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Bücher veröffentlicht von Klostermann Vittorio GmbH

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  • von Martin Heidegger
    89,00 €

    Martin Heidegger ist einer der einflussreichsten Philosophen des 20. Jahrhunderts. Aber nicht nur Philosophen, sondern auch Dichter und Physiker, Theologen und Maler, Soziologen und Komponisten haben sich von ihm anregen lassen. Das berühmte Kant-Buch hat Heidegger dem jungen Vittorio Klostermann anvertraut, als dieser noch Verleger bei Cohen in Bonn war; es erschien dort 1929. Die ersten Schriften Heideggers im eigenen Verlag brachte Klostermann seit den vierziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts heraus. Die Holzwege erschienen 1950, die Wegmarken 1968, die Ordnung der Gesamtausgabe (ab 1975) hat Heidegger selbst noch weitgehend vorbereitet. Mit den Ausgewählten Schriften erscheinen nun fünf der wichtigsten Bücher aus Heideggers vielseitigem Werk als preiswerte Kassette in der »Roten Reihe«. Sie enthält - neben den genannten Bänden - die Erläuterungen zu Hölderlins Dichtung (1944) sowie die legendäre Vorlesung Die Grundbegriffe der Metaphysik aus dem Wintersemester 1929/30, Heideggers »heimliches Hauptwerk« (Rüdiger Safranski).Martin Heidegger is one of the most influential philosophers of the 20th century. Not just philosophers, but also poets and physicists, theologians and painters, sociologists and composers have been inspired by him. Heidegger first entrusted his famous and controversial book on Kant to the young Vittorio Klostermann when the latter was still publisher at Cohen in Bonn; it was published there in 1929. Beginning with the 1940s, Heidegger¿s writings were in large part published by Vittorio Klostermann. The "Holzwege", containing some of Heidegger¿s seminal essays, appeared in 1950, the "Wegmarken", collecting still more essays, in 1968, both classic and indispensable volumes having been compiled by Heidegger himself. With these "Selected Writings", we are proud to present five of the most important books from Heidegger's multifaceted work in an inexpensive slipcase edition in "Klostermann Rote Reihe". In addition to the volumes mentioned, it contains the "Erläuterungen zu Hölderlins Dichtung" (1944) and the legendary lecture "Die Grundbegriffe der Metaphysik", delivered in the course of the winter semester 1929/30, Heidegger's "secret masterpiece" (Rüdiger Safranski).

  • von Charles S. Peirce
    19,80 €

    Charles S. Peirce (1839-1914) ist der Begründer der Philosophie des Pragmatismus. Das Interesse für Zeichen und deren Betrachtung unter dem Aspekt ihrer praktischen Konsequenzen im Handeln, das den Ansatzpunkt seiner Philosophie bildet, ist für pragmatisches Denken bis heute verbindlich geblieben. Mit diesem Ansatz wurde Peirce auch zum Begründer der Semiotik und der Relationenlogik. Sein Handlungsbegriff bildet bis heute eine wesentliche Grundlage handlungstheoretischer Diskussionen. Der Aufsatz "How to Make Our Ideas Clear", den dieser Band im Original und in deutscher Übersetzung bringt, formuliert die entscheidenden Argumente, die zur Theorie des Pragmatismus geführt haben. Die Ausgabe enthält Einleitung, Übersetzung und einen ausführlichen Kommentar von Klaus Oehler und ein neues Nachwort von Edward Craig.

