Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL

Bücher veröffentlicht von Königshausen & Neumann

Filter
Filter
Ordnen nachSortieren Beliebt
  • von Christian Mürner
    16,00 €

    Im Lebenswerk von Kunstschaffenden gibt es Wendepunkte. Sie erscheinen als alles entscheidend. In Biografien und Werkinterpretationen erhalten sie oft eine anregende Präsenz. Markante Zitate ziehen Aussagen zu biografischen und künstlerischen Wendepunkten heran -von Francisco de Goya über Edvard Munch sowie von Séraphine Louis bis Frida Kahlo. Die Sammlungsauswahl befasst sich mit prekären oder attraktiven Schlüsselszenen, Episoden, Anekdoten, die durch einen kurzen kulturgeschichtlichen Kontext ergänzt werden. Ist ein Wendepunkt stets ein besonderes Ereignis oder manchmal eher eine selbstverständliche Konsequenz?Aspekte zweier Beispiele: Vincent van Gogh (1853-1890): »[...] die neuen Maler, einsam und arm, werden wie die Verrückten behandelt, und infolge dieser Behandlung werden sie es tatsächlich, wenigstens was ihr soziales Leben betrifft.« Diese Stelle aus einem Brief van Goghs benennt einen Wendepunkt eines innovativen Kunstschaffenden. Bürger von Arles richteten ein Gesuch an den Bürgermeister, van Gogh zu internieren.Gertrude O'Brady (1903-1978): »Kommen Sie und schauen Sie. Ich bin Malerin geworden.« Diese Sätze von O'Brady sind ein Aufruf an die Betrachtung, ihren künstlerischen Wendepunkt wahrzunehmen. O'Brady musste wegen einer krankheitsbedingten Behandlung eine Reise in Paris unterbrechen. Hier begann sie um 1939 zu malen.

  • von Myron Hurna
    34,00 €

    Amoklauf am offenen Lernort untersucht einige Aspekte der politischkorrekten Sprache. Diese Sprache ist gekennzeichnet durch Zensurunliebsamer Wörter, durch Wortersetzungen und durch das Verwendenbesonders positiver Ausdrücke. Es gibt aber auch Strukturen,die nicht ganz so offensichtlich sind, und die auch bei den lebhaftenDebatten um Genderstern, generisches Maskulinum, Z-Wort und NWortnicht die ihnen gebührende Aufmerksamkeit erhalten. Um politischkorrektes Sprechen ganz zu verstehen, lohnt sich ein Blick hinterdie Kulissen, wo Sprachforscher, Journalisten, Politiker und Aktivistenfleißig an einer neuen Sprache arbeiten...

  • von Andrea Bartl
    46,00 €

    Bilderbücher sind ein faszinierendes Medium - für Leser:innen in allenAltersgruppen, aber auch für Kulturwissenschaftler:innen. Durchdie Intermedialität, Materialität und die Verschränkung von Literaturund Bildender Kunst bieten sich ertragreiche Untersuchungsmöglichkeitenfür ganz unterschiedliche Disziplinen. Die künstlerische Qualitätvieler aktueller Bilderbücher und deren sehr breit gefächerte, anthropologischund gesellschaftlich höchst relevante Themen kommenhinzu. Kunstkomparatistische und materialbezogene Fragen lassensich daher ebenso untersuchen wie inhaltlich große kulturwissenschaftlicheFragen nach Gender, Class, Race, Tod, Familie, Fremdheit,Interkulturalität, Angst, Trauer, Freundschaft, Empathie, Komik etc.Diesen und weiteren Aspekten gehen die wissenschaftlichen Aufsätzedes Bandes nach; zwei Experten-Interviews über die Illustration undden Vertrieb von Bilderbüchern schließen sich an. Diese Publikationgewährt damit einen Einblick in die Produktionspraxis und eröffnet inEinzelstudien mosaikartig einen neuen kulturwissenschaftlichen Blickauf das faszinierende Medium Bilderbuch.

