "Vorstudien zu Eckharts Prozessen".This volume collects Kurt Flasch's writings on Meister Eckhart, published between 1965 and 2022. It unfolds Flasch's philosophical life path via Eckhart and Dietrich von Freiberg, offering his investigations into the consistently and primarily philosophical intent of Meister Eckhart and several early works on Dietrich von Freiberg, written when Flasch was working on the four-volume edition of Dietrich's writings in 1977-1985. They present Dietrich's philosophy and demonstrate its epistemological value for the study of Eckhart without identifying the two colleagues, who, though friends, pursued distinct paths of thought. Other studies examine Eckhart's basic concepts: God, intellect, and image; they survey the new state of research and the impact of Eckhart's thought on the development of philosophy in Germany. Flasch analyzes Eckhart's thought philologically and philosophically-historically. This disturbed some friends of mysticism. Several studies therefore attempt to show that Eckhart's thought loses nothing by holding back the title "mystic" for a while. In addition, the volume presents a series of Eckhart's German sermons, which Flasch translates and explains. It concludes with some new work, most recently Flasch's "Preliminary Studies on Eckhart's Trials", written especially for this volume.

  • von Matthias Löwe
    98,00 €

    Um 1900 zeigt sich in der europäischen Ideengeschichte eine wachsende Faszination für den Gegensatz zwischen Mythos und Monotheismus, zwischen den vielen Göttern und dem einen Gott. Im Spiegel dieses alten Topos werden Grundfragen der Moderne reflektiert: das Verhältnis von Immanenz und Transzendenz, Fremdbestimmung und Freiheit, Toleranz und Dogma. Die Studie von Matthias Löwe rekonstruiert den modernen Diskurs über Mythos und Monotheismus und sein ästhetisches Potential, das vor allem im frühen 20. Jahrhundert freigesetzt wird, bei Hugo von Hofmannsthal, Gerhart Hauptmann, Arnold Schönberg und Thomas Mann. Mit der Ästhetisierung von Mythos und Monotheismus verfolgen diese Intellektuellen keine religionsgeschichtlichen Interessen. Vielmehr wird im Gewand literarisierter Mythen oder biblischer Geschichten um die Deutung der Moderne gerungen.Around 1900, the history of European ideas shows a growing fascination with the contrast between myth and monotheism, between the many gods and the one God. In the mirror of this ancient topos, fundamental questions of modernity are reflected: the relationship between immanence and transcendence, heteronomy and freedom, tolerance and dogma. Matthias Löwe's study reconstructs the modern discourse on myth and monotheism and its aesthetic potential, which is released especially in the early 20th century, in Hugo von Hofmannsthal, Gerhart Hauptmann, Arnold Schönberg, and Thomas Mann. In aestheticizing myth and monotheism, these intellectuals are not pursuing interests in the history of religion. Rather, in the guise of literary myths or biblical stories, they struggle to interpret modernity.