  • von Arnold Gehlen
    29,80 €

  • von Arnold Gehlen
    19,80 €

    Auch seine letzte Monographie "Moral und Hypermoral" sah Gehlen in der direkten Nachfolge seines anthropologischen Hauptwerkes "Der Mensch". Insofern verstand er seinen Entwurf einer "pluralistischen Ethik" als Konkretisierung seiner Lehre vom Menschen. In diesem Buch, das eine "Genealogie der Moralen" entwickeln will, stellte sich Gehlen die Aufgabe, Anthropologie, Verhaltensforschung und Soziologie so zu verbinden, da+¿ vier voneinander nicht ableitbare Ethosformen empirisch freigelegt werden k+Ânnten: von einem aus der ÔÇ×Gegenseitigkeit" entwickelten Ethos ++ber "Eudaimonismus" und "Humanitarismus" bis hin zu einem Ethos der Institutionen einschlie+¿lich des Staates. Gehlen wollte der "abstrakten Ethik der Aufkl+ñrung" widersprechen, wie sie beispielsweise in Voltaires Diktum zum Ausdruck kam, nach welchem es nur eine Moral gebe, so "wie es nur eine Geometrie gibt". Systematisch geht es in erster Linie um eine anthropologische Begr++ndung der Ethik, d.h. um eine "Mehrheit moralischer Instanzen" und "Sozial-Regulationen". Diese werden nicht evolution+ñr interpretiert, d.h. als Fortschritt von der Nahethik zu einer schlie+¿lich weltumspannenden Moralit+ñt. Manche Moralen k+Ânnen als instinktnah angenommen werden, andere ergeben sich aus den Notwendigkeiten bestimmter Institutionen. Immer jedoch sind sie kulturell geformt und zugleich auf unterschiedlichen Ebenen der Abstraktion angesiedelt. Es bleibt im Zuge einer neuerlichen Rezeption von Moral und Hypermoral die These zu pr++fen, ob die Modellvorstellung eines unvers+Âhnlichen Pluralismus moralischer Normen eine Dimension des Ethischen zum Ausdruck bringt, die in den evolutiven Konzepten der ethischen Anpassung an je h+Âhere gesellschaftliche Synthesen untersch+ñtzt wird. Insofern geh+Ârt dieses Buch in den Zusammenhang einer philosophisch-soziologischen Grundlagenforschung, wie sie seit Max Scheler und Helmuth Plessner als Philosophische Anthropologie durchgef++hrt wurde und welche Arnold Gehlen ÔÇô von den Elementarbest+ñnden der menschlichen Existenz bis zur Analyse der modernen Malerei ÔÇô mit so viel Sachhaltigkeit weiterverfolgt hat.

  • von Kurt Flasch
    27,80 €

    Das XI. Buch von Augustins Confessiones ist der meistdiskutierte Text der spätantiken Philosophie. Kurt Flasch untersucht den systematischen Ort des XI. Buches innerhalb der Augustinischen Philosophie, analysiert Augustins Theorie im Kontext des spätantiken Denkens und geht den Gründen nach, die im 20. Jahrhundert zu einer erneuten Hinwendung zu Augustins Zeittheorie geführt haben. Das Buch enthält ferner den lateinischen Text von Confessiones XI., eine deutsche Übersetzung sowie einen ausführlichen historisch-philosophischen Kommentar. "An diesem Buch kommt niemand mehr vorbei, der sich ernsthaft mit Augustinus und der Zeitphilosophie generell beschäftigen möchte." Philosophische Rundschau

  • von Friedrich Georg Jünger
    24,80 €

    Friedrich Georg Jüngers Buch erschien zuerst 1947. Das gründlich nach den Quellen gearbeitete Werk über die Religion der Griechen ist zugleich das künstlerische Unternehmen, persönliches Erlebnis, eigene Erfahrung und Überzeugungen vom griechischen Mythos her zu erhellen. Jünger erzählt nicht (im Imperfekt) die Mythen der Griechen, sondern gibt (im Präsens) Wesensaussagen: »Sein« und »Wesen« sind seine Leitbegriffe. Er spricht nicht von der Offenbarung des Göttlichen in der Epiphanie von Göttergestalten; es geht ihm um das Wesen des Menschen, Bestimmungen seiner Welt. Das Buch besteht aus drei Teilen: Titanen, Götter, Heroen. Die Trennung der Titanen von den Göttern Apollon, Pan und Dionysos und die ausführliche Darstellung Pans sind die entscheidenden Pointen Jüngers. Mit den Begriffen des Titanischen und des Panischen ergänzt und fundiert er das Klassisch-Olympische um archaische, elementare und chthonische Kräfte und Wesenselemente des Menschen. So entsteht ein plastisches und lebensnahes Bild der griechischen Mythen.