  • von Wenliang Song
    68,00 €

    Dieses Buch widmet sich dem Selbstbewusstsein in drei Stadien vonHusserls Gedankenentwicklung und beantwortet dabei jeweils die erkenntniskritischeFrage, inwiefern das Selbstbewusstsein als eine unbezweifelbareund somit evidente Grundlage fungiert. Anders als inder Forschung bisher üblich wird somit das Selbstbewusstsein nichtaus ontologischer Perspektive im Rahmen der Bewusstseinsforschungaufgegriffen, sondern im Sinne Husserls eng mit der Frage der Erkenntnisbegründungzusammengedacht.Dies wird erreicht, indem Husserls Ausführungen zum Selbstbewusstseinam Leitfaden von drei Methoden nachgezeichnet werden,die schwerpunktmäßig einer Erkenntniskritik dienen, nämlich derReduktion auf den reellen Bestand in der ersten Auflage der LogischenUntersuchungen, der transzendental-phänomenologischen Reduktionund der Wesensschau. Der Blick auf diese drei Methoden legtdrei verschiedene Konzeptionen des Selbstbewusstseins frei: Um 1900bestimmt Husserl das Selbstbewusstsein zunächst als innere Wahrnehmungreiner aktueller Erlebnisdaten. Nach der transzendentalenWende im Jahr 1907 deutet er es als ein Einzelmerkmal der Selbstbewusstheitrein transzendental-immanenter Bewusstseinserlebnisse.Schließlich entwickelt Husserl das Selbstbewusstsein in den Ideen I(1913) als allgemeine und notwendige Wesensbestimmung, die mitdem Begriff des reinen Ich zum Ausdruck kommt.Indem der Autor diese drei Konzeptionen miteinander kontrastiert,entwirft er eine neue und systematische Interpretation von HusserlsTheorie des Selbstbewusstseins.

  • von Ulrich Konrad
    78,00 €

    Der vielfach ausgezeichnete Musikwissenschaftler Ulrich Konrad hatein umfangreiches Werk an musikhistorischen Studien vorgelegt. Dabeisteht die Musikgeschichte des 17. bis 20. Jahrhunderts im Zentrumseiner Forschungen. Von Anfang an kennzeichnen der quellenbasierte,kulturgeschichtliche und interdisziplinäre Umgang mit Komponisten,Werken und Institutionen seine Arbeiten. Die inhaltlicheund methodische Breite von Konrads Forschungen spiegelt sich in derVielfalt der von ihm bearbeiteten Themen. Schwerpunkte liegen aufder Musikgeschichte von der Aufklärung bis zur Moderne sowie aufLeben und Werk von Wolfgang Amadé Mozart, Richard Wagner undRichard Strauss. Von 1996 bis 2023 wirkte Konrad als Ordinarius undInhaber des Lehrstuhls für Musikwissenschaft I am Institut für Musikforschungder Universität Würzburg. Eine Auswahl an Beiträgen alleinaus dieser Zeit, unter Ausschluss jüngster Publikationen sowie solcherzu Mozart, ist im vorliegenden Band enthalten. Chronologisch reichtdie Sammlung vom späten 18. Jahrhundert bis zur Moderne. Behandeltwerden Instrumental-, Bühnen- und Vokalwerke unter anderem vonHaydn, Beethoven, Nicolai, Lachner, Bruch, Wagner, Strauss, Pfitzner,Milhaud, Gershwin, Honegger und Britten. Fragen zur Aufführungspraxis,zur musikbezogenen Gedächtnis- und Reiseforschung, zur Kirchenmusikoder zum Status von Komponistenwitwen werden ebensobehandelt wie Grundsatzprobleme der Musikphilologie.

  • von Sahib Kapoor
    52,00 €

    Dieses Buch nimmt den Leser mit auf eine faszinierende Entdeckungsreisedurch das tiefgründige Zusammenspiel von Wort und Bild. Ausgehendvon E.T.A. Hoffmanns Der Sandmann (1816) taucht das Buchin die Welt der expressionistischen Buchillustration ein und entschlüsseltdie bildlichen Darstellungen, die die Geschichte zum Leben erweckenund so neue Wege der Interpretation der Erzählung eröffnen.Es wird die intermediale Dynamik in den Illustrationen der deutschsprachigenExpressionisten zwischen 1913 und 1925 untersucht. Vomschaurigen Spektakel des Unheimlichen bis hin zu zarten Verstrickungenmenschlicher Emotionen wird dieser Zeitraum beleuchtet. Anhandvon Illustrationen bekannter und weniger bekannter Illustratorenwerden die verschiedenen künstlerischen Stile und Techniken vorgestellt,mit denen die Essenz von Hoffmanns Erzählung eingefangenwurde. Der Leser gewinnt ein tieferes Verständnis von der Rezeptionvon Hoffmanns Novelle im Expressionismus durch eine zum Nachdenkenanregende Analyse und einen wissenschaftlichen Kommentar.