  • von Werner Beierwaltes
    44,00 €

    Das Verhältnis von Selbsterkenntnis und Erfahrung der Einheit des eigenen und absoluten Grundes ist ein zentraler Gedanke in Plotins Philosophieren. In einer Bewegung des inneren "Aufstiegs" macht das Denken sich sein eigenes Selbst - das denkende Eine in ihm - bewußt. Plotins Imperativ: "Laß ab von Allem" drängt allerdings nicht zu begrifflich blinder Unmittelbarkeit, zu einem irrationalen Sprung ins Absolute, sondern verweist auf den Prozeßcharakter des Philosophierens: am Ende der begreifenden, sich seiner selbst bewußt werdenden, universalen Abstraktionsbewegung steht der Selbstüberstieg des Denkens als dessen höchste Möglichkeit, die ihm aus seinem eigenen Einheitsgrund zukommt. Dieses Buch analysiert diesen Grundgedanken anhand einer eingehenden Interpretation von Plotins Enneade V 3 ("Über die erkennenden Wesenheiten"), übersetzt den griechischen Text neu und erläutert die ihn wesentlich bestimmenden Begriffe und Denkformen. Es arbeitet den geschichtlichen Kontext des Begriffes "Selbsterkenntnis" im Blick auf die platonische Tradition heraus, trägt einiges bei zu einem verantwortbaren Begriff philosophischer Mystik und zeigt implizit auch wichtige Ansatzpunkte für die mittelalterliche und neuzeitliche Diskussion von "Selbstbewußtsein".The relation of self-knowledge and experience of the unity of the self's own and absolute ground is a central thought in the philosophy of Plotinus. In a movement of inner "ascent" thinking becomes aware of its own self - the thinking One in it. Plotin's imperative: "Let go of everything" points to the essentially processual character of philosophizing: at the end of the comprehending self-awareness developing in the course of the universal movement of abstraction stands the self-transgression of thinking as its utmost possibility, coming to it from its own ground of unity. This book analyzes this basic idea on the basis of an in-depth interpretation of Plotinus' Ennead V 3 ("On the Knowing Entities"), gives a new translation of the Greek text, and explains the concepts and forms of thought that essentially determine it. It elaborates the historical context of the concept of "self-knowledge" in view of the Platonic tradition, suggests a reasonable concept of philosophical mysticism and highlights important cues for the medieval and modern discussion of "self-consciousness".

  • von Dieter Henrich
    16,80 €

  • von Philipp N. Spahn
    89,00 €

    Tiefgreifende Veränderungen im Umgang mit Texten kennzeichnen die Zeit seit der Mitte des 11. Jahrhunderts. Diese begünstigten die Verwissenschaftlichung des kirchlichen Rechts. Obschon weitgehend unbeachtet geblieben, sind die biblischen Texte von der methodengeschichtlichen Wende im Recht nicht ausgenommen. In diese Lücke stößt die Untersuchung. Am Beispiel der Streitschriftenliteratur wird aufgezeigt, welche Bedeutung dem Ringen um das rechte Verständnis der biblischen Texte für die Verwissenschaftlichung des kirchlichen Rechts einerseits und der Bibel für das Recht der Kirche andererseits zukam. Darüber hinaus bahnt sich im Streit mit und um die biblischen Texte eine Abkehr von der Gewohnheit als zentraler Denkfigur des frühmittelalterlichen weltlichen Rechts an. Die Wahrheit wird zum Paradigma einer neuen Zeit, das keineswegs nur die Kirche und ihr Recht veränderte.Profound changes in dealing with texts characterize the period since the middle of the 11th century. These changes were instrumental in advancing the scientification of ecclesiastical law. Although they have remained largely unnoticed, the biblical texts are not exempt from the methodological-historical turn in law. This study enters into this gap. Choosing dispute literature as an example, it shows the importance of the struggle for the correct understanding of the biblical texts for the scientification of ecclesiastical law on the one hand and of the Bible for the law of the church on the other hand. Moreover, in the dispute with and about the biblical texts, a turning away from custom as the central figure of thought of early medieval secular law is in the offing. Truth became the paradigm of a new age, exerting a crucial influence on the process of change of the church and its law.

  • von Stefan Ruppert
    89,00 €

  • von James W. Heisig
    24,90 €

    Dieser zweite Teil von "Vereinfachte Hanzi lernen und behalten" bringt Bedeutung und Schreibweise weiterer 1500 der häufigsten 3000 chinesischen Schriftzeichen. Die seit Jahrzehnten bewährte, revolutionäre Methode von James W. Heisig führt behutsam in die phantasievolle Welt des bildhaften Gedächtnisses ein, erschließt das Reich der Schriftzeichen anhand kleiner Erzählungen und mnemotechnischer Elemente, die nicht mehr auswendig gelernt, sondern nur neu verknüpft werden. Diese Methode ist keine Krücke, sondern eine andere Art zu laufen: Die ermüdenden Wiederholungen und Schreibübungen entfallen. So ist es nicht nur möglich, die chinesischen Schriftzeichen zu lernen, sondern sie auch nachhaltig ins Gedächtnis zu brennen.

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