  • von Reinold Schmücker
    21,80 €

    Was ist Kunst? Dass sich die Philosophie darauf eine Antwort zutrauen darf, zeigt dieses Buch. Der Autor entkräftet den Zweifel an der Möglichkeit einer Kunstdefinition, wie sie in der Ästhetik bisher fehlte. Auch der Begriff der ästhetischen Erfahrung und der ontologische Status von Kunstwerken werden in eingehender Auseinandersetzung mit klassischen und zeitgenössischen Positionen neu bestimmt. Da der Autor die Verschiedenheit der Künste ebenso im Blick hat wie die avanciertesten Kunstphänomene der Gegenwart, bietet das Buch allen, die sich für die Theorie der Kunst interessieren, eine Fülle von Anregungen.

  • von Martin Heidegger
    28,00 €

    Im Wintersemester 1966/67 fand an der Universität Freiburg i.Br. auf Anregung von Eugen Fink ein von Martin Heidegger und Eugen Fink gemeinsam veranstaltetes Heraklit-Seminar statt. Das Heraklit-Seminar ist die letzte Lehrveranstaltung, die Martin Heidegger an der Universität Freiburg abgehalten hat. In 13 Sitzungen erörterten Heidegger und Fink Fragen vorsokratischer Philosophie an Hand des Textes von Heraklit in Rede und Antwort. Dieser Band gibt den genauen Wortlaut wieder und ist ein lehrreiches Exercitium zum Nachdenken über die Anfänge der griechischen Philosophie.

  • von Friedrich Georg Jünger
    22,90 €

    Dies ist ein leises und zugleich entschiedenes Buch. Es bietet die Gelegenheit, dabei zu sein, wie sein Autor mit durchaus kritisch, aber nie polemisch gestimmter Aufmerksamkeit den Gedanken Nietzsches im genauen Sinn des Wortes nachgeht, um so einen freien Blick auf die Physiognomie von Nietzsches Werk zu gewinnen. Dichtung und Philosophie in ihrem Verhältnis, Diagnose der Moderne - um diese beiden Zentren ist Jüngers Nietzsche-Buch komponiert. Wie Hölderlin hatte Nietzsche die Erfahrung des Dionysischen gemacht; anders als Hölderlin jedoch scheiterte Nietzsche in Jüngers Lesart an der dichterischen Aufgabe, das Göttliche in Gestalt des Dionysos zur Sprache zu bringen. Zugleich ist Jünger von Nietzsche als Diagnostiker der Moderne und ihrer immer weiter sich steigernden Dynamik fasziniert, als Denker, der seine Zeit begreifen wollte und der deshalb jede Möglichkeit, konform mit ihr zu wirken, vermied. Man darf hier so etwas wie eine Wahlverwandtschaft sehen: Friedrich Georg Jünger spricht auch von sich, wenn er an Nietzsche die Freiheit von der eigenen Zeit hervorhebt.

  • von Walter F. Otto
    24,80 €

    Das Buch "Die Götter Griechenlands" des großen Altphilologen und Religionsforschers Walter F. Otto (1874-1958) ist eine der bis heute unübertroffenen klassischen Darstellungen von Mythos und Religion in der griechischen Antike. Das erstmals 1929 bei Friedrich Cohen in Bonn erschienene Buch wird von dem Leitgedanken bestimmt, dass den Erscheinungsformen der griechischen Religion eine Idee von ungeahnter Tragweite zugrunde liegt. Die altgriechische Religion hat die Dinge dieser Welt mit einem unvergleichlichen Wirklichkeitssinn erfasst und die Linienführung des Göttlichen in natürlicher Idealität an ihm erkannt. Sie verschließt sich nicht dem Zeugnis der Erfahrungen, vielmehr schließen diese sich mit dem ganzen Reichtum ihrer erscheinungsmäßigen Vielgestalt zu den großen Bildern der Gottheiten zusammen. "Von W.F. Otto las ich die 'Götter Griechenlands'. Karl Kerényi, der ungarische Mytholog, dessen Schriften ich viel verdanke, empfahl sie. Ein schönes Buch." (Thomas Mann)