  • von Gerhard Oberlin
    34,80 €

    Das Erstaunlichste an Goethe ist seine Karriere als kanonischer >KlassikerBrandschriftender SeeleWeltklasse< machten. - In der Reihe Literatur verstehen ist diesder 6. Band; hier werden zeitlose Werke im Original abgedruckt undallgemeinverständlich kommentiert.

  • von Mirijam Beier
    82,00 €

    Die italienische Oper, insbesondere die >opera seriaopera seria< im 18. Jahrhundert reflektiert. Die hierdurch gewonnenen Erkenntnisse tragen zu einem besseren Verständnis der Mechanismen des Produktionssystems bei und fügen diesem eine für die Herstellung eines differenzierten Gesamtbildes essentielle Perspektive hinzu. Durch diese Grundlagenforschung leistet die Studie einen wesentlichen Beitrag zum Verständnis des italienischen Opernbetriebs und seiner Akteur:innen als gesamteuropäischem kulturellem Phänomen.

  • von Mira-Christine Köhler
    28,90 €

  • von Emmanuel Faye
    40,00 €

    Martin Heidegger und Hannah Arendt haben, wie Emmanuel Fayes Studie belegt, in weiten Teilen ein zusammenhängendes Projekt verfolgt. Während Heidegger einen >geistigen Nationalsozialismus< propagiert und die Philosophie zerstört, bemüht sich Arendt, nicht nur ihn, sondern all die Intellektuellen zu entlasten, die sich in den Dienst der Politik des Dritten Reiches stellten.Die vorliegende Studie zeigt, wie diese beiden einflussreichen Autoren in ihrem Werk das rationale Denken und zugleich die Annahme einer wesensmäßigen Gleichheit der Menschen demontiert haben. Bei Heidegger geht die Zerstörung des Humanismus bis hin zur Unterstellung, die Juden seien mitverantwortlich an ihrer eigenen Vernichtung.

  • von Ulrich Muller
    24,80 €

    Ulrich Müller erklärt Musik aus dem klangzeitlich sich verwirklichenden Subjekt Immanuel Kants heraus: ausgehend vom ursprünglich-zeitlichen Tönen über die subjektiv-zeitliche Einbildung tönender Formgestalten bis hin zur objektiv-zeitlichen Verwirklichung außenweltlichen Klingens.Danach besteht die Seinsweise des musikalischen Zeitobjekts in einem lückenlosen Klangkontinuum, der Konstruktion gewordenen Kreativität, eines klangzeitlich sich ausdehnenden Subjekts (I.).Vollgültig erkennbar wird Musik durch ein harmonisches Sich-Abwechseln von erlebendem Dabei sein im Mit-, Zu- oder Hineinhören und untersuchendem Daneben sein im An-, Hin- oder Durchhören (II.).Das heikle Problem allgemeingültigen Bewertens von Musik löst Müller mit Hilfe des formalen Kriteriums fasslicher Vielfalt. Sie ist die wichtigste Bedingung für eine erfolgreiche Selbstverwirklichung in einem hörbar schönen, erhabenen, stimmigen, gelungenen: geglückt gestalteten Klanggefüge (III.)

  • von Harald Schmid
    24,00 €

    Das Thema Geschichte gehört zu den Grundbedingungen der menschlichen Zeitlichkeit. Sie hat bei der Menschwerdung des Menschen eine entscheidende Rolle gespielt, nicht allein, was die Evolutionsgeschichte angeht, sondern gleichzeitig die Bewusstseinsgeschichte und die gesamte Wirklichkeitsgeschichte. Von einem Anfang und einem Ende der Geschichte kann ebenso wenig die Rede sein wie von einer Gesamtgeschichte, die im Wirklichen selbst ihre Ursache hat.Die Geschichte ist inzwischen im Wirklichen selbst aufgegangen und gibt alles wieder, was darin geschieht bzw. sich vollzieht. Umstritten ist, ob es dafür bestimmte Regeln und Grundlagen gibt. Selbst der sogenannte Urknall ist wohl eher als Einzelgeschehen zu bewerten denn als Erklärung für ein Gesamtwirkliches, das damit begonnen hat. Dasselbe könnte auf die universelle Gültigkeit von Naturgesetzen zutreffen, die für alles gelten, was im Wirklichen geschieht. Sie folgen einer Hochkomplexität, die sich im Laufe der Wirklichkeitsgeschichte ausgebildet hat und in Form eines Universalspiels ablaufen, an dem sämtliche Wirklichkeiten beteiligt sind. Daraus ergibt sich ein Geschichtsuniversalismus, der allem zugrunde liegt, was wir als Realität wahrnehmen und die zugleich das sich darin vollziehende reale Dasein ausmacht.

