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Bücher veröffentlicht von Kursbuch Kulturstiftung

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  • von Armin Nassehi
    16,00 €

    Das Kursbuch erscheint viermal jährlich. Jeweils als Buchausgabe und E-Book - sowie viele Essays auch als E-Singles. Neben dem Print- und Digital-Einzelverkauf bieten wir die Möglichkeit eines Abonnements. Die Website www.kursbuch.online hält neben Wissenswertem rund um die aktuelle Ausgabe weitere Informationen zu Autoren, Pressestimmen und Veranstaltungen bereit. Darüber hinaus lässt sich ein kostenloser Newsletter abonnieren, sowie der 14-tägige MONTAGSBLOCK der drei Herausgeber:Innen.

  • von Peter Felixberger
    16,00 €

    Der Westen protzt. Der Westen stellt sich in Frage. Einerseits EU-Schulterschluss im Angesicht des Ukrainekrieges. Selbstzweifel, Selbstkritik und Selbstdementierung auf der anderen Seite. Zur europäisch-nordamerikanisch-westlichen Praxis gehört eben nicht nur die Erfindung der Demokratie und der Menschenrechte, nicht nur die Idee der Gleichheit der Menschen und die Idee pluralistischer Ordnungen, der Gewaltenteilung und des vernünftigen Interessenausgleichs, sondern auch seine radikale Dementierung. Kolonialismus, Faschismus und Nationalsozialismus, Imperialismus und Rassismus sind ohne Zweifel keine nicht-westlichen, keine nicht-modernen Erscheinungen. Sie gehören konstitutiv zur westlichen Moderne dazu - aber sie sind in diesem dialektischen Sinne auch Dementierungen dieser westlichen Moderne selbst. Dieses Kursbuch stellt sich dieser Ambivalenz auf vielfältigste Weise. Daniel-Pascal Zorn widmet sich dem Universalismus des Westens. Der Westen sei nur mit sich selbst beschäftigt. Philosophisch tue er so, als beginne das Denken (Griechenlands) bei sich selbst, statt zu sehen, wie sehr dieses Denken bereits an anderes anschließt. In Indien, China oder Afrika. Die Historikerin Franziska Davies zeigt die wechselvolle Geschichte der Ukraine, dessen Zugehörigkeiten stets mit Randlagen in geostrategischen Großlagen zu tun hatten. Besonders für die deutsche Perspektive zeigt sie, wie stark diese von der historisch durchaus verständlichen Bemühung um Aussöhnung mit Russland geprägt ist - dabei aber an der Komplexität der regionalen Verflechtungen scheitert. Im Gespräch mit Ines Geipel beklagt sie ein merkwürdiges Desinteresse an der Aufarbeitung der Gewaltgeschichte der DDR, sie spricht von der "Härtesubstanz des Ostens", der den neuen Menschen gewaltsam herstellen wollte, vor allem durch Disziplinierung der Körper. Der Westen zeigt nur Desinteresse, was auch dazu führe, dass sich gerade im Osten Deutschlands eine Renaissance autoritärer rechter politischer Formen etabliere.Für die Intermezzi wurde diesmal die Frage gestellt: Was ist für mich der Westen? Auch in den 14 kurzen Texten von Ulrike Draesner, Karl Bruckmaier, Shila Behjat, Peter Unfried, Olaf Unverzart (in Bildern), Rasha Corti, Jürgen Dollase, Irmhild Saake, Wolfgang Schmidbauer, Karsten Fischer, Georg von Wallwitz, Andrea Römmele, Thomas K. Henning und Malek Mansour kommt die Ambivalenz des Westlichen zum Ausdruck, vor allem aber die pluralen Perspektiven auf das Thema.

  • von Armin Nassehi
    16,00 €

    Im Kursbuch stehen 208 Koalitionen auf der Tagesordnung. Gemäß Kursbuchprogrammatik geht es natürlich um Koalitionen ganz unterschiedlicher Natur. In der Politik bis hin zu schlechten Ehen. Jasmin Siri eröffnet den Reigen und rekonstruiert die Geschichte der Regierungskoalitionen in der Bundesrepublik auf Bundesebene - sie zeigt, wie weit man dem anderen entgegenkommen muss, damit er seine Eigenart behalten kann, einem aber nicht zu sehr in die Quere kommt? Georg von Wallwitz beschäftigt sich mit Koalitionen im Wirtschaftsleben, mit sogenannten Mergers&Acquisitions. Wolfgang Schmidbauer weist darauf hin, dass risikobereitere, auf Freiheit der Beteiligten setzende Beziehungen oft fragiler sind als lieblose. Mathias Grote widmet sich der bisweilen merkwürdigen politischen Epistemologie des Blicks auf die Natur - koalierende Kooperation statt Konkurrenz als Naturprinzip, und Alfred Hackensberger rekonstruiert eher pragmatische weltpolitische Koalitionen zwischen Feinden, wenn es der Machtbewirtschaftung dient, vor allem am Beispiel von Verhandlungen mit den Taliban. Armin Nassehi wiederum sucht den kategorischen Imperativ für gelingende Koalitionen. Für die Intermezzi wurden neun Autorinnen und Autoren die Frage gestellt, wann sie einmal eine ungewöhnliche Koalition eingegangen sind. Heike Littgers "Lagerfeuer" führt diesmal zu einem Aromaforscher, in die Queer-Forschung und in die Evolutionsbiologie. Neu ist die Kolumne "Islandtief" von Berit Glanz. Die Schriftstellerin und Literaturwissenschaftlerin, die in Reykjavik lebt, schreibt aus und in, bisweilen auch über Island. Ihre erste Kolumne kommt, wie könnte es in Island anders sein, aus der Blauen Lagune.

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