  • von James W Heisig
    24,90 €

    Die Uneinheitlichkeit, mit der die japanische Sprache ihre aus China übernommenen Schriftzeichen liest, ist berüchtigt. Dennoch gibt es eine feste und recht breite Grundlage von stimmigen Mustern. Dieses Buch zeigt sie auf und verkürzt damit die bisher mit sturem Auswendiglernen verbrachte Zeit auf das mögliche Minimum. Der Wortschatz des Lesers erfährt dabei eine beträchtliche Erweiterung. Dieser stark erweiterte und völlig neu bearbeitete Band 2 zu "Die Kanji lernen und behalten 1 - Neue Folge" führt Schritt für Schritt durch die phonetischen Gruppierungen der Kanji. Zudem bietet er wertvolle Hinweise für jene Zeichen, die sich einer Systematisierung hartnäckig verweigern. Umfangreiche Indizes für Band 1 und 2 runden das Werk ab.

  • von James W Heisig
    24,90 €

    Wer gelernt hat, die an japanischen Schulen unterrichteten Schriftzeichen für den allgemeinen Gebrauch zu lesen und schreiben, stößt auf dasselbe Problem, das japanische Studenten haben: Die Schriftzeichen aus der offiziellen Liste der reichen für fortgeschrittenes Lesen und Schreiben nicht aus. Dieser Band führt anhand der bewährten Methoden aus von James W. Heisig 800 neue Schriftzeichen ein, die aufgrund von Häufigkeitslisten und einem Abgleich mit Standardwörterbüchern ausgewählt wurden und bringt den Gesamtumfang aller drei Bände damit auf 3000 Kanji. Mehrere sich in das Gesamtsystem der Reihe nahtlos einfügende Abschnitte behandeln Schreibweise und Bedeutung sowie Lesung jedes Zeichens. Abrundende sieben Indizes enthalten die neuen Zeichen in handschriftlicher Form, kumulative Listen sämtlicher Schlüsselwörter sowie die sino-japanischen und japanischen Lesungen der in allen drei Bänden vorkommenden Schriftzeichen.

  • von Holger Lyre
    24,80 €

    Auf der Suche nach einer "künftigen Metaphysik, die als Wissenschaft wird auftreten können", liefert Kant in seinen Prolegomena eine philosophische Grundlegung von Mathematik, Naturwissenschaft und Erfahrung und definiert zugleich die Grenzen des dem Menschen möglichen Wissens. Die Prolegomena stellen somit eine klassische Einführung in seine Metaphysik dar, stellen das Verständnis aber gleichzeitig vor beträchtliche Schwierigkeiten. Dieser Band bietet nun erstmals einen durchgängigen zeitgenössischen Kommentar, in dem die Prolegomena abschnittsweise von internationalen Kant-Experten behandelt werden. Damit wird eine bedeutsame Lücke in der Kantforschung geschlossen. Neben der fortlaufenden Kommentierung des Textes bietet der Band außerdem zwei Sonderartikel zum Verhältnis der Prolegomena zu Kants philosophischem Hauptwerk, der Kritik der reinen Vernunft, auf der einen und zu seiner Naturphilosophie auf der anderen Seite, um die systematische Verortung dieser Schrift innerhalb Kants theoretischer Philosophie angemessen zu reflektieren. Somit empfiehlt sich dieser Band ebenso zur flankierenden Lektüre in Seminaren zu Kants Prolegomena wie für die philosophische und philosophiehistorische Forschung. Die Autoren dieses Kommentars: Dina Emundts (Konstanz), Michael Friedman (Stanford), Paul Guyer (Pennsylvania), Johannes Haag (Potsdam), Andree Hahmann (Göttingen), Heiner Klemme (Mainz), Manfred Kühn (Boston), Holger Lyre (Magdeburg), Georg Mohr (Bremen), Konstantin Pollok (South Carolina), Oliver Schliemann (Bielefeld), Lisa Shabel (Columbus), Michael Wolff (Bielefeld).