  • von Harald Schmid
    24,00 €

    Das Thema Dasein ist eine Grundlagenformation der menschlichen Wirklichkeit innerhalb einer vergegenständlichten Welt realer Verhältnisse und Verhältnisbeziehungen. Davon sind nicht allein die menschlichen Textwelten betroffen, sondern alles, was damit verbunden ist bzw. davon beeinflusst wird. Die Überbeanspruchung zahlreicher Bezugssysteme der Natur, des Klimas und der Umwelt hat mittlerweile zu einer Destabilisierung vieler Verhältnisbeziehungen geführt, die das menschliche Leben auf der Erde mittelbar und unmittelbar bedroht. Daraus resultiert die dringende Notwendigkeit, unseren Ort im Wirklichen neu zu bestimmen und einen Ausgleich zwischen menschlichen Bedürfnissen und allgemeinen Vorgegebenheiten zu erreichen. Diese Entwicklung ist mit der Entstehung des Lebens, Bewusstseins und Wissens auf der Erde eng verbunden. Sie haben das erdgebundene Dasein grundlegend verändert, dessen Weiterführung von eben diesen Faktoren abhängen wird. Auch unser Ortssein im Wirklichen selbst wird davon bestimmt, da dieses der Ausgangspunkt und die Ermöglichungsgrundlage unseres Daseins auf der Erde, unseres Wissens über dessen Gesamtbedingungen und aller künftigen Lebensformen bildet.

  • von Norbert Weis
    18,00 €

    Der Philosoph Arthur Schopenhauer (1788-1860) stand schon zu seinenTagen nicht im Ruf, ein umgänglicher Zeitgenosse zu sein. Streit,auch Invektiven, schienen ein Lebenselixier für ihn zu sein. So habenseine Äußerungen über Mitbewerber im philosophischen Metier, etwaüber das Dreigestirn Fichte - Schelling - Hegel, vor allem aber seineSchmähschrift Über die Weiber bei Mit- und Nachwelt zu mehr als einemStirnrunzeln geführt. Sein ungutes Verhältnis zur eigenen Mutter,Johanna Schopenhauer, die zu ihrer Zeit eine sehr erfolgreiche Autorinund Goethe-Freundin gewesen war, hat bei seiner Sicht auf das weiblicheGeschlecht eine nicht zu unterschätzende Rolle gespielt. Dennochzählt Arthur Schopenhauer, der gemeinhin im Ruf eines >Chefpessimisten

  • von Martin Morgenstern
    44,00 €

    Schopenhauer ist vor allem bekannt als Willensmetaphysiker, dertrotz Kants Vernunftkritik wie die Vertreter des deutschen Idealismuswieder Metaphysik betreibt. Doch enger als seine Zeitgenossenknüpft Schopenhauer an Kant an und bleibt auch, ungeachtet seinesPessimismus, der Aufklärung verbunden. Seine Erkenntnistheorieund Metaphysik enthalten überraschend moderne Einsichten, dieihn zum Ahnherrn moderner Wissenschaftstheorie, Begründer einerinduktiv-hypothetischen Metaphysikauffassung und zum Wegbereiterder Tiefenpsychologiemachen.Die Aufsätze dieses Bandes thematisieren Schopenhauers rationalaufklärerischeGrundhaltung und seine idealistische Erkenntnistheoriemitsamt ihrem Vorstoß zu wissenschaftstheoretischen Fragestellungen.Als Metaphysiker wird Schopenhauer als Begründereines Systems vorgestellt, das den Anschluss an die Erfahrung unddie empirischen Wissenschaften sucht und das zugleich wegweisendepsychologische Einsichten enthält. Auch in seinen Beiträgen zurAnthropologieund Ethik erweist sich Schopenhauer als Denker, dermit psychologischem Scharfblick den Menschen als Sinn- und Glückssucherbeschreibt.

  • von Stefan Mertens
    78,00 €

    Die vorliegende Abhandlung beansprucht eine Verteidigung der Philosophiegegen den von Hannah Arendt geäußerten Vorwurf ihrerprinzipiellen »Feindseligkeit« im Hinblick auf den Sachverhalt desPolitischen in der Weise einer Darstellung der werkgeschichtlichenEntwicklung des systematischen politischen Denkens G. W. F. Hegels(1770-1831) auf der Grundlage seiner philosophischen Position einesontologischen Monismus zu sein. Diese Untersuchung zeigt, dass sichdie Entwicklung des systematischen politischen Denkens Hegels miteiner frühen staatstheoretischen Hinwendungsphase, einer philosophischenGrundlegungs- und Orientierungsphase, einem phänomenologischenAbschnitt und einer philosophischen Ausführungs- undAusdifferenzierungsphase in vier grundlegenden Phasen vollzieht,und dass er mit seinem metaphysischen politischen Denken in inhaltlicherHinsicht wesentlich den Anspruch verbindet, dem Sachverhaltdes Politischen eine eigene Würde zu verleihen.

  • von Nina Lott
    48,00 €

    Ausgangspunkt dieser Untersuchung des Einzelnen bei Hegel ist die Aufforderung, die W. T. Krug seinerzeit an die idealistische Philosophie herangetragen hat. Wenn es der Anspruch idealistischer Systeme sei, alles aus dem Absoluten zu deduzieren, dann müsse es ja eine Kleinigkeit sein, auch seine Schreibfeder abzuleiten. Das scheinbar >naive< Problem, das die Schreibfeder aufwirft, ist allerdings das Problem der Einzelheit, die vollständige Bestimmung des Einzelnen. Ist das Einzelne ableitbar? Wie ist die Einzelheit im Idealismus zu fassen? Die Schreibfeder ist in dieser Arbeit Beispiel für das Einzelne, das in der Logik an Stelle von E (für Einzelnes) gesetzt und mittels Hegels »immanenter Deduktion« durch die Kategorien der subjektiven Logik (Begriff, Urteil, Schluss) hindurch abgeleitet wird, so dass zuletzt der Begriff des Einzelnen vollständig bestimmt und gefasst werden kann. Die Hauptthese der Arbeit lautet, dass das Einzelne, hier am Beispiel der Schreibfeder (des Herrn Krug), deduziert und zugleich nicht deduziert werden kann - ohne Widerspruch. Ziel der Arbeit ist, eine erkenntnistheoretische Einordnung des Einzelnen - im Sinne der Deduktion - am Ort der Phänomenologie, der Logik und der Realphilosophie zu leisten. Eine Schreibfeder kann also durchaus ein philosophisches Problem darstellen.

  • von Karen Gloy
    22,00 €

    Das Buch greift ein gegenwärtig viel und kontrovers diskutiertes Thema auf: das der Künstlichen Intelligenz und Robotik. Unser gegenwärtiges Zeitalter ist das bislang letzte Stadium einer langen Entwicklung, die mit dem alttestamentlichen Bericht vom Sündenfall beginnt, wonach Adam und Eva gottgleich zu werden beabsichtigten durch den Genuss der Früchte vom Baum der Erkenntnis. Die gesamte westliche Tradition ist im Unterschied zu anderen Traditionen wie der indischen und fernöstlichen, die sich mittels Meditation und Yoga oder bestimmter Praktiken in die Natur einzufügen versuchen, die Hybris, »maître et possesseur de la nature« zu sein und alles Natürliche durch Artifizialität und KI zu ersetzen. Vorzeigeprojekte sind momentan selbststeuernde Autos, die wie von Geisterhand dirigiert werden oder selbst-landende Flugzeuge. Zukunftsprojekte sind noch ewiges Leben, ewige Jugend und Schönheit, die allerdings schon von Protagonisten und Futuristen konzipiert und von Forschern durch Reproduktionsmedizin in Angriff genommen werden. Dem stehen noch immer Alter, Krankheit, Tod und Schicksalsschläge entgegen, die die Geworfenheit des Menschen in das Sein und die Unverfügbarkeit desselben demonstrieren. Am Verhältnis Mythos und Logos, die für sinnlich Anschauliches und Rationales stehen, soll die Möglichkeit der Übersetzung diskutiert werden.