  • von Martin Heidegger
    36,00 €

    Die Freiburger Vorlesung "Der Anfang der abendländischen Philosophie" vom Sommer 1932 beansprucht eine wegweisende Bedeutung. Zum ersten Mal präsentiert Heidegger einen Angelpunkt seines seinsgeschichtlichen Denkens. Es handelt sich um das Verhältnis eines "ersten Anfangs" zu einem "Wiederanfang des anfänglichen Anfangs", das nach einem "Abbruch" der metaphysischen Philosophie verlangt. Die Spannung zwischen diesen Anfängen wird in Auslegungen der für gewöhnlich als vorsokratisch bezeichneten Denker Anaximander und Parmenides entfaltet. Die worttreuen Interpretationen zeigen, inwiefern das früheste europäische Philosophieren in der Tat Gedanken bereit hält, die uns noch heute erstaunen und zu Anknüpfungen herausfordern. Zudem lässt Heidegger in einer sogenannten "Zwischenbetrachtung" seine Hörer und Leser an einer Vergegenwärtigung seines Denkens teilhaben, die wiederholt bezeugt, warum seine akademische Lehre zu den einflussreichsten des 20. Jahrhunderts gehört.Mit der Veröffentlichung dieser Vorlesung ist die Herausgabe der II. Abteilung der Martin Heidegger Gesamtausgabe abgeschlossen.

  • von Eugen Fink
    39,00 €

    Das Buch ist das Resultat von Vorlesungen, in denen Eugen Fink den Denkweg der "Phänomenologie des Geistes" nachgeht. Er setzt dabei nicht nur das in der Phänomenologie entwickelte Instrumentarium ein, sondern macht deutlich, daß Methode und Sache nicht zu trennen sind. Durch diesen Nachvollzug des Hegelschen Philosophierens eignet sich das Buch auch hervorragend für diejenigen Leser, die einen Zugang zur "Phänomenologie des Geistes" suchen."Finks Hegelbuch ist eine seiner hervorragendsten Schriften: Das Buch vermag tief eingewurzelte Denkgewohnheiten und Vorurteile zu erschüttern." Hegel-Studien

  • von Kurt Flasch
    24,80 €

    "Alle Einwände, die man gegen Autobiographisches erheben kann, habe ich mir schon selbst gemacht. Ich kann also einfach anfangen zu erzählen."Kurt Flasch, Mitglied der Römischen Akademie der Wissenschaften und Träger des Sigmund-Freud-Preises für wissenschaftliche Prosa der deutschen Akademie für Sprache und Dichtung,  ist bekannt für seine Mittelalterstudien und seine Arbeiten zur Geschichte des Denkens von Augustin bis Macchiavelli. Seine philosophiehistorische Arbeit gilt dem Freilegen der historischen Voraussetzungen philosophischen Denkens. Wenn Kurt Flasch Erinnerungen schreibt, darf man erwarten, daß er diesem eigenen Anspruch gerecht wird. Wie war Kindsein unter verschärften Bedingungen im Krieg möglich, und wie haben die Erfahrungen des täglich erfahrenen Drucks des NS-Regimes und des Bombenkrieges das Denken bestimmt? "Als denkendes Wesen bin ich ein Kriegskind", schreibt Flasch. "Mein Verstand verdankt Goebbels viel."Man kann seine Erinnerungen an seine Mainzer Kindheit 1930-1949 auf verschiedene Weise lesen: als die Rekonstruktion eines NS-resistenten erzkatholischen Milieus, als eine bedrückende Schilderung des Bombenkriegs, in dem diese Kindheit schockhaft mit dem Tod der Mutter endet, oder eben auch als philosophische Selbstreflexion über die Herkunft des eigenen Denkens. Flaschs Aufzeichnungen sind eine Mischung aus sinnlicher Konkretion und wachem Intellekt. Mit Wärme gedenkt der als Kritiker jeglichen dogmatischen Christentums bekannte Philosoph dabei seiner geistlichen Lehrer, die ihn in das Wesen des Thomismus einführten und mit den Schriften Lulls bekannt machten. Insofern erzählt das Buch auch die Geschichte eines Pädagogen, der selber die Erfahrung gemacht hat, wie wichtig es sein kann, von erfahreneren Menschen an die Hand genommen zu werden.In Flaschs Erinnerungsbildern ist das aufbewahrt, was in der von Bombern zerstörten Rheinbrücke sein Sinnbild findet: "Eine Brücke in die Vergangenheit gibt es nicht. In unserer Lebenszeit haben wir keine zwei Ufer, die wir verbinden können. Wir haben nur einen einzigen, den diesseitigen Pfeiler, unsere Gegenwart."