  • von Ina Bastam
    24,80 €

    Menschen können mit der dominanten Kausalität der Gläubigkeit in der Lebenswelt erfahrungsgemäß schwer umgehen. Das ist aber notwendig, um Menschen vor Elend, Leid und Tod zu schützen. Denn jede Gläubigkeit polarisiert bei fehlender faktischer Akzeptanz die Menschen, wodurch sich diese immer wieder in Dilemmata mit feindlichen und auch tödlichen Handlungen wiederfinden.Um die Möglichkeit eines zweckdienlichen Umgangs mit der Gläubigkeit für Menschen zu ermöglichen, müssen diese 1. Klarheit über Wesen und Präsenz der Gläubigkeit in der Welt haben, 2. die Gründe für die Gläubigkeit kennen, 3. die Wirkungen der Gläubigkeit in der Welt verstehen und 4. auch die Möglichkeiten kennen und nutzen wollen, um mit der Gläubigkeit auch bei Dilemmata für sie zweckdienlich umzugehen. Hierfür bietet das vorliegende Buch aus philosophischer Sicht Antworten an. Tägliche Gläubigkeit ist zur Sicherung der fünf lebenserhaltenden Interessen der Menschen stets notwendig und kann über einen normierten Diskurs durch inhaltliche Veränderungen eine >kritische Gläubigkeit< bei gewährender faktischer Akzeptanz werden und so Dilemmata auflösen.Der freie Diskurs ist jederzeit >die< Möglichkeit für Menschen, zweckdienlich mit der stets dominanten, die Urteilskraft lähmenden und alle Inhalte bei Handeln und Erkennen konditionierenden Gläubigkeit umzugehen.

  • von Bernd A. Laska
    28,00 €

    Die Stirner-Monografie des renommierten Forschers Bernd A. Laska, die ursprünglich 1982 als Max Stirner in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten bei Rowohlt hätte erscheinen sollen, besticht durch eine originelle Auslegung von Stirners Hauptwerk Der Einzige und sein Eigentum. Zentrale Begriffe seiner Philosophie wie »Egoismus«, »Heiliges«, »Eigner«, »Empörung«, »Verein« werden in ihrem systematischen Zusammenhang und mit ausführlichen Zitaten erläutert. Laska präsentiert Stirner als radikalen Aufklärer von höchster Aktualität, dessen Denken um die Frage individueller »Wertautonomie« kreist. Erkenntnishemmende Faktoren im Einzigen, die zu allerlei Missverständnissen oder einer fehlgeleiteten Faszination geführt haben, werden eliminiert und als von Stirner absichtlich eingebaute Irreleitung der Zensoren entlarvt.Max Stirner - Leben, Werk, Wirkung erfüllt alle Anforderungen moderner Einführungsliteratur. Laska liefert die gesicherten biografischen Daten sowie eine vollständige Bibliografie Stirners, analysiert seine Beziehung zum Junghegelianismus und zeigt einige Linien der Rezeption des Einzigen auf, insbesondere beim frühen Marx. Als Ergänzung hierzu hat der Herausgeber Laskas letzten großen Aufsatz zur »Repulsionsgeschichte« Stirners aus dem Jahr 2016 angehängt, der die Rezeptionslinien bis in die Gegenwart hinein verfolgt.

  • von Wolfram Hogrebe
    18,00 €

    Wollte man eine Art Rechenschaftsbericht über den Stand der philosophischen Forschung am Ende des 20. Jahrhunderts in Angriff nehmen, würden Ergebnisse eine prominente Rolle spielen, die insgesamt limitativen Charakter tragen und zur Bescheidenheit ohne Resignation anhalten. Das ist schon da der Fall, wo sich Perspektiven einer Gemeinsamkeit ergeben, mit der nicht zu rechnen war. Solche Konjunktionen zwischen ansonsten distinkten Darstellungsweisen ergeben sich aus der Art wie sie komponiert sind. Die Zugänge zu Formen solcher Konjunktionen nennt Lessing »Andeuten«. »Folglich kann die Mahlerey auch Handlungen nachahmen, aber nur andeutungsweise durch Körper« und so »schildert die Poesie«, so Lessing ergänzend, »auch Körper, aber nur andeutungsweise durch Handlungen«.Lessing ist also nicht daran gelegen, begriffliche Synthesen anzubieten, die monopolisieren, sondern per Andeutungen heuristische Blicke auf Verwandtschaften freizugeben, die zur Toleranz gegenüber dem Eigensinn der Konjugate des Verwandten einladen. Das ist Lessings Version einer elastischen Aufklärung ohne Aufdringlichkeit.

  • von Volker Ladenthin
    34,80 €

    In den Jahren 1929-1931 schrieb Erich Kästner den Roman Fabian, der ursprünglich Der Gang vor die Hunde heißen sollte. Kästner analysiert die innere Logik eines Gesellschaftssystems, das kalkuliert und zynisch an der eigenen Abschaffung arbeitet: Aufklärung über das Scheitern der Aufklärung.»Er glaubte an den gesunden Menschenverstand wie an ein Wunder, und so wäre alles gut und schön, wenn er an Wunder glaubte, doch eben das verbietet ihm der gesunde Menschenverstand. Es steckt jeder in seiner eigenen Zwickmühle.« Erich Kästner (1949)

  • von Christian Fernandes
    49,80 €

    War das Projekt der Aufklärung erfolgreich? Ist das Ideal des mündigen Bürgers realisiert? Oder hat die westliche Philosophie, angesichts der Katastrophen des 20. Jahrhunderts und der weltanschaulichen Ratlosigkeit heute, letztlich >erkenntnisverhindernd< gewirkt? Was wären demgegenüber die (anthropologischen, pädagogischen, kulturellen etc.) Voraussetzungen eines wirklich selbstbestimmten Lebens? Diese »tiefsten, grundsätzlichsten und dennoch anderswo kaum berührten Probleme der >Philosophielathe biosas< darauf zurückzuführen, dass er sich von seinen Mitmenschen bedroht fühlte? Dies sind nur einige der spannenden Fragen, die in insgesamt 339 Briefen von 1993 bis 2016 eingehend erörtert werden.

  • von Sebastian Fickert
    16,80 €

    Von Hanoi über die alte Kaiserstadt Hue bis Ho-Chi-Minh-Stadt reist Sebastian Fickert mit dem Zug, Motorrad und Open Bus. Er schläft auf einem Schiff in der Halong-Bucht und fährt mit einem Boot auf dem Mekong. Er überquert den Wolkenpass sowie schmale Hängebrücken zu entlegenen Bergdörfern, schwimmt in einer Militäreinrichtung nahe dem Ho-Chi-Minh-Pfad, kriecht durch die Tunnel von Cu Chi, erlebt in der historischen Altstadt von Hoi An eine euphorische Begegnung mit einem Urahn und in Nha Trang große Wertschätzung für zwei Franzosen. Die Spuren der französischen Kolonialzeit und des Vietnamkriegs sind auf diesem Weg so sichtbar wie der Wille, zu verstehen und gemeinsam die Gegenwart zu meistern. Sebastian Fickert gibt Einheimischen bereitwillig Englischunterricht und singt mit anderen Backpackern. Er bricht allein auf. Einsam fühlt er sich während der Reise nie.

  • von Artur-Axel Wandtke
    22,80 €

    Der Roman ,Die Unvollendete' konstruiert politische Verhältnisse in einem Deutschland der nahen Zukunft und ist dadurch hochaktuell. Robert und seine Mitstreiter sind Persönlichkeiten, die sich ihrem Gewissen verpflichtet fühlen und die Partei der ,Humanisten' gründen, die sich auf die Grundsätze der Französischen Revolution von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit beruft. Sie wollen die versteinerten politischen Verhältnisse verändern, denn die Regierungsparteien sind bewusst und unbewusst Förderer von Nationalismus und Gleichschaltung. Die Gefahr einer neuen Diktatur haben die ,Humanisten' erkannt, doch noch nicht, dass es tödlich enden kann, sich in das Spiel der Mächtigen einzumischen.

  • von Remo Hug
    48,00 €

    125. Geburtstag, 50. Todestag: 2024 gibt gleich doppelt Gelegenheit, sich mit Erich Kästner zu beschäftigen. Und das elfte Jahrbuch der Erich Kästner Gesellschaft bietet hierfür so viel Lesestoff wie nie zuvor - darunter auch zwei erstmals in Buchform erscheinende Kästner-Gedichte.Die Beiträge widmen sich gesammelten Geburtstagsgeschenken und Kästners Beziehung zu einem "bezaubernden Fräulein", sie untersuchen sein Schaffen unter den Aspekten Hören und Sehen, und sie kontrastieren zwei seiner Werke mit Texten von Friedrich Dürrenmatt und Clemens J. Setz. In einem Forschungsbericht werden außerdem die bisherigen bibliographischen Bemühungen um Kästner kritisch analysiert.Im Weiteren geht es um Spitznamen, Walter Benjamins Kritik an Kästners Lyrik und die Behauptung, Die Konferenz der Tiere sei ein Plagiat. Zu guter Letzt werden im umfangreichen Rezensionsteil wieder die wichtigsten Neuerscheinungen besprochen, und zwar außer Büchern auch CDs, eine Verfilmung und sogar eine Oper.