  • von Gunnar Hindrichs
    24,80 €

    Metaphysik und Nachmetaphysik sind zwei gegensätzliche Arten des philosophischen Denkens. Ihre jeweilige Eigenart und ihr Verhältnis zueinander lassen sich mit Hilfe zweier Größen begreifen: Mit dem Begriff des Absoluten und mit dem Begriff des Subjekts. Das metaphysische Denken kreist um das Absolute, während die Nachmetaphysik das Subjekt zu ihrem Ausgangspunkt nimmt. Das Absolute und das Subjekt scheinen daher ebenfalls Gegensätze darzustellen. Hiergegen lautet der Grundgedanke dieses Buches, dass eine tragfähige Philosophie der Subjektivität nicht ohne Arbeit am Begriff des Absoluten auskommt. Ihn sucht es daher zunächst in Auseinandersetzung mit der Tradition des ontologischen Arguments freizulegen, um ihn dann für die Problematik des Subjekts nutzbar zu machen. Am Ende steht die Verankerung des Subjekts in einem Unbedingten, das sich im Zuge analogen Denkens begreifen lässt. Diese spekulative Überlegung so klar wie möglich herauszustellen, ist das Anliegen dieses Buches. Für die Neuauflage hat der Autor ein Nachwort verfasst, in dem auf die Reaktionen eingeht, die das Buch seit seinem ersten Erscheinen 2008 ausgelöst hat.

  • von Martin Heidegger
    12,80 €

  • von Jay F. Rosenberg
    14,80 €

  • von Kurt Flasch
    29,80 €

  • von Arnold Gehlen
    22,80 €

  • von Gunter Figal
    18,80 €

  • von Martin Heidegger
    28,80 €

    In der Vorlesung des Sommersemesters 1927 unter dem Titel "Die Grundprobleme der Phänomenologie" nimmt Martin Heidegger eine "Neue Ausarbeitung des 3. Abschnitts des I. Teiles von 'Sein und Zeit'" in Angriff. Der "Gesamtbestand der Grundprobleme der Phänomenologie in ihrer Systematik und Begründung" besteht in der "Diskussion der Grundfrage nach dem Sinn von Sein überhaupt und der aus ihr entspringenden Probleme". Die so gekennzeichnete Thematik von "Zeit und Sein" wird auf dem "Umweg" einer phänomenologischen Erörterung von vier geschichtlichen Thesen über das Sein behandelt. Die phänomenologisch-kritische Diskussion dieser Thesen führt zu der Einsicht, dass allem zuvor die Grundfrage nach dem Sinn von Sein überhaupt beantwortet sein muss, um die aus den vier geschichtlichen Thesen herausgeschälten vier Grundprobleme in zureichender Weise systematisch ausarbeiten zu können. Wer "Sein und Zeit" als einen Weg zur Ausarbeitung der Seinsfrage überhaupt als dem Ziel studiert, bleibt auf "Die Grundprobleme der Phänomenologie" verwiesen.

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