  • von Eszter Propszt
    28,00 €

    Eine Beziehung bricht ab, und damit löst sich eine Bindung aus Bedeutungen auf, die das Gefühl der Sicherheit geleistet hat. Das Streben, die Sicherheit wiederherzustellen, aktiviert ein Bindungsverhalten, eine intensive Bedeutungsbildung, deren erhoffte Muster - Aufgenommen-Werden und Gehalten-Werden - sich in der Auseinandersetzung mit den Mustern der Erfahrung abhärten oder aber zermürben. Dieses Wissen tragen die Texte von Zsuzsa Bánk, bzw. deren dominante Frauenfiguren, und machen es samt dem Wissen erlebbar, dass das Bedeutungsbestreben stets aus dem kindlichen Bindungswunsch hervorgeht. Die im Text zugänglichen Wissensstrukturen in ihrem Entstehen und Funktionieren, und als potenzielle Modelle der leserischen Beziehungs-Bedeutungen offenzulegen, waren in der vorliegenden Abhandlung kognitiv semiotische Konzepte zielführend.

  • von Elisabeth Turvold
    14,00 €

    Wiedergänger sind umtriebig. Sie geistern durch die Zeiten, wechseln ihre Gestalt, leuchten auf und verkriechen sich wieder, ohne je ganz zu verschwinden. Elisabeth Turvold (»Ich mag diese halb unterkellerten Tage«) befreit den Aphorismus von den Zumutungen der Knopfdruck- und Instantliteratur. Hier wird kein kurzlebiges >Feuerwerk< abgebrannt, wird das Pulver nicht in >Geistesblit-zen< verschossen. Vielmehr handelt es sich um eine eigensinnige Wiedergängerei, um das Sich-Behaupten nicht des Über-, sondern des Unterbelichteten im Themen- und Schemenreigen. Das geht nicht mit rechten Dingen zu? In der Tat. Das geht einem nach!»Das Bewusstsein bestimmt doch das Sein. An der Schwelle zum Jenseits sieht man Blaulicht und meint, es sei der Himmel.«»Eine Maschine ist doch kein Mensch! Aber manchmal erbarmt sie sich und funktioniert trotzdem nicht.«»Für andere da sein - ein sicherer Existenzbeweis.«»Der Geist eines Verstorbenen kriecht mit dem Moos den Grabstein hinauf und holt sich seinen Namen zurück.«

  • von Kurt W. Schmidt
    56,00 €

    Beiträge von: Dorothee Arnold-Krüger, Martina F. Baumann, Kirsten Brukamp, Andreas Frewer,Michael Grözinger, Solveig Lena Hansen, Martin C. Hirsch, Christian Hißnauer,Ralf J. Jox, Fabian Lechner, Sonja Lehmeyer, Julia Mikolaj, Stephanie Müller,Rouven Porz, Oliver Rauprich, Jan-Ole Reichardt, Annette Riedel, Antonia Sahm,Kurt W. Schmidt, Ellen Senck, Stefan Heinrich Simond, Felix Tirschmann, SaskiaWilhelmy and Hans J. Wulff

  • von Susanne Schrage
    48,00 €

    Johann Joachim Quantz war über 30 Jahre lang Kammerkomponist des preußischen Königs Friedrich II. In dieser Zeit komponierte er - exklusiv für dessen abendliche Kammermusik - neben etlichen Flötenkonzerten auch 99 Flötensonaten. Diesem Sonatenkorpus nähert sich Susanne Schrage mit einer Synthese von philologischer Detailanalyse und eigenem flötistischen Embodiment. Mit diesem neuartigen methodischen Ansatz arbeitet sie die Komplexität von Quantz' Tempo-Systematik sowie die profilierten Charaktere seiner Sonatensätze heraus. Vor der kulturhistorischen Folie ihres Entstehungsrahmens entwirft sie ein Bild kontrastreicher Sonaten, deren Abwechslung außergewöhnlich genau auf das Instrument Traversflöte und auf das hohe spieltechnische Niveau und die Spielfreude des königlichen Adressaten zugeschnitten ist. Die Qualität und Quantität dieses Sonatenkorpus mit seiner differenzierten Verzierungs- und Artikulationspraxis weitet den Blick auf den ,guten Vortrag', wie ihn Quantz in seinem Versuch einer Anweisung die Flöte traversiere zu spielen lehrt.Die Studie leistet einen wichtigen Beitrag nicht nur zur Quantz-Forschung und zur Geschichte der musikalischen Praxis am Hofe Friedrichs des Großen, sondern vor allem zur historischen Interpretationsforschung. Eine beigefügte Datenbank (.xls) erlaubt vertiefende individuelle Analysen.

